fft Sohn auf die Wünsche und Soffnungen unserer Stollegen, Gericht fann einem ablesenden Angeklagten sicheres Geleff er- Baumeisters Brent darstellt, befanden sich ein Brediger, ein Drgel schaft. Bedeutet es doch größere Unsicherheit als je gewesen, teilen, diese Erteilung auch an Bedingungen knüpfen. Ein An- spieler und eine Gemeinde, die aus zwei Männern, fünf Frauen vermehrte Abhängigkeit und vollendete Ausantwortung der Angeklagter gilt als abwesend, wenn sein Aufenthalt unbekannt ist, und zwölf Kindern bestand. gestellten an staatliche Behörden, mit schier unbegrenzten Auf- oder wenn er sich im Auslande aufhält und seine Gestellung an Die Seelsorge der Citynachtwächter wird kaum weniger loft­

fichtsgewalten.

Schlimmer als jenes Kompromißprodukt einer von politischen das zuständige Gericht nicht ausführbar oder nicht angemessen spielig sein, als die Bekehrung der Juden Ost Londons zum Nebenabsichten geleiteten Kommissionsmehrheit ist aber das erscheint. Das sichere Geleit gewährt Befreiung von der Unter- Christentum, die sich eine Missionsgesellschaft zum Ziele gesetzt hat. präsentierte Einführungsgeseh. Bringt es doch die unmittel- fuchungshaft. Es erlischt, wenn ein auf Freiheitsstrafe lautendes Die Belehrung eines einzigen Sohnes dieses hartnädigen Völlchens barsten und die ernstesten Gefahren! Dieses Gefeß bedeutet Urteil ergeht oder wenn der Angeklagte Anstalten zur Flucht trifft soll dieser drolligen Gesellschaft 1000 Pfd. Sterl.( 20 000 mart) den direkten Vorstoß gegen unsere Eristenz es wagt das oder wenn er die Bedingungen nicht erfüllt, unter welchen ihm das fosten.

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heiliges Recht! Es zu verteidigen ist die Pflicht des Tages!"

Kapitalistischer Menschenmord.

Anfinnen an den Reichstag , die bestehenden, zum größten Teil fichere Geleit erteilt worden ist. Der Staatsantvalt hatte vor­durch langjährige treue Pflichterfüllung wohlertoorbenen Rechte gestern gegen Goebel 8 Jahre Zuchthaus beantragt. Die Aussicht, unserer Kollegen kurzerhand zu fassieren. Im krassen Wider­Die strafrechtliche Untersuchung der Ursachen des Brandunglüds spruch mit den elementarsten Grundsäßen der bürgerlichen so lange Zeit hinter vergitterten Fenstern zubringen zu sollen, Rechtsordnung sollen unsere Rechte einfach expropriiert werden. hat den unternehmenden Mann vermutlich gestern beranlaßt, der am Washingtonplatz in New York , bei dem am 25. März etwa Nach der Verfassung soll jedes Mitglied des Reichstages Ver- Gerichtsstätte lieber fern zu bleiben. Sein Verteidiger, Rechts- 150 blühende Menschenleben vernichtet wurden, hat treter des ganzen Volkes fein. Das gibt uns ein Recht, vom anwalt Dr. Loewenstein, teilte mit, daß Goebel noch tags zuvor zur Erhebung der Anklage wegen Totschlags ersten Grades Reichstag zu fordern: die Wahrung und Respektierung unserer in seinem Bureau gewesen sei und allerdings den Anschein er- gegen die Besitzer der Blusenfabrit Mag Bland und Isaac Harris Rechte. Auch wir zählen zu diesem ganzen Volt" und müssen weckt habe, daß er durch die Wucht des staatsanwaltlichen Antrages geführt. Bei der letzten Vernehmung hat ein Detektiv ausgefagt, erivarten, daß, wenn schon unsere Interessen vom Reichstage böllig niedergeschmettert worden sei. Rechtsanwalt Dr. Loewen- die Treppentür im neunten Stockwerk des Gebäudes sei beim mißhandelt wurden, doch unsere vertraglichen Rechte bei ihm stein fonnte über den weiteren Verbleib des Angeklagten auch Ausbruch des Brandes verfchloffen gewesen. eine Stätte des Schußes finden. Das zu fordern, ist unser Die beiden Besitzer sind nicht die allein Schuldigen. Mitschuldig keinerlei Angaben machen. Die sofort nach der Behausung Goebels entsandten Skriminalbeamten konnten nur feststellen, daß der Vogel an dem Tode sind die staatlichen Behörden New Yorts, ausgeflogen sei. Das Gericht beschloß infolgedessen die Aufhebung die als Interessenvertreter der Kapitalisten es zulassen, daß in so Einen Einblid in ein Fabritidyll gewährte eine Prozeßverhand- des sicheren Geleits und den Erlaß eines Haftbefehls, dem sich frebelhaft fahrlässiger Weise mit Menschenleben gespielt wird. Ist fung vor der Kammer 8 des Gewerbegerichts. Die Arbeiterin w. fofort ein Stedbrief anschließen wird. Die Verhandlung wurde in es doch unwidersprochen geblieben, daß seit Erbauung des Wolfen­hatte ihr Arbeitsverhältnis bei der Firma Jünger u. Hahn, Bapier- Abwesenheit Goebels weiter geführt. Das Urteil gegen ihn lautete trazers die Aufsichtsbehörde nicht ein einziges Mal den warenfabrik, zunächst gekündigt, weil ihr der Meister Stamm auf 6 Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Bau und die Betriebe auf Feuersicherheit tontrolliert hat. 100 Beuteltüten ins Gesicht geschleudert hatte. Am Tage darauf Polizeiaufsicht. Unter Anklage gestellt werden müßten alle, die es jahrein, jahraus balgte sich der Meister mit dem Sohne des Geschäftsführers, wobei er einen Kleiſtertopf umwarf. Er verlangte nun von der in der dem so schwere Diebstähle zur Last Eigenartig, daß dieselbe Polizei den Aufenthalt eines Mannes, zulassen, daß unter Außerachtlaffung jeglichen Schuges Riesengewinne Nähe arbeitenden Klägerin, daß sie den berschütteten Inhalt des fallen, nicht ausfindig aus der Arbeitskraft erpreßt werden. Klebt doch an all den ge­Kleiſtertopfes bom Fußboden aufwischen sollte. Das zu tun ber- machen fonnte, und daß dasselbe Gericht den Mann mit der Unter- waltigen Vermögen der Kapitalisten Blut und Gesundheit der weigerte die Klägerin, weil sie im Affordlohn arbeitete und die suchungshaft verschonen mußte, das aus Anlaß der Moabiter Vor- Arbeitssklaven. Zumutung des Meisters als Schikane empfand. Der Meister gänge angeklagte ehrenhafte Leute so schnell und auf so lange Zeit hinderte sie darauf, ihre Arbeit fortzusehen und schickte sie ins in Untersuchungshaft brachte und behielt. Kontor, sie solle fich dort ihre Papiere geben lassen. Das tat auch die Klägerin. Dort wurde ihr aber noch vom Meister, der

Ein Fabrikidyll.

Der Streit um den Judaslohn.

Eine Prügelei zwischen Professor und Portier

Ueberschwemmung in Norditalien . Sehr umfangreiche Ueberschwemmungen infolge der andauernden Regengüsse der legten Tage werden aus der italienischen Brovina

Drohnen!

ihr gefolgt war, gefagt, daß sie sich kontraktbrüchig mache, wenn beschäftigte gestern die 129. Abteilung des Amtsgerichts Berlin - Modena gemeldet. Dreitauſend Hektar Felder find bollſtändig fic aufhöre. Denn sie habe 14 Tage Kündigung und die müsse Mitte unter Vorsitz des Amtsgerichtsrats Dr. Fiedler. Wegen überschwemmt. Mehr als hundert Häuser im Hochwassergebiet fie abarbeiten. Sie solle nur den Kleister aufwischen und weiter Körperverlegung mittels gefährlichen Werkzeuges und Beleidigung drohen einzu stürzen und mußten schleunigst geräumt werden. arbeiten. Die Klägerin löste aber trotzdem ihr Arbeitsverhältnis. waren der Portier Kari Borste und der Bildhauer Professor Josef Drei Regimenter Pioniere sind mit den Rettungsarbeiten beschäftigt Gie tlagte nunmehr auf Zahlung von 13,20 M. rückständigen Rauch angeklagt. Der Angeklagte Professor Rauch wohnte anfangs und versuchen in Eile Dämme zu errichten, um ein weiterschreiten Lohnes und 40 M. Entschädigung für die Kündigungsfrist. Die v. J. in der Händelstraße. Zwischen ihm und dem Angeklagten der Katastrophe zu verhindern. Firma bestätigte die sonderbare Rechtsanschauung ihres Meisters Borske, der die Portierstelle in dem Hause inne hat, war es schon und erhob Widerklage wegen Kontrattbruch. Sie forderte nach mehrfach zu Reibereien gekommen, weil der Hund des Professors Maßgabe des§ 124b der Gewerbeordnung den ortsüblichen Tage- wiederholt den Bürgersteig beschmukt hatte. Am 12. Februar v. J. Lohn für eine Woche, nämlich 13,20 M. als Schadenersab. Während Millionen fleißiger Arbeiter im Schweiße ihres An Das Gericht verurteilte die Firma dem Klageantrag ent- als Professor R. hinzufam. Nach dessen Angabe habe ihn der gesichts sich täglich mühen, durch ihre Arbeit soviel zu erwerben, ent- war Borste gerade mit dem Reinigen des Bürgersteiges beschäftigt sprechend und wies fie mit der Widerklage ab, weil das Weiter Portier firiert und ihm auf seine Frage:„ Warum grüßen Sie mich um sich und die Ihrigen im Kampfe des Lebens über Wasser zu arbeiten der Klägerin vom Aufwischen des verschütteten Kleisters nicht?" geantwortet:„ Wenn Sie mich grüßen, werde ich Sie eben halten, juchen die Drohnen der menschlichen Gesellschaft nach immer abhängig gemacht worden war, wozu die Klägerin nicht verpflichtet falls grüßen." Er habe hierauf geantwortet, daß dies eine boden- neuen Mitteln, sich standesgemäß zu unterhalten, ihre abgeſtumpften wäre. Ein Kontrattbruch der Klägerin lag somit nicht bor. lofe Ünverschämtheit sei. In diesem Augenblick sei Borste in Nerven durch neue Reizmittel aufzupeitschen. In Monte Carlo drohender Haltung auf ihn zugekommen und, um den drohenden beschäftigen sich zurzeit die Sportsleute damit, die Faltenjagd Angriff von sich abzuwenden, habe er auf B. eingeschlagen. Nach wieder aufleben zu lassen. Es soll nur noch zwei Sports­Die Möbeltapezierer befinden sich seit einiger Zeit im Streit dem Angeklagten Borste und einem Augenzeugen soll sich der Vor- leute geben, die Jagdfallen besitzen. Die goldene Jugend in Monte und die Arbeitgeber laffen es sich was tosten, wenn es gilt, Arbeits- fall jedoch so zugetragen haben, daß Professor Rauch auf seine Carlo hat einen von ihnen, der im Besitze von vier Edelfallen und willige heranzuziehen und über die Streifzeit zu behalten. Das Antwort wegen des Grüßens ihm sofort mit der Faust ins Gesicht zeigte auch ein am Dienstag vor dem Jnnungsschiedsgericht ver- geschlagen, ihm dann den Besen entrissen und ihm damit über den zwei Habichten ist, als Fallunier engagiert. Die Tiere sind sehr handelter Rechtsstreit. Es flagte der Tapezierer Salle gegen die Rüden geschlagen habe. Borste habe dann die Flucht in den Hausflur wertvoll, da es sehr schwierig ist, fie aufzuziehen und der Bolstermöbelfabrik Aleg Birnbaum auf Bahlung von 8,50 M. rüdergriffen, wo Rauch nochmals auf ihn eingedrungen sei. Hier habe geringste Schaden am Gefieder ihr Fliegen verhindern würde. ftändigen Lohnes, den ihm die beklagie Firma einbehalten hat. er sich aber seiner Haut erwehrt und mit einer hölzernen Bigarren­Die Beklagte will ihm den Betrag nicht zahlen, weil sie sich vom spise auf Professor Rauch eingeschlagen. Diese Rauferei endete Glücklich heimgekehrt. Kläger betrogen fühlt. Denn es sei mit ihm vereinbart worden, damit, daß beide Beteiligte blutige Köpfe davon trugen, und zwar daß er 1 Mt. Stundenlohn erhält, wenn er den Streit über aus- hatte Borste laut ärztlichen Attestes blutunterlaufene Stellen und hält; andernfalls sollte ihm die Stunde nur mit dem ortsüblichen Kraßwunden im Gesicht und an der Schläfe, während Professor Lohn von 65 Pf. berechnet werden. Der Kläger hatte nun am Rauch ein blaues Auge und zwei tiefe Löcher im Kopf davon Montag früh nicht weiter gearbeitet, nachdem er am Sonnabend getragen hatte, die offenbar von einem scharftantigen Gegenstand, den hohen Lohn eingestrichen hatte. Er habe fichs auch in dem nach Ansicht der Anklage von einem zugeklappten Meffer oder einem von der Beklagten für die Arbeitswilligen im Betriebe selbst her- Sausschlüssel herrührten. Der Amtsanwalt beantragte gegen Borste gerichteten Nachtquartier bis zum Montag morgen gut sein laffen. 60 M. und gegen Professor Rauch 10 M. Geldstrafe. Das Gericht Für die beiden Nächte berechnete die Beklagte 3 M. Schlaf- hielt Borste der Beleidigung zwar für schuldig, erklärte ihn aber geld. Außerdem will sie den mit 35 Pf. pro Stunde zuviel be- für straffrei, da von beiden Seiten Beleidigungen gefallen seien. rechneten Lohn für die bereits bezahlte Arbeitszeit in Abzug Das Gericht habe die vom Amtsanwalt beantragten Strafen nicht bringen, so daß dem Kläger für seine 8% stündige Arbeitszeit am für ausreichend gehalten. Bei Professor Rauch falle straferschwerend Sonnabend nichts mehr berbleibt. Da der Aufrechnung aber das ins Gewicht, daß er sich gerade bei seinem Bildungsgrade nicht hätte Gesetz entgegensteht, andererseits die eigenartige Lohnabrede durch dazu hinreißen lassen dürfen, dem Portier mit der Faust ins das Zeugnis des Werfführers ertoiesen wurde, riet der Vorsitzende Gesicht zu schlagen. Gegen ihn sei deshalb auf 60 M. Geldstrafe bes Schiedsgerichts zum Vergleich. Die Parteien einigten sich erkannt worden. Mit Rüdficht darauf, daß Borske offenbar ein auf 4,50 M. zugeklapptes Meffer benutzt habe, lautete das Urteil gegen ihn auf 90 M. Geldstrafe.

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Unterschlagungen in Jnnungskrankenkaffen.

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Ein seit sechs Monaten verfchollener Dreimaster ist jetzt im Hafen der französischen Stadt Groig bor Anter gegangen. Das Boot war vergangenes Jahr zum Fischfang nach der marottanischen Rüste abgegangen, war dann aber, da sich der Fang dort nicht als ergiebig erwies, nach der tunesischen Küste weiter gefahren und von dort zurück nach den kanarischen Inseln gefahren. Da das Boot vorigen Dftober nicht zurückgekehrt wur, so wurde es als berloren betrachtet und man hatte für die Fischer auf dem Kirchhofe von Groig bereits ein Denkmal errichtet.

Kleine Notizen.

Die beiden Seutschen Motorboote Lürssen - Daimler" und Bid B VII" errangen in Monaco neue Erfolge. Bick Aß“ wurde in der Klasse der Kreuzer von 6,50 bis 8 Meter Länge Dritter. Das Boot hatte Anwartschaft auf einen befferen Plak , erlitt aber Benzin- Rohrbruch. Lürssen - Daimler" wurde unter den Kreuzern von 8-12 Meter Länge mit einer Stundengeschwindigkeit von 47,5 Kilometer erster. Diese Zeit stellt einen Rekord für diese Klasse schwerer Boote dar.

Briefkaften der Redaktion.

Nachdem erst vor wenigen Wochen in Düsseldorf der Kassen­Eine unmenschliche Mutter. führer Schwarz von der dortigen Innungskrankenkasse der Maler- Wieder war es das Martyrium eines Kindes, mit dem sich das Eine ähnliche Himmelserscheinung, wie sie am Montag abend und Anstreicherinnung wegen Unterschlagung von rund 7000 M. Amtsgericht Berlin- Schöneberg gestern zu beschäftigen hatte. Die aus Messina gemeldet wurde, ist auch in den der Bodensee­Rassengeldern zu acht Monaten Gefängnis berurteilt worden ist, Angeklagte, eine Frau Hütter in Steglit, hatte ein uneheliches insel Lindau gegenüberliegenden Orten wie Aeschach und beschäftigte sich lebthin die Düsseldorfer Straftammer wieder mit Kind mit in die Che gebracht. Das arme Kind wurde, wie Haus- Pegelstein beobachtet worden. Das Phänomen wurde am Montag Unterschlagungsfällen in drei Düsseldorfer Innungstrankenkassen. genossen aussagten, von der Mutter bei jeder Gelegenheit unbarm- abend 7 Uhr 50 Minuten gesehen und war mit heftigen Die Innung der Friseure, der Schneider und der Konditoren hatten herzig verprügelt, so daß es vielfach mit Striemen bededt mar. Grplosionen verbunden. Offenbar handelt es sich um diefelbe die Führung der Kassengeschäfte ihrer 3werg"-Krankenkassen vor Auch heftige Stöße gab die Mutter dem Kinde, so daß es mit dem Erscheinung. einer Reihe von Jahren dem Stadtsekretär Franz Brieden einem Stopfe gegen die Wand fiel und starke Schmerzen davon trug. Das Schwerer Automobilunfall. In einem Vororte der französischen Zentrumsmanne, wie ja auch die Düsseldorfer Innungsführer Kind ist schließlich ganz verschüchtert gewesen und hat sich gar Stadt Rennes fam es zu einem Zusammenstoß zwischen zwei ftramme Zentrumsleute sind übertragen. Brieden durfte jedoch nicht mehr getraut, von den Mißhandlungen, die es seitens der in voller Fahrt befindlichen Automobilen. Alle fünf Insassen als städtischer Beamter laut Anstellungsvertrag solche Nebengeschäfte Mutter erduldete, den Sieben mit dem Ausflopfer und anderen wurden in weitem Bogen herausgeschleudert, zwei wurden gee nicht übernehmen, man wußte sich aber zu helfen. Der Anstellungs- Brutalitäten, dritten Personen etwas zu erzählen. Mitleidige tötet, die anderen drei leichter verletzt. vertrag als Kaffenführe- rin wurde mit der 23 jährigen Tochter Nachbarn sorgten schließlich dafür, daß das Kind dem Machtbereich des Brieden abgeschlossen. Vor Jahren führte dies Fräulein auch der Mutter entzogen und bei guten Leuten unterbebracht wurde. noch die Kaffengeschäfte der Krankenkasse der Düsseldorfer Wirte- Vor dem Schöffengericht bestritt die Angeklagte, ihr Züchtigungs­innung. Wegen Unstimmigkeiten in der Kasse nahm man ihr recht irgendwie überschritten zu haben. Die Beweisaufnahme ergab 1908 dieje jedoch ab, beließ ihr aber trotzdem die übrigen Kassen das Gegenteil. Das Gericht verurteilte die hartherzige Mutter zu on 4½ bis 6 Uhr abends statt. Jeber für den Briefkasten beſtimmten Anfrage weiter. Bei einer Kaffenrevision im Dezember v. J. stellte sich 6 Monaten Gefängnis, heraus, daß in den drei Kassen insgesamt etwa 2500 M. fehlten; Mitgliederbeiträge und Eintrittsgelder waren in vielen Fällen nicht gebucht worden, eine Rechnung des Aerztevereins hatte man in betrügerischer Absicht gefäscht. In der Voruntersuchung bezeich Aus dem Schlaraffenland der Geiftlichen. nete sich die Frau des damals erkrankten Stadtsekretärs Brieden als die allein Schuldige. Prieden starb im Januar. Kurz vor In der Londoner City befinden sich gegen 80 Kirchen, seinem Tode und beim Termine widerrief die Frau ihr erstes teren Pfarrherren ein recht behagliches und beschauliches Leben Geständnis und gab an, ihr Mann, der Stadtsekretär, habe die führen, denn die frühere Einwohnerschaft der Kirchspiele ist durch die Unterschlagungen begangen. Nur um ihn vor der Verhaftung großen Handelshäuser der City verdrängt. Nur die Wächter der während seiner Krankheit zu bewahren, habe sie sich selbst be- Säuser und ihre Familien kommen als Kirchenbesucher in Frage. schuldigt. Ihr Mann habe sehr verschwenderisch gelebt und viel Schulden gemacht, seine Familie aber vernachlässigt. Durch die Erst fürzlich berichteten wir, daß für eine derartige Pfarrpfründe, Beweisaufnahme wurden diese Angaben zum Teil bestätigt. Das die jährlich 16 000 Mart abwirft, sich 200 Bewerber gemeldet Gericht tam zu der Entscheidung, daß die Unterschlagungen der hatten.

Aus aller Welt.

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Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4½ bis 7% ihr abends, Sonnabends

Otto

ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Am Sonnabend fällt die juristische Sprechstunde aus. F. G. 7. Wiederholen Sie Ihre Anfrage mit Angabe des Geschlechts und Alter der Kinder. F. K. 34. Fortbildungsschule, Sophienstr. 17/18. R. P. 149. Wenden Sie sich an den Genossen Georg Davidjohn, Berlin , Paſteurstr. 13. M. S. 99. 1. Stiftungen, ja. Deren Be. Personen bestimmt sind, die sich weder zur Aufnahme in ein Krankenhaus dingungen find aber verschieden. 2. Siechenhäuser sind Anstalten, die für eignen, noch in einem Hospital aufgenommen werden können. Städtische Einrichtung. A. 2., Meldorf . Jm Berliner Adreßbuch werden die Firmen getrennt aufgeführt, aber beide im Hause Bülowstr. 66. Stabede. 25. Januar 1997. J. D. V., Nummelsburg. An die Adresse des Genossen H. Stubbe, Hamburg , Theaterstr. 44. In den nächsten Bochen aber finden Sie auch hier im Gewerkschaftshaus eine gleiche Aus­verstorbene Brieden begangen, die falschen Buchungen und die Vor etlichen Tagen hat, wie uns stellung mit demselben Ziele. Seemann. Ersuchen Sie das Hamburger aus London , ge- Arbeitersekretariat, Besenbinderhof 57, um gefl. Unterstützung Ihres Vor Urkundenfälschungen habe jedoch die Frau begangen; sie wurde schrieben wird, ein neugieriger Journalist einigen dieser Kirchen habens. 75. t. 2. Deutscher Verein von Gas- und Wasserfachmänner, dafür zu einer Woche Gefängnis verurteilt, es soll jedoch ihre an einem Sonntag einen Befuch abgestattet. Er ging aufs Gerate- Gartenstr. 16/17. Begnadigung erwirkt werden. Bezeichnend für die Kaffenführung wohl während des Gottesdienstes in die erſte beſte Cithkirche hinein. erfolgen. Die Arzttoften ist der Mann zu zahlen verpflichtet. Gegen den 99 Alt. Auf Strafanzeige megen Körperverlegung fann Bestrafung ist noch folgendes: Das Statut der Schneiderinnungsfrankenkasse Dort fand er drei amtierende Geistliche und dreizehn Berführer empfiehlt sich eine Strafanzeige wegen Unterschlagung. bestimmt, daß auch ein Jnnungsmitglied, ein Arbeitgeber, als Kaj­fierer neben dem Rassenführer fungieren soll; an diesen Arbeitgeber Choristen und Chorknaben. Die Gemeinde bestand aus drei. S. 13. 1. Sie können sofort wegen Irrtum anfechten. 2. Ja. W. K. 200. 1. Sofort. 2. Etwa 60 M. monatlich sollen jeden Abend die Kassengelder abgeführt werden. Das letztere Männern( einschließlich des Besuchers) und acht Frauen. So. B. 95. Ja. ist niemals geschehen, offenbar aber auch niemals verlangt worden. erstaunt war die Gemeinde über den feltsamen Eindringling, daß sie Verlegung der durch die Ehe begründeten Pflichten, event. Ehebruch. vom Zeitpunkt der Trennung. 3. Gehaltspfändung ist zulässig. 4. Schwere ihn unverwandt ansah. Dieses Gebaren ließ den Fremd- 2. 2. 99. Ja, falls die Ehe deswegen rechtskräftig geschieden und der ling bald bas Weite fuchen. Er wandte fich der Antrag innerhalb drei Monaten nach Rechtstraft des Urteils gestellt wird. nächsten Kirche Dort bemerkte zu. R. 34. 1. Ja. 2. Schuldeputation. er einen Pre­P. L., Rigdorf. Berband der Bureauangestellten, Berlin , Linienſtr. 8. N. M. 20. Nein. diger, einen Drgelspieler und den Chori R. 2. 23. 1. und 2. Ja. Unwissender. Nein. A. R. Ja. Auf Unfähigkeit der Polizei und auf die eigenartige Bragis die Gemeinde bildeten zwei Männer und vier Frauen. In Ote. K., Reinickendorfer Str. 1. und 2. Sie haben Anspruch auf bei Verhängung von Untersuchungshaft wirft ein bezeichnendes einer dritten Kirche fab er zwei Geistliche, einen ein Biertel des Gesamtnachlaffes als gefeblichen Pflichtteil. 3. Ja. Organisten und einen aus zwölf Personen bestehenden Sahre angedauert hat und für unheilbar erklärt wird. 2. Ja. 3. Nem. 2. A. 002. Nein. M. 107. 1. Erst dann, wenn die Krankheit drei Licht ein fleiner Vorfall, der sich gestern in Moabit abspielte. Seit einer Woche wird vor der 3. Straffammer unter Vorsitz Chor. Vier Männer und sieben Frauen und Mädchen A. 3. 100. Ohne vorherige Mitteilung an den Eigentümer nicht. des Landgerichtsdirektors Lieber ein großer Pelzdiebstahl- Prozeß stellten die Gemeinde dar. Die vierte Kirche, die er betreten wollte,.. 35. 1. Die Neuwahl fann noch in diesem Jahre stattfinden. Sind verhandelt. Ein Hauptangeklagter ist der Reisende Goebel. Er war geschlossen; auch deutete nichts darauf hin, daß man sie nicht die Wählerlisten für ungültig erklärt, sondern haben sie nur nicht aus. reichende Zeit ausgelegen, so müssen sie neu ausgelegt werden und zwar hatte sich verborgen gehalten, wohl vorgespiegelt, er befinde fich an jenem Sonntagmorgen geöffnet hatte. In der fünften Kirche, mindestens 15 Tage hindurch. Sind die Listen für ungültig erklärt, fo mus im Ausland, und Suficherung von freiem Geleit erwirtt, as leinem großen Gebäude, das ein Meisterwerk des berühmten Reuaufstellung und Auslegung erfolgen. Die Vorschrift, daß die Listen in

Gerichts- Zeitung.

Sicheres Geleit.

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