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Br. 36. 28. Jahrg. Beilage des Vorwärts" Anzeigen für Often, Süden, Weffen.

Aus Induftrie und Handel.

Brauereidividenden.

11. Februar 1911.

Großbritanniens betrug 1901 46 100 000, 1908 53 471 000 und 1910 Ginige Schwestern legten in geistiger Umnachtung Hand an sich, die 57 731 829; die Vereinigten Staaten zählten 1901 20 200 000, 1908 meisten in Verzweiflung, weil sie mit ihrer Gesundheit und Arbeits­27 864 000 und 1910 29 000 000 Spindeln; Deutschland steigerte seine traft zu Ende waren. Zahl von 7 910 000 im Jahre 1901 auf 10 389 000 im Jahre 1909. Die Rednerin erwartet Besserung dieser trostlosen Zustände Aehnlich in Ostindien, Rußland usw. Die Spindelzahl der Welt vor allem durch das Eingreifen der Geseßgebung und durch den Im Dezember 1910 haben 260 deutsche Brauerei- Attiengesell- stieg seit 1891 um 50 Bros., von 87 176 000 auf 133 384 794. Auch Zusammenschluß der Schwestern, von denen erst ein kleiner Teil, schaften ihre Abichlüsse so veröffentlicht, daß ein Vergleich der in die Lage der Bollindustrie hat sich verschlechtert. Den etwa 3000, der von ihr gegründeten Berufsorganisation angehört. den beiden letzten Geschäftsjahren gezahlten Dividenden möglich fetten" Jahren scheinen dürre zu folgen. Das Fett haben selbst- Die Versammlung forderte in einer Resolution die Veranstaltung war. Im Geschäftsjahre 1908/09 befaßen diese Aktiengesellschaften verständlich die Unternehmer abgeschöpft, nicht die Arbeiter. Der einer Reichsenquete über die Lage des Krankenpflegepersonals. ein dividendenberechtigtes Aktienkapital von 346 208 000 m., im Niedergang in der Wollbranche ging von Amerika aus. Hier sehte Der Reichstag soll ferner auf Grund eines eigenen Gesetzes oder letzten Geschäftsjahre, 1909/10, war dieses bis auf 347 232 000 m. er etwa im Mai vorigen Jahres ein. Amerika fehite seitdem an als Novelle zur Gewerbeordnung die Verhältnisse so regeln, daß angewachsen. Ein bedeutend stärkeres Wachstum als das Aktien- den Wollmärkten als Käufer. Dafür sandte es große Posten Roh- der Dienstvertrag modernen Anschauungen entsprechend ausgebaut iapital zeigte die an die Aktionäre zur Verteilung gelangte Dividenden- wolle an die Wollmärkte zurück und brachte die Preise zum Weichen. wird. Auch die Stadtverwaltungen werden in der Refolution er­summe. Während im vorigen Geschäftsjahre 22 792 112 M. Divi- Am Ende des Jahres waren die Preise in den Kolonien um etwa sucht, die Verhältnisse des Pflegepersonals mehr als bisher zu be­dende verteilt worden waren. betrug die verteilte Summe 17 Proz. gefallen. London eröffnete am 17. Januar mit 7 Proz. rücksichtigen. im legten Geschäftsjahre 25 106 673 M. Die Durchschnittsdividende Abschlag. Seitdem haben sich die Preise wieder erholt. Höchst - Von sozialdemokratischer Seite find bekanntlich seit langem derjenigen Brauereien also, die im Dezember ihre Abschlüsse ver- wahrscheinlich wurde das durch künstliche Manipulationen erreicht. gründliche Reformen auf diesem arg vernachlässigten Gebiete ge­öffentlichten, stieg somit von 6,6 auf 7,2 Proz. Etwas weniger Die Beschäftigung in der Wollbranche deutet nicht auf Besserung. fordert worden, nicht zulegt im Interesse des Gemeinwohls, das günstig erscheint das Resultat, wenn man die Zahl aller Aftien Sowohl in der Tuchbranche wie in der Kleiderstoffbranche stehen durch eine mangelhaft organisierte Krankenpflege schwer ge= gesellschaften des Brauereigewerbes berücksichtigt, die in den Jahren viele Stühle still und müssen Arbeiter sehr viel auf Retten warten. fährdet wird. 1909 und 1910 ihre Geschäftsergebnisse für die beiden legten Ge- Die Flachs- und Leinenbranche ist zurzeit noch gut be­schäftsjahre veröffentlichten. Es tamen dann für einen Dividenden- schäftigt. Die Branche leidet momentan infolge ungenügender Fortschritte des Frauenstimmredits. bergleich 472 Aftiengesellschaften in Betracht, die im vorletzten Ge- Flachsernte. Die Spinner planen Betriebseinschränkung. Die Das Komitee des Unterhauses von Kansas , das die Frage fchäftsjahr ein Aktienkapital von 579 352 000 m. und im letzten Samtindustrie ist zwar momentan infolge Musterwechsels des Frauenwahlrechts zu prüfen hatte, beschloß einstimmig, eine Geschäftsjahr ein solches von 580 366 000 m. repräsentierten. Die weniger gut beschäftigt, doch dürfte die große Samtmode des vorigen Gesezesänderung zugunsten der Frauen vorzuschlagen. Im Land­von diesen Gesellschaften ausgezahlten Dividenden beliefen sich Jahres auch dieses Jahr noch andauern und flotte Beschäftigung tag von Arkansas wurde ein Gesezentwurf, der den 21 Jahre 1908/09 auf 34 455 000. und 1909/10 auf 36 198 000 m., so daß bringen. sich die Durchschnittsdividende auf 5,9 bet. 6,2 Proz. belief. In der folgenden Tabelle sind die von einzelnen größeren Braue= reien gezahlten Dividenden enthalten. Die Zusammenstellung umfaßt außer dem Aktienkapital der beiden letzten Geschäftsjahre in 1000 W., die in den beiden legten Geschäftsjahren gezahlten Dividendensummen in 1000 M. und die Dividenden in Prozent des Aftienfapitals: Dividende

Brauereien

Aktienkapital in 1000 Mart in Broz. 1908/09 1909/10 1908/09 1909/10 08/09 09/10 14000 14000 1960,0 1960,0 14 14 5670 5670 623,7 680,4 11 4 5200 5200 468,0 468,0 9 9 3024 3024 362,9 362,9 12 12 8000 3000 600,0 600,0 20 20

Schultheiß.

Bazenhofer

Berliner Bod

5250 5250

210,0 262,5

Brauh. Nürnberg

Lindener Aftien. Dortmund . Union

12

5

Auch eine Wirkung des Schnapsboykotts. Um den Junkern froz des Konsumrüdganges die Schnapsliebesgabe zu sichern, fezte fie das Kontingent um zirka Million Heftoliter herab und Die ordnete eine Ausdehnung des Denaturierungszwanges' an. Abseßung des größeren Quantums vergällten Branntweins scheint der Spirituszentrale einige Schwierigkeiten zu machen. Diese hofft sie nun durch eine geringe Preisermäßigung zu überwinden. Wie das B. T." erfährt, soll, außer für Berlin , der Literpreis des denaturierten Spiritus um 2 Bf. ermäßigt werden. Bei den Konsumenten der Reichshauptstadt wird die Nachricht sicher freudigen Gefühle für die Zentrale auslösen.

"

Aus der Frauenbewegung.

bon- 20 M.

Zur Lage der Krankenpflegerinnen.

alten Frauen, deren Männer Bürger sind, das Wahlrecht ver= leihen will, mit Beifall aufgenommen. Danach scheint es, als sollten nur verheiratete Frauen wahlberechtigt werden, während man anderwärts umgekehrt nur ledigen Frauen das Stimmrecht verleihen will. Die Entwickelung geht schließlich überall auf die Beseitigung derart willkürlicher Unterscheidungen.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 12. Februar, vormittags 9 Uhr, Pappel- Allee 15-17 und Nixdorf. Idealpassage: Freireligiöie Vorlesung. Vormittags 11 Uhr, Kleine Frankfurter Straße 6: Bortrag von Herrn Prof. Dr. A. Gehrke: Borstufen des Modernismus. Damen und Herren als Gäste sehr willkommen.

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Eingegangene Druckfchriften.

Nutzen und Schaden unserer Vögel von R. Zimmermann . 1 M. Th. Thomas, Leipzig . Stenographenvereins. Nr. 1. Selbstverlag in Wien . Arbeiter: Stenograph. System Gabelsberger. Organ des Arbeiter Die Bagdadbahn von Dr. P. Rohrbach. 1,50 M. Wiegandt Die Rechtsverhältnisse der freireligiösen Gemeinden in Preußen. Von Dr. H. Heimerich. 1,50 M. Neuer Frankfurter Verlag, Frankfurt a. M.

Geschäftsbericht und Jahresabrechnung der Ortsverwaltung

berlag.

Berlin des Zentralverbandes der Schmiede 1910. 62 5. Selbst Die finanzielle und wirtschaftliche Lage Japans . Von Dr. G. Galli. 75 Pf. J. Bielefeld, Freiburg ( Baden ). Der Gott in der Kugel von C. Stirchner. 90 Pf. B. Bolger, Leipzig- Gohlis. Balzacs Menschliche Komödie. 12-15 Band. Einzelband 4 M.,

geb. 5 M. Jufel- Berlag, Reipzig.

anwalt Dr. K. H. Fischer. 1,20 M. 1. G. Sebald, Nürnberg . Die Leichenverbrennung und das bayerische Recht von Rechts. Soziale Kultur. 2. Heft. Vierteljährlich 1,50 R. Boltsverein, M.- Gladbach. Der Rheingauer Winzerkrach. Bon Fr. T. Jung. 75 Bf. Berlag . Nauch, Wiesbaden . Das alte Bild von Mia Wroblewska. 1 M. Kurt Benekendorff, grudd Berlin W. 80.0 Lieferung 32 u. 33. Lief. 2 M. Bong u. Co., Berlin W. 57. Handbuch für Heer und Flotte. Herausgegeben von G. v. Alten.

Das eiserne Jahr. Roman von W. Bloem . 5 M., gebunden 6 M. Gretlein u. Co., Leipzig . Der Monismus.( Nr. 56.) Beitschrift für einheitliche Weltanschauung und Kulturpolitit. Selbstverlag, Berlin W. 57.

Witterungsübersicht vom 10. Februar 1911. morgens 8 UDr.

Eine von dem Verein Frauenwohl" nach dem Architekten­hause einberufene Versammlung erörterte am Mittwoch abend zwei der traurigsten Kapitel aus dem an düsteren Seiten so reichen Leben der Krankenpflegerinnen: die Rechtslage und die Ge­sundheitsverhältnisse des weiblichen Pflege perfonals. Die erste Neferentin, Fräulein Reichel, besprach furz in den Hauptzügen die ungeklärten Rechtsverhältnisse der Krankenpflegerinnen, die sie zu Stieffindern der Sozialpolitik machen. Ob und wann das Pflegepersonal der Versicherungs­pflicht oder der Gewerbeordnung untersteht, ist völlig unsicher; auch fehlt es gänzlich an Gerichtsentscheidungen, die etwas Licht über Die von diesen größeren Brauereien gezahlten Dividenden find die rechtliche Seite des Arbeitsverhältnisses verbreiten könnten. recht ansehnlich und bei feiner einzigen von ihnen ist im leßten Dies tommt zum Teil daher, daß die Krankenpflege als Erwerbs­Jahre, das dazu noch teilweise unter dem Druce hoher Rob- beruf erst neueren Datums ist, seit die kirchlichen Gemeinschaften u. Grieben, Berlin SW. 11. materialpreise stand, ein Dividendenrückgang zu fonstatieren ge- den Bedarf an Pflegerinnen nicht mehr decken können. Es fehlt wefen. Die neuerliche Hauffe in Brauereiaftien fann jedoch nicht noch jede Regelung der Arbeitszeit, so daß in diesem schweren Be­allein darauf zurückgeführt werden, daß dies eine Jahr günstig rufe eine Ueberbürdung herrscht, die der ferner Stehende fich kaum überstanden ist. Vielmehr hofft man wohl in Börsentreisen auch vorstellen kann. Eine Arbeitszeit von 14-15% Stunden ohne für die Zukunft Gutes für die Brauereien. In das Bransteuergeses Effenspausen, und verlängert burch regelmäßige wöchentliche Nacht hat bekanntlich eine Bestimmung Aufnahme gefunden, durch die das wachen ist allgemein üblich; es wird aber auch 17 Stunden, ja Brauereigewerbe in gewissem Maße kontingentiert wird. Das heißt, gelegentlich auch 33 Stunden ohne Pause gearbeitet und das in der Neuerrichtung von Brauereien ist ein Riegel vor- städtischen Anstalten. Unter solchen Umständen ist besonders geschoben. Von dieser Einrichtung müssen die bestehenden Brauereien 3rrenpflege ein Martyrium. Ja, es ist vorgekommen, daß eine ihren Vorteil haben, insofern das stetige Wachstum der Bevölkerung Schwester 6 Nachtwachen hintereinander leisten mußte, weil die einen steigenden Konium erwarten läßt. Dadurch wird es den vor ihr abgelöste Pflegerin 80 Stunden nicht aus den Kleidern ge­Brauereien möglich, ihre Einrichtungen vollkommen auszunußen und tommen war. Schlimmer noch steht es in den katholischen Ordens­ihr Kapital in möglichst hohem Maße zu beschäftigen. Damit wächst häusern. Dort dauert die Arbeitszeit durchschnittlich von 5 Uhr natürlich die Aussicht auf eine weitere Profitsteigerung. früh bis 9 und 10 Uhr abends bei drei- bis viermaligent Nacht­dienst in der Woche. Auch das Rote Kreuz, das sich seiner besonde­ren Sumanität gegenüber den Schwestern noch rühmt, nüßt die Arbeitskraft der Pflegerinnen aufs äußerste aus. Jede Nach­lässigkeit aber, die diese sich zuschulden kommen lassen, bedroht das Gefez mit Gefängnisstrafe. Inhumane Arbeitgeber sind oft auch die Aerzte in Privatkliniken. Als Hygienifer hätten sie übrigens in Wort oder Schrift längst für das Pflegepersonal eintreten müssen. Von allen diesen Dingen weiß man in der Oeffentlichkeit so gut wie nichts, denn das Schweigegebot der Mutter- und Ordens­häuser verschließt den Schwestern den Mund. Aus den Verbänden ausscheidenden Schwestern wird das Fortkommen noch durch die Amtlicher Marktbericht der städtlichen Marktballen- Direktion über Konkurrenzflaufeln erschwert. Konkurrenzklauseln verstoßen recht- den Großbandel in den Zentral- Marktballen. Marktlage: Fleisch: Ueber die Einfuhr und Qualität des franzöfifchen Viehes wird heim des Roten Kreuzes von seinen Angehörigen, daß fie fich reichend, Geichäft nicht lebhaft genug, Breise fast unverändert. Geflügel: lich gegen die guten Sitten. Troßdem verlangt z. B. das Marien- Bufuhr reichlich, Geschäft ruhig, Preise unverändert. Bild: Zufuhr aus. geschrieben: Wird auch der Kontingent nicht vollſtändig ausgenutzt, so während 10 Jahren nach ihrem Ausscheiden weder als Kranken- Bufuhr genügend, in Hühnern reichlich, Geschäft ruhig, Breiſe anziehend. kommen doch erhebliche Posten über die Grenze, und was das er­freulichste ist: qualitativ und gesundheitlich in einem Zustand, der noch als Wochenpflegerinnen im ganzen Kreise Teltow nieder- iide: Bujuhr etwas lebhafter, Geschäft etwas belebt. Breife befriedigend, mustergültig genannt werden muß, und der auch den deutschen lassen. Diese Schwestern beziehen im Dienst ein Monatsgehalt für Hechte anziehend. Butter und Käse: Geschäft ruhig, Breise un verändert. Gemüse, Obh und Südfrüchte: Zufuhr genügend, Bundesregierungen Anlaß geben sollte, die Frage der Zucht- und Stallhygiene erneut und ernstlich zu prüfen. Aus Straßburg wird Sodann gab Schwester Agnes Karll , die Vorsitzende der Be- Geschäft im allgemeinen still, Breise fast unverändert. berichtet, daß durch die Zulassung des franzöfifchen Viehes eine Ent- rufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands ", ein Bild Laftung der Freibant eingetreten sei. In München waren von 2774 bon den entsetzlichen Gesundheitsverhältnissen der Pflegerinnen, bis zum 10. Januar eingeführten franzöfifchen Rindern nur ein bon der unendlichen Vergeudung von Menschenleben, die hier einziges tuberkulös und nur ein Dchie war finnig, während sonst in herrscht. Eine Reichsstatistik über Erkrankungen und Sterbefälle der Pflegerinnen fehlt bis heute. Aus den abgeschlossenen Kreisen München auf je 170 Rinder bereits eine Ganzbeanstandung entfällt. der Ordens- und Mutterhäuser erfährt man nichts. In Oesterreich Gleiche Erfahrungen hat man in allen Blägen gesammelt, die die hat die Gesellschaft zur Bekämpfung der Tuberkulose in den Ordens­Erlaubnis zur Einfuhr französischen Viehes haben. Allerdings- häusern Erhebungen veranstaltet hinsichtlich der Tuberkulosesterb= Swotnembe 770 23 twefentlich billiger als das deutiche Vich ist das französische nicht, lichkeit. Nicht weniger als 66/10 Proz. der Schwestern erlagen ihr. Hamburg 770 GD wenigstens nicht mehr, wenn es in Deutschland auf den Markt In Skandinavien beträgt die Schwindsuchtssterblichkeit 34 Pro3., Berlin 771 Still tommt, weil auf jedes Tier mindestens 120-150 M. Spesen kommen, in einigen anderen Ländern durchschnittlich 70 bis 100 Proz. des Franki.a M. 769 GD 2 wolfen!-6 berbeen wodurch das Fleisch um 15-20 Bf. berteuert wird. 2 wolfen!-16, Baris Bflegerinnenpersonals. Schuld ist nicht so sehr die Anstedung am Ründen 774 S 778 Still Nebel-5 Aus der Textilindustrie. Die mit dem Weihnachtsgeschäft in Strantenbett, als vielmehr die Aufnahme zu jugendlicher oder sonst Bien Busammenhang stehende Belebung der Textilindustrie war diesmal nicht geeigneter Personen, wozu noch ungenügende Wohnungs- und Wetterprognose für Sonnabend, den 11. Februar 1911. Ein wenig wärmer, veränderlich, vielfach wollig oder nebelig mit ges In nur von furger Dauer. Die Beschäftigung hat wieder start abge- Rahrugnsverhältnisse, sowie ungeeignete Kleidung kommen. nommen. Nach dem Reichsarbeitsblatt" tamen 1910 auf 100 offene England erfolgt die Aufnahme der Pflegerinnen erst mit 23 Jahren ringen Niederschlägen und mäßigen füdlichen Winden. Stellen 210 Arbeitslofe, gegen 157 im Jahre 1909. Die Kapitale nach sorgfältiger Prüfung. Zwedmäßige Kleidung und eine ver­Bewegung und die Bewertung des Textiltapitals an der Börse be- nünftige Diensteinteilung bewirken außerdem, daß hier der Ge­stätigt die Verschlechterung der Lage. Besonders start sind die fundheitszustand zufriedenstellend ist. Für Deutschland liegen nur Produktionseinschränkungen in der Baumwollindustrie. einige Zahlen aus Privaterhebungen bor. Aber auch sie zeigen Eine Besserung steht für die nächste Zeit nicht zu erwarten. Neben durchweg steigende Tendenz. Beim Roten Kreuz betrug die geschwächter Kauffraft der Konsumenten in den verschiedenn Läns Tuberkulosesterblichkeit im Jahre 1901 zirka 30 Proz., bei den dern find als Ursachen der Misere Unsicherheit in der Rohstoffver- freien Schwestern in letter Beit 33 Proz. Dazu kommt eine hohe forgung und Ueberproduktion an Spindeln zu bezeichnen. Die Beteiligung an Unfällen, die sich aus der ständigen Uebermüdung 10 600 000 Ballen betragende Baumwollernte der Vereinigten der Pflegerinnen erklärt. Die Hauptsterblichkeit der Schwestern Staaten des vorigen Jahres wurde von der Wollindustrie über- liegt vor dem 37. Lebensjahre. Eine Erhebung, die die Berufs­nommen und außerdem aus den Vorräten noch 1 Million Ballen organisation innerhalb ihres Schwesternfreises vornahm, ergab, verarbeitet. Die Baumwollpreise standen infolgedessen im ganzen daß der Durchschnitt nach 8% Dienstjahren verbraucht Jahr hoch. Der New Yorker Middlingspreis betrug am 1. Januar war. Kein Wunder, denn Ueberanstrengungen und die Folgen der vorigen Jahres 16,75 Cents und behielt diese Höhe unter forts außerordentlich zahlreichen Infektionskrankheiten werden Gefeßten Schwankungen bei bis zum Jahresende, wo er 15,15 Cents Krantenpflegeberuf nie verwunden. Wer die Schuld an diesen betrug. Das sind Preise, wie sie nur zur Zeit des Cotton Famine Buständen trägt? In erster Linie die Schwestern, die immer ge­eristierten. Die hohen Preise und die Unsicherheit des Marktes schwiegen haben, einmal, weil sie schweigen mußten, dann aber mußten auch die Industrie ungünstig einwirken. Die Hoffnungen auch, weil die furchtbare Ermüdung fie gar nicht zur Besinnung, auf einen Ausgleich durch eine hohe Ernte in diesem Jahre wurden zum Denken kommen ließ. Den ungefunden Idealismus, der Buschanden. Troh erhöhter Anbaufläche wird Nordamerita taum unseren Pflegerinnen so verhängnisvoll geworden, tennt man in 12 000 000 Ballen liefern. Dazu kommt eine Mizernte in Ost- England und Amerika nicht, wo es nie eine religiöse, um Gottes indien . Den 5% Millionen Ballen vom vorigen Jahre sollen dieses Lohn" arbeitende Krankenpflege gab, wo eine andere wirtschaft­Jahr taum 4% Millionen Ballen entgegenstehen. An niedrige liche Auffassung von vornherein andere Arbeitsbedingungen schuf. Breise und Sicherheit der Lage ist deshalb nicht zu denken, wenn Auch unfere Pflegerinnen müssen zu wirtschaftlicher und geistiger Der Stand der demnächst beginnenden Reupflanzungen Schlüsse auf Selbständigkeit tommen. Schuld tragen auch die Aerzte an der bie tommende Ernte zuläßt. Produktionseinschränkungen, Arbeiter Ueberbürdung der Pflegerinnen, dann das Publikum und nicht entlassungen und Not der Arbeiter wird auch die nächsten Monate zuletzt die Verwaltungen, die es an den Mitteln fehlen lassen, zu melden fein. Ende 1910 betrug nach Schäzungen der Inter - um mehr Personal einzustellen. In England kommen auf eine effenten die Betriebseinschränkung der Baumwollindustrie in Pflegerin 5 Betten, in London sogar nur 2% Betten und der Ge­Deutschland 10 Bros., in England 14 Broz., in Italien 18 Bros., in fundheitszustand des Personals ist vorzüglich. In Deutschland Frankreich 4 Proz., in der Schweiz 10 Proz., in Indien 3 Proz. und sollen auch nur 5 Betten auf eine Pflegerin entfallen, aber selbst in Spanien 15 Broz. Auch die im Januar gemeldete Besserung in in Berlin mutet man ihr 10 bis 20 Betten zu und in kleinen England hat nach neueren Berichten aus Manchester wieder sehr Krankenhäusern in der Provinz nicht selten die doppelte Anzahl. nachgelassen. In Lodz ( Rußland ) haben nach Mitteilungen der Körperlicher und geistiger Zusammenbruch lassen dann nicht lange Fachpresse 17 Baumwollfabriken ihre Zahlungen einstellen müssen, auf sich warten. Von 43 Todesfällen, die die Berufsorganisation Gesamtpassiven 30 000 000 M. Die Kalamität wurde gesteigert innerhalb einer kurzen Zeitspanne unter ihren Mitgliedern durch eine enorme Ueberproduktion an Spindeln. Die Spindelzahl registrierte, entfielen nicht weniger als 13 auf Selbstmorde.

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Wasserstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner Wetterbureau.

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5) Eistreiben.

98 5-15 2175) Magdeburg . 182-8 1)+ bedeutet Wuchs, Eisbewegung.

-

Unterpegel.

Wäsche, Trikotagen

Schneiderei- Artikel

Neu aufgenommen:

Bettfedern.

Margarete Dietrich, Mirbachstr. 25

Ecke Samariterstraße.