Städtischen Bürgerschaften und der Fledengemeinden, aus 1 geordneten der Landesuniversität, 1 Abgeordneten der Geistlichen, 8 Abgeordneten der übrigen wissenschaftlichen Berufsstände mit
b- jum mit seiner Familie nicht völlig ins Elend zu geraten, beschloß er eines Tages, sich auswärts Arbeit zu suchen. Er tam nach Chemnig und Dresden , wo er vergebens nach Arbeit juchte; in einem fleinem Drt endlich erhielt er vorübergehende Beschäftigung. Den größten Verdienstes er
ringere Strafe habe man nicht erkennen tönnen, weil fechs Wochen ein Tag nach dem Gesez die mindest strafe ift! Das Gericht erklärte sich aber bereit, ein Gnadengefuch zu unterstügen.
Belgien . Politischer Demonstrationsstreik.
Brüffel, 13. März.( W. T. B.) Die Bergarbeiter des zugunsten einer aus
England.
Ein liberaler Nebell.
London , 10. März. Die Flottenausgaben für das fommende Jahr haben in der liberalen Presse Londons großen Zwiespalt hervorgerufen. Während die rechtsstehenden Blätter( Westminster Gazette" und„ Daily Chronicle") mit der Admiralität durch dick und dünn gehen, unterziehen die Daily News", der Morning Leader" und der nachmittags erscheinende" Star" den Voranschlag einer scharfen Kritif, Besonders der„ Star" geberdet fich fehr rebellisch. In dem heutigen Leitartikel heißt es:
geordneten der Handwerkskammer , 2 Abgeordneten der Landwirt der Tag des Eintreffens herangerückt war, befand sich Lehner zentralen Kohlengebiets begannen heute einen Demonschaftskammer und 4 vom Großherzog zu ernennenden Ab- wieder in einem erbarmungswürdigen Zustande; er war aber reichenden Altersrente, Bis zum Abend war die Ruhe geordneten. mals arbeitslos, ohne Geldmittel und förperlich Das Großherzogtum soll für die Wahlen des ländlichen sehr herunter. In dieser Situation verfäumte er dann die nirgends gestört. Großgrundbefizes in sieben Wahlfreise eingeteilt werden. In Uebung. Das Kriegsgericht verurteilte den bedauernswerten Mann jedem Wahlkreise wird ein ländlicher Abgeordneter gewählt. Die 8u43 Tagen Gefängnis!! Es führte aus, auf eine ge Wahl erfolgt unmittelbar und öffentlich. Der Siz des Amtsgerichts ist in der Regel der Wahlort.- Hierzu heißt es in einer Anmerkung: Zu erwägen wird sein, ob die Wahl nicht durch Ausfüllung und Zurückreichung eines dem einzelnen Wähler von dem Wahlkommissar übersandten Stimmzettels erfolgen Tann. Die Kleingrundbefizer wählen 12 Abgeordnete. Zu dieser Wahl werden folgende Vorschriften als grundlegend aufgestellt. Das Großherzogtum wird in zwölf Wahlkreise eingeteilt. In jedem Wahlkreise wird ein Abgeordneter gewählt. Die Wahl er folgt hier nicht unmittelbar, sondern durch Wahlmänner, die von den Urwählern in den einzelnen Wahlbezirken gewählt werden. Urwähler ist, wer ein im Wahlbezirk gelegenes Grundstück als Eigentümer, Nußeigentümer, oder kraft bäuerlichen Rechts befigt und bewohnt. Zum Wahlmann kann Zum Wahlmann fann nur gewählt werden, wer zu den im Bezirke stimmberechtigten Urwählern gehört. Den Urwählern werden angegliedert alle Personen, die mindestens zwei Jahre ihren Wohnsiz oder Hausstand in dem Bezirke haben, und zwar ein Gewerbe der Landwirtschaft, oder eine Wissenschaft oder eine Kunst als Haupterwerbsquelle betreiben und ein Einkommen von mindestens 1200 M. haben. Gewählt wird von ihnen in mehreren Abteilungen.
Wir finden, daß diese Verfassungsreform in Anbetracht der besonderen mecklenburgischen Verhältnisse lange nicht fompliziert genug ist. Warum teilt man nicht auch noch obendrein die Bevölkerung nach dem Alter, der Haarfarbe und der Nasenlänge in Alters-, Raffen- und Nasen- Wahlklassen ein. Wenn einer Grappen in'n Kopp hett,
Denn fümmt dat doch up'n baten mehr oder wen'ger nich an!
Auf Lebenszeit hinter Gefängnismauern. Das Reichsmilitärgericht hat fürzlich über den Fall Naumann, der allgemeines Aufsehen hervorruft, das entscheidende Wort gefprochen. Naumann ist ein begeisterter Anhänger der Gefte der Adventisten bom siebenten Tag. Mit größter Hartnädigkeit bleibt er den Vorschriften seiner Sekte treu. An jedem Sonnabend verweigert er den Gehorsam und tut keinen Dienst beim Militär. Naumann wurde bald bor das Kriegsgericht gestellt und zunächst zu strengen Arreststrafen verurteilt. Aber das half nichts. Es folgten Gefängnisstrafen, die von Fall zu Fall empfindlicher wurden, bis sie schließlich die Gesamthöhe von 5 Jahren und sechs Monaten erreichten. Aber auch dadurch ließ sich der Adventist feineswegs von seiner Idee abbringen. Er blieb bei seinem Vorsatz und vermeigert auch heute noch im Spandauer Festungsgefängnis an jedem Sonnabend strikte den Gehorsam. Unerschütterlich bleibt er bei fciner Erklärung:" Ich darf am Sonnabend nicht arbeiten!" Naumann behauptet, in erster Linie sei Gott als Obrigkeit anzusehen und dann komme erst das Militär. Auf das Vorhalten, daß er bei seinem hartnädigen Widerstand voraussichtlich das ganze Leben hinter Gefängnismauern zubringen müffe, erwidert Naumann ruhig, er werde trotzdem den Prinzipien seiner Cette treu bleiben.
Mit Rücksicht auf die grundsägliche Bedeutung der Entscheidung
für die Aufrechterhaltung der heiligen Disziplin wohnte der vorgestrigen Verhandlung der Präsident des Reichsmilitärgerichts Erzellenz Ein konservativer Antrag zur Steuerreform. von Linde bei. Der Vertreter der Militäranwaltschaft wies in Wie der Frankfurter Zeitung " zufolge aus Berlin berlautet, seinen Ausführungen darauf hin, daß nach§ 48 des M. St. G. B. bereitet die tonjervative Fraktion des Abgeordnetenhauses einen die Entschuldigungen des Angeklagten, er müsse nach seinem GeAntrag vor, in dem die Staatsregierung ersucht wird, bei der nächſt- wissen und nach seiner religiösen Ueberzeugung handeln, nicht bejährigen Steuerreform die Deklarationspflicht auch auf die Verrücksichtigt werden dürfe. Die Revision des Angeklagten Naumann mögenssteuer auszudehnen.
Eine schäbige Denunziantenleistung.
sei deshalb zu verwerfen.
Der Senat folgte den Ausführungen des Militäranwalts und Die ehrsame„ Tägliche Rundschau", die sich, seit sie von einem berwarf in den Hauptpunkten die Revision. Er hob lediglich das Großkapitalistentonsortium aufgetauft worden ist, mehr und mehr Urteil insoweit aus formellen Gründen auf, als der Angeklagte zur vom Konservatismus zum Nationalliberalismus hinüber gemausert Ehrenftrafe der Degradation verurteilt worden ist. Nach dem enthat, leistet sich in ihrem blinden Haß gegen den Klerikalismus ein scheidenden Spruch des Reichsmtilitärgerichts ist also für Naumann recht widerliches Denunziantenstückchen. Der Zentrumsabgeordnete vorläufig keine Aussicht vorhanden, jemals das Gefängnis wieder General 3. D. Häusler hat gegen die Militärborlage geftimmt. 34 verlassen. Gründe dafür hat er nicht angegeben, denn seine Fraktion hatte ihn für die Beratung der Militärvorlage einfach taltgestellt. Aus der Tatsache heraus, daß der Abg. Häusler als General z. D. noch Angehöriger des Offizierforps ist, soll ihm nun ein Strid gedreht werden. Die„ Tägliche Rundschau" veröffentlicht ein Schreiben eines angeblich höheren bayerischen Offiziers, der ziemlich offen die Entfernung des Generals Häusler aus dem Offizierſtande verlangt. Man kennt den Verfasser der Denunziation nicht; man fann nicht nachprüfen, ob er wirklich ein höherer baherischer Offizier ist, wahr. scheinlicher ist jedenfalls, daß er zu den Redakteuren oder Mitarbeitern des Blattes gehört. Ein höherer bayerischer Offizier" müßte doch mindestens den Mut haben, mit seinem Namen für sein Berlangen einzutreten, statt seine Giftpfeile aus dem Hinterhalt der Anonymität abzuschießen. Wäre Herr Häusler preußischer General, er hätte bereits das Schicksal des bekannten Oberst Gädle geteilt; in Bayern aber herrscht das Zentrum, und wenn diese Partei dem General auch nicht gestattete, im Reichstage seine Meinung zu vertreten, so wird sie doch sicherlich für ihren Parteiangehörigen Es handelt sich um den offenen Verfuch, auf dem Wege des ehrengerichtlichen Verfahrens einen Reichstagsabgeordneten für fein Verhalten im Reichstage zur Berantwortung heranzuziehen.
eintreten.
Gesinnungsschnüffelei.
Die Sparer find im Amt, aber die Geldverschnender haber die Macht. Das ist unser Kommentar zu den Flottenausgaben. Zur Bestätigung sehe man sich die Presse der Toras an. Herr McKenna hat die Chauvinisten noch übertroffen. Er hat die Kriegsheber durch seine Maßlosigkeit erstaunt. Er hat unsere Millionen den Töchtern des Habgierigen gegeben, ohne daß sie danach zu fragen brauchten. Er hat die Organi satoren der Banit übertroffen und fie atemlos hinter sich gc= laffen. Was werden die Liberalen Schottlands und Nordenglands sagen? Werden sie diesen gänzlichen Zusammenbruch aller ihrer Hoffnungen hinnehmen?... Alles, was sie fagen fönnen, ist: Wenn dieser verbrecherische Vorane schlag von der liberalen Bartei angenommen wird, so werden Massenaustritte aus der Partei die Folgen sein. Northumber land und Durham entsenden nur givei Mitglieder der Torhpartei ins Parlament. Man hat uns berichtet, daß die Berg arbeiter Arbeiterkandidaten gegen die Libe ralen aufstellen werden, die diesen wahnsinnigen Voranschlag unterstüßen werden. Was wird sich ereignen? Die Torhs werden gewinnen und die Liberalen, die vor dem Chauvinismus fapitulieren, werden für ihre Untreue mit ihren Mandaten zahlen... Wird dieses Stomplott gegen den Liberalismus erfolgreich sein? Wird die Partei ihrem Untergange entgegengehen? Wird sie unter der Last der Rüftungen der Vernichtung entgegenwanten? Wird sie bei den Wählern einen Etel erzeugen, bis diese aus Verzweiflung in der Quadfalberei des Schutzzolls Erlösung suchen?"
Das Blatt fordert dann zu einem energischen Kampf gegen Mc Kenna auf, der die Partei schon einmal in bezug auf die notwendige Verstärkung der Flotte gewaltig irregeführt habe, und schließt mit dem Saze:" Wenn Reih und Glied der liberalen Partei dies hinnimmt, ohne zu mudsen, dann: ade Liberalismus!"
Man ist bei dem„ Star" schon an eine schärfere Sprache gewohnt als bei den meisten anderen englischen liberalen Blättern; die Sprache des oben zitierten Artikels ist jedoch etwas ganz Neues.
Gegen die Rüstungsvermehrung.
Vom religiösen Standpunkt hat Naumann zweifellos recht. Er tennt man eine durch Gott geoffenbarte Religion an, dann stehen die göttlichen Sagungen diefer Religion zweifellos höher als die Sazungen der Militärbehörde. Aber Naumann übersieht, daß im Loudon, 13. März. Unterhaus. Der Abgeordnete heutigen Klaffenstaat, so oft er auch als christlicher Staat" be- Murray Macdonald( Liberal ) beantragte die folgende zeichnet wird, der Religion nur soweit Berechtigung zuerkannt wird, Resolution:" Das Haus betrachtet mit Beunruhigung als sie die staatlichen Interessen stüßt und diese religiös sanktioniert. das enorme Anwachsen der Ausgaben für das Heer Richten sich die religiösen Anschauungen gegen diese Interessen und und die Flotte während der lezten Jahre und ist der Ansichuf Die aus ihnen geborenen staatlichen Institutionen, dann pfeift der daß diese Ausgaben vermindert werden sollten." fo Staat auf alle religiöfe Ueberzeugung. Macdonald wies bei der Begründung seiner Rescslution auf das fortschreitende Anwachsen der Ausgaben füio Flotte und Heer während der letten sechzehn Jahre hin unt fragte, welcher Art die vom Auslande drohende Gefahr sei,' daß sie die Fortsetzung solcher Ausgaben rechtfertige. Murray Macdonald nicht der Arbeiter.
Das milde" Oberkriegsgericht.
aufforderte, er folle in die Kaserne gehen. J. remonstrierte gegen
Das Oberkriegsgericht des 9. Armeekorps( Altona ) fällte in feiner letzten Sigung ein Urteil, das geradezu nach einer schleu nigen Revision des Militärstrafgesetzbuches schreit. Der Musketier ., den von sämtlichen Vorgesezten das Zeugnis eines ordentlichen vertreter Ramsey Macdonald führte weiter aus, und nüchternen Soldaten ausgestellt wird, ließ sich zu Weihnachten daß die Flotte stärker sei, als es der Zweimächte- Standard 1910 verleiten, scharfe Getränke zu genießen. Als er taumelno erfordere. Groß- Britannien sollte in der Verminderung der auf der Straße( in Rendsburg ) einer Militärpatrouille begegnete, Rüstungen ein Beispiel geben. Der Radikale Ponsonby ignorierte er deren Führer, einen Sergeanten, der den Trunkenen unterſtügte die Resolution und erklärte, daß alle nicht zu rechtden Befehl und fette dann seiner Verhaftung tätlichen Widerstand fertigenden Ausgaben für Rüstungen nicht nur eine Beentgegen, wobei er auch den Patrouillenführer berührte. Da er lastung der Steuerzahler, sondern eine ernste sich wie ein wildes Tier benahm, nahm das Striegsgericht der Serausforderung an fremde Nationen feien. 18. Division an, daß der wegen einer Reihe schwerer Militärdelitte Das ganze Machwerk der Berechnungen Mc Kennas im Jahre Angeklagte nur den ersten, milderen Teil der Grzesse in zurech- 1909 fei zusammengebrochen, aber die darauf begründete nungsfähigem Zustande verübt habe. Gegen das auf drei Politik sei geblieben. Gerade die Tatsache, daß trop des Monate lautende Urteil legte der Gerichtsherr Berufung ein. Schredens Deutschland in so freundlichen Beziehungen Das Oberkriegsgericht glaubte im Interesse der schwer gefährdeten mit England geblieben sei, beweise, daß Englands freundliche Disziplin auf eine Gefängnisstrafe von fünfzehn Monaten erkennen zu follen, obwohl es dem Angeklagten die weitestgehenden Beziehungen mit Deutschland tief eingewurzelt und gesund Milderungsgründe( schwere Trunkenheit und bisherige tabellofe feien. Er freue sich, daß Aussicht vorhanden sei, die Begeiten Teil der Ausschreitungen nicht in einem, die freie Ponsonby nahm auf die fürzlichen Reden des Admirals Führung) zubilligte. Es wird angenommen, daß 3. auch den ziehungen mit Deutschland auf einen besseren Fuß zu bringen. Willensbestimmung ausschließenden Zustande begangen habe, b. Tirpiz und des Abgeordneten Schrader bezug und richtete die dringende Aufforderung an Sir Edward Grey , er möge jede Gelegenheit ergreifen, um Deutschland Freundlichkeiten zu zeigen
Wie wir bereits meldeten, ist gegen eine Anzahl Dresdener Lehrer ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden, weil sie sozialdemokratische Bersammlungen besucht haben, in denen die Schulfrage erörtert wurde. Den Lehrern sind, wie das„ Leipziger Tage. blatt" erfährt, von der vorgesetzten Behörde folgende Fragen vor.
gelegt worden:
1. Wie sind Sie in die Versammlung gekommen? 2. Kennen Sie das sozialdemokratische Flugblatt?
3. Saben Sie im Auftrage des sächsischen Lehrervereins
handelt?
4. Wie haben Sie sich bei der Ehrung Singers verhalten?
5. Haben Sie sich an der Leitung beteiligt?
6. Sind Sie extra eingeladen worden?
7. Haben Sie einen reservierten Blaz gehabt?
8. Haben Sie sich schon vorher zum Worte gemeldet?
9. Was haben Sie gefagt?( NB. Ein von dem überwachenden Beamten aufgenommenes Stenogramın" wurde vorgelesen.) 10. Was haben Sie dazu zu sagen?
"
11. Welche Stellung haben Sie zur Refolution eingenommen? Bei dem Berhör wurde durch einen Beamten des Dresdener
Schulamts jedes Wort stenographisch festgelegt.
Fast sollte man annehmen, der Erfinder dieser Fragestellungen hätte sein Muster dem berüchtigten Herenhammer" entlehnt.
Pech!
Oefterreich.
Eine internationale Rundgebung.
Der Liberale King beantragte hierauf das folgende Amendement:" Das Haus bedauert das Fortbestehen der Notwendigkeit der Aufrechterhaltung großer Rüstungen und einer Serbeiführung nationalen Vereinbarung für die Beschränkung der Rüstungen willkommen heißen.
würde die
inter.
Die Wiener Arbeiterzeitung " veröffentlicht in ihrer Sonntagsnummer einen Aufruf gegen die Vermehrung der Striegs- und Marinerüstungen, die auch mit der Notwendigkeit des Schußes gegen Italien begründet wurden. Am 9. April freien gewerkschaftlichen Organisationen Italiens und Ponsonby hat das Bezugnehmen auf Deutschland und die werden die Vertreter der sozialdemokratischen Partei und der Der erste Lord der Admiralität, Mc Senna fagte, Desterreich- Ungarns in Rom zusammentreten, um deutsche Flotte gemißbilligt. Ich fann ihm die Versicherung gemeinsam gegen die Kriegsrüstungen und die Kriegshetze zu geben, daß es absolut unmöglich ist, auf an mich gestellte Die„ Deutsche Tageszeitung" hat Bech. Nicht nur hat sie in Protestieren und den Friedensbund der Arbeiterklasse zu Fragen zu antworten oder die Politik der Admiralität zu er. befestigen. ihrem Festartikel zum 90. Geburtstag des Prinzregenten von Bayern Zu derselben Zeit sollen in allen Städten und läutern, wenn nicht auf fremde Flotten bezug geden Brinzen Luitpold , was Kunſifinn und politiſche Klugheit an- Industriegebieten diesseits und jenseits der Alpen, nommen wird. Wir geben den Rat, Schiffe in solcher Anzahl belangt, höher gestellt als Wilhelm II. , sondern die in dem Artikel in ganz Desterreich, Ungarn und Italien , die u bauen, daß die britische Flotte in den Stand gesetzt wird, enthaltene Behauptung, nach der bekannten Eintragung Wilhelms II. Arbeitermassen selbst ihre Stimmen gegen die Hochstraße des Ozeans zu sichern. in allen möglichen Fällen unsere Freiheit auf der in das Goldene Buch der Stadt München : suprema lex regis üstungen erheben. voluntas( des Stönigs Wille ist höchstes Gefeß) habe Bring Gleichzeitig fündigt unser Parteiorgan an, daß am Luitpold eingeschrieben: salus publica suprema lex( bas öffentliche Frauentag( 19. März) in Wien eine große StraßenBohl ist höchstes Gesetz), ist obendrein unwahr. demonstration der Frauen für die politische Gleichberechtigung stattfinden wird.
"
Die Münchener Post" stellt fest, daß die Mitteilung der Deutschen Tageszeitung" auf einer Erfindung beruht. Das Goldene Buch ist dem bayerischen Prinzregenten gar nicht vorgelegt worden. Es haben sich nach dem Kaiser so viel mindere Größen eingeschrieben, daß man es nicht mehr wagte, dem Regenten das Buch vorzulegen.
Marokko.
Eine neue Niederlage der Rebellen.
Zanger, 12. März. Nachrichten aus Fes vom 7. und 8. März befagen, daß die rebellifchen Stämme am 7. d. M. eine neue Niederlage erlitten haben. Die Wiederherstellung der regelmäßigen Verbindungen mit Tanger stehe zu erwarten. Die Paris , 13. März. Wie aus Bayonne gemeldet wird, fam franzöfifche Militärmiffion hat den Befehl erteilt, den Feinden Die Härten des Militär- Strafgesetzes. es dafelbst vorgestern nachmittag wiederholt zu ernsten 3u- gegenüber Menschlich feit walten zu laffen. sammenstößen zwischen aus ständigen Dodarbeitern Ein Urteil, bas geradezu nach einer Reform des Militär- Straf- und Truppen. Die Berhaftung einiger Rädelsführer, darunter rechts schreit, wurde vom Striegsgericht in Dresden gefprochen. Der ein aus Bordeaug entfandter Agitator, verursachte große An Schmied und Reservist Lehner erhielt im Sommer 1910 einen Reserveübung beim Trainbataillon Nr. 11 in Meiningen einzufinden die Menge mit blanter Waffe auseinander. Die Ausständigen Gestellungsbefehl, wonach er sich zur Ableistung einer 14 tägigen fammlungen vor dem Polizeikommissariat. Kavallerie trieb hatte. Bis zum Beginn der llebung wurde er jedoch arbeitslos und wehrten fich mit Stnütteln, bewarfen die Soldaten mit Steinen und es gelang ihm nicht, in feinem Wohnort Arbeit zu erhalten. feuerten mehrere Revolverschüffe ab. Niemand wurde verlegt.
Amerika.
Gute Freunde.