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die

Gewerkschaftliches.

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gehört.

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Achtung, Schuhmacher!

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Steigerung des Lohnes um eine Mart pro Woche bis zur Höhe von Nun aber gab es feinen Salt mehr. Jn 15 Versammlungen_nahmen 80 M. bereinbart. Desgleichen werden die Ueberstunden und ge- die Arbeiter Stellung; in den am 6. und 7. März abgehaltenen fahrvolle Arbeiten mit einem Aufschlage bezahlt; auch ist ein Sommer- wurde gegen vereinzelte Stimmen in schriftlicher Abstim= Das Reichsgericht gegen ausgesperrte Arbeiter. urlaub vorgesehen, der je nach Dauer der Tätigkeit 3 bis 6 Tage mung der Streit beschlossen; dasselbe wird in den Vor kurzem hat das Reichsgericht ein Urteil gefällt, beträgt. lebten, am 8. März stattfindenden geschehen. Am Tage nach den das den unteren Instanzen eine bequeme Handhabe bietet, daß die obengenannte Firma dem Arbeitgeberverbande nicht an- 75 Proz. sind die Former und Gießereiarbeiter organisiert. Kampf­Die Tarifbauer ist auf zwei Jahre festgesetzt. Bu bemerken ist, Versammlungen standen und stehen die Gießereibetriebe still. Zu Koalitionsbestrebungen der der Arbeiter stimmung herrscht. Die gesamte Arbeiterschaft steht auf der Seite noch mehr einzuschränken, als das bisher schon Wegen Abschlusses eines allgemeinen Tarifvertrages für die ge- der kämpfenden Arbeitsbrüder, denen bei der guten Konjunktur der Fall ist. Das Höchstgericht hat nämlich ein Urteil der famte Glas- und Reinigungsbranche schweben zurzeit noch die gegen bald der Sieg zufallen muß. Zuzug ist fernzuhalten! Straffammer I des Landgerichts Hamburg   sanktioniert, feitigen Verhandlungen, und ist es nicht ausgeschlossen, daß, wenn wonach der Kampf der Arbeiter gegen Lohn die Arbeitgeberorganisation in bezug auf die Lohnverhältnisse bes Die Belegschaft der Zedje Bergmann" bei Witten   ist drückerei seitens der Arbeitgeber es handelte sich um friedigende Zugeständnisse macht, der Friede in diesem Gewerbe auf wieder angefahren. Die Verwaltung versprach, über die Mißstände und Beschwerden mit dem Arbeiterausschuß weiter zu verhandeln. eine Aussperrung der Bauarbeiter zu einer Be- Jahre gesichert ist. wegung zweds Erringung günstiger Lohn­Eine erfolgreiche Lohnbewegung der Angestellten der Wach­bedingungen Der Schuhmachermeister Banse- und Schließgesellschaft in Mülhausen   i. Elf. erreichte vergangene Ein gestempelt wird. Teil der Bauarbeiter Hamburgs mer, N. 28, Anklamerstr. 40( Besohlanstalt), zahlt weit unter war im vergangenen Jahre dem Minimallohntarif. Arbeiter, die den Minimallohn Woche ihr Ende. Die Angestellten sind im Deutschen   Gemeinde­ausgesperrt, weil sie fich Lohndrückereien nicht fordern, werden aufs Straßenpflaster geworfen. Dem Organija- und Transportarbeiterverband organisiert. Sie erreichten durch gefallen lassen wollten. Der Bauarbeiter A. forderte nun auf tionsvertreter, der verhandeln wollte, wurde ebenfalls brüst die bloße Verhandlungen, allerdings nicht ohne die Vorbereitungen zum einem Bau zwei sogenannte freie Männer" zum Verbands- Tür gewiesen. Und dabei hat die Innung, deren Mitglied Herr fofortigen Ausstand, der nur durch die Zugeständnisse der Gesell­beitritt auf, widrigenfalls die Zentralverbändler die Arbeit Bansemer ist, den Tarif vertraglich anerkannt. Nebenbei ist schaft noch im letzten Moment verhindert wurde, den erstmaligen Abschluß eines Tarifvertrages, der Gehaltserhöhungen von niederlegen würden; auch soll er sie zur Lösung von Streit Herr Bansemer noch zwischenmeister von größeren Schuh  - 2,50 bis 7,50 mt. pro Monat bringt, bessere Bezahlung der Ueber­farten animiert haben, worin die Anklagebehörde einen Ergeschäften. Wir bitten dieses zu beachten. Zentralverband der Schuhmacher. Ortsverwaltung Berlin  . stunden, Regelung der Arbeitszeit, Anerkennung des Verbandes, pressungsversuch zum Zwecke der Bereiche- dessen Vertreter bei Regelung von Differenzen zugezogen werden rung des Verbandes erblickte. Wäre dieses Delikt nicht soll usw. herangezogen worden, dann hätte, falls" nur" der§ 153 der G.-D. in Frage käme, das Schöffengericht als erste Instanz zu entscheiden gehabt, was zur Folge gehabt hätte, daß als Revisionsinstanz das Hanseatische Oberlandesgericht fungiert haben würde. Dieses Gericht hat aber, wie vor einigen Monaten berichtet, ein vernünftiges Urteil gefällt, nach dem die Aufforderung zum Verbandsbeitritt unter der Androhung der Arbeitseinstellung als ein Vergehen gegen den Ausnahme­paragraphen gegen die Arbeiter(§ 153 der Gewerbeordnung) nicht betrachtet werden könne.

Hustand.

Unter den westböhmischen Steinkohlenarbeitern macht sich eine

Die Handschuhmacher der Firma 3inter, Kurfürstendamm  , find am Sonnabend wegen geringer Lohnforderungen entlassen worden. 3. lehnte jede Verhandlung mit dem Vertreter der Kollegen ab. Der Herr befürchtet gewiß, daß einige Mißstände, welche in seinem Arbeitsraum herrschen und deren Beseitigung verlangt wird, Lohnbewegung geltend. Die Belegarbeiter fordern für Häuer einer für ihn peinlichen Besprechung unterworfen werden. Buzug von Handschuhmachern ist streng fernzuhalten. Zentralverband der Lederarbeiter Deutschlands  . Deutsches Reich  .

Achtung, Maschinisten und Heizer!

Die Maschinisten und Heizer auf der Oder haben an sämtliche Die Straffammer schob die Angelegenheit auf das frei Dampfschiffahrtsreedereien und Dampferbefizer Forderungen ein stehende Geleise des§ 153 der Gewerbeordnung und ver- gereicht. In Frage kommen 500 Maschinisten und Heizer. Die urteilte den Angeklagten zu fünf Tagen Gefängnis, Lohnbewegung erstreckt sich auf den gesamten Stromlauf der Oder. während er von der Anflage der versuchten Erpressung frei­gesprochen wurde. Das Reichsgericht schloß sich der Ein vertragsbrüchiger Arbeitgeberverbandsvorsitzender Begründung der Vorinstanz an: zur Räson gebracht.

einen Mindestlohn von 3 Kronen pro Tag und für Taglohnarbeiter eine zehnprozentige Aufbesserung. Die Arbeiter wünschen, bis zum 24. März eine Antwort auf ihre Forderung in Händen zu haben.

Die Pariser   Milchkutscher streiken. Infolgedessen waren nur wenige Wagen zur Abfuhr der auf den Bahnhöfen lagernden Milch zur Stelle. Sämtliche Pariser   Bahnhöfe sind von starken Polizeiposten besetzt. Auf dem Montparnasse- Bahnhof sind von 150 Wagen nur 20 zur Stelle, auf dem Batignol- Bahnhof nur ein einziger, auf dem Ostbahnhofe von 120 nur 2, auf dem Orleans­bahnhof und dem Nordbahnhof sind überhaupt keine Wagen zur Milchabfuhr eingetroffen. Die Milch muß infolgedessen auf den Bahnhöfen liegen bleiben.

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... Dadurch, daß die Zentralverbandsmitglieder Der Herr Kommerzienrat Glüdert, Hoflieferant usw., In- Neue Kämpfe und Lohnbewegungen in Schweden  . 700 Arbeiter, fich verabredet und vereinigt hatten, um die haber einer größeren Möbelfabrik in Darmstadt  , schloß im Mai die bei dem Bau der Kraft- und Elektrizitätswerte Ausgesperrten zu unterstüßen, ist eine Verab 1910 im Auftrage der Arbeitergebervereinigung der Möbel- und zu Ljungafors in Nordichweden tätig waren, haben die Ar­redung und Vereinigung im Sinne des§ 152 Barfettindustrie einen Tarifvertrag. mit dem Deutschen   Holz- beit eingestellt wegen Maßregelung eines Teils ihrer Kollegen. der Gewerbeordnung entstanden. Durch die Unter- arbeiterverband ab. Auf Grund dieses Vertrages war eine Der Kampf richtet sich gegen die von den Unternehmern als prin­stügung mit Geldmitteln sollte die Widerstandskraft der Aus- Stundenlohnerhöhung von 2 Pf. am 12. Februar d. J. fällig. Der zipiell angesehene Forderung, selbstherrlich zu entlassen und ein­gesperrten gegen die Arbeitgeber gestärkt und denselben günstige Herr Kommerzienrat versuchte nun, die bei ihm beschäftigten Arzustellen, wen jie wollen. Eine allgemeine Aussperrung der Arbeitsbedingungen verschafft werden, sofern sie nicht aus Mangel beiter um diese Lohnzulage zu bringen. Kurz vor dem 12. Februar Arbeiter der Grubenholzindustrie hat das Unternehmer­an Unterhaltungsmitteln genötigt sein sollten, die Arbeit unter wurden 13 Arbeiter wegen Arbeitsmangel" entlassen. Diese tum in Halmstad   veranstaltet, weil die Arbeiter sich eine zehn­den von den Arbeitgebern aufgestellten, nach ihrer Meinung un- Maßnahme sollte die im Betrieb verbleibenden Arbeiter einschüch prozentige Lohnherabsetzung nicht gefallen lassen wollen. Die Ab­günstigen Bedingungen wieder aufzunehmen." tern, denn der Herr Kommerzienrat ließen diesen sagen, wenn sie nehmer der Grubenhölzer sind englische Bergwerke und es ist hier Ferner führt die Revisionsinstanz aus: Die weitere Be- auf die Lohnerhöhung von 2 Pf. verzichten würden, fönnten fie auch englisches Kapital, das hinter der Aussperrung steht. Die Hauptung der Revision, es habe sich nicht darum gehandelt, weiterarbeiten. Einigen Arbeitern wollte der Herr Kommerzien- städtischen Straßenbahnangestellten in Malmö  günstige Arbeitsbedingungen zu erlangen, sondern die längst rat freiwillig" die Löhne aufbessern. Schon vor einigen Wochen stehen vor einem Kampf um ihr Koalitionsrecht. Sie fordern erlangten sich zu erhalten, stehe mit den Feststellungen des versuchte der Herr eine Durchbrechung der Montagebestimmungen höhere Löhne und Abschluß eines Tarifvertrages mit ihrer Organi­angefochtenen Urteils in Widerspruch. des Vertrages, doch ließ er die Finger davon als er merkte, daß fation; die Verwaltung lehnt beides ab und will ihnen individuelle die Geschichte brenzlich wurde. Die Arbeiter riefen nun bei der Arbeitsverträge aufzwingen. Die Straßenbahner haben ihrerseits neuen Vertragsverlegung die Schlichtungskommission an, diese die Vorschläge einstimmig abgelehnt und beharren auf ihren For­konnte Herrn Glückert aber nicht bewegen, die vertraglichen derungen. Jm Baugewerbe Stockholms   haben in der Bedingungen, welche er unterschriftlich anerkannt hatte, einzu- verflossenen Woche für die verschiedenen Gruppen Verhandlungen halten. Man erklärte aber dem Holzarbeiterverbande, daß man stattgefunden, bei denen es sich um die allgemeinen Bestimmungen den Vorsitzenden des Arbeitgeberverbandes nicht schüßen fönne, zu einem neuen Tarifvertrag handelte. Sie sind jedoch gänzlich wenn derfelbe die vertraglichen Bedingungen nicht einhalten ergebnislos verlaufen, und es lag offenbar auch gar nicht in der Hierauf wurde von allen Arbeitern des Betriebes die Absicht des Unternehmertums, sich mit den Arbeitern über irgend Arbeit eingestellt, auch die Fortsetzung der Montagearbeiten in welche strittigen Fragen zu einigen. Hamburg   verweigert und die Sperre über den Betrieb verhängt.

streben

würde.

Denn selbst wenn die ausgesperrten Arbeiter, wie die Revision behauptet, lediglich die Erneuerung des Dienstbertrages unter den ihnen vor ihrer Aussperrung bereits gewährten Löhnen erlangen wollten, so konnte darin vom Vorderrichter das Be­" günstiger Lohnbedingungen" zu erhalten, ohne Rechtsirrtum gefunden werden. Es handelte sich nicht etwa darum, die Erfüllung der bereits vertraglich fest stehenden Verpflichtungen durch die Arbeitgeber herbeizuführen, bielmehr hatte der Dienstvertrag durch die Aussperrung sein Ende erreicht, und deshalb fonnte in einer Vereinigung, die auf den Ab­schluß eines neuen Dienstvertrages unter Gewährung der früher debt lenkte der Herr Kommerzienrat ein und verpflichtete sich, die Der Lohnkampf der Buchdruder und Buchbinder Finnlands. gezahlten Löhne abzielte, deren Herabjegung die Arbeitgeber nach vertragliche Lohnerhöhung zu bezahlen und den Vertrag auch G3 scheint neuerdings Aussicht auf Beilegung des Streits im Sen Feststellungen des ersten Urteils bezweckten, eine solche zum fönnen es die Arbeiter verdanken, daß dieser im öffentlichen Leben Tagen waren Vertreter des Schwedischen  , Norwegischen   und in den übrigen Punkten einzuhalten. Nur der guten Organisation Buchdruckgewerbe Finnlands vorhanden zu sein. Vor acht Bwede Erlangung günstiger Lohnbedingungen gefunden werden. in Darmstadt   und Hessen   eine große Rolle spielende Mann seinen Dänischen Buchdruckerverbandes in Finnland  , hielten dort eine Für die Arbeiter bildete nämlich die Beschäftigung zu höheren Für die Arbeiter bildete nämlich die Beschäftigung zu höheren Löhnen, als die Arbeitgeber zu zahlen beabsichtigen, die Erlangung mit Brief und Siegel gegebenen Versprechungen nachgekommen ist. Sonferenz mit dem finnischen   Verbandsvorstand ab und wirkten , günstiger 2ohnbedingungen". auch dahin, daß die finnische Regierung Verhandlungen mit den So werden die spärlich bemessenen Rechte der Arbeiter Die Holzarbeiter der Waggonfabrik in a gen haben am Buchdrudereibefizern anbahnte. Die standinavischen Bruder­immer mehr eingeengt. Nimmt eine höhere Instanz mal Aussperrung in der Metallindustrie von der Firma versprochen immer mehr eingeengt. Nimmt eine höhere Instanz mal 6. März die Arbeit niedergelegt. Jm vorigen Jahre war nach der einen den kämpfenden Arbeitern gerecht werdenden Stand- worden, die Lohnverhältnisse zu regeln. Es hat auch den Anschein, punkt ein, dann regnet es bald wieder eine neue höchst als sollte dieses Versprechen eingelöst werden. In der letzten Beit gerichtliche Entscheidung, an der die scharfmacherische Aus- wehte aber ein anderer Wind. Kurzer Hand teilte die Firma eines beuterflique ihre helle Freude hat. Die gegen Ausbeutung Tages mit, bei der Löhnung sollten 3 M. abgezogen werden. Zu für Besserstellung ihrer ihrer wirtschaftlichen Position gleicher Zeit wurde einem der ältesten Arbeiter gekündigt und ge­kämpfenden Arbeiter werden sich auch mit dieser Justiz ist, soll ebenfalls entlassen werden. Berhandlungen waren erfolglos. droht, der Vertrauensmann, der zugleich Arbeiterausschußmitglied abzufinden wissen. Die Firma sucht nun überall Arbeitswillige. Buzug ist deshalb streng fernzuhalten.

"

und

Berlin   und Umgegend.

Achtung, Metallarbeiter! Bei der Firma Niemann, Kom­mandantenstraße 16, sind die Kollegen in Streit getreten. Der Be­trieb ist für alle Metallarbeiter, speziell die Angehörigen der Gelb metallindustrie gesperrt.

Die Drtsverwaltung.

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Unterstützung zugesichert, so daß man nicht genötigt sein wird, den verbände haben den Streitenden in weitestem Maße fortdauernd. Kampf wegen Mangel an Mitteln verloren zu geben. Das haben offenbar auch die Prinzipale eingesehen, die sich bisher aufs hohe Pferd gesezt hatten und taten, als ob die Streikenden unter allen Umständen die Arbeit bedingungslos wieder aufnehmen müßten. Jetzt schreibt die große Helsingforser Zeitung Huvustadsbladet" mehr vorliegen". Es muß jedoch noch abgewartet werden, was bei daß wesentliche prinzipielle Differenzen unter den Parteien nicht den Verhandlungen herauskommt. Die allgemeine Aussperrung im Buchbindergewerbe dauert fort, ohne daß die Arbeit­erklärten jedoch seinerzeit, daß sie erst den Ausgang des Kampfes geber sich bis jetzt zu Verhandlungen bereit gefunden haben. Sie im Buchdruckgewerbe abwarten wollten, und jedenfalls werden sie sich, wenn es hier zur Einigung fommt, ebenfalls bald zum Nach geben genötigt sehen. Da sowohl die Buchbinder wie die Buch­bruder einmütig im Kampfe ausharren, fönnen sie wohl des Sieges sicher sein.

Letzte Nachrichten.

Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Zuderwaren- und Schoko­ladenfabrik von Mahn u. Co. in Wolfenbüttel   unterbreiteten am 4. März den Unternehmern eine Tarifvorlage, in der als Mindest lohn für jugendliche Arbeiter und Arbeiterinnen 7 M., für Arbei­terinnen über 16 Jahre 8,50 M., für Hilfsarbeiter 20 M. pro Woche Die Tarifbewegung der Schilderanmacher und Helfer, die vom berlangt wird. Allen übrigen Beschäftigten, die schon diese oder Deutschen   Transportarbeiter- Verband geführt wird, macht weitere höhere Löhne verdienen, sollen eine 10prozentige Lohnerhöhung er­erfreuliche Fortschritte. Auch am gestrigen Tage haben wieder halten. Eine Kommission, die unter Hinzuziehung eines Organi­mehrere Firmen den Vertrag unterschriftlich anerkannt. Die fationsvertreters mit den Fabrikanten unterhandeln sollte, wurde Arbeit konnte bei diesen Firmen sofort aufgenommen werden. Die furzer and abgewiesen. Ein Mitglied der Kommission, das dann Zahl der Streifenden beträgt demnach nur noch 28 Mann. Einige um Unterhandlung nachsuchte, wurde ohne Kündigung sofort ent­Die Nachwahlen in Böhmen  . Firmen, die noch nicht bewilligten, haben sich bereit erklärt, in Ber  - lassen, obgleich es Jahre im Betrieb beschäftigt war. Wie sehr den Arbeitern daran lag, die Angelegenheit in friedlicher Weise zu handlungen einzutreten, was am heutigen Tage geschehen soll. Wien  , 8. März.( Privattelegramm des Bor.  erledigen, geht daraus hervor, daß troß dieses rigorosen Auftretens Der gestrige Aufruf an die Herren Ladeninhaber sowie die noch einmal ein Mitglied der Kommission vorstellig wurde, um die wärts".) Die beiden heute borgenommenen Nachwahlen organisierte Arbeiterschaft, die Streifenden moralisch zu unter­stüßen, ist von wesentlichen Erfolgen gewesen. Fast auf der ganzen Fabrikanten zu Unterhandlungen zu bewegen. Diesem Arbeiter für den Reichsrat führten zu Stichwahlen, bei denen Linie haben die Herren Ladeninhaber nicht geduldet, Schilder- 18 Jahre bei der Firma beschäftigt. Danach blieb den Beschäf- dorfer Wahlbezirk erhielt Genosse Dr. Bruno Karpeles wurde ebenfalls gekündigt, er ist seit Gründung des Betriebes die Sozialdemokratie an erster Stelle steht. Im Warns­anmacherarbeiten von Arbeitswilligen ausführen zu lassen. Nur in einem Falle ist dieser Anregung troß Hinweises nicht Rechnung tigten nichts anderes übrig, als zum letzten Mittel, zum Streit, 4125 Stimmen, Langenhan( Verein. Bürgerl.) 3748 Stimmen, getragen worden. Es handelt sich hier um ein Geschäft in der fünf Rausreißer verrichten Arbeitswilligendienste.- Buzug ist Jerzabek  ( Chriftlich- sozial) 960 Stimmen. Eine glänzende zu greifen. Die Arbeitsniederlegung war eine fast vollständige, nur Matternstraße Nr. 8. Firmen, die jedes Entgegenkommen ab­Zunahme der Stimmen erzielten wir im Hartmanizer lehnen, find folgende: Otto Grund u. Co., Wassergasse 3; Wil   streng fernzuhalten. Wahlbezirk. Auf Genossen Anton Weber vereinigten sich helm Partel, Moltenmarkt 1; och u. Bein, Ritterstraße 49; N. Eplinius, Veteranenstraße 7;. Eplinius u. Co., in Chemnitz  , der Stahl- und Eisenstadt  , dem sächsischen Man Christlichsoziale Winter 2121 Stimmen. Bei der vorigen Ein großer Tariffampf der Former und Gießereiarbeiter ist 4093 Stimmen, der Agrarier Paulick erhielt 2740 und der Schönhauser Straße 12; P. Sonntag u. Co., Bohenstraße 11; chester, ausgebrochen. Das ungemein schroffe Verhalten der Unter­Brillant, Neue Promenade 4; Mar Soffmann, Komman- nehmer hat ihn heraufbeschworen. Seine Folgen sind noch nicht Wahl erhielten wir in diesem Bezirk nur 2453 Stimmen. dantenstraße 61; Schmidt, Rigdorf, Bietenstraße 78; Schmie abzusehen. Zunächst sind etwas über 3000 Arbeiter beteiligt. Die( Siehe Artikel 1. Seite des Hauptblattes.) del, Lintstraße 42; Borstendorf  . Schöneberg  , Hauptstraße 9; Unternehmer werden aber möglicherweise die anderen Arbeiter oder R. Pötsch, Alte Jakobstr. 72; Rogos, in Firma Teichert doch einen großen Teil derselben aussperren; jedenfalls sprechen u. Planer, Schidlerstraße 5; Paul Voigt, Neue Königstr. 42; Aeußerungen von Unternehmerseite dafür. Bald wird es an Guß Wilh. Rumpf, Linienstraße 154a. Borgenannte Firmen gelten mangeln und die Hobler, Bohrer, Dreher und anderen Arbeiter bis auf weiteres als gesperrt und sind von Arbeitsuchenden aufs müssen denn auch feiern. Die Lohn, Arbeits- und Betriebsver- Sihung des Unterhauses fragte Higham an, ob die Regierung strengste zu meiden. Diejenigen Anmacher und Helfer, die zum hältnisse, auch die Behandlung in den Betrieben der Stadt Chemnitz   dem von dem Präsidenten Taft ausgesprochenen Wunsch nach einem Anmachen von Firmenschildern berechtigt sind, befinden sich im sind schon seit Jahrzehnten sprichwörtlich schlechte. Bisher war es englisch  - amerikanischen Vertrag zur Regelung aller wie immer ge­Besitze von Arbeiterberechtigungstarten, die auf Wunsch vorzuzeigen aber infolge schwacher Organisation der Metallarbeiter. nicht möglich arteten Streitfragen durch ein Schiedsgericht ihre Aufmerksamkeit find. Wer eine solche nicht vorzeigen kann, gilt als Arbeits- gewesen, mit den Unternehmern ein ernsthaftes Wort zu reden. zugewendet habe. Untersekretär des Auswärtigen Amtes Wood  williger. Bähe Organisationsarbeit, besonders in den letzten Jahren, stärkte erwiderte, daß alle derartigen Vorschläge natürlich einer fehr wohl­die Organisation derart, daß nun endlich der Zeitpunkt gekommen

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Tarifabschluß für Fensterputzer.

Englands Verhältnis zu Amerika  .

London  , 8. März.( W. T. B.) Im weiteren Verlauf der

Verhafteter Defraudant.

war, Forderungen an die Unternehmer zu stellen. Am 20. Februar wollenden Prüfung begegnen würden. Bei dem Glas- und Fensterreinigungsinstitut wurden fie an 30 Unternehmer gesandt, auch an den Vorsitzenden Reform", Juhaber Gebr. Moser, NW.  , Waldstraße, haben des Verbandes Chemnitzer   Metallindustrieller. Ein Unternehmer die daselbst beschäftigten und im Deutschen Transportarbeiter- Ber- bewilligte; die anderen, soweit sie überhaupt antworteten, verwiesen bande organisierten Fensterpuger auf friedlichem Wege einen Tarif- auf den Industriellenverband. Dessen Vorsiken Weißenfels   a. Saale  , 8. März.( B. H.  ) Der 27jährige Buch bertrag vereinbart, der die Lohn- und Arbeitsverhältnisse derart der aber verweigerte die Annahme des posteinhalter Beck fälschte auf den Namen seines früheren Prinzipals regelt, daß die Arbeitszeit eine neunstündige ist und der Anfangs geschrieben gesandten Schreibens! Schon lange hatten zwei Wechsel über 25 000 m. und begab sich dann nach Monte Carlo, John 26 M. pro Woche und vom 1. Juni d. J. 27 M. ohne Abzug die Arbeiter zum Kampfe gedrängt. Der Verband hat alle fried- wo er das gesamte Geld verspielte. Bei seiner Rückkehr nach der Versicherungsbeiträge beträgt. Außerdem ist eine halbjährliche lichen Mittel versucht, um dem Kampfe aus dem Wege zu gehen. Deutschland   wurde er hier berhaftet.

Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl.