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Nr. 60. 28. Jahrgang. 4. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 11. März 1911.

von den bekannten

4. Reichstagswahlkreis. morgen Sonntag: Flugblattverbreitung Stellen aus.

Partei- Angelegenheiten.

Zweiter Wahlkreis, Friedrichstadt . Zahlmorgen für Buch­bruckerei Nachtarbeiter am Sonntag, den 12. März, bei Jul. Meyer, Dranienstr. 103. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Bericht von der Generalversammlung Groß- Berlin. 3. Be­richt der Vertrauensleute. Die Vertrauensleute aller Ve triebe müssen anwesend sein. Der Vorstand. Zweiter Wahlkreis. Sonntag, den 12. März, bei Raabe, Fichte. ftraße 29: Unterhaltungsabend der 7. und 8. Abteilung. Anfang 6 Uhr. Heute abend findet bei Nißle, Dennewigstraße 13, der Unterhaltungsabend der 1. und 2. Abteilung statt. Es ist alles getan, um den Besuchern einen genußreichen Abend zu bieten. Sechster Kreis. Für die erste, zweite und dritte Ab­teilung findet am Sonntagvormittag 8 Uhr eine Sandzettel­berbreitung statt. Treffpunkt in den bekannten Lokalen.

Lokalen noch Billetts vorhanden.

Der Vorstand.

Berliner Nachrichten.

Städtische Licht- Luftbäder.

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bon unseren Genossen im Ausschusse aufgenommene Antrag ward Sibung des Kaufmannsgerichts zum ersten Male eine Dame mit nach mehrstündiger Beratung mit 9 gegen 6 Stimmen abgelehnt, beratender Stimme, Frl. Elise Deutsch, die Leiterin in der Char­weil die Errichtung eines solchen Luftbades auf dem Dache der lottenburger Mädchen- Fortbildungsschule II, und der Leiter der Badeanstalt erst in etwa 3-4 Jahren möglich sei: war doch nur städtischen Fortbildungsschule mit beruflicher Fachbildung für eine erste Baurate von 50 000 m. in den Etat für 1911 eingestellt. männliche Personen, Direktor Haese, teil. Das Kaufmannsgericht Auch schien der zur Verfügung stehende Plaz verhältnismäßig flein beschloß, den Antrag einem Ausschuß zu überweisen, der geeignete zu sein. Den Vorzug verdienen freie Pläße in der Ebene; das Vorschläge zur Ausbildung des faufmännischen männlichen und Dachluftbad sollte natürlich nur ein Anfang, ein Notbehelf sein. weiblichen Lehrpersonals zu machen hat, die dann den zuständigen Einmütig schlug aber der Ausschuß der Stadtver- Reichsbehörden unterbreitet werden sollen. ordnetenversammlung vor, den Magistrat zu Die Zentralkommission der Krankenkassen Berlins und der Bor. ersuchen, auf geeigneten Plägen Licht und orte veranstaltet wiederum auch in diesem Jahre hygienische Vor­Luftbäder baldigst einzurichten. träge, die wie nachstehend stattfinden.

Der Antrag unserer Genossen war damit auf fruchtbaren Boden gefallen. Ein bemerkenswerter Fortschritt im Vergleich zu der Beit, wo man im Berliner Stadtparlament sogar gegen das Schwimmen im Winter Reden halten konnte!

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Der Zutritt für diese Vor­träge ist für jedermann frei. Am Montag, den 13. März cr., spricht Herr Dr. Bamberg in der Gemeindeschule 91/101 in der Gneisenau­straße 7 über das Thema Frauenkrankheiten und ihre Verhütung." ( Nur für Frauen.)

In Köpenick in der Mädchenmittelschule in der Freiheit am Frauenkrankheiten und deren Verhütung".( Nur für Frauen.) Dienstag, den 14. März cr., Herr Dr. Bakofen über das Thema: In Deutsch Wilmersdorf in der 1. Gemeindeschule in

Wegen einer Gasvergiftung wurde gestern früh die Feuerwehr nach der Fransedistr. 38 alarmiert. Dort hatte sich ein 20jähriges Mädchen angeblich aus Schwermut vergiftet.

uns wird geschrieben: Der preußischen Regierung ist es höllisch Ein Versuch am untauglichen Objekt mit untauglichen Mitteln. ernst mit der Bildung ihrer Untertanen". Acht Jahre lang bläut Rigdorf. Zu der am Sonntag, den 19. März, stattfindenden sie in den Volks" schulen Religiosität und Patriotismus ein. Um der Gieselerstr. 1-7, Ede Brandenburgische Str. 5, spricht am Mitt­Operettenaufführung im Rigdorfer Theater Die Dollarprinzessin" die etwas zweifelhaften Resultate zu festigen, macht sie für die woch, den 15. März cr. Herr Dr. A. Simon über das Thema Frauen­find Karten bei den Funktionären, in den Vorwärts"-Speditionen, Schulentlassenen noch etwas in Jugendfürsorge . Dafür hält sie aber krankheiten und ihre Verhütung".( Nur für Frauen.) In Lichtenberg in der Gemeindeschule in der Kronprinzen Nedarstr. 2 und Siegfriedstr. 28/29, sowie in den Lokalen bei Hoppe, auch ängstlich alle nicht behördlich anerkannten Jugenderzieher Straße 10 spricht am Donnerstag, den 16. März cr. Herr Dr. D. Westi Hermannstr. 49/50, Meier, Prinz- Handjery- Str. 3, Krönke, Jdeal von ihrer eigensten Domäne fern. In jedem Vortrag, in jeder über das Thema Zahn- und Mundpflege". passage, zu haben. Auch für die morgige Theatervorstellung Veranstaltung, die der Bereicherung von Kenntnissen dient, wittert Sämtliche Vorträge beginnen pünktlich um 8 Uhr abends. Moral", von Thoma- sind in den genannten Speditionen und sie Unterricht", der nur ihr vorbehalten ist. So hat sie alle prole­Der Bildungsausschuß. Eine reiche Ernte hielten Donnerstag abend Taschendiebe in tarischen Bildungsveranstaltungen zu unterbinden versucht. Nun der Hasenheide. Sie verdanken sie im wesentlichen dem Hosenrod, Charlottenburg und Spandau . Die Parteigenossen der ersten scheint die Regierung aber daran zu gehen, auch die Unternehmungen wenigstens mittelbar. In der Neuen Welt" gab es ein großes Gruppe von Charlottenburg und die Genossen von Spandau werden ersucht, sich am Sonntag, früh 9 Uhr, im Lokal von Greier, Nonnen- zu ersticken, die von bürgerlicher Seite dem Proletariat Wissen ver- Bockbierfest mit Prämiierung der elegantesten Hosenröcke". Die damm, Märkischer Steg 9, zu einer Handzettelverbreitung einzufinden. mitteln wollen. In Charlottenburg verlangt sie von den Mitgliedern Stunde davon übte einen so starten Zauber aus, daß gegen 17 000 Die Vorstände beider Wahlvereine. der dortigen Akademischen Arbeiterunterrichtsturse" Qualifikations- Personen die Räume der Neuen Welt" füllten und daß der Ver­Bekanntlich wird in diesen Kursen, die in fast fehr in der Hasenheide mehr als einmal zu stoden begann. Auch Lichtenberg . Sonntag früh, von den bekannten Stellen: Flugzeugnisse. Blattverbreitung. Genossen! Es handelt sich um eine sehr wichtige allen Universitätsstädten bestehen, von Studenten und Studentinnen die Taschendiebe hatten die Wirkung der Hosenrodreklame richtig für Dienstag einberufene Versammlung, in der zu den brennenden freiwillig und ohne Vergütung Unterricht in den Elementarfächern eingeschäßt. Sie nüßten die Gelegenheit eifrig aus und er= beuteten viele Uhren und Geldbörsen. Nur einer von ihnen hatte kommunalen Fragen Stellung genommen werden soll. Sorgt für( insbesondere Rechnen und Deutsch ) erteilt, um die mangelhaften Bech. Ein junges Mädchen N. aus der Weisestraße fühlte plöß­gründliche Verbreitung der Flugblätter. Die Bezirksleitung. Volksschultenntnisse aufzufrischen und event. zu ergänzen. Von lich einen Ruck an ihrer Uhrkette und sah dann, wie ein un­Tegel. Am Sonnabend, den 18. März, findet in W. Trapps fozialreformerischer Seite werden diese Kurse als eine Brücke zur bekannter Mann sich mit ihrer Uhr davonschleichen wollte. Als sie Festsälen, Bahnhofstr. 1, eine Märzfeier zum Besten des Wahlfonds Versöhnung der Klaffengegensätze gefeiert. Nichts liegt natürlich die Herren in ihrer Nachbarschaft auf den Dieb aufmerksam zu den bevorstehenden Reichstagswahlen statt. Eintrittsfarten für den Studenten ferner, als dem Proletariat Waffen für den machte, ließ dieser die Uhr fallen, um den Harmlosen zu spielen. 30 Pf. find bei den Bezirksführern sowie beim Genossen Bauer, Kampf zu liefern. An einzelnen Orten wurde sogar eine Er wurde aber festgenommen, als ein Artist Karl K. aus Briz er Berliner Straße 92 zu haben. Am Montag, den 18. März: Handzettelverteilung von den be- bewußte Beeinflussung von seiten der Akademiker auf die sozialen fannt. und von der Rigdorfer Kriminalpolizei dem Untersuchungs­tannten Bezirkslokalen aus. Die Bezirksleitung. Anschauungen der Teilnehmer aus dem Proletariat versucht, so daß richter zugeführt. Als endlich die elegantesten Hosenröde mit ihren Trägerinnen auf der Bühne gezeigt wurden, war das Ge­Waidmannsluft und Umgegend. Am Sonntag, den 12. März, die betreffenden Parteileitungen sich mitunter zu einer Burüdweisung bränge geradezu lebensgefährlich, und es ist ein Wunder, daß es nachmittags 4 Uhr, im Lokale Waldichänke( Frohnau ), Inhaber solcher Tendenzen gezwungen fahen. Und diesen harmlosen Kursen ohne ernsten Unfall abging. Plessin, am Bahnhof Stolpe: Außerordentliche Mitgliederversamm- will nun die Regierung Schwierigkeiten machen. Nichts beleuchtet lung des Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genoffen die Kulturfeindlichkeit und den Bildungshaß unseres Preußen Boetsch über: Märzgedanken. 2. Maifeier. Nachdem: Gemütstaates besser als diefer Kampf gegen jegliche Hebung von liches Beisammensein und Freitanz. Renntnissen bei dem Proletariat, so gering und so politisch neutral auch die Versuche zur Uebermittelung ausfallen mögen. Auch In der letzten Zahlnacht der Buchdruder, Stereotypeure usw. nicht der Schein eines Verdachts liegt vor, daß die akademischen hielt Genosse Reichstagsabgeordneter Scheidemann einen einstündigen fesselnden Vortrag über Humor in der alten Kurse sozialistischen Geist propagieren könnten, und doch werden sie Literatur". Seine Aufgabe hatte der Redner darin gesucht, an von der Regierung belästigt, weil das Proletariat einige Kenntnisse Auszügen von Gedichten von Homer , Hans Sachs und Lessing zu Bur Beratung der Vorlage über die Erweiterung des erwerben tönnte. Wo der Staar den Unterrricht nicht durch ten zeigen, wie im Gegensatz zur Sittlichkeitsfegerei in unserer Zeit Boltsbades Bärwaldstraße trat der von der Stadtver denziöse Maßnahmen verseuchen kann, hemmt er ihn überhaupt. bas uralte und doch ewig neue Thema bon der Bes ordnetenversammlung gewählte Ausschuß, dem von der sozialdemo- Daß er dabei die Ungesetzlichkeit begeht, Befähigungs- und Erlaubnis ziehung der Geschlechter zueinander, von der Wertung der ehe­fratischen Fraktion die Genossen Dr. Bernstein, Koblenzer, Manasse fcheine zu verlangen, trogdem Arbeiter in einem Alter an den lichen Liebe und Treue in grauer Vorzeit und später behandelt und Dr. Wehl angehörten, am Mittwoch abend zu einer Sigung Kursen teilnehmen, der die Leiter von der Erbringung eines solchen wurde. Aus Homer hob der Vortragende die bekannten Gestalten zusammen. Die Boltsbadeanstalt Bärwaldstraße hat vom Tage der am 15. Mai 1901 erfolgten Eröffnung an einen außerordentlich Nachweises entbindet, darf uns nicht wunder nehmen. Ohne Wider- der Aphrodite und des Ares hervor, die gemeinsam den braven Hephästos betrogen, ferner Odysseus berühmte Jrrfahrten, seine lebhaften Besuch gehabt. Abgesehen davon, daß die Anstalt schon gesetzlichkeiten geht es in Preußen nicht ab. fiebenjährige Gefangenschaft bei der Nymphe Kalypso , sein Er. im ersten vollen Betriebsjahr 1902 den absolut stärksten Verkehr von lebnis im Phäakenlande und wie er endlich zu seiner ihm treu Die Mangelhaftigkeit der militärischen Boykottlisten, die schon gebliebenen Gattin Penelope zurüdfehrte und blutige Rache an fämtlichen Anstalten hatte, ist besonders das Schwimmbassin von Anfang an- hauptsächlich in den Abendstunden und Sonntags- früher zu Slagen Anlaß gegeben haben, wurde in der letzten Ver- beren Freiern nahm. Auch aus Hans Sachs gab der Redner fo start in Anspruch genommen worden, daß die vorhandenen Ein- sammlung des Verbandes der Gaſts und Schankwirte wiederum Broben von dessen mit derbem Wiz und gesundem Humor ge richtungen ständig bis zur äußersten Grenze der Leistungsfähigkeit brastisch beleuchtet. Das Generalkommando hat u. a. für Berlin führten Kampf gegen Pfaffen, Quadfalber und böse Weiber, und ausgenutzt werden mußten. Bei dem großen Andrange und der den Soldaten ein Lokal in der Erasmusstraße verboten, das bereits endlich aus Lessing unter anderem das reizende Gedichtchen Der beschränkten Besuchszeit für weibliche Personen war die Schwimm. feit zwölf Jahren nicht mehr besteht. Das Verbot ſtützt sich an über uns". Reicher Beifall wurde dem Vortragenden am Schusse halle besonders während den Nachmittagsstunden von 2 bis 4 Uhr fcheinend nur auf die Tatsache, daß der frühere Inhaber des Lofals, -meist überfüllt. Die erwachsenen Personen weiblichen Geschlechts der seit laugen Jahren teine Restauration mehr betreibt, noch in Nach dem Referat erledigte die Bahlnacht, bie fehr gut be mieden deshalb vielfach das Schwimmbad nachmittags gänzlich, und dieser Straße wohnt. Verboten find den Mannschaften der Berliner sucht war, ihre geschäftlichen Angelegenheiten. Zum erstenmal viele Eltern sahen sich veranlaßt, ihren Kindern die Benutzung des Garnison weit über 100 Lokale, darunter meist solche, deren Inhaber hatten sich einige Bertreter der Branchenabteilung der Kino­Schwimmbades zu untersagen. Aber auch die Wannen- und Brause- Sozialdemokraten find. Als ob sozialdemokratische Gastwirte nicht Operateure eingefunden, deren Arbeitszeit ähnlich ungünstig liegt, abteilungen zeigten einen starten wachsenden Verkehr. In der ebenfalls Steuern zahlen und das" glorreiche" Heer erhalten müßten. wie die der Zeitungsdrucker und-seker. Badeanstalt Turmstraße betrug 1909 der Gesamtverkehr 407 901 Wenn Arbeiter in ihren Kämpfen das Mittel des Boykotts benugen, Personen, in der Schillingsbrüde 592 559, in der Dennewißstraße zetern die staatserhaltenden Parteien im Reichstage. Wenn aber 407 156, in der Oberbergerstraße 563 695, in der Gerichtstraße die Militärverwaltung zu denselben Mitteln greift, um steuerzahlende 504 712, in der Bärwaldstraße 705 727 Personen. Reichsangehörige zu schädigen, wird stillschweigend zugestimmt. Das Ein dringendes Bedürfnis für die Erweiterung der Anstalt ist ganz in der Ordnung. war also zur Notwendigkeit geworden. Gegen den mit 773 000 m. Der Herr Direktor". Große Kautionsschwindeleien hat der In einer außerordentlichen Sigung beschäftigte sich am Freitag. abschließenden Vorentwurf, durch den ein zweites Schwimmbeden 42 Jahre alte Direktor" Karl Rubiat berübt, der seit vierzehn abend die Stadtverordnetenversammlung mit einem bom Etatsans von rund 208 Quadratmeter Bassinfläche gewonnen, die Zahl der Tagen verschwunden ist und von der Kriminalpolizei gesucht Wannen um 20, die der Braufezellen um 42 vermehrt wird, wurden wird. Rubial war früher Bureauvorsteher und wurde dann Stauf- fchuß zur Annahme empfohlenen Antrage betr. die Festsetzung des mann. Im Sommer vorigen Jahres gründete er eine Gesellschaft Kommunalsteuerzuschlages auf 110 Proz. Bon so­Unsere Genossen benutten nun diese Gelegenheit, um für die für die Interessen der Haus- und Grundbefizer Groß- Berlins zialdemokratischer Seite war folgender Antrag dem Statsausschuß Errichtung von Licht- Luftbädern von Stadtwegen eine Lanze zu m. b. H. und machte sich selbst zu deren Direktor. Mit einem unterbreitet worden:" Obwohl die Finanzlage der Stadt Schöneberg brechen. Solche Bäder im Anschluß an die Bolisbadeanstalten be- Monatsgehalt von 125 bis 150 m. stellte er Rechercheure" an, eine gute ist und der Gemeinde die Ausführung ihres reichen Ar­ſtehen bereits in vielen Städten wie Elberfeld , Düsseldorf , Leipzig , die sich nach den Eigenschaften und der wirtschaftlichen Lage der beitsprogramms für 1911/12 gestattet, empfiehlt der Statsausschuß, Frankfurt a. Main , Chemnitz und München . Die Errichtung solcher Hypothekensucher erkundigen sollten. Mit der Begründung, daß um ein einheitliches Vorgehen der Stadtgemeinden Groß­Bäder erschien uns als eine unabweisbare Forderung der modernen er früher traurige Erfahrungen gemacht habe, und daß es sich Berlins in Steuerfragen möglich zu machen, der Vereinbarung der öffentlichen Gesundheitspflege. Es handelt sich hierbei um einen bei ihm stets um bedeutende Geschäfte handle, nahm er ihnen Sport, um eine hygienische Lebenstätigkeit. Namentlich durch das Bürgschaften von 1500 bis 3000 Mt. ab, die aber sicher gestellt und Magistratsvertreter betreffs Erhöhung des Kommunalsteuerzu Studium der Verhältnisse in England und Amerika hat man die auf den Namen des Herrn Direktors bei einer Großbant in der schlages auf 110 Proz. zuzustimmen, falls die Vertretungen der Ueberzeugung gewonnen, daß eine intensivere Pflege förperlicher Frankfurter Straße angelegt werden sollten. Das Geschäft ging anderen Stadtgemeinden Groß- Berlins dies gleichfalls tun." Der Uebungen für die weiten Streise unserer Bevölkerung, welche be- anscheinend gut, und die Beute bekamen auch ihr Gehalt. Als Etatsausschuß stimmte dem Antrage unserer Genoffen zu. In der ruflich in Bureau- und Fabrikräumen eingeschlossen sind, von un- aber Rechercheure am 26. Februar nach dem Bureau tamen, um gestrigen außerordentlichen Sigung der Stadtverordneten fand der berechenbarem Nuken sein muß. Gerade daß solche Uebungen im Freien stattfinden, daß dabei die Wirkung des Lichtes und der be- neue Aufträge entgegenzunehmen, war der Herr Direktor plößlich Antrag die einmütige Zustimmung aller Fraktionen und wegten Luft den ganzen Körper direkt und intensiv trifft, erhöht berreist". Die Leute warteten einige Tage vergeblich auf seine gelangte zur Annahme, Rüdkehr und wandten sich dann an die Kriminalpolizei. Diese deren Wert gong ungemein. Das Luftbad ist ein vorzügliches Mittel, durchsuchte die Räume der Gesellschaft, fand dort die Kautions- Lichtenberg. um den Stoffwechsel anzuregen, die Ausdünstung zu erleichtern scheine und erkundigte sich auf der Bant, wie es mit der Hinter­und um durch den Kältereiz die Hautmuskeln zu üben und damit legung stehe. Da ergab sich, daß Direktor Kubiak allerdings ein faffung über die Erhöhung des Gemeindeeinkommen Stadtverordnetenfihung. Als erster Punkt stand die Beschluß­einen wirksamen Schuß gegen Erkältungen zu erzielen. Die Bewegung im nadten Bustande oder die sogenannte Gymnastik ist Guthaben von 20 000 M. gehabt hatte. Es war aber auf 17,75 W. Steuerauflages auf 110 Broz. zur Beratung. Trotzdem Das beste Zuchtmittel des Körpers. Eine große Reihe von Strant Busammengeschmolzen. Der Direktor hatte früher schon verber Bürgermeister Ziethen bei der Begründung der Magistrats­heiten entsteht dadurch, daß die Menschen unfreiwillig und schiedene Posten von den Bürgschaften seiner Angestellten ab- borlage darauf hinwies, daß die jezige Finanzgebahrung überraschend mit dem Luftmittel in Verbindung gebracht gehoben, dann auch noch das andere bis auf den kleinen Rest Lichtenbergs nicht den Grundsägen einer vorsichtigen und ges werden. Die Menschen müssen erst lernen, dieses Mittel zweckmäßig eingeſtedt. Der Schwindler hält sich wahrscheinlich noch in Berlin funden Bolitik entspricht, indem man jetzt schon vielfach in Anspruch zu nehmen. Durch unsere sogenannte Kultur, durch die die sich einige tausend Mark gespart hatten und zu ihrem kleinen verborgen. Die Betrogenen, zum großen Teil ehemalige Beamte, Anleihen für Zwede aufzunehmen, welche gezwungen sei, Kleidung, Schuhe, Schirme, Tücher usw. hat die menschliche Haut Ruhegehalt noch etwas hinzu verdienen wollten, haben auf seine wandten sich die Bürgerlichen geschlossen gegen die Vorlage. Geradezu aus laufenden Einnahmen hätten bestritten werden müssen, bas eben verlernt. Wenn wir bedenken, daß in der unmittelbaren Nähe der großen Städte der gefräßige Fistus die Waldungen ab Ergreifung eine Belohnung von 100 M. ausgefeßt. An der Ein- erheiternd mußte es wirken, als dieselben Herren, welche bisher bei jeder holzen läßt, dann ist es einleuchtend, wenn wir sagen: die großen richtung fonnten sie sich nicht schablos halten, weil sie noch nicht Gelegenheit mutig vor der Regierung-zurückgewichen sind, plöy bezahlt ist. lich im Intereffe der Selbstverwaltung" den Vorschlag ab­Stadte bedürfen gesundheitlicher Erholungsstätten, die gerade der werftätigen Bevölkerung, die in engen, sonnenlosen Wohnungen Ein weiblicher Sachverständiger am Kaufmannsgericht. Das lehnten. Wie die bürgerlichen Redner ausführten, feien 110 Broz. haust, die in den hohen Mietskasernen den Wert von Licht und Luft Kaufmannsgericht Charlottenburg beriet in der Gesamtfißung am Buschlag so minimal gegenüber den jezigen Verhältnissen, daß zu schäßen verlernt, die nicht in der Lage ist Erholungsveisen aufs 8. März über den Antrag der Gehilfenbeisiger: Bei dem Reichs- man dann lieber jo fortwursteln wolle". Wenn man Band oder an die See zu unternehmen, wenigstens die anderen ver- kanaler und dem Bundesrat im Interesse der ordnungsmäßigen etwas wolle, so folle man mindestens 150 Proz. Zuschlag fordern, dann schloffenen Gelegenheiten ersehen.- Ausbildung der kaufmännischen Lehrlinge und zur Beseitigung der fei man eher bereit, der Sache näher zu treten. Daß das nur Spiegel­Als nun der Erweiterungsbau der Volksbadeanstalt in der sogenannten Lehrlingszüchterei zum§ 128 der Reichsgewerbeordnung fechterei ber Herren war, zeigte sich, als unser Redner Genosse Bärwaldstraße von der Hochbauverwaltung bearbeitet wurde, regte den Erlaß von gefeßlichen Vorschriften über die höchste Zahl von Düwell darauf hinweisen konnte, daß bisher die notwendigsten biese die Angliederung eines Licht- Luftbades an, die aber von dem Lehrlingen zu beantragen, die in handelsgewerblichen Betrieben Einrichtungen, wie Boltsbadeanstalt, Erbauung von Schulen usw. Kuratorium für das Turn- und Badewesen abgelehnt wurde. Der gehalten werden dürfen, Bemerkenswerter Weise nahm an dieser stets wegen mangelnder Mittel abgelehnt worden feien. Er er

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teinerlei Bedenken erhoben.

auteil.

Schöneberg .

Vorort- Nachrichten.

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