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finden, daß die Beteiligten Firmen Bauunternehmern wohl oder übel größere Aredite geben mußten, um überhaupt Geschäfte zu machen. Nach einer beispiellosen Bauspekulation in den Jahren vor 1906 stellte sich ein Stillstand der Bautätigkeit ein, der zu noch viel heftigeren Erschütterungen, aber wahrscheinlich auch zu einer schnelleren Gefundung des Baumarktes geführt hätte, wenn nicht die an der Terrainspekulation beteiligten Banten aus eigensten Inter­essen mit ihren großen Mitteln den Markt gehalten hätten. So er flärt sich, daß die Bodenpreise nicht nur auf der alten Höhe blieben, sondern darüber hinaus noch gesteigert werden konnten. Diese Stei gerungen der Bodenpreise bei den trostlosen Baumarktverhältnissen fonnten die Banken und die von ihnen vorgeschobenen Terrain­gesellschaften durchsetzen, weil die weil die Mehrzahl der Terrain fäufer aus mittel und vielfach strupellosen Bauunternehmern besteht, die nichts zu ristieren hat, aber bei einem Umschlage der Konjunktur etwas zu gewinnen hofft. Unter diesen Umständen wird die Bebauung von Terrains zu einem Hazardspiel, bei dem die Banken und ihre Strohmänner, die häufig mysteriösen Geldgeber und Finanzierungsinstitute infolge raffinierter Ausnutzung der Shpo­thelengefezgebung nichts verlieren. Die Lieferanten und Handwerker Um die hineingestedten Gelber zu retten, haben Lieferanten, wenn sie noch über eigene Mittel oder Kredite verfügen, sich nicht selten dazu entschlossen, Häuser zu übernehmen und fertig zu bauen. Natürlich hofften sie, die Grundstücke vermieten und dann verkaufen zu können. Sie rechneten damit, ihre Gelder in Kürze wieder flüssig zu haben. Aber die Stagnation auf dem Terrain- und Baumarkt warf diese Erwartung nur zu oft über den Haufen; den Geschäften blieb dauernd ein erheblicher Teil des Betriebskapitals entzogen, neue Kredite mußten in Anspruch ge­nommen werden, und dann stieß der Verkauf auf erhöhte Schwierig. feiten. So erweisen sich die Zusammenbrüche im Holzhandel als Folgen der seit 1906 verschlechterten Konjunktur sehr stark verschärft durch die Wirkungen der Aussperrungswut des Scharfmachertums. Banttrach. Jetzt hat der Aufsichtsrat der Vereinsbank in Frant furt a. D. beschlossen, den Konkurs der Bant anzumelden. Nach Schäzung des Aufsichtsrats beläuft sich die Unterbilang auf ungefähr 6 Millionen Mart, so daß das gesamte Attienkapital und von den Depositen etwa 50-60 Proz. als verloren gelten.

müssen die Zeche bezahlen.

Gerichts- Zeitung.

Nektor Bod.

entsetzt worden war. Bei der Strafzumessung sei erwogen, daß ders Bei solchen Zuständen wäre es an der Zeit, daß die Gefängniss Angeklagte Bock aus einer erblich belasteten Familie stammt, verwaltung sich mit einer Einbruchsdiebstahlsversicherung ins Ein­begeneriert und im äußersten Maße minderwertig ist. Deshalb bernehmen fezt, um die Gefangenen vor Plünderung sicher zu seien ihm mildernde Umstände zugebilligt worden. Da der An- stellen. geflagte nur noch 9 Monate zu verbüßen habe, liege Fluchtverdacht nicht mehr vor und aus diesem Grunde sei der Haftbefehl auf­gehoben worden.

-

Kleine Notizen.

Grubenunfälle. Auf der Zeche Fröhliche Morgensonne" bei Bochum ging gestern ein Pfeiler zu Bruch. Durch die nieder­Die Große Glocke". gehenden Gesteinsmengen wurden zwei Bergleute ber Vor der 147. Abteilung des Schöffengerichts Berlin- Mitte schüttet. Einer von ihnen wurde schwer verlegt, der andere wurde gestern eine Pribattlage des Theaterdirektors Hagin gegen tot geborgen. Ein weiterer tödlicher Unfall ereignete sich auf den Verleger der Großen Glocke", Davidfohn, und den verant- Beche Zentrum bei Bochum . Dort stürzte ein Arbeiter 40 Meter wortlichen Redakteur des Blattes, Walter Steinthal , verhandelt. tief in den Schacht hinab. Der Unglückliche ist bald darauf im Der Privatkläger ist Leiter des Theaters in Graz und des Sommer- Krankenhause seinen schweren Verlegungen erlegen. theaters in Karlsruhe und bewirbt sich um die Bacht des Neuen Die Negerleiche im Baumwollenballen. Baumwolleverlader einer Königlichen Opernhauses als Nachfolger Guras. Gegen ihn brachte Fabrik in der Nähe der französischen Stadt Castres entdeckten die Große Glocke" im November vorigen Jahres einen schwer be- beim Deffnen eines Ballens die bereits in Verwesung über­leidigenden Artikel, nachdem sie schon borher einmal einen Artikel gegangene Leiche eines Negers. Es handelt sich augen­unter der Ueberschrift" Die homosexuellen Orgien des Theater- scheinlich um einen mit großem Raffinement ausgeführten Mord. ch zu einem Vergleiche bereit, da er eingesehen, daß die" Große in Ungarn löfte sich ein mit gefällten Holzstämmen beladener Eisen­direktors" veröffentlicht hatte. Der Angeklagte Steinthal erklärte Schwerer Eisenbahnunfall. Auf der Industriebahn im Sitertale fich Glode" mit dem Artikel einen Fehlgriff getan habe. Der An- bahnwaggon am Stirchenbodenberg ab und fauste talabwärts. geklagte Davidsohn wollte sich auf einen Vergleich nicht einlassen Bei einer scharfen Kurve entgleiste der Waggon. An der Unfallstelle und behauptete, daß er den Inhalt des Artikels erst nach der Druck befanden sich 23 Holzarbeiter. Der Waggon stürzte um und begrub legung fennen gelernt habe. Rechtsanwalt Münzer betonte, daß von den Arbeitern 20, von denen 17 auf der Stelle ges die beleidigenden Behauptungen des Artikels absolut unwahr feien, tötet wurden; zwei andere Arbeiter wurden lebensgefähr daß hier wieder mit der Ehre eines Menschen in der leichtfertigsten lich verlegt. Weise umgesprungen sei und der Angeklagte Davidsohn, der der Neue Bestfälle in Odessa . In den letzten Tagen sind in Odessa maßgebende Dirigent der Großen Glode" sei, aus diesem awei Ertranfungen an Beſt zu behördlicher Kenntnis ge­Grunde nicht mit einer Geld, sondern mit Gefängnisstrafe be- langt. Beide Fälle nahmen einen tödlichen Verlauf. dacht werden müsse. Das Gericht sah die Unwahrheit des Inhalts des Artikels für erwiesen an; der Angeklagte Steinthal habe sich ja auch selbst davon überzeugt, daß die Beschuldigungen unzu­treffend feien. Der Staatsanwalt in Graz habe aus eingehenden Vorerhebungen dieselbe Ueberzeugung gewonnen und aus dem Beugnis des Zeugen Lamberg gehe hervor, daß ein an sich harm­lofer Vorfall ungeheuer aufgebauscht worden sei. Der Gerichtshof hielt den Angeklagten Davidsohn für den in erster Reihe Verant wortlichen, da der Angeklagte Steinthal nur ein Instrument in seiner Hand gewesen sei. Der Gerichtshof erwog ferner, daß, wie der Privatkläger glaubhaft versichert habe, dessen ganze Eriftenz

-GO

in Frage gestellt worden sei, denn die Behörde verbe natürlich

Bedenten tragen, einem Manne, dem in dem Artikel die schwersten fittlichen Vorwürfe gemacht werden, die Konzession zu erteilen. Da diese Vorwürfe jeder Begründung entbehrten, hat der Gerichts­hof geglaubt, den Angeklagten Davidfohn zu einem Monat Gefäng­nis verurteilen zu sollen, während bei Steinthal 50 M. Geldstrafe für ausreichend erachtet wurde.

Aus aller Welt.

Die Tragödie der Gräfin Trigona.

Bu der vor einigen Tagen gemeldeten Ermordung der italieni­fchen Gräfin Trigona durch den Leutnant Paterno schreibt unser römischer Rorrespondent:

ΒΣ

Todes- Anzeigen B

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

4. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

Landsberger Viertel.

Bezirk 401b, Teil I. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Tischler Julius Winter

Hausburgstraße 7 gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 8. März, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Auferstehungs- Kirchhofes, Weißen­see aus statt.

In der Straffache wider den Rettor Bod und Sen Lehrer Knöfel wurden die lekten Zeugen gestern vormittag vernommen. Die medizinischen Sachverständigen Medizinalrat Dr. Hoffmann und Stabsarzt Dr. Stier gaben dem Vernehmen nach ihr Gut­achten dahin ab, daß der Angeklagte Bod nach alle dem, was in der Verhandlung über seine moralische Qualifikation und über seinen Verkehr mit den ihm unterstellten Schülerinnen sowie über sein mehr als sonderbares, in Schlüpfrigkeiten geradezu schwelgendes Berhalten dritten Personen gegenüber zutage getreten, als ein minderwertiger Mann anzusprechen sei. Die Sachverständigen waren darin einig, daߧ 51 des Strafgesetzbuches nicht anzu Je mehr Einzelheiten über den Tod der Hofdame der Königin, wenden sei, aber einer der bekannten Grenzfälle hier vorliege. der Gräfin Trigona, bekannt werden, um so mehr fennzeichnet sich Staatsanwalt Braut glaubte, wenn auch eine Anzahl von Fällen die Angelegenheit als der Abschluß einer furchtbaren seelischen zur Freisprechung führen müßten und nur in fünf Fällen die Tragödie einer gemeinen und abgefeimten Spiz- Sozialdemokratisch.Wahlverein Schuld des Angeklagten Bod nachgewiesen sei, von mildernden büberei. Die Tragödie ist hier ganz auf feiten der Umständen bei diesem teine Rede sein könne, obgleich dieser Lehrer Frau, die sich in einen gewissenlosen Abenteurer der Jugend nach dem Gutachten der medizinischen Sachverständigen und Lebemann verliebt hat, nachdem ihr Ehegatte sie als minderwertig zu gelten habe. Man dürfe doch nicht vergessen, durch sein aügellofes Leben sich ganz entfremdet hatte. daß es sich hier um einen Mann handele, der eine Reihe von Jahren Die Spigbüberei ist auf feiten des Offiziers, der die furchtbare Vorsteher einer Mädchenschule gewesen sei und sich nicht gescheut Macht, die er über die Hofdame ausübte, mißbrauchte, um die

und

habe, eine mehr als lage Moral zu befunden und den seiner Ob- Unglüdliche finanziell auszubeuten. Wenn die

hut anvertrauten Schülerinnen sich in unanständiger Weise zu Gräfin sich weigerte, zu einem Rendez- vous zu kommen, so drohte nähern, anstatt ihnen ein Vorbild zu sein. Der Staatsanwalt ihr der Kavallerieleutnant Baterno, ihr im föniglichen Balast eine beantragte gegen Bod 2 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluft, Szene zu machen. Obwohl die Leidenschaft der Frau, die sieben gegen den Angeklagten Knöfel Freisprechung in drei Fällen und Jahre älter war, als ihr Liebhaber ,, noch immer heftig war, hatte Verurteilung in zwei Fällen zu 1 Jahr Gefängnis. Für nöfel fie fich bewegen lassen, das Verhältnis abzubrechen, nicht plädierte Justizrat Wronker auf völlige Freisprechung, da nach ihres Mannes wegen, von dem sie getrennt war, sondern seiner Meinung auch in den beiden vom Staatsanwalt aufrecht ihren beiden Töchtern zuliebe. Bei dem letzten Abschied erhaltenen Fällen eine Schuld Knöfels nicht erwiesen sei. Der foll Graf Paterno von seiner Geliebten 20000 Lire Berteidiger wies auf das Bedentliche hin, Aussagen von Kindern gefordert haben, um seine Schulden zu bezahlen. Ms sie sich für bare Münze zu nehmen und führte aus, daß es sich in den weigerte, hat er die zarte und gebrechliche Frau anscheinend von beiden Fällen nicht um Verbrechen gegen§ 176 3, sondern schlimm- hinten überfallen, ihr einen Messerstich in den Rücken beigebracht, sten Falls um Beleidigungen handeln könne und bezüglich dieser sie dann auf das Bett geworfen und ihr einen zweiten Stich in den es an einem Strafantrag fehle. Die Rechtsanwälte Abramczyk Hals bersetzt, der die Schlagader durchschnitt. Für einen Widerstand und Dr. Alfred Salomon glaubten, daß der Angeklagte Bock auch von feiten des Opfers sprechen verschiedene Kragwunden und Beulen in den fünf Fällen, in denen er sich in der von der Anklage be- am Körper der Frau sowie die ganz zerzauste Frisur. Uebrigens haupteten Weise an Schülerinnen bergangen habe, nicht bestraft liegt der Graf, dessen Selbstmordverfuch man zunächst für eine werden könne, da auf ihn doch wohl der§ 51 des Strafgesetzbuches Finte halten wollte, schwerkrank danieder. anwendbar sei. Der Angeklagte Bod versicherte in einem Schluß­wort, daß er unschuldig und sich nicht bewußt sei, fittliche Ber Die Eltern und Geschwister ermordet. fehlungen begangen zu haben. Wenn die gegen ihn aufgetretenen Eine entsetzliche Bluttat verübte in der slavonischen Ort­Echülerinnen das Gegenteil bezeugt hätten, so sei dies auf ihre schaft Warasdin ein Zimmermann Havor. Er geriet mit blühende Phantasie oder auf Beeinflussungen von dritter Seite feinem Vater in einen Wortwechsel, beruhigte sich jedoch an­zurückzuführen. scheinend wieder. Als das Haus nachts im tiefsten Schlafe lag, drang er in die Wohnung seiner Eltern ein und versette seinem schlafenden Vater mit einem großen Zimmermanns lautete gegen Knöfel auf Freisprechung, gegen Bod, der in zwel beil mehrere Schläge auf den Stopf, so daß der Schädel Fällen des vollendeten, in einem Falle des versuchten Sittlichkeits- gespalten wurde. Hierauf stieß er seiner ebenfalls verbrechens für schuldig befunden wurde, auf 1 Jahr 3 Monate schlafenden Mutter ein Küchenmesser in den Kopf. Gefängnis unter Anrechnung von 6 Monaten Untersuchungshaft. Seiner Schwester und seinem Bruder verfekte er eben­Bod wurde ferner zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die falls mehrere tödliche Stich e. Nach seiner Zat legte Dauer von 3 Jahren für unfähig erklärt, der gegen ihn erlassene sich der Mörder ruhig nieder und wurde erst von einem Haftbefehl wurde aufgehoben. Bezüglich des Angeklagten Snöfel später heimkehrenden Bruder geweckt und der Polizei über­hielt der Gerichtshof auch in den beiden Fällen eine Schuld im geben. Sinne des Eröffnungsbeschlusses nicht für nachgewiesen. Aller­dings habe Knöfel an den beiden Mädchen, die in diesen Fällen in Frage standen, unsittliche Handlungen begangen, er sei aber nicht Der französische Flieger Renaug ist gestern glüdlicher Ge­beren Lehrer gewesen, die Mädchen feien auch, wie der Gerichtshof winner des Michelinpreises geworden. Ein nicht alltägliches Er­für festgestellt erachte, schon über 14 Jahre alt gewesen. Unter eignis, da der Preis mit 100 000 rant botiert war, diesen Umständen liege nur Beleidigung vor und es mangle an die nunmehr Renaug zugeflossen sind. Als Bedingung für die Ges dem erforderlichen Strafantrage. Was den Angeklagten Bod be- winnung des Preises war vorgeschrieben, daß der Bewerber in trifft, so sei deffen Schuld lange nicht in dem Umfange festgestellt einem Flugzeuge mit Baifagier von Baris nach dem 1465 Meter worden, wie es nach den Nachrichten der Zeitungen der Fall zu sein hohen Gipfel der Berggruppe Buy de Dôme im südlichen Frank­schien. Es sei, wie der Vorsitzende ausführte, sehr viel übertrieben reich fliegen müsse. In der Luftlinie beträgt die Entfernung von worden. Die Anklage warf dem Angeklagten Bock 15 strafbare Paris etwa 380 kilometer.

Die Beratung des Gerichtshofes dauerte nur kurze Zeit. Das

Urteil

Den Michelinpreis gewonnen.

Handlungen vor, nach der Beweisaufnahme mußte in 12 Fällen Der Flieger Renang berließ gestern morgen 9 Uhr 12 Min. auf Freisprechung erkannt werden. Die Berührung der Mädchen, mit einem Bassagier an Bord den Vorort Meudon bei Paris um die es sich in diesen Fällen handelt, seien solche gewesen, bei und landete um 2 Uhr 20 Min. auf dem Gipfel des Puy de Dôme . denen eine unzüchtige Absicht durchaus nicht mitzusprechen brauchte, Auf der Fahrt mußte Renaug bei Nevers eine 8wischen. es liege auch sehr nahe, daß die Kinder unter dem suggestiven Ein. Tandung vornehmen, um neuen Benzin einzunehmen. fluß der Preßnachrichten erst diese unzüchtige Absicht hineingelegt

Im Gefängnis bestohlen.

haben. Immerhin sei erwiesen, daß der Angeklagte sich in brei Auf dem Flugfelde von Chalons- sur- Marne legte der Fällen strafbar gemacht habe. Die betreffenden Mädchen feien seine Flieger Nieuport mit zwei Bassagieren eine Strede von Schülerinnen und zwei noch nicht 14 Jahre alt gewesen. Das Ge- 101 Kilometer in einer Stunde zurück und stellte damit richt habe die Ueberzeugung gewonnen, daß der Angeklagte Bod einen neuen Weltrekord auf. eine Persönlichkeit ist, der solche Handlungen wohl zuzutrauen sind, denn er sei start erotisch beranlagt, habe auch sonst mancherlei un züchtige Reden geführt und unzüchtige Handlungen begangen, be. Ein tragikomisches Ereignis weiß die New Yorker Handels­laftend sei auch, daß er einigen seiner Schülerinnen Bersonen zu zeitung" aus Warrior Nun im Staate Bennsylvania zu melden. geführt hat, die später mit den Schülerinnen in unzüchtigen Wer- Zwei Vermummte brachen in das Gefängnis des Ortes Behr getreten sind, und obwohl er wußte, daß einer dieser Männer ein und beraubten den einzigen dort befindlichen Gefangenen um wegen sittlicher Berfehlungen im Disziplinarwege feines Amtes lfeine Barschaft von 29 Dollar.

Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Deud u. Verlag: Vorwärts

Um rege Beteiligung ersucht 216/9 Der Vorstand.

Nieder- Barnim .

Bezirk Weißensee. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Brauer

August Nentwig

verstorben ist.

Ehre seinem Andenken. Die Beerdigung findet hente, nachmittags 5 Uhr, bon der Leichenballe des fatholischen Kirch hofs, Boerthstraße, aus statt. Rege Beteiligung erwartet Die Bezirksleitung.

18/2

Deutscher

Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Droschken führer

August Raetz

am 5. d. Mts. im Alter von 60 Jahren verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 9. d. ts., nach mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des neuen Paul- Kirchhofes, Plötzensee, aus statt. Rege Beteiligung erwartet Die Bezirksverwaltung.

66/15

Bestbewährte

gesunde

und

-Kinder­

nahrung

Freier Unterstützungsverein b.d. Firma Förster& Runge.

Den Kollegen zur Kenntnis, daß unser langjähriges Mitglied Emil Schönfeld nach schwerem Strantenlager am 3. März verstorben ist. Wir werden seiner stets gedenken.

Die Beerdigung findet hente, Mittwoch, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Zentral- Fried. hofes in Friedrichsfelde aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 5585 Der Vorstand.

Dantjagung.

Für die herzliche Teilnahme und die reichen Kranzspenden bei der Be erdigung meines lieben Mannes

Otto Messerschmidt fagen wir allen Freunden und Bes fannten, besonders dem Wahlverein ( Stralauer Viertel, Bezirk 354, Ab teilung II) unseren berzlichsten Dant.

Familie Messerschmidt.

Danksagung.

Für die vielen Beweise überaus herzlicher Teilnahme sowie die zahl reichen Kranzspenden bet der Beer digung meines lieben Mannes

Julius Müller

sage ich allen Beteiligten, insbesondere den Kollegen der Firma Bichauer meinen herzlichsten Dank.[ 32802 Witwe Berta Müller geb. Scharmer.

Danksagung.

Allen Genossen, Kollegen und Freunden für die herzliche Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes und Baters sagen wir hier. mit unseren tiefgefühlten Dant.

Witwe Obit nebst Sohn.

Danksagung.

Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, insbesondere dem Sechsten Berliner sozialdemokratischen Wahl berein meinen herzlichsten Dank für die reichen Blumen- und Kranz spendeu bei der Beerdigung meiner geliebten Frau.

magen- Kuteke

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-Krankenkost

Der trauernde Gatte Heiurtch Eckert.

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sowie schwächliche, in der Entwicklung zurückgebliebene Kinder.

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