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genommen: 1. Nordische Klänge, Hermsdorf, 2. Liebesfreiheit II ,, Obst, Rottländer; Aufschluß des Südgeländes: Obst, Rottländer;, Marienfelde . Strausberg , 3. Birkenwerder ", 4. Heideröschen", Eisenspalterei, Sanalisationsdeputation: Bäumler, Hoffmann; Finanzdeputation: Eine Anleihe von 125 000 2. foll nach einem Beschluß der 5. Eintracht", Stetſchendorf. Zum Bundesdirigenten wurde Herr Magnan, Molfenbuhr; Steuerausschuß: Obst, Ulrich; Ginquar- legten Gemeindevertretersizung zur Deckung der Pflasterkosten für Diesbach wiedergewählt. Als Revisoren fungieren die Sangesbrüder tierung: Wolframm; Friedhof: Hoffmann; Arbeitsnachweis: Däu- die Berlinerstraße, sowie für das Feuerwehrdepot aufgenommen Näthebuich, Schmidt und Timme, als Kontrolleure Brzibilla, Gaffte, mig, Bentel, Serter, Stofante; als Armenpfleger fungieren: werden. Ferner beschloß die Vertretung gegen den Zweckverbands­Vallentin, Richter, Fischer, Hahn und Roggemann. Als Delegierte Binotsch, Schlater, Palm, Klatte und Rathmann. Hierauf folgte entwurf an beide Häuser au petitionieren, entweder den Entwurf zur Generalversammlung nach Stuttgart wurden Kupfer, Seikrit, eine geheime Situng. ganz abzulehnen, oder so abzuändern, daß den Bürgermeistern, Ge Näthebusch, Hain, Engel und Otto Zwanzig gewählt. Das meinde- und Gutsvorstehern Sig und Stimme gewährt wird. Als Gebühren für die Kanalisation sollen 4 Prozent vom Gebäude­mugungswert erhoben werden. Am Anfang der Sigung wurde über mehrere Einsprüche gegen die Richtigkeit der Wählerliste verhandelt.

nächste Provinzial- Sängerfest findet in Neu Ruppin statt. Rixdorf.

D

Das Sängerfest für den Gau wird am 16. Juli in Die Eröffnung des Marktes auf dem Herrfurthplak soll wie in Weißenfee abgehalten. Sodann macht der Vorsitzende auf die zu der Sigung der Verkehrsdeputation mitgeteilt wurde, am 28. Februar Ostern stattfindenden Konzerte des Bremer Arbeitergefangvereins erfolgen. Die von der Berolina" vertragsmäßig zu leistende aufmerksam und ersucht um recht regen Vertrieb der Billetts. Erhöhung der Miete für die Trinkhallen wurde auf 20 Prozent Johannisthal .. Gleichzeitig erfucht er diejenigen Sänger, welche einen Bremer festgesetzt. Mit der von dem Ingenieur Töller geplanten Auf- Der Friedhofsstreit zwischen Rudow und Johannisthal ist nun Sangesbruder für eine oder zwei Nächte beherbergen können, ihre ftellung von Telephonstellen im hiesigen Orte war die Deputation mehr beigelegt. Bekanntlich hatte sich die Gemeinde Rudow geweigert, Adresse sobald wie möglich an den Staffierer A. Seikrit, Rigdorf, grundfäßlich einverstanden. Die Bedingungen über die Veraus- noch weiterhin die Toten des Nachbarortes auf ihrem Friedhof auf Hobrechtstr. 8, einzusenden, spätestens aber bis zum 10. März. Im gabung von Schülerkarten für die Omnibuslinien sollen dahin zunehmen, wozu fie auf Grund eines alten Bertrages verpflichtet Monat Mai findet ein Vortrag des Herrn Dr. Guthmann über abgeändert werden, daß die Verausgabung nur an Schüler und fein sollte. Der Streit um die beiderseitigen Toten spizte sich Gefangstechnik statt. Sänger, welche diesen Vortrag besuchen wollen, Schülerinnen erfolgt, welche das 16. Lebensjahr noch nicht über zwischen den beiden Ortschaften immer mehr zu und drohte zu un­mögen sich in der Ausschußfizung, welche am 28. April stattfindet, fchritten haben. Als Schüler gelten auch die Besucher von Kunst, erquicklichen Buständen zu führen. Auf Veranlassung des Regierungs­melden. Musik, Fortbildungs- und anderen Fachschulen. Der bisher präsidenten von Potsdam erklärte sich die Gemeinde Nudow bereit, abends 11.06 bom Krankenhause abgehende Omnibuswagen foll Johannisthal die Anlegung eines großen Friedhofes auf Rudower versuchsweise erst 11.35 fahren und die Rückfahrt vom Buschkrug Gebiet zu gestatten. Als Gelände für den neuen Johannisthaler Wegen Erschließung des neuen Wohnviertels Gemeindefriedhof ist nunmehr ein 42 Morgen großes Terrain in hinter der Ringbahn für den Straßenbahnverkehr sollen weitere Rudow angekauft worden. Mit der Herstellung des neuen Friedhofes Verhandlungen gepflogen werden, mit welchen eine Kommiffion be- soll so bald wie möglich begonnen werden. traut wurde. Friedrichshagen .

Schöneberg .

Vorort- Nachrichten.

In der Stadtverordnetenversammlung berichtete der Etatsaus schuß, daß für die durch die ungültige Wertzutachssteuerordnung notwendige Zurüdzahlung der 714 000 m. den Magistrat teine Schuld treffe. Hierauf wurde in die zweite Lesung des Etats ein­getreten. Bei dem Krantenhausetat find die Kur- und Verpflegungsfäße für auswärtige Strante von 5 M. auf 3,50 Mart pro Tag herabgefeßt, dagegen die für Kinder von 2,50 auf 3 M. erhöht worden, da nachgewiesen wurde, daß die Aufwendungen die gleichen Beträge erfordern wie bei den Erwachsenen. Als eine kostspielige und sehr teure Anlage wurde das Badehaus bezeichnet, da ein Bab sich über 8 M. stellt. Es wurde beschlossen, diese An stalt, soweit medizinische Bäder in Frage fommen, auch anderen Inftitutionen zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls angenommen wurde folgender Antrag der sozialdemokratischen Frattion: Der Magistrat wird ersucht, der Errichtung eines Schwan­geren und Wöchnerinnenheims im Krankenhause baldigst näher­zutreten und der Versammlung eine entsprechende Vorlage zu Ferner wurde beschlossen, zu erwägen, ob nicht durch die Ober­ärzte des Krankenhauses die Funktionen der städtischen Vertrauens. ärzte als dienstliche Obliegenheiten ausgeübt werden können. Die für die städtischen Arbeiter festgelegten Grundsäße scheinen bei den Magistratsmitgliedern nicht besonders beliebt zu sein; fo werden z. B. die im Krankenhause beschäftigten gelernten Arbeiter nicht danach bezahlt. Von den sozialdemokratischen Vertretern wurde dieses Gebaren scharf gerügt und hierauf folgender Antrag

unterbreiten.

angenommen:

Den im Krankenhause beschäftigten gelernten Arbeitern find ftets tarifmäßige Löhne zu zahlen gemäß den Bestimmungen der Grundsäße für Arbeiter, solveit ein Zarif für die Berufsver­einigung besteht.

Sofern fein Tarif besteht, sind die Lohnfäße zu berechnen, die im Privatbetrieb bei ähnlicher Beschäftigung gezahlt werden. Da die Gehaltsfäße der Zeichenlehrerinnen sowie die Miets­entschädigung der Rektoren von dem Provinzialrat nicht genehmigt waren, ist an die Betreffenden ein höherer Betrag gezahlt worden, als ihnen zustand. Von der Rückzahlung dieses Betrages foll Ab. stand genommen werden. Stadtv. Hepner( Wild) hielt es für berfehlt, daß Gehälter ausgezahlt wurden, bevor die Zustimmung der Regierung erteilt war. Bürgermeister BI anfenftein be­tonte, daß doch ein Beschluß beider städtischer Körperschaften vor­liege, der besage, daß die Beträge bis zu einer gewissen Höhe aus gezahlt werden sollen und dem auch Herr Hepner zugestimmt habe. Genoffe Moltenbuhr betonte: Nach der Meinung des Stadt berordneten Hepner fönne es den Anschein erweden, als ob die Städte zuviel Selbstverwaltungsrecht befäßen, er könne ja petitios nieren, daß das bißchen Selbstverwaltung immer noch mehr ein geschränkt werde. Die Regierung habe die Gehälter darum gekürzt, damit die Junker auf dem Lande die Lehrer nicht so hoch besolden brauchen. Da auch Berlin erheblich zurückblieb, babe die Regierung die Beschränkung auch hier ausgesprochen. Als liberaler Mann sollte Stadtv. Hepner eher sein Mißfallen fundtun und gegen einen berartigen rückständigen Regierungsaft protestieren, statt denselben noch zu unterstüßen.

12.15 antreten.

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Ein großer Dachstuhlbrand, der eine ungeheuere Menschenmenge Aus der Gemeindevertretung. Die verstorbene Witwe Ziehm hat anlockte, wütete gestern vormittag in der neunten Stunde in der der Gemeinde testamentarisch 1000 m. vermacht mit der Bedingung, Wißmannstraße 6 an der Berliner Weichbildgrenze. Das Feuer tam diesen Betrag nur für Unterstützungszwecke zu verwenden. Der Ges aus bisher nicht geflärter Ursache in einer Dachlammer aus. Der meindevorstand schlägt vor, die 1000 m. dem allgemeinen Wohl­durch die Dachluken einfallende Sturmwind fachte die Flamme bald tätigkeitsfonds zu überweisen und die Zinsen für Unterſtügungen zu zu einem Feuermeer an. Die Rigdorfer Feuerwehr, die alsbald mit benutzen. Dieser Fonds würde mit der Ziehmfchen Stiftung die brei Löschzugen und allen verfügbaren Rettungsgerätschaften anrüdte, Höhe von zirka 6000 M. erreichen. Genoffe Sonnenburg er­hatte einen schweren Stand. Jedoch gelang es, nach 1 stündiger flärte sich namens feiner Freunde nur unter der Bedingung mit dem Arbeit das Feuer zu dämpfen und die Gefahr zu beseitigen. Eine Borschlage des Gemeindevorstandes einverstanden, wenn der Vera tretung eine Vorlage unterbreitet wird, in welcher die Grundsäge Brandwache blieb zurlid, um es völlig abzulöschen. über die Handhabung der zu gewährenden Unterstützung näher fest­Lichtenberg. gelegt find. Mit dem Zusatz Sonnenburg wurde der Antrag des Gemeindevorstands angenommen.

Ein Sittlichkeitsverbrecher ist gestern vormittag festgenommen Baul Chilinski hatte in dem Haus Hubertusstraße 9 gebettelt. Als worden. Der stellungslose, mehrfach vorbestrafte Strantenwärter eine neunjährige Schülerin die Treppe herablam, lockte sie Ch. an fich und versuchte auf dem Hausflur, fich an dem Kind zu ber­gehen. Auf die Hilferufe der Kleinen eilten mehrere Hausbewohner herbei, nahmen den Unhold fest und übergaben ihn der Polizei. Rummelsburg .

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Bur Festlegung des Wafferbezugstarifs für die Kolonie Hirsch­ursprünglich seien die Kosten für die Anlegung der Wafferleitung garten berichtete der Gemeindevorsteher Bürgermeister Dr. Stiller: nach Hirschgarten auf 28 000 m. veranschlagt, doch konnte man mit 15 000 m. auskommen, da das alte Rohrnez der Privatwasserleitung der Union- Baugesellschaft übernommen werden konnte. Die Druck­probe habe ergeben, daß die Stärke der alten Rohre allen An­forderungen genüge. Wo das alte Rohrnez liegt, seien dadurch auch die Pflasterkosten erspart worden. Gegen den Voranschlag ist dem nach eine Ersparnis von rund 13 000 m. erzielt worden. Gemeindevorstand empfiehlt daher, für Hirschgarten den Friedrichs­ hagener Tarif feftzufezen: Für die ersten 100 Stubikmeter 25 Bf., für jedes weitere Stubikmeter 20 Bf. Der Antrag des Gemeinde­vorstandes wurde angenommen.

Der

Am 11. März 1910 beschloß die Vertretung die Errichtung eines tommunalen Arbeitsnachweises und die Einführung der Arbeitslosen­unterſtüßung nach folgenden Grundfäßen: Organisierung von Notstandsarbeiten, Bermittelung von Gemeinde oder Bribat arbeit. Kann feine Gemeinde- oder Privatarbeit angeboten an folche werden, eine Gewährung von Geldunterstützung die sechs find sechs Wochen arbeitslos und Arbeitslofe, ein Jahr im Drte wohnen. In besonderen Norfällen soll jedoch von dieser Frist abgefehen werden. Zu dem 8wed find 3000 m. in den Etat eingestellt worden. Am 10. Januar d. J. erfuchte die sozial­demokratische Fraktion den Gemeindevorstand um einen Nachweis über: a) wieviel Personen den Nachweis in Anspruch genommen haben, b) wieviel Anträge von Arbeitslosen um Nachweisung von Arbeit gestellt find, c) wieviel Geldunterstützung Arbeitslosen ge währt ist, denen feine Gemeinde oder Privatarbeit nachgewielen werden konnte, d) wieviel von den 3000 m. für Arbeitslosenunter ftügung verwendet worden ist?- Der Dezernent des Arbeits­nachweises, Schöffe Dr. Wallburg, berichtete, daß der kommunale Arbeitsnachweis am 1. Mai 1910 eröffnet wurde. Die Benutzung desselben war eine geringe. Vom Mai bis Dezember haben sich 62 Arbeitsuchende gemeldet und konnten 36 Stellen vermittelt werden. Anträge von Arbeitslosen auf Unterfügung sind nicht ein­gegangen. Von der Gemeinde werden in den letzten Wochen sieben verheiratete Arbeiter mit Notstandsarbeiten beschäftigt. Die Arbeits­nachweisverwaltung ist stets bestrebt, die Arbeitgeber und Unter­nehmer für die Benutzung des Nachweises zu intereffieren. Genosse Sonnenburg ersuchte, den gegebenen Bericht den Vertretern schrift­lich ausführlich zu übermitteln. Die Vertretung befchloß, daß der Dezernent am Schluß des Etatsjahres den Verwaltungsbericht schriftlich zu erstatten hat. Nowawes .

Etatsberatung in der Gemeindevertretung. Genoffe John, welcher den gestern mitgeteilten Voranschlag in längeren Ausfüh­rungen von der fritischen Seite aus behandelte, konnte nachweisen, daß derselbe um teinen Deut günstiger als der vorjährige abschließt. Im Gegenteil ergibt die vielfach recht fragwürdig angewandte Sparjamteit eine weitere Verschlechterung der Finanzlage der Ge­meinde Beim Kapitel Allgemeine Berwaltung sah sich unser Ver­treter veranlaßt, an die recht auffällige langsame Erledigung der verschiedensten Anträge und Beschlüsse, welche allem Anscheine nach dem Gemeindevorstand nicht behagen scharfe Kritif zu üben. Redner befürwortete hierbei die Errichtung eines Wahlausschusses. Die beim Armen- und Wohlfahrtsetat wie bei der Straßenver waltung und den Bolfsschulen angewandte Sparsamkeit wurde von unserem Genossen arg bemängelt. Redner hält es für ganz un bevantwortlich, daß durch solches Verfahren die Armen- und Wohl­fahrtspflege ftatt vorwärts immer mehr rüdwärts dirigiert wird. Auch die bereits im letzten Jahre sich bemerkbar machende Sparsam­teitspolitik bei der Straßenreinigung habe zu berechtigten allge­meinen Klagen Anlaß gegeben. Redner warnt, auf diesem Wege weiter zu wandeln, da durch unsaubere Straßen ganz besonders das Ansehen des ganzen Ortes leiden müsse. Beim Kapitel Schulver­waltung tonnte unser Redner feststellen, daß bei den drei höheren Lehranstalten, Gymnasium, Mittelschule und der höheren Mädchen­schule froß nur geringer Vermehrung der Schülerzahlen abermals eine Steigerung des Gemeindezuschusses von 149 340 M. im Vorjahre auf 181 074 M. in diesem Jahre zu verzeichnen ist, hierbei sei noch in Betracht zu ziehen, daß bald die Hälfte der Besucher der höheren Schulen Auswärtige find. Von den Zuschüssen entfallen auf das Gymnasium 83 543 M., auf die Mittelschule 41 383 M. und auf die höhere Mädchenschule 56 148 M. Der Gemeindezuschuß, der auf die Die Vorlage wurde angenommen. auswärtigen Schüler und Schülerinnen entfällt, beziffert sich allein Ohne besondere Debatte wurden die Etats der Wolfsbadeanstalt, auf etwa 63 000 m. Um nun für die Mehraufwendungen der Boltsbücherei, Stiftungen, Krantenbeförderung, Arbeitsnachweis, höheren Lehranstalten einen Ausgleich zu haben, habe man sich nicht Friedhof, Desinfektion und Freibant angenommen, während der geniert, diese Mittel aus der Volksschule au ziehen und Gärtnereietat zu einer längeren Debatte führte. Genosse Küter dieselbe dadurch entsprechend zu verschlechtern. Nach dem fritisierte einen Beschluß der Gärtnereideputation, wonach die Ar- vorjährigen Etat fostete jeder Voltaschüler der Gemeinde 98 M., beiter, die an Feiertagen beschäftigt werden, nicht drei, sondern vier nach dem diesmaligen Etat aber nur noch 94 M. Diese Verbilligung Stunden arbeiten müssen und denen nur 50 Prog. gewährt werden, der Boltsschule habe sich natürlich nur ermöglichen lassen, indem in Mit den vom 6. bis 10. März d. J. stattfindenden Gemeinde­statt ihnen für die ersten drei Stunden 100 und für jede weitere erster Linie die Klassenfrequenz nicht unerheblich heraufgeschraubt wahlen beschäftigte sich die letzte Wahlvereinsversammlung. Nach Stunde 50 Broz. zu berechnen. Es dürften Beschlüsse beider Körper- worden ist und im übrigen verschiedene Abstriche an den einzelnen einem furzem Referat des Vorsitzenden wurde die Aufstellung der schaften nicht nach Willfür ausgelegt werden. Die sozialdemokras Schulpofitionen borgenommen worden sind. So konnte unser Ver- Kandidaten für die 3. Abteilung, für die drei Vertreter zu wählen tische Frattion beantrage daher, treter nachweisen, daß eine ganze Anzahl von den unteren Schul- sind, vorgenommen. Danach werden wieder kandidieren die Ge­daß den Arbeitern und Gärtnern die auf die gefeßlichen Feier- tlassen vorhanden sind, die eine Schülerzahl von 55-62 aufweisen, noffen 8öllner und Hähnchen, während an Stelle des eine tage fallenden Ueberstunden für die ersten drei Stunden mit im Vorjahre waren die Höchstzahlen 49-57. Wenn man dagegen Wiederaufstellung ablehnenden Genossen Wagner der Genosse 100 und jede weitere Ueberstunde mit 50 Proz. vergütet wird. die unteren Klassen der höheren Mädchenschule in Betracht zieht. Mar Singer tritt, und zwar als Hausbefizer. Auch in der Stadtrat Har der erwiderte, daß in den Ueberstunden nur so finden sich dort nur 13-22 Schülerinnen. Dieses Verfahren, 2. Abteilung wollen wir uns an der Wahl beteiligen, nachdem die Teichte Arbeiten verrichtet würden; überdies hätten die Arbeiter wie die dadurch bewiesene stiefmütterliche Behandlung der Bolts- demokratische Vereinigung wirksame Unterstüßung zugesichert hat. sich über die jeßige Art der Bezahlung noch nie beschwert. Andere schule wurde vom Genossen John in gebührender Weise gegeißelt. Als Kandidaten für diese Abteilung, in der gleichfalls drei Vers Deputationen verführen ebenso. Genosse Moltenbuhr fann Um die Volksschule zu heben und andererseits gleichzeitig auch treter zu wählen find, wurden aufgestellt die Genossen Ernst diese Tattit nicht gutheißen. Es liege im Interesse der Arbeiter, die schlechte Finanzlage der Gemeinde etwas zu beffern, beantragte era uzpaul, Wilhelm Leonhard und Albert Deder. die Sonntagsarbeit nicht auszudehnen. Abweichungen von den unser Genosse die Aufhebung der Vorschulklassen an jämtlichen Wenn alle Wähler dieser Abteilung, denen an einer fortschrittlichen Grundsäßen könnten nur dann erfolgen, wenn fie unbedingt not- höheren Lehranstalten wie auch den Abbau des höheren Lehrerinnen- Gemeindepolitik gelegen ist, ihre Pflicht tun und unseren Kandi wendig seien und wenn erhöhte Säße gewährt werden. Die Löhne seminars. Das letztere erfordert zurzeit bei einer Schülerinnenzahl daten ihre Stimme geben, muß es uns diesmal gelingen, in die feien festgelegt, damit nicht fortwährend daran gerüttelt würde. von 66, wovon 58 Auswärtige sind, einen Gemeindeauschuß von etwa fo lange uns verschloffen gewesene Abteilung einzubringen.- Bamberg ( lib. Fr.) sprach sich gleichfalls gegen jebe Sonntags 12 000 M. Eine vollständige Lösung aus den Finanzschwierigkeiten Als Delegierte zur Verbands- Generalversammlung arbeit aus. Genosse Hoffmann betonte, daß der Beschluß auf erblidt aber Redner nur in einer Eingemeindung nach Berlin . die Genossen Seifert, Dürre, Bathe, Pohler und Kirsch Verschlechterung gegen seine Stimme ongenommen wurde. Der Andererseits( wenn eine Eingemeindung nach Berlin sich als aus gewählt. Sodann gab der Vorsitzende bekannt, daß zu den Standpunkt des Machthabers tomme beim Stadtrat Harder sehr sichtslos herausstellt) befürwortet Genosse John in eindringlichster Kosten für die bevorstehenden Gemeindewahlen folgende Ge­häufig zum Ausdrud; den Durchlöcherungsversuchen müsse ein für Weise die Verschmelzung mit der Stadi Lichtenberg.- Der Ber werkschaften einen Zuschuß geleistet haben: Dachdecker 5 Mr., allemal Ginhalt geboten werden. Hartmann( lib. Fr.) wünscht, treter des Bürgervereins, Oberlehrer Aigte, übte. besonders Kritif Solgarbeiter 20 Mt., Metallarbeiter 30 mt., Bauarbeiter 20 mt., daß bei Festsetzung der Löhne stets die Gewerkschaftsfäße zugrunde an der auch nach seiner Meinung vielfach an falscher Stelle ange. Schuhmacher 15 Mt. Die nächsten Bezirkssigungen sollen am gelegt werden. Die Abstimmung ergab, daß für den Antrag 23 wandten Sparsamteitspolitit. Im Gegensatz zu unserem Vertreter Mittwoch, den 1. März, stattfinden. ftimmten. Von der Biberalen Frattion haben ein groß erklärte fich Aigte aber gegen die Aufhebung der Vorschulflaffen, da Mit der vor kurzem erfolgten Gründung einer Arbeiter- Samariter Teil nicht gestimmt, von der 2iberalen Vereinigung nach seiner Ansicht die jebige Boltsschule feinen geeigneten Erfah tolonne ist ein lang gebegter Wunsch der hiesigen Arbeiterschaft in und der Unabhängigen Frattion stimmte niemand dafür bietet. Im übrigen sei er aber im Prinzip ebenfalls für die Erfüllung gegangen. In der konstituierenden, vom Gewerkschafts­dafür. So nehmen die Herren die Interessen der Arbeiter wahr. Abschaffung der Vorschulklassen an den höheren Lehranstalten. Boll fartell einberufenen Sigung, in welcher der Vorsigende des Arbeiter Ueber die Petition zu dem Entwurf des Bwedverbandsgefeßes an auf ihre Rechnung tamen die Zuhörer leider diesmal insofern nicht, Samariterbundes, Herr B. Stein aus Charlottenburg , einen Vortrag den Landtag äußerte sich Genoffe Bernstein. Redner sprach sein weil, angeblich wegen der vorgerückten Zeit, Bürgermeister Hahn über Entstehung und Ziele derartiger gemeinnügiger Vereinigungen Bedauern darüber aus, daß die Wahlen zu der Verbandskörperschaft glaubte, auf eine Erwiderung verzichten zu müssen. Er begnügte sich auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung hielt, meldeten sich nicht durch allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlen voll- baher mit der Erklärung, feine Entgegnungen in der Kommissions fofort ca. 50 Arbeiter zum Beitritt, so daß bereits vorige Woche mit zogen werden. Von der sozialdemokratischen Fraktion wurde folgen fibung geben zu wollen. Der Voranschlag wurde hierauf der den Unterrichtsabenden, die jeden Freitagabend im Zimmer II der der Dringlichkeitsantrag eingebracht: Finanzfommission überwiesen. Bum Bwedverbandsgesetz für Fortbildungsschule stattfinden und deren Leitung Dr. med. Crohn Groß- Berlin wurde dann noch eine bereits von der dafür eingefeßten übernommen hat, begonnen werden konnte. Weitere Anmeldungen Fommission beschloffene Petition gutgeheißen. Die Petition ver- nimmt der Vorfizende, Genosse Friedr. Schönsee , Stahnsdorfer langt in erster Linie, daß dem Verband auch die Tragung der Straße 16 I, entgegen. Volksschullasten nach bestimmten Grundsäßen zufallen soll, auch foll die Aufbringung der Kosten für die Beschaffung von Freiflächen nach Maßgabe des Interesses erfolgen. Ferner verlangt die Betition, daß die Gemeinden mit 25 000 Einwohner, welche mit Berlin eine wirtschaftliche Einheit bilden, eine Stimme in der Ver­bandsversammlung gefeßlich gewährleistet wird. In der folgenden nichtöffentlichen Sibung teilte der Bürgermeister noch mit, daß der Eine neue Fraftion, bestehend aus den Herren Hepner, Lohausen Regierungspräsident den Landrat des Kreises Niederbarnim zum und Treugebrodt, die aus der Unabhängigen und Liberalen Frattion Kommissar in der Verschmelzungsfrage Rummelsburg- Lichtenberg ausgetreten sind, verlangt in allen Deputationen und Ausschüssen bestellt hat. Zum kommenden Montag hat der Landrat die Bürger­Sib und Stimme. Die Angelegenheit wurde vertagt. Unsere Ge- meister Dr. Hahn und Ziethen bereite zu einer diesbezüglichen Aus­noffen sind in folgenden Deputationen vertreten: Armendirektion: Sprache gelaben. Ein Antrag des Gemeindevorstandes auf Ber­Hoffmann, Rottländer und Fischer; Wohlfahrtsdeputation: Rüter pachtung des Platatanschlagwesens an einen Herrn Holzhausen und Rottländer; Freibantdeputation: Magnan; Grundeigentum: Iwurde der Finanzkommiffion zur näheren Prüfung überwiesen.

Der Magistrat wirt ersucht, der Beschwerde derjenigen Handlungsgehilfen, welche trop rechtzeitigen und begründeten Ein­spruches nicht in die Listen für die Kaufmannsgerichtswahlen ein­getragen find, schleunigst Folge zu geben. Genosse Bernstein begründete den Antrag damit, daß eine ganze Anzahl Handlungsgehilfen, die in Filialen beschäftigt werden, nicht in die Wählerlisten eingetragen sind. Obwohl dieselben sich rechtzeitig gemeldet haben, feien sie abgewiesen worden, weil der Chef die Betreffenden nicht angemeldet hatte. Ohne Debatte wurde der Antrag angenommen.

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Das spurlose Verschwinden des Schlächtermeisters Meg Krumb­bola bat eine traurige Aufklärung erfahren. R., der fich ein an iebnliches Vermögen erworben hatte, gab vor einiger Zeit sein Geschäft auf und ließ sich zu Spekulationen verleiten, bei denen er fein ge famtes Vermögen verlor. Diefes Mißgeschick foll fich Schlächtermeister zu Herzen genommen haben. Bor etwa 14 Tagen entfernte er sich heimlich aus seiner Wohnung. Borgestern wurde . in der Köpenider Forst erhängt aufgefunden. Wittenan- Borsigwalde.

Aus der Gemeindevertretung. Zunächst gab der Gemeinde borsteher einen furzen Bericht über die in Rigdorf am 13. Januar