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Die Matrikularbeiträge,

der Verständigung müsse durchaus gefunden Aufsichtsbehörde bis auf jährlich 100 ermäßigt werden. Der für das Kriegsministerium, daß dieses Ministerium bei den Kredit werden, widrigenfalls nur die Sozialdemokratie einen Gewinn Pflichtunterricht ist auf die Werktage und in die Tagesstunden forderungen ohne feststehenden Plan gehandelt habe, aus der verworrenen Situation ziehen würde. von 7 Uhr morgens bis 8 Uhr abends zu legen. Auf einen bom borgezeichneten Programm abgewichen sei und die Stredite Auch der Oberpräsident der Provinz Ostpreußen hat an- Nachmittag dürfen für den Schüler nicht mehr als bier nicht bestimmungsgemä verwendet habe. Das erkläre sich wohl durch die enorme Arbeit der Reorganisation der Armee, Täglich des Zusammentritts des Provinziallandtages eine Unterrichtsstunden gelegt werden. Für die Verwaltung der immerhin jei das Vorgehen der Verwaltung inforrett. Su Friedensrede gehalten und die leidige Politik" verdammt, Fortbildungsschulen sind Schulvorstände zu errichten, welche Beginn der Nachmittagsfizung ergriff der Finanzminister das Wort Die gerade jetzt im Vordergrunde stehe und durch die Auf- aus ernannten und gewählten Mitgliedern bestehen. Die zu einer eingehenden Rede über das Budget. peitschung der Parteileidenschaften das ganze öffentliche Leben gewählten Mitglieder bedürfen der Bestäti­zu vergiften drohe. gung durch die Aufsichtsbehörde. Also auch hier Nachgiebigkeit Chinas. wieder jene schifanöse Bestimmung, die in der Hand der Re- London, 6. März. Die Times" meldet aus Tientsin : Die gierung ein Mittel ist, tüchtige Leute, deren politische Ge- russische Erwiderung auf die Antwortnote China& finnung ihr nicht gefällt, von den Schulvorständen fernzu- fordert dem Vernehmen nach eine Geläuterung, wie China den halten. Für die Mitglieder der Fortbildungsschuldeputationen Freihandel für die Mongolei nach den Bestimmungen des Ver­in den Gemeinden bestand bisher kein Bestätigungsrecht. In trages von 1881 auffaffe. Die chinesische Regierung hat der russischen nunmehr offiziell mitgeteilt, daß sie feine Revision des Vers der Begründung gibt die Regierung selbst zu, daß der bis trages wünsche, weil andere Wächte, die jetzt feine Vorrechte befäßen, herige Zustand sich bewährt hat. Trotzdem verlangt fie, daß die Gelegenheit der Revision benußen fönnten, um ähnliche kommer ihr ein Bestätigungsrecht eingeräumt wird. Es scheint nach- aielle Vorteile au verlangen, wie sie speziell Rußland zugesichert gerade unmöglich zu sein, daß in Preußen ein Fortschritt feien. Die Tatsache, daß jede Revision des auf die Mongolei bezüg­erzielt wird, wenn nicht zugleich ein erheblicher Rückschritt lichen Vertrages notwendigerweise eine Diskussion der Zollbestim­mungen für die nördliche Mandschurei in fich schließt, läßt China damit verbunden ist. fürchten, Japan möchte für die südliche Mandschurei dieselben Borzugsrechte verlangen. Dadurch, daß die russische Regierung jezt anscheinend eine versöhnlichere Haltung gegenüber China an­nimmt, zeigt sie den Wunsch, eine Aktion zu vermeiden, die den status quo in der Mandschurei berühren könnte, Rumänien .

die nach dem Reichshaushaltsetat für 1911 von den Einzel­staaten zur Deckung der Gesamtausgaben des ordentlichen Etats aufzubringen sind, betragen im ganzen 212 004 700 m. Jm Etat für 1910 waren 228 512 000 M. angefeßt, so daß die Summe der aufzubringenden Matrikularbeiträge im neuen Etat um 16 Millionen Mark niedriger als in dem für 1910 ist. Den Matrikularbeiträgen stehen an Ueberweisungen aus der Branntweinsteuer 163,49 Millionen Mark entgegen, so daß 48,51 Millionen Mark ungedeckt bleiben. Für die Gesamtheit der Bundesstaaten stellt dieser Betrag eine Belastung von etwa 0,80 M. auf den Stopf der Bevölkerung dar. Im einzelnen haben die Bundesstaaten je nach ihrer Heranziehung zu den Matrikularbeiträgen einen höheren oder niedrigeren Satz zu zahlen.

Der Ausweg aus der Klemme.

Aus Elsaß- Lothringen wird uns geschrieben:

Der Entwurf gibt, so sehr wir auch das Prinzip der Pflichtfortbildungsschule billigen, im einzelnen zu sehr erheblichen Bedenken Anlaß.

Thüringisches Oberverwaltungsgericht.

Der weimarische Landtag genehmigte in seiner heutigen Sigung einstimmig den Staatsvertrag wegen Errichtung eines gemeinschaft­lichen thüringischen Oberverivaltungsgerichtes. Hierbei wurde der

Die Kammerwahlen.

Bukarest , 6. März. Bei den Sammerwahlen im dritten raler gewählt. Eine Stichwahl ist erforderlich.

Im Nouvelliste" des Abgeordneten Wetterle wird zur elsaß - Wunsch ausgedrückt, daß es gelingen möge, fämtliche thüringiſchen Distriktswahlkollegium wurden 35 Konservative und 1 Libc­Iothringischen Verfassungsfrage eine Lösung empfohlen, Staaten zum Beitritt zu diesem Staatsvertrag zu bewegen.

die, wie von unterrichteter Seite versichert wird, schon vor Monaten in regierenden Kreisen des Reichslandes für den Fall der Kompli tation des Ganzen erwogen wurde: die Lösung, daß die Ver­fassungsvorlage bei der Unmöglichkeit einer Berständigung auf der Basis dieser Vorlage von der Regierung aurüd gezogen wird und daß nur das Wahlgesetz für die Zweite Stammer als Entwurf eines Wahlgefeges für den Landesaus ichuß aufrecht erhalten wird. Das Organ des Abg. Wetterlé meint, daß einige der hohen Staatsbeamten in Straßburg diese Rückzugslinie bereits vorzubereiten beginnen; fie tönnten dies nicht offen tun, daher würde es ihnen recht angenehm sein, wenn der Anlaß dazu von den elsaß - lothringischen Reichstagsabgeordneten aus­ginge, ein Gefallen, den man ihnen ja tun tönnte.

Neuer Radau in Met.

China . Hungersnot.

In Metz ist es am Sonntag wieder zu Radausgenen gekommen. Drei betrunkene Schlächtergefellen zogen, französische Shanghai , 5. März. Die ungersnot in Anhui und ieder singend, die Straße entlang. Als Bassanten eine Militär­patrouille zum Eingreifen veranlaßten, sammelte sich sofort eine Riangsu wird immer größer und ist ernster als die des nach Hunderten zählende Menschenmenge an. Die Soldaten zogen Jahres 1906, zumal die geleistete Hilfe nur einen kleinen Teil des blant. Die herbeigerufene Polizei verhaftete die drei Nadaumacher. betroffenen Gebietes umfaßt. Die Bevölkerung wandert Sierbei wollen einige die Stufe Vive la Lorraine sportive" und aus dem Hungergebiet vielfach südwärts. Eine etwa 2000 Vive la France" gehört haben. Man glaubte anfangs an einen Menschen zählende Menge ist bereits in der Nähe von Schanghai neuen Zwischenfall der Lorraine sportive, aber die näheren Gr. erschienen. fundigungen ergaben, daß keiner der Berhafteten Mitglied des ge­

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nannten Vereins war.

Konservative Agitationskünfte.

Aus der Partei.

Enrico Ferri berichtigt.

Rom , 1. März.( Eig. Ber.) Der Avanti" vom 1. März ver­öffentlicht einen Brief Enrico Ferris, in dem er sich gegen die Kritik des Parteivorstandes an seiner Stellung auf dem Land­bag er feineswegs an die Zusammenarbeit der Klassen im Sinne Turatie glaube, sondern weiter auf dem Standpunkt des Klaffen­tampfes stehe. Wenn er annähme, daß die Grundbefizer durch Einsicht und guten Willen diesem Kampfe mildere Formen ver­leihen könnten, so glaube er sich damit nicht im Gegensatz zu den sozialistischen Prinzipien zu befinden. Was die ländliche Demo­Wohl aber scheint uns hier für die staatserhaltenden Bar- fratie" betrifft, von der in Mantua die Rede gewesen ist, so erklärt teien ein dankbares Feld erfolgreichster Tätigkeit gegeben zu Ferri, daß es sich dabei feineswegs um eine Vereinigung von Ar­fein. Die armen Heimarbeiter bedürfen der Organisation. Das beitern und Grundbesißern handle, sondern vielmehr um die aus­steht unzweifelhaft fest. Ohne verständige Organisation werden schließlich aus modern benkenden Grundbesitzern bestehende Partei, fie niemals eine Rohnaufbesserung erreichen, die ihnen ein men- beren Gründung übrigens bis jetzt noch ein frommer Wunsch fei. schenwürdiges Dasein fchafft und ohne solche Lohnaufbeffe. Der Avanti" bekämpft in einer Anmerkung die Auffassung Ferris rungen werden die schönsten Gesetze für die Heimarbeiter ein und bezeichnet sie als im Widerspruch zu den sozialistischen Prin­Schlag ins Wasser sein. Darum empfehlen wir unseren Freun- zipien stehend. An anderer Stelle weist das Zentralorgan darauf den dringend: Gehet hin in die Bezirke der Elendsindustrie, bin, wie sehr die sozialistische Bewegung in Mantua zurüdgegangen organisiert die beklagenswerten Menschen, die der umsichtigen fei, und macht dafür die Berquidung von gewerkschaftlicher und und wohlwollenden Führung bedürfen, aber tut Geld in Guern politischer Organisation, die in Mantua durchgeführt ist, berant­Beutel und fordert von den Wermsten diefer Armen zunächst Parteiorganisation sei in der Broving Mantua ganz in den Hinter wortlich. Die eigentlich politische, der Zentralpartei angeschlossene grund gedrängt worden, so daß wir in einigen Orten die Stadtver­waltung in Händen der sogen. sozialistischen Gewerkschaften ſehen, ohne daß in dem Ort überhaupt eine Parteiorganisation existiert. Weiter wird der sozialistischen Tageszeitung von Mantua der Vor­wurf gemacht, Ferri durch Did und Dünn die Stange zu halten und all seine Wandlungen mitzumachen, was die theoretische Konfusion in den Köpfen der Parteigenossen der Provine notwendig er höhen muß

nichts.

Der konservative Plan ist recht durchsichtig, es handelt sich für die Konservativen darum, die meist auf dem Lande zerstreut wohnenden Heimarbeiter für die konservative Partei einzufangen und zu Wahlhelfern zu machen, ohne daß man es durch gefeßlichen Heimarbeiterschuß mit den fapitalistischen Kreisen verdirbt

Hermann Dingelstad .

Was alles politisch" ist.

Es handelt sich demnach um eine gewöhnliche Rabauszenc Unsere beiden elsässischen Parteiblätter haben von dem wohl­begründeten Mißtrauen aus, daß fie mit Bezug auf eine Ver- junger Burschen, die mit Politik nichts zu tun hat. Auch die an fassungsänderung durch die im Reiche maßgebenden Machtfaktoren gesammelte Menge zerstreute sich alsbald ohne jeden Zwischenfall. befeelt, diese Anregung des Nouvelliste" spontan aufgenommen mit der Betonung natürlich, daß das neue Wahlgefeh nur Ver­befferungen bringen darf: das allgemeine, gleiche Unter dem Titel Glendsindustrie" veröffentlicht der konferarbeiterfongreß von Mantua verteidigt. Ferri jetzt auseinander, und dirette Wahlrecht( geheim ist das Wahlrecht schon jetzt, vative Reichsbote" einen längeren Artikel, der sich mit der Lage und auch der Entwurf eines Wahlgefeßes für die Zweite Kammer der Heimarbeiter beschäftigt. Von einer gesetzlichen Rege­will daran nicht tippen). Es muß geradezu als selbstverständlich lung der Heimarbeiterfrage will das konservative Blatt nichts erscheinen, daß eine reine Wahlrechtsreform, wenn in wissen. Dagegen hat das Blatt einen anderen Plan. Es schließt berfassungsrechtlicher Hinsicht alles beim alten bleiben soll, nicht seinen Artikel wie folgt: noch Verschlechterungen, wie das vorgeschlagene Alters­Pluralwahlrecht und die Wohnsitzklausel mit der Anforderung des brei bezw. einjährigen Wohnsißes in Wahlbezirk oder Gemeinde, bringen darf! Der Reichstag kann und darf sich auf derartiges natürlich nicht einlassen, und es ist vielleicht erlaubt, zu hoffen, daß selbst Zentrum und Nationalliberale sich dabei auf die Seite der Erweiterung der Volksrechte schlagen, sobald der falsche Schein einer größeren Selbständigkeit des Landes nicht mehr nebenher­läuft. Die Parteien, die sich früher schon für die Eina führung des Reichstagswahlrechtes als Wahl. recht zum Landesausschuß für Elsaß - Bothringen ausgesprochen haben, werden sich dem Sturme des Unwillens, den eine andere, rückschrittlichere Haltung in diesem Augenblick hervor­rufen müßte, nicht gerne aussehen. Eine starte Wehrheit im Reichstag für eine demokratische Umänderung des Wahlrechtes zum elsaß - lothringischen Landesausschuß erscheint also gesichert. Die Regierung aber hat schon früher und vor wenigen Wochen wieder in der Reichstagsfommission mit aller Deutlichkeit erklären lassen, daß sie mit dem heutigen Notabelnpatlament in schon wegen 28ie aus Münster gemeldet wird, ist dort Bischof Hermann Elfaß- Lothringen nicht mehr auskommen fönne- deffen Haltung in der Frage der Steuerreform. Die Regierung Dingelstad heute vormittag 10% Uhr gestorben. Der Verstorbene Wegen Beleidigung der Effener Polizei wurde Genosse Stein. mug in wohlverstandenem Staatsinteresse ein anderes, fortschritt- wurde 1885 als Sohn eines Landmannes in der Nähe der Stadt licheres Barlament im Lande haben, warum sollte sie diesen Bracht geboren, studierte in Münster Theologie und war dann Lehrer bel von der Effener Arbeiterzeitung zu 500 m. in Gaesdont; 1875 wurde er Gymnasiallehrer in Vechta und 1889 Geldstrafe, ein mitangeklagter jugendlicher Arbeiter wegen Ueber­Ausweg aus der Klemme nicht wählen? Er ist für die wiedergewonnenen Brüder" im Reichslande Bischof von Münster . Der Papst batte ihn zum Sausprälaten und tretung des Vereinsgefehes au 50 W. Geldstrafe verurteilt, ein Er ist für die wiedergewonnenen Brüder" im Reichslande Thronaffistenten ernannt. Auch schriftstellerisch ist er tätig geweien; weiter freigesprochen, da angenommen wurde, daß er nicht annehmbar, weil ein neues, volkstümlicheres Landesparlament 1865 hat er eine Schrift ,, De Euripididis Helena" unb 1890-1904 bie erforderliche Einsicht zur Erkenntnis der Strafbarkeit seiner ihnen die Gewähr bietet, daß die Frage der verfassungsrechtlichen Hirtenbriefe" erscheinen lassen. Besonders war er um den Bau Handlung gehabt habe. Die Arbeiterzeitung" hatte das Vorgehen Gleichstellung Elsaß - Lothringens , die damit keine Scheinbon Stirchen besorgt. In den 21 Jahren feiner Verwaltung find der Polizeibehörde gegen Jugendliche kritisiert, die an Vorträgen des Genossen Nühle teilgenommen hatten. Die Polizei behauptete, diese Bor­Lösung erfahren, sondern einfach vertagt werden würde, in der Diözese Münster über 100 neue Stirchen errichtet worden. träge feien politischer Natur, Jugendliche dürften ihnen also nicht zubören. mit aller Energie treiterverfolgt wird. Auch Wetterlé hat das Der Striminalfommissar Leschnit hatte eines Abends nach dem Vor­Bedürfnis, in seinem Nouvellijte" zu betonen: Wir würden trage die Personalien der beiden jugendlichen Teilnehmer festgestellt, mangels eines Bessern diese vorläufige Lösung an. die jetzt der Vereinsgefegübertretung angeklagt waren. Der Kom nehmen, im voraus sicher, daß das neue Parlament, das auf miffar, als Beuge vernommen, berief sich zur Rechtfertigung seiner dieser Grundlage gewählt würbe, noch energischer als das Paris , 6. März. Der Sekretär des Synditats der Elektrizitäts- Behauptung, daß die Vorträge Rühles, die von der Wirtschafts­alte unsere Interessen verteidigen wird." Und Wetterlé ist einer arbeiter, Pataud, richtete an Baron Rothschild ein geschichte handelten, politische gewefen feien, auf die Berichte feines Den Namen des ber Tapfersten unter den Zapferen im gegenwärtigen Landesaus Schreiben, worin er mit Nachdruck verlangt, daß der Baron die Gewährsmannes aus der Sozialdemokratie". fchuß! Wenn er selber zugeben muß, daß man gerade im Interesse infolge des Ausstandes vor fünf Monaten entlassenen Mitglieder Spigels zu nennen, weigerte sich der Herr Kommissar feine hätte borgefegte Behörde berboten. die Nennung der elsässischen Sache diesen Landesausschuß zweckmäßig zum des Syndikats wieder anstelle. Er wisse, daß der Baron, Die Angaben, die der Spigel über den Inhalt der Vor­alten Eisen wirft, warum sollten die Gegner dieser von Bolt wenn er auch den Verwaltungsräten der vereinigten Glektrizitäts- träge gemacht hatte, wurden durch das Beugnis bes und Regierung gleichmäßig als Hemmschuh empfundenen Ber- gesellschaften nicht angehöre, fich doch durch seine Strohmänner der Vortragenden felbst, des Genoffen Rühle, total widerlegt, so bas fammlung noch länger zögern? Wiederanstellung der Elektrizitätsarbeiter wie auch der selbst ber Staatsanwalt erklärte, daß er auf die Bekundungen des Die elsa- lothringische Verfassungsvorlage Eisenbahner widersete. Pataud schließt mit der Drohung," Gewährmannes" fein Gewicht lege. Aber er hielt trotzdem er des Philosophen- Kanzlers Bethmann Hollweg ist tot sie war daß die Arbeiter in das antisemitische Lager übergehen wiesen, daß die Vorträge politischen Inhalt gehabt hätten. Denn eine Totgeburt, die man nur aus parlamentarischer Konvenienz würden, falls Baron Rothschild ihren Forderungen fein Gehör obgleich nur wiffenschaftlich verfahren fei, hätten die Vorträge doch wie ein lebendes Kind behandelte. Sinab in den Orkus schente. Gleichzeitig forderte Bataub das Kabinett auf, nicht nur die Tendenz, für sozialdemokratische Zwecke zu werben. mit ihr Desto mehr aber ist jetzt der Augenblick, den Nuf zu für die Wiederanstellung der Eisenbahner, sondern auch für die antrage gegen Steinbüchel sechs Wochen Gefängnis, da eine Geld­strafe doch von der Parteitaffe gezahlt werde. Das Gericht schloß erheben: Es lebe die Isaß- lothringische Wahl- Glektrizitätsarbeiter einzutreten. fich der Ansicht des Staatsanwalts an und erkannte auf die oben reforml angegebene Geldstrafe. Die Begründung der Annahme, daß die Vorträge politischen Inhalts gewesen seien, mit der Behauptung, sie hätten die Tendenz Dem preußischen Abgeordnetenhause ist der Gesezentivurf Lissabon , 5. März. Wie ein republikanisches Blatt aus Oporto gehabt, für fozialdemokratische Zwede zu werben, ist mehr als betr. die Errichtung und den Besuch von Pflichtfortbildungs melbet, find Truppen aufgeboten worden, um die von dem billig. Natürlich veranstaltet die Sozialdemokratie solche wissenschaft schulen zugegangen. Der Entwurf legt den Gemeinden mit lichen Vortragskurse, weil sie weiß, daß Wissen über Werden mehr als 10 C00 Einwohnern die Pflicht der Errichtung und dortigen Bischof angeordnete Berlesung des Sirtenbriefes ber heutigen Produktionsverhältniffe zu der Erkenntnis befähigt, daß 10000 lichen Vortragskurse, weil sie weiß, daß das Wissen über das Werden Unterhaltung von Fortbildungsschulen auf. Zum Besuch dieser durch die Pfarrer zu verhindern. An verschiedenen Drten ist ber Sozialismus die Konsequenz unserer wirtschaftlichen Entwickelung Schulen sind sämtliche in den betreffenden Gemeinden in es zu und gebungen gekommen, mehrere Pfarrer sind ver ist. Aber das beweist noch lange nicht, daß die Vorträge politisch öffentlichen oder privaten Diensten beschäftigten männlichen haftet, und zahlreiche Exemplare des Hirtenbriefes find beschlag- find. Schließlich fann man mit folcher Begründung wie sie in Essen beliebt wurde, auch Kurse in Lesen und Schreiben für politisch Personen unter 18 Jahren drei Jahre lang verpflichtet. Sat nahint worden. erklären, weil Leute, die lesen und schreiben können, eher den ein Schulpflichtiger innerhalb dieser Zeit das Ziel der Fort­Sozialismus erfaffen tönnen, als Analphabeten und also, wenn bildungsschule nicht erreicht, so bleibt er bis zu dessen Er­Sozialdemokraten solche Surfe veranstalten, daraus gefchloffen werden reichung, jedoch höchstens bis zum Schlusse des Schulhalb­Petersburg, 6. März. Die Reichs buma begann heute die müsse, daß sie so flir sozialdemokratische Zwede werben wollten. jahres, in welchem er das 18. Lebensjahr vollendet, zum Schul- Beratung des Staatsbudgets für 1911. Die Vorlage des befuch verpflichtet. Arbeitslosigkeit hat innerhalb des Schulhalb Finansministers sieht einen Ueberschuß von 11 376 384 Rubel jahres eine Befreiung vom Schulbesuch nicht zur Folge. Auf weib- bor. Nach dem Bericht der Budgetkommission balanzieren die Ge liche Personen erstreckt sich also der Pflichtfortbildungsschul- famteinnahmen und Gesamtausgaben mit 2712 100 000 9tubel, wobei unterricht nicht, fie können lediglich durch Drtsstatut dazu an die Einnahmen die Ausgaben um 43 400 000 Rubel übersteigen. Die gehalten werden. Der Unterricht soll für jeden Schüler Staatsschulden zu verwenden. Die für das laufende Jahr fährlich 240 Stunden umfassen, die in der Regel auf erwarteten ordentlichen Ginnahmen übersteigen die ordentlichen 40 Wochen zu verteilen sind. Durch statutarische Bestimmung Ausgaben um 178 Millionen. In seinem Stommiffionsbericht fon­kann die Stundenzahl erhöht oder mit Genehmigung der statiert der Berichterstatter Abgeordneter Alereiento beim Etat Friedrichsfelde vorgekommen ist.

Pflichtfortbildungsschule.

Frankreich .

Der syndikalistische Hauswurst.

Portugal . 1 Kirchenpolitische Konflikte.

Rußland.

Die Budgetdebatte.

ihm

Jugendbewegung.

Der Kampf gegen den Unterricht".

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Er be

In der mit dieser Stichmarle versehenen Rotia in Nr. 54 des Vorwärts" fehlte infolge eines Versehens die Ortsangabe. Wir tragen deshalb nach, daß das ungefeßliche Vorgehen der Polizei und der ergögliche Hereinfall der Behörde in Lichtenberg.