" Frühling wird es wieder.
gehoben, weil ihr Erfrag im Berhältnis zur Arbeit, die sie machle, Annahme einer Luftbarkeitssteuer feineswegs. Jah wiederhole aus- lichen Infpektoren von den betrügerischen Manipulationen bel ber gu gering war und fie eine Belästigung des gesamten Publikums drücklich: wir wollen die Steuer nicht erheben, bevor die Erklärung Abnahme der Lieferungen nie etwas gemerkt. Es ist feineswegs darstellte. Jun Augenblid werden sehr ernsthafte Verhandlungen der Stöniglichen Theater vorliegt, daß sie sich der Steuer unter- das erste Mal, daß sich solche Dinge ereignen. Die geflicten Banger geführt zu dem Zwed, einen Teil der musikalischen Veranstaltungen, werfen. In der nochmaligen Ausschußberatung sollen die aufge- platten reihen sich den verdorbenen Konserven, mit denen welche Berlin feinen Ruf als erste musikalische Weltstadt verschafft tauchten Rechtsbedenken und die Frage weiterer Ermäßigungen ge- während des spanisch- amerikanischen Krieges mehr Soldaten haben, nach Charlottenburg zu verlegen.( Hört! hört!) Dazu prüft werden. Lehnen Sie heute die Steuer ab, so wird alsbald eine tommt noch die Slippe der Königlichen Theater, an der allein schon noch viel lebhaftere Agitation für die Steuer einsetzen( Gelächter getötet wurden, als die spanischen Geschosse dahinrafften, die Vorlage scheitern muß. Im Ausschuß ist von allen und Zustimmung). Wir weichen keinem Einschüchterungsverfuch würdig an. Seiten die Möglichkeit der Besteuerung dieser Theater als und werden stimmen, wie wit es im Interesse Berlins für nötig Voraussetzung der Steuer erklärt Ivorden. Die König halten.( Beifall und Zischen.) Stadtv. Rosenow( N. 2.) lehnt auch seinerseits die Burüd- Der Wettersturz, der in den letzten Tagen die schon vielfach zur lichen Theater werden ja nominell aus der Kronschatulle in Wirklichkeit aus Mitteln der Allgemeinheit erhalten; sie be- berweisung ab. Der Magistrat habe Zeit genug gehabt, die Stellung Schau getragenen Frühjahrstoiletten wieder von der Bildfläche fegte, deuten, wenigstens soweit das Schauspielhaus in Betracht kommt, nahme der königlichen Theater zu erkunden. Die Sache sei spruchreif. hat nicht nur den rauberen Norden betroffen, sondern bis weit in Stadtv. Wilke( Soz.): Auf die Frage des Herrn Oberbürger - den sonnigen Süden hinein Unheil und Verheerung angerichtet. für das Kunstleben Berlins wenig oder gar nichts( Widerspruch). Niemand konnte daran zweifeln, daß die Königlichen Theater sich meisters, ob wohl je eine solche Agitation entfaltet worden ist um Aus Turin wird gemeldet, daß in Norditalien startes Schnees freiwillig der Steuer nicht unterwerfen würden. Ich erinnere nichts, weil doch die größten Härten ausgemerzt worden seien, Weite Teile nur an die Verhandlungen über die kommunale Wertzuwachs muß ich antworten, daß ganz besonders die intereffierten Kreise gestöber und strenge Kälte herrscht. Steuer und über die Reichswertzuwachssteuer; beide Steuern durch die Junkergesellschaft, den schwarz- blauen Block, derartig ge- Ungarns wurden von einem fürchterlichen Schneesturm find erst zustande gekommen, nachdem die Steuerfreiheit schröpft worden sind, daß schon die Andeutung einer neuen heimgesucht. Von vielen Häusern wurden die Dächer ab. bes Fiskus zugestanden war. In den letzten vierzehn Schröpfung ohne jede Agitation ganz von selbst die Empörung gerissen. Ein Bauer wurde auf der Landstraße vom Schnee. Tagen find zwei Veröffentlichungen erfolgt, die auch dem Blin aus dem Boden herauswachsen ließ. Den Kollegen Sonnenfeld sturm überrascht und später erfroren aufgefunden. desten die Augen öffnen müssen, die Briefe des Herrn von Hülsen habe ich heute kaum wiedererkannt. Im Ausschuß war er durch und des Grafen Kaniz an den Vorsitzenden des Bühnenvereins aus gegen ein Zugeständnis an die Freie Voltsbühne bei eigenem Herrn Dr. Brahm; beide Herren sprachen sich aufs schrofffte gegen Theaterbau. Wenn Sie in Zukunft den Namen Stiefbäter" erben die Steuer aus. Wer jetzt noch behaupten wollte, cr sehe noch nicht wollen, dann nehmen Sie die Vorlage an.( Beifall bei den tlar, der hat nicht nur Scheuklappen um, sondern er hat Watte in Sozialdemokraten.) den Ohren.( Lebhaftes Sehr wahr!) Es ist eine geradezu unglaubliche Tatsache, daß diese Klärung nicht schon vom Magistrat, sondern durch einen Privatmann herbeigeführt ist. Mein von berSchiedenen Seiten unterstüttes Verlangen an den Magistrat iſt im Ausschusse immer wieder abgelehnt worden: es müsse zunächst ein positiver Versammlungsbeschluß vorliegen. Jetzt hat ein Brief für 5 Pf. genügt, um die Klärung zu erhalten. Die Königlichen Theater in Hannover und Wiesbaden zahlen die Lustbarkeitssteuer auch nicht. Nicht auf dem Wege der Beschwerde, noch auf dem Wege der Klage gegen die für die Stöniglichen Theater maßgebenden Instanzen wird etwas zu erreichen sein.
Wir beantragen bei§ 1
namentliche Abstimmung;
ich bitte Sie, das einzig Richtige zu tun, was in dieser verfahrenen Situation überhaupt noch getan werden kann, nämlich die Vorlage mit möglichst großer Mehrheit abzulehnen( Beifall und Lachen). Der Antrag Cassel ist lediglich ein Verlegenheitsantrag, der auf eine Verschleppung hinausläuft. Man muß jekt endlich den Mut haben, ja oder nein zu sagen.( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.)
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Stadtv. Sonnenfeld bestreitet, daß der Vorredner richtig referiert hat. Es sei auch nicht richtig, daß die Grundbefizer vereine gegen die Steuer feien.
Damit schließt die Diskussion.
Persönlich verwahrt sich Stadtv. Manaffe( Soz.) dagegen, daß Stadtv. Cassel gegen ihn so schweres Geschüß aufgefahren hat. Herr Cassel mache von den Königen eine Ausnahme, er sei so be scheiben, daß er von seinem Königtum gar nichts wiffe.( Seiter teit.) Die 56 Mann hinter Gaffel feien eine Macht ( Vorsteher Michel et läutet wiederholt und erklärt schließlich, daß der Stadtv. Manasse nicht mehr das Wort hat.) Stadtb. Cassel behält sich das Recht vor, au tritisieren, was Manasse außerhalb des Saales sage.
Stadtv. Sökeland protestiert, wie schon vorher Sonnenfeld, gegen die Apostrophe Ladewigs. In namentlicher Abstimmung wird der Antrag Cassel auf Burüdverweisung
mit 65 gegen 57 Stimmen angenommen.
Auf Antrag des Stadtv. Hoffmann( Soz.), dem sich Stadtv. Rosenow( N. 2.) anschließt, wird der Antrag an einen Ausschuß bon 15 Mitgliedern verwiesen, der noch heute gewählt wird. Schluß gegen 10 Uhr.
Jugendbewegung.
Ein Schlag ins Wasser.
In ganz Frankreich herrscht starte Stälte und lebhaftes Schnee treiben. In Paris find letzte Nacht zwei Perionen er. froren. In Marseille ist die Schiffahrt infolge Schneetreibens ge fährdet. Aus den französischen Provinzen laufen fortgesett Meldungen über die ftrenge Kälte ein. Im Jura und in den Sevennen baben die Obstkulturen starken Schaden gelitten. In vielen Ortschaften ist die Bevölkerung durch die niedergegangenen Schneemassen vollständig von der Außenwelt ab. geschnitten. In Boulogne find zwei Personen der Kälte erlegen. Auch in England herrscht starles Schneegestöber. Die Temperatur ist sehr erheblich gefunken. In der Graffchaft Kent beträgt die Söhe der Schneebede 40 8enti
meter.
Kleine Notizen.
Bergmannstod. Auf dem Schacht Wendel in der Nähe von Gesteinsmassen berichüttet. Die Verunglückten wurden als Saarbrüden wurden drei Bergleute bon niedergehenden eiden geborgen.
Amerikanische Wahlen. Nach einer Meldung aus New Yor! foll ein hochgestellter Beamter des Fleischtrust es in einem Wahlikandal arg tompromittiert sein. Er soll 100000 Dollar aufgebracht haben. für die Bestechung von Mitgliedern der Legislatur von Illinois
Die Pest auf Java. Nach amtlicher Meldung find am Mittwoch auf Java vier Grirankungen und drei Todesfälle an Best, fowie zahlreiche Fälle von Fiebererkrankungen vorgekommen.
Briefkaften der Redaktion.
Die furistische Sprechstunde findet 8indenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends von 4½ bis 6 1hr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.
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Am 1. Juli 1911 läuft der Vertrag mit dem Verlagsbuchhändler Oberbürgermeister Kirschner: Selten oder nie hat es eine Cronbach über die Pachtung der Reklameflächen der Uranisäulen Agitation gegeben, die fast in feinem Verhältnis zur Sache stand, ab. Der Magistrat wird den gemeinschaftlichen Bietern Kaufmann mie bei dieser Gelegenheit; es find felten oder nie so viele und so Rosenbaum in Barmen und Architekt Rosenwald in Wilmersdorf festgehaltene Irrtümer vorgefommen als hier.( Bustimmung und für das Gebot von 45 000 m. jährlich auf 5 Jahre den Zuschlag Widerspruch.) Soll wirklich das Vergnügen böllig untersagt werden? erteilen. Etwaige erforderliche Veränderungen im Uhren- und Glauben Sie wirklich, daß es den Unternehmern nicht möglich sein Meteorographenbetriebe haben die Bieter auf ihre Kosten vorzufollte, die Steuern abzuwälzen auf die, für die sie gemeint ist, die die nehmen, sie dürfen auch teine Automaten in den Säulen anbringen; Bustbarkeit genießen?( Sört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Wer ferner wird ihnen eine Raution von 20 000 m. auferlegt. 1 M. für sein Bergnügen zahlen will, wird auch 1,10 M. bezahlen. ( Widerspruch.) Sehen Sie sich doch an, was die Leute, die dort berkehren, neben dem Entree ausgeben.( Widerspruch und Zu J. 2. 45. Sie sind Miterbin, wenn dem nicht testamentarische Be. stimmung.) Allerdings soll man bie Steuer nicht ohne Grund stimmungen entgegensteben. 5. R. 29. 1. und 2. Sie find nach dem einführen. Ich gehöre zu den Personen, die in betreff der königberstorbenen Stiefvater nicht erbberechtigt. 23. 5. 62. Die Gebühren lichen Theater Scheuflappen tragen und noch immer nicht eine werden nicht nach Prozenten berechnet. Die Rechtsgeschäfte, die der Notar bestimmte Stellungnahme aus dem erwähnten Schreiben heraus borgenommen hat, find für die Gebührenberechnung maßgebend. ertennen. Es handelt sich nicht um Vorrechte der Krone, es handelt W. 100. Dazu ist Erlaubnis der Drtspolizeibehörde erforderlich. M. M. 67. fich um eine Steuer, die nicht von den Unternehmern, sondern von Heidenröschen 666. Dagegen fönnen Sie nichts tun. Kiek Vorstadt. Nein. 2. 52. Die den Besuchern erhoben wird, und es fragt sich nur, ob der Unter- In Oberschöneweibe bei Berlin besteht seit längerer Rein. R. G. 100. Rein. Gemeinde. M. G. Oberschöneweide . Die Klage erscheint nach der nehmer dazu behilflich sein will oder nicht. Für die Ehre, für Zeit ein Verein Jugendheim", dessen Bestreben dahin geht, die das Intereffe der Stadt" ersuchte der Vorredner die Versammlung, Heranwachsende Jugend durch geeignete Aufenthaltsräume vor den neueren Rechtsprechung durchführbar. Zuständig ist das Amtsgericht. R. 2. 1711. Sa. Lüneburg. 1. Nur dann, wenn ein Dispens feine weitere Blamage auf sich zu nehmen. Für die Ehre und Gefahren des Kneipenlebens zu behüten und die in ihrem Wissen seitens des Justizministers erfolgt. 2. Bei Ihrer etwaigen Bernehmung das Interesse der Stadt treten wir alle ein; durch ausdrücke wie vorhandenen Lücken durch belehrende Vorträge auszufüllen. Also tönnen Sie sich agegen erklären. St. 85. Dienstboten unterliegen D. 100. 1. Auch für Kon Blamage" wird sich niemand abhalten lassen, das zu tun, was eminent politische Dinge, die den Amtsvorsteher veranlaßten, bisher nicht der Strantenversicherungspflicht er für richtig hält.( Beifall.) feffionslose und Diffidenten gilt die gesetzlich vorgeschriebene Gibesformel. schleunigst die Auflösung des Vereins zu dekretieren. 2. Rein. A. D. 39. 1. Ja, ausschließlich Livré. 2. Nur dann, wenn Stadtb. Sonnenfeld( A. L.):„ Wer schimpft, hat Unrecht"- M. R. 15. Sit Ihre Berurteilung erfolgt, fo find Sie biese Erfahrung, müssen wir sogar mit dem sonst so tonzilianten Dem Genossen Muth ist als angeblichem Leiter des Vereins eine versprochen. - G. 8. 295. Sie find an die Be Kollegen Heimann machen. Mit unserem Antrag geben wir ja Verfügung des Amtsvorstehers zugegangen, wonach der Verein als zur Tragung der Kosten verpflichtet. ftellung gebunden. R. H. 4120. Reflamieren Sie, falls das Rein. gerade seinem Wunsche um Klarstellung der Frage der königlichen aufgelöst zu betrachten ist. Als Grund zu dieser Maßnahme wird einfommen aus dem Geschäft nicht mehr als 1500. jährlich beträgt. Theater nach. Warum also seine Erregung?( Rufe: 3u spät!) angegeben, daß nach dem Verlaufe der lezten vom Verein ver- E.§. 39. 1. Die Beranlagung fann auch später erfolgen. 2. Berjuchen Der Brief des Grafen Kanik läßt sehr wohl eine andere Aus- anstalteten Versammlung der politische Charakter desselben er- Sie es. Konfirm: Unter. Nein. 29 S. Eine dahingehende Be legung zu. Mit der Steuer foll ja nicht der Unternehmer, sondern der Besucher getroffen werden. Wissenschaftliche und belehrende wiesen sei; der Vortrag des Referenten Eichhorn über: fragung ist nicht zu befürchten.- Traube 1911. Ja. Benden Sie fi Veranstaltungen wollen auch wir nicht besteuern, wenn sie sich Bürgerliche und proletarische Jugendbewegung" sowie ein in der nicht als Lustbarkeiten qualifizieren. Eine Abwanderung aus den Versammlung verbreitetes Flugblatt ließen dies unzweifel teueren Bläßen der Theater auf die billigeren wird nicht statt- haft erkennen. Da nun jugendliche Personen unter 18 Jahren finden. Von einer Abwanderung der Musikveranstaltungen nach nicht Mitglieder solcher Vereine sein dürften, dieser Verein aber Charlottenburg ist doch nichts zu besorgen. Auch die Gastwirte, in der Hauptsache aus Personen unter 18 Jahren bestehe, deren Ruin Herr Heimann voraussagt, trifft die Steuer nicht, denn müsse seine Auflösung erfolgen. die Platz, die Raumsteuer haben wir ja beseitigt. Wir wollen In dem löblichen Gifer, die Jugend vor der drohenden Gefahr ja auch die Kinos erst von 40, die Konzerte erst von 75 Pf. ab besteuern; es sind das die Anträge des Herrn Heimann und zu schüßen, sind dem Herrn Amtsvorsteher leider einige unrichtig seiner Freunde im Ausschusse, von denen sie jetzt plöblich nichts teiten unterlaufen. Denn einmal ist Genoffe Muth nicht Leiter mehr wissen wollen! Das beweist, daß es ihnen bloß um Agitation des Vereins und zum andern gehört dem Verein Jugendheim" zu tun ist.( Stürmischer Widerspruch; Beifall und Zischen.) nicht ein einziges Mitglied unter 18 Jahren an. Stadtv. Mag Schulz( N. L.): Ich möchte den Vorwurf der Man sollte ja eigentlich annehmen, daß eine königlich preußische Verschleppung denen zurüdgeben, die jetzt diese Amendements Behörde vor einer solchen Attion sich über den Tatbestand berstellen, weil sie nicht wissen, wie sie aus der berfahrenen Situa- gewiffert, damit nicht zur Blamage noch der Spott kommt. Der tion heraustommen sollen. Der Brief des Grafen Kaniß ist rite Verein Jugendheim" wird also auch nach der ungefeßlichen Ver eine Absage. Mit der Subsidiärsteuer für Blab und Raum wirft die Vorlage event. viel schlimmer als die ursprüngliche; der Clou" fügung seine segensreiche Tätigkeit im Interesse der heranwachsen. hätte 41 000 M. Steuer zu zahlen. Der Gastwirt hat die Tabat, den Jugend ausüben. Möge das behördliche Vorgehen dazu dienen, Bier- und Branntweinsteuer- Erhöhung bei der Reichsfinanzreform ihm neue Mitglieder in großer Zahl zuzuführen, damit mehr wie nicht abwälzen können; so wird es ihm auch mit der Luftbarkeits- bisher der Sache der Arbeiterjugend gedient werden kann steuer gehen. Die Presse hat einmütig gegen diefe
Kulturfeindliche, ruinöse, ungerechte, inhumane Steuer protestiert. Mit der Besteuerung wissenschaftlicher Vorträge hat Herr Heimann durchaus recht; sie ist in§ 1 ausdrücklich vorge schrieben. Man wollte wohl fuhhandel hinter den Kulissen treiben, die Steuer vielleicht als Stompensation bei dem uns
aufzuhalsenden Ankauf des Opernhauses benußen.( Sört! hört!) Die Besteuerung der Kinos, die immer mehr Bildungszweden dienen, wäre eine Erdrosselungssteuer; und
Aus aller Welt.
Geflickte Panzerplatten.
Aus New York wird uns gefchrieben: Aus der Landeshauptstadt Washington tommt eine Enthüllung, die ein würdiges Gegenstück zu den berühmten geflicten Schienen" bildet und zu ber Uebervorteilung Deutschlands durch das Bangerplattenmonopol Seit Jahren wurde die amerikanische Marineverwaltung vom Stahltrust bei Lieferungen übers Dhr gehauen und seit Jahren von der Bethlehem Steel Co. mit geflidten Panzerplatten, mit fchlechten Geschossen und mangelhaften Geschüßteilen betrogen.
an das Konsulat.
Marktpreise von Berlin am 5. April 1911, nach Ermittelung des Königlichen Bolizeipräsidiums. Marttballenpreise.( Kleinhandel.) 100 Kilogramm Erblen, gelbe, zum Stochen 30,00-50,00. Speijebobnen, weiße 30,00-50,00. Linfen 20,00-60,00. Startoffeln 5,00-9,00. 1 Stilo gramm Rindfleisch, von der Steule 1,60-2,80. Rindfleisch, Bauchleif 1,20 bis 1,70. Schweinefleisch 1,20-1,90. Stalbfleisch 1,50-2,40. Sammelfleisch 1,40 2,20. Butter 2,20-3,00. 60 Stud Eier 3,00-4.40. 1 Rilogramm starpfen 1,20-2,40. Male 1,60-3,00. Bander 1.40-3,60. echte 1,30 bis 2,80. Barfdje 0,80-2,00. Slele 1,40-3,40. Blele 0,80-1,60. 60 Stud Streble 4,00-28,00.
Wafferstands- Nachrichten
Bafferstand
Memel, T Bregel, Susterburg Ober, Ratibor
Beichiel, Zborn
am feit
5.4. 4.4.
cm cru)
514+2
131-14 340 +30
827 14
253
255
Barthe, Scrimm 148
am feit 5.4. 4.4.
cm om)
153
126
Bafferftand Saale, Grochlt Havel , Spandau ) Rathenow 172 Spree, Spremberg ) 122 Beeston
181 Beler, Münden<-2
777777TTI
Strofen Frantiurt
Landsberg 206 Reze, Bordamm Elbe, Leineris
93
-9
162
58
326
+6
74
+-20
289
278
130
270
+8
135
+ bebeutet Buchs,
Fall
-
3) Unterbegel.
66 9999 Unferem Bezirksführer Albert Sczilinski nebst Frau zur Silberhochzeit die besten Glückwünsche.
2. Kreis.
9999999666666666 Unserm Kollegen
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines unvergeßlichen lieben Mannes Gustav Simund
meinen herzlichen Dank.
Klara Simund geb. Schmoll.
durch Steuern hat man noch nie die Sittlichkeit gehoben. Oberbürgermeister Kirschner: Die Andeutung des Vorrebners bon Gegenleistungen entbehrt jeder tatsächlichen Grundlage. Stadtb. Körte( Fr. Fr.): Der Gang der Debatte rechtfertigt durchaus auch fachlich die Zurückverweisung an den Ausschuß. An die Deffentlichkeit gebracht wurden diese sensationellen Dinge Stadtv. Ladewig( N. 2.) schließt sich den Ausführungen Heimanns an und tritt dem Oberbürgermeister entgegen. Der Aus- durch das Kongreßmitglied Stanley aus Stentudy, und Stanley Die Genossen des 67. Bezirks, fage ich allen Bekannten und Stollegen schuß habe längst Kenntnis von der Stellung der Königlichen legte zur Bekräftigung seiner Angaben eine solche Fülle Material Theater . Man solle, wenn diese verhängnisvolle Steuer durch gehe, Sommerfeld und Sökeland, diesen Förderern der Idee, ein bor, daß alle eventuellen Ablengnungs- oder Bertuschungsverfuche Denkmal errichten, denn sie hätten es redlich verdient, öffentlich der schuldbewußten Regierungsfreise bedeutungslos bleiben müssen. ausgehauen zu werden.( Seiterkeit und Schlußrufe.) Unter anderem lieferte Stanley den Nachweis, daß der Stahltrust Stadtv. Deutsch ( foz.- fortschr.) tritt namens der Mehrheit und seine Vorgänger ihr Panzerplattenmonopol in der schamfeiner Freunde für glatte Ablehnung ein. loiesten Weise ausgenutzt haben und an Rußland Kämmerer Dr. Steiniger: Wir haben nichts zu verschenken. Banzerplatten für 249 Dollar per Tonne lieferten, von der ameri Die Situation ist durchaus ernst. Das Ergebnis der staatlichen tanischen Regierung sich aber 540 Dollar per Tonne zahlen ließen. Einkommensteuer für 1910 rechtfertigt unsere Voraussetzungen bei der Etatsfestseßung nicht. Bei den 100 Proz. wollen Sie doch auch jetzt noch müssen die Vereinigten Staaten den Patrioten stehen bleiben. Mir wäre erwünscht, wenn schon heute oder doch 420 Dollar per Tonne bezahlen, während das Ausland Panzerplatten Aber so kennzeichnend diese möglichst bald die Steuer glatt angenommen würde. zu weit niedrigeren Breifen bezieht. Stadtv. Gaffel( A. L.): Herr Deutsch setzt sich heute in direk Dinge für die selbstlose vaterländische Gesinnung unserer Stapitalisten ten Widerspruch mit seinem früheren Frattionstollegen Preuß. Ich auch find, so reichen sie doch noch nicht entfernt an die Schwindeleien unterschreibe völlig, was mein Freund Sonnenfeld ausgeführt hat. heran, die durch den Abgeordneten Stanley ans Tageslicht gezogen In der Presse und in der Oeffentlichkeit hat man die Vorlage als Leg Caffel bezeichnet. Ich muß das ablehnen. Herrn Manasse hat worden sind. Panzerplatten, Gußstüde für Lafetten, Panzertürme usw. wurden, es gefallen, mich als den ungekrönten König von Berlin zu be zeichnen; gegen einen solchen Versuch der Diskreditierung meiner wenn Gußfehler entdeckt wurden, nachgeglüht, durch Hämmern Graftion protestiere ich energisch als gegen eine Verleumdung bearbeitet oder auf andere Weise behandelt", bis die Fehler meiner Kollegen, Unserem politischen Programm widerspricht die nicht mehr sichtbar waren. Sonderbarerweise haben die staat
Albert Sczilinski nebst Frau zur Silberhochzeit bie herzlichsten Glückwünsche. Die Ortsverwaltung des Verbandes der Tapezierer. ee
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die Kranzspenden bet vergeßlichen Mannes, des Sattlers der Beerdigung meines lieben, unRobert Rautenberg fagen wir allen, welche ihm die letzte Ehre eriviesen haben, unseren herz lichsten Dant.
11355
Bw. Rautenberg nebst Kindern.
Reste
Damentuche, schwarz und farbig, Kostüm- Stoffe, neueste Muster. Trikot- Stoffe, SeidenPlüsch. Sammete, Selde etc
Konfektion
Jacketts, Regen mäntel, Kostüme und Kostüm röcke in grosser Auswahl.
Paletots,
C. PELZ
Kottbuserstr. 5.