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Nr. 35. 28. Jahrgang.

Die Kranzipenden

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

bei der Beerdigung Singers.

( Schluß.)

Arbeiterjugend.

freitag, 10. februar 1911.

nal der Deutschen Tageszeitung", Personal der Buchdruckerei normieren ist nach der Meinung dieses Vereins ein Unrecht. G. Beier, Personal der Druckerei Deutscher Verlag", Druderei Deshalb sollten Sie sich wenigstens auf den Antrag Levy vereinigen; A. Seidel u. Co., Druckerei Technik", Druckerei H. S. Hermann, im Ausschuß hatten wir dasselbe beantragt, blieben aber allem. Hofbuchdruckerei Jul. Sittenfeld, Königl. Hofbuchdruckerei Mittler 1908 hatte der Ausschuß mit allen gegen 3 Stimmen die Bemessung u. Sohn, Schriftgießerei H. Berthold, Hilfspersonal der Druckerei der Steuer nach dem Einkommen beschlossen; Schwierigkeiten da. Sonntagsblatt", Buchdruckerei Georg Eichler, Gesamtpersonal des gegen fönnen nicht auftreten, denn es braucht ja nur vorgeschrieben " Vorwärts", Die Vorwärts"-Betriebe, Die Botenfrauen der Vor- zu werden, daß, wer nicht 30 M. zahlen will, nachweisen muß, daß wärts"-Filialen Trapp, Wedding , Rigdorf, Charlottenburg , Bau- er unter 3000 m. Einkommen hat. Arm und Reich darf doch nicht mann und Süd- Ost, Die Nähmaschinen- Reisenden Berlins , Arbeiter auf eine Stufe gestellt werden. Danach sollte der Antrag Lebh und Arbeiterinnen der Firmen: Mig u. Genest, Schöneberg , eigentlich felstverständlich sein. Als ich das vorige Jahr von dieser Bentralftelle für die arbeitende Jugend Deutschlands . The Deutsche Glühfadenfabrit Kurz u. Dr. Eisner, Optische Anstalt Stelle sprach, war es die" Post", die meldete, ich hätte die Steuer malige Funktionäre der freien Jugendorganisation. Die jugend- C. P. Goerz , Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken, Siemens- als Hunde nach last euer charakterisiert, und dann hieß es: lichen Arbeiter und Arbeiterinnnen Berlin - Süd. Die arbeitende Werke, B. Joseph, Auer- Gesellschaft ( Glasarbeiter und-Arbeite-" Die weiteren Vorschläge des Stadtv. Hoffmann sind im Druck nicht Jugend Groß- Berlins . Die arbeitende Jugend Moabits . Freie rinnen), Konsumgenossenschaft Berlin u. Umgegend, Isolatoren- wiederzugeben." Sehen Sie den stenographischen Bericht an, ob arbeitende Jugend Berlins , Bezirk 21. Freie Jugendvereinigung fabrit A. E. G., Gummifabrik A. G. G., A. E. G. Schlegelstraße, etwas dergleichen darin steht; der Vorsteher hätte mich dann auch Köpenid. Jugendausschuß Stegliß- Friedenau. Jugendausschuß A. G. G. Brunnenstraße, Auer- Gesellschaft ( Glühlicht), Deutsche gerügt. Die" Post" aber spricht von efelhaften Wißen" usw. Ich Stralau- Rummelsburg . Jugendfektion der Transportarbeiter Telephonwerke, Telegraphenbauanstalt F. Schuchhard, Dr. M. Levy, habe unde gemeint, aber nicht ẞosteset".( Große Heiter­Rigdorf- Briz. Die Lehrlinge der Firma A. Borsig , Tegel . Müllerstraße, Norddeutsche Gummifabrit, Elektrizitätswerte Berg- feit.) mann in Rosenthal, Dr. P. Meyer, Riehm u. Söhne, H. Berner, Stadtv. Rettig( A. 2.) bemerkt, daß die Gegner der Erhöhung Charlottenburg , Erdmann u. Groß, Goliasch u. Co., Rigdorf, zu den unglaublichsten, scherzhaftesten Vorschlägen gekommen seien, Weinert, Suditatis, Waffen- und Munitionsfabrik Wittenau , Gar- so zu dem Vorschlag der Einrichtung von Hundeklosetts; man habe bath, Pankow . auch damit graulich machen wollen, daß sich bei der Verminderung der Hunde die Kazen desto stärker vermehren würden. Im Jahre 1905 hätten die Sozialdemokraten nicht so gedacht wie heute, das ergebe sich aus der Kommunalen Pragis" des Dr. Südetum, nicht irregeführt worden. Wer freiwillig 20 M. Steuer zahlen Stadtb. Löser( A. L.): Wir sind im Ausschuß durch die Zahlen tann, lann auch 30 M. zahlen. Der Antrag Levy wird dadurch umgangen werden, daß Leute mit über 3000 M. Ginkommen sich einfach einen Schlafburschen nehmen und diesen als Eigentümer des Hundes auftreten lassen werden.

Auswärtige.

Arbeiter der Schiffszimmerei der Kaiserlichen Werft, Kiel , Arbeiter der Schiffszimmerei der Kaiserlichen Werft, Kiel , Arbeiter der Eisenbahn- Werkstätten Frankfurt a. M., Mühlenbau­anstalt Amme, Giesice u. Ronnede , Braunschweig , Schriftgießerei Bauer u. Co., Stuttgart , Straßburger Volksdruckerei, Partei- Ver­lag und Druckerei Stuttgart , Gebr. Körting, Hannover , Sachsen­Werke, Niederfedlib- Dresden, Händel u. Peibisch, Teppichweberei Bachmann u. Ladewig, Chemnitz , Carofferie- Werke, Untermühle, Hamburger Bronce. Sonstige Vereine usw.

Betriebe, Werkstätten usw. Berlin und Umgegend. Arbeiter der Firmen: Budart u. Weiffelberg, Moris Klee, Norddeutsche Automobil- und Motoren- A.- G.( Garage Markgrafen­straße), Rauschenberger u. Co., Hofpianofortefabrik H. Hansen, Niesel u. Kämmer, Hans Windhof- Schöneberg, Heinrich Lehmann u. Co., Reinickendorf , Metallwarenfabrik Ed. Lachmann u. W. Rammer, Neue Photographische Gesellschaft, Stegliz , Scherbel, Möbelfabrit W. Dittmar, Bolzani, Möbelfabrik Franz Berndt, Buchdruckerei Otto Walter, Norddeutsche Buchdruckerei, Möbelfabrik J. C. Pfaff. Greifenhagen Nachfolger( Handeshilfsarbeiter), B. Mannheimer( Schneider und Schneiderinnen), Freybrodt u. Co., Warschauerstr. 37, Deutsche Post- und Eisenbahn- Verkehrswesen= A.-G., Urbanstraße, 8wietusch u. Co., Charlottenburg , Comet", Wilmersdorf ( Autofahrer), C. Niemann u. Co., Kronleuchterfabrik, Berliner Arbeiter- Bildungsschule, Freie Volfsbühne, Arbeiter A Borsig , Tegel , Ludwig Löwe , Maschinenfabrit, Huttenstraße, Samariter, Deutscher Arbeiter- Sängerbund, desgleichen Berlin und Pianofortefabrit Lehmann u. Co., Lichtenberg , Sadhoff u. Sohn, Umgegend, Gau Leipzig , Bezirk Magdeburg , Morgengrauen", Romintener Straße, Freund u. Co., Betriebswerkstatt der Hoch- Berlin , Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität", Arbeiter- Rad­und Untergrundbahn, Warschauer Straße, Ed. Sommerfeld, G. A. fahrervereine: Berlin , Groß- Berlin, Lichtenberg und Umgegend, Schulze, Möbelfabrit Mieles u. Neumann, Möbelfabrik" Eiche"," Gleichheit"," Frisch auf", Grünau , Turnverein" Fichte", Freie Gebr. Tellichow, Maschinenfabrit, Maschinenfabrik für Mühlenbau, Turner Rigdorf- Brib, Freie Turner der Proving Brandenburg, vormals C. H. W. Kapler, A.-G., Vereinigte Magnesia- Kompagnie, Arbeiter- Athleten- Bund, Freier Ruderer- Bund, Berliner Ruder­Bankow, Gerhardt, Oranienburger Straße 64, Wasservogel, A. G. G. verein Freiheit", Ruderverein Kollegia", Charlottenburg , Ar­Turbinenfabrit, Suttenstraße, Metallwarenfabrik Emmerich u. beiter- Schwimmerbund 1897, Arbeiter- Raucherbund Berlin und Schöning, Sielaff, A.-G., Bergmann , Elektr. Werke, Abteilung Umgegend, Rauchflub Fidele Brüder", Friedrichsfelde , Bund der Schau u. Giersch, Daimler - Motoren, Marienfelde , D. Jachmann, Arbeiter- Theatervereine, Berlin 3, Tanzlehrer- Verband Soli­Firma Elettromotor, C. Lorenz, Telegraphen- Bauanstalt, F.& A. darität", Verband der freien Gast- und Schankwirte: Haupt­Schulze, Carl Flohr , Wittenau , Berlin - Anhalter Maschinenbau- borstand, Verwaltungen Berlin , Charlottenburg , Reinidendorf, A.-G., Wöllmer, Schriftgießerei, Berliner Maschinenbau- A.- G., Rigdorf, Magdeburg , Bremen , Stettin , Verband der Wäschenäherinnen borm. 2. Schwarzkopff, Wert Scheringstraße, Wert Wildau , Maffei, Berlin und Vororte, Mitglieder der Zentralkommission der Die Schlosser der Firma Ravené, Autofahrer und Schlosser von Krankenkassen Berlins und der Vororte, Die Ortsbeamten der All­Die organisierten Arbeiter der Wagenfabrik R. Franke, Chauffeure Berlin und Umgegend, Beerdigungsverein der Berliner Bimmer Progreß". Charlottenburg , Kraftdroschtenführer Bedag", Depot 2, gemeinen Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter, Filiale und Handwerker der Automobil- Zentrale Schent, Wilmersdorf , leute, Patienten der Lungenheilstätte Beelitz ( Pavillons B. 1 und Handwerker und Chauffeure der Firma A. Wertheim, Möbelfabrit B. 3), Patienten des Sanatoriums Beelitz ( A. 1), Patienten der J. Groschtus, Pianofabrit Hillgartner- Pankow, A. Benede u. Co., Heilstätte Gütergok, Deutscher Verein zur Unterstüßung not­Buchdruderei Scholem, Anilin- Fabrik Treptow , Tischlerei Rosen- leidender Ruffen, Berliner Kaufmannsgerichtsbeisiber vom Zentral­bund, Weißensee , Kunstschmiederei B. P. Rüder, Rigdorf,. verband der Handlungsgehilfen, Lese- und Diskutierklub Südost, Hauptner, Hugo Hartung ( Gießerei), Rönig, Rüten u. Co., Risten- Ungarische Arbeiter Berlins . fabri! Qubert Raulen, Frister u. Co., Ober- Schöneweide, G. A. Stelzner, Aug. Kallinich, Panzer", A.-G., Last- Kraftwagenfabrik

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Aus bürgerlichen Kreisen.

Stadtrat Ledermann: Ich bitte, alle Anträge abzulehnen und die Vorlage unverändert anzunehmen. Daß schon drei Jahre vor Erhöhung der Hundesteuer die Angst vor der Erhöhung so start gewirkt habe, daß in den drei Jahren 10 000 Sunde abgeschafft wurden, fann ich nicht annehmen; vielleicht liegt in dem Verwal tungsbericht ein Druckfehler bor . Es lag außerordentlich nahe, mit 1892, wo die Steuererhöhung in Kraft trat, zu beginnen. Die Statistit zeigt, daß die damalige Steuererhöhung mindestens zehn Jahre lang sehr stark auf die Niedrighaltung der Hundezahl ges drückt hat. Die Schwierigkeiten des Antrages Levy find sehr groß und würden eine erhebliche Beamtenpersonalvermehrung bedingen. Die Differenzierung zweiter und dritter Hunde ist vom Magistrat unterlassen worden, weil er der Steuer nicht den Charakter einer Lugussteuer geben will.

der Lage, die Zahlen des Herrn Levy nachzu prüfen. So ging Stadtb. Hoffmann: Der Magistratsvertreter ist nicht in es uns im Ausschuß auch; das würde doch wiederum für Zurück­verweisung in den Ausschuß sprechen. Lassen Sie sich nicht graulich es uns im Ausschuß auch; das würde doch wiederum für Zurüd­machen mit der Vermehrung des Personals; das wird mit oder baß in den Antrag Levh aufgenommen wird, was in unserem im ohne Hundesteuer immer bergrößert werden.( Heiterkeit.) Die sonstigen Bedenten des Stadtrats könnten dadurch erledigt werden, Ausschuß abgelehnten Antrage stand: soweit sie einen eigenen Ausschuß abgelehnten Antrage stand: soweit sie einen eigenen Hausstand haben". Muß der Hundebefizer den Einkommensnach weis führen, dann sind wir die ganze Arbeit los; event. kann ja der vorjährige Steuersatz genommen werden. Durch die Erhöhung der Steuer auf 30 M. wird auch die Zahl der steuerfreien Hunde au­nehmen. Daß eine Verminderung der Hundezahl auf die Dauer terzielt wird, darauf rechnet ja teiner der Freunde der Steuer erhöhung; da beschließen Sie doch lieber gleich, daß das Halten on hunden in Berlin verboten sein soll, das wäre doch ein offener und ehrlicher Standpunkt. Stadtv. Dr. Levy verwahrt sich gegen die Bemängelung seiner Bahlen, die sämtlich aus dem amtlichen Magistratsberichte den zweiten Hund auf 40 M. wird abgelehnt. Die Erhöhung Damit schließt die Beratung. Die Erhöhung der Steuer für der Steuer auf 30 M. wird in namentlicher Abstimmung mit 7 gegen 40 Stimmen angenommen, der Antrag Levy auf event. Er. mäßigung für die Hundebefizer unter 3000 M. Ginfommen ab. gelehnt.

Zu den gestern veröffentlichten Gewerkschaften ist noch nach­autragen: 8entralvorstand des Verbandes der Lederarbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands .

Außer den in unserer Zusammenstellung aufgeführten Kranz spenden sind noch eine Anzahl Kränze einzelner befannter Partei, genoffen sowie anderer Personen vorhanden, die in näheren Be­ziehungen zu Paul Singer standen.

Stadtverordneten- Verfammlung.

6. Sigung bom Donnerstag, den 9. Februar, nachmittags 5 Uhr. Borsteher Michelet eröffnet die Sigung nach 51%, Uhr und vers anlaßt zunächst die Einführung der neugewählten Stadtvb. Geh. Sanitätsrat Dr. Lazarus und Marinebaumeister Berghoff. Der Vorschlag des Magiftrats, das Grundstüc Invaliden­ftraße 32 freihändig für 400 000 m. au erwerben, ist im Aus­schuß auf starten Widerspruch gestoßen und nur mit 7 gegen 6 Stimmen gutgeheißen worden. Die Winorität beanstandete den Preis als viel zu hoch und empfahl, mit dem Ankauf noch zu warten, eventuell den Gesamterwerb der acht für die Verbreiterung des Eng­paffes notwendigen Grundstücke ins Auge zu fassen. Done Debatte beschließt die Bersammlung nach dem Ausschußantra

stammten.

An den Restaurateur Franz Bechly, der am 31. Dezember 1909 bei dem Versuch, die Eingangspforte der Markthalle IV am Reichs. tagsufer zu öffnen, zu Falle tam und das rechte Bein brach, soll im Vergleichswege eine Entschädigung von 800 M. gezahlt werden; auch die bisher entstandenen Gerichtstosten( ca. 300 M.) trägt die Die Versammlung stimmt zu.

Stadt.

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Von der Freien Fraktion ist am 2. Februar folgender Antrag eingebracht:

Die Versammlung wolle beschließen, folgendes Ersuchen an den Magistrat au richten:

Die der Stadt auf dem Gebiete der Gesundheits pflege obliegenden Verpflichtungen und die von ihr auf diesem Gebiet freiwillig übernommenen Aufgaben haben in lezter Beit einen derartigen Umfang und eine so erhebliche Bedeutung für den Stadthaushalt angenommen, daß es geboten erscheint, für den Magistrat neben dem hochverdienten, im Ehrenamt tätigen Mit­gliede eine weitere, in allen einschlägigen Fragen hervorrageno erfahrene Kraft zu gewinnen und ihm für längere Zeit zu sichern.

Die Versammlung ersucht daher den Magistrat um seine Zus stimmung zur Schaffung der Stellung eines befoldeten städtischen Medizinalrats mit dem Gehalt technischer Magistratsmitglieder." der sozialdemokratischen Fraktion( Stadtvb. Dr. Arons und Gen.) Ein wörtlich gleichlautender Antrag ist am gleichen Tage von gestellt worden.

Büssing, Möbelfabrik Klug, Frost u. Söhne, Bergmann, Elektr. Demokratische Vereinigung. Freie Fraktion der Berliner Stadt­Werke( Holzarbeiter), Berliner Galvanoplastische Anstalt, H. Boas, verordneten. Die Fraktion der Linken der Berliner Stadtverord­Siemens u. Schudert( Automobilwerk), Chemische Fabrit Schering, 1862. Verein Berliner Kaufleute und Industrieller. Verwaltungs netenversammlung. Beit am Montag". Berliner Arbeiter- Verein Möbelfabrit Wollmar u. Hante, Neue Automobilgesellschaft, E. Frat Heyde, Briz, Michele u. Bachmann( Eisengießerei), General- Com- rat des Berliner Asylvereins für Obdachlose. Die Angestellten bes pofing- Co., Arlt u. Fride, F. M. Müller jun.( Schleifer), G. Goldber Vereinigung der Mitglieder( Kaufleute) des Kaufmannsgerichts Frauen- Asyls. Die Beamten des Männer- Asyls. Der Vorstand ader( Bäder), Firma Schwarz, Chauffeestraße, Maschinenfabrik Frib Werner, C. Hasse u. Wrede, Werkzeug- und Maschinenfabrik, au Berlin . Bergbrauerei Nacher u. Co., Gasmesserfabri! S. Elster( Abteilung Klempnerei), P. Pittius, Org. Arbeiter der Allgemeinen Berliner Omnibus- Gesellschaft, Usedomstraße, Depot 7, Allgemeine Metall­werke für Beleuchtung, H. u. Ph. Behr, Handwerker und Arbeiter der Betriebswerkstatt der Gasanstalt 6, Tegel , Schlosser und Bau anschläger J. Biehl, Oderberger Straße 44, Leipziger Buchbinderei­A.-G., Schoneberg , Carl Flohr , Chausseestraße, Gasmefferfabrit Riefewetter u. Co., Freiorganisierte Arbeiter von F. Gaebert, 2. Gehrs u. Co.,. Aron, Charlottenburg , Argus", Motorengesell­schaft, Reinidendorf, Typograph", Firma Arnheim , Badstraße, Möbelfabrik Belder u. Plathen, Lichtenberg , Schultheiß- Brauerei , Bergmann( Abteilung J. u. m.), Semmler u. Bleyberg ( Abt. II), A. E. G., Glühlampen, Sidingenstraße, Glaser und Glasarbeiter von Louis Jessel, Berliner Motorwagenfabrit, Reinidendorf, Rangler, Schreibmaschinen- A.- G., J. Schwarz u. Co., Chauffee. ftraße 59, Bentral- Markthalle, Oppen u. Brinzte, Spandau , Signal­bauanstalt Hein, Lehmann u. Co., Dewitt u. Herz, Hugo Schneider u. Co., A. G. G., Glühlampenwert, Maschinenfabrik Theodor Hölscher, Ahlberndt, Rigdorf, Manes u. Co., Ferd. Ashelm, M. Grund, Touristwerke, Tempelhof , Möbelfabrik Schirn, Weißensee, Möbel fabrik Heinz Lauter u. Co., Gummiwarenfabrik M. Herz, Metall warenfabrik Jürst u. Co., Adlershof , Brauerei Pfefferberg, Bech stein, Bach u. Mahlow , Vereinigte Kammerichschen Werke, M. Hasse u. Co., Lindenstraße, Hutzentrale, Oranienstr. 2, Bentralmagazin ber städtischen Gaswerte, Mag Lindner, Kronleuchterfabrik Ed. Krimm, Liebheit u. Thiesen( Abteilung Buchbinderei), Beermann, Horn, Bergemann u. Westphal, Stralau, Selma u. Beher, Schrift- Der Ausschuß für die Vorberatung des Magistratsvorschlags, die gießerei N. A. Berthold, A.-G., Berlin , Hauptwerkstatt der Großen Hundesteuer von 20 auf 30 m. jährlich zu erhöhen, Berliner Straßenbahn, Bergmannsche Glühlampenwerke," Heim- hat die Vorlage mit 9 gegen 4 Stimmen angenommen. Alle Ab­schutz", Berliner Kindl- Brauerei , Schmidt u. Co., Loeb u. Co., änderungsanträge/ wurden abgelehnt. Referent ist Stadtverordneter Charlottenburg , Lederwarenfabrik von Georg Dietrich, Berliner Liebenow( A. 2.). Velvetfabrik M. Mengers, Richard Weber u. Co., Holzbearbeitungs­Stadtv. Dr. Levy( A. 2.): Ich hoffe immer noch, daß die Mehr fabrit Weißensee, G. Grauert, Gießerei( Abteilung Stralau), heit der Versammlung zur Ablehnung der Vorlage fommt, event. König u. Bauer, Lennig u. Jazky, Möbelfabrik, Buchbinderei. daß fie meinen Antrag annehmen wird, bei Steuerpflichtigen Schauer, Schöneberg , Alfred Wilhelm, Elisabethufer 44, H. Har mit unter 3000 M. Einkommen auf ihren Antrag den Steueríaz tung, A.-G., Lichtenberg , Chauffeure der Firma R. Sagert, Kunze, auf 20 M. zu ermäßigen. Lindower Straße 18/19, W. Frese, Poppe u. Wirth, A.-G., Lüben Zahl der besteuerten und der steuerfreien Hunde fängt mit dem Die uns vorgelegte Tabelle über die u. Buhse, A. Schwarz, Müllerstr. 171/172, Julius Pintsch , A.-G., Jahre 1892, dem Jahre der Steuererhöhung von 9 auf 20 m., an, F. F. Resag, A.-G., Köpenid, Knorrbremse, R. Bosse u. Co., Ber - gibt also ein durchaus unrichtiges Bild. Man hätte mit 1889 liner Werkzeug- und Maschinenfabrik vorm. Sentter, Hirsch, Ritter. straße 75, F. Bukte u. Co., Breest u. Co., Keyling u. Thomas, A.-G., anfangen sollen; dann würde die Bahl der Hunde gar nicht so ungemein gestiegen erscheinen, daß eine Steuererhöhung Stadtv. Körte( Fr. Fr.): Uns allen liegt nichts ferner, als dem Ludwig Löwe u. Co.( Gießereiarbeiter), Rechenmaschinenfabrik geboten wäre. Die Schwierigkeiten, die 2. Spiz u. Co., Brockdorf u. Wisemann, Brautechnische Maschinen- nahme meines Antrages entspringen tönnten, halte ich für sehr zu machen; er hat 22 Jahre lang eine hochverdienstliche Tätigkeit aus der An Dezernenten für diesen Verwaltungszweig irgend einen Vorwurf fabrit S. A. Enzinger, R. Ernst Fischer u. Co., Luders, Weißen- gering. Sollte der Magistratsantrag angenommen werden, so be entfaltet. Der Antrag ist nicht neu; er wurde schon vor 50 Jahren fee, Kirchheim u. Kroschke, Ravené, Sidingenstraße, Gasanstalt 3, antrage ich ferner, die Steuer für zweite und folgende vom Magistrat gestellt und hier abgelehnt; in neuerer Zeit scheint F. Kellermann, Gebr. Krüger u. Co., Köpenid, Berliner Waffer- Sunde auf 40 W. zu erhöhen, wie es in Charlottenburg Rechtens das Verhältnis umgekehrt. Nach den jüngsten Erfahrungen haben werke Lichtenberg , Gasanstalt Tegel, Leudel", Motorengesellschaft, und also doch wohl auch durchführbar ist. die Mitglieder der Krankenhausdeputation die Empfindung, daß D. Schulz, N. A. Hartmann, Edison", Affumulatoren- Comp., Stadtv. Hoffmann( Soz.): Auf die Statistit einzugehen, das Interesse für die Hygiene und das Sanitätswesen ganz anders Winkler, Hoflieferant, Gesellschaft für drahtlose Telegraphie, Rabel- fann ich mir schenken, ich bedauere nur, daß uns dieses Material als bisher von Stadt wegen gepflegt werden muß. Wenn es das werk Oberspree, Gebr. Siemens u. Co., Lichtenberg , Internationale erst in der Ausschußfißung gegeben wurde, eine Nachprüfung also öffentliche Interesse erfordert, muß der Magistrat, wenn er auch Masch., Weißensee, Auer- Gesellschaft , Abteilung B( Transport- nicht möglich war. Auf Grund dieser unzulänglichen Statistik müßte schon ein kleines Parlament bildet und insbesondere der Ober­arbeiter), A. G. G. Fennstraße( Werkstattarbeiter). A. G. G. Ader man eigentlich die Vorlage an den Ausschuß zurüdverbürgermeister eine ausgeprägte Abneigung gegen die Vermehrung Straße( Apparatefabrik), Englische Gasmesserfabrik, Mariendorf , weisen, das wäre logisch, denn der Ausschuß ist damit irre des Kollegiums hat, auch noch ein 35stes Mitglied ertragen. Es Konfumberein E. P. Goera, Schultheiß- Brauerei ( Abteilung 1), geführt worden. Die Frage der Erhöhung der Steuer ist in wird ja schwer sein, eine geeignete Persönlichkeit zu finden, Schultheiß- Brauerei ( Abteilung 2), appoldt, Böhmisches Brau Fluß gebracht worden durch den Kollegen Rettig, der sie bei der aber noch schwerer, wenn diese Persönlichkeit zwar Leiter dieses haus, Berliner Bod- Brauerei, Bazenhofer N. O., Oswald Berliner, borjährigen Etatberatung berlangte. Im Ausschuß hat der Magi- Verwaltungszweiges, aber nicht Magistratsmitglied werden sollte. Fahrpersonal der Brauerei Engelhardt, Bankow , Sausschlosser unb stratsvertreter zugegeben, daß die Steuererhöhung fein Schußmittet Jch bitte, unseren Antrag einem Ausschuß in dem Sinne zu über. Zischler des Lokal- Anzeiger", Sämtliche Maschinenmeister bei sein wird gegen die Zunahme der Hunde. Dieser Grund fann also weisen, daß er uns einen wirklichen Fortschritt auf diesem Ge A. Scherl, Verbandsseter bei A. Scherl, Hilfspersonal des Berliner auch für uns nicht maßgebend sein. Betreffs der Verschmutzung biete ermöglicht. Lotal- Anzeiger", Buchbrucer- Verbandsmitglieder bei Ulstein u. Co., der Straßen weist der Tierschutzverein sehr treffend darauf hin, daß Bodenabteilung bei Ulstein u. Co., Buchdrucker- Verbandsmitglieder daran die Zunahme des Automobilverfehrs sehr bedeutend mit bei Bügenstein, Hilfspersonal bei Bürenstein, Technisches Personal schuldig ist, indem die Autos die Hunde von den Straßendämmen bei Rudolf Moffe, Betriebspersonal der National- Beitung". Berso auf die Bürgersteige treiben. Ohne Ansehen der Person die Steuer

Am 4. Februar hat die fozial- fortschrittliche Gruppe( Stadtbv. Deutsch und Gen.) beantragt: " Unbeschadet der in hohem Grade verdienstlichen Tätigkeit, die seitens eines unbefoldeten Magistratsmitgliedes auf dem Ges biete des städtischen Medizinalwesens entfaltet wird, erscheint es geboten, bei dem außerordentlichen Umfange, den diese Aufgaben in unserer Kommune erlangt haben, den Posten eines befoldeten städtischen Medizinalrats als Mitglied des Magistrats zu schaffen und diesen wichtigen Posten mit einer hervorragenden Persönlich feit zu beseten

Die Versammlung ersucht daher den Magistrat um eine wor lage betr. Schaffung der Stellung eines besoldeten städtischen Medizinalrats mit entsprechendem Gehalt als Mitglied des Magi Stratskollegiums."

Stadtv. Dr. Wehl( Soz.): Seit einem Jahrzehnt hat unfere Krankenhausdeputation schwer darunter zu leiden gehabt, daß ihre Vorschläge, die sie in größerer Bahl gemacht hat, zum Teil bis heute vom Magistrat nicht erledigt wurden. Daneben muß aber au