Gewerkschaftliches.
Eine faubere chriftliche Kumpanei.
-
Schließlich einigte man fich dahin, daß die Verhandlungen des Steinarbeiterverbandes haben die Vereinigten Granitwerke zu möglichst sofort weiter geführt werden sollten, und zwar zunächst Wunsiedel den Revers zurückgezogen, die Entlassenen werden wieder in zentraler Form. Ob durch diese der Wege für die Ortsverhand- eingestellt. Es ist geradezu beschämend, daß Arbeiten, die der lungen frei gemacht werden kann, läßt sich heute noch nicht sagen. Reichstag bewilligt hat, unter den Tariflöhnen hergestellt werden Jedenfalls tun die Holzarbeiter gut, sich nicht durch falsche Friedens- follen. hoffnungen einzuschläfern zu lassen, fie tönnten sonst unangenehm übetrascht werden.
Man schreibt uns:
"
Itur
Henschel und Sohn.]
"
.
10 600| Metallarbeiter.
•
9 900
1800
Die unglaublichste Berlotterung der christlichen Draht. zieher offenbart sich jetzt wieder in dem Städtchen Eilenburg Die christlichen Gewerkschaften im Jahre 1910. bei Leipzig . Dort hat, wie wir schon berichteten, das ScharfEnde 1909 hatten die dem Gesamtverband der christ. machertum den Kampf wider das Koalitionsrecht der Arbeiter lichen Gewerkschaften Deutschlands angeschlossenen in der Weise aufgenommen, daß es die Arbeiterschaft in den Organisationen 280 061 Mitglieder. Ende 1908 waren es im Jahresbom Reichsverband gegründeten Nationalen Unterſtügungs- In der Notiz des Vorwärts" vom 2. Fearuar: Der durchschnitt 264 519. Jezt werden die Gewinne an Mitverein pressen will: Entweder die Arbeiter treten aus den Arbeiter darf nur 40 Jahre alt werden!" wird darauf gliedern bekannt, welche die christlichen Arbeiterverbände 1910 Gewerkschaften aus in den gelben Verein ein, oder sie er- bingewiesen, daß die Firma Henschel und Sohn feinen Kupfer- gemacht haben. Es ergibt sich in runden Ziffern die genauen halten ihre Kündigung! Diese Erpressermaßregel haben schmied, der über 40 Jahre alt ist, einstellen will und daß fie fiber find noch nicht bekannt das folgende Bild: nun die Arbeiter der Deutschen Zelluloidfabrik in Eilenburg teine Zeugnisse usw. vorgelegt werden können, verlangt. dem ein polizeiliches Führungsatteft für die Zeiträume, über die Zunahme an Mitgliedern hatten ber zum größten Teil mit der Niederlegung der Arbeit beant- Redaktion bemerkt zu dem Schreiben an den Arbeiter, daß daraus Textilarbeiterverband. wortet; 318 Arbeiter und Arbeiterinnen sind ausständig, und nicht bervorgehe, ob die Firma Henschel und Sohn bei den Loko Holzarbeiter 2000 Tabalarbeiter. es ist nicht ausgeschlossen, daß noch Arbeiter anderer Betriebe motivlieferungen für den preußischen, den bayerischen und anderen Nahrungs- u. Genußmittel- Schuh- und Lederarbeiter. 1000 gezwungen fein werden, in dieser Weise ihr Koalitionsrecht Staaten 1000 tätig gewerbe. staatserhaltende Arbeiter zu verteidigen. Indessen sich so die gewerkschaftlich organi wissen wolle. Außer diesen Zunahmen, die ausschließlich auf die großen Ges fierten Arbeiter Eilenburgs in hartem Stampfe um das höchste der Firma in Kassel , wohl aber für das große Hochofen und arbeiter und Angestellten einen ziffernmäßigen Zuwachs zu vers Nun tann ich diese Frage zwar nicht für das Hauptwert werkvereine entfallen, haben besonders noch die christlichen Staatss Recht der Gewerkschaften, das freie Koalitionsrecht, befinden, Walzwerk der Firma Henschel u. Sohn in zeichnen, so daß die Leitung des Gesamtverbandes mit einem Mitersteht den Scharfmachern ein williger Helfer in dem bekannten attingen in Westfalen beantworten. Wahrscheinlich wird gliederzuwachs von rund 30 000 rechnet. christlichen Gewerkschaftsführer Jakob Minter aus Berlin . es aber in Kassel nicht anders gehalten werden wie in Hattingen . Die freien Gewerkschaften schloffen 1909 mit Dieser Herr trat mit dem Direktor der Zelluloid- als ich vor einigen Jahren bei der Firma Henschel u. Sohn in 1892 568 Mitgliedern ab, sie haben bis jetzt schon über 200000 fabrik in Verbindung, nachdem in einer Versammlung der Hattingen beschäftigt war, hatte die Fabrikordnung in der Tat eine Mehrorganisierte zählen können, obgleich von einer Reihe christlichen Gewerkschaften Eilenburgs eine Resolution ge- Bestimmung, wonach die Kündigung zu gewärtigen" Heinerer Verbände nur geschäßte Ziffern vorlagen. faßt worden war, die folgenden charakteristischen Passus hat, wer sich an Agitationen oder Vereinen be- Organisationen find 1910 also bis zu zwei millionen Mitteiligt. enthält: die auf den Umsturz der staatlichen gliedern gekommen, die christlichen Gewerkschaften haben auch im Die in der christlich- nationalen Gewerkschaft organisierte oder gesellschaftlichen Ordnung gerichtete Bebergangenen Jahre trotz aller Bemühungen und bei Beachtung des Arbeiterschaft Eilenburgs beauftragt den Gewerkschaftssekretär strebungen verfolgen!" Zuwachses von rund 30 000 Mitgliedern das dritte Hundert Minter, mit den hiesigen Fabrikanten in Verbindung zu treten Allerdings würde die Firma in arge Verlegenheit fommen, tausend nicht wesentlich überschritten. zweds Entgegennahme einer bündigen Erklärung, ob auch sie, wenn fie fich etwa beifallen lassen würde, die Bestimmung in unserer die längst vor der Gründung des Nationalen Unterstützungs- Beit in die Praxis umzusetzen, sie würde die Fabrik leerstehen vereins" nicht in Berührung zu treten, die Annahme erfolgt hier haben. nationalen Grundsätze energisch vertreten hat, in den„ Nationalen Zu den bereits mitgeteilten fozialen Gepflogenheiten der Firma Das Wolffsche Bureau meldet aus Sull: Infolge der Ente Unterstüßungsverein" übertreten müssen. Je nachdem die Ant- Henschel u. Sohn paßt es denn auch, daß( auf dem Hattinger Werf) laffung einiger Träger traten alle Angestellten der hiesigen Bahnwort ausfalle, müsse sie in dem jezigen Kampf Stellung weiter die Kündigung au gewärtigen" hatte, wer station trok Abratens ihrer Führer in den Ausstand. Die Güterohne besondere schriftliche Erlaubnis der Werks beförderung hat vollständig aufgehört. In den Docks ist der VerDer Erfolg dieser christlichen Aktion war folgende schrift. direktion neben seiner Beschäftigung auf dem tehr gänzlich gestört. Da die Schiffe mit den eigenen Mannschaften Der Erfolg dieser christlichen Aktion war folgende schrift- Berte ein Gewerbe zu Hause betreibt oder durch weiter ausladen, häufen sich die Güter auf den Kais an. liche Erklärung der Direktion der Zelluloidfabrik: Die Direktion der Deutschen Zelluloidfabrik erklärt dem& amilienangehörige oder sonstige Personen be- Passagierverkehr blieb bisher ungestört, obschon sich auch die Bahnsteigbeamten an dem Ausstand beteiligen. in Sachen der ausgebrochenen Bewegung erschienenen Vertreter Die Firma Henschel u. Sohn hat, wie es solchem Sllavender christlichen Gewerkschaften Deutschlands : 1. Von den in unserer Fabrik beschäftigten Arbeitern, die Mitglied einer" bertrage" nach scheint, ein Jahrhundert verschlafen. chriftlichen Gewerkschaft sind, wird Austritt aus derselben oder doch Anspruch auf den entsprechenden Lohn, wenn er für eine verNach dem§ 616 des Bürgerlichen Gesetzbuches hat der Arbeiter Eintritt in den Rationalen Unterstüßungsverein" nicht verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit durch einen in seiner Person langt. 2. Arbeiter, die sich als Mitglied einer chriftlichen Ge- liegenden Grund ohne sein Verschulden an der Arbeitsleistung verwertschaft ausweisen, brauchen bei Nachfragen nach Arbeit mit hindert ist. Die Firma Henschel u. Sohn maßt sich das Recht an, dem Arbeitsnachweis des Nationalen Arbeiter- Unterstützungsbereins nicht in Berührung zu treten, die Annahme erfolgt hier durch ihre Fabrifordnung das Reichsgefes zu beschränten! Es heißt nämlich kategorisch in der Fabrikordnung: nur direkt durch das Werk selbst. Die Mitglieder der christlichen Gewerkschaften, die boreilig bereits die Arbeit niederDie im§ 616 B. G.-B. erwähnte nicht erhebliche Arbeitsgelegt haben, nehmen dieselbe wieder auf. Eine Zurückstellung unterbrechung wird auf höchstens zwei Stunden festgefeßt!" irgendwelcher Art durch die Betriebsleitung erfolgt für diese nicht."
nehmen."
"
"
treiben läßt".
Husland.
Eisenbahnerstreik in Hall.
Verfammlungen.
vom 1. Juli 1912 an beginnt. In
Der
Die Sektion der Lackierer vom Verband der Maler, Lackierer, Anstreicher uſw. hielt am Donnerstagabend eine Versammlung im bes Hauptvorstandes zur Einführung der obligatorischen ArbeitsGewerkschaftshause ab. Auf der Tagesordnung stand die Vorlage des Hauptvorstandes zur Einführung der obligatorischen Arbeitslosenversicherung( im Wortlaut veröffentlicht im Vereins- Anzeiger" vom 14. Januar d. J.) Der Referent Frizz Kloz empfahl, der iesigen Vorlage des Hauptvorstandes zuzustimmen, wenn auch zu erst nur im Prinzip. Die wesentlichen Bestimmungen in bezug auf Punktum. Natürlich hat die Firma zu solcher„ Revision" des die Höhe der Unterstützung und der Beiträge lauten, furz zusammen Mit dieser Versicherung in der Tasche ging dann Minter Arbeiter noch von der Firma Henschel u. Sohn eingeschränkt werden, Bürgerlichen Gesetzbuches fein Recht. Der§ 616 fann weder vom gefaßt, folgendermassen: Die Unterstügung soll bis zu 18 Tagen pro Tag 1,50 M. Be in die Versammlung seiner Getreuen und erklärte dort: Für soweit der§ 2 des Lohnbeschlagnahmegefeßes tragen für Mitglieder, die der Organisation mindestens 2 Jahre an Der Beitrag foll die christlichen Gewerkschaften fällt damit jeder Grund zum bies berbietet. Der§ 616 B. G.-B. gibt dem Arbeiter einen gehörten und 104 Wochenbeiträge bezahlt haben. Streit fort!" um 25 Pf. erhöht werden. Für diejenigen Mitglieder, die langer Rechtsanspruch auf einen fünftigen Lohnteil. Das Rechtsgeschäft", Das ist also der offen proklamierte Streifbruch, das un- das in irgend einer Form vorweg über einen Teil dieses Anspruches als 5 Jahre dem Verbande angehören und die Erwerbslosenberblümte Hand- in- Hand- Arbeiten mit den foalitionsrechts- berfügt, ist im Umfange des Lohnbeschlagnahmegesezes nichtig unterſtügung von 27 M. wenn auch mit Unterbrechungen bezogen feindlichen Scharfmachern. Reichsverband und Unternehmer- und ohne Rechtswirtung. Was eine„ verhältnismäßig nicht haben, kann eine weitere Unterſtügung von 75 Bf. bis 1 2. pro tum gründen den Nationalen Arbeiterverein und versuchen, erhebliche Zeit" ist, bestimmt das erfennende Gewerbe- ag, je nach der Dauer der Mitgliedschaft, gezahlt werden. Für die alten Mitglieder kommt die erworbene Mitgliedschaft nach dem mit der Hungerpeitsche die gewerkschaftlich organisierten Argericht und nicht die Firma Henschel u. Sohn. Jedenfalls täte es gut, daß ein frischer Wind den alten Blunder 1. Juli 1910 in Anrechnung, so daß die Auszahlung der Unterstügung beiter in diesen hineinzupressen. Die Arbeiter nehmen den aus dem„ freien Arbeitsvertrag bei der Firma Henschel u. Sohn Kampf gegen den unerhörten Scharfmacherterror auf und einmal gründlich wegfegen würde. der Diskussion wurde der Einführung der Untervon verschiedenen flügung Seiten scharf opponiert; man legen die Arbeit nieder; auch christliche Arbeiter sind darunter. hielt die Zeit und die Umstände dafür noch nicht als Da kommt der oberste der Berliner Christen und verhöfert Eine verunglückte gelbe Gründung. als günstig genug gelegen, man fürchtete für den Kampf seine Schafe an das Scharfmachertum, verleitet sie zum Ver- In dem württembergischen Städtchen Heidenheim befindet charakter der Organisation, man hielt die Unterstüßung für zu gering, rat an ihren Klassengenossen und organisiert sie als Hilfs- fich die große Maschinenfabrik J. M. Voith, deren Besitzer, Herr man machte andere Borschläge und verlangte Beitragsfreiheit bei truppe der Ausbeuter in deren Kampf gegen das Koalitions- Voith sen., nach berühmten Mustern für seine Arbeiter 100 000 der Arbeitslosigkeit. Aber auch die Freunde der Vorlage machten recht der Arbeiterschaft. Höher geht die Verräterei der Mark spendete, die als Grundstock für einen zu gründenden gelben ihre Gründe geltend. Und schließlich gelangte eine Resolution zur Christen doch wohl nimmer. Verein dienen sollten. Es fanden sich einige willfährige Elemente Annahme, in der die Versammlung erklärte, daß fie prinzipielt mit unter den Arbeitern des Betriebes, die den gelben Verein ins Arbeitslosenversicherung einverstanden sei, aber von der General Leben rufen wollten. Und unter Mitwirkung von zwei Grün- versammlung noch die Berücksichtigung mancherlei Wünsche der Mitdungsmitgliedern" des gelben Werkvereins der Maschinenfabrik glieder erwarte. Augsburg sollte der neue Wechselbalg ins Leben treten. Doch die Arbeiterschaft der Firma Voith war nicht gewillt, sich so ohne Letzte Nachrichten. weiteres einen gelben Arbeitswilligenverein aufdrängen zu lassen. In einer öffentlichen Versammlung, die wohl die größte gewesen Ausstandsbewegung der Seher in Lüttich . fein dürfte, die je in Heidenheim stattgefunden hat, wurde nach einem mit stürmischem Beifall aufgenommenen Referat des Ge- Lüttich , 4. Februar. ( B. H. ) Die ausständigen Seber schäftsführers des Metallarbeiterverbandes, Genossen Warn- haben insofern schon einen Sieg zu verzeichnen, als 23 Drucethaler- Augsburg der gelbe Zersplitterungsversuch einmütig reien ihre Bedingungen angenommen haben. Die Brüsse zurückgewiesen. Außer den Arbeitern der Firma Voith waren ler Schriftseter haben den Ausständigen eine Summe auch der Sohn des Besizers, der Betriebsleiter sowie einige InDie diesjährige Tarifbewegung im Holzgewerbe genieure und Werkmeister in der Versammlung erschienen. Die von 20 000 Frcs. als erste Unterstügung zur Vernimmt einen recht eigenartigen Verlauf. Gegenwärtig läßt sich zwei gelben Größen aus Augsburg hatten es vorgezogen, dieser fügung gestellt. noch gar nicht übersehen, wie sich die Dinge in den nächsten Wochen hatten. Sie probierten ihr Glück am anderen Tage, aber mit sehr Versammlung fern zu bleiben, nachdem sie die Situation überschaut gestalten werden. Bis zum Ablauf der Verträge sind nur noch zwei Wochen Zeit, und dabei sind die Ortsverhandlungen noch geringem Erfolg. Nur einige Dugend Leute ließen sich auf die nirgends recht in Fluß gekommen, und auch die zentralen Ver- gelbe Leimrute locken, fast durchweg alte, invalide Arbeiter. Die handlungen find ins Stoden geraten. In den ersten Tagen des überwiegende Mehrzahl der Arbeiter dieses Betriebes hat deutlich Januar find die Forderungen auf Beschluß einer Städtekonferenz gezeigt, daß sie von den gelben Segnungen nichts wiffen will. der Arbeiter den Arbeitgebern der einzelnen Städte übermittelt Etwa 4000 Schuhfabrikarbeiter und-Arbeiterinnen
Achtung, Schuhmacher! Den Kollegen zur Kenntnis, daß die im Intereffe der Schoßarbeiter beabsichtigte Verteilung von Flugblättern an die Parteigenossen im kommenden Zahlabend die Bustimmung der in Betracht kommenden Instanzen nicht gefunden hat. Vielmehr wird nur ein Hinweis im Mitteilungsblatt" an die Parteigenossen erfolgen. Wir bitten daher die Kollegen, durch mündliche Information das Notwendige ergänzen zu wollen. Die Ortsvertaltung.
hätten.
Deutfches Reich.
die Arbeit niederzulegen.
amerikanisches Gebiet übertreten, die Neutralit nicht mehr verpatrouillen entsprechend zu verstärken. Heut werden wieder zwei lezen. Die Bundesregierung beschloß infoldessen, die GrenzRegimenter aus Merito nach dem Norden Jehen.
Sturmschäden an der spanison Küste.
New York , 4. Februar. Die merikanischen Insurgenten benachrichtigten den Konsul in Juarez davon, daß ein Angriff bevorstehe. 1100 Mann mit Maschinengewehren nd in kurzer Entfernung von der Stadt, in der nur 400 Mar Regier truppen stehen. Fast alle Bewohner erwarten den usgang in El worden. In den meisten Fällen haben die Unternehmer darauf weißenfels beschlossen, da die Fabrikanten ihre Forderung 500 Mann Kavallerie tonzentriert. Es verlautet,& fie das Bom. in Paso. Die a meritanische Regierung han der Grenze gar nicht reagiert, teilweise erklärten sie, daß sie überhaupt nichts auf Einführung der neunstündigen Arbeitszeit mit Lohn- bardement von Juarez durch die Insurgenten cht zu lassen bewilligen können, oder aber sie verwiesen darauf, daß fie noch ausgleich und Erhöhung der Ueberstundenlöhne abgelehnt haben, werden. Merito ersuchte die Vereinigten Steen, Maßnahmen feine Anweisung vom Vorstand des Arbeitgeberschutzverbandes in allen Fabriken die Kündigung einzureichen und am 18. Februar dafür zu treffen, daß die Insurgenten, weld ſehr häufig auf Am 25. Januar hat nun in Berlin eine Versammlung von Arbeitgebervertretern der in Frage kommenden Städte stattgefun- Von Unternehmerverbänden ausgesetzte Konventional den, in der es äußerst lebhaft zugegangen ist. Ueber die hohen strafen sind nicht rechtsverbindlich. Forderungen der Arbeiter" hat man sich weidlich entrüstet, wie das ja üblich ist. Die vom Holzarbeiterverband geforderte 4jährige Beim letzten Stickerstreit in I auen i. V. hatten die beVertragsdauer wollen die Unternehmer nicht anerkennen, sie wollen streiften Stickmaschinenbesiber auf Anraten ihres Syndikus, Rechtsaber Entgegenkommen" zeigen und schlagen deshalb eine 5jährige anwalt Geyer, einen Versammlungsbeschluß herbeigeführt, woMadrid, 4. Februar. ( B. H. ) Der schaden, der durch die Vertragsdauer vor, wohl in der sicheren Erwartung, daß der Holz- nach sie sich gegenseitig verpflichteten, den vom Textilarbeiterverband Stürme angerichtet worden ist, beläuft si auf viele Millionen. In arbeiterverband diese rundweg ablehnen wird und muß. Von der vorgelegten Lohntarif nicht zu unterschreiben. Zuwiderhandelnde Berkürzung der Arbeitszeit wollen die Unternehmer nichts wissen, sollten für jede Maschine 100 M. Konventionalstrafe zahlen. Eine Castellon fehlen noch sieben Fischerken. Zahlreiche Leichen weil sie sich eingeredet haben, daß vor drei Jahren, wo in einer An- Anzahl Stickmaschinenbesitzer, die mit ihren Arbeitern in Frieden und Schiffstrümmer werden ans Ufe gefchwemmt. Bedeutende zahl Städte eine bescheidene Verkürzung der Arbeitszeit stattfand, leben wollten, fügten sich dem Beschlusse nicht, fie erkannten unter Unterstützungsgelder werden gesammel um die in Mitleidenschaft bie Arbeitervertreter sich damit abgefunden hätten, daß eine weitere schriftlich den Tarif an. Auf Empfehlung ihres Syndikus strengte gezogene Bevölkerung zu unterstüßen Verkürzung in der nächsten Vertragsperiode nicht stattfinden sollte. der Vorsitzende des Maschinenbefizervereins Klage an. Er forderte Madrid , 4. Februar. ( W. T. B. Infolge des Sturmes ist bei Die Redner der Arbeitervertreter, die bestritten, daß eine Ab- bon einem Mitgliede 700 M. Konventionalstrafe. Er hatte damit Gastellon de la Plana ein spanischer Schoner gekentert; acht Mann machung in diesem Sinne getroffen worden ist, wurden eines fein Glück. Das Landgericht Blauen wies die Klage kostenpflichtig sind ertrunken. ..befferen" belehrt, aber nicht überzeugt. Ueber die weiter einzu- ab. Begründend wurde ausgeführt, daß der gefaßte Versamm schlagende Taktik waren die Unternehmer sich auch nicht ganz einig. lungsbeschluß keine rechtsverbindliche Wirkung habe. Einige Städte möchten es gern ohne Vertrag versuchen, wenn man sicher wäre, daß der Holzarbeiterverband ein ganzes Jahr Lohnbewegungen in der Steinindustrie. Charbin, 4. Februar. Gesten sind der Seuche 40 Berfonen ers Ruhe halten würde, und man nicht befürchten müsse, daß eines guten Im Fichtelgebirge wurde eine bedeutsame Lohnbewegung zum legen, unter ihnen zwei Europäer. Im Chinesenviertel Tages der Streik da sei. Andere Redner meinten, daß der Vertrag Abschluß gebracht. Ein Bezirkstarif für die Monumentalbranche Fudsiadian sterben täglis 150 Personen, so daß die Einsein Gutes habe, doch könnten die„ unverschämten Forderungen" wurde mit ganz wesentlichen Verbesserungen bis zum 1. April 1914 wohnerschaft von vierzigtaufend auf fechstausend zusammenber Arbeiter unter feinen Umständen anerkannt werden, dann wolle verlängert. Die Verhandlungen gestalteten sich sehr schwierig, geschmolzen ist. Die chine ischen Behörden haber: etwa zweiman lieber ohne Vertrag arbeiten. Kein einziger Redner verwies weil momentan die Granitschleifereien eine gute Beschäftigung tausend Leichen verbrannt, er Verbrennung harren aber noch etwa auf die Notlage der Arbeiter, die durch die gewaltige Verteuerung nicht aufweisen. Da aber im Fichtelgebirge früher bei Lohnbewe- viertausend. aller Lebensbedürfnisse in den letzten drei Jahren eingetreten ist. gungen langwierige Streits geführt wurden, so ließen sich diesmal Wohl aber wurde darauf verwiesen, daß es auch den Tischlermeistern die Unternehmer zu wesentlichen Zugeständnissen herbei. Am Ab- nicht weniger schrecklich. In Sulan haben sich Berge von Leichen Die Meldungen aus enderen Städten schildern die Lage nicht besonders gut geht, wegen der gebrüdten Preise für die Fabri- schlusse sind rund 900 Steinarbeiter beteiligt. tate, daß aber die Arbeitgeber an dieser gedrüdten Ronjunktur selbst In Neuhara, Oberpfalz , wurde den Steinmeßen ein Revers angesammelt. Ein Teil bon ihnen ist auf dem Eise des Hulan, die Preise immer mehr herunterdrücken, darüber gab es nur leise vorgelegt, demzufolge die Arbeiten zum Kaiser- Wilhelm- Kanal cinem Nebenflusse des Sungari, aufgehäuft worden, offenbar Andeutungen. Aber warum denn auch, es galt ja, gegen bie be 3 Broz. unter Zarif hergestellt werden sollten. Diejenigen, die in der Absicht, fie mit dem Eisgang im Frühjahr fort. gehrlichen" Arbeiter zu Felde zu ziehen. nicht unterzeichneten, erhielten ihre Entlassung. Auf Intervention treiben zu lassen. Th. Gloce, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW,
Todeszugder Pest.
Hierzu 4 Beilagen