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Bugeben, daß Abweisungen von Patienten in großer Zahl Tatsache| bürgerlichen Bertreter das Gebäude in See Ringstraße als Mittel. 6 use tom. III. Spandau - Tegel . Abfahrt Lehtler Sauptbahnhof Uhr und die vorhandenen Betten für Rigdorf nicht zureichend sind. punit für beibe Ortsteile errichten will. Die beim Kreisausschus 1.40 Uhr vormt. Gäste willkommen. Arbeiter Wanderverein Berlin . Wanderfahrt am Sonntag, Dann aber kam es schwarz in schwarz: die Unterhaltung großer eingereichte Zeichnung soll desvegen umgehend zurückverlangt werden 9. April, nach Buch, Basdorf , Birkenwerder . Abfahrt 7.34 Uhr Stettiner moderner Krankenhäuser werde immer teurer; der neue Erweite- den. Zwei von unseren Genossen gestellte Anträge brachten zum Borortbahnhof. Bandergenossen des 4. Kreijes treffen fish Sonntag abend rungsbau würde nach seiner Fertigstellung 210 000 27. laufende Schluß noch eine lebhafte Debatte. Der erste Antrag verlangt die im Gewerkschaftshaus". Weberlassung der Turnhalle zur Benuhung des Arbeiterturnvereins. Ausgaben verursachen; das wären 10 Proz. der gesamten Ein- Genosse Weber wies nach, daß auch andere Gemeinden jetzt Ar­tommensteuer usiv. usw. Nachdem auf diese Ausführungen Stadt beiterturnvereinen die städtischen Turnhallen überlassen. Der Ge­Aus der Frauenbewegung. verordneter Busin( Seg.), ebenfalls absolut fachlich, repliziert meindevorsteher stempelte die Arbeiterturnvereine wieder zu fozial. und betont hatte, daß die Mittel eben beschafft werden müssen, wo demokratischen; er tönne als Vertreter des bestehenden Staates Die Frauen und die Nachwahl in Berlin IV. es sich um die Erfüllung einer der vornehmsten sozialen Pflichten die Halle nicht zu dem Zweck hergeben. Alle Ginwendungen fonnten Die Forderung des Frauenwahlrechts ist überall, wo fie Hanbelt, beantragte Stadtverordneter ende, die Deckungsfrage ihn nicht zur besseren Einsicht befehren. Der zweite Antrag be zunächst zu diskutieren. Das war das Signal für den Oberbürger- traf die Schulfeste, wobei von unseren Genossen verlangt wurde, am 19. März gestellt wurde, mit Nachdruck vertreten worden. meifter Saiser, feinem Zorn die Zügel schießen zu lassen, den diefelben nicht mehr in Lokalen, die insbesondere für die Arbeiter Ganz besonders start waren im 4. Berliner Wahlkreis die gesperrt sind, zu veranstalten, sondern in der Aula des neuen Bersammlungen besucht. Ein Zeichen dafür, daß in diesem man ihm nach der verlorenen Bataille zu Treptow allerdings nach Gymnasiums abzuhalten. Es wurde erwidert, daß hierüber nicht von großen Arbeitermaffen bewohnten Kreife auch die Auf empfinden kann. Natürlich mußte auch er eingestehen, daß der die Gemeindeveriretung, sondern die Schulbehörde, der man es flärungsarbeit an den Frauen nicht spurlos vorübergegangen Bau durchaus notwendig ist. Aber dann kam eine Attade gegen die gern" unterbreiten wolle, zu bestimmen habe. In dem Hauptvor. ist. Allen diesen Frauen wird es jedoch klar sein, daß die bösen Sozialbemokraten. Der Magiftrat treibe eine rationelle anschlag für 1911 find für die Restverwaltung 40 000 M. an Ein- Eroberung der politischen Gleichberechtigung noch manchen Finanzwirtschaft, und die erheische Dedung für beabsichtigte Ausnahmen eingefeßt. Der Gtat der Gemeindeverwaltung berzeichnet harten Kampf zeitigen muß. Natürlich dürfen die Ge gaben. Nach dieser funkelnagelneuen Entbedung fam es dann mit an Einnahmen 17 370 M. und an Ausgaben 180 621 M. Die nofsinnen nun nicht untätig wieder die Hände in den Schoß schwer verhaltenem Grimm und erhobener Stimme aus dem misverwaltung erfordert eine Ausgabe von 48 927 M. Für die legen. Neben der speziellen Frauenforderung gilt es auch, Verwaltung der Liegenschaften find an Einnahmen 8620 M., an Munde des Stadtoberhaupts:" Aeußern Sie( zu den Sozialdemo- Ausgaben 8784 M. vorgesehen. Bei der Kapital- und Schulden andere dringende Aufgaben nicht zu vernachlässigen. Am fraten) fich doch endlich über die Deckungsfrage; ich brenne darauf. verwaltung" betragen die Einnahmen 26 425 M., die Ausgaben 10. April findet die Nachwahl zum Reichstage für unferen Der betreffende Herr, welcher so warm für den Krantenhausbau 24 128 M. Die Armenverwaltung bringt eine Einnahme von 26 100 berstorbenen Genoffen Singer statt und bis zu diesem eintritt, fann ja mal stämmerer der Stadt werden!" Das Mart und fordert die Ausgabe von 40 980 M. Für die Schulver. Tage, wie auch am Wahltage selbst, haben auch die Ge Testere follte wohl endlich die äußerste Rinte nieberschmettern; je- waltung find an Einnahmen 23 548. und eine Ausgabe von nofsinnen die Pflicht, mit allen ihnen zu Gebote stehenden doch- das schallende Gelächter, was bei dieser Aeußerung aus. 225 380 M. vorgesehen. In der Straßenverwaltung stehen 65 670 Mitteln für unseren Kandidaten, Genossen Büchner, ein brach, wird den Sprecher wohl eines Besseren belehrt haben. Ge- Mark Einnahmen 100 251M. Ausgaben gegenüber. Die Steuerber zutreten. Gewiß ist der 4. Kreis sicherer Bestand der Sozial­noffe Wuth holte schließlich etwas unsanft den Herrn Oberwaltung bringt 739 502 M. Einnahme und fordert 140 246 M. Aus demokratie; aber uns fommt es nicht allein auf die Be­bürgermeister von dem hohen Roß herunter und bedeutete ihm, gabe. Das Feuerlöschwesen berlangt bei 18 M. Sinnahme 4490 W. hauptung des Mandats an, als vielmehr auf eine bedeutende Ausgabe. Die Kanalisationsverwaltung weist in Einnahme und daß ein sozialdemokratiser Kämmerer gewiß fein Ausgabe die Summe von 62 114 M. auf. Für Insgemein" find Bermehrung der sozialdemokratischen Stimmenzahl. Die Unglüd für Rigdorf wäre.( Ohorufe rechts.) Im übrigen so 2826 M. Sinnahme und 5082 M. Ausgabe vorgesehen. Somit Stimmenzahl zu erhöhen, können und müssen auch die Ge nosfinnen mit aller Macht anstreben. sagte Redner imponieren uns solche Angriffe gar nicht. Ober- balanciert der Etat mit 1112 193 m. bürgermeister und Magistrat reden von rationeller Finanzwirt Kablow.

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Auch haben die Frauen ihren Stola darein zu setzen, daß fie als vollgültige Mitglieder der Partei angesehen werden. Sie können das am besten erreichen, wenn sie sich an allen Wahlarbeiten, am Tage der Wahl sowohl als auch bei den Borarbeiten für diese nach Möglichkeit beteiligen, Es gibt fast feine Arbeit dieser Art, die nicht auch von Frauen ver richtet werden könnte. Durch die Mitarbeit der Frauen wird wiederum ein Zeichen von der politischen Reife der ſelben abgelegt werden können. Es ist ja nicht das erstemal, daß durch die tätige Mitarbeit der Frauen vielen Gegnern der Frauenbewegung ein Licht aufgesteckt wurde. Wenn dann am 10. April die Wahl unseres Genossen geschehen ist, dann haben die tätig gewesenen Genossinnen doppelte Freude an dem wieder erfochtenen Siege.

Gegen den Ausschluß der Mädchen von der obligatorischen Fortbildungsschule

schaft, wo eben erst in ber Treptower Eingemeindungsgeschichte Bei der vor einigen Tagen hier stattgefundenen Gemeindevertreter strupellos finanzielle Bedenten unbeachtet blieben. 10, 15 Jahre follten Treptow 100 Prog. Einkommen wahl in der III. Klasse wurde unser Genosse Hermann Kurth mit fteuerauschlag privilegiert werden, was einschließlich der anderen 28 bon 29abgegebenen Stimmen gewählt. Es zieht fomit der Zugeständnisse Millionen den Rigdorfer Steuer. weite Sozialdemokrat in die Gemeindevertretung ein. aahlern gekostet hätte, mit deren Geld auf diese Weise Weißenfee. geradezu Schindluber getrieben werben sollte, um einer fleinen Der eingeführte Nachtdienst der Aerzte hat sich nach Erklärungen Intereffenclique zu dienen.( Lärmende Unterbrechungen.) Die des Gemeindearztes fehr gut bewährt. Es wurde in der legten ewigen Finangtalamitäten werden in Rigdorf wie in Berlin ein- Gemeindevertretersigung daher beschlossen, den Vertrag mit den gedämmt werden, wenn mit dem Unfug gebrochen wird, um jeben ersten auf ein weiteres Vierteljahr zu verlängern. Der Wirtschafts­Breis an den 100 Prog. Einkommensteuerzuschlag festzuhalten. betrieb des Schloßrestaurants geht vom 1. April auf die Inhaber Mit dieser Ansicht sind wir in Groß- Berlin in guter Gesellschaft. der Brauerei Gabriel u. Nichter über, auf deren Antrag außer den baulichen Aenderungen das gefamte Schloßgrundstück mit Wenn der gute Wille da ist, dann wird der Skandal ein Ende elektrischem Licht beleuchtet werden soll. Die Kosten dieser An­nehmen, daß eine Gemeinde der anderen gegenüber denkt: Hanne- lagen werden zu zwei Dritteln von der Gemeinde über­mann, geh Du boran!" Einer muß endlich den Anfang machen; nommen. Ein neuer Vertrag mit der Großen Berliner die anderen werden und müssen folgen. Auf diese Ausführungen ist gegen die Stimmen unserer Genoffen zustande gekommen. wußte der Oberbürgermeister nichts Befferes zu sagen, als Danach verpflichtet sich die Große Berliner, innerhalb furzer Beit nach protestierte eine Bersammlung, die einberufen war von den ber bündeten Frauenbereinen von Groß- Berlin, dem Kaufmännischen daß der Vorrebner in sehr schwacher Position fich befinden müffe, erfolgter Genehmigung der Polizeibehörde eine Linie( QE) nach Verband für weibliche Angestellte und dem Berband für hand. Moabit zu verlegen. Ferner eine Verbindung über Königstor, Friedens wenn er die Treptower Sache heranziehe. Wer dabei von weg- straße, Strausberger Blag, Andreasstraße nach dem Görlizer Bahn- werksmäßige und fachgewerbliche Ausbildung der Frau, MS He geworfenen Millionen spricht, hat von den gepflogenen Berhand- hof und später nach Nixdorf zu schaffen. Dann sollen noch einige ferenten fungierten Professor Ernst& rande, der Herausgeber Tungen teine Ahnung. Sowohl durch energische Zurufe, als auch Binien bis zur Rennbahnstraße eventuell. durch die Lichtenberger Günther und Agnes Herrmann, als Vertreterin des Stauf der Sozialen Bragis", Fräulein Elisabeth Rüders, Gerta von dem Angegriffenen und von den Stadtverordneten Kloth Straße nach dem Schloß verlegt werden. Dafür leistet die Gemeinde männischen Berbandes für weibliche Angestellte. 65 Frauen und und Dr. Silberstein wurde dem Oberbürgermeister energisch die Verlängerung der Stonzeffion bis zum Jahre 1949, sofern legteres Tehrerinnenvereine aus allen Teilen Preußens haiten Sympathie. auseinandergesezt, daß er gar fein Recht hat, so zu sprechen, da mit Berlin geschieht. Außerdem wird zur Erbauung eines neuen fundgebungen gesandt. An der Diskussion beteiligte sich u. a. auch die beliebte unverantwortliche Geheimniskrämerei jede sachliche Bahnhofes ein acht Morgen großes Gelände unentgeltlich laften- und Herr Oberbürgermeister uno( Sagen). Schließlich wurde fast Würdigung der Treptower Eingemeindung in der sozialdemokrati- fostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Bahnhof soll 200 Wagen auf einstimmig folgende Resolution angenommen: schen Fraktion unmöglich gemacht habe. Diese Rechtlosmachung der nehmen können, wovon mindestens 100 Wagen sofort in Betrieb ge­britten Wählerabteilung sei unerhört. Wo die schwache Position in diesem Kampf tatsächlich zu finden war, zeigte die Antwort des Oberbürgermeisters, mit der er bollends in die Gadgasse geriet. Hatte er vorher gesagt, daß unsere Genossen von der Treptower angelegenheit teine Ahnung hätten, so rief er jetzt auf das Ber­langen nach endlicher Aufklärung entgegengescht aus: Das scheint nicht nötig; denn Sie( zu den Sozialdemokraten) sind offenbar beffer informiert als ich!" Von stürmischen Zurufen und Gelächter der Sozialdemokraten apoftrophiert, nahm das Stadtoberhaupt feinen Platz wieder ein, ohne selbst wohl von seinem Debut sonder lich entzückt zu sein. Wie stolz war man auch in die Arena geritten und wie fläglich wurde der Rückzug aus der Schlacht angetreten, um ja nicht über die verteufelt unangenehme Frage der Verschache rung Rigdorfs an Treptow Rede und Antwort stehen zu müssen. Richtsdestoweniger wird die Abrechnung nicht ausbleiben; ungwei deutig wird sie bei den nächsten Kommunalwahlen von den Wählern besorgt werden.

Zu der Affäre des Wagnerschen Ehepaares, über deffen Ber schwinden wir berichteten, wird gemeldet, daß das Ehepaar in hochgrabiger Nervosität in Berlin umhergeirrt ist und sich nun wieder angefunden hat. Ein Lieferant der Firma erkannte vor. gestern abend in einer Wirtschaft in der Dresdener Straße das Ehepaar und benachrichtigte sofort den Vater des Wagner, der seinen Sohn und die Familienmitglieder in die Wohnung zurüd­brachte. Die Verbindlichkeiten sollen nicht so groß sein, daß fie nicht ohne befondere Schwierigkeiten gebedt werden könnten. Gine dem Ehepaar nahestehende Person erflärte, daß Wagner zu An­fang dieses Jahres feine beiden Pferde gegen Unfall versichert habe. Da er die Prämie nicht bezahlen fonnte, waren ihm kurz vor dem 1. April beide Pferde gepfändet worden, so daß W. nicht in der Zage war, die Speditionsgeschäfte auszuführen. Es sollen noch 3000 M. Außenstände vorhanden sein. Charlottenburg .

Elternverein für freie Erziehung. Sonntag, den 9. d. M., findet unter Leitung des Herrn Dr. v. Erdberg eine Besichtigung des Kaifer­Friedrich Museums statt. Treffpunkt pünktlich 9% Ubr, Straßenbahn haltestelle am Wilhelmsplay. Montag, den 10. d. M., abends 8 Uhr, im Bollshause, Rosinenstr. 3: Mitgliederversammlung. Der Vorstand. Friedrichshagen.

nommen werden.

Pankow .

Zum Zusammenbruch des Hinrichsenschen Unternehmens wird noch gemeldet, daß es noch nicht gelungen ist, den Aufenthalt des Flüchtigen und seiner Familie zu entdecken. Der von einer Anzahl Gläubiger beantragte Konturs ist mangels Masse vom Amtsgericht Bankow abgelehnt worden. Eine Prüfung der Werte der vorhan denen Aktiven und der vorberechtigten Forderungen hat ergeben, daß mindestens 30 000. hätten vorhanden sein müssen, um neben den laufenden Ausgaben die Kosten des Verfahrens zu decken. Die Mieten und Gehälter allein betragen bereits monatlich 25 000 M. Es hat sich ergeben, daß dem Hinrichsen schon seit etwa zehn Jahren von vorsichtigen Geschäftsleuten fein Kredit mehr gewährt wurde und daß es ihm nur möglich gewesen ist, sich über Waffer zu halten, indem er Privatleuten, denen er hohen Gewinn versprach, Anteil­scheine an feinen Unternehmungen verlaufte. Befizer von solchen Anteilen find sogenannte kleine Leute" aus Panlow und dem Norden der Stadt, die ihre geringen Ersparnisse in das Geschäft steckten und auch bis in die legte Zeit hinein Zinsen bis zu 15 Prozent erhielten, Die vorhandenen Maichinen sowie das übrige Material ist von Sinrichsen bereits seit Jahren verschiedenen Gläubigern als Sicher heit verpfändet worden, so daß es nicht zur Masse gerechnet werden fann. Auch die Gebäude find überlaftet. Eine Strafanzeige gegen den Flüchtling ist bisher bei den Behörden nicht eingegangen. Bernan.

Die zu Berlin au einer gemeinsamen Kundgebung des Ver bandes für handwerksmäßige und fachgewerbliche Ausbildung der Frau, des Kaufmännischen Verbandes für weibliche Auge stellte und der Verbündeten Frauenvereine von Groß- Berlin ber fammelten Männer und Frauen erkennen die soziale Bedeutung des dem Abgeordnetenhause vorliegenden Gesezentivurfes betreffend Fortbildungsschulen boll an, bedauern um so mehr, daß die gefeßliche Verpflichtung Gemeinden zur Einrichtung obligatorischer Fortbildungsschulen nur für die männliche Jugend Geltung haben soll.

aber der

Da der Ausschluß der gewerblich und kaufmännisch tätigen weiblichen Jugend von dem Segen des Fortbildungsschulzwanges eine materielle und geistige Benachteiligung der Frau gegenüber dem Manne und zugleich eine Schädigung der Volkswirtschaft und der nationalen Kultur bedeutet, so fordert die Bersammlung die Ausdehnung des Fortbildungsschulzivanges in demselben Umfange wie für die männliche auf die gewerblich und tauf männisch tätige weibliche Jugend durch Landesgeseh. In Städten mit mehr als 50 000 Gintvohnern wäre die Pflichtforibildungs­schule für Mädchen sofort nach Infrafttreten des Gefeßes eingu führen, fleineren Gemeinden tönnten Uebergangsfristen be willigt werden.

Die Versammlung fordert ferner, daß die Pflichtfortbildungs. schulen für Mädchen in demselben Umfange" wie die für Knaben einen fachlichen Charakter tragen und daß im Interesse, einez gefunden Entwidelung des Fortbildungsschulwesens und zur Förderung von Handel und Gewerbe das preußische Fort­bildungsschulwesen auch weiterhin dem Handelsminister unter stellt bleibt.

Die Versammlung lehnt die Einführung des Religions­unterrichtes in die Fortbildungsschulen ab.

In die Schulvorstände der Fortbildungsschulen sind auch fach­mäßig geschulte frauen aufzunehmen.

In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurde gegen die Stimmen unferer Genossen dem Profeffor Bfeffer als Befiger der höheren Knabenschule 5000 M. als Entichädigung bewilligt, mit der Maßgabe auf Verzichtleistung feiner Stonzession zugunsten der Stadt. Der Etat, welcher in Einnahme und Ausgabe mit 362 000 m., alio effante Veranstaltung fein anderes Lotal zu finden wußten als das Wir bedauern, daß die Veranstalter für die gewiß recht inter einem Mehr von 29 000 m. balanziert, wurde gegen die Stimmen unferer Genossen angenommen. Reben einem Vortrage von Architektenhaus", aus dem die Berliner Arbeiter und Arbeite 55 000 M. find ale hauptsächlichste Einnahmen die Titel der Forst- rinnen durch den Willen der Besitzer systematisch ferngehalten nugung mit 71 480., des Wafferwerfes mit 12 000 W., ber bireften werden. Bei dem großen Intereffe, das ein Thema wie das ge Steuern mit 78 240,59 M. eingestellt. Da an den Kreis 24 Broz. wählte doch ganz besonders für die arbeitende Bevölkerung hat, für Streissteuern zu entrichten find, belaufen sich die Gemeindefteuern wäre es doppelt Aufgabe der Bersammlungseinberufer gevejen, einen Saal zu wählen, in dem die Arbeiterschaft Zutritt hat, um so auf 106 Broz. Mit 180 Broz. follen die Grundsteuer 5141,59 mehr, als eine Forderung wie die aufgestellte nur an Relief ge die Gebäudesteuer 38 936,84 M., die Gewerbesteuer 17 821.40 m. bringen. An indirekten Steuern sollen 23 516.00 02. aufgebracht winnen kann, wenn sie von denen mitgestellt wird, die als Nachit Für die Krankenhausverwaltung follen 26 000 W. ein beteiligte in Frage fommen.

werden. tommen.

Ein verwegener Einbruch ist in der gefirigen Nacht in der hiesigen Die Ausgaben belaufen fich für die Schulverwaltung auf Gasanstalt verübt worden. Die Einbrecher, die fich mit Revolvern 70 556,50. Hier wurde auf Antrag des Genojien Krüger ein bewaffnet hatten, waren in die tontorräume eingedrungen und Betrag von 200 M. für Entiendung armer Kinder in die Ferien­hatten den Geldiarant erbrochen, aus dem sie bereits eine Staffette folonie eingestellt. Für die Krankenhausverwaltung follen 34 355 M., mit 200 M. entnommen hatten. Sie waren dabei, weitere Fächer für öffentliche Armenpflege 28 920 m., für Bauten 38 231 W., für des Geldschranks zu öffnen, ale, durch das Geräusch aufmerkiam das Wafferwer! 24 300 M., für die Forstverwaltung 22 402 m., für gemacht, der Wächter hinzufam. Einer der überraschten Diebe sprang Gehälter der städtischen Beamten usw. 89 489 M. ausgegeben werden. auf ihn zu, fezte ihm den Revolver auf die Bruft und rief ihm zu, n nichtöffentlicher Sigung wurde über die Erböbung der Beamten wenn er nicht fortgehe, fchieße er ihn über den Haufen. Der Wächter und Lehrergehälter beraten, jedoch von einer solchen für dieses Jahr sprang beiseite und in diefem Augenblick flohen die Einbrecher durch Abstand genommen. Hingegen follen in diefem Jahre Verhandlungen das Fenster in der Richtung der Landstraße auf Köpenid zu. Bis ftat finden über die Festießung einer Gehaltsstala für diejenigen Test ist es noch nicht gelungen, die Diebe zu ermitteln. Beamten, für die eine solche bisher noch nicht bestand. Mariendorf .

Etatsberatung. Beim Kapitel Schulverwaltung" fordert Ge. noffe Weber eine Umfrage in der Volksschule zur Feststellung der Bahl folcher Schultfinder, die ohne Frühstück die Schule besuchen müssen, um beim Nachweis der Bedürftigkeit folches in der Schule unentgeltlich zu verabfolgen. Die Vertretung stimmte dem Antrage Beim Titel Beiträge für die der vorläufigen Umfrage zu. Kreislasse" wurde lebhafte Klage geführt, daß in den Kreisfranken­häusern wiederholt Stranke wegen Mangel an Betten abgewiesen tourden. Eine Beschwerdeführung hierüber wurde zugesagt.- Der Plan über das in der Friedensstraße zu errichtende Feuer. wehrgebäude foll wieder umgestoßen werden, da die Mehrheit der

Jugendveranstaltungen.

Rabe, Fichteftr. 29: Versammlung ber Jugend des Südens, zu der Süden( 2. Kreis). Freitag, den 7. April, abends 11,9 Uhr, Bel auch die älteren Genoffen und Genofsinnen eingeladen find. Genosse Abg. Eichhorn spricht über die legten 40 Jahre deutscher Geschichte Die Lefer der Arbeiter Jugend" veranstalten am Sonntag, den 9. April, eine Bartie nach Bichelswerder( Reſtaurant Freunds 3njelgarten".) Abfahrt von Friedrichshagen um 8.04 Uhr.

Friedrichsha en.

Arbeiter Wanderbund Die Naturfreunde". Wanderfahrten am Sonntag, den 9. April: I. Strausberg - Budom. Ubfahrt Schles. Bahnhof 6.29 Uhr vorm. II. Melchow - Nonnenflies. Abfahrt Stettiner Fernbahnhof

Eingegangene Druckfchriften.

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Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) ist foeben bas 27. Qeft bes 29. Jahrgangs erfchtenen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Eichhörnchen- Politit. Fleischteuerung und Kleinbetrieb. Bon R. Kantsfy. Die Tarifpolitt! der Arbeitgeberverbände und die Aufgaben der Gewerkschaften. Bon Wilhelm Kremier( Frankfurt a. M.) Der industrielle Großbetrieb. Von Frizz Kummer. Literarische Rundschau Die Neue Zeit erfcheint wöchentlich einmal. Das einzelne Heft toftet 25. Witterungsübersicht vom 6. April 1911.

Stationen

Sminembe 767 92 Damburg 769 ND Berfir 767 ND rank, a M 762 NO Minden

Bien

Better

Stationen

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4 halb bb. 0 Bavaranda 758 SHD 2moltig-1 Petersburg 765 NW 768 DSD 776 923 761ND

5 bebedt- 1 berbeen

2 wollig-2 Scillo

6 bebedt 3 Baris 2Schnee-3

Wetter

Temp. n. 6.

B. 3.9

moltent- 3

1 heiter 8tollig 3 bebedt

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4 Schnee- 3

1758 ND 1760 92 Wetterbrognofe für Freitag, den 7. April 1911. fwächeren nordöstlichen Biuben; teine erheblichen Rieber läge Ein wenig wärmer, vielfach heiter, aber noch veränderlich bei etwas Berliner Betterbure