noch mehr herabgefeßt werben tönnten. Immer wieder machte der triumphierender Miente auf die Worte zeigte, welche ihm befahlen: Baumeister darauf aufmerksam, daß nur das gebaut werde, was Jn Sachen Ihres Vaters." die Behörde verlangt; es fei nicht beabsichtigt, einen Schulpalast herzustellen. Genosse Woschke regte an, daß, wenn
Kleine Notizen.
Gewerbe- und Kaufmannsgerichtswahl. Nur noch bis Montag, geipart werden solle, der Bau ja in eigener Regie Strandung auf der Unterelbe. Wie ein Telegramm aus Cur ben 20. Februar einschließlich liegen die Wählerlisten für Arbeitgeber ausgeführt werden könne. Den Verdienst des Unternehmers haben meldet, verlor im Weststurm ein französischer Schlepper die Gemeinde felbst fowie für Kaufleute und Handlungsgehilfen getrennt im Rathaus, könne einstreichen. Nach mehrfachen eine von ihm geschleppte große englische Bark, deren Name noch unNeue Krugallee 1-3, Zimmer 52 aus. Bis zu diesem Tage fann Ausführungen des Bürgermeisters stimmte die Vertretung dem bekannt ist. Die Bart strandete in der Niederelbe. in den Dienststunden von 9-3 Uhr und am Sonntag von 9 bis Projett zu. Die Finanzlage wird durch die Erbauung der höheren Mehrere Schlepper befinden sich in der Nähe, können jedoch keine 10 Uhr vormittags Einsicht genommen werden. Einsprüche gegen Schulen immer schwieriger, so daß eine Erhöhung des Kommunal Hilfe leisten. die Richtigkeit der Liste sind gleichzeitig geltend zu machen. Arbeit steuerzuschlages die Folge fein dürfte. Als Armenbezirksvorsteher- Bon einer Lawine verschüttet. Eine aus einem Leutnant und nehmer fürs Gewerbegericht meisen ihre Berechtigung am Tage der Stellvertreter wurde Herr Herzogfeit gewählt. Genosse Woschte er- bier Mann des Innsbruder Kaiserjäger- Regiments bestehende Wahl nach. Wahlberechtigt ist für das Gewerbegericht, wer das suchte, auch Arbeitern in Zukunft solche Posten zu übertragen, dem Stipatrouille wurde am Donnerstag von einer Schneelamine über25. Lebensjahr vollendet hat, im Bezirk desselben wohnt oder ge- zugestimmt wurde. An Schulgeld foll für die Oberstufe der höheren rascht. Der Leutnant und zwei Mann konnten sich retten, während werbliche Niederlassung oder Beschäftigung hat. Für das Kauf- Mädchenschule und für das Realprogymnasium von hiesigen Schülern die beiden anderen heute als Reichen aufgefunden mannsgericht, wer das 25. Lebensjahr vollendet und im Bezirk des- 120 M., von auswärtigen 140 m. pro Jahr erhoben werden. Das wurden. felben eine Handelsniederlassung oder Beschäftigung hat. Nur wer verfuchsweise eingeführte Steuermahnverfahren soll beibehalten in der Wählerliste steht, ist wahlberechtigt. Zur Einsichtnahme haben werden. Genosse Woschke regte an, die Mahngebühren herabzusetzen, sich bereit erklärt: die Genossen Restaurateure Wilhelm Erbe, Baum- was aber abgelehnt wurde. Ein weiterer Vorschlag, beim Steuerschulenstr. 14, Karl Kaiser, Grägstr. 28 und Mag Lendzian, Gräz- zahlen das Nummernsystem, einzuführen, um eine schnellere AbStraße 68. fertigung des Publikums zu erzielen, foll in Erwägung gezogen werden. Hierauf folgte eine nichtöffentliche Sigung. Spandau .
Am heutigen Sonnabend, den 18. Februar, veranstaltet der Ges fangverein„ Charlottenburger Liedertafel"( M. d. D. A.-S.) im Volfs hause Charlottenburgs ein großes Wintervergnügen. Da sich der betreffende Verein den Parteiveranstaltungen ständig zur Verfügung stellt, werden die Parteigenossen ersucht, sich an der Veranstaltung zu beteiligen Schöneberg .
Durch den geftrigen Sturm wurden in der Zigarrenhandlung Ede Potsdamer und Göbenstraße die Schaufensterscheiben zertrümmert. Der im Laden befindliche Verkäufer erlitt dabei so er hebliche Verlegungen, daß seine Ueberführung in das Krankenhaus notwendig wurde.
Die Theateraufführung„ Kasernenluft" findet am Mittwoch, den 22. b. Mts, abends 8 Uhr, im Gesellschaftshaus des Westens, Hauptstr. 31, statt. Der Saal wird um 7 Uhr geöffnet. Nur Inhaber von Eintrittskarten haben Zutritt. Eine offene Stasse sowie Verkauf von Billetten findet nicht statt. Stralau.
zu.
Die Debatte über
Pieper und
-
"
Witterungsübersicht vom 17. Februar 1911. morgens 8 Ulbr.
Stationen
Swinembe 748 WSW
Bien
754 S
Better
Stationen
Better
Temp. n. 6.
P= 9.9
7 Regen
3 bededt
6 Haparanda 734 NND 7 Petersburg 737 SS 4 Scilly
2 bedeckt-16
4 Schnee-2
770 23
5 Nebel
7 Regen
5 lberdeen
751 WNW 7 beiter 7705% 4 bededt
1977
7
768 S 6 bedeckt 6 Baris 767 5 1 bededt-5 Wetterprognose für Sonnabend, den 18. Februar 1911. Etwas kühler, zeitweise aufklarend, jedoch sehr unbeständig mit geringeren Berliner Betterbureau Niederschlägen und langsam nachlassenden westlichen Winden.
Wafferstands- Nachrichten
Bafferstand
am
feit 16.2. 15.2. cm cm) 236)+10 -14)-2 152+2
Bafferftand
Rathenom)
am
feit
16. 2. 15. 2.
cm cm)
88
4
108
130
1234)
168)
191
1824)
1048)
-50 28
16)+8 4)-11 16 -110
Kaub
136
0
Köln
130
63
162+2
69
Atroffen Frantiurt Barthe, Sárimm Landsberg Nee, Bordamm Ibe, Leitmeriz Dresden Barby 1557)-5 Magdeburg 137+4
Beestow
Befer, Münden
Minden
-
1)+ bedeutet Buchs, Fall. Eisbewegung. 5) Eisstand.) eisfrei.
Unterbegel.
-
-
3) Eistreiben.
7) schwaches Eistreiben.
Ein geheimnisvoller Mord wird aus Darcey( Frankreich ) gemeldet. Auf einer Straße nahe der Stadt wurde die voll= ständignadte Leiche eines Mannes aufgefunden; die Kleider waren von dem Leibe der Person gerissen und bedeckten das Gesicht. Die Leiche hat ein grauenhaftes Aussehen, da sie von dem Täter, bollständig berstümmelt worden war. Der Ermordete wurde als ein Kaufmann aus der Stadt erkannt. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 19. Februar, vormittags Stadtverordnetenversammlung. Was man kaum für möglich gehalten hat, ist doch geschehen: die Stadtverordnetenversammlung 9 Uhr, Bappel- Allee 15-17 und Rigdorf, Idealpaffage: Freireligiöse Vorlesung. Vormittags 11 Uhr, Kleine Frankfurter Straße 6: hat nämlich dem Antrage der Straßenbahndeputation, die Arbeiter- Bortrag von Frl. J. Altmann:„ Der neue Mensch und die neue Sittlichkeit." wochenkarten von 60 Pf. auf 80 Pf. refp. 1. zu berteuern, zuges Damen und Herren als Gäste sehr willkommen. Abends 6 Uhr im Englischen Garten ", Alexanderstr. 27c: Geselliges stimmt, allerdings mir mit geringer Majorität. Der Magistrat wollte sogar eine Verteuerung von 1 M. refp. 1,20 m. pro Karte. Beisammensein. Um die Sache richtig zu würdigen, muß ein kleiner Rückblick gemacht werden. Als die Straßenbahn noch im Besitz der A. E.-G. war, wurden für die Arbeiter Monatstarten für 2 M., welche zur täglich zweimaligen Fahrt berechtigten, ausgegeben. Nachdem die Straßenbahn dann für teures Geld in den Besitz der Stadt überging und die Nonnendammbahn hinzufam, von der man sich den fetteren Happen, den Güterverkehr wegschnappen ließ, behielt man anfangs diese Arbeitermonatsfarten für 2 m. bei. Dann wurden anfangs dieses Jahres Schaffner eingestellt. Die Damburg 751 WSW 8 Regen hierzu notwendige Tarifänderung bestand darin, daß man Berltr die Straßenbahnmarfen, die früber 25 Stüd für 2 M. nur Franfi.a M. 764 S im Depot oder beim Weichensteller am Markt zu holen waren, weg- Münden fallen ließ und statt dessen Bündelfahrscheine, 25 Stück für 1 M., Aus der Gemeindevertretung. Der Plan zur Herstellung eines einführte. Diese Bündelfahrscheine waren bei den Schaffnern zu Anschlußgeleises nach dem Osthafen unter der Straße Alt- Stralau haben und da die einzelne Fahrt auf ihnen nur 8 Pf. toftete, fo liegt zur Einsichtnahme aus. Da die Bedingungen, die Stralau bei faufte alles Bündelfahrscheine. Die Arbeiter- Monatstarten a 2 M. wurden auch abgeschafft und statt dessen Arbeiter- Wochenkarten der Genehmigung des Baues an Berlin gestellt hat, nach dem bor- a 60 f. eingeführt. Hier wurde die Fahrt der Arbeiter verteuert, liegenden Plan wesentlich abgeändert sind, wurde beschlossen, Gin während man die Fahrten der Befferfituierten verbilligt hatte. Nach spruch zu erheben. Berlin wird außerdem zur Bedingung gemacht, faum einem Monat sah man aber ein, daß man sich verrechnet batte daß eine Hemmung bezw. Behinderung des Straßenbahn, Fuhr und nun folgte die dritte Tarifänderung dahingehend, daß die werks- und Fußgängerverkehrs durch den Bau nicht stattfinden darf. Bündelfahrscheine in Wegfall kommen und dafür die Abonnements Der Treptow- Sternwarte wurde ein Beitrag von 75 M. bewilligt. erheblich verbilligt, hingegen die Arbeiter- Wochenfarten verteuert Die Leitung der Sternwarte hat fich bereit erklärt, werden sollten. Die geitrige Stadtverordnetenverfammlung lehnte Schülerfarten zum Vorzugspreise von 20 Pf. für die Beobachtung zwar gestern die Verbilligung der Monatsabonnements, wie sie der durch das große Fernrohr, fowie Besichtigung des Instituts unter Magistrat verlangte, auch ab, stimmte aber bedauerlicherweise der fachkundiger Führung abzugeben. Beim Punkt:" Bewilligung eines Jahresbeitrages für den Stinderhort" tam es zu stürmischen Aus- Erhöhung der Arbeiter- Wochenkarten auf 80 Bf. beam. 1 M. diesen Punkt dauerte beinahe einanderfegungen. Unter der Firma: Industrie, Verein Frauen- zwei Stunden und so viel Mühe sich der Stadtverordnete hilfe", Kirche, Gemeindevertretung und eines eigens hierfür zu Genoffe auch andere Stadtverordnete gaben, gründenden Vereins( rekrutieren sich die Mitglieder für letzteren etwa den Arbeitern diese leine Vergünstigung zu erhalten, es war veraus dem kürzlich verkrachten Flottenverein?) foll am Drte ein KinderWas nun folgen wird, dürfte für die Finanzen der heim errichtet werden. Der mehr wie dürftigen Begründung des gebens. Antrages durch den Gemeindevorsteher ist zu entnehmen, daß eine Spandauer Straßenbahn vielleicht noch ungünstiger wirken, als man Rundfrage bei den hiesigen Industriellen über die Höhe der freibermutet. Biele Arbeiter werden jetzt aus Brinzip die Straßenbahn willig zu leistenden Beiträge von mehreren Befragten unbeantwortet nicht mehr benußen. Wie es scheint, hat fich die Stadtverordnetenwillig zu leistenden Beiträge von mehreren Befragten unbeantwortet Versammlung bei Beurteilung der jezigen Tarifrevision viel zu geblieben ist. Die Kosten sollen pro Jahr etwa 3000 M. betragen. furzichtig gezeigt. Man hätte ruhig noch den Sommer über ab Üleber die Art der Einrichtung, der Leitung und der Verwaltung des warten können, denn der Verkehr ist im Sommer ein größerer wie Kinderheims wußte Herr Kracht nichts zu sagen. Um so gründlicher im Winter, und wenn dann noch mit Unterbilanz gearbeitet wurde, beschäftigte sich Gen. Wessel mit dem Antrage. Redner bemängelte, bann war immer noch Zeit, an eine Aenderung zu denken. Jedendaß der Gemeindevorstand es nicht für nötig gehalten habe, der falls wird ein Verkehrsinstitut dadurch nicht profitabler, daß man Vertretung eine Vorlage zu machen; er fritifierte ferner, daß schon es verteuert. Von den übrigen Vorlagen sei noch erwähnt, daß der im Dezember vorigen Jahres in der Presse in bestimmter Form Oberingenieur Dr. Wallem von den Siemens und Schudert- Werken mitgeteilt wurde, daß die Bertretung der Errichtung des Heims auf einen Bortrag über die weitere Versorgung der Stadt mit Elektrizität privater Grundlage zustimmen werde. Sei die Mitteilung in dieser hielt, der darauf hinauslief, daß die Stadt gut daran tue, wenn sie Form vom Gemeindevorstand an die Presse gelangt, so fehe er fein eigenes Wert baue, sondern den Strom weiter von einer darin eine Verlegung der Rechte der Vertretung. Kinderheime zu leiſtungsfähigen Gesellschaft zu entnehmen. Es ist ganz dieselbe Geerrichten fei Pflicht der Gemeinde. Die Mitwirtung aller möglichen schichte wie mit der Straßenbahn. Erst müssen sich PrivatgesellVereine lehne er ab. Die private Wohltätigkeit fei heute bielfach fchaften die Taschen füllen, hinterher fauft ihnen dann die Stadt Modefache geworden. Scharf tritifierte Rebner die niedrigen Löhne den Krempel teuer ab. Ein großer Teil der Vorlagen wurde wegen in der hiesigen Industrie und das Bestreben der Unternehmer, fich vorgeschrittener Zeit vertagt. bei dieser Gelegenheit mit dem Glorienschein der Humanität zu umgeben. In Wirklichkeit komme es den Industriellen darauf an, die Mütter und Frauen als billige und gefügige Arbeitsträfte in die Fabeiten zu bekommen; da müffe eben auch für die Unterbringung der Kinder gesorgt werden. Während die Bürgerlichen diese Ausführungen mit Ich weiß, wie Philipp lieben kann! 1. Vortrag mit Lichtbildern: Arbeiterschaft und Wohnungsgroßer Unruhe begleiteten, hinderte der Vorsteher den Redner, weitere An diesen Ausspruch des Don Carlos wird man unwillkürlich frage". Referent: Genosse Paul Schlegel. Ausführungen zu machen, alle parlamentarischen Formen dabei erinnert, wenn man folgende Geschichte liest, deren Schauplatz die 2. Diskussion. 3. Branchenangelegenheiten. außzer acht laffend. Genosse Weffel verlangte eine Entscheidung, ob alte Hansastadt Hamburg ist. Seit vier Jahren fist dort in alle in der Metallindustrie beschäftigten Hobler, Bohrer, Fräser, Stoßer, Der außerordentlich interessanten Tages- Drdmung wegen find er weiter sprechen könne oder nicht. Der Vorsteher lehnte das ab: Scharfe Worte folgten auf beiden Seiten. Herr Deutsch , Vertreter einer Belle des Zentralgefängnisses eine Strafgefangene, die noch ferner die in den Betrieben der Gelbmetallindustrie beschäftigten Schnitt der dritten Klaffe, gewählt" mit 23 Stimmen von zirka 700 ein brei Jahre dort zubringen soll. Aus eben dieser Zelle erklang eines arbeiter, an Ziehpreffen und Stoßwerfen Beschäftigten, fowie alle an geschriebenen Wählern, betonte, teine Beit zu haben, lange Reden an- Morgens nun Rindergeschrei, und es half nichts: es mußte Maschinen tätigen Arbeiterinnen freundlichst eingeladen. zuhören.( Der Herr sollte schleunigst sein Mandat niederlegen.) festgestellt werden, daß der Storch dagewesen war. Die Erforschung inter großer Unruhe gab unser Vertreter die Erklärung ab, daß die der Baterschaft ist ja nur in Frankreich untersagt, und so tat man Verhandlungen für ihn fein Interesse mehr hätten, wenn man ihn das, was in so verzweifelten Fällen getan werden kann: man ordnete hindere, Ausführungen zu machen, wie fie bei der Wichtigkeit ber eine Untersuchung an, nahm einen schönen Aftenbogen und schrieb Sache notwendig sind. Er werde dieselben außerhalb des Saales darauf:„ Gegen Unbekannt". Das Ergebnis der Untersuchung machen, wo ihn niemand hindern könne. Darauf wollte man es wohl nicht ankommen lassen, denn unfer Genoffe fonnte feine Rede war zuerst ganz negativ. Die junge Mutter verweigerte jede Ausfortsetzen. Mittel an private Wohltätigkeitsvereine, meinte Redner, funft und beteuerte ihre Unschuld. Die Wärterinnen mußten dies feien erst dann zu bewilligen, wenn die Sagungen und Berichte über sogar mit ihrem Eid bekräftigen. Man stand also vor einem Rätsel. die bisherige Tätigkeit des Vereins vorgelegt würden. Ganz ent Durch gutes Zureden gelangte man endlich doch zu einem Geständnis. schieden müsse abgelehnt werden, Mittel zu bewilligen für Diejenige, auf die es hier ankommt, sollte vor Gericht als Zeugin einen Verein, der noch gar nicht egiftiere. Der Kirche fomme vernommen werden und wurde mit dem„ Grünen August" an Geweniger darauf an, helfend einzugreifen, als lediglich richtsstelle transportiert, dasselbe Gefährt benutzte zu dem gleichen ihren Einfluß bei den Kindern schon im zartesten Alter geltend zu machen. Redner beantragte, den Antrag abzulehnen eventuell an den Bwed ein männlicher Bewohner des Zuchthauses. Und so tam cs! Gemeindevorstand zurückzuberweisen. Rach lebhafter Geschäfts- unter den Augen der heiligen Hermandad. ordnungsdebatte wurde der Antrag an den Gemeindevorstand zurüdberwiesen. Die Hundesteuer wurde auf 20 M. erhöht. Für den Saz von 15 M. trat außer unserem Vertreter Herr Bolze ein. Die Mehreinnahme durch diese Erhöhung beträgt 1500 m. Beschlossen wurde ferner, vom 1. März d. J. ab für Straßen benutzung, z. B. Materiallagerung bei Neubauten, Aufstellung von Borgärten vor Restaurants usto., Anerkennungsgebühren zu erheben. Die Erhebung der Fremdenschulgelder ist von der Regierung genehmigt worden. Hierauf fand geheime Sigung statt. Bankow.
es
Zur Besichtigung der neuen Schule treffen fich die Genoffinnen und Genossen morgen am Sonntag, den 19. Februar, vormittags 11 Uhr, am Eingang derfelben: Görschstraße. Nieder- Schönhausen, Nordend.
Aus aller Welt.
-
Hungersnot in der Herzegowina.
Wie die serbische Zeitung Politica " meldet, ist in verschiedenen Gegenden der Herzegowina eine ungersnot ausgebrochen. Ganze Dörfer sind bar jeglicher Leben 3- mittel. Trotzdem die Not teilweise einen hohen Grad er reicht hat, ist von der bosnischen Regierung bisher nichts getan worden, das Elend der Bevölkerung zu mildern,
Deutscher Metallarbeiter- Verband.
Arbeitsnachweis:
Verwaltungsstelle Berlin. Hauptbureau: Charitéstraße 3. Hof III. Amt 3, 1987 Sonntag, den 19. Februar, vormittags 10 Uhr:
Branchen- Versammlung aller in der Metallindustrie beschäftigten Maschinenarbeiter und Arbeiterinnen im ,, Englischen Garten", Alexanderstr. 27c( großer Saal). Tages Drdnung:
Montag, den 20. Februar, abends 6 Uhr:
112/6
Versammlung der Metalldrücker
Berlins und ilmgegend im ,, Gewerkschaftshaus", Engelufer 15, Saal 4
Tages- Ordnung:
1. Branchenangelegenheiten und Verschiedenes. 2. Diskussion. 3. Ber Zahlreichen Besuch erwartet Die Ortsverwaltung.
Steinarbeiter.
Sonntag, den 19. Februar, nachm. 5 Uhr, im Englischen Garten, Meganderstr. 27c:
Kombinierte Versammlung mit Frauen.
Tagesordnung:
Bortrag des Genoffen Wilh. Siering über ,, Die politische Lage". Nach dem Vortrag Gemütliches Beisammensein.
Rege Beteiligung erwartet
Wo?
[ 171/5]
Die Ortsverwaltung.
ist der schönste Ausflugsort? Immer noch Pichelswerder, an der neuen beim Alten Freund.
Heerstraße
Vernehmung geladen worden. ats aber der etwa 14 Sabre alte Ehrlich- Hata 606. Gratis!
Aufklärungsbuch über Vorsichts
Bu einem Heiteren Zwischenfall kam es diefer Tage im Verhandlungssaale des Amtsgerichts Greußen im Schwarzburgischen. In der Prozeßangelegenheit eines Händlers war der Sohn zur Vorbeugung der Syphilis durch Sonnabend Aus der Gemeindevertretung. Zunächst berichtete der Bürger Junge bei feinem Aufrufe im Saale erschien, brach eine unbändige Gratis! meister von der in Nigdorf tagenden Konferenz, die sich mit dem Seiterkeit los, und selbst der Richter hatte große Mühe, ernft zu maßregeln u. Erkennung d. Lust- erhält jeder Käufer beim Einkauf von Zweckverband beschäftigt hatte. Die Gemeinde war bertreten durch bleiben. Der schmächtige Körper des Zeugen verschwand fast unter seuche von Dr. Zikel. Für 2 M. eine Wurst. Kasseler 80 Pj. den Bürgermeister und den Schöffen Säger. Der Kaufvertrag mit einem großen, weiten Gehrock, der bis auf die mit großen Stiefeln M. 1,- franco d d. Medizin. Verlag 30612 Georg Naumann, den Geschwistern Herms für die Erwerbung des Grundstücs Kaiser- bekleideten Füße herabfiel. Im gleichen Umfange waren die Hofen, E. Schweizer& Co., Berlin NW . 87a. Landsberger Allee 27 a. Wilhelm- Straße 68/69 zur Erbauung einer höheren Mädchenschule der Kragen und der unförmliche Hut gehalten. Außerdem trug der a Pfund wurde mit einigen fleinen Abänderungen angenommen. Hierauf fonderbare Zeuge einen gewaltigen Stock in der Hand. Auf die tam der Hauptpunkt der Tagesordnung zur Beratung:„ Borlage des entrüstete Frage des Vorfizenden, wie er sich unterstehen fönne, in grundlegenden Projekts für den Neubau der höheren Mädchenschule". einem solchem Aufzuge vor Gericht zu erscheinen, meinte der arme Die Schule foll 10 Klaffen erhalten, eine Aula, einen Beichensaal, Junge schüchtern, das stände doch in der Ladung vorgeschrieben. ein Phyfifzimmer, Neftor-, Lehrer- und Konferenzzimmer sowie einen Allgemeines Erstaunen. Der Kleine aber schürzte den langen Aermel Zurnsaal. Die Baulosten find auf 325 000 M2. beranschlagt worden. zurüd und suchte eine Weile eifrig in den tiefen Taschen herum, bis Eine lange Debatte entspann sich darüber, ob die Baukosten doch er endlich tief aufatmend die Ladung zum Berschein brachte und mit
Pa. Schlack- n. Salamiwurst 1.20 M.
Gr. geräucherte Gänsekeulen, z. Rohessen, ff. Gänseschmalz. garantiert rein, a Bfd. 1.20 M., empfiehlt
25/7