Abg. Stolle( Soz.):
ser deutschen Presse und diefer Schädling muk totgedrückt werden. I den Etat einstellen werde.( Bustimmung bei den Sozialdemokraten.)| Mangarizitafee erklärt. Demgegenüber erklärt Abg. Ledebour . ( Bravo ! im Zentrum.) Nach einer nochmaligen Erividerung des Staatssekretärs Delbrüd daß es unzutreffend ist, daß der Reichstag fich irgendwie festgelegt Staatssekretär Dr. Delbrück: Der Ministerialdirektor Caspar wird der Antrag Albrecht gegen die Stimmen der Sozialdemokraten habe. Aus der bewilligungsluftigen Stimmung einzelner Budgethat feine Reklamerede für die Abonnentenversicherung gehalten, abgelehnt, die Positionen in der Höhe der Etatsforderungen fommissionsmitglieder tönne nicht das Gegenteil geschloffen werden. sondern er hat ihren Umfang geschildert, um zu zeigen, daß es nicht bewilligt. Es sei überhaupt eigentümlich beim Bau dieser Bahn verfahren so einfach ist, hier gefetgeberisch einzugreifen. Jedenfalls will ich Eine Reihe Titel werden debattelos erledigt. worden. Zuerst sollte nur eine Stichbahn bis Morogoro angeblich hoffen, daß die Essener Boltszeitung die Siede des MinisterialUm 29 Uhr schlägt der Vizepräsident Dr. Spahn vor, noch den gebaut werden, dann kam die Fortsetzung bis Tobora, wobei erdirektors nicht zur Reklame für die von ihr neu eingeführte Abonnenten Gesetzentwurf über die Abänderung des§ 15 des Bolltarifgefeßes flärt wurde, fein Mensch denke daran, weiterzubauen und jetzt versicherung benutzen wird.( Große Heiterfeit.) vorzunehmen.( Große Unruhe links; stürmische Nufe: Zur Ver- werden schon die Vorarbeiten unternommen, um bis an den tagung!) Mangalita zu gelangen. Die weitere Debatte verliert sich in Abg. Wiemer( Vp.)( zur Geschäftsordnung]: Jch bitte dringend, Einzelheiten. In der Abstimmung werden die geforderten SumDie großen fartellierten Versicherungsgesellschaften haben eine den Gegenstand heute nicht mehr zur Beratung zu stellen.( Leb- men gegen die Stimmen der Sozialdemokraten bewilligt. Lebhafte große Macht in Händen, indem die nicht kartellierten Gesellschaften hafte Zustimmung links.) Ueberhaupt möchte ich anregen, mit dieser Beschwerden wurden über die Ostafrika Linie erhoben, die zur Rüdversicherung nicht zugelaffen werden. So wird ein unehr übermäßigen Ausdehnung der Sigungen zu brechen.( Erneute gu bei Frachten einen willkürlichen sogenannten Reedereizuschlag erlicher Kampf von den fartellierten Gesellschaften geführt, und sie er- ftimmung links.) Darunter leiden die parlamentarischen Geschäfte, hebt, der oft höher ist als die Frachtfäße selbst. Eine Resolution, zielen dabei Riesengewinne, Dividenden bis zu 100 Proz. werden darunter leidet die Gesundheit der Mitglieder dieses Hauses, die fordert, daß der Reichskanzler barauf hinwirkt, daß alle subausgezahlt, und zwar auf Einzahlungen von 10, 20 oder barunter leiden die Vertreter der Bresse und die Angestellten und ventionierten Dampferlinien einheitliche Frachtfäße auf30 Bros. bes nominellen Kapitals.( hört! hört! bei den Beamten dieses Hauses. Wir sollen nicht bloß von Sozialpolitit ftellen, wurde gegen eine Stimme angenommen. Der Reichs Sozialdemokraten.) Diese Riefengetvinne werden gemacht durch keine Auswucherung des Publikums. Bir berlangen eine Ber- prechen, sondern auch Sozialpolitik treiben.( Lebhafter wiederholter zuschuß für die Militärverwaltung in Ostafrika beträgt 3542 790 Beifall links.) Mart. Es wird angeregt, diesen Zuschuß in Zukunft nicht mehr dem Reich, sondern vielmehr der Kolonie aufzuerlegen. staatlichung der großen Versicherungsgesellschaften; das würde un Abg. Lebebour( Soz.): gebeure Vorteile bringen, namentlich, wenn man die FeuerAuch in den Kommissionen wird jetzt forciert gearbeitet, in der folgte dann die Beratung des Etats für Kamerun. versicherung, die Hagelversicherung und andere wichtige Ver- Budgetkommission ist ein Antrag angenommen, die Sigung morgen sicherungen obligatorisch machen würde. Die Verstaatlichung des schon um 19 Uhr zu beginnen, und jegt ist es 9 Uhr. Gine Versicherungswesens wäre ebenso ein Fortschritt wie die der Eisen- Möglichkeit, den Etat vor dem 1. April zustande zu bringen, liegt Hus der Partei. bahnen.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.) Ministerialdirektor Caspar: Die von Herrn Stolle angeregten nicht vor, und deshalb fällt auch jeder Scheingrund für diese Fragen find im Aufsichtsamt für Privatversicherung eingehend er- forcierten Verhandlungen fort( Lebhafte Zustimmung links), die auch Bei einer anderen Bei der Erfahwahl in Heppenheim ( bei Heidelberg ) Tam örtert werden; das Resultat ist in einer Denkschrift nieder- nicht im Interesse des Volkes liegen. Gelegenheit hat Herr Gamp gefagt, er sei von Beginn der Sigung der erste Sozialdemokrat in den Gemeinderat; der Genosse gelegt, auf deren Einzelheiten ich bei der vorgerückten Zeit nicht der Budgetkommission im Hause, und fönne nicht länger als bis 6 Uhr Sob erhielt über drei Viertel der abgegebenen Stimmen. eingehen will. frisch und arbeitsfähig sein. Vor einiger Zeit hat ein national- In Deschelbronn( Amt Pforzheim ) gelang es unseren GeAbg. Dr. Jund( nat!.) fragt, ob die Absicht besteht, die pri- liberaler Herr in einer Kommission infolge der eberarbeit einen noffen zum erstenmal, eine Vertretung im Gemeinderat zu er vaten Versicherungsgesellschaften zu zwingen, einen Teil ihrer Geider schweren Unfall erlitten, ebenso hier im Plenum einer der Herren ringen. Zwei Sozialdemokraten und ein Bürgerlicher siegten mit in Reichs- und Staatsanleihen anzulegen. Dem müßte stärkster Stenographen.( Lebhaftes Sört! hört! links.) Ja bitte deshalb großer Wiehrheit gegen die Liste der Konservativen. Diefe ehemalige Widerstand entgegengesetzt werden. den Herrn Präsidenten, jetzt die Bertagung eintreten zu lassen und Hochburg der Reaktionäre ist nun erobert; die Hälfte der Gemeindes Staatssekretär Dr. Delbrüd: Auf diese Frage vermag ich nicht von morgen ab wieder normale Sizungen eintreten zu lassen.( Reb- ratsfiße ist in den Händen der Sozialdemokratie, da auch bei der zu antworten, da noch Erwägungen schweben. Erfagwahl noch ein Sig erobert wurde. Die Debatte schließt. Das Stapitel wird bewilligt.. Die hafte Buftimmung links.) Zentrumsresolution sowie die der nationalliberaTen Partei werden angenommen.
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Abg. Hoch( Soz.):
Man hat wohl von vornherein gesagt, der Etat soll zu Ende Die zum Kapitel Stanalamt" gestellte Resolutton gebracht werden, aber nicht, daß uns zugemutet wird, von 9 Uhr Hahn, welche die Binnenschiffahrt im Kaiser Wildes Morgens bis 9 Uhr des Abends zu arbeiten.( Sehr helm- anal der deutschen Flagge borbehalten wahr! links.) will, liegt jegt gebrudt vor und wird deshalb zur Abstimmung ge Abg. Wellstein( 3): Früher war es üblich, von 1 Uhr bis bracht; sie wird abgelehnt. 5 oder höchstens 6 ühr zu tagen. Aber die Sigungen haben an Bei den Einmaligen Ausgaben" hebt Dauer nur dadurch zugenommen, daß hier übermäßig längere Reden Abg. Spahn- Boun( 3.) die Bedeutung des Internatio- gehalten werden. Wenn Sie sich mäßigen( Lebhafte Burufe links: nalen Justituts für Sozialbibliographie, zu dem er? wer?), würden unsere Arbeiten schneller vorwärts fommen; das Reich einen Beitrag von 15 000 W. zahlt, hervor und teilt mit, ich widerspreche daher einer Bertagung. daß eine private Gesellschaft sich gebildet hat zur Bildung eines Abg. Dr. Mugdan: Herr Wellstein tut so, als ob die Schuld Allgemeinen Zeitungsmuseums und zur Herausgabe an den langen Sigungen den langen Reben der Linken beigueiner allgemeinen geitungsbibliographie, wodurch messen feien." die Presse in weit höherem Maße als bisher nußbar für das Volt gemacht werden soll; diese Organisation hat überall das größte Entgegenkommen gefunden, die Reichspoft hat die Bestrebungen in großzügigfter Weise unterstützt. Nur das Reichsamt bes Innern Abg. Dr. Mugdan( fortfahrend): Gerade Rebner bom Zentrum hält sich zurüd.( Nebner schilbert ausführlich die Tätigkeit des Aus waren es, die bei verschiedenen Verhandlungen darauf hingewiefen schusses. Bizepräsident Dr. Spahn berweist den Redner auf den werden mußten, zur Sache zu sprechen. Die Herren leiben ja gerade vorliegenden Titel.( Große Seiterfeit.) Ich bitte den Staats- nicht an außerordentlicher Stummheit.( Lebhafte Zustimmung lints.) sekretär, seine Burückhaltung aufzugeben.( Bravo ! im Zentrum.) Ebensowenig Herr Hahn von den Konservativen.( Lebhaftes Sehr Abg. Baffermann( natl.) schließt sich dieser Anregung an und gut!) Wenn man irgend jemand einen Vorwurf für die Verlangmeist dann auf die geplante beutiche Gübpolar- gpedi.famung der Geschäfte machen will, fo trifft er einzig und allein die tion hin, die unter Oberleutnant Filchner im Mai aufbrechen wird, Mehrheitspartei.( Lebhafter Beifall links.) und zu der die Mittel auf privatem Bege aufgebracht sind; hoffents lich wird das Reich später Mittel zur Bearbeitung der wissenschaft lichen Resultate zur Verfügung stellen.( Bravo !)
Geheimrat Lewald: Der Antarktischen Expedition bringt das Reich großes Interesse entgegen. Mittel sind bei der Finanzlage des Reiches für die Ausrüstung nicht angefordert, doch erfährt sie von der Reichsbehörde jede Förderung.
Abg. Dr. Heckscher( Bp.): Aus den Ausführungen des Regierungsvertreters sprach eine allerdings sehr warme, aber nur platonische Liebe. Es wäre doch wohl besser gewesen, die Expedition auch mit Reichsmitteln zu unterstüßen.
Staatssekretär Dr. Delbrüd: Bir müssen leider diesen Zeil des Etats furg halten, bis unfere Finanzen beffer find.
Abg. Frhr. v. Richthofen ( f.): Ich freue mich, daß folche Unternehmungen wie die neue Sübpolar- Expedition in Deutschland aus privaten Mitteln zustande kommen fönnen.
Gemeindewahlen in Baden.
Unsere Toten.
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Es
In Sommerfelb, Kreis Stroffen, wurde am Sonntag unter Beteiligung von etwa 1000 Berfonen Genoffe Dswalb Benten. dorf zu Grabe getragen. Die Proletarierkrankheit hat ihn im Alter von 49 Jahren daringerafft. Bis in die legten Monate stand er in den vordersten Reihen der gewerkschaftlichen und der politischen Bewegung. In der schweren Beit des Sozialistengefeges als junger Tegtilarbeiter geschult, bekleidete Benkendorf bis an sein Ende die ihm übertragenen Vertrauensämter in borbildlicher Weise. Ueber die Grenzen Sommerfelds hinaus wird dem waderen Streiter ein ehrendes Andenken bewahrt werden.
Ein syndikalistisches Tagblatt.
Bizepräsident Dr. Spahn: Der Abg. Wellstein hat nur überhaupt Paris , 16. Märg.( Fig. Ber.) Jm April wird hier ein von langen Neden gesprochen.( Abg. Ledebour ( Soz.) u. a.: syndikalistisches Tagblatt erscheinen, das den Namen La Bataille" führen wird. Die Redaktion und Administration Nein! er fagte Sie", nach der Linken weifend.) befindet sich am Sige der Arbeitsfonföderation. Bum Gründungs fonds haben u. a. die Bauarbeiter 10 000 Fr., die Erdarbeiter 5000 Fr. beigesteuert. Natürlich handelt es sich bei den Gründern nicht um ein Gewertschaftsblatt- denn daß sich ein solches nicht halten könnte, geht schon aus der beschränkten Auflage des vöchentlich erscheinenden Konföderationsorgans Voir du Beuple" hervor- fondern um ein Propagandablatt für anarchosyndikalistische Politit. 1s solches wird sich die Bataille" Vizepräsident Dr. Spahn: Ich schließe die Geschäftsordnungs - namentlich um die Schichten bemilhen, aus denen die„ Humanité" debatte.( Burufe lints: hört! hört!) Ich bemerle noch, Wort ihren Lesertreis rekrutiert ob mit Erfolg, bleibe babingestellt. meldungen liegen nicht vor.( Abg. Lebebour[ Soz.]: Ich habe mich Der Vorgänger der„ Bataille", die evolution", hat dabei tein fehr deutlich gemeldet, da haben Sie mir freundlich abgewinkt Glid gehabt. Doch rechnen die Gründer mit der bevorstehenden [ Seiterfeit].) Gs hat auch teinen Zwed, diese Debatte weiter großen Bauarbeiterbewegung. zu führen.
Abg. Dr. Wiemer( Bp. zur Fragestellung): Falls der Präsident die Frage zur Abstimmung bringen will, bezweifele ich die Beschlußfähigkeit des Hauses.
Abg. Ledebour:
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Hartes und mildes Urteil.
Die, Gazeta Robotnicza" hatte vor einiger Zeit ben Vorsitzenden der Polnischen Berufsvereinigung Sofinsti in einem Artikel abgefertigt, der eine Erwiderung auf einen vorhergegangenen Angriff Sofinstis barstellte. Die Veröffentlichung, bie bon dem Bu einer anderen Sache der Geschäftsordnung. Ein großer Teil Genossen Staspari verantwortlich gezeichnet war, enthielt einige ber Kalamität ist auf die Regierung zurückzuführen, die den Gtat zu geringfügige formelle Beleidigungen; es waren spät einbringt( Lebhaftes Sehr richtig! lints) ( Lebhaftes Sehr richtig! lints) und in den aber in teiner Weise irgend welche ehrenträntende Behauptungen weil aufgestellt. Das Bochumer Schöffengericht erkannte, tro Kommissionen die einzelnen Etats zurückzustellen bittet, die Regierungstemmiffare mit ihren Vorbereitungen noch nicht dem der Angeklagte unbestraft war, auf 300 Mart Geldstrafe. Solch Nachträglich wird fiber die Stommissions- Resolution betreffend fertig find. Die beiden wichtigen Etats des Auswärtigen horrende Strafe wegen einer solchen Rappalie war bisher an den erhöhte Mittel für Bekämpfung ber Maul- und Amts des Reichskanzlers stehen heute noch nicht zur Bochumer Gerichten nicht zu verzeichnen. Um so bemerkenswerter Klauenseue abgestimmt. Die Resolution wird einstimmig Verhandlung, obwohl gerade sie an den Anfang der Etatberatung ist es, daß unter demselben Borsigenden, einem Assessor, gehören.( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Die vor einiger Zeit gegen zwei Verleumder, die die schwersten, ge wichtigsten Fragen werden nun wieder wahrscheinlich nachträglich häffigsten Beleidigungen und Verdächtigungen gegen den Borstand zurückgestellt. des Bergarbeiterberbandes in Flugblättern verbreitet hatten, in zwei Fällen auf eine Geldstrafe von je 15 Mart erkannt wurde!
angenommen.
Die einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats werden bewilligt. Es folgt
der außerordentliche Etat.
Für die Förderung der Herstellung von Kleinwohnungen werden im Etat gefordert für die Gesamtheit der Bundesstaaten 644 000., für die Bundesstaaten mit Ausnahme von Bayern und Württemberg 186 000 M.
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Ein Antrag Albrecht( Soz.) verlangt Erhöhung der Summe auf 1 500 000 W. beziv. auf 2 500 000 Abg. Jäger( 8 unverständlich) scheint im Prinzip für, in der Bragis gegen den Antrag zu sein.
Abg. Hoch( Soz.):
und
Bizepräsident Dr. Spahn: Dem Zweifel an der Befchlußfähig feit schließt sich das Bureau an. Jah beraume die nächste Sigung an auf Dienstag 1 Uhr mit dem Rest der heutigen Tagesordnung.( Bilder zur Kalipropaganda.) Schluß 9 Uhr.
Parlamentarifches.
Ein Freispruch.
Die Mannheimer Straftammer hat auf die Berufung des Zentrumsrebatteurs Förster- Mannheim hin das Urteil des dortigen Schöffengerichtes, daß den Genoffen Dstar Ged(„ Boltsstimme") bon der Anschuldigung der Beleidigung freisprach, bestätigt. Es handelte sich um einen Artikel der Mannheimer Boltsstimme", worin die gottgewollte Abhängigkeit der Bentrums redakteure von der katholischen Geistlichkeit kritisch behandelt wurde.
Jugendbewegung.
Proteft der Frankfurter Arbeiterjugend gegen die Polizei maßnahmen.
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Aus der Budgetkommission des Reichstages. Am Montag wurde die Beratung des Kolonialetats fortgesezt. Beim Etat für Ostafrifa fragte Abg. Arning, ipieviel landfrembe Asfaris( farbige Soldaten) in Ostafrika find Mit prinzipiellen Erklärungen wird die Wohnungsfrage nicht und ob sie auch an den Maschinengewehren ausgebildet werden. gefördert. Wenn das Zentrum wirklich etwas für die Förderung Es wäre zu befürchten, daß die Astaris eines Tages die Maschinenvon Arbeiterwohnungen tun will, dann stimme es für unseren gewehre gegen die Weißen richten tönnten. Staatssekretär Antrag!( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) m vorigen b. Lindequist gab an, daß 400 lantfremde Astaris vorhanden Jahre hieß es, daß in diesem Jahre 4 Millionen eingestellt werden sind. Die Maschinengewehre werden nur von Weißen bedient.- sollen. Ju diesen Etat find aber nur 2 Millionen eingestellt und Die Militärverwaltung in Ostafrita erfordert eine Ausgabe von Die Arbeiterjugend in Frantfurt a. M. protestierte am die bürgerlichen Barteien berufen sich auf die schlechte Finanglage. 2040 890 M. ohne Pensionen. Das farbige militärische Ber- Sonntagvormittag in einer machtvollen Mundgebung der große Warum beriveist man nicht darauf bei den Forderungen des fonal besteht aus 2 Offizieren, 22 Feldwebeln, 167 Sergeanten Saal des Gewerkschaftshauses war dicht befeßt- gegen die AufMilitarismus und Marinismus? Aber Militärvorlagen nimmt man und Unteroffizieren sowie 2341 Gemeinen. Die farbigen Gemeinen lösung der Jugendorganisation durch den Polizeipräsidenten. Der unbefehen an, während für Kulturzwede kein Geld vorhanden ist. erhalten eine Löhnung von 820 bis 564 W. Die Flottille er- Referent Genosse Kaifer übte unter stürmischer Zustimmung der In einem Etat, wie dem unsrigen, sollten doch 2 Millionen feine fordert eine Ausgabe von 214 428 2. Rolle spielen. Der Reichstag sollte wirklich unseren Antrag ein verwaltung wurden gegen das Vorjahr 253 000 m. mehr gefordert. die wohl in der freien Jugendorganisation, nicht aber in den evans stimmig annehmen.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.) Bei der Position bon 110 000. sur Förderung der gelischen und fatholischen Jünglingsvereinen politische Vereine er Schazsekretär Wermuth bekämpft den Antrag. Im lezten Jahr- Baumwollfultur tommt es zu einer Debatte, in ber u. a. blide. Die Polizei hatte in ihrer bekannten Nervosität wieder mal zehnt sind insgesamt 39 Millionen von Reichswegen zur Förderung Abg. Ledebour betont, daß die Sozialdemokratie jeden Verfuch Vorkehrungen getroffen, um die Jugend, wenn sie eventuell den von Kleinwohnungen ausgegeben worden. Das ist feine Stleinigkeit. unterstüßen werde, die Baumwollkulturen in den Kolonien zu preußischen Staat stürzen follte, in die Schranken zurückzuweisen. Sparsamteit muß auch im außerordentlichen Etat geübt werden. fördern. Bu beachten seien aber die sehr erheblichen Schwankungen In der Nähe des Gewerkschaftsbaufes waren mehrere Trupps be in der Beurteilung der Möglichkeit, in Ostafrita den Anbau der rittener und unberittener Schußleute untergebracht, die den Staat Baumwolle auszubreiten. Durch einen Zwischenruf weist Abg. ichüßen wollten. Das große Polizeiaufgebot war aber, wie immer, rning darauf hin, daß erst in einem Menschenalter böchst überflüssig; die Jungens und Mädels zogen ruhig nach die Gingeborenen fähig jein werben, die Baumwollfulturen er- Sause. tragsfähig zu betreiben. Abg. Ledebour fragt über die wirt. schaftlichen Aussichten im Kilimandscharogebiet an. Der Staats
Abg. Hoch( Soz.):
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Briefkaften der Redaktion.
E. V.
Auch wir sind für Sparsamteit. Aber fie muß am rechten Drte begonnen werden, bei Heer und Marine, nicht aber bei Stultur3roeden. Jm vorigen Jahre hat der Staatsjefretär des Innern das bindende Versprechen abgegeben, daß in diesem Jahre vier Millionen eingeftelt werden sollen. Die Baugenossenschaften haben fich darauf eingerichtet. Gilt denn überhaupt noch in Deutschlandschaftsbetriebe eignen werde. Wenn auch in der Gegenwart ein halten wir für unstatthaft. Sie können aber Ersatz verlangen. fetretär glaubt, daß das Gebiet sich besonders für mittlere Wirt- 2. B. 100. Eine Entfernung gegen den Willen des Eigenffimers ein Ministerversprechen?( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Staatssekretär Delbrück ( schwer verständlich): Meine Erklärung besonderer Nutzen dabei nicht zu erfassen ist, so müsse man aber 80. Nein.-W. T. 32. Sie haben dann feinen Anspruch, wenn die auch daran denken, für die Entel zu sorgen. Abg. frühere Strantheit bis jezt bestanden und die jeßige Stranfmeldung bedingt im vorigen Jahre verstand sich unter Vorausfegung der Binanglage. Arning kritisiert die unter Dernburg erfolgte Anfieblung von hat.-G. 37. 1. Zwangsweise Eingichung fann ohne Urteil nicht erfolgen. Ich habe auch nicht in bindender Weise von 4 Millionen gesprochen. zwölf deutsch - russichen Familien am Kilimandscharo , die unter dem 2. Benn Sie nicht noch außerdem jemand zu unterhalten haben, erscheinen Bon einem Wortbruch meinerseits fann also nicht geredet werden. Demoralifierenben Einfluß des Slaventums" gestanden hätten. 25 M. monatlich angemessen. 3. Für die Bergangenheit besteht ein Anspruch nicht. 4. Wenig Aussicht. 2. B. 1. Rein, wenn nicht etwa nächtliche Gegen diese alldeutsche Herabsetzung fremder Völker men- Rubeftörung vorliegt. Auch der Inhalt Ihres Mietsvertrages ist von Bes mit sich Abgeordneter Ledebour dete Hinweis, ben ung. 50. M. L. 1. Die Frage ist unverständlich. 2. Das ist zwed wenn die Leute demoralisiert ſeien, nicht daß, bas mäßig. Es kann Ermäßigung erfolgen. Donnerwetter I. Beide flawische Volt, sondern die elenden russischen Zustände Fragen laffen fich so allgemein und ausführlich, wie Sie es wünschen, Die Frage des berantwortlich gemacht werden müssen. Für die Fortführung der im Rahmen des Brieftastens nicht beantworten. Modernisteneibes" ift Bahn von Morogoro ( Ausgangspunkt die Hauptstadt Daressalam ) in der Lagespreife ausführlich behandelt, nach Jabora wird die vierte Rate im Betrage von 14 Millionen über Steuerfragen" erscheint in den nächsten Tagen ein Artikel. 23. 2. 51. Monatlich 16,90 m. 23. 23. Nr. 39. 1. bis 5. Rein. Mart gefordert. In dieser Summe sind auch Ausgaben zu Vor- 6. Der Einschägung wird das Einkommen des vorangegangenen Stalender Die Worte des Staatssekretärs im vorigen Jahre können nur arbeiten enthalten, um die Bahn von Tabora nach dem Tongangita jahres zugrunde gelegt, wenn ein Jahresergebnis vorliegt. 8. 15. Sahin ausgelegt werben, daß er im nächsten, das heißt also in See weiterzuführen. Staatssekretär v. Bindequist meinte, stommen Sie in die Sprechstunde. 2. B. 55. 1. Neift. 2. Deutscher diesem Jahre eine höhere Summe, also mehr als 2 Millionen, in eigentlich hätte sich der Reichstag für den Bau bis an den Transportarbeiter Verband, Sektion Straftwagenführer, Engelujer 15.
Abg. Hoch( Soz.):
Ich muß leider den Vorwurf aufrechterhalten und berufe mich auf den Wortlaut der Stebe des Staatssekretärs vom 5. März bes borigen Jahres. Staatssekretär Delbrück bestreitet, daß seine Erklärung vom vorigen Jahre den Sinn habe, den Abg. Hoch ihr beilege.
Abg. Hoth( Soz.):
dem
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