Gerichts- Zeitung.
Aus aller Welt.
Schwerer Unfall auf dem Bornftädter Exerzierplak.
auf 40 Jahre die Konzeffton zu erteilen, bafilr Bezahlt Rosenthal in den ersten zehn Jahren 50 Pf. für das laufende Meter einfachen Gleises pro Jahr Pachtgebühr, für die übrige Zeit 1 M. Von der Mitführung von Anhängewagen wurde Abstand genommen, da bor Der gestörte Schuhmann. läufig die Straßenbahn von den dortigen Anwohnern wenig oder Vor wenigen zagen berichteten wir vom Amtsgericht Berlin - Bei militärischen Uebungen auf dem nahe Potsdam ge gar nicht benutzt werden wird. Der Vertrag ist übertragbar auf Mitte über eine Gerichtsverhandlung, die mit Verurteilung eines legenen Bornstädter Felde ereignete sich gestern morgen durch die Große Berliner Straßenbahngesellschaft. Dem Vorschlag der Ehepaares Meyberth zu 5 M. Geldstrafe endete. Meyberth und Scheuwerben von Pferden ein bedauerlicher Unfall. Am Baukommission wurde zugestimmt. seine Frau sollten in der Nacht zum 3. Februar gegen 42 Uhr Fuße des Nuinenberges stand die erste Batterie des 2. FeldEine weitere Gemeindevertretersizung am Freitag hatte sich nur morgens in der Warschauer Straße ruheftörenden Lärm berübt artillerieregiments abgeprogt au einer Uebung. Als die Maschinenmit der Annahme einer vom Kultusministerium gestellten Bedingung haben, so bekundete gegen sie der Schußmann Bielte. Zwei Ent- gewehrkompagnie des 1. Garderegiments zu Fuß mit Schießfür die Verwendung des Hermsschen Grundstücks zum Bau einer höheren Mädchenschule zu beschäftigen. Die Auflaffung sollte am lastungszeugen, die von dem Sachverhalt eine andere Auffassung übungen begann, wurde die Artilleriebespannung scheu 1. April d. J. erfolgen, jedoch hat in legter Stunde die Regierung hatten, wurden gar nicht erst vernommen. Gestern verhandelte und ging mit den Prozen quer über das Bornstädter Feld nach der ihre Zustimmung davon abhängig gemacht, daß die Schülerzahl in dieselbe Schöffenabteilung, wieder unter Vorsitz des Amtsgerichts- Artilleriefaserne zu durch. Die Fahrer fonnten die Pferde nicht normalen Grenzen gehalten wird, außerdem darf fein Erweiterungs- rats Wagler, auch gegen diese beiden Entlastungszeugen, einem balten und wurden niedergeworfen. Sieben Mann, bau vorgenommen werden, weil sonst der Schulhof zu flein würde. Arbeiter Scholz und eine Näherin Pascal. Auch sie wurden von wurden überfahren und in das Kasernenlazarett gebracht. Da die Schule sowie der Schulhof für zirka 700 Schülerinnen aus Schußmann Zielte beschuldigt, bei der Giftierung jenes Ehepaares Fünf von ihnen tonnten sofort wieder entlassen werden, während reicht, wurde die Bedingung der Regierung angenommen. Bürger- ruheftörenden Lärm verübt und einen Auflauf verursacht zu haben. ein Ranonier einen Oberschenkelbruch und ein zweiter meister Abraham teilte noch mit, daß der Landrat die Mitteilung Die Polizei hatte gegen beide einen Strafbefehl von 6 M. fejt Ranonier innere Berlegungen erlitten hatten. gemacht habe, daß vor Anfang Mai ein Eingehen auf die Eingemeindungsfrage nicht möglich sei, da zunächst die Stellung des gefeßt. Vor dem Amtsgericht, dem sie die Sache zur Entscheidung Regierungspräsidenten erst abgewartet werden müsse. Vor Eintritt borlegten, gaben beide Angeklagten an, fie feien dazu gekommen, in die Tagesordnung widmete der Bürgermeister Abraham dem als das Ehepaar sistiert werden sollte. Frau Meyberth habe zu Der halbierte europäische Rundflug. am 30. März verstorbenen Gemeindevertreter Havemann einen warmen Schuhmann Zielte gesagt, daß ihr Mann doch nichts gemacht habe. Nach der Ausschaltung Deutschlands bei dem vom PariserNachruf. Havemann war Vertreter der dritten Abteilung. Bielte habe geantwortet:" Na dann kommen Sie mit!" Als nun Journal" angeregten Rundflug hat die projektierte Route folgende Scholz zu begütigen suchte:" Sie werden doch die Frau nicht mit Gestalt angenommen: Die Flieger steigen am 18. Mai in Bin " Der Mensch im Kampfe mit giftigen Gafen." Ueber dieses nehmen!" habe Bielte ihm erklärt:„ Na, dann tönnen Sie ja mit- cennes bei Baris auf, fliegen nach 2üttich, von dort nach Thema hielt in der letzten Mitgliederversammlung des Wahlvereins tommen." Beuge Schuhmann Zielke bekundete, beide Angeklagten Baris zurüd. Der Wettflug, für den Preise im Gesamt. Utrecht , Brüssel, London und dann zum Ausgangspunkte Herr Morgenstern einen lehrreichen Vortrag. Bahlreiche Experimente, sowie die Vorführung von Schußhelmen erleichterten hätten durch aufdringliche Einmischung ihn in seiner Amtshandlung betrage von 412000 Frants zur Verfügung stehen, soll bis das Verständnis des Gesagten in anschaulicher Weise. Dem Refe- gestört und von ihm immer wieder die Nummer verlangt. Bu Ende Juni dauern. renten wurde für seine Darlegungen lebhafter Beifall gezollt. So- dieser Aussage bemerkte Scholz, auf dem Wege zur Wache habe dann wurden die Neuaufnal.nen berlesen und das Resultat der Zielte ihn gefragt, ob er schon mal Prügel auf einer Wache be= Die beiden Militärflieger Ma d enthun und Erler find am Abstimmung über die Maifeierresolution des Zentralvorstandes kommen habe. Nur der Anwesenheit des Fräuleins habe er es Sonntagabend von ihrem Fernfluge wohlbehalten nach dem bekannt gegeben. Für Einführung einer Montagsausgabe des zu verdanken, daß nicht.... Der Vorsißende unterbrach ihn. Döberiger Felde zurückgekehrt. Am legten Tage ihres Aus" Vorwärts" war bei der zu erwartenden Erhöhung der Abonne -„ Das gehört nicht hierher! Die Rede tönnen Sie anderswo halten!" mentsgelder keine Stimmung. Unter Berschiedenes" machte Gen. Bieth bekannt, daß der nächste Zahlabend des britten Bezirkes Angeklagter:„ Ich möchte den Beamten fragen, ob er das gesagt hat." Vorsitzender:" Das gehört nicht hierher. Sie können fich bei Mante stattfindet. ja über ihn beschweren." Der Amtsanwalt hielt die Angeklagter für überführt und beantragte, die Geldstrafe von 6 M. zu be stätigen. Die Verkündigung des Urteils begann:„ Der Schußmann Zielte bekundet in glaubwürdiger Weise...." und endete mit der Festsetzung einer Gelbftrafe von je 6 M.
Die Genossen werden ersucht, sich heute nachmittag 5 Uhr an der Beerdigung des verstorbenen Genossen Albert Lindow, die von der Leichenhalle des Gemeinde- Friedhofes, Buchholzer Straße, aus stattfindet, rege zu beteiligen. Der Verstorbene hat, namentlich in früheren Jahren, rege für die Partei gearbeitet und auch bis vor seinem Tode nach Möglichkeit seine Pflicht erfüllt.
Spandan.
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Wegen Beleidigung eines Schöffen
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mußte fich gestern der Bimmermeister Adolf Thiele vor der 5. Straftammer des Landgerichts III verantworten. Der AnStadtverordnetenversammlung. Befreiung der Kriegsinvaliden geklagte war im vorigen Jahre in Birkenwerder zum Gemeinde Stadtverordnetenversammlung. Befreiung der Kriegsinvalidben vertreter gewählt. Schon in der ersten Sizung der Gemeinde mit einem Einkommen von unter 900 m. von der Kommunalsteuer, bertretung, in welcher sehr start hervortretende politische Gegen lautete ein Antrag, der vor etwa einem Jahre von einigen Stadt fäße herrichten, tam es zwischen dem neugewählten Gemeindeververordneten gestellt worden war. Nach etwa einjährigen Verhand- treter und dem Amts- und Gemeindevorsteher Kühn zu einer er lungen fam der Magistrat zu dem Ergebnis, daß die Steuerbefreiung regten Auseinandersetzung, welche mehrere Beleidigungsprozesse nicht gewährt werden könne, da dies das Rommunalabgabengeseh nicht zulaſſe; außerdem habe die Stadt ja im letzten Jahre aus zur Folge hatte. Als der Angeklagte bald nach seiner Wahl an einer Sigung teilnehmen wollte, wurde er von dem Gemeindegiebig gesorgt, jeber habe 30 M. bekommen und für die Zukunft vorsteher mit der Begründung hinausgewiesen, daß seine Wahl werde ja der Staat für sie Gorge tragen, dazu sollen ja die Ueber noch nicht bestätigt worden sei. Da Thiele nicht sofort ging, er schüsse der Reichswertzuwachssteuer Verwendung finden. Bon einigen Stadtverordneten wird die Ansicht, daß das Kommunal ſtattete der Gemeindevorsteher gegen ihn Anzeige wegen Hausabgabengesetz die Befreiung nicht zulaffe, widerlegt. Es wurde friedensbruch Das Schöffengericht Oranienburg verurteilte ihn dann der Vorschlag gemacht, die Steuer einzuziehen und sie den auch zu 30 Mt. Geldstrafe, während die Straftammer auf die BeVeteranen am Schluß des Jahres wieder zurüdzuzahlen. Der rufung des Angeklagten bin dieses Urteil aufhob und auf FreiBorschlag fand bei der Versammlung Annahme. Genosse Bieber sprechung erkannte. Einige Tage darauf richtete er an den Ge. vertrat den Standpunkt, daß der Staat unter allen Umständen für meindevorsteher Lemde in Schönfließ, der seinerzeit in der Sihung die alten Krieger einzutreten habe. Wenn man aber denselben von des Amtsgerichts in Oranienburg als Schöffe fungiert hatte, einen der Stadt etwas zuwenden will, habe er nichts dagegen. Er bean- Brief, in welchem er ihm seine Freisprechung mitteilte und dabei trage aber dann, daß allen Personen, die ein Einkommen von unter die Wendung gebrauchte, daß er als Schöffe feinen Kollegen Kühn 900 M. haben, die Kommunalsteuern zu erlassen seien. Natürlich doch nicht habe retten fönnen. Auf die von Lemde erhobene Bebrang der Genoffe mit seiner Ansicht nicht durch. Zu dem im leidigungstlage hin wurde Thiele von dem Schöffengericht in Mai 1912 stattfindenden 25jährigen Stiftungsfest der freiwilligen Oranienburg zu 6 Wochen Gefängnis berurteilt, da in jener Be Feuerwehr hat der Magistrat beantragt, einen Zuschuß von 1500 m. merkung in dem Briefe der Vorwurf einer vorfäblichen Rechtsund für jeden der 7 Feuerwehrleute, die 25 Jahre bei der Wehr beugung zu erbliden set. Das Landgericht erkannte gestern in tätig sind, eine goldene Uhr im Werte bis zu 100 m. zu bewilligen. der Berufungsinstanz unter Aufhebung des ersten Urteils auf 300 Genoffe Pieper wünschte, daß die Oberführer von der goldenen Uhr Mark Geldstrafe. ausgeschloffen werden. Die Versammlung stimmte jedoch der Magiftratsvorlage zu. Für den Verein Ferienkolonie Spandau wurde nach längerer Debatte ein einmaliger Zuschuß von 400 m. bewilligt. wurde gestern den beiden noch nicht ganz achtzehnjährigen Burschen Genoffe Pieper wies bei dieser Gelegenheit darauf hin, daß jezt Berthold Schneidewind und Karl May zuteil, die unter der An auch verschiedene bürgerliche Stadtverordnete anerkannt hätten, daß flage der Störung einer gottesdienstlichen Handlung vor der die Leitung der früheren, vor mehreren Jahren entschlafenen Ferien- fiebenten Strafkammer des Landgerichts I ftanden. Als die mit der tolonie nicht in guten Händen war. Des weiteren bemängelte Inneren Mission verbundene Chriftliche Gemeinschaft St. Michael Redner, daß man die Teilnahme an der Ferienkolonie von dem zum Blauen Kreuz, die sich der Bekämpfung der Trunksucht widmet, Fleiß der Kinder abhängig mache. Für die Herstellung einer in einem Saale in der Schönwalder Straße in Anwesenheit von Wafferrohrleitung nach Gartenfelde bewilligte die Versammlung etwa 50 Personen eine religiöse Andacht abhielt, hatten sich die 33 000 M. Nach Erledigung weiterer Kleiner Vorlagen stimmte beiden Angeklagten bort eingedrängt und hielten die Gelegenheit die Versammlung dann in geheimer Sigung dem Ankauf der Ruft- für geeignet, um allerlei" U" zu treiben. Sie begleiteten ben wiesen zu. Unsere drei Genossen, die wegen dringender Angelegen Gesang durch Brummstimmen und störten ihn durch allerlei heit der vorigen Sitzung nicht beiwohnen konnten, waren diesmal Bwischenbemerkungen, richteten an anwesende junge Mädchen mit anwesend; fie stimmten für den Ankauf. Der Flächenraum beträgt lauter Stimme unzüchtige Aufforderungen und betrugen sich so rund 80 Morgen; für den Quadratmeter wird 5 M. gezahlt. Die flegelhaft, daß sie zur Feststellung ihrer Persönlichkeiten festgeBerkäufer haben 4 Jahre die Zinsen zu erstatten. Der Kaufpreis nommen werden mußten. Das Gericht glaubte das Benehmen tann, wie verfichert wird, als ein nicht zu hoher angesehen werden. der beiden Angeklagten durch eine empfindliche Strafe ahnden zu sollen und verurteilte fie au je 1 Monat Gefängnis. Arbeiter- Samariterkolonne. Die Besichtigung des Laborato riums von Herrn Dr. Kallner findet am Dienstag wegen der Bersammlung in der Brauerei Pichelsdorf nicht statt. Dafür am Mitt wochabend: Uebungsabend bei Böhle.
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Eine empfindliche Strafe
fluges hatten sie etwa 200 Kilometer zu durchfliegen. Die Abfahrt von Braunschweig erfolgte furz nach 7 Uhr morgens; zu Zwischenlandungen nieder. Die Ankunft in Döberis erfolgte in Miesterhorst und in Stendal gingen die beiden Flieger furz nach 7 Uhr abends.
Eine Kindertragödie.
Rom , 1. April. ( Eig. Ber.) In Torchiarolo in der Pro vinz Lecce hat sich in dem Hause des dortigen Bürgermeisters, eines Arztes, eine furchtbare Tragödie abgespielt. Dem Bürger meister war ein kleines Mädchen geboren worden, auf das der älteste, se chsjährige Sohn leidenschaftlich eifer. süchtig war. Kein Mensch nahm die Abneigung des fleinen Burschen ernst, bis dieser eines Morgens, als die Hebeamme das Neugeborene badete, mit dem Gewehr in der Hand heran. fchlich und dicht vor dem Kinde die Waffe ab. brüdte. Dem Säugling wurde die Schädeldecke zertrümmert, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Auch angesichts der furchtbaren Verzweiflung der Eltern blieb der kleine Mörder ruhig und ohne Reue und erklärte mit großer Bestimmtheit, daß. er fein Schwesterchen hätte töten wollen. Wir haben hier eine echte und rechte Tragödie des Kinderherzens vor uns, an der vielleicht die Fahrlässigkeit der Erwachsenen Schuld trug, die die Gefühle des Knaben nicht beachtet und berücksichtigt haben.
Die Peft auf Java.
Nachdem es gelungen ist, die Best in China und in der Mandschurei zurückzudrängen, kommt jetzt die Nachricht, daß auf der zum holländischen Kolonialbesiz gehörigen Infel Java die Beulenpest ihre Opfer sucht. In der Um gebung von Malang auf Java sind nach amtlicher Fest ftellung 46 Fälle an Best borgekommen, von denen 26 tobltd verlaufen sind. Es sind mehrere Aerzte nach Malang abgesandt worden. Zur Verhütung der Weiter berbreitung sind strenge Maßnahmen getroffen worden.
Kleine Notizen.
Mutter und Kind verbrannt. In der Nacht zum Montag brannte in Misburg bei Hannover das Wohnhaus des Schmiedes Engelte nieder. Die Frau des Besizers und sein sechsjähriges Kind find in den Flammen umgekommen.
Aus der göttlichen Weltordnung. Vergangene Nacht legte sich ein obdachloser Mann mit einem naben bei der Station Schönwald in Schlesien zum Schlafen auf den Eisenbahnförper. Ein Arbeiterzug überfuhr den Mann, der sofort getötet wurde, der Senabe blieb unversehrt.
Bom Blik getötet. Bei einem über das Rheinland nieder gegangenen Gewitter wurden in der Nähe von Siegburg brei Personen, die in einer Scheune Zuflucht genommen hatten, durch den Blig getötet. Ein Knecht und ein Kind werden noch ber mißt.
Unwetter im Ranal. An der englischen Rüfte find während Raufmännische Kranken- und Sterbekaffe von 1885.( G.$. 71.) eines Sturmes mehrere Dampfer untergegangen. Neanderstr. 4. Dienstag, den 4. April, abends 9 Uhr, im Restaurant, Andere Schiffe wurden durch Kollisionen schwer beschädigt. Die Jüdenstr. 18/19: Sigung. Mannschaften der untergegangenen Schiffe fonnten gerettet werden.
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Drt und Datum:
Bor, Zuname und Beruf: