W
bei Schneider.
"
Stebesfreiheit II,
Felsenburg, Roppenstraße 43c.
Vermischtes.
"
Gesangverein
Die Folgen eines Mißverständnisses zeigten sich in einer[ zu erwecken, als ob in der großen Parteigenossenschaft über| Sängerbain, Reichenbergerstr. 16 het Päßhold. Verhandlung, welche gestern vor der 135. Abtheilung des Schöffenwesentliche Punkte Gegensäge beständen, wie es unsere Gegner Straußberg , im teftaurant Krüger. Myrthenblätter, Belforterfir. 15, gerichts stattfand. Es wurde folgender Thatbestand festgestellt: so gerne haben möchten. Einer der Vorredner habe gefragt, siederzweig, Sermsdorf, bet Gastwirth Stevert in Weldmannsluft. An einem Märztage trat eine Dame, die erst vor einigen Tagen warum diese Versammlung, da eine Nachwahl doch nicht vor Gesangverein Berliner Bildhauer, Ornament", Wrangelftraße 141 bet Schmidt. Gollegia 2 der Berufsmufiter, Neue Friedrichstr. 44, bei Röllig. aus der Provinz gekommen war, an eines der Schalter auf dem genommen werden solle, denn überhaupt einberufen sei. Die Frisch auf in Schönwalde i. d. Mart bei Schulz. Frisch zur Fret Bahnhofe Friedrichstraße und verlangte eine Fahrkarte nach Box- Antwort scheine ihm einfach: Weil die Abstimmung und der Verlauf heit, Simeonftr. 23 bei Flick. Metallarbeiter Often, Bücklerstr. 49, bei hagen . Mit den Ortsverhältnissen unbekannt, hielt sie Borhagen der Kontordia- Versammlung nach Ansicht der Einberufer der Ver- Stabernack. für eine Anhaltestelle, während sie eine Fahrkarte nach Rummels- fammlung nicht richtig war. Ob, um dies auszusprechen, eine Verburg hätte lösen müssen. Der Schalterbeamte erklärte furzweg, sammlung nöthig war, darüber könne man verschiedener Meinung daß es nach Borhagen teine Fahrscheine gäbe und ließ das sein, ebenso wie darüber, ob die Kundgebung der Vertrauensleute Fenster wieder herunter. Die Dame ging an ein anderes Schalter nothwendig war, ehe noch das Resultat dieser Versammlung beund wiederholte hier ihre Forderung. Der hier bedienende fannt war. Es sei zweierlei, ob folche Versammlung wie diese Was ein Häkchen werden will, krümmt sich bei Zeiten. Beamte war erst vor kurzem aus der Provinz gekommen, der Ort in einer fleinen Stadt oder in Berlin stattfinde, wo die ganze Von befreundeter Seite erhält der Wähler" einen Ausschnitt aus Borhagen war ihm nicht bekannt und er fragte deshalb die bürgerliche Presse darauf warte, gegen uns Waffen zu finden, den„ Dresdener Nachrichten" vom Juni 1877, in dem kein Geringerer Dame, sie wolle wohl nach Buxtehude . Dies faßte die schon und wo eine gewisse Sorte von Berichterstattern die ganze Nacht als der Erkanzler mit geradezu verblüffender Treue schildert, etwas erregte Dame als Hohn auf, sie entfernte fich böse und darüber nachdenke, welche Ausdrücke sie wohl am besten dazu ge- wie Hans Blum sich giebt. Der Aufsatz lautet:„ Man wird sich wurde noch gereizter, als sie fab, daß der Schalterbeamte sich brauchen fönnten, um der Sozialdemokratie etwas anzuhängen, der Grenzboten"-Artikel erinnern, die in den letzten Wochen lachend mit einem Kollegen unterhielt, als freue er sich über und dabei vielleicht noch den Schein der Wahrheit zu retten. eine so große Rolle gespielt haben, da sie das Demissionseinen gelungenen Wizz. Die Dame wandte sich mit den Die Ausführungen der Genossin Fahrenwald verstehe er wohl gesuch des Kanzlers mit den Bestrebungen einer hohen Dame", Worten:„ Sehen Sie nur die Lümmel da" an einen vorüber- vom Standpunkt der einzelnen Mitglieder der Frauen- Die angeblich gegen des Kanzlers Politik gerichtet seien, sowie gehenden Herrn. Zum Unglück war dies auch ein Eisen- Agitations Kommission, bei denen nun einmal bisher mit Frittionen mit dem Finanzminister in Zusammenhang bahnbeamter, der es für seine Pflicht hielt, die seinen das Persönliche eine Rolle gespielt habe, er ver brachten. Der Berliner Westend- Zeitung" ist es nun gelungen, Kollegen wiederfahrene Beleidigung zur Anzeige zu bringen. stehe sie aber vom Standpunkt der sozialdemokratischen Partei ein Schreiben mittheilen zu können, das die Ansichten des Fürsten Frau R. erhielt darauf eine Anflage wegen eine Anflage wegen Beamten nicht. Es handle sich doch darum:" Ist die gewählte Genossin selber über die erwähnten Artikel wiedergiebt. Ich hätte es beleidigung. Der Staatsanwalt beantragte selbst ihre Frei- würdig und befähigt, als Delegirte zu fungiren?" Und nicht gedacht. Aber zirka zwanzig und einige Minuten habe sprechung. Allerdings habe sie sich einer Beleidigung schuldig wenn auch gewiß viele befähigt feien, gewählt tönnte ich dem Fürsten doch abgerungen. Fünf davon kamen auf das gemacht, aber sie habe eine ihr zugefügte Beleidigung nur auf eben nur eine werden. Dem Vorredner müsse er be- Befinden, auf Friedrichsruh , auf Kissingen Endlich hatte ich der Stelle erwidert und müsse deshalb straffrei ausgehen. Wenn merken, daß die Delegirtenwahl doch keine Delegirten- die Unterhaltung so gewandt, daß ich die Grenzboten"-Artifel aufs man gefragt werde, ob man nach Buxtehude wolle, so könne lotterie sei. Er rathe, fünftig solche Versammlungen zu Tapet bringen konnte. Der Fürst verzog das Gesicht. Ich will darin wohl etwas Verlegendes gefunden werden, da der Ort, früherer Stunde zu eröffnen, damit zeitiger abgestimmt werden nichts davon hören," sagte er." Ich will von dem Blum nichts wenn auch zu Unrecht, mit Schöppenstedt gleichgestellt werde. könne und die Versammlung dabei noch zusammen sei. Gegen wissen. Wie, habe ich Ihnen nie erzählt, was der mir schon ein( Der Herr Staatsanwalt möge fich vor den Schöppenstedtern in die gewählten Personen habe jedenfalls niemand etwas ein- mal für einen Streich gespielt? Es war im April 1869, als ich Acht nehmen; nichts macht sie empfindlicher als solche An- zuwenden. Aarons befürwortet seinen Antrag, der in seinem einen ersten Versuch mit einer parlamentarischen Soiree machte. spielung.) ersten Theile lautet: Die Versammlung des zweiten Wahlkreises Ich sage: Versuch. Denn an eine regelmäßige Wiederkehr Der Gerichtshof folgte dem Antrage und erkannte auf Frei- verzichtet auf einen Protest gegen die Ausführung der Be- solcher Gesellschaftsabende hatte ich anfangs nicht gedacht, und sprechung. ſchlüſſe der Konkordia- Bersammlung." Redner bemerkt, mit in der That hätte sie ans Blum mir fast verleidet. Gleich dem hier erfolgten mündlichen Protest tönne man sich genügen den ersten Abend fonnte ich ihm keinen Augenblick entgehen, lassen; aber man solle aussprechen, daß man gegen die Beschlüsse er war immer hinter und vor mir, fing jedes Wort nichts einzuwenden habe. Antrick bemerkt noch, daß es sich auf und ich sah ihn zuweilen den Bleistift gebrauchen. feineswegs um seine Person handle. Er sei zweifelhaft gewesen, Ich ärgerte mich, machte jedesmal auf den Abfäßen ob er nicht verzichten solle, da er bereits als Vertreter des kehrt, wenn er mich anreden wollte, faßte den Grafen BethusyKreises, in welchem er kandidirt habe, nach Zürich gehe. Gegen Huc oder sonst wen unter den Arm, lies mich mit ihm in die Personen, die gewählt find, hätten auch die Genossen des ein tiefsinniges Gespräch über die Dressur der Jagdhunde ein, zweiten Kreises nichts einzuwenden, und keiner von denselben nachdem ich ihm zugeflüstert: Lassen Sie mich nicht los, bis der werde sich gefunden haben, das Mandat aus einer Nachwahl Blum fort ist", aber er wich und wankte nicht, verfolgte mich anzunehmen. Damit wird die Debatte gefchloffen. Mindestens mit den Augen, und die Hundedressur war nahezu erschöpft. Ich ein halbes Dutzend Resolutionen sind eingegangen, dieselben erblickte plötzlich Lasker, mit dem ich ohnehin ein Hühnchen zu werden sämmtlich zur Abstimmung gebracht und bis auf zwei rupfen hatte, und manövrirte so geschickt, daß es mir gelang, burch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Angenommen wird Laster in einen Winkel zu ziehen, wo ich durch andere Abgeordnete nur die vorher erwähnte Resolution Aarons und folgende von gegen meinen Verfolger gesichert schien. In demselben Augenblicke Ein Streif der Anseher und der Arbeiterinnen an den Baate eingebrachte: Die heutige Versammlung von Partei- war dieser wieder an meinen Fersen und wollte mich anreden. Bancs à Broches brach am 27. Juli in der Kammgarnspinnerei genoffen des zweiten Wahlkreises empfiehlt den Berliner Partei-" Erlauben Sie einen Augenblick, Herr Blum, eine Angelegenheit Das half, aber auch nur für Heilmann, Köchlin, Runeyl u. Cie. in Mühlhausen aus. genossen, bei allen zukünftigen Wahlen zu Ehrenämtern, die in von der höchsten Wichtigkeit Die Anfeßer reklamirten um mehr Lohn indem sie sich darauf öffentlichen Volksversammlungen vorgenommen werden, die Wahl einige Minuten. Am nächsten Morgen bin ich im Reichstage, beriefen, daß man ihnen schon vor längerer Zeit eine Lohn- durch Stimmzettel fünftig stattfinden zu lassen." Die Versamm- studiere auf meinem Plate ein großes Aftenstück, das mir eben aus erhöhung in Aussicht gestellt habe, ohne das Versprechen bis jetzt lung wurde hierauf geschlossen. Paris zugegangen. Da bringt ein Parlamentsdiener einen mit zu erfüllen. Auf einen erneuten Versuch der Vertröftung ant- Die Zimmerer der freien Hilfskaffe( E. H. II Hamburg), Bleistift geschriebenen Bettel von Hans Blum. Darauf steht:„ Erworteten die Anseher gestern früh mit Einstellung der Arbeit. örtliche Verwaltung Charlottenburg , hielten am 22. Juli ihre lauben Sie, daß ich über die gestrige Soirée, die überall einen so Am Nachmittage verbreitete sich die Nachricht, daß die Forde- Quartals- Versammlung ab, in der folgender Beschluß gefaßt herrlichen Eindruck hinterlassen hat, ein Feuillon für die„ Gartenrungen der Ansetzer bewilligt feien. Mittlerweile hatten aber wurde. Um die Agitation für die freien Hilfskaffen etwas reger laube oder war es das„ Daheim"? schreibe?" Was sollte auch die Arbeiterinnen der Bancs à Broches die Arzu gestalten, wollen wir monatlich, und zwar am ersten Sonn- ich machen? Ich schrieb ärgerlich darüber: Meinetwegen. Nach beit eingestellt, und zwar weil ihre Maschinen seit einigen Tagen abend nach dem ersten des Monats, Abends 8 1hr, Krumme- acht oder vierzehn Tagen mußte ich dann lesen, daß bei mir auf in schnelleren Gang gesetzt worden waren, ohne daß man den straße 19, bei Wernite, unsere Mitgliederversammlungen abhalten. der Soiree Wiße erzählt worden wären, wie sie wörtlich!- der Lohn erhöht hätte( die betreffenden Arbeiterinnen stehen im Tag. Die nächste findet am 5. August statt. Iohn). Einer Deputation der Arbeiterinnen erwiderte man heute früh kurz und bündig, sie tönnten mitsammt ihren Männern 14 Tage spazieren gehen und ihre Büchlein auf dem Polizeibureau abholen; man hätte teine Veranlassung, ihnen mehr Lohn zu zahlen. Durch den Stillstand der Baucs à Broches sah sich die Fabrikleitung heute früh veranlaßt, die ganze Fabrit mit Ausnahme der Karderie feiern zu lassen. Es sind infolge dessen ca. 300 Arbeiter und Arbeiterinnen freiwillig bezw. gezwungen im Ausstand.
Soziale Uebersicht.
Von einem bei der Firma E. Herzog u. Comp. in Luckenwalde ausgebrochenen Former streit hatten wir fürzlich zu berichten. In einem Schreiben an uns ergänzt die Firma diese Mittheilung dahin, daß nur drei Mann wegen ver weigerter Lohnerhöhung die Arbeit verlassen hätten; für diese hätte sich aber sofort doppelter Erfaß gefunden. Diese Richtig stellung soll unbestritten bleiben, unerfindlich ist uns aber die Meinung der Firma, daß von einem Streit im Sinne des Wortes keine Rede sein könne.
Versammlungen.
Zu unserem Versammlungsbericht in Nr. 174 des Vorwärts" betreffend die Mäntelnäherinnen- Versammlung berichtet uns Herr Boldt, Mariannenstraße, daß die in dem Bericht gegebene Behauptung, er bezahle oftmals nach 14tägiger Arbeit seinen Arbeiterinnen feinen Lohn, auf unwahrheit beruht.
Von Herrn Weigert geht uns betreffend unseren Verfammlungsbericht der Konditoren und Pfefferküchler vom 22. d. M. folgende Berichtigung zu:
0
-
-
-
Buchhändler nur versiegelt zu verschicken pflegt! Seitdem fürchte ich die Reporter. Seien Sie überzeugt, ich ging anfangs ernstlich mit dem Gedanken um, Journalisten zu meinen Soireen hinzuzuziehen, aber Hans Blum hat mir das verleidet. Früher las ich die Grenzboten". Seit Herr Blum ste redigiert, habe ich sie abgeschafft. Ich habe immer Angst, es tönnte' mal ein Artikel darin stehen, wie der von 1869 in der Gartenlaube". Ich traue dem Blum alles zu... Jetzt haben wir die Be= Kanzler nicht ein, obwohl ich doch wiederholt davon wieder Auf den Inhalt des Artikels ging der
scheerung
anfing.
..
-
"
In Erfurt starb dieser Tage nach einem Krankenlager von wenig Tagen der Oberregierungsrath von Izschoppe, der felbe, an welchen der berühmte Brief des Bürgermeisters Lange gerichtet war. Uebrigens ist die Hundegeschichte nicht schuld an dem unerwarteten Tode des Heimgegangenen, vielmehr hat ein Herzschlag dem Leben des 66jährigen Mannes ein Ende gemacht. ( Frtf. 3tg.).
1. Es ist nicht wahr, daß ich mein Erscheinen zu der gegen mich in Szene gefeßten Protestversammlung am 20. Juli cr. zu gefagt habe; es ist nicht richtig, daß die Interessen der Gehilfen schaft durch die Versammlung vom 22. Juni cr. schwer geschädigt worden sind, denn in dieser Versammlung vom 22. Juni er. hat Im zweiten Berliner Wahlkreis tagte auf dem Bock am der Referent und Einberufer der Protestversammlung vom 20. Juli 28. Juli eine fozialdemokratische Parteiversammlung mit der Herr Lorging, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins Tagesordnung : Protest gegen die Delegirtenwahl zum inter- der Konditorgehilfen von 1875 ebenso wie sein Freund Herr Ueber die Feuersbrunft am Rapee- Quai in Paris wird nationalen Kongreß in Zürich . Der Vertrauensmann Werner Dölz einstimmig mit fämmtlichen anwesenden Gehilfen erklärt, noch weiter gemeldet: 14 Dampfsprißen vermochten dem Feuer erklärte zu Beginn der Bersammlung, nach der Versammlung im daß die Griſtenz des Konditorgewerbes eine Mindest Arbeitszeit feinen Einhalt thun. 30 Häuser in der Nähe des Holzlagers Kontordia- Saale feien viele Genossen an ihn heran getreten mit von 8 Stunden an Sonn- und Festtagen erheische, und den sind mit verbrannt. Die Zahl der Verwundeten ist sehr groß, dem Verlangen, eine Protestversammlung einzuberufen. Da dieses Konditoren erlaubt sein müsse, für den übrigen Theil des Tages zwei Feuerwehrleute sollen bereits ihren Wunden erlegen sein. Verlangen von einer ganzen Anzahl Genossen gestellt wurde, so einen du jour- Gehilfen beschäftigen zu dürfen. Den, Beweis Römisches Sprichwort. Der Papst hat die zwei Gehabe er sich als Vertrauensmann genöthigt gesehen, diese Ber - hierfür kann ich durch das Originalprotokoll der Versammlung walten( weltliche und geistliche). Der Soldat vertheidigt beide. fammlung anzuberaumen. Eine Nachwahl von Delegirten sei vom 22. Juni cr. führen; es widerspricht mithin den That Der Bürger bezahlt für alle brei. Der Arbeiter ernährt alle von Keinem beabsichtigt, es handle sich auch nicht um Personen, sachen, wenn die Herren Lorking u. Dölz jetzt be vier. Der Priester betet für alle fünf. Der Arzt tödtet alle sondern nur gegen das Verfahren in der Konkordia- Bersammhaupten, die Gesellen hätten an Sonntagen stets nur sechs. Der Dieb bestiehlt alle sieben. Der Beichtvater entfündigt lung, das er auch nicht gut heißen könne. solle Verwahrung ein- 5 Stunden arbeiten wollen. ( absolvirt) alle acht. Der Zodtengräber begräbt alle neun. Der gelegt werden. Die heutige Versammlung habe keinen anderen Zwed 2. Die Versammlung vom 11. Juli ist nur für die Chokoladen-, Teufel holt alle zehn. als den, freie Kritik zu üben. Schon in der Geschäftsordnungs- Debatte Konfitüren, Marzipan-, Zuckerwaaren, Bonbon- Fabrikanten zu Beginn jener Bersammlung feien Unregelmäßigkeiten vorge- u. s. w. einberufen gewesen und hatte mit den Konditoren nichts tommen. Ueber Kestner's Antrag, aus jedem Wahlkreise einen zu thun.
"
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 30. Jult, 10% Uhr, Rosen: thalerstr. 88. Serr E. Bogtherr: Die Reformation des 19. Jahrhunderts." Privat- Theatergesellschaft Preciofa". Sigung 5 Uhr im Restaurant Andreasburg", Andreasstr. 3. Nachher Tanz.
Depeschen.
( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Paris , 29. Juli. Nach hier eingegangenen Nachrichten aus Buenos- Ayres ist in der Provinz San Louis eine Revolution ausgebrochen. Der Gouverneur der Provinz wurde von den Insurgenteu gefangen genommen.
Paris , 29. Juli. Nach hier eingegangenen Meldungen aus Bangkok hat die Friedenspartei des gestern Abend im Palaste zusammengetretenen Rathes, an welchem die Brüder des Königs und die Minister theilnahmen, den Sieg davongetragen. Dem Gesandten Siams in Paris wurde alsdann telegraphisch der Befehl übermittelt, das Ultimatum Frankreichs bedingungslos anzunehmen. Der Gesandte Englands wurde sofort von diesem Entschlusse in Kenntniß gesezt. Fast sämmtliche fremdländischen Schiffe find bereits abgegangen, um am Montag außerhalb der Blockadelinie zu sein.
Paris , 29. Jult. Der siamesische Gesandte bestätigte heute Vormittag in der Unterredung mit dem Minister Develle, daß Siam alle Bedingungen des französischen Ultimatums angenommen habe. Der Ministerrath berieth über die Mittheilung Siams und wird morgen eine Sigung unter dem Vorsitz des Präsidenten Carnot abhalten.
Vertreter in das Bureau zu wählen, sei man einfach hinweg- 3. Es ist unrichtig, daß ich parteiisch für die Arbeitgeber gegangen, ohne ihn zur Abstimmung zu bringen. Bei der Ab- aufgetreten bin, da die Protokolle der auf meine Veranlassung stimmung über Antrick habe der zweite Vorfigende erklärt: Das abgehaltenen Versammlungen ergeben, daß ich stets bemüht war, ist die Majorität," und zum Schluß wurde dann Antrick nicht die Gegenfäße zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu mildern als gewählt proflamirt. Brunzel bemerkt, ob bei der Ab- und eine friedliche Verständigung herbeizuführen. flimmung über Antrick das Resultat als Majorität erklärt worden Frauen- und Mädchen- Bildungsverein des arbeitenden Volkes sei, tönne er nicht bezeugen; aber wenn Antrict als nicht gewählt füe Berlin und Umgegend, Filiale Moabit . Deffentliche Bersammlung am bezeichnet worden wäre, dann wäre ja der Widerspruch sofort Montag, den 31. Juli, Abends 8% Uhr, im Bittoriasaal, Berlebergerstr. 18. laut geworden. Richard Schulz hält es nicht für richtig, Tagesordnung: Bortrag des Herrn Dr. Weyl:„ Die Gesundheitspflege und die daß in dieser Angelegenheit überhaupt noch eine Versammlung Frau in der heutigen Geſellſchaft. Rationale kaufmännische Kranken- und Sterbekaffe, Solzmarkteinberufen worden ist. Timm führt aus, die Schuld an der straße 67. Vorstandssigung am Montag, den 31. Juli, Abends 8% uhr, im ganzen Sache treffe nicht blos das Bureau der Konkordia Ver- Restaurant P. Bodenburg, Kommandantensti. 10-11. Freie Vereinigung der Graveure, Ziseleure und verwandter gefammlung, sondern auch die Versammlung selbst, die zu rufsgenoffen Berlino und Umgegend. Generalversammlung am Montag, unruhig gewesen sei. Seiner Ansicht nach sei Antrick nicht den 31. Juli, Abends 8 Uhr. Geschäftliches, Entgegennahme der Halbjahres: gewählt gewesen. Vielleicht habe das Bureau das nicht forreft rechnungen und Berichte. ausgesprochen. In Zukunft möge man solche Wahl durch Stimmzettel vornehinen, die eine Anzahl Ordner einsammeln und aus denen sie am nächsten Tage mit dem Bureau zusammen das katklub Roth- Junge". Sizung jeden Dienstag nach dem 15., SpielResultat feststellen; dasselbe könne dann im Vorwärts" bekannt abens von 9-11 Uhr abends im Restaurant Herrath, Böchstr. 7. gegeben werden. Börner hebt hervor: Daß die Versammlung Vergnügungshlub Oftend". Sigung mit Damen am Sonntag 5 Uhr, in der Konkordia herzlich schlecht geleitet war, darin feien alle rautstr. 6 bet Herrn Rudolf, Eingang vom Flur. Einschreiben neuer Mit Besucher derselben einig. Der zweite Vorsitzende habe Antrick lieber 30 Bf. Tanz und Borträge. Vergnügungsklub Eichenlaub". Sigung mit Damen am Sonntag als gewählt verlesen, sei darin aber von den anderen Bureau- um 6 Uhr, Landsbergerstr. 82 bet Albert, Vereinszimmer rechts. Zanz und mitgliedern berichtigt worden. Durch die Einladung zur heutigen Borträge. Arbeiter Bildungsschule. Sonntag Bormittag 10-12 Uhr: Nord= Bersammlung sei aber der Sozialdemokratie kein Dienst erwiesen. gule, müderstr. 179a: Unterricht in Gefegestunde. Dft- Schu( Er meine, daß die Parteigenossen sich bei dem Beschlusse, wie vartusstraße 31: Buchführung. Für alle vier Schulen in schöning" er vorige Woche gefaßt worden, beruhigen sollten. Frau Restauration, Stallschreiberstraße 29: Nationalökonomie. Fahrenwald erklärt, die Frauen protestiren dagegen, daß eine bends 8-10% Uhr: Nord- Schule, Müllerstraße 179a: Unterricht Delegirte aus Stuttgart geholt werden mußte. Frau Bettin sei Sonja( obres) bute, Mariendorferstr. 5 bet Grube: Nationa London, 29. Juli. Das„ Reuter'sche Bureau" erfährt, daß ja die bewährteste Genossin, aber sie sei tüchtig für Süd- schule, Reichenbergerstr. 133: Anatomie. deutschland , nicht für Berlin . Weiteres werde die Frauen- it Ausnahme Mathematik und Buchführung, fönnen noch Schüler und das Anerbieten der stamesischen Regierung, auf alle Bedingungen des französischen Ultimatums einzugehen, von Frankreich anAgitations Kommission veranlassen. Haupt ist der Meinung, Sozialdemokratische Lese- und Biehntisklubs. Mar Ravies, genommen sei und hierdurch die Nothwendigkeit der Blockade daß in der Konkordia- Versammlung eine Unterdrückung statt- jeben Sonntag Bormittags 10% Uhr im Restaur. Schömann, Seimstr. 16. gefunden habe. Kestner tritt den Bemerkungen Werner's und Reim er", jeben Montag, Abends 9 Uhr, bei Rudolph Bahr, Gerichtsstr. 19. hinfällig werde. Die Regelung der Frage, betreffend die am oberen Arbeiter- Sängerbund Berlino und Umgegend. Sonntag. Alle Laufe des Mekong gelegenen und von England an Siam abBrunzel's bei. Knüpfer fragt, warum nicht über den Antrag Kenderungen im Bereinstalender find zu richten an fr. Fortum, Manteuffel getretenen Provinzen würde bis zum Abschluß der Verhandlungen 9 Uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer abgestimmt worden sei, als Delegirte aus jedem Wahlkreise Einen firaße 70, Abends Brauer- Gefangverein Gerstenäbre, Neue Friebrichstr. 20, zwischen der englischen und französischen Regierung aufgeschoben zu wählen, die dann von sich drei auszuloosen gehabt hätten. lteber. bet Keller, von 4-6 Uhr Nachmittags. Montag. Norbheutsche werden. Die, welche als gewählt bezeichnet worden seien, könnten sich gar schleife, Melchiorftr. 15 bet Stehmann. Biebertafelber male e Harmonie ein nicht als gewählt betrachten, denn Viele hätten in der Versamm- und verw. Berufsgen. Annenstr. 16 bei Ehrenberg. Zonblüthe, Görligerstraße 58 bet Boltslung gar nicht verstanden, um wen es fich handelte, und hätten ftraße 11 bei Feindt. dorf. Blüthe Weinstraße 3 bet effe. daher gar nicht gestimmt. Fischer: Die Partei und jeder einSängerchor, Alte Schönhaufer Straße Nr. 42 bei Reimann. zelne Genoffe habe allen Anlaß, fich davor zu hüten, den Schein rob' Soffnung Berlin West, Kulmftr. 36 bet taumann.
91
Man
ötonouite; Dft- Schule, Marfusstraße 31: Gefeßestunde; Südost= In allen Unterrichtsfäche: n Schülerinnen auch jetzt im Laufe des Semesters eintreten.
-
9
Mit