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Mr. 80.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

28. Jahrg.

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Der Freifinn und die Lehrer.

Dienstag, den 4. April 1911.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

fordert hatte und begnügte sich prompt mit dem, was der bedürfnis der bürgerlichen Parteien feine Beschränkungen reaktionäre preußische Landtag als Mindestsas zugelassen anferlegen lassen und haben zur Sprache gebracht, was sie für hatte! Als die Mietentschädigung in allen Instanzen be- notwendig hielten.

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stätigt war, da führte der Freisinn in der Stadtverordneten  - Die dritte Lesung des Etats gab zunächst Gen. Ledebour Aus Lehrerkreisen wird uns geschrieben: bersammlung ein lustiges Stücklein auf. Wie sollte auch der Gelegenheit, in einer etwa zweistündigen Rede eine General Das Gros der Lehrerschaft durfte der Freifinn von jeher Herr Cassel gewußt haben, was furz vorher Fischbeck und abrechnung mit der Politik der herrschenden Klassen vorzunehmen. zu seinen treuesten Wahlschutztruppen zählen. In der Be- Wiemer im Magistrat zu tun für gut fanden. Man entdeckte Ledebour begann mit dem Hinweis, daß die späte Einberufung des zirksvereinsarbeit und bei den Wahlen verschiedenster Art also, als alles fertig war, das tapfere, weiche Freisinnsherz Reichstages die Fertigstellung des Etats vor dem 1. April unmöglich fonnte er auf die Hilfe der Lehrer mit Sicherheit bauen. Be- und beantragte nachträglich und einstimmig eine um 100 M. gemacht habe, so daß wir uns jetzt in einem geseglojen fonderer Eifer in diesen Laufburschendiensten" soll sogar höhere Mietentschädigung für die allzeit treuen Wahlhelfer. 8ustande befinden. Diese späte Einberufung werde sich im vor Zeiten bei der Erlangung eines Rettorats recht förderlich Man weiß, was man sich Hand in Hand mit einem solchen nächsten Reichstag wiederholen, wenn die Regierung die Wahlen auf gewesen sein. Auch eine Anzahl freisinniger Reichstagstan- Magistrat leisten kann ohne daß es dem Beutel wehe tut. den Januar verschiebe natürlich aus Angst vor der Bolts. didaturen, allerdings meist Durchfallsposten, wird regelmäßig Der Magistrat konnte sich nicht entschließen, diesem Antrage ftimmung, die der Sozialdemokratie so günstig sei. Als ob uns, mit Lehrern besetzt. Im allgemeinen hat sich aber der Frei- zu entsprechen". Eine Gefahr mehr für den Satz von 100 den stets Gerüsteten, der Wähltermin allzuviel Unterschied machen finn diese Freundschaft nicht viel mehr als Worte fosten Prozent Gemeindeeinkommensteuer war damit vermieden. fönnte! Darauf erörterte Ledebour ausführlich und glücklich die laffen. Seine Vertretung von Schulfragen war meist lau, Man wählt sich doch eben einen solchen Magistrat nicht zum Stichwahltaktik der Sozialdemokratie. Stichwahlen seien ja saft- und kraftlos. Sie erschien immer mit dem Makel der Spaß selber! überhaupt ein lebel, und Zeit wäre es, sie zu vermeiden durch Ein­Inkonsequenz und Unwahrhaftigkeit beladen, weil die Libe- Die Lehrer revoltieren nun. Die Pädagogische Zeitung" führung eines bernünftigen Proportionalwahlrets. Für nalen in den Kommunen so ziemlich niemals hielten, was sie hält Bildungsarbeit und Verwaltungstätigkeit für gleich uns sei ja eine Stichwahlparole noch verhältnismäßig leicht. Wir im Landtage mit dem Brustton der Ueberzeugung vertraten. wertig und fordert für die Lehrer entsprechende Bezahlung. unterstützen eben jene bürgerliche Partei, von der noch am ehesten etwas Es gelang aber den trotz allem meist gut freisinnigen Führern Der Magistrat hat sich fürzlich aufgerafft, um durch das Opposition zu erwarten sei. 1907 sei eine solche Partei noch der Lehrerschaft stets, etwa entstehende Wellen zu glätten und Städtische Nachrichtenamt dem Anschein entgegenzutreten, bas 8entrum gewesen, aber seitdem habe das Zentrum alle Ungestüme zu besänftigen, so daß diese Gefolgschaft dem Frei- als wären die Lehrer erheblich schlechter gestellt als die Oppositionsgelüfte aufgegeben. Dafür ständen nun die Liberalen finn erhalten blieb. Nun scheint aber die Behandlung der Bureaubeamten". Er hat damit in der Berliner   Lehrerschaft im Gegensatz zu der Regierung. Daß die Sozialdemokratie darauf Gehaltsfragen in den Reihen der städtischen Lehrer ein Maß heftige Erregung ausgelöst. Da die offiziöse Auslassung berzichten würde, im ersten Wahlgang den Kampf überall mit aller bon Unmut erzeugt zu haben, das die Leistungsfähigkeit offenbare Irrtümer enthält, so haben ihr nur die unent- Kraft durchzuführen, sei freilich eine fomische Illusion. Aber in jener freisinnigen Wellenbrecher übersteigt. wegten Freisinnsblätter Aufnahme gewährt, die ihren Lesern der Stichwahl find wir immer bereit gewesen, die bürgerliche Oppofition Schon vor einigen Jahren sind auf dem Lande die Kon- schon etwas zumuten dürfen. Der Magistrat stellt da nämlich zu unterstützen, allerdings verlangen wir dafür die Gegenleistung. Höhnisch hielt Ledebour   den Nationalliberalen ihre schwankende, servativen in die freisinnigen Lehrerhäuser eingebrochen. Ein das frühe ſte Anstellungsalter der Lehrer dem Durch- heuchlerische und widerspruchsvolle Haltung vor, während die Fort­Konflikt zwischen Stadt- und Landlehrern im Preußischen schnitts anstellungsalter der Aſſiſtenten und Sekretäre schrittspartei in Gießen ihre Pflicht getan habe.( Genosse Ledebour Lehrerverein   bot eine günstige Gelegenheit dazu. Und man gegenüber und berechnet, daß diese drei Beamtengruppen tam hier infolge eines Bwischenrufes Naumanns auf den Artikel muß es den Konservativen lassen, im preußischen Lehrerbesol- bis zum 50. Lebensjahre 93 890, 78 800 und 63 700 M. bombes Borwärts über die Gießener   Wahl zu sprechen. dungsgesetz haben sie eine für ihre Verhältnisse erkleckliche der Stadt Berlin   erhalten, ein Lehrer folglich 30 190 2. tönnen uns mit seinen Ausführungen insofern vollständig einver­Leistung vollbracht. Ob die erhoffte politische Wirkung des mehr als ein Assistent bezt. 15 090 M. mehr als ein Magi- ftanden erflären, als auch wir der Zeitung der Fortschrittspartei Gefezes lange vorhält, erscheint bei der traditionellen Bil- stratssekretär. Er vergleicht seelenruhig das Gesamtgehalt teinen Vorwurf gemacht haben; wir hatten selbst das Verhalten der dungsfeindschaft der Junker freilich zweifelhaft. bon 29, 17 und 19 Dienstjahren miteinander! Sicher muß Leitung als vollständig richtig anerkannt. Uns fam es außer auf die

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Wir

Bei der Beratung dieses Lehrerbesoldungsgesetzes wußte bei einer um die Hälfte größeren Beit auch schließlich ein Geißelung des nationalliberalen Verhaltens hauptsächlich darauf an den sich der Freisinn vor Lehrerfreundlichkeit faum zu lassen. höherer Betrag sich summieren. Die Lehrer sind nun der Fortschrittlern zu sagen, daß der Abfall eines Teiles ihrer Wähler ihnen Gleichstellung der Lehrer mit den Verwaltungssekretären war Meinung, auf diese Weise ließe sich auch errechnen, daß ein politische Erziehungsaufgaben stelle, die sie bisher allzusehr vernach feine Parole! Gehaltssätze und Mietentschädigung waren Lehrer besser gestellt ſei als z. B. ein Oberbürgermeister. Daß lässigt haben.)

hin, die zum Kriege

ihm nimmer hoch genug zu bemessen, und die freifinnigen nur die Junker dem Stadtfreifinn diese Methode nicht für die Dann ging Ledebour   nochmals auf die Abrüstungsfrage Lehrer schwammen in Bonne. Die Sache änderte sich sofort, Berechnung der Branntweinliebesgabe abguden! Sätte man ein. Er zeigte, wie die Rede des Reichskanzlers überall die alg die Lehrer auf Einlösung des Wechsels drängten. Da in der offiziösen Auslaffung wenigstens die Gehaltssummen hauvinistischen Treibereien verstärkt habe. In wurden die freisinnigen Kämpen auf einmal die genügsamsten durch die Zahl der Dienstjahre geteilt, das hätte dann für schärfster Weise polemisterte er gegen die Unteroffiziersidee", alle Leute von der Welt. Die meisten liberal regierten Rom  - Lehrer ein durchschnittliches Jahresgehalt von 3237, für Affi- Staaten müßten erst in eine Rangordnung gebracht werden, munen gewährten den Lehrern auch nicht entfernt das, was stenten ein solches von 3747 und für Magistratssekretäre ebe Rüstungseinschränkung zu denken sei. Er wies das eben noch als so unzulänglich verschrieene Gefeß zuließ. 4147 M. ergeben. Damit wäre man der Wirklichkeit wenig auf die kapitalistischen   Strömungen Allen voran Berlin  , die Stadt der obersten Freisinns stens nahegekommen und hätte die Deffentlichkeit nicht an- führen könnten, und leitete gerade daraus die Notwendigleit größen. Berlin   gewährte seinen Lehrern an Aufbesserung ge-- rechnet. So treibt man im roten Hause mit Schule und der Rüstungseinschränkungen ab. Auch die wirtschaft­elma die Hälfte deſſen, was den städtischen Verwaltungs- Lehrer Schindluder und träniert die Kräfte, die der Sozial- liche Entwidelung dränge dahin. Der Wirtschaftsmacht der Ver­beamten( Assistenten und Sekretären) zugestanden wurde. demokratie die proletarische Jugend abspenstig machen sollen. einigten Staaten, die durch den Vertrag mit Kanada  , der Schöneberger Lehrer beziehen in den meisten Gehaltsstufen uns fann's recht sein! den Beginn der Abtragung der Hochschutzzollmauern bedeute, neue Wer die Geschichte des Berliner   Schulwesens fennt, wird Stärkung erfahre, werde nur ein einheitliches Wirtschaftsgebiet der 200, in mehreren 250, in einigen 300 M. mehr als ihre Ber­ liner   Kollegen. Necht pikant ist nebenher, daß die liberale ohnehin wissen, daß Fortschritte hier nur dem steten Bereinigten Staaten Europas   gewachsen sein. Möge die Mehrheit der Berliner Stadtverordnetenversammlung die Drängen der sozialdemokratischen Fraktion Gegner diese Jbee mit ebensolchem Abscheu erfüllen wie unser Bee ängstlich geheim gehaltene Lehrerbesoldungsvorlage ohne zu danken find. Bei den kommenden Wahlen wer- tenntnis zur Republik, ihre Befämpfung werde doch nur dieser Ausschußberatung en bloc verabschieden wollte, an- den die Freifinnigen draußen im Lande mit ihrer Schul- 3dee neue Anhänger zuführen. In Inappen Strichen entwarf dann geblich um den Lehrern recht schnell zu dem ihren zu ver- und Lehrerfreundlichkeit wie immer Geschäfte zu machen Ledebour ein Bild der sozialdemokratischen Rultur. helfen. In Birklichkeit wollten die freisinnigen Macher das suchen. Ganz sicher werden das auch freisinnige Lehrer politit, deren Träger die Sozialdemokratie sei, die als solche die unangenehme Geschäft ohne Rumor erledigen; der Lehrer- wieder tun, denen ihre Durchfallskandidaturen im Laufe der Berpflichtung babe, gegen die Greuel in den Gefängnissen des verein sollte nicht Zeit finden, erst noch Spektakel zu machen. Jahre lieb geworden sind. Es wird dann an der Zeit sein, 8 aren wie gegen die Justizmorde in Japan   zu protestieren. In­Die Cassel, Fischbed, Wiemer, Weigert und Konsorten hätten den Freisinnshelden ihre Schulmärchen um die Ohren zu dem wir diese Kulturpolitik treiben, schloß Ledebour   seine Rede, dann hinterher mit Biedermannsmienen versichern können, schlagen. Man muß abwarten, ob speziell die Berliner   steuern wir unserem Endziel zu, der Ueberwindung des Kapitalismus die lokalen Wünsche der Berliner   Lehrer wären ihnen Lehrer bis dahin auf die Fußtritte eine Antwort gefunden durch die sozialistische Gesellschaft. Die bürgerlichen Parteien hatten kein Bedürfnis, den Kampf leider nicht bekannt gewesen. Freifinnige Tradition, nichts haben oder ob sie wirklich weiter mit dem Stimmzettel für weiter! jagt der Kundige. Getoffe Borgmann durch Reute botieren werden, die wohl an der höheren, nicht aufzunehmen. Unmittelbar nach Ledebour wurde die Generaldebatte freuzte den sauberen Plan durch einen schon vor Eintritt in aber an der Volksschule direkt intereffiert sind. Der geschlossen. Doch schon beim Auswärtigen Amt   fam es, wie uns die Tagesordnung gestellten Antrag auf Ausschußberatung. Freifinn wird es ihnen bis dahin ja noch weiter einpaufen, aus dem Reichstage geschrieben wird, zu lebhaften Auseinander­Einem freifinnigen Stadtvater wäre dafür von den Lehrern daß sie auch politisch dahin gehören, wo die fegungen. Zunächst wurde die vom Genossen David am Sonn ficher eine Dankeswallfahrt zuteil geworden. Freilich ist auch Boltsschichten stehen, deren Kinder sie in abend erwähnte Drangfalierung österreichischer Reisender in Deutschland  von dem freifinnigen Abg. Hormann- Bremen angeschnitten. Herr bei der Ausschußberatung nicht viel herausgekommen. Die der Volksschule unterrichten, Berliner   Lehrer haben schließlich demonstrativ die preußische Hormann verteidigte das Verfahren der Polizei als völlig gefet mäßig und korrekt. Der Staatssekretär v. Kiderlen- Wächter  Echulverwaltung um Hilfe gegen ihre liberale Freundschaft angerufen. Etwas poffierlich ist es nun, wenn Lehrer in war über diesen Bundesgenossen sehr erfreut. Die Freude schwand aber, als Genosse David die völlige haltlosigkeit jener Beschönigungsversuche Wort und Schrift erklären, es fäme ihnen auf die 150 M. Die Vertreter des deutschen   Volkes kennen jest nur ein Be- in gründlichen Ausführungen nachgewiesen hatte und ihm nicht nur Ortszulage nicht so sehr an als auf die Wertschäßung. Bei den Freisinnsmannen steht es nämlich umgekehrt. Und dürfnis: möglichst bald Ferien zu machen. Es ist natürlich, daß der freikonservative Dr. Arendt zugestimmt hatte, sondern sogar so versichern sie die Lehrer ihrer Hochachtung und behalten das die sozialdemokratische Fraktion nicht in der Lage ist, diesen Wunsch der freisinnige Dove seinem Fraktionskollegen Hormann entgegentrat, Geld in der Tasche. Obendrein hat der freisinnige Parteitag zu erfüllen und in die geplante Durchpeitschung des Etats zu Mit diesen Beschönigungsversuchen der preußischen Polizeipraris hatte für Groß- Berlin unter Vorsitz des Nektors Kopich zum willigen. Ist doch die Art und Weise, wie die bürgerlichen Herr v. Stiberlen- Wächter wieder einen recht übeln Gindrud erzielt. Dann gab es aus Anlaß der Auslandsschulen ein hiziges Ausdruck gebracht, daß die ganze Affäre das freisinnige Parteien der Regierung helfen, die Verhandlungen des Reichs­Barteiprogramm nicht berühre. Also wollte man im Land- tags auf das geringste Maß zu beschränken und diesen immer Gefecht zwischen dem nationalliberalen Pfarrer Everling und mehr zu einer Geld- und Gefeßbewilligungs maschine herabzu Herrn Erzberger über den Antimodernisteneid, wobei tage nur den freifinnigen Parteitopf kochen! Aehnlich trübe Erfahrungen mußten die unentwegt frei- brüden, nachgerade zum flimmsten Standal geworden. bie evangelischen und katholischen Gemüter im Reichstage fich weid. sinnigen Lehrer mit ihrer Mietentschädigung erleben. Das Das Initiativrecht des Reichstages geht völlig zum Teufel, und lich erhigten. Noch lärmender ging es zu, als Genosse Ledebour   die Aus­Lehrerbesoldungsgesetz sieht die entsprechenden Säße des bon einer sorgfältigen Verabschiedung' umfangreicherer Gesege­Cervistarifs für die preußischen Staatsbeamten als Minimal- wir haben das ja bei der Finanzreform mit Schaudern erlebt ist weisung eines Russen namens Montag zur Sprache brachte. Nach fäße vor. Den freisinnigen Erwählten der Lehrer war das schon längst nicht die Rede. Gewiß ist das in erster Linie Schuld der den brieflichen Angaben dieses Mannes war er in Stalisch der russischen im Landtage wider den Strich gegangen; fie hatten beantragt: egierung, aber die bürgerlichen Parteien sind nicht weniger Bolizei ausgeliefert worden. Der Staatssetretär behauptete, der Die Mietentschädigung für Lehrer ist vorbehaltlich weiter- fchulbig; ohne ihr Gewährenlassen hätte die Regierung schon längst dafür Ruffe fei mur ausgewiesen, weil er seine geschiedene Frau mit einem Re­gehender Erhöhung regelmäßig auf einen den für Beamte im sorgen müssen, daß dem Reichstag die gebührende geit für seine volver bedroht gehabt hätte. Ungelöst ist die Frage geblieben, wie Tarif 4 bestimmten Wohnungsgeldzuschuß um ein Drittel über- Berhandlungen gewährt werde. er in Kalisch in das russische Gefängnis gekommen ist. Sowohl Genoffe steigenden Betrag festzusehen." Die Sozialdemokratie hat wirklich nicht den geringsten Grund,& edebour wie der Freisinnige Gothein gerieten mit dem Herrn Die Freisinnige Zeitung" ermahnte damals die Be dieser Bagatellisierung des Reichstages irgendwie Vorschub zu leisten. b. Kiderlen Wächter   scharf aneinander. Die Rechte und das hörden, den berechtigten Wünschen der preußischen Lehrer Deshalb haben ihre Redner nicht nur in scharfen Worten an dieser Bentrum nahmen lärmend für ihn Partei. Die Leute amüsierten Rechnung zu tragen. Ein Jahr später wußte man in Berlin   Mißhandlung der Boltsvertretung durch die Regierung Kritif geübt, fich föniglich über den Fall, weil es fich offenbar nur um einen nicht mehr, was man im Abgeordnetenhause so stürmisch ge- i fondern fie haben gezeigt, daß sie sich auch von dem Bequemlichkeits- Juden Handelte.

Die dritte Lelung des Etats.