1. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 181.
Freitag, den 4. August 1893.
"
Da soll mehr wahre Religion" fordert Lehrer soll
10. Jahrg.
Nachdem das Wesen und die Wirkungen des
Wurst
Internationaler Arbeiterkongreß felt den Kindern er for frengte Unparteilichteit üben, giftes" nunmehr bekannt sind, wird es Aufgabe der Chemiter
berg i. N.
Bon seiten der Genossen einzelner Kreise wurden weitere Delegirte gewählt: Küstrin . D. Antrid- Berlin für den Wahlkreis KönigsFrankfurt a. M. A. Diener für den Wahlkreis Frank furt a. M. Nürnberg. 5. Grillenberger für Nürnberg ; R. Fischer Berlin für die fränkischen und oberpfälzischen Wahlkreise( mit Ausnahme von Fürth und Nürnberg ). Stettin . F. Herbert für Stettin .
Der Parteivorstand.
Tokales.
Ju bezug auf die Notiz vom Verein selbständiger Kürschuer in Nr. 179 des Vorwärts" sieht sich die unterzeichnete Lohnfommission veranlaßt, folgendes zu erwidern:
Die hiesigen Anarchisten haben den Redakteur des internationalen Kongreß nach Zürich gesandt. Sozialist", Landauer, und den Buchdruckereibefizer Werner zum
meint ein anderer. Das alles tann das Uebel nicht furiren. sein, der Ursache der Bildung des Giftes auf den Grund zu Dadurch, daß die Kinder Reicher und Armer nie oder fast nie kommen. dieselbe Schule besuchen, wird ihnen der Gedanke der Ungleichheit eingeimpft und wenn sie ihn im glücklichen Kindersinn Das Organ der Junker und Mucker, der Reichsbote" zu vergessen suchen, dann sorgen Eltern und Erzieher, daß die macht der Sozialdemokratie den Vorwurf, daß sie die Arbeiter Schranke bestehen bleibt. Neulich ging ich durch den Thiergarten, nicht zum„ Sparen" erzieht- vielleicht damit die„ Liebesgaben“ wo zahllose Kinder, mit und ohne Wärterinnen, sich fröhlich für die nothleidenden Großgrundbesitzer erhöht werden können, tummelten. Einem zierlich gekleideten Jungen rollt der Ball oder um Bettelpfennige für den Stöcker zu erübrigen? fort und fiel vor die nackten Füße eines kleinen Proletariers, der ihn aufhob und lustig zurückwarf. Bald waren die beiden im eifrigen Spiel. Kaum sah das die Erzieherin, als sie auf stand, ihren Zögling rief und sich mit ihm entfernte. Mit so einem Jungen darfst Du nicht spielen," Von dem Befizer der Brauerei Wilhelmshöhe, Herrn hörte ich sie sagen. In trüben Gedanken ging ich Lehmann, Berlin , Belforterstr. 4, geht uns die Mittheilung zu, weiter. Nicht mehr fröhliche Kinderschaaren sah ich, nur daß Herr Lehmann nicht Mitglied des Brauereiringes ist. noch reiche und arme Kinder. Endlich sant ich ermattet auf eine Bank. Da zeigte mir ein Phantasiebild, wie leicht dies Gestohlenes Gut bei dem Bestohlenen umzutauschen ver anders sein könnte. Hätte die Erzieherin wohl so gesprochen, suchte fortgesetzt die frühere Verkäuferinnen 2., jetzige Ehefrau des wenn ihr Zögling antworten könnte: Aber, Fräulein, der ist Kaufmanns F. Sie war in verschiedenen Berliner Geschäften ja der Erste in unserer Klaffe"? Die Einheitsschule muß ge- thätig, so in einem Kaufhause der Leipziger - und in einem der fordert werden. Mögen später Gramina die Begabten von den Markgrafenstraße; aus dem letzteren war sie vor etwa Jahres. Unbegabten scheiden, aber die Möglichkeit der gleichen Aus- frist geschieden. Den hier waltenden Verkäuferinnen war nun bildung muß gegeben werden. Ein Volt der Denter lassen sich aufgefallen, daß sogenannte Gutscheine aus dem Weihnachts die Deutschen so gern nennen, und bedenken nicht, wie viel geschäfte, auf die entweder das darauf verzeichnete Geld zurückgeistige Kraft und Macht sie ungenutzt verkommen lassen. Die gegeben oder Waare in der gleichen Höhe verabfolgt wird, fortLeute, die von Jugend auf forglos ihrem Studium leben fonnten, laufend eingingen. Dazu kam, daß in neuester Zeit Metalltommen dann gewöhnlich mit dem Ausspruch: das wahre Talent waaren, namentlich Kaffeekannen und Milchtöpfe zum Umtausch bricht sich doch Bahn. Das ist nicht wahr. Auch ein großes im Geschäfte, besonders von Kindern, vorgelegt wurden. Als nun Talent muß verkommen, wenn ihm jeder Boden zur Entfaltung ein Knabe eine Hummerschaale eintauschen wollte und als Auftrag entzogen wird." geberin eine reiche Kundin aus der Potsdamerstraße nannte, wurde ihm ein Hausdiener unbemerkt nachgeschickt. Der Knabe, der die Hummerschaale nicht erhalten hatte, trat in der Schützenstraße an zwei Damen heran, in denen einer die frühere Verfäuferin erkannt wurde. Der Geschäftsinhaber benachrichtigte die Kriminalpolizei, die in der Wohnung der jetzigen Frau F., Krummeftr. 88 zu Charlottenburg Haussuchung hielt und ein ver blüffendes Ergebniß erzielte. Frau F. hatte in fast allen Ges schäften, denen sie angehört hatte, umfangreiche Diebstähle ausgeführt und einen Geschäftsmann um mehrere hunderte, einen fogar um etwa 8000 m. geschädigt. Die Diebin, die einen schwunghaften Handel mit den entwendeten Sachen betrieb, muß ihre bevorstehende Verhaftung geahnt haben und ist flüchtig ge
Die Einsenderin meint es recht gut, aber eine Besserung zu erwarten, indem man sie von der besseren Einsicht der herrschenden Klassen erhofft, heißt einfach Luftschlösser bauen. Die Einheitsschule kann nur von den Arbeitern erzwungen werden, und zwar durch Beseitigung der Klassenherrschaft.
Die Dichteritis wirkt ansteckend. Raum haben die bürgerlichen Blätter folgende schrecklichen Verse des Ministers von Stephan reklamehaft veröffentlicht:
"
An zackiger Gebirge steilem Abhang
" Kopfhängerisch" den Schädel sich nicht spalten- Bei feuriger Araberrosse Trabgang
1
Sich mannhaft in dem Sattel zu erhalten Beim stürmischen Gebrande toller Wogen Zur Ruhe das empörte Meer zu zwingen Wenn in der Liebe man noch nie betrogen, Dem Flammenherz Entsagungsopfer bringen Jm Parlament nicht aus der Haut zu fahren, Wenn man gar Buße thun soll für sein Sparen Wohl mag das Muth und Manneskraft verlangen, Gern will dem Sieger den Triumph ich gönnen; Doch schwerer dünkt die Kunst mir, ohne Bangen Melodiös das Posthorn blasen können!"
-
worden.
Von den Nädern eines Güterzuges zermalmt wurde am Mittwoch- Vormittag auf den Geleisen des Bahnkörpers der Stettiner Bahn in der Nähe der Prenzlauer Chauffee ein unbe tannter Mann anfangs der dreißiger Jahre. Er hatte sich nicht daran gekehrt, daß die Barrièren der Bahnstrecke wegen Herannahens des Güterzuges bereits geschlossen waren, er umging, ehe er daran gehindert werden konnte, die Barrière und lief über den Bahndamm. Beim Ueberschreiten der Schienen stolperte der Unvorsichtige, fiel der Länge nach auf das Geleise und wurde, brausenden Güterzuges erfaßt und getödtet. Die zermalmte Leiche des Ueberfahrenen wurde nach Pankow geschafft.
Es wird von den Unterzeichneten des Vereins angeführt ( derfelbe zählt kaum 20 Mitglieder). daß sie in der Zeit des Kürschnerstreits von den Streikenden in einer Weise angegriffen wurden, daß sie nicht umhin konnten, sich zu rechtfertigen. Wir möchten hierzu bemerken, daß wir es nie nöthig hatten, die Lüge als Kampfmittel zu benußen, sind vielmehr der Meinung, daß die gegebenen Thatsachen genügen, um solche Leute zu charakterisiren. Es wird z. B. behauptet, der Streit sei so gut wie aussichtslos, da fast in jeder Werkstatt flott weitergearbeitet wird. Uns tlingt es fast wie Fronie, wenn in der sechsten Woche eines Streits gesagt wird, er sei aussichtslos. Wir möchten speziell die Beauftragten des Vereins fragen, ob sie denn bei Ausbruch des Etreits so flott gearbeitet haben? Sind sie es doch gerade gewesen, die damals genöthigt waren, einen Budifer( ehemaligen Müzenmacher) als Arbeitskraft heranzuziehen. Nun soll der Streit aussichtslos gewesen sein, da von über 500 Werkstellen in kaum 40 davon etwas fühlbar gewesen sei; weiß denn Herr Hunder als Vorstandsmitglied der Krankenkasse nicht, daß nur höchstens 350 Werkstellen gemeldet sind? Wir haben in der Hochsaison höchstens 450 Gesellen, wovon noch auf einzelne Wertstellen zirka 30 Rollegen kommen. Das beweist, daß von den 350 Wertstellen in sehr vielen der Selbständige nur mit feiner Frau allein arbeitet. Es haben 84 Werkstellen mit 230 Arbeitern und 450 Arbeiterinnen bewilligt, davon entfallen 34 Werkstellen mit 85 Arbeitern und 195 Arbeiterinnen auf die Müzenbranche, und 50 Werkstellen mit 145 Arbeitern und 255 Arbeiterinnen auf die Belzbranche. Unter diesen Werkstellen sind natürlich die größten und maßgebendsten. Da wagen diese Herren noch von einem aussichtslosen Streit zu sprechen. Ferner beruht die Behauptung, wir hätten feine Vereinbarung angestrebt, auf Unwahrheit, da doch der Mitunterzeichner Herr Hunder als Vorfizender der Vereinigung der selbständigen Kürschner schon im März benachrichtigt wurde, daß die Lohnkommission mit den Selbständigen in Verbindung treten wolle. Und gerade die Herren Selbständigen gaben damals mehrfach ihrer Freude Ausdruck, daß sie auf grund der Bewegung der Arbeiterinnen und Arbeiter mit einer Mehrforderung an die Fabrikanten herantreten fönnten. Die Behauptung, daß die schlechte GeschäftsTonjunktur eine derartige Erhöhung der Löhne nicht verträgt, wird schon dadurch schlagend widerlegt, daß, wie die Selbständigen selbst behaupten, auch während der flauen Saison jeder Kollege Arbeit findet. Wenn die Herren behaupten, daß wir die einzige Gewerkschaft mit einem Minimallohn von 25 M. sind, so zeigen sie nur, daß sie mit den Arbeiterverhältnissen gar nicht vertraut sind. Wir verweisen sie auf die Maurer, Zimmerer, Buchdrucker u. a. m. Möchten sich die Herren nur als Arbeiter fühlen, so würden sie derartige Behauptungen nicht aufstellen. Sehr interessante Arbeiten über das sogenannte Wenn die Vereinigung sagt, daß Kollegen und Kolleginnen, Wurstgift", wie es sich bei der Bersetzung von frischer Wurst, welche schon früher einen höheren Lohn hatten und nun ruhig hauptsächlich in den Enden derselben, bildet, sind von dem Gedafür weiter arbeiteten, ja sogar schwächere Kollegen aus richtschemiker Dr. Jeserich und dem Dr. Franz Niemann, Aus dem Fenster des vierten Stockes stürzte sich der Arbeit brächten, weil sie angeblich den Minimallohn Assistent beim hygienischen Institut zu Berlin , ausgeführt worden. Mittwoch Abend um 1/28 Uhr auf den gepflasterten Hof des nicht verdienten, so antworten wir: Auch das ist nicht Die Untersuchungen sind angeregt worden durch verschiedene Grundstückes Grüner Weg 21 die 46 Jahre alte Tischlerfrau wahr, uns ist bis jetzt noch kein derartiger Fall bekannt. Betreffs Fälle, in denen Bergiftung in besonderer Art durch Wurst, Auguste Berger und starb infolge des erlittenen Schädelbruchs des Vorschusses geben die Herren Selbständigen wenigstens zu, Schinken, geräucherten Mal u. dergl. vorgekommen waren. Die auf der Stelle. Sie hatte seit einiger Zeit Spuren von Schwerdaß einzelne Fälle vorkommen; wir wissen ganz genau, daß bei verdächtigen Nahrungsmittel gingen dem Laboratorium des Dr. muth gezeigt und muß in einem solchen Zustande den tödtlichen einer der größten Firmen fast sämmtliche Selbständige mit Vor- Jeserich amtlich zur Untersuchung zu. Solche Vergiftungs- Sprung unternommen haben. schuß festhängen. fälle ereigneten sich in Beuthen , Unter- Wreschen, Berlin
"
als
auch schon ein Briefträger in die Fußstapfen seines hohen ehe er sich zu erheben vermochte, von den Rädern des heranChefs tritt, und uns folgende Verse sendet:
Von Haus zu Haus, Trepp' auf Trepp' ab zu steigen, In Wintersfrost wie in des Sommers Hize, Stets unermüdet sich im Dienst zu zeigen, Ob's regnet, hagelt, donnert oder blize. Und für die Mühe, ach wie karg der Lohn! Es reicht für Weib und Kinder kaum zu Brot, Wie eng der Raum in unserer Wohnung schon, Ist ständiger Quartiergast doch die Noth. Schlimm sind wir dran, doch blieb uns eins noch ferne, Das Schrecklichste daß man uns etwa zwänge Daß jeder der Geplagten noch auswendig lerne Der Excellenz Stephan unsterbliche Gesänge.
-
=
Schon wieder eine Benzin Explosion. Eine gewaltige Detonation verursachte gestern Vormittag gegen 9 Uhr bei den Bewohnern der Kraut- und Blumenstraße große Aufregung. In dem Hause Krautstr. 25 befindet sich im Parterregeschoß das Galanteriewaaren Geschäft von Schochert, dessen Inhaber im Laden mit einer Verlöthung beschäftigt war. Sch. bediente sich einer Benzin- Löhtlampe, welche, vermuthlich infolge eines Defektes am Bassin plötzlich mit lautem Knall explodirte. Sch. erlitt eine bedeutende Verlegung am Kopf, die Fenster des Ladens, sowie diejenigen der daran stoßenden Wohnstube wurden zertrümmert und die Glassplitter auf die Straße hinausgeschleudert. Troß der starten Berqualmung konnte das durch die Explosion entstandene Feuer sofort von den Hausbewohnern gelöscht werden.
Dort entdeckte
ein
Die Frage wird nun aufgeworfen, wie stehen nun die Ge- und der Gegend Gegend von Halberstadt . Theilweise trat Die Leiche eines wahrscheinlich schon längst Verfellen in einer Fabrik oder bei den Hausindustriellen? Die Be- schneller tödtlicher Erfolg ein, in anderen Fällen fam es mikten ist am Mittwoch in dem städtischen Köpnicker Forst unhauptung, daß die Kollegen bei den Selbständigen als Mitkollegen zu Massenerkrankungen, so z. B. in einem Orte zur Erkrankung weit Müggelsheim gefunden worden. betrachtet werden, ist erwiesenermaßen falsch. Wir machen die von 34 Familien. Der in Berlin zu verzeichnende Fall endete patrouillirender Gendarm in einer Schonung den Todten, der Selbständigen für die Ausbeutung der Arbeiter nicht verantwort mit dem Tode des Erkrankten nach 42 Stunden. Ueberall wo auf dem Erdboden lag und bis aufs Hemde entkleidet war, lich, wir wissen, daß sie in dieser Beziehung nur die rechte Hand die Vergiftung eingetreten war, waren, gleichviel, ob sie tödtlich während die übrigen Kleidungsstücke in der Nähe zerstreut umherder Kapitalisten sind. verlief oder in Besserung überging, starfe Uebelkeit, Frost und lagen. Wie der Befund ergab, muß der Todte dort schon längere Wären wir nur für eine Lohnerhöhung eingetreten, so hätte andere krankhafte Erscheinungen die Symptome. Da, wo eine Beit gelegen haben. Nach Ausweis der Papiere ist der Berfich die Gesammtzahl der Kollegen und Kolleginnen an dem Sektion möglich war, d. h. in den tödtlich verlaufenen Fällen, torbene der am 14. Juni 1856 zu Karlsdorf bei Querfurt ge= Rampf betheiligt. Hier handelt es sich aber um einen Prinzipien ließen sich stets starte Entzündungen der Darmschleimhaut fest borene und in Berlin in der Waldemarstraße wohnhafte Schmied tampf, der schon auf dem internationalen Arbeiterkongreß in stellen. In einigen Fällen konnte mit absoluter Sicherheit das Karl Henichen. Zur Zeit steht die Todesursache noch nicht fest, Brüssel befürwortet wurde. Für diesen Kampf ist ein Theil der Gift aus den, dem Laboratorium eingesandten Objekten isolirt allem Anscheine nach aber liegt ein Selbstmord vor. Arbeiter heute noch nicht zu haben. Immerhin können wir be- werden, in anderen Fällen waren nur Bersetzungsprodukte inachhaupten, daß wir mit unserer diesjährigen Bewegung Erfolge weisbar. Letztere wirkten nicht mehr giftig, sie wirkten vielmehr berichtet: Der 26 Jahre alte Monteur Gustav Heinrich, Warschauer Ueber zwei Unglücksfälle mit tödtlichem Ausgange wird erzielt haben, auf die wir stolz sein können. so gut wie ungiftig. Die noch in unzersetztem Zustande befind- Straße 4, war am Sonntag früh mit dem Schmieren der Maschine Die Lohnkommission der Kürschner Berlins . lichen Stoffe waren noch stark giftig und ließen sich in solcher in der Pumpstation an der Warschauer Brücke beschäftigt. Dabei J. A.: Alb. Regge, Stallschreiberstr. 24. E. Riem, H. Wier. Menge isoliren und reinigen, daß mit ihnen sowohl chemische tam er dem im Gange befindlichen Räderwerk zu nahe; es wurde wie Thierversuche ausgeführt werden konnten. Lettere verliefen ihm der linke Oberschenkel völlig zerquetscht. Nach dem KrankenDie Einheitsschule. Von allen wahrhaften Pädagogen absolut tödtlich und zeigten sich bei der Sektion der ver- hause am Friedrichshain gebracht, starb er am Dienstag früh ist die Einheitsschule verlangt worden. Die Vorzüge derselben storbenen Thiere auch die bei den verstorbenen Menschen be= um 33/4 Uhr. Beim Auf- und Abfahren mit einem Fahrstuhl, sind nirgends bestritten, aber eben um ihrer willen wird sie beobachteten Darmentzündungen. Es wurde festgestellt, daß das das er mit anderen Lehrlingen zusammen aus Spi.lerei unterkämpft. Wer will, daß Herren und Knechte, herrschende und Gift nur kurze Zeit seine Haltbarkeit und seine Wirkung behält, nommen hatte, fiel der 16 Jahre alte Gilberarbeiter- Lehrling beherrschte Klassen existiren, muß ein entschiedener Gegner der bald aber in weitere Zersehungsprodukte, die fast garnicht Oskar Krüger in der Fabrit feines Lehrherrn, HollmannEinheitsschule sein. Der Bourgeoisstaat kann diese nicht ver- gitig sind, zerfällt, daß es hingegen in altoholischer Lösung lange straße 9/10, aus der Höhe des dritten Stockwerks; auf den Hof tragen und wenn von einzelnen Gliedern der Bourgeoisie der Beit haltbar ist. Es empfiehlt sich daher, Objekte, welche auf hinab und war sofort to dt. Beide Leichen sind dem SchauEinheitsschule auch ein warmes Herz" entgegengebracht wird, dieses Gift zu untersuchen sind, zur Erhaltung des Giftes mit hause zugeführt worden. so ist dieses nicht ernsthaft zu nehmen und nur eine Reminiszenz Altohol zu übergießen. aus früheren Zeiten, als die Bourgeoisie noch selbst demokratische Tendenzen hegte. Von einer Genoffin", die noch im Wahne der Wohlmeinung der gebildeten" Kreise lebt, erhalten wir eine Buschrift, die sie selbst" Ein Ferientraum" betitelt und die wir nachstehend wiedergeben:
-
Durch weitere Versuche wurde festgestellt, daß ein besonderes Vermißt wird seit dem 1. d. M., Abends 10 Uhr, der Ferment oder ein besonderer Mikro- Organismus das Gift nicht 21 Jahre alte Posthilfebote Wilhelm Lamm, der erzeugt, sondern daß es sich aus stickstoffhaltigen Körpern durch Linienstr. 154a wohnte und auf dem Postamt IX am Potsdamer Berseyung im allgemeinen bildet. Auf fünstliche Weise gelang Bahnhof bedienstet war. Er hat sich in der Postbeamtenes, aus solchen stickstoffhaltigen Körpern ein dem Wurst Uniform entfernt und sich voraussichtlich das Leben genommen. " Die Frage über die Schulreform liegt gleichsam in der gift chemisch und physiologisch in jeder Beziehung sich Er stand unter dem Drucke von Schuldverbindlichkeiten und Luft. In allen Kreisen, in allen Ständen wird darüber debattirt. gleich gestaltendes Präparat zu erzeugen, das bei Thieren fürchtete, da die Behörde schon einmal für ihn eingetreten war, Fast jeder erkennt die Nothwendigkeit einer Reform an. Und wer diefelben Vergiftungserscheinungen hervorrief. Auch diese Körper seine Entlassung. nicht über die wissenschaftliche Unterrichtsfrage diskutirt, der hielten sich in Alfohol längere Zeit, zerfielen aber als nicht sehnt oft eine Aenderung des Tons herbei, der in den meisten mehr akut giftige Berseßungsprodukte." In einen Löwenbändiger verliebt hat sich ein Charlotten Schulen herrscht. Dies ist die Seite, die die Eltern und vor Durch diese Untersuchung ist erklärt, weshalb so selten troß burger Jungfräulein, dem einer der fühnen Thierdresseure der allem die Mütter interessirt. Ist es nicht ein trauriger Gedante, tödtlich verlaufender Fälle Gift von den Chemitern in den in der Flora gastirenden Menagerie mit seinem Heldenmuth und daß dem Kinde, welches im Hause in der gleichmäßigen Werth- Objekten gefunden wurde und weshalb dieselbe Wurstwaare, die feiner gewaltigen bestienzähmenden Kraft es angethan hatte. schätzung aller Menschen sorgsam erzogen ist, plöglich klar ge- in einem Falle tödtlich gewirkt hatte, bei anderen Personen, Gestern erschien in der genannten Menagerie ein Gärtnerbursche macht wird, daß ein Unterschied besteht zwischen reichen und welche erst später davon genossen hatten, teine Vergiftung hervor- mit einem prachtvollen Bouquet, rädergroß, für den Löwenarmen, christlichen und jüdischen Kindern? In der Schule rief. Das Gift hatte sich eben weiter in minder giftige Bestand- bändiger Mister S...." Höchlichst überrascht nahm der Besizer werden meistens die ersten Keime zum Klassen- und Rassenhaß theile zersetzt. Ueber die Einzelheiten dieser Untersuchungen den Strauß entgegen, noch mehr überrascht aber war er, als der gelegt. Von vielen wird dies Uebel erkannt, und die werden in nächster Zeit in der fachwissenschaftlichen Presse ein- Ueberbringer hinzufügte:" Auf Bestellung von Frau Sch.( der verschiedensten Heilmittel werden dagegen vorgeschlagen. I gehende Berichte erscheinen. Frau des Besitzers), ich soll das Geld gleich einkassiren."