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Rußland.

Zu den Studentenunruhen.

der Angeklagten im Vorberfahren und in der Hauptverhandlung der für Berliner Verhältnisse normale Satz von 80 M. Honorar vereinbart worden. Die Angeflagte ist von meinem Bruder in der Hauptverhandlung vertreten worden. Allerdings ist mein Bruder etwas veripätet erschienen, was sich bei den zerrissenen Berliner freffen erfährt der Korrespondent der Frankfurter Zeitung  ", Petersburg, 10. Februar. Aus maßgebenden Regierungs­Gerichtsverhältniffen vielfach nicht vermeiden läßt. Soweit jedoch daß man gesonnen ist, mit äußerster Strenge in der die Beweisaufnahme schon vor seinem Erscheinen stattgefunden hatte, wurde sie nach seinem Erscheinen in den wesentlichen Punkten Studentenangelegenheit vorzugehen. Hier und in anderen rekapituliert. Mein Bruder hat den Schlußvorträgen beigewohnt Hochschulstädten finden zahlreiche Verhaftungen statt.

und selbst plädiert.

Wir haben gegen das verurteilende Erkenntnis Berufung ein­

gelegt.

Am 4. Februar 1907 traf in unserem Bureau ein Schreiben der Angeklagten ein, in dem uns das Mandat gekündigt wurde, weil der Vertreter erst nach dem Urteilsipruche gekommen fei". Im Schreiben vom 11. Februar 1907 wide dem fofort widersprochen und unter anderem bemerkt:" Ich habe der Beweis­aufnahme beigewohnt, plädiert und, nachdem der Amtsanwalt er­widert, das Schlußwort erhalten."

Dem Schreiben wurde die Restliquidation über 3,45 M. bei gefügt. Diese Liquidation ist unter dem 18. Februar von der Angeklagten anstandslos beglichen worden. Irgend eine Einwen dung gegen das Schreiben vom 11. Februar hat die Beklagte nicht

erhoben.

Danach ist der erhobene Vorwurf unbegründet. Insbesondere hatte ich mit den hier in Frage stehenden Vor­gängen periönlich nicht das geringste zu tun. Ich habe nicht ein mal Kenntnis von ihnen gehabt bis zu dem Augenblick, wo ich mich gegenüber den jetzigen Preffeangriffen orientierte.

Die Handaften in der Sache Nordtmann und Genoffen find bereits im Februar 1907 der Angeklagten ausgebändigt. Mir steht nur noch eine kleine Anzahl in einem fogenannten Netent zusammen gefaßter Schriftstücke zur Verfügung.

Ich hoffe, daß diese Sachdarstellung für die gesamte an­ständige Presse zur Klarlegung hinreichen wird. Im übrigen er hebe ich gegen das Kreisblatt des Kreises Osthavelland  , das die Reichsverbandsnotiz auch gebracht hat, Privatflage. Dr. S. Liebknecht.

Oefterreich.

Nationale Hochschulprobleme.

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Türkei  . Lockspitelei.

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Das in Poris erscheinende Organ der radikalen otto­manischen Partei"," Mescherutjet" veröffentlicht zum Teil im Faffimile- zwei Dokumente, die das Lockspiteltum und die Beeinflussung der Justiz unter dem jungtürkischen System beweisen. Kurze Zeit nach der Verkündigung der Ver­fassung hatte sich in Konstantinopel   eine Vereinigung Fedakaran- i- Mijet"( Verband der der Nation Ergebenen) gebildet, die die Rechte der in die Heimat zurückgekehrten Erilierten verteidigen wollte. Dieser unpolitische Verein er­regte aber beim Komitee Einheit und Fortschritt" Verdacht und dieses beschloß, sich seiner zu entledigen. Ein gewisser Fethi Bey wurde nebst anderen Personen seinesgleichen in den Verein hineindirigiert. Sie verschafften sich den Ver­einsstempel und setzten dann ein Schriftstück auf, das be­weisen" sollte, daß der Verein eine Revolte, den Sturz des Somitees und die Ermordung der Gesandten zur Herbei­führung einer europäischen   Intervention vorbereitet hätten. Dieses Dokument wurde im Vereinslokal gelassen, wo die Polizei prompt eine Haussuchung vornahm. Das Dokument wurde natürlich gefunden", worauf die gewünschten Ver­haftungen vorgenommen werden konnten. Nach zweimonat­licher Untersuchungshaft wurde die Unschuld der Verhafteten und die Schuld Fethi Beys und seiner Spießgesellen nachge­wiesen. Mescherutjet" bringt nun zwei Briefe zum Ab­druck, die die Beeinflussung des Verfahrens zugunsten des Rockspigels illustrieren. Der erste ist an den Polizei. präfetten Sami Pascha gerichtet und hat Enver Bey, den berühmten" Freiheitshelden", zum Verfasser. Er lautet: Verehrte Erzellenz!

Ich bitte Sie, Fethi Bey, den Ueberbringer meiner Karte, nicht verhaften zu lassen, denn er tennt die Frage bis in ihren Kern und außerdem ist er einer unserer Anhänger. Sie werden mich also er­freuen, wenn sie sich nach dem Obigen richten. Bewahren Sie die strengste Diskretion und geben Sie ihm meine Karte zurüd.

Wien  , 9. Februar. Die Forderung der Italiener nach einer Universität hat bekanntlich zu den wildesten Stürmen geführt. Die Regierung wollte aus Angst vor der Jrredenta die Universität nicht im italienischen Siedlungsgebiet errichten, die italienische Rechts­fakultät in Innsbruck   wurde aber eines Tages von den Deutsch­nationalen demoliert. Nun hat sich der Budgetausschuß endlich auf eine Lösung" geeinigt, die keine ist. Angenommen wurde nämlich ein Kompromißantrag Stedl, daß die italienische Fakultät vom Wintersemester 1911/12 ab provisorisch für bier Jahre in Wien   errichtet, sodann in einem Drt Der zweite Brief ist von Dr. Bahaeddin Shakir, des italienischen Sprachgebietes berlegt werden einem führenden Komiteemitglied, an den foll. Die Bestimmung der Regierungsvorlage, daß einzelne fu chungsrichter Nihad Bey gerichtet. Sein Wort­Unter Borträge auch in deutscher Sprache gehalten werden fönnen, laut ist: ebenso die Bestimmung, daß bei der Prüfung der Kandidaten die volle Kenntnis der deutschen Sprache sicher zu stellen ist, wurde auf Antrag der Italiener abgelehnt, dagegen die Resolution Korosetsch betreffend die Regiprezität der Agramer Studien und borbereitende Maßnahmen füro Grgichtung einer floveni fchen Universitä trangquonimen.

Frankreich  .

Für Durand.

Baris, 10. Februar: Der sozialistische Verband des Seinebepartements erließ einen Aufruf, in dem er aber­mals in heftigen Worten die sofortige Freilassung Durands verlangt, da dieser, wenn er noch länger im Gefängnis bleibe, vom Wahnsinn bedroht sei. Gleich­zeitig wird für morgen eine große Arbeiter­bersammlung einberufen, in der mehrere sozialistische Deputierte zugunsten Durands sprechen werden.

Eine Offiziers- Gewerkschaft.

"

Paris  , 10. Februar. Dem Journal" zufolge hat eine Gruppe bon Offizieren, die von der Bite auf gedient haben, ihre aus den Militärschulen von St. Maigent, Versailles   und Saumur   hervors gegangenen Kameraden aufgefordert, eine Vereinigung zum Schuße ihrer beruflichen Interessen zu bilden, da die letzte Beförderungs­Liste gezeigt habe, wie geringes Wohlwollen sie bei den Vorgesezten

finden.

Belgien  . Gesinnungsschnüffelei!

Lieber Bruder!

und

Sarunker find 587 weibliche Mitglieder. Das vierte Quartal brachte eine Einnahme von 16 268,59 M., gegen 11 238,10 M. im dritten Quartal.

Folgen des Gewerkschaftsstreits in Desterreich. Charakteristisch für die unleidlichen Verhältnisse, die der Kampf der tschechischen sozialdemokratischen Partei gegen die Einheitlichkeit zettel, der jetzt von den Zentralisten in Brünn   herausgegeben wird. der Gewerkschaften heraufbeschworen hat, ist der folgende Flug­

Er lautet:

An den Branger!

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Arbeiter! Genossen! In dem uns aufgezwungenen Kampfe um die Einheit der gewerkschaftlichen Organisation haben sich in Brünn   jüngst wieder Dinge abgespielt, die so unerhört sind, daß tein ehrlich denkender Arbeiter zu ihnen schweigen darf. Ar­beiter, höret und richtet! Am 18. Januar I. J. fand in Brünn  eine Plenarversammlung der Fabrikvertrauensmänner der auf internationaler Grundlage organisierten Arbeiterschaft statt. 300 Vertrauensmänner waren versammelt, Vertrauensmänner, die früher so oft zusammengekommen waren, um über die Kämpfe der Arbeiterschaft gegen die Ausbeuter und die bürgerlichen Bar­teien zu beraten. Diesmal waren sie zusammengetreten, um für ihre Genossen einzutreten, deren Eristenz durch Banek und Tusar vernichtet worden war. Und da geschah nun das Unerhörte und Unfaßbare: Der Landtagsabgeordnete Banet telephonierte aus der Allgemeinen Arbeiter- Strankenkasse um die Polizei! Diese Schandtat vermag er nicht zu leugnen. Er ist ihrer überwiesen und muß sich den entehrenden Vorwurf ins Gesicht schleudern laffen, daß er als angeblicher Arbeitervertreter die Polizei, das Werkzeug der Herrschenden, gegen die Arbeiter zu Hilfe ge­rufen hat!

Arbeiter! Lehnt sich nicht Euer proletarisches Ehrgefühl gegen diesen Bubenstreich auf? Ihr dürft diese Schandtat nicht ruhig hinnehmen! Banet hat ein für allemal das Recht verwirkt, sich ein Vertreter der Arbeiter zu nennen!

Arbeiter! Dentet daran! Vergeßt auch nicht, daß der Helfershelfer Banets, der Redakteur ber Robnost", Tusar es ist, der gemeinsam mit Vanek den Bruderkrieg unter der Arbeiter­schaft entzündet und geschürt hat. Gure proletarische Ehre muß Euch gebieten: Weg mit Vanek! Weg mit Tufar! Die bereinigten Korporationen der sozialdemokratischen Partei Mährens.  

unerhörten Maßregelungen, durch die Vanet die zentralistisch ge­Die Versammlung der Vertrauensleute galt der Abwehr von finnten Angestellten der Krankenkasse aus Lohn und Brot gebracht Latte. Um die Aftion der Zentraliſten zu verhindern, rief Banek die Polizei zu Hilfe! Pfui Teufel!

Soziales.

Habt acht bei Kautionsstellung!

Der angeblich sehr wohlhabende Hippodrombefizer Gleich suchte In der Person der Frau N. fand sich auch eine Bewerberin, die mittels Inferat in der Tagespreffe einen Raffierer oder Kassiererin. war. Das Unternehmen war nach den Angaben des Besizers ein allen Anforderungen entsprach und vor allem auch tautionsfähig febr großzes. Unter den Klängen einer Musikkapelle laufen dort fieben Pferde, und 300-300. Kaffe würden täglich gemacht, Daß Ich weiß, daß es nötig war, um der öffentlichen die Kassiererin da auch genügende Sicherheit bietet, sei erforder­Meinung Genugtuung zu geben, Fethi Bey, einen lich. Gegen Stellung einer Kaution von 300 M. tam das Engage­unserer Freunde, der in die Affäre Fedaratan- i- Miljet ver- ment zustande. Die Kassiererin fand sich denn auch pünktlicher als widelt ist, provisorisch zu verhaften. Da wir uns aber nötig zu der verabredeten Zeit zum Dienstantritt ein. Sie war die notwendigen Dokumente dank ihm jedoch nicht wenig erstaunt, als sie anstatt des ihr geschilderten Riazim verschaffen konnten, haben die beiden uns der Musikkapelle und von Pferden war auch nichts zu sehen. Das riefigen Unternehmens nur ein winzig fleines Zelt vorfand. Bon große Dienste erwiesen. Darum ist es der Befehl Gartenlokal, in dem das Hippodrom stand, war vollkommen leer des Zentralfomitees, ihre Unschuld zu pro- bon Gästen, so daß also jene fabelhafte Tageseinnahme, von der Ilamieren und sie in Freiheit zu sehen. Die beim Engagement geredet wurde, absolut nicht zu erwarten war. Order des Komitees ist bereits dem Generalprokurátor Die Staffiererin fühlte sich infolgedessen um die Staution geprellt. des Appellhofes und Sami Bascha telephonisch Ihr verdußtes Gesicht ob der Enttäuschung entging auch dem bekanntgegeben worden. Ich bitte um Rüdstellung wohlhabenden" Arbeitgeber nicht. Unter allerhand Vorwänden dieses Briefes und bin usw. bemühte er sich, ihr die Geschichte zu erklären. Doch ihr einmal schließlich die Sache bündig machte und zu ihr sagte: Es ist besser, erwecktes Mißtrauen wollte nicht weichen, so daß der Unternehmer Sie fangen gar nicht erst an, wenn Sie ein solches Gesicht machen, tann ich kein Geschäft machen, denn da graulen sich ja die Kunden." Erfreut, auf so bequeme Weise mit diesem Arbeitgeber wieder auseinander zu kommen, stimmte Frau R. zu, und das Arbeits­verhältnis wurde im beiderseitigen Einvernehmen gelöst. Bon der Raution erhielt fie jedoch nur 100 M. zurück, die restlichen 200 M. behielt der wohlhabende" Hippodrombefizer ein, weil ihm durch die infolge des Verhaltens der Kassiererin fristlose Lösung des Arbeitsverhältnisses ein Schaden in dieser Höhe erwachsen sei. gestern vor der Kammer 6 unter Vorsitz des Magistratsassessors mit dem Geschäft" war Frau N. natürlich nicht einverstanden. Sie wandte fich hilfesuchend an das Gewerbegericht, wo die Sache Dreyer zur Verhandlung fam.

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Die Jungtürken   scheinen, nach diesen Proben zu schließen, nicht nur von der deutschen Armee, sondern auchy van der preußischen Polizei Instruktoren bezogen zu haben. In ihrer waldursprünglichen Barbarei betreiben sie die Spigelzucht und Richterbeeinflussung freilich noch weit gröber als die Jagow und Bethmann Hollweg  .

Amerika.

Die Revolution in Mexiko  .

"

Nur ein Schönheitsfehler.

daß die revolutionäre Bewegung in Meriko beendet sei, scheint Die vor einigen Wochen verbreitete offizielle Mitteilung, etwas verfrüht gewesen zu sein, angesichts der Tatsache, daß alle neueren Nachrichten von Siegen der Aufständischen über Der Beklagte wurde zur Rückzahlung der 200 m. verurteilt, die Regierungstruppen melden. Die Revolutionäre find fieg- weil der Schaden, den er gehabt haben will, weder näher sub­reich in den drei nördlichen Provinzen Chihuahna, Sonora stantiiert noch nachgewiesen werden konnte und den Anschein der Brüssel, 10. Febrar. In der Kammer gelangte Heute die Inter- und Coahuila   siegreich gewesen. Sie hätten auch die Haupt- Wahrheit nicht für sich hat. Das Urteil wird aber der Klägerin pellation des Sozialdemokraten Bertrand zur Beratung betr. die städte diefer Provinzen einnehmen können, aber sie haben wenig nüßen, denn der Beklagte dürfte jedem Pfändungsversuch Erkundigungen, die vom Kriegsministerium über die politischen nicht genug Soldaten, um Garnisonen hineinzulegen, jo tapitalmangel entgegenhalten. Wer sich vor Schaden bewahren will, übe die größte Vorsicht Anschauungen der Retruten eingezogen werden. Der verzichten sie darauf. Interpellant bekämpfte die Einführung dieser Maßregel und wies Die revolutionären Führer sind auch der Meinung, daß wiederholt werden. bei Rautionsstellungen. Diese Mahnung muß immer wieder darauf hin, daß die Gendarmen, die meist mit diesen Erkundigungen diese Städte um so mehr revolutionäre Refruten liefern, je beauficant würden, nur ungern diese Spionage betrieben. Der Kriegs- länger fie in der Gewalt der Regierung bleiben, weil die Un­ministers der diese Erkundigungen zu rechtfertigen fucht, wird zufriedenheit die Bürger in die Reihen der Aufständischen Der Tischlerlehrling Walter St. hatte am 26. August 1908 durch von Mitgliedern der Linken wiederholt unterbrochen. Der Minister treibt. Diaz hat alle Truppen, die er entbehren konnte, nach Betriebsunfall einen Bruch der rechten Hand erlitten. Die Bruch­beme.tpaß diefe Maßnahme durch die von den Sozialisten be- den nördlichen Provinzen gesandt, so daß die füdlichen Pro- ftüde der Mittelhandknochen der vier breigliedrigen Finger waren triebne Propaganda, durch welche die Rekruten zur Fahnenflucht bingen fast von Soldaten entblößt find. Die versflavten in leichter Verftellung aneinandergeheilt. Die Norddeutsche Holz­und Gehorsamsverweigerung verleitet werden sollten, notwendig ge- Landarbeiter, wahrhafte moderne Leibeigene, werden dieſe des Seilverfahrens- vom 20. Februar 1909- eine Rente von Berufsgenossenschaft gewährte dem Verletzten nach Beendigung worden sei, um so den Eintritt unliebſamer Elemente in die Armee Gelegenheit benutzen, um sich der revolutionären Bewegung 30 Broz. Durch Bescheid vom 24. März 1910 wurde die Rente mit suberhindern. Es handelte sich hierbei um die Lebensinteressen der anzuschließen. dem 1. April 1910 aufgehoben, weil die Unfallfolgen bis auf die unwesentliche Behinderung der Stredung in den Mittelgelenken des rechten Mittel-, Ring- und fleinen Fingers beseitigt und eine Anpassung und Gewöhnung an den Zustand" eingetreten sei.- Der Vater des Verlegten legte gegen den Bescheid der Norddeutschen folge der Werlegung und der dadurch erfolgten Berbildung der Holz- Berufsgenossenschaft beim Schiedsgericht für Arbeiterverfiche­rung, Stadtkreis Berlin  , Berufung ein. Er führte u. a. aus, in­rechten and habe sogar das Lehrverhältnis gelöst werden müssen.

Anmed

England.

Genosse Joch- London  , der berühmte amerikanische Schrift steller, ist an der Spike einer Freiwilligenschar nach Merito gegangen. Das Generalstabsquartier der Aufständischen ist in Los generacion", eine sozialistisch revolutionäre Zeitung, herausgeben. Angelos, wo die Genossen Villareal und Magoon die Re­Diaz hat noch einmal die amerikanische   Regierung um Intervention gebeten.

Aus der Partei.

Barteiliteratur.

and Die Bolldebatte. bas apllpolitische Amendement der Opposition erklärte London  , 9. Februar. Bei der Fortsetzung der Debatte über Premierminister Asquith  , das Amendement bedeute einen Zadel nicht nur für die Regierung, sondern auch für die Wähler, welche die Regierung wiederum zur Macht berufen hätten. Er bestreite, daß Länder mit Schubzöllen sich einen besseren Zutritt zu auswärtigen Märkten ver­ichaffen könnten als Großbritannien  . Es eriftiere tein Beweis für diese Behauptung der Opposition. Es sei ebenfalls nicht richtig, daß die Kolonien an die Tore des Wutterlandes angeklopft und um Borzugszölle gebeten hätten. Ter zollpolitische Pan der Opposi tion sei der größte politische Betrug der modernen Zeit. Er bestreite ferner, daß ein System von Vorzugszöllen innerhalb des Reichs das Abkommen zwischen Kanada   und den Ver= einigten Staaten verhindert oder verzögert haben würde. Eine Verhinderung des Abkommens würde weder dem kanadischen noch dem britischen   Volfe zum Vorteile gereicht haben. Der Reichsverband, Nationale Zeitung zur Vernichtung der Balfour   erwiderte, der Unterschied zwischen der Opposition Sozialdemokratie  , betitelt sich eine soeben im Verlage von G. Birk und der Regierung sei der, daß die Regierung die Kolonien nicht u. Co. m. b. S. in München   erschienene illustrierte Faschings besser behandeln wolle als die fremden Länder, während die Oppo­nummer, die die Bestrebungen des Reichsverbandes und aller fition glaube, daß es für das Reich als politisches und ökonomisches anderen Scharfmacher in Wort und Bild der verdienten Lächer­Mange vorteilhaft sein würde, die Kolonien mit Selbstverwaltung lichkeit ausliefert. Der Preis beträgt 10 Pf. Beffer zu behandeln als die fremden Länder.

Im Verlag des Deutschen   Arbeiter Abstinenten­Bundes( Joh. Michaelis, Berlin   S.O. 16, Engelufer 19) erschien: Albert Kohn, Arbeiterversicherung und Alkoholismus  . 23 Seiten. Preis 30 Pf.

Billige Ausgabe, Breis 10 f. 100 Exemplare 8,25 M., 500 37,50 Mt., 1000 70 Mt., inklusive Porto  .

Das Amendement wurde mit 324 gegen 222 Stimmen ab= Aus den Organisationen. gelehnt. Die Mitglieder der Arbeiterpartei und die In der Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins Rationalist en stimmten mit der Regierung. Die Nationalisten Frankfurt   a. M. wurde mitgeteilt, baß die Mitgliederzahl im haben sich bisher der Abstimmung über Zolltariffragen enthalten, legten Halbjahr um 528 gewachsen ist. Der Mitglieberstand ist 7455,

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Indessen die Spruchfammer des Schiedsgerichts unter dent Vorsitz des Regierungsrats Herrn v. Harling wies die Berufung zurüd. Im Verhandlungstermin war die ver este rechte Hand durd den Vertrauensarzt Herrn Geh. Nat Dr. Becker untersucht. und dieser Sachverständige betrachtete die Verbildung der rechten Hand alshönheitsfehler" und hielt eine Erwerbsbehinderung nicht mehr für vorliegend. Und das, wiewohl die rechte Hand starten Schweiß absondert, die Muskulatur des rechten Armes mur dic gleichen Maße wie der linke Arm aufwies, das physiologische Ueber­maß, das bei einem Rechtshänder vorhanden sein muß, also fehlte! Gegen das Urteil rekurierte der Vater des Verletzten beim Reichsversicherungsamt,

Der Rekurs hatte Erfolg.

Der erkennende Senat des Reichsversicherungsamtes hob das Urteil des Schiedsgerichts auf und verurteilte die Berufsgenossen­schaft, dem Kläger   vom 1. April 1910 ab eine Rente von 15 Proz. Der erkennende Senat vermochte sich durch die Augenschein­nahme davon zu überzeugen, daß die Unfallfolgen feineswegs be­seitigt sind.

zu zahlen.

Die Reichsversicherungsordnung will bekanntlich das Reichsver­ficherungsamt als Retursinstanz beseitigen. Zum Schaden der Ar­beiter. Wie notwendig die Rekursinstans ist, damit der Verletzte au feinem Rechte gelangt, beweist der vorliegende Fall.