Jollen nach Wahl Ser Kunstdeputation zur Erteilung Bon Ehren. Oper- Attiengesellschaft flatt. Der Borsigende des Aufsichtsrats, j baß die Knaben ins Waffer fielen. Während es gelang, die anderen preisen oder zum Antauf ausgestellter Kunstwerke Verwendung Herr Febor Berg, teilte zunächst mit, daß man von der auf den Anaben zu retten, mußte der zehnjährige B. ertrinken, trotzdem sich finden. Die Ehrenpreise sollen nicht unter 3000. betragen. 26. Rovember anberaumt gewefenen Generalversammlung Abstand mehrere Herren an die Rettung desselben machten. Der Knabe genommen habe, weil der Aufsichtsrat zu der Ueberzeugung gelangt fonnte nur noch als Leiche geborgen werden. Die angestellten Bon einer Eingemeindung Treptows nach Berlin will man Ab- war, daß die Bauerlaubnis nicht erteilt werden würde. Dann wiederbelebungsversuche waren ohne Erfolg. ftand nehmen, wie eine Kommission von Gemeindebertretern in aber habe man von maßgebender Stelle außerordentlich günstige Treptow beschloffen haben soll. Die Kommission will nunmehr end- Mitteilung erhalten. Um so mehr mußte dann der Bescheid des Ober- Schöneweide. gültig prüfen, ob eine Eingemeindung Treptows nach Rigdorf bors Ministers überraschen, daß er nach Prüfung der in Betracht komteilhaft. Mit der Stimmung und dem ausgesprochenen Willen menden Verhältnisse feinen Anlaß habe, auf die Sache näher ein- Die Arbeiter- Samariter- Rolonne für Ober- Schönewveide und Ums der Bevölkerung von Treptow befindet sich die Stommiffion demnach zugehen, und in welchem er die Gesellschaft auf den Rechtsweg gegend beginnt ihren ersten diesjährigen Kursus am Dienstag, den im ftriften Gegenfag. Im übrigen hat fürglich erst eine große Bez verweist. Ein Prozeß gegen die Entscheidung des Polizeipräsidenten 7. Februar, 8 Uhr, in welchem Vorträge über Zweck und Ziele der fammlung lebhaft Brotest erhoben gegen die in der Eingemeindungs- fei jedoch aus Bwedmäßigkeitsgründen nicht opportun erschienen, Kolonne, Anatomie, Phyfiologie, Verlegungen, Wundbehandlung, frage gepflogenen Beratungen in der Gemeindevertretung, die hinter vielmehr habe sich der Aufsichtsrat endgültig entschlossen, den Bau Blutstillung, Knochenbrüche, Verbrennungen und Erfrierungen, Hig verschlossenen Türen geführt werden. der Großen Oper aufzugeben, an deren Stelle aber ein Boarding schlag, Blizichlag, Beschäoigung durch Elektrizität, Ertrinken und Er House in großem Stile zu errichten, ftiden, Bergiftungen, gefahrbrohende Krankheitszustände, Transport Erkrankter und Berunglüdter von praktischen Aerzten gehalten werden. Der Kursusbeitrag beträgt 1,50 M. Lehrlotal: Hadepeter, Siemensstr. 12. Borsigender: Rich. Schulze, Siemensstr. 12.
Eine Assistenzärztin für die Geschlechtskrankenstation bes städtischen Obdachs.
Die Deputation für das städtische Arbeitshaus hat in ihrer Testen Sibung befchloffen, für die Station für Geschlechtsfrante im städtischen Obbach eine britte Assistenzarztstelle zu schaffen und diese mit einer Werstin zu befeßen. Die Stelle soll ausgeschrieben
terben.
Eine mutige Frau. Durch die Böttgerstraße auf dem Gefundbrunnen rast ein führerloses Doppelgespann. Gerade tamen aus der benachbarten Gemeindeschule Hunderte von Schulkindern. In wilder Haft rettet sich alles auf die Bürgersteige und in die Häuser. Aber die scheugewordenen Ziere drängen vom Fahrdamm herunter, drohen die zahlreichen Kinder, die nicht schnell genug der Gefahr aus dem Wege gehen konnten, nicbergutrampeln. Da ftürat fich eine nicht mehr junge, einfach gekleidete Frau von gedrungener Gestalt dem Gespann entgegen. Kraftvoll, mit sicheren Griff, der Uebung im Umgang mit Pferden verrät, fällt sie den Tieren in die Zügel, wird eine Strede mitgeschleift und bringt das Gespann glüdlich zum Stehen. Dankbar bringen die Kinder der mutigen Frau ein Hoch aus. Und beglückt, ein gutes Werk getan zu haben, Frau ein Hoch aus. Und beglüdt, ein gutes Werk getan zu haben, trottet fie zum heimischen Küchenherd.
Ein Opfer feines Berufes ist in der verflossenen Nacht der 85jährige Eisenbahnarbeiter Hermann Müller aus der Mühlen straße 49 geworden. M., der auf dem Schlesischen Güterbahnhof bedienstet ist, war dort gegen 2 Uhr nachts mit dem Zusammen- Friedrichshagen . Zuppeln eines Rangierauges beschäftigt. Ms er sich zwischen zwei Wagen befand, rüdte die Maschine an und der Arbeiter wurde mit folcher Gewalt zwischen die Buffer gepreßt, daß ihm der Brustfaften buchstäblich zerquetscht wurde. Der Unglüdliche, der außer dem einen schweren Schädelbruch erlitten hatte, verstarb bald darauf unter den Händen des von der Unfallstation Warschauer Straße herbeigerufenen Arztes. Die Leiche wurde polizeilich beschlagnahmt und nach dem Schauhause übergeführt.
Die Zentralfommission der Krankenkassen Berlins und der Bororte veranstaltet auch in diesem Jahre wiederum hygienische Vorträge, die wie nachstehend aufgeführt stattfinden. Der Zutritt zu diesen Vorträgen ist für jedermann unentgeltlich.
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Der hiesigen Gewerkschaftsunterkommiffion gehören, wie ber Obmann Genoffe Rose in der legten Sigung mitteilte, 18 Gewerkfchaften mit 750 Mitglieder an, die durch 16 Delegierte vertreten werben. Die größte Gewerkschaft ist die der Metallarbeiter mit 250, inkl. Staffenbestand vom Jahre 1909 von 152,60 m. steht eine Ausdie fleinste, die der Bäder mit 6 Mitgliedern. Einer Einnahme gabe von 24,20 m. gegenüber. 8um Obmann der Kommiffion wurde Genosse Breuning gewählt.
Die Wahlen zur
Der Termin für die Gemeindewahlen ist nunmehr testgelegt. Die Wähler der 3. Abteilung wählen an drei aufeinanderfolgenden Tagen, und zivar diejenigen mit den Anfangsbuchstaben A bis einAm Donnerstag, den 9. Februar d. J., sprechen in den schließlich H am Montag, den 6. März, diejenigen von I bis Q an uten ber nachbenannten Gemeindeschulen über das Thema: Dienstag, den 7. März und diejenigen mit R bis Z am Mittwoch, Wahllokal an Nervenkrankheiten" Herr Dr. D. Aronjohn in der 247./252. Ge- ben 8. März. allen drei Tagen ist das meindeschule, Rigaer Straße 81/82, Herr Dr. H. Hirschfeld in der Restaurant Port Arthur", Lindenstraße 34/35. 240./254. Gemeindeschule, Waldenserstraße 25/26, Herr Dr. v. Rut eit ist für die Arbeiterschaft nicht gerade ungünstig, sie Die Wahlfometi in der 117./178. Gemeindeschule, Eberswalder Straße 10, 8eit ist für Als alles vorbei ist, biegt um die nächste Straßenede ein Herr Dr. W. Blegner in der 115./237. Gemeindeschule, Stalizer ist auf 4 bis 7 Uhr angesetzt. Schuhmann. Wär es der gewesen, der die Gäule aufhielt, er Straße 55/56. 2. Abteilung finden im gleichen Lokale am Donnerstag, hätte binnen acht Tagen die Rettungsmedaille am Bande. Der Am Freitag, den 10. Februar d. J., sprechen über das den 9. März, von 5-7 Uhr statt, während die 1. Abteilung ihre braven Frau ist am Danke der Oeffentlichkeit vielleicht mehr gelegen. Thema: Alkohol und Gesundheit" Herr Dr. K. Meher in der Bertreter am Freitag, den 10. März, von 12-1 Uhr nachmittags 81./109. Gemeindeschule, Tilsiter Straße 4/5, Herr Dr. Streder in im Saale des Rathauses wählt. In der 3. und 2. Abteilung find Der Spreetunnel der Untergrundbahn ist im Rohbau fertig ber 118.127. Gemeindeschule, Bankstraße 8, in der 228.1279. Ge- je drei Vertreter zur Ergänzung auf sechs Jahre, in der 1. Abund besenrein. Er ist eingebedt bis an die Häuserflucht der meindeschule, Pasteurstraße 5, Herr Dr. Grotjahn. Uferstraße, Neu- kölln a. B., und hier ist schon mit der Fundierung In Borhagen Rummelsburg in der neuen Schule teilung dagegen zwei Bertreter zur Ergänzung auf ſechs Jahre und der Rampe nach der Wallstraße zu begonnen worden. Auf der in der Marktstraße spricht am Dienstag, den 7. Februar, Serr einer als Ersagmann auf vier Jahre zu wählen. Auch diese Wahl Mitte der Spree werden die weißen Kaltsandsteine auf die Tunnel. Dr. Brund über das Thema:" Hals, Nasen- und Ohrenleiden". zeigt die Rechtlosigkeit der Arbeiterschaft in grellem Licht, stehen doch dede gelegt, die hier schon völlig ausgetrodnet ist. Ein Teil der In Charlottenburg spricht am Mittwoch, den 8. Februar, 4564 eingeschriebenen Wählern der 3. Abteilung nur 21 Wähler in Bumpen konnte an dieser Stelle außer Tätigkeit gefeht werden. Herr Professor Dr. G. Gutmann über das Thema: Berhütung der 1. Abteilung gegenüber; die 2. Abteilung weist 688 auf. Die mächtigen Baumstämme, mit denen die Spundpfähle abgesteift von Schwachsichtigkeit und Erblindung" in der 12. Gemeindeschule, waren, werden jezt durch Kräne auf die Fangedämme gewunden Sophie- Charlottestraße 69/70. Weißenfee. und in das Waffer geworfen, um dort zu Flößen aufammgekoppelt und fortgeschafft zu werden. In dem jezt nur schwach erleuchteten Tunnel ist es noch etwas unheimlich; mit Schaufel und Besen wirb der Schutt beseitigt und das Rüstmaterial fortgeräumt; in wenigen Wochen dürfte es hier schon wohnlicher" aussehen. Noch unheim licher ist ein Blid von der Rampenjohle nach oben; man steht hier faft 10 Meter unter dem Straßenpflaster, in luftiger Höhe schwingt fich eine Fußgängerbrüde über den flaffenden Abgrund und zu beiden Seiten ragen drohend die Häuserkolofse empor. Die drei Meter( 1) diden Betonmauern, die fich parallel den Tunnelwänden über das Edgrundstück ziehen, find bis zur Sohle des Tunnels freigelegt; auf ihnen werden sich später die Fundamente des neuen In Reinidendorf in der 8. Gemeindeschule in der Ban- gehilfen und Gehilfinnen zu wählen. Es kommt auf jede Stimine an. Edhauses erheben, unter dem der völlig isolierte Bahntunnel hin- tower Allee spricht am Mittwoch, den 8. Februar, Herr Dr. Trzel- Svandau. durchgeht, wie unter dem Hotel und Warenhause am Leipziger lizer über das Thema:" Krankheitsvererbung". Blaz. In der Wallstraße sind die Schachtarbeiten bis über die In Rigdorf in der 9./10. Gemeindeschule, in der Kaiser. Roßstraße hinaus gebiehen, noch weitere 200 Meter und der Friedrichstraße 4 am Hermannplak, spricht am Freitag, den 10. FeTunnel wird an der Abschlußwand des Ausziehbahnhofs, der bis bruar, Herr Dr. W. Saalfeld über das Thema:„ Auge und Arbeit". aur Neuen Grünstraße reicht, angelangt fein. In Schöneberg in der 10./11. Gemeindeschule, Feurig ftraße 61/62, spricht am Dienstag, den 7. Februar, Herr Eine Bflegeverein für Geisteskranke" hat sich Ende Januar Dr. W. Friebländer über das Thema: Fortschritte in der in Berlin gebildet. Man soll darunter nicht etwa einen Berein Syphilisbekämpfung". ausschließlich aur Pflege und Unterstüßung entlassener Geistes- In Tegel in der Gemeindeschule, Tresdorftrage 26/31, Sekanntlich durch die im Brinzip beschlossene Gründung eines Ber- Thema:" Hygiene der Hersfrankheiten". tranfer berſtehen. Das wäre dasselbe wünschenswerte Ziel, welches spricht am Dienstag, den 7. Februar, Herr Dr. Rehfisch über das liner städtischen Beirats für entlassene Geistestrante verfolgt wird. In Weißenfee in der Gemeindeschule, Langhansstraße 120, Bielmehr ist der neue Berein, der übrigens in anderen deutschen spricht am Freitag, ben 10. Februar, Herr Dr. Gumpert über das Städten mehrere Borläufer hat, lediglich eine Art Versicherung Thema:" Prophylage der Magen- und Darmerkrankungen". gegen Geisteskrankheit, die für die Kosten der Unterbringung in Sämtliche Vorträge beginnen abends pünktlich um 8 Uhr. Frrenanstalten aufkommen will. Das ist, wenn die Sache einschlägt, Beim Stellenwechsel ist einem Dienstmädchen am 1. Februar in unserer erwerbshastenden Zeit, in der die Zahl der wirklich Geistestranten, nicht der von erfinderischen Psychiatern für geistes- abends zwischen 6 bis 7 1hr ein brauner Kleidungsstüde enthaltender frant gehaltenen Bersonen, sich erschreckend mehrt, immerhin die Starton und zwar in der Gegend der Haltestelle in der Invalidenprovisorische Ausfüllung einer sozialen Lüde. Nur ist das Inter- straße unweit der Lehrter Bahn. Der ehrliche Finder wird um Abeffe für derartige Institutionen in der großen Masse noch sehr gabe an Krause, Greifenhagener Str. 72a, gebeten.
Auf zur Kaufmannsgerichtswahl! 6. Februar, Herr Dr. Paberstein über das Thema:" Sehen und Die Wahl der Handlungsgehilfen- Beisiger zum Kaufmannsgericht Sehstörungen" im Sigungssaal der Gemeindevertretung im Gym- Weißensee findet morgen, am Montag, den 6. Februar, nafium am Maybachplab zu Friedenau .
Für Mariendorf und Tempelhof spricht am Donnachmittags 5-7 Uhr, im Brauereiausschant, Berliner Allee 211-215 Für Mariendorf und Tempelhof spricht am Donnerstag, den 9. Februar, im Restaurant von G. Löwenhagen zu früher Stönigchauffee), statt. Wahlberechtigt ist jeder HandlungsMariendorf, Chausseestraße 27, Herr Dr. Baum über das Thema: gehilfe, der in Weißensee beschäftigt ist und das 25. Lebensjahr überGeschlechtskrankheiten und ihre Verhütung". schritten hat. Als Wahllegitimation genügt die Bescheinigung hierüber In Pantow in der 2. Gemeindeschule in der Grunowftraße entweder vom Arbeitgeber beziehungsweise von der Polizei. Ver spricht am Donnerstag, den 9. Februar, Herr Privatdozent fäume niemand, die Liste 4 des Zentralverbandes der Handlungs Dr. Haite über das Thema:" Hygiene des Ohres".
Stabtverordnetenversammlung. Bon den auf der Tagesord. nung stehenden Vorlagen treten für das öffentliche Interesse nur einige in den Vordergrund. Zunächst eine Erstreckung der Hafen anleihe von 3112 000 auf 5 600 000 Mart. Man scheint sich bei bem Safenbau recht gründlich verrechnet zu haben, um zirte 2 Millionen Mart wird derselbe teurer werden. Allerdings find hierin Ausgaben für Grundstüdsanläufe und Straßenpflasterungen enthalten die mit dem Hafenbau selbst eigentlich nichts zu tun haben. Durch die Erstreckung der Anleihe, welche von Bezirks ausschuß genehmigt werden muß, ist der Stadt der Vorteil geboten, daß die Berzinsung und Amortisation erst mit dem Jahre 1916 beginnt. Bemerkenswert bei der hierüber entstehenden Debatte war die Bekanntgabe, baß ein Mitglied der Hafendeputation, der Stadtrat Plath, als Konkurrent der Stadt aufgetreten ist, indem er auf seinem in der Nähe des Hafens belegenen Terrain auch einen Stätteplak errichtet hat und bis jetzt der Stadt die fettesten Happen vor der Raje weggenommen hat. Einige Stadtverordnete rieten, eine Einigung mit dem städtischen Konkurrenten herbeiauführen. Zweckmäßiger erscheint es wohl, wenn man dem Herrn nahe legte, unter den gegebenen Umständen seine städtischen Ehren schwer zu weden, weil jeder weit entfernt ist von dem Gedanken, Gesperrt. Das Hansa- Ufer zwischen der Hansabrüde und der ämter, zum mindesten aber sein Amt als Hafendeputierter niedergulegen. Eine längere Debatte rief die Petition, welche der Magistrat an das Abgeordnetenhaus bezüglich des Zweckverbandes Mit dem Deutschen Bunde für Geisteskranken- Fürsorge und Ufermaier ist für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Jrrenrechts- Reform"( Siz Heidelberg ), der in großzügiger Form Groß- Berlins gerichtet hat, hervor. Die Bersammlung soll nämlich nachträglich ihre Genehmigung zu der bereits abgesandten Petition die zahlreichen Systemschäden auf dem modernen Jrrenhausgebiete geben, welche verlangt, daß Spandau nicht in den Zwedverband bekämpft, nach Möglichkeit unberechtigt Internierten oder Entmündigten mit Rat und Tat zu ihren Rechten zu verhelfen sucht aufgenommen wird. Die Begründung in der Petition besagt unter anderem, daß Spandau mit Groß- Berlin weder wirtschaftliche noch und immer mehr Anhänger aus allen Kreisen findet, hat die neue Verkehrs- Interessen habe. Für Spandau habe weder die Orts Vereinsgründung nichts zu tun. Die vom Bunde herausgegebene Rigdorf. posttage noch die Ortsfernsprechtage Gültigkeit. Für die Spandauer Zeitschrift Jrrenrechts- Reform" veröffentlicht in ihrer neueften, Die Kaufmannsgerichtswahlen finden heute, Sonntag, den Einwohner liege auch kein Bedürfnis vor, größere Wälder, Parts, foeben erschienenen Nummer einen fraftvollen Aufruf an das beutsche Bolt:„ Wo bleibt das Reichs- Jrrengefeß?" Das Jrren- 5. Februar, in der Zeit von 12-3 Uhr mittags statt. Das Biefen, Schmud, Spiel- und Sportpläge von der Bebauung frei hausunrecht wird hier dem ebenfalls auf reaktionärer Grundlage zuständige Wahllokal ist allen Wählern schriftlich bekannt ge- zu halten, denn die Stadt habe felbft einen 6000 Morgen großen aufgebauten Wahlunrecht gegenübergestellt. geben worden. Wir ersuchen unsere wahlberechtigten Ge- Bald. Von der Stadtforst fei schon jetzt eine Fläche von etwa Mit der Schaffung einer Stelle eines städtischen Medizinalrates noffen, auf alle Fälle zur Wahl zu gehen und die Liste B 1 1000 Morgen als städtischer Part vorbehalten. Der übrige Teil wird sich die nächste Stadtverordnetenverfammlung aus Anlaß ver- des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen folle forstlich weiter bewirtschaftet werden. Als einzige Gegner ber Vorlage und als Freunde des Zwedverbandes traben die sozialfchiedener Anträge von Stadtverordneten zu beschäftigen haben. zu wählen. Außerdem ist es notwendig, für weitgehendste demokratischen Stadtverordneten auf. Genoffe Pieper als deren Ein Fall rohester Kindesmißhandlung, die den Tod des be- Wahlbeteiligung zu agitieren. Nur so ist es möglich, der Sprecher erklärte, daß sie durch den Gesehentwurf über den Zwed. bauernswerten Geschöpfes herbeiführte, wird uns aus der Willi- Lifte B 1 zum Siege zu verhelfen. balb- legisstraße 27 berichtet:
daß er jemals geiftestrant werden könnte.
Vorort- Nachrichten.
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verband von Groß- Berlin eine Verbesserung auch der Spandauer Berhältnisse erwarten. Spandau fei wirtschaftlich mit Berlin start berbunden, das fönne man morgens an der großen Menge Arbeiter Im ersten Stod des Quergebäudes daselbst wohnt die 24 Jahre Dem Berein Arbeiter Jugendheim Charlottenburg gehören, wie fehen, welche von Berlin nach Spandau und umgefehrt von alte Arbeiterin Johanna Stanet, deren vierjähriges Töchterchen Johanna vorgestern abend gestorben war. Da der Arzt die Todes- aus dem Bericht des provisorischen Vorstandes in der ersten General- Spandau nach Berlin fahren. Auch eine Verkehrsverbindung beurfache nicht feststellen konnte und im Totenschein vermerkte, daß berfammlung zu entnehmen ist, 427 Mitglieder an. Der neugewählte stehe zwischen Spandau und Berlin . Die Untergrunbbahn wird an der Leiche Verlegungen sichtbar sind, wurde vom Vorstand des Borstand setzt sich aufammen aus den Genossen Dr. Rosenfeld, Zempelburg , boch über furz oder lang nach Spandau weitergeführt werden und 83. Reviers eine Besichtigung der Leiche vorgenommen, wobei es Dr. Sußmann, stagenstein und Schulz. Es wurde beschlossen, schon wenn die große Berliner Straßenbahn nach Heiligensee verlängert sich herausstellte, daß der Körper des Kindes über und über mit in nächster Zeit zur Eröffnung eines Jugendheims zu schreiten, da wird, werde auch bald eine Verbindung nach Spandau folgen. neuen und alten Wunden bebedt war. Johanna Stanet, die mit her fei es bringend notwendig, daß die Genoffen für unsere Sache Auch Schmud, Spiel- und Sportpläge stehen Spandau nicht in dem Bater des Kindes, dem 31 Jahre alten Arbeiter Richard Sol- noch recht rege Agitation entfalten. Beitrittserklärungen werden genügender Zahl zur Verfügung. Den besten Teil des Stadtwaldes habe man für ein Butterbrot an das Johannesstift verkauft. Der lanet, mit dem sie sich nächstens verheiraten wollte, zusammenlebt, auf den Zahlabenden entgegengenommen. gab zu, daß das Kind von ihrem Geliebten häufig mißhandelt Ein Zusammenstoß zwischen einem Arbeitsfuhrtverk und einem Bolzbestand war die Stauffumme allein wert. Auch auf die Steuer. worden sei. Während man die Leiche des Kindes dem Schauhaufe Straßenbahnwagen ereignete sich vorgestern nachmittag an der Ede zuschläge, die jetzt in Spandau noch 150 Prozent betragen, die aber noch steigen werden, würbe der 8wedverband vorteilhaft einzuführte, wurden die beiden festgenommen und nach dem Polizei- der Berliner und Brauhofstraße. Dort versuchte ein Arbeitswagen wirken, ebenso würde der Zweckverband energische Schritte unterpräsidium gebracht. Von anderer Seite wird hierzu noch be- ber Firma Julius Niendorff aus Charlottenburg unmittelbar bor richtet: Das Kind mußte immer allein in der verschlossenen Woh- dem herannabenden Straßenbahnwagen 1578 der Linie 5 das Gleis nehmen, um die Staatsbetriebe zur Steuer heranzuziehen. Daß nung bleiben, wenn die Eltern auf Arbeit gingen. In der Mittags- zu freuzen, nahm jedoch die Kurve zu furz, so daß die Deichiel des der Genosse Pieper mit seinen Ausführungen nicht so ganz unrecht pause und nach Feierabend hörten die Hausgenoffen es oft jäm- Gefährtes mit großer Bucht gegen den Vorderperron des Bahn- hat, bewies die etwas erregte Erwiderung des Oberbürgermeisters, merlich schreien. Auch arge Schimpfworte fielen, die der Kleinen wagens fließ, der erheblich beschädigt wurde. Der auf dem Border der sogar eine angeblich falsche Notiz des„ Borwärts" über den galten. Leider kümmerte sich aber niemand weiter um die Vor- perron des Motorwagens stehende Arbeiter Baul Satowski wurde Verkauf von Waldterrain an den Restaurateur Behrendts heranzog, gänge. Die Mutter gab bei ihrer Vernehmung an, S. habe das bei dem Zusammenprall gegen eine Berronstütze geschleudert und um den Vorwärts" eins auszuwischen. Der Berichterstatter des Stind an den Beinen hochgehoben und dann mit dem Kopf auf den erlitt eine blutende Kopfwunde und innere Verlegungen. Der Ber- Borwärts" wird fich über diese Angelegenheit noch äußern. Auch ber freifinnige Stabiverordnete Dr. Santorowicz zapfte unseren Fußboben gestoßen. Sie felbft habe es nur öfter gefchlagen, weil unglüdte erhielt auf der Unfallstation in der Berliner Straße Not- Genossen wegen deffen Stellung sum Swedberband an, indem er es unsauber gewesen sei. Die Kriminalpolizei führte beide dem verbände und wurde dann nach dem Krankenhause Moabit über Untersuchungsrichter vor. Gestern vormittag wurben die Haus- geführt. genoffen bernommen. Einige von ihnen bekundeten, sie hätten fchon länger Anzeige machen wollen, feien aber aus diesem oder Hoppegarten. jenem Grunde wieber davon abgekommen.
meinte, man dürfe fich nicht zum Zwange drängen. Hinterher berlangte ber err über die Beratung des Hauptetats den Erlas einer Bolizei- Verfügung über das Rechtsfahren in den Straßen Beim Schlittschuhlaufen ertrunken ift gestern nachmittag der Spandaus, wozu gar kein Grund vorlag. Der Herr Dr. mußte fich gefallen laffen, daß ihm ein Gesinnungsgenoffe, der Stadtverordnete Das Ende der Großen Ober- Aktiengesellschaft( Gründung der 10 Jahre alte Sohn des Arbeiters Baldle. Derfelbe beluftigte sich eber vorwarf, er fei noch päpstlicher wie der Bapit, man folle doch Boarding House- Aktiengesellschaft). Im Balast- Hotel fand gestern mit mehreren anderen gleichalterigen Anaben auf der noch etwas nicht nach neuen Polizeiberordnungen schreien, die habe man schon bormittag eine außerordentliche Generalversammlung der Großen schwachen Eisbecke des Fischteiches. Plöglich gab die Dede nach, folgenügend. Die Versammlung erklärte fig, wie vorauszusehen war