daß dies nicht der Fall ist. Und darum halten wir unsere Beschuldigung aufrecht, daß Herr Lange zweierlei Recht geübt, eins gegen gewöhnliche Bürger und ein anderes gegen Oberregierungsräthe; ob Herr Schneider diese Beschuldigung frivol" und eine Schmach" nennt, läßt uns völlig kalt. Zur Zeit, als Herr Lange den berühmten Brief„ ohne Kenntniß des Inhalts" unterzeichnete, erfolgten auch die sogenannten Verwarnungen" noch durch die Schuhleute und es steht für uns außer allem Zweifel, daß der betr. Schuhmann, ehe er zur Anzeige schritt, mehrfach irgend einen Angestellten des Herrn v. Tschoppe auf die gesetzwidrige Maulfreiheit des oberregierungsräthlichen Köters aufmerksam gemacht und erst als dies nichts fruchtete, Anzeige erstattet hat. Im übrigen tlagt der sonst so klageLuftige Magistrat nicht, dieweil ihm die Geschichte gar zu figlig ist.-
Die um Stephan. Das Stöcker'sche„ Volk" druckt den von uns mitgetheilten Griesbach'schen Erlaß sammt unserer Kritik dieser bemerkenswerthen Urkunde ab und bemerkt aus Eigenem:„ Wir sind gewiß der Ansicht, daß jedermann, und in erster Linie der Beamte, seine Pflichten zu erfüllen hat. Ist es den Postbeamten verboten, Geschenke anzunehmen, so muß auf die Beobachtung dieses Verbots gehalten werden. Eine andere Frage ist es, ob ein derartiges Verbot gerechtfertigt ist. Unter den jetzigen Verhältnissen meinen wir: nein. Die Postunterbeamten find derartig jämmerlich gestellt, daß man es ihnen nicht verwehren darf, ihr fümmerliches Einkommen durch die Annahme von Geschenken zu vergrößern. Erst wenn die Reichs Postverwaltung ihre Pflicht gethan und für ihre Beamten einigermaßen ausreichende Gehalte durchgesetzt haben wird, hat sie das moralische Recht erworben, mit so scharfen Erlassen vorzugehen."
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Ein angeblicher Brief des Böckelianers Werner an unsere Parteigenossen im Wahlkreise Rinteln wird von der Schaumb. 3tg." veröffentlicht. Er lautet:
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Verhandelt Berlin , den 27. Juli 1893. Es erscheint der Stadtverordnete Herr Borgmann, Oberbergerstr. 6 wohnhaft, und erklärt:
Bei Einsicht der ausliegenden Gemeindewählerliste habe ich gefunden, daß mein Name in derselben nicht verzeichnet steht.
Nach mir im Wahlbureau gemachter Mittheilung foll ich pro 1893/94 steuerfrei veranlagt sein und aus diesem Grunde mein Wahlrecht verlieren.
Jch protestire hiermit gegen die Aufstellung der Gemeindewählerliste, weil nach meinem Dafürhalten meine Steuereinschätzung als noch nicht für erledigt zu betrachten und mein Einkommen niemals als steuerfrei angesehen werden kann. D. g. น. H. Borgmann.
D.
ID.
Saffe.
0.
beschloß, in feiner Weise den Streifern nachzugeben und aus- 1 Gegen die Richtigkeit der Gemeinde- Wählerliste ist nun zuharren, bis die Lohnherabsehung von denselben afzeptirt innerhalb der vorgeschriebenen Frist eine Einwendung er worden wäre. Die meisten Redner sprachen die Ansicht aus, hoben worden, worüber folgendes der Magistratsvorlage beidaß der Streik bis Anfang September dauern werde, wo die gefügte Protokoll Aufschluß giebt: Kasse des Gewerkvereins erschöpft sein würde. Dann würden wohl die meisten Bergleute auf Wiederaufnahme der Arbeit bringen.(?)- Mittlerweile macht sich der Streit beim Güterverkehr der Midland Bahn in starker Weise fühlbar. Fast drei Viertel aller Kohlen der Binnengrafschaften werden auf der Midland- Bahn nach London befördert. Dieser Transport ruht gänzlich und infolge dessen sind eine Menge Lokomotivführer, Heizer und andere Angestellte entlassen worden. In Süd Wales nimmt die Krisis wieder ein bedenkliches Aussehen an. In Cardiff steigen die Kohlenpreise fortwährend, aber die gezahlten Preise der einzelnen Sorten find so verschieden, daß es schwer hält, zu sagen, welches eigentlich die geltenden Preise sind. Für Maschinenkohlen sind schon 17 Shillinge die Tonne bezahlt worden. Die Leiter des Vereins der Bergleute von Northumberland haben ein zweites Manifest erlassen zur Begründung des Rathes, sich nicht dem Streit anzuschließen. Das Manifest hebt hervor, daß in Northumberland die Löhne zur Zeit um 10 pet. höher sind, als sie nach der Lohnstala von 1883 sein würden. Falls die Forderung auf eine Lohnerhöhung von Bur Sache selbst bemerkt in seiner Vorlage der Magistrat, 16/4 pet. gestellt werden würde, so würde wahrscheinlich nichts daß die Eintragung deshalb unterblieben ist, weil für 1893/94 anderes als eine Lohnerniedrigung schließlich daraus hervor- das für die Veranlagung in Betracht kommende Einkommen des gehen. Die Bergleute von Bagilt und Buckley in Flint- Genannten auf 650 M. fich berechnete.(§5 der Städte- Ordnung knüpft shire sind in Schrecken gerathen wegen der massenweisen das Bürgerrecht, d.h. das Recht zur Theilnahme an den Wahlen und Invasion von streitenden Bergleuten von Denbigshire. Seit Die Befähigung zur Uebernahme unbesoldeter Aemter in Dienstag wagt niemand mehr in die Grube zu fahren, weil der Gemeindeverwaltung und zur Gemeindevertretung jeder Gewaltthätigkeiten seitens der Streifer befürchtet.(?) Die an einem Staatseinkommen Steuerbetrag von mindestens Bergleute von Kilwinnong in Ayrshire( Schottland ) haben 4 Thalern= 12 M. Dieser Minimalbetrag wird erst bei einem die Lohnsteigerung von 6 Shilling täglich angenommen, wollen Einkommen von 1200 m. bis 1850 m. erhoben.) Die infolge aber einstweilen nur vier Tage per Woche jarbeiten. Einer der Einwendung angestellten Ermittelungen haben ergeben, daß der Führer der Streifer, der Parlamentsabgeordnete der Steuer- Deputation II die Nichtveranlagung des Hutmachers Woods, prophezeite gestern in Leigh in Lancashire ein Borgmann für 1893/94 um beswillen aufgefallen war, da dieser baldiges Ende des Ausstandes, da große Uneinigkeit unter den für 1892/93 mit 12 Mark zur Gemeinde Einkommensteuer Grubenbesitzern herrsche. Für die Zukunft aber gab er seinen veranlagt gewesen; die Voreinschäßungs- Kommission sei zu Hörern den Rath, es nie dazu kommen zu lassen, daß bedeutende einer erneuten Aeußerung aufgefordert worden, und dies Kohlenvorräthe angehäuft werden könnten. Die allgemeine habe zu einer nachträglichen Veranlagung zum Steuerfaße Stimmung geht dahin, daß die Bergwerksbefizer dazu über- des Vorjahres geführt, mit welchem Sage dann der Reklamant gehen dürften, wenigstens für Schottland die Lohnerhöhung durch die Nachtragsliste in Zugang gestellt worden sei. Diese von 1 Sh. pro Tag zu gewähren, um eine weitere Ausdehnung Nachtragsliste sei aber erst nach dem 15. Juli beim Mades Streits zu verhüten. Die Bergarbeiter von Ardwick giftrat eingegangen. ( Lancaster) haben die Arbeit wieder aufgenommen, nachdem ihnen die Bergwerksbesitzer die geforderte Lohnerhöhung bewilligt hatten.-
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Sehr geehrter Herr!" Auf Ihre gefällige Zuschrift vom 8. d. M. erwidere ich ergebenst, daß ich für Ihre gestellten Die Einwendung des Stadtv. Borgmann hat zunächst bem Forderungen: 1. Reine Erhöhung der Friedenspräsenzstärke in der letzten Sigung vor den Ferien auch mit der Vorprüfung auf Kosten der unteren Volksklassen, 2. teine Belastung von etwaiger derartiger Einsprüche betrauten Wahlprüfungsausschuß Lebensmitteln für die unteren Volksmassen, 3. keinerlei Ginvorgelegen. Der Magistrat hat im Ausschusse noch erklären schränkung des Wahlrechts voll und ganz eintreten werde. In Chicago , wo die Weltausstellung unermeßliche lassen, daß der letzte Beschluß der Voreinschätzungs- Kommission Ich halte dieselben, als im wesentlichen in unserem Programm Schäße aufgestapelt hat, wo sich die Großbürger beider vom 14. Juli datirt, also noch vor dem Zeitpunkte der Auslegung enthalten, für vollkommen berechtigt. Bei diesbezüglichen An- Welten ein Stelldichein geben, geht der schwarze Hunger der Wählerlifte gefaßt worden ist, beim Magistrat aber erst am trägen werde ich gegen dieselben stimmen. Herrn Garbe habe um. In einer Rede, die Bürgermeister Harrison beim 21. Juli einging. Das fteuerpflichtige Einkommen Borgmann's ich Mittheilung von Vorstehendem gemacht und denselben ge- Empfange der verschiedenen Staatsmilizen hielt, erwähnte ist jetzt auf 1600 M. angenommen, man habe aber auf grund der Parteigenoffen darauf hinwirken zu wollen, daß sie Mann für er, daß die Zahl der Arbeitslosen von Chicago des Bensiten unter 14 Jahren je 50, im ganzen 350 M. in AbMann für meine Wahl eintreten. 2500 Stimmzettel gehen 200 000 betrage und daß, wenn der Kongreß nicht mit rechnung gebracht, so daß B. bei 1250 M. Einkommen mit 12 M. soeben per Postpacket an Sie ab. Für Ihre Bemühung im Geldmitteln zu Hilfe käme, der Ausbruch von Unruhen heranzuziehen war. Voraus besten Dank. Hochachtungsvoll Werner." unvermeidlich sei. Die beste aller Welten, wo die Erzeuger des Neichthums zu Grunde gehen..
beten, das nöthige zu veranlassen. Ich ersuche Sie, bei Ihren
Unsere Genossen haben offenbar, wenn der Brief echt ist, bei Werner angefragt, wie er sich zu den bekannten drei Punkten stelle. Daß sie dem militärfrommen Stimmenjäger Werner, der in so kläglicher Weise sich um den Kern der Fragen herumbrückt, ihre Stimmen nicht gegeben haben, ganz abgesehen von der öden Antisemiterei des BöckelKnaben, versteht sich von selbst.-
Parteinachrichten.
Der Ausschuß, von dessen 10 Mitgliedern 4 fehlten, durch 3 Stellvertreter aber nahezu ersetzt wurden, hat angesichts dieser thatsächlichen Verhältnisse die Einwendung als begründet anerkannt und empfiehlt der Versammlung einstimmig:
ben Hutmacher und Stadtverordneten Borgmann in die Gemeinde- Wählerliste nachträglich aufzunehmen. Die Sigung wird nach 51/ a Uhr von dem Stellvertreter des Vorstehers Stadtv. Dr. Meyer II in Anwesenheit von 32 MitVersamminng zu einem etwas späten Termin erfolgt ist,
Um 6 Uhr erklärte der Vorsitzende, da die Zahl der Anwesenden sich inzwischen nicht vermehrt hat, die Sißung für geschlossen.
leber die Nachwahl in Hamburg , die am 17. Augustgliedern eröffnet. Derselbe weist darauf hin, daß die Berufung Sind wir die Büttel des Zarismus? Die Ver- stattfindet, wird uns geschrieben: Raum eine Woche trennt uns weil das betr. Material vom Magistrat nicht, wie früher, haftung eines russischen Deserteurs durch preus noch von dem Tage, an welchem hier im ersten Wahlkreise an bereits am 1., sondern erst am 4. August eingegangen ist. Da Bische Militärpersonen wird der Berliner Presse" aus Stelle Bebels eine Neuwahl zum Reichstage vorgenommen werden die Versammlung aber in ungewöhnlich hohem Grade beschlußThorn berichtet. In der Nähe der Thorner Festungs- foll. Von einer eigentlichen Wahlbewegung" ist hier nicht sehr viel unfähig sei( zur Beschlußfähigkeit gehören 64 Mitglieder), forts sei ein russischer Soldat, der aus seiner Garnison Bis heute hat der Kandidat der sozialdemokratischen Partei, zulässigen Termine, eine zweite Sigung zur Erledigung zu spüren. Am rührigiten ist freilich wie immer unsere Partei. so werde am Dienstag, den 15. August, dem spätesten Blod entwichen war, durch Militärpersonen verhaftet und Hermann Moltenbuhr, schon sieben große Versammlungen welche ohne Rück von der Kommandantur dem Landrath übergeben worden. in den verschiedenen Bezirken feines Wahlkreises abgehalten. Die besselben Gegenstandes stattfinden, Der Landrath habe den armen Teufel sofort an die Antisemiten mit ihrem Kandidaten Ra ab an der Spitze, fuchten sicht auf die Zahl der Erschienenen beschlußfähig sei. russischen Behörden in Leiwitsch ausliefern lassen. freilich zu verschiedenen Malen diese Versammlungen durch ihr schäftlichen Mittheilungen. Hiernach macht der Vorsitzende noch eine Reihe von geMit welchem Recht Militärpersonen Ausländer ver- Geheil" und ihre bekannten„ Hochs" zu stören, doch drangen fie haften, ist uns unerfindlich, und noch weniger erklärlich ist damit nicht durch und mußten kläglich abziehen. So auch kürzlich es, wie der Landrath dazu kommen fonnte, ohne weiteres in der großen Versammlung in der Barmbefer Bierhalle"( früher die Auslieferung eines Deserteurs an die russischen Behörden ihren Haupttrumpf, wie es scheint, für nächsten Mittwoch, dem Marienthaler") auf dem Pferdemarkte. Die Antisemiten haben zu veranlassen. Die russischen Militärpersonen unterstehen Vorabend des Wahltages, aufgespart. Dann wird ihr großer doch nicht der deutschen Militärgerichtsbarkeit, so daß die Liebermann erscheinen und eine seiner bekannten Baufen deutschen Militärbehörden gegen sie ohne weiteres polizei halten. Auch Ahl wardt ist angesagt, wahrscheinlich aber nur liche Befugnisse geltend machen können. Müssen Bäter zu einer Privatvorstellung. Der bürgerliche Mischmasch mit chen", mit dem wir doch im Zollfriege leben, denn immer ihrem Kandidaten F. Laeisz macht sich nach außen hin wenig und wieder solche kulturwidrigen Gefälligkeiten erwiesen bemerkbar, eine öffentliche Wählerversammlung hat er noch nicht abgehalten, jedoch schon Flugblätter und Stimmzettel vertheilen lassen. Am Wahltage wird die Börsenpartei, Freisiun und Liberale vereint, jedenfalls in ihrer Weise unerhörte" Anleistet ihre Presse und leisten ihre Flugblätter schon jetzt das strengungen machen, an Schimpfen auf die Sozialdemokratie möglichste; ob jedoch dadurch für den Kandidaten Laeisz irgend wie nennbare Erfolge erzielt werden, ist sehr zu bezweifeln. Hoffentlich geht unser Hermann Molfenbuhr aus der Wahl glatt als Sieger hervor.
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Kommunales.
Das österreichische Kriegsministerium hat an die Korps, Divisions und Brigade - Kommandanten einen Befehl erlassen, wonach Mißhandlungen der Sol daten in jedem einzelnen Falle ,,, selbst wenn die Schuldtragenden nur Unteroffiziere sind", an das Kriegs ministerium zu berichten seien. Wie es scheint, ist diese Verfügung durch eine auffallende Erzählung von einer Soldaten- Mißhandlung veranlaßt worden, die das Budapester Neue Politische Voltsblatt" veröffentlicht und zu der unser Bruderblatt, die Wiener ArbeiterZeitung" einige Einzelheiten hinzugefügt hat. Ein ge wiffer Jakob Ellenberger, in Wien geboren, aber nach Ungarn zuständig, ist hiernach zu dem achten Honved- InStadtverordneten- Versammlung. fanterieregiment nach Lugos assentirt und dort, weil er die Außerordentliche Gigung vom Sonnabend, ungarische Dienstsprache nicht zu erlernen vermochte, auf den 12. August 1893, Nachmittags 5½ Uhr. alle Art gequält worden. So erhielt er sechs Stunden Die Ruhepause, welche die Versammlung für ihre BerhandEisen auf die bloße Anzeige des Rorporals, daß er nicht lungen alljährlich im Sommer eintreten läßt und welche feit lernen wolle. Krepire, elende Bestie," ich werde Dir die langem regelmäßig die Monate Juli und August umfaßt, wird Nase bis zur Wurzel ausreißen," solche Worte mußte er in diesem Jahre durch die heutige außerordentliche Sigung unterMaßgebend für die Einberufung derselben ist die täglich hören. Sein Feldwebel hat ihm unter anderm be- Städte- Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der fohlen, einen Purzelbaum über vier Mann hinwegzuschlagen, preußischen Monarchie vom 30. Mai 1853, Dieses Gesetz und da er dies nicht vermochte, ist er über diesen lebenden respektirt nämlich keineswegs die Ferien, welche sich die BerSpringbock hinübergeworfen worden und blutig und zer liner Stadtverordneten Versammlung zu bewilligen pflegt, schlagen liegen geblieben. Schließlich ist der Mann desertirt, bestimmt vielmehr im§ 20 ausdrücklich folgendes: aber der Hunger hat ihn in die Kaserne zurückgetrieben, Vom 1. bis 15. Juli schreitet der Magistrat zur Berichtigung und dann ist er im Spitale gestorben. Der Vater des der Liste( d. h. der von ihm nach§ 19 zu führenden Siste der Ellenberger ist nach Lugos gereist, ist aber eben zum Be- ftinmfähigen Bürger). gräbniß zurechtgekommen; nähere Auskünfte über den Tod feines Sohnes hat ihm die Spitalverwaltung verweigert. Dieser Fall erläutert die kürzlich von uns mitgetheilten Selbstmordziffern im österreichischen Heere; er zeigt, daß die Soldatenmißhandlungen eine internationale Erscheinung des Militarismus sind.
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brochen.
mehreren zu öffentlicher Kenntniß gebrachten Lokalen in der StadtBom 15. bis zum 30. Juli wird die Liste in einem oder gemeinde offen gelegt.
Während dieser Zeit kann jedes Mitglied der Stadtgemeinde gegen die Richtigkeit der Liste bei dem Magistrat Ginwendungen erheben.
Die Stadtverordneten Bersammlung hat darüber bis zum 15. Auguft zu beschließen; der Beschluß bedarf der Zustimmung des Magistrats.
Briefkaffen der Redaktion. Thüringer . Kommen Sie Sonntag, den 27. August, Vor. mittags zu mir. Kuoffla. Wenden Sie sich mit Ihrem Gesuch an den Holzarbeiterverband, Wallstr. 7/8, Arbeitsnachweis. H. G. 19. Die Herrschaft" kann den Miethsthaler vom Lohne in Abzug bringen.
Für eine richterliche Entscheidung ist es übrigens gleichgiltig, ob J. E. Der betreffende Kontrakt bedarf einen Stempel. ein Vertrag gestempelt ist oder nicht; die Parteien würden event. eine Stempelstrafe zu zahlen haben.
A. B. Sie scheinen den Vorwärts" sehr schlecht oder vielleicht gar nicht zu lesen, denn sonst würden Sie eine Frage, die Sie sich selbst mit" Ja" beantworten können, gar nicht stellen.
U. Wir sind der Ansicht, daß Schneider" bezahlt werden muß. Nr. 13. Machen Sie doch ein Testament, wonach die überlebende Ghehälfte alles erbt. Das Testament ist beim Amtsgericht I zu hinterlegen.
G. K. Wenden Sie sich an die Steuer- und EinquartirungsDeputation des hiesigen Magistrats.
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K. M. M. Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, daß die Freimauerei" nichts weiter als Mumpig" macht. 3. S. D. Derartige Fälle sollen aus eigener Erfahrung wissen wir es freilich nicht öfter vorkommen, nur ist es nicht hübsch von Ihnen, deswegen Slatfchereien zu machen. Wenn Sie verklagt werden, dann sind Sie einer Verurtheilung sicher; wir glauben aber, daß das beleidigte Brautpaar von einer Klage Abstand nehmen wird.
Saa. J. 2. 101. Berlin hat fünf katholische und eine griechisch- katholische Kirche nebst zwei fatholischen Kapellen. Abonnent. Wenden Sie sich an die Redaktion des Holzarbeiters", Hamburg , Bismarckstr. 10.
C. D. Der Wirth braucht Sie nicht vom Kontrakte zu ent binden: Sie würden gut thun, wenn Sie sich mit Ihrem Wirth in Freundschaft auseinanderseiten.
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F. F. in G. Wir können uns auf eine briefliche Auseinandersehung unmöglich einlassen. Wenn Sie einen Lese- und Diskutirklub gründen, dann müssen Sie denselben bei der dortigen Ortspolizei anmelden. Die Namen der Mitglieder sind anzugeben. Das gewünschte Berzeichniß wird Ihnen unsere Buch handlung zusenden. Nr. 100. Sie haften für den Schaden, da das Kind die Der englische Grubenarbeiter Ausstand. Die nöthige Aufsicht nicht gehabt hat. Kohlengruber- Besitzer von Airdrie und Slamannan( Schott die Zustimmung versagt, diefer gemäߧ 36 der Versammlung Pfändung nicht berechtigt. Weiter ist im§ 20 noch bestimmt, daß, falls der Magistrat H. W., Prinzen- Allee. Sie sind zu einer eigenmächtigen land) beschlossen, den Bergarbeitern die verlangte Lohn- die Gründe der Bersagung mitzutheilen hat und daß, wenn auch erhöhung von 1 Shilling täglich zu bewilligen. Die Gruben darauf keine Verständigung erfolgt, die Entscheidung der Regie- führen, nothwendig ist eine solche nicht. C. 100. Es ist gut, wenn Sie eine Legitimation bei sich -Eine Steuerquittung besitzer von Lanarkshire, der bekannten schottischen Graf- rung einzuholen ist, daß aber in allen andern Fällen dem Ur- dürfte event. nicht genügen. schaft, werden wahrscheinlich diesem Vorgehen folgen. Eine heber der Ginwendung binnen zehn Tagen der Rekurs gegen den O. S. Badstr. Ohne Beistand eines Rechtsanwalts werden tendenziös gefärbte bürgerliche Zeitungskorrespondenz Beschluß der Versammlung an die Regierung zufteht, die binnen Sie nichts ausrichten können. Wir rathen Ihnen, sich mit einem meldet unter dem 11. August: 4 Wochen endgiltig entscheidet.( Diese letzteren Vorschriften solchen in Verbindung zu sehen. Die Zehnpfennigmarke halten Eine große Anzahl Roblengruben Besizer der Binnen find durch§ 10 des Kompetenzgesetzes von 1883 modifizirt wir zu Ihrer Verfügung, da wir einen brieflichen Bescheid nicht grafschaften hielt ein Versammlung in Birmingham und worden.) geben.
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