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gerechten Steuern und ber gebensmittelalle.( Beb. hafter Beifall bei den Sozialdemokraten.)

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Abg. Frh. v. Gamp- Nassaunen( Rp.): Wenn Arbeitgeber feine fozialdemokratischen Arbeiter beschäftigen wollen, so fann man das nicht als Terrorismus bezeichnen. ( Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) Wenn Unternehmer% oder noch mehr zu den Werkkassen beitragen, so tann man es ihnen nicht verdenken, wenn sie auch den maßgebenden Einfluß behalten wollen.( Sehr richtig! rechts.) Die Lage der Arbeiter hat sich in den letzten Jahren ganz außerordentlich gehoben.- Es liegt gar kein Grund zu so schematischen Regelungen vor, wie die sozialdemokratischen Resolutionen fie fordern. Redner ber­breitet sich, gegen die Ausführungen Hengsbachs und die neulichen Ausführungen Sachses polemifiernd, über die, wie er behauptet, außerordentlich gute Lage der Arbeiter.( Abg. Sue: Wie fönnen Sie nur so etwas sagen!) Einmal gebraucht er einen auf der Tribüne unverständlich bleibenden Ausdrud, den der Präsident Graf Schwerin Löwib rügt. Mit ganz be fonderem Eifer verteidigt der Redner, sich gegen Ausführungen Hues beim Marineetat wendend, die Firma Krupp und schildert mit poetischen Worten die idyllischen Arbeiterwohnungen mit den Blumen am Fenster.( Heiterkeit bei den Sozialdemokraten; Zuruf des Abgeordneten Hue.) Die Stadtverordnetenversammlung von Effen hat erklärt, daß der Abgeordnete ue auf der Tribüne des Reichstage ein falsches, tendenziöses Bild von den Effener Woh nungszuständen, und zwar gegen befferes wiffen gegeben habe. ( Hört! hört! rechts.) Der Behauptung, daß es wider besseres Wiffen geschehen ist, will ich mich allerdings nicht anschließen.

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Etaatssekretär Dr. Delbrüd: Ueber die Werkkaffen uft. habe ich mich schon bei der zweiten Lesung ausgesprochen und will meine Ausführungen jest nicht wiederholen. Was die Bundesrats berordnung betrifft, die von Herrn Hengsbach bemängelt wor den ist, so bin ich nach eingehenden Erwägungen zu der Ueber­zeugung gelangt, daß es nicht angeht, so schematisch vorzugehen, wie es gefordert wird, und daß es sich durchaus empfiehlt, wenn die Vorschriften eine gewisse Elastizität besigen, während eine schematische Starrheit unzuträglich ist. Die Bundesratsverordnung ist noch zu furze Zeit in Kraft, als daß über ihre Wirkung ein abschließendes Urteil gefällt werden könnte. Daß sie aber jetzt schon segensreiche Erfolge gezeitigt hat, bezeugt die Soziale Pragis", die noch nicht in Berdacht steht, daß sie dem Reichsamt des Innern Weihrauch streut.( Sört! hört! rechts.) Jch glaube auch nicht, daß die Denkschrift, die nachher der Abgeordnete Giesberts befürworten wird( Heiterkeit) von besonderem Nuken sein wird.

Abg. Bogel( natl.) wendet sich gegen die Resolutionen Albrecht; man dürfe nicht nur von der Großeisenindustrie sprechen, wie der Abgeordnete Hengsbach ; es gebe doch auch eine mittlere und kleine Eisenindustrie.

Abg. Frank- Ratibor( 8.) beschwert sich über die Handhabung des Sprachenparagraphen speziell im Kreise Ratibor , wo auch die Mähren auf Grund dieses Paragraphen drangfaliert

werden.

Abg. Giesberts( 3.) verbreitet sich über die Verhältnisse in der Großeisenindustrie; die Bundesratsverordnung habe gut ge wirft, und es würde gut sein, sie noch zu erweitern.

Staatssekretär Dr. Delbrück bestätigt dem Abg. Giesberts, daß er mit dem Abg. Hengsbach nicht über die sozialdemokratische Re folution verhandelt hat.

Abg. Werner( Antis.) behauptet, die Sandwerker wollen von den Freifinnigen nichts wissen.( Lachen links.))

Abg. Niederlöhner( f.) beschwert sich über zu scharfe Handhabung der Bädereiberordnung auf dem Lande, namentlich in baupolizeilicher Beziehung.

Abg. Sachfe( Soz.):

Herr Gräfe hat am Sonnabend behauptet, die Sozialdemos fraten hätten den Arbeitern das Brot verteuert. Diese Be. hauptung richtet sich von selbst.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wie die Interessen der Bergaroeiter bom Zentrum vertreten werden, zeigt der Umstand, daß es jetzt wieder nur eine Dentschrift borlegt, anstatt energisch auf Verbesse. rungen zu bestehen und auf Durchführung des Bergarbeiterschutzes, den( zum Zentrum) Gie ja selbst verlangen. Ihr Vorgehen be deutet nur eine

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Verschleppung des wirklichen Bergarbeiterschutes; wenn Sie diesen fördern wollen, ziehen Sie am besten Ihre Reso­lution zurüd.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Herr b. Gamp behauptete bezüglich des Unglüds bei Dortmund , die gerichtliche Verhandlung habe erwiesen, daß Bergarbeiter selbst die Sicherheitslampen beschädigt haben. Er hat verschwiegen, daß zahlreiche Zeugen das Gegenteil beschworen haben, und rir glauben diesen letteren Zeugenaussagen, und das um so mehr, als die Arbeiter absolut kein Interesse haben und haben tönnen, die Sicherheitslampen zu beschädigen.( Sehr richtig! bei den Sezialdemokraten.) Wenn man die Löhne der Bergarbeiter in Betracht zieht, darf man nicht übersehen, wie enorm die Ueberschüsse in dieser Industrie gestiegen sind. Damit schließt die Diskussion. Persönlich bemerkt Abg. Gräfe( Wirtsch. Bg.): Meine Behauptung, daß die Sozialdemokratie den Arbeitern das Bro: verteuert, entspricht meiner Ueberzeugung.( Schallende Heiterkeit links.)

Die beiden Resolutionen Albrecht( 03.) werden abge. lehnt, die Resolution Giesberts wird angenommen. Beim Kapitel 8ur Hebung des Kaliabsatzes" begründet Abg. Dr. Arendt( Rp.) einen von allen Parteien gestellten Antrag, den für die Propaganda in den Kolonien bestimmten Be­trag von 100 000 m. auf 200 000 M. zu erhöhen.

Der Antrag wird angenommen.

Beim Kapitel Kanalamt" befürwortete Abg. Wommelsdorff( natl.) einen Antrag auf Einsetzung einer Kommission, um zu prüfen, wie der von Petersen- Möhlhardt pro­jettierte Edernförder Ranal am besten zu fördern sei. Ministerialdirektor v. Jonquières bittet, hiervon abzusehen; dem Reich würden dadurch erhebliche Stoften erwachsen. Der Antrag wird abgelehnt.

Beim Kapitel Aufsichtsamt für Privatversicherung" polemis fiert

folutionen des 8entrums und der Polen auf Aufhebung des Sprachenparagraphen und die freifinnige te solution auf finngemäße Handhabung des Ver. eins gesebes werden angenommen. Hierauf bertagte das Haus die Fortsetzung der dritten Lesung des Etats auf Dienstag 10 Uhr. Schluß 9 Uhr.

19. Generalversammlung des Zentralverbandes der Zimmerer Deutschlands .

Der Zimmererberband hält im Volkshause in Leipzig feine ordentliche Generalversammlung ab.

Der Geschäftsbericht des Borstandes gibt neben anderem eine intereffante und sehr ausführliche Darstellung über die Ursachen und den Verlauf der großen neunwöchigen Bauarbeiteraus. sperrung, die im vorigen Jahre vom organisierten Bauunter­nehmertum in allen Zeilen Deutschlands in Szene gesetzt wurde. An dieser Aussperrung war der Bimmererverband mit 25 873 Mit­gliebern beteiligt und die Kosten für ihn beliefen sich auf die enorme Summe von 1706 833 M.

Das Tarifvertragswesen hat auch für das Zimmerer­gewerbe eine immer größere Bedeutung bekommen. Es waren am Ende des Jahres 1910 417 solcher Verträge für den Verband in Wirksamkeit, und zwar als eine Vereinbarung für einen Ort oder für mehrere Orte, die zusammen ein einheitliches Wirtschaftsgebiet bilden. In dieser Form, fagt der Vorstand, tomme der Tarifvertrag feinem Zwed am nächsten. Aber der Vorstand wendet sich scharf gegen die Bestrebungen, den bisherigen fast rein örtlichen Charakter ber Tarife abzuschaffen und statt dessen einen über das ganze Ver­bandsgebiet sich erstredenden Steichstarif einzuführen. Gr führt aus, daß das Unternehmertum damit nur die Absicht verfolgt, ben Tarifvertrag aus einem Instrument zur Hebung der Arbeiter­lage umzugestalten zu einer Fessel für die gewerkschaftliche Or ganisation und die Arbeiterschaft. Er empfiehlt deshalb der Generalversammlung, unerschütterlich an dem bisherigen Etand. punkte festzuhalten, daß der örtliche Tarifvertrag die Grundlage von Vereinbarungen über Lohn- und Arbeitsbedingungen bleiben und alle Bestrebungen der Unternehmer auf 8entralisierung ber Tarifverträge entschieden bekämpft werden müssen.

Bemerkenswert ist auch die Feststellung, daß in den Zahlstellen, wo der von den Unternehmern brutal vom Zaun gebrochene Stampf am heftigsten tobte, die Mitgliederzahl nicht zurüdgegangen, sondern noch gestiegen ist. Insgesamt ist in den letzten zwei Jahren die Mitgliederzahl von 49 296 auf 56 069 hinaufgegangen. Eine Steigerung, die ausschließlich auf das letzte Jahr entfällt, da die Mitgliederzahl im Jahre 1909 noch um 75 zurückging. An dem Vorwärtsschreiten der freien Zentralgewerkschaften, die im Jahre 1910 die Zahl ihrer Mitglieder um mehr als 200 000 fteigerten, ist also auch der Zimmererberband tüchtig beteiligt gewesen. Er besaß am Schlusse des Jahres 1910 718 Bahlstellen; unter den neugewonnenen Mitgliedern befanden sich 102 Uebergetretene aus dem christlichen Bauarbeiterverband.

Abgesehen von der großen Aussperrung hat der Verband noch eine Unmenge weiterer 2ohnbewegungen in der Berichts­zeit geführt. Alles in allem 877 mit 65 481 Beteiligten. Davon führten 660 zu Streifs, woran fich 36 041 Mitglieder beteiligten. Für sämtliche Kämpfe zusammen brachte der Verband die große Summe von 2178 736 M. auf. Es würde zu weit führen, aus dem reichen Material hier die Wirkungen dieser Kämpfe im einzelnen zu besprechen, wir heben nur hervor, daß sie sich vielfach weit über die Zahlstellenorte hinaus erftreden.

Die folgende Tabelle illustriert die Höhe der Löhne und die Dauer der Sommerarbeitszeiten, wie fie in den beiden letzten Jahren, und zwar jedesmal am Schlusse des britten Quartals, als für die Zimmerer üblich ermittelt wurden.

Stunden Löhne

1910

15 224 14525 6026 6284

1909

1910

Mitglieder

Stumden zahl

1909

Mitglieder

bis 30 Bf. 33-35 36-40

167

40

9

1382

1161

91/3

"

7888

5289

98%

145

129

41-45

8552

8429

10

32 106

33 721

46-50

5295

7076

10%

951

438

"

51-55

8575

6.706

11

768

972

56-60

10 677

8031

8 086

8605

2144

3 374

4267

933

8 197

-

3451 2974

"

61-65 66-70

71-75 76-80 81-85

Aus dem Kassenbericht heben wir hervor, daß der Ver. band influfive eines am 31. Dezember 1908 vorhandenen Kaffen­bestandes von 1803 795,38 M. eine Nettoeinnahme hatte bon 6 649 383,15 M. Ihr steht eine Nettoausgabe gegenüber von 4 750 013,73 M., so daß ein Vermögensbestand des Gesamtverbandes berblieb bon 1899 369,32 M., tobon 1 143 534,03 M. in der Haupt­taffe sich befinden.

Unter den Ausgaben heben wir außer den bereits erwähnten Summen für die Lohnkämpfe hervor: 963 553 M. für Arbeits. lofen unterstüßung, 10 771 M. für Gemaßregelten. unterstügung, 18958 M. für Rechtsschuh, 2180 M. für Bauarbeiterschub, 45 275 M. für Reiseunter. stübung, 3467 M. für verbranntes Werkzeug.

Die Leistung pro Kopf der Mitglieder für den Verband betrug 1909 im Durchschnitt 32,72 M., 1910 dagegen, hauptsächlich infolge der Extrabeiträge für die Ausgesperrten, 59,13 M. Ein Beweis, daß das Wort Solidarität im Verbande kein leerer Schall iſt. Ueberhaupt kann ein Verband, der ein halbes Jahr nach dem ber­zweifelten Versuch des Unternehmertums, die Kassen der ihm ent­gegenstehenden Gewerkschaften auszupumpen, in seiner Hauptkasse ein Vermögen bon 1 143 354 M. aufweisen kann, mit der Sicherheit rechnen, daß er durch den Willen seiner Mitglieder auch für die Zukunft in der Lage sein wird, ähnliche Episoden fiegreich zu über­stehen. Wir wünschen ihm, daß der Leipziger Verbandstag neue Waffen schmiedet zu ähnlichen, vielleicht noch größeren Kämpfen, mit denen die Arbeiterschaft in der Zukunft sicher wird rechnen

Abg. Dr. Stresemann( natl.) gegen den Abg. Dr. Röside, der in der zweiten Lesung gang unhaltbare Ausführun- müssen. gen über den Produktionswert der landwirtschaftlichen und in­dustriellen Produktion gemacht hat.

Abg. Dr. Nöfide( 1.) hält seine Ausführungen aufrecht; die Ausführungen Stresemanns beruhten auf irrtümlichen rechnerischen Grundlagen.

Abg. Moltenbuhr( Soz.):

Marktpreise von Berlin am 1. April 1911, nach Ermittelung des Königlichen Polizeipräsidiums. Martthallenpreise.( Kleinhandel.) 100 Stilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße 30,00-50,00. Linjen 20,00-60,00. Rartoffeln 5,00-9,00. 1 Stilo­gramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,30. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,20 bis 1,80. Schweinefleisch 1,20-1,90. Stalbfleisch 1,20-2,40. Hammelfleisch 1,40-2,20. Butter 2,20-3,00. 60 Stud Gier 3,00-4,40. I Silogramm Starpfen 1,20-2,40. ale 1,60-3,00. Bander 1,50-3,60. echte 1,30 bis 2,80. Barsche 0,80-2,00. Schleie 1,40-3,40. Bleie 0,80-1,60. 60 Stüd strebje 4,00-28,00.

Stationen

Witterungsübersicht vom 3. April 1911.

Barometer

land mm

Bind

Bun

Bindstärke

Better

Kemp. n..

Stationen

Barometer

stand mm

ind

ti tung

Bindstarte

Better

Temp. n. C.

Wenn eine Produktionsstatistik veranstaltet werden foll, fo möge die Regierung sie ja nicht nach ben Anweisungen des Bundes der Landwirte machen; sonst würde wohl das Ergebnis heraus­kommen, daß die 56 Proz. der Bevölkerung, die von Handel, Ge­werbe und Industrie leben, überhaupt teine Bedeutung für den Produktionswert haben. Herr Dr. Röside täte gut, ein. mal ein nationalötonomisches Wert zu studieren, um zu lernen, daß wertbildend vor allem die menschliche Ar. beit ist; dann fönnte er nicht so ungeheuerliche Säße aussprechen, wie ben, daß z. B. das Transportgewerbe überhaupt nicht mertbildend sei. Seinen Berechnungen liegt zugrunde die Anschauung, daß nur landwirtschaftliche Arbeit wertbildend sei, Swmembe. 749 23 3 bededt 4 Daparanda 756 NND 1 Betersburg 744 Still und deshalb können sie vor einer ernsthaften Kritik nicht bestehen. Qamburg 753 NNW 4 Schnee 4 bebedt 4 Scilly 765 NND 2 bededt ( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Franti.a M. 755 NM 2 bededt 8 Aberdeen 769 NNW 4 halb bd. 2 755 28 4 Regen 7 Baris 761 N 4 bededt 753 DSD 1 halb bd. 8 Wetterprognose für Dienstag, den 4. April 1911.

Berlin

Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Gothein( Bp.), Münden Dr. Röside( f.), Moltenbuhr( Soz.), Dr. Streje. Bien mann( natl.) wird die Diskussion geschlossen und der Etat be. willigt.

751 SB

4 molten!-12 Schnee

1825

Die Resolution Graf Kanik( 1) auf Beschränkung Schnee oder Graupelschauern und ziemlich starken nordwestlichen Binden.

Sozialdemokratischer Wahlverein

des

6. Berl. Reichstags- Wahlkreises.

Am 1. April verstarb unser Genoffe, der Arbeiter Alex Roschack Antwerpener Str. 3. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 5. April, nach­mittags 4, Uhr, von der Leichen halle des städtischen Friedhofes, Müllerstraße Ede Seestraße, aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Sängerchor Wedding .

Den Sangesbrüdern zur Nach­richt, daß unser Mitglied Alex Roschack

am Sonnabend verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, nachmittags 4 Uhr, auf dem städtischen Friedhof See straße, Ede Müllerstraße, statt.

Die Sangesbrüder treffen fich um 3, Uhr bei Gladow, Lieben walderstraße 42.

Um rege Beteiligung ersucht 1087b Der Vorstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeigen.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schmied Karl Röhr

am 1. b. M. an Herzleiden ge storben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Dienstag, den 4. April cr., nach mittags 4 Uhr, von der Leichen­balle des Heilands- Kichhofes in Plößensee, aus statt.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Metall arbeiter

Alexander Rosehak

am 1. April an Lungenleiden gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 5. April, nach mittags 4%, Uhr, von der Leichen balle des Städtischen Friedhofes in der Seestraße, aus statt. Rege Beteiligung erwartet 114/17 Die Ortsverwaltung.

Zentral- Verband

der Lederarbeiter.

Filiale Berlin I .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Handschuh macher

Richard Walter

I am 31. März gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mitt­woch, den 5. April, nachmittags 5 Uhr, von der Halle des Golgatha­Kirchhofes, Barfusstraße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 144/7 Der Vorstand.

Am 1. April, mittags 12 Uhr, verschied fanft nach längerem Leiden mein guter Mann, unser lieb er Bater, Bruder Schwager, der Puter Albert Lindow.

und

Dies zeigt tiefbetrübt im Namen der Hinterbliebenen an

Emma Lindow. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 4. April, nach­mittags 5 Uhr, von der Leichen­halle des Gemeinde- Friedhofes in Nieder- Schönhausen, Buchholzer Straße, aus statt.

10895

teppdecken

Step

Sozialdemokratischer Wahlverein

Bezirk Mahlsdorf.

Den Parteigenossen und Ges noffinnen machen wir die traurige Mitteilung, daß die

Frau unseres Genossen

Karl Schmidt

verstorben ist.

238/8

Die Beerdigung findet am Dienstag, den 4. d. Mts., nach­mittags 5 Uhr, vom Krauer hause, Bahnhofftr.14 aus ftatt.

Um recht zahlreiche Beteiligung erfucht Die Bezirksleitung.

Sozialdemokratischer Wahlverein für Schöneberg .

Bezirk 2.

Am 31. März verstarb nach langen Leiden unser Mitglied, der Sattler

Robert Rautenberg

im Alter von 46 Jahren.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 5. April, nach mittags 5 Uhr, von der Leichen­balle des neuen Schöneberger Friedhofes, Südostgelände( Blanke Hölle), aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 15/10 Ter Vorstand. Mitglieder des Gesangvereins Schöneberger Männerchor" treffen fich beim Gaftw. Fintel , Straße 12a, 4/25 Uhr.

Deutscher Holzarbeiter- Verband

Bezirk Rixdorf. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Boden leger

Gustav Simund am 1 April verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Dienstag, nachmittags 42 Uhr, von der Leichenhalle des neuen Jakobi- Kirchhofes, Hermannstraße aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 81/11 Die Ortsverwaltung.

Verband der Sattler und Portefeuiller. Ortsverwaltung Berlin . Den Stollegen hiermit zur Nach richt, daß unser Mitglied, der Militärfattler

Robert Rautenberg

berstorben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Mittwoch, den 5. d. Mts., nach mittags 5 Uhr, von der Leichen balle des Neuen Schöneberger Kirchhofes( Blanke Hölle) aus statt.

Bahlreiche Beteiligung erwartet 156/14 Die Ortsverwaltung.

Deutscher Bauarbeiterverband.

Zweigverein Berlin . Sektion der Puker. Unferen sowie den Mitgliedern des Gesangvereins zur Nachricht, daß das Mitglied

Albert Lindow

am 1. April nach langem, schwerem Leiden im Alter von 39 Jahren verstorben ist.

137/17

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Dienstagnachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle des Gemeinde Kirchhofes in Nieder- Schönhausen, Buchholzer Straße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Die örtl. Verwaltung.

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