voll eingeführt. Es war dem Herrn Major bei seinen J. Schwedler",
an
Die Feuerwehr
hatten. Schwedler", Bielefeld und Leipzig , Verlag| listischen Maifest aufgespielt hohen Ansprüchen nicht möglich, eine für einen Major von Velhagen u. Klasing. Preis 40 Pfennige. Dem Kapelle rekrutirt sich aus Bürgerkreisen. Sie hat passende( wie er sich selbst ausdrückte), standesgemäße verächtlichen Geschreibsel, das wir hiermit tiefer hängen, zu mit sozialistischen Tendenzen nicht das Geringste zu Wohnung zu finden, trotzdem die Stadt feit 60 Jahren Troß erfaßt die Heilsbotschaft des Sozialismus immer ge- thun. Es läßt sich in keiner Weise rechtfertigen, Militär hat und der jedesmalige Kommandeur auch waltiger die Herzen und Geister. Und die Kinder der Ar- daß man für das Verhalten Einzelner die Gesammtheit standesgemäß" wohnte. Er wandte sich deshalb an den beiter, der kleinen Leute, die Kinder aller derer, die sich zu büßen läßt. Auch an Ausweisungen fehlt es nicht. Der dortigen Magistrat und es verlautete, daß, wenn ihm der unserer Partei bekennen, und ihre Zahl ist Million, lesen Ausweisung des Dptanten Karl Louis aus Bischweiler Magistrat nicht standesgemäß Wohnung besorge, das in solch einem elenden Wische, wie ihre Eltern, ihre An- wegen angeblicher sozialistischer Umtriebe ist bereits ErBataillon aus Crossen weggelegt würde. Der brave gehörigen beschimpft werden. Das ist sittlich, das ist christ- wähnung geschehen. Dem Vorgang in Bischweiler reiht sich Seitens des Magistrat ging in corpore auf die Wohnungsjagd, und lich. ein Straßburger Geschehniß würdig an. laut dem„ Croffener Wochenblatt" vom 7. August ist es Bezirkspräsidiums des Unterelsaß wurde nach eingeholter auch gelungen, den Herrn Bürgermeister Lorenz Vom Anstand der Halberstädter Bourgeoisie, die Bustimmung des Ministeriums der Schweizer Staatszu veranlassen, seine Wohnung zu räumen und sich mit Händen und Füßen gegen ein Gewerbe- angehörige Heinrich Bernasconi ausgewiesen. Bernasconi sie dem Herrn Major zu überlassen. Die Stadt Groffen chiedsgericht gewehrt hat und von der Regierung ist Schuhmacher und bereits längere Zeit in Straßburg hat der Herr Major noch veranlaßt, die Wohnung nach erst dazu gezwungen worden ist, haben wir dieser Tage be- thätig. Seine Ausweisung erfolgte gleichfalls wegen Beseinem Geschmack und Anordnung renoviren zu lassen. Auf richtet. Wie jetzt bekannt wird, war es der Führer der theiligung an sozialistischer Wahlagitation. Bernasconi ist wie lange Zeit der Herr Major die Wohnung bewohnen deutschfreifinnigen Partei in Salberstadt, ein gewiffer Sozialist, Agitationen soll er sich aber nicht Sein ganzes Vergehen besteht darin, wird, weiß man ja nicht, da es sich oft schon ereignet hat, Herr Böttcher, der gegen die Errichtung des Gewerbe- betheiligt haben. daß er einem daß ein Major nach dem Manöver nicht mehr wieder: Schiedsgerichtsfeierlich protestirt" hat.- Genossen ein Bebel'sches Bebel'sches Flugblatt gekehrt ist. Ob der Kriegsminister mit diesem schneidigen das später der Polizei in Polizei in die Hände Der Adel leidet Noth. Seit 1878 besteht ein Bentral- übergab, Vorgehen des Herrn Majors einverstanden ist, bleibt hilfsverein von der deutschen Adelsgenossenschaft, der im Einige Maßnahmen fallen direkt ins Gebiet So wurde in Bischweiler ein 70 jähriger fraglich. vorigen Jahre über ganz Deutschland ausgedehnt worden der Kuriosa. Militärisches. In das Wurzener Garnisons ist, um der Verarmung des deutschen Adels vorzubeugen Arbeiter wegen Bettelns bestraft, weil er für den lazareth wurde vor 14 Tagen ein Jäger aufgenommen. Ein und seine Wiedergeburt anzustreben". Jetzt ist von diesem sozialistischen Wahlfonds Gelder gesammelt hatte.( Ist auch Lieutenant hatte ihn im hintern Kasernenhofe gewisse Lauf Vereine über die ersten 5 Jahre seines Bestehens ein Be- in Altdeutschland vorgekommen. Red. d. Vorw.) Und und Sprungübungen so lange wiederholen lassen, daß der richt veröffentlicht worden, der den nicht wegzuleugnenden Bebel erfreute sich anläßlich seiner jüngsten Anwesenheit in arme Mensch nicht weiter konnte. Trotzdem zwang ihn der Niedergang des Adels" zugesteht und um Unterstüßung der Straßburg der liebenswürdigsten Aufmerksamkeit seitens des Offizier, nochmals die Sprungübung auszuführen. Der adligen Genossen bittet. Nun werden die Junker schnell in Polizeipräsidenten Feichter. Feichter ließ ihn während der Soldat ftürzte herunter und verletzte sich innerlich derart, den Beutel der Steuerzahler greifen, um der verkrachten ganzen Beit Schritt auf Tritt von einem Schuhmann bedaß er im Siechkorbe fortgetragen werden mußte. Zu den Abelssippe zu helfen. Denn ein Recht auf Staatshilfe begleiten. Die Vorgänge erinnern an die schönsten Blüthen anwesenden Chargirten äußerte der Offizier danach, sie fißt nur die auserlesene Schaar der„ Edelsten und Besten".- des Systems Puttkamer zur Zeit des Sozialistengesetzes. Die Erfahrungen, sagt der Straßburger Berichterstatter der hätten doch gesehen, daß der Jäger selbst an seinem Sturze Preußisches. Der Staats- Anzeiger" veröffentlicht Frankf. 3tg.", die man in Deutschland mit der werbenden schuld gewesen sei. Die Chargirten erwiderten jedoch, sie den Erlaß des Ministers des Junern und des Kriegs- Kraft der Ausnahmegeseze gemacht, scheinen für die Reichstönnten das nicht bezeugen. ministers, daß für einen Zeitraum von ein und einem lande verloren zu sein. Und doch ermuthigen die seitherigen Unter der Mannschaft des in Schlettstadt ( Elsaß ) halben Jahr bei der Besetzung der Stellen von Schuh- Erfolge keineswegs zum Beharren auf der Bahn. Nirgends garnisonirenden Jägerbataillons Nr. 8 ist nun ebenfalls männern der königlichen Polizeiverwal- hat der Sozialismus in den verflossenen drei Jahren so der Typ hus ausgebrochen. Zwei Soldaten sind bereits tungen auch Bewerber ohne Bivilversorgungs- rapide Fortschritte gemacht wie in den Reichslanden. Von gestorben, 22 befinden sich schwer erkrankt im Lazareth.schein unter gewissen Umständen berücksichtigt werden 15 000 im Jahre 1890 ist die Zahl der sozialistischen Als Entstehungsgrund wird die schlechte Beschaffenheit des dürfen. Stimmen auf 45 000 im Jahre 1893 gestiegen. Arbeitet
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fiel.
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Wassers vermuthet. Der Typhus tritt aber, bemerkt Das Kriegsministerium hat die Intendanturen an man im bisherigen Stile weiter, so kann die Sozialdemotreffend die Frankfurter Zeitung ", jetzt in so vielen weisen lassen, bei Ausschreibungen von Geräthetratie sich ins Fäustchen lachen. Ihre Stimmenzahl wird Garnisonen auf, daß man eher auf eine andere, gemein- lieferungen für Kasernen und Lazarethe möglichst in geometrischer Progression sich weiter steigern- dank der schaftliche Ursache all' dieser Epidemien( Verpflegung) lange Zeitfristen zwischen der Bekanntmachung und dem indirekten, aber wirksamen Unterstüßung, die ihr die Verschließen möchte. Ist das Wasser schuld, wie kommit es Lieferungstermine festzusetzen, damit den Verwaltungen der folgungspolitik leistet.- dann, daß nur die in der Kaserne verpflegten Personen Strafanstalten die Möglichkeit gegeben sei, sich an vom Typhus ergriffen werden? Es wäre wirklich an der den Verdingungen zu betheiligen. Zeit, daß über diese Epidemien gründlich Klarheit verbreitet würde. Sollte nicht das„ Dörrgemüse" doch eine wichtigere Rolle spielen, als die Bettenkofer und andere gelehrte Gutachter" ihrer Zeit im Münchener Falle annahmen? Der" Typhus " sputt doch zu arg.-
Die Kaisermanöver in Württemberg fallen aus.
Die Manöver des 14. und 15. Korps aber werden abgehalten. Trotz der Futternoth, troß des Nothstandes....
Die Verurtheilung des Kapellmeisters Kern in Mainz wegen Wajestätsbeleidigung hat nach einer berichtigten Mittheilung nicht auf acht Jahre Zuchthaus, sondern auf 2 Jahre Gefängniß gelautet. Das Offizierforps des 118. Jufanterie- Regiments in Mainz hat für den Kapellmeister ein Gnadengesuch an den Kaiser gerichtet. Die Rölnische Beitung" jedoch will wissen, daß die Untersuchung noch schwebt. Der Angeber ist ein Hautboist.
Politik in der Schule. In welch geradezu schändlicher Weise die zarte Jugend schon über den Sozialismus " belehrt", d. h. belogen wird, dafür ein neuer Beleg:
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Die Fraktion Koscielski- Admiralski wird von den entschiedeneren Gruppen des polnischen Bürgerthums immer entschiedener bekämpft. Es regnet Mißtrauenserklärungen. Weshalb wählen die Polen Höflinge? Die aufgeklärten polnischen Arbeiter geben ihre Stimme teinem um Hofgunst buhlenden Junker oder Pfaffen, sondern einem Sozialdemokraten. Nur so werden die Interessen der polnischen
Das katholisch soziale Programm" kommt den Herren vom Zentrum recht ungelegen. In der Köln . Bolts- 8eitung" schreibt derselbe Mitarbeiter, der eine schärfere Betonung der sozialpolitischen Fragen gefordert hatte, gegen die" Germania ": " Nichts lag mir bei meiner Zuschrift ferner, als die Be- Volksmasse gewahrt. Und es geht vorwärts.deutung von Männern, wie Bischof von Ketteler, übersehen zu wollen. Gerade der Umstand, daß sein Geist unter Vergebliche Liebesmüh! In der Erfurter den katholischen Sozialpolitikern nicht mehr so lebendig zu Stadtverordneten- Versammlung vom 10. August brach der sein scheint, hat mich zu der Zuschrift veranlaßt. Oder wo Ober- Bürgermeister Schneider eine Lanze für den durch vernimmt man heute sein kühnes und unerschrockenes Wort? den Hundebrief bekannt gewordenen zweiten Bürgermeister Wo findet man sein mannhaftes Auftreten für alle berechtigten 2ange. Wie Herr Schneider versichert, soll nicht Lange, Forderungen der Arbeiter? Erneuern wir uns wieder an
feinem Flaren Blick in sozialen Dingen, an seinem warmen sondern ein Herr Kappelmann der geistige" Urheber des Herzen für die Nöthen des arbeitenden Wolfes!" Briefes sein, der durch eine bedauerliche Ins
Die Ketteler hätten im heutigen ultramontanen Feld- diskretion" an die Redaktion der Tribüne" gelangt sei. lager fein Belt, wo sie Obdach fänden. Heute herrscht die Wenn der Brief so unschuldiger Natur ist, wie der Herr breite Bettelsuppenmoral der Hiße und Genossen, die dem Ober- Bürgermeister glauben machen will, was giebt's denn Kapitalismus aber auch gar nicht wehthut. Im Gegen- da zu bedauern, weil er unserem Bruderblatt in die Hände theil!- gefallen? Herr Lange soll nur die Unterschrift unter die Reinschrift des Briefes gegeben haben und wie Herr
Der Diktaturparagraph als Sozialistengesetz. Aus Schneider andeutete, ohne recht zu wissen, was er unterDer Bund der Sozialdemokraten will von Gott nichts verschiedenen Theilen der Reichslande werden, wie die schrieb. Dies Geständniß ist einfach kostbar. Der Herr wiffen, will alles, was andere erben oder durch ihren Fleiß Frankfurter Zeitung " meldet, in jüngster Zeit Bürgermeister unterschreibt blindlings ein Schriftstück, ohne verdienen, gleichmäßig vertheilen, will Gewalt und List, Mord Maßregelungen von wirklichen oder vermeintlichen An- seinen Inhalt zu kennen! Herr Lange wird übrigens, wie und Brand, Lüge und Meineid anwenden, um den Besitz anhängern des Sozialismus gemeldet. Die Gleichmäßigkeit wir schon neulich bemerkt, dadurch nicht seiner derer Leute an sich zu reißen. In Reden und Schriften spotten des Vorgehens berechtigt zu der Annahme, daß man es nicht Schuld ledig. Es kommt hier nur darauf an, die Führer über Gott und göttliche Dinge und entzünden in ihren Nebenmenschen die Gier nach Geld und Gut derer, die mit dem Ausflusse übertriebenen Amtseifers untergeordneter unter weffen Namen das Schreiben an den Adressaten mehr haben, als sie. Das sozialdemokratische Gift wirkte Organe, sondern mit der Bethätigung eines Systems zu gelangt ist. Wenn aber Herr Schneider Herrn Kappelschneller als man dachte. Bald flagte man mehr denn je thun hat. In Mülhausen verhindert man durch Versamm mann noch als Mitthäter in die Sache hineinziehen will über zunehmende Rohheit, Sittenlosigkeit, Unredlichkeit und lungs- Verbote den Reichstags- Abgeordneten Bueb, vor seinen uns tann's recht sein. Das einzig wesentliche ist die Verbrechen aller Art." Wählern Rechenschaft abzulegen. Will Bueb sprechen, so Behauptung, daß ganz allgemein so verfahren werde, wie So zu lesen auf S. 65 der sehr warm empfohlenen muß er über die Grenze nach der Schweiz pilgern. In gegen Herrn v. Tschoppe und diese Behauptung ist einfach Vaterländischen Geschichte für ein und Straßburg wurde vor einigen Tagen die Feuerwehr - Musik- unwahr. Wir erbieten uns, schreibt die Tribüne", dem mehrklassige Volksschulen, bearbeitet von tapelle aufgelöst, weil einige ihrer Mitglieder zum sozia- Herrn Oberbürgermeister Dutzende von Beweisen zu erbringen,
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daß er nicht wußte, welche der beiden Frauen er am meisten André saß vor ihr und betrachtete sie lange, ohne zu schnell genug tommen fönnen und sich fortwährend überbeweinen sollte. sprechen. Schließlich dankte er ihr dafür, daß sie gegen stürzen. Sie lernt jest Geographie und ist sehr tüchtig In seiner Traurigkeit kam ihm der natürliche Ge- feine Schwester so gut gewesen war, und fein Ton- barin, sie weiß, wo Freund André die ganze Zeit über gedanke, seine Freunde Deschamps zu besuchen. Die Ent- vielleicht war es das letzte Nachzittern des Schmerzes, der wesen ist, da, dicht bei Amboise , im Departement Indreverrieth eine verhaltene Beivegung, et- Loire mit der Hauptstadt Tours , nicht wahr, Mütterchen?" fernnung war ja nur gering. Aber weshalb legte er den ihn erschüttert hatte- Weg so eilig zurück? Warum klopfte sein Herz so start, so daß Johanna sich nur noch mehr in sich selbst zurückzog. Und sie zeigt ihm auf ihrer Landkarte einen großen rothen als er an der Thür die Klingel zog? Es wurde ge- Sie antwortete ebenso bewegt, daß sie wenig gethan hätte, Punkt:" Siehst Du, Freund André, den hat Mütterchen daß sie gern mehr für Fräulein Germaine thun würde, gemacht. Wir haben Dich nicht vergessen, gelt! Alle öffnet. haben wir von Dir gesprochen. Und Ach, Herr André," sagte eine freudig überraschte und ihre großen schwarzen Augen, die fie bis dahin nieder Abende Stimme, die Stimme Johanna's, die erröthete, als ob ihr geschlagen hatte, strahlten plöglich auf André, wie wenn Mütterchen sagte, daß Du sehr traurig wärst. Ist Und dann haben wir ein Geheimniß entschlüpft wäre, indem sie den unerwarteten die Sonne aufging und umfaßten seine Gestalt mit ihrem das wahr, fag' einmal? Besucher zum ersten Male bei seinem Vornamen nannte. holden, warmen Glanz wie mit einer Liebkosung. Darauf Deine Briefe gelesen Fräulein Germaine hat sie uns Nichts ist ansteckender wie Verlegenheit. André selbst hatte sprach André von seinem Born, feiner Traurigkeit, seiner gegeben. Damit Du es glaubst, will ich Dir sagen, daß einen Moment der echüchternheit, die seine Stimme zittern Entmuthigung beim Anblick des Schachers mit dem Gewissen, Du mich in dem einen auf beide Wangen tüßt, und daß ließ, als er die üblichen banalen Worte sprach, die einem dessen Zeuge er war, und die großen schwarzen Augen, die Du einmal Mütterchen Deine hochachtungsvollen freund nach einer langen Trennung so gezwungen vorkommen, die ihn unverwandt ansahen, strahlten oder verdüsterten sich schaftlichen Grüße" schickt. Das stand ganz unten auf dem aber doch so verschieden an Werth find, je nach dem Ton, und spiegelten treu die Empfindungen wieder, welche die Briefbogen. Ich hab' doch ein gutes Gedächtniß, gelt der sie belebt, nach den Blicken, die sie begleiten. Erzählung des jungen Mannes in Johanna erregten. Mütterchen hat ihn wenigstens acht Tage aufgehoben in Herr Deschamps war nicht zu Hause, auch Magdalene Ach, schloß er, ich habe so oft an Ihren Großvater und ihrem Kaften, Deinen Brief, und wenn ich artig war, hat sie ihn mir vorgelesen nicht. Sie mußten aber bald wieder kommen. André an Sie gedacht!" fonnte nichts anderes thun, als auf sie warten. Er trat Gerade in diesem Augenblick entglitt der Bleistift Willst Du wohl still sein, kleines Närrchen!" unterein. Seit dem Tage, an dem er gekommen war, um sich Johanna's feinen Fingern, die ihn nervös gedreht hatten, brach Johanna fie erröthend, während André ihr einen für Johanna's Eintreten für ihn zu bedanken, war er nie und rollte auf die Erde. Sie bückte sich, um ihn aufzuheben. dankbaren Blick zuwarf. Glücklicher Weise sprang das Geplauder der Kleinen mehr mit ihr allein gewesen. Wie hatte sich seit jenem Be- André hatte sich schon auf ihn gestürzt, für eine Sekunde fuch alles verändert! Die beiden jungen Leute hatten sich streifte sein Haar das ihre, berührte seine Hand die ihre. jetzt zu einem anderen Gegenstande über. Sie erzählte von ohne es zu wollen, fast ohne es zu wissen, einander genähert. Johanna richtete sich mit einer heftigen Bewegung wieder ihren Fortschritten im Klavierspiel, von den Stücken, die André gehörte seinen Ansichten, seinen Sympathieen nach auf, aber das Blut war ihr so plößlich und so heftig in sie spielte, von einer sehr hübschen Polta, mi do re mi, jezt mehr zum Volte. Seine Kleidung sogar hatte, obgleich die bleichen Wangen gestiegen, daß André erschrocken, ent mi sol fa mi und von den sehr langweiligen Uebungen, fie immer noch sorgfältig war, nicht mehr die raffinirte zückt und geängstigt zugleich war wie ein Mann, der im die sie machen mußte, um den abscheulichen vierten Finger Eleganz, deren Studium der ernsthafteste Beitvertreib der Hochgebirge einen schmalen Pfad wandelt, plötzlich zu seinen biegsam zu machen. vornehmen Müßiggänger ist. Johanna dagegen hatte sich Füßen den Abgrund sieht und zitternd auf einer Felsspitze Johanna hatte inzwischen Zeit gehabt, sich zu sammeln. verfeinert, sie war ihrer Art zu sprechen, ihrem Geist, ihren stehen bleibt, von der aus er eine traumhaft schöne Land- Aber es ist, als hätte ein Fieber sie erfaßt, so daß sie im Benehmen nach weiblicher geworden. Dennoch schien es schaft erblickt, die in beunruhigender Tiefe unter ihm liegt. Bimmer umherläuft, eine Menge Sachen unter dem Vorinfolge eines sonderbaren Phänomens, daß sie jetzt, Ein heftiges Klingeln an der Thür ließ sie auffahren. wand, sie zu ordnen, in die schönste Unordnung bringt und sie sich in der That näher gekommen waren, Johanna ging hin, um zu öffnen. Ein Freudenschrei, ans Fenster geht, um Luft zu schöpfen, weil es so warm im einander ferner schienen. Wo war die Lebhaftigkeit eilige Schritte, ein lebendiger kleiner Sturmwind und Bimmer sei. Dann kommt sie zurück, um wieder ein Wort ihrer Unterhaltung geblieben? Niemals vorher hatten fie Magdalene hing auch schon am Halse ihres Freundes in die Unterhaltung zu mischen, aber sie vermeidet es dabei, fich so befangen gefühlt. Johanna beugte sich über ihren André. Sie denkt nicht daran, verlegen zu sein, o nein! André's Augen zu begegnen, gerade als ob sie sich vor ihm Arbeitstisch und spielte mechanisch mit einem Bleistift. Sie hat ja auch so viel zu erzählen, daß die Worte garnicht fürchte, oder vor sich selbst schäme.( Fortsetzung folgt.)
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