Junge Dame alles mit sich geschehen. Man unters 7,50 M., an Sonn- und Festtagen 8 M. Honorar zu zahlen. fuchte ihre Taschen, ihre Mujitmappe und ihren Muff, man Soziale teberlicht. Bestellungen sind bei der Geschäftskommission, Rosenftr. 30, im teöffnete ihr das Jacket und den Miedergürtel. Es wurde nichts gefunden als die von ihr gekaufte Kleinigkeit, worüber sie den und Berufsgenossen der Firma Willing u. Violet dauert Familien- Kaffeekochen am 20. August, Nachmittags 3 Uhr, bei Achtung, Metallarbeiter! Der Streit der Schraubendreher ſtaurant Bernau zu machen. Ferner wurde beantragt, daß die nächste Bundesversammlung mit gemüthlichem Beiſammenſein, Sanz und Bahlschein in der Hand hielt. Jezt wurde den Verkäuferinnen unverändert fort. Wir bitten um strengste Fernhaltung des Zu- Röllig, Neue Friedrichstraße 44, stattfinden soll. doch klar, daß hier ein Mißgriff geschehen sei, fie baten die junge Dame um Entschuldigung und gaben sie fret. Die Geges.
Der Vorstand des Verbandes
fchichte von einer ertappten Diebin war inzwischen doch ruchbar aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter eines süddeutschen Aufrufs am 6. August in Stein's Restaurant Sozialdemokratische Radfahrer hielten auf Veranlassung geworden, als das junge Mädchen den Laden durchschritt, mußte es förmlich Spießruthen laufen und viele verlegende Bemerkungen Rosenthalerstr. 38, eine Besprechung behufs Gründung eines hören. Die Aufregung über den ihr angethanen Schimpf hat sie Achtung, Schuhmacher! Am Montag, den 14. August, Bundes über Deutschland ab. Von 28 Anwesenden erklärten fich auf's Krankenlager geworfen, erst nach drei Wochen war fie ge- Abends 8 Uhr, findet in Bolg Salon( früher Feuerstein), Alte 21 für eine derartige Gründung. Trotz der eifrigsten Müher Konrad verfchuldet worden. Bekanntlich wird in dem Werth- industrie nefen. Der bedauerliche Irrthum war von dem Hausdiener Jakobftr. 75, eine öffentliche Versammlung aller in der Schuh- und Reden zweier Gegner wurde dennoch eine Kommission vor beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen statt. fünf Personen niedergesezt, um die ganze Angelegenheit schneller heim'schen Geschäft viel gestohlen und eine besondere Auf- Tagesordnung: Vortrag. Berichterstattung des Delegirten zur Abends 9 Uhr bei Philipp, Rosenthalerstr. 38. zu regeln. Nächste Versammlung: Donnerstag, den 17. August, merksamkeit der Verkäuferinnen ist wohl angebracht. An Streit- Kontroufommission betreffs Gründung eines Auskunftsjenem Tage hatte eine derselben eine schon längst verdächtige bureaus. Abrechnung vom Streit in der Fabrik von Mauff, Frau bei einem Diebstahl ertappt. Die Verläuferin rief Oranienstr. 180. In anbetracht der wichtigen Tagesordnung ist Schleunigst den Hausdiener Konrad, wies auf eine Frau, die un es Pflicht aller Kollegen und Kolleginnen pünktlich zu erscheinen. mittelbar neben der jungen Dame stand und sagte:" Bringen Die Agitationstommission der Schuhmacher Sie die Perfon nach hinten, ich werde einen Schuhmann holen." Die Verkäuferin entfernte fich eilig, der Hausbiener hatte den J. A.: Fleischer. Fingerzeig falsch verstanden, er bemächtigte sich der jungen Dame und die Diebin enttam.
Gegen den Hausdiener Konrad, sowie gegen die beiden Verläuferinnen, welche die junge Dame untersucht hatten, wurde Anklage wegen Beleidigung erhoben.
Der Gerichtshof fällte aber gegen alle drei Angeklagte ein freisprechendes Urtheil, da dieselben einestheils in Wahrung be rechtigter Intereffen gehandelt httaen und anderntheils von einer beleidigenden Absicht teine Rede sein konnte.
in
Achtung, Parteigenoffen!
Das Lokal des Herrn Gebeler Kleines Schützenhaus" Reinickendorf , Provinz- und Bürgerstraße ist gesperrt. Die Lokalkommission von Reinickendorf . Poderts.
J. Wernau.
und Berufsgenoffen hatten am 11. Auguft eine schwach beDie Hausdiener, Geschäftsdiener, Packer, Packerinnen fuchte öffentliche Versammlung. Ladewig, Delegirter der Gewerkschaftskommission, berichtete: für die Weber Rigdorfs feien 22,05 M. gesammelt. Für die Bergarbeiter find 50 M., der Ertrag einer Tellersammlung von 12,50 M. und von dem Vereine noch 50 M. bewilligt worden; weiter ersuche er, nur Brot mit der Kontrollmarte zu kaufen. Wirthschaftliche Verhält nisse zwingen ihn, sein Amt als Delegirter niederzulegen. Die Ersatzwahl wurde aber bis zur nächsten öffentlichen Versammlung vertagt. Ramm beflagt die Schwierigkeit, Marten umzusetzen; in 11 Monaten fonnte er nur für 9 M. ausgeben. Hiernach legt ölkel in seinem Vortrage die Nothwendigkeit eines ständigen Bureaus der Gewerkschaftskommission mit besoldetem Heber einen Streik der Aerzte wird aus Reich en- Beamten ausführlich klar. Runge hält die von 75 Personen besuchte Der Kutscher August Hoffmann stand gestern unter der ba ch berichtet. Nachdem der Vorstand der Orts Krantentaffe Versammlung nicht für ausreichend, hierüber endgiltig Beschluß zu Anklage der fahrläffigen Tödtung vor der vierten Straffammer der Gewerbegehilfen sieben für diese Kasse praktizirenden Aerzten fassen. Kollege Grauer theilt mit, daß die Abendausgabe der Voffdes Landgerichts I. Der Angeklagte war am Nachmittage des für den 31. Juli gekündigt hatte, weil sie bebingungslos auf eine 3tg." heute schon berichtet, daß mit diesem Tage von den Arbeit12. April d. J. mit einem Flaschenbierwagen, von der Bärwald zwanzigprozentige Rabattgewährung einzugehen sich weigerten, gebern in der Stralauerstr. 2 ein ständiges Auskunfsbureau für Straße tommend, in die Wilmsstraße eingebogen und dabei in so baben die übrigen Aerzte, bis auf drei, sich mit ihren Kollegen Arbeitgeber und Arbeitnehmer errichtet worden sei, wir dürfen Dorschriftswidrig schneller Weise gefahren, daß eine den Damm solidarisch erklärt und am 2. August ebenfalls ihre Thätigkeit also nicht mehr lange zögern. Für den Antrag sprachen noch Barnewit, Puzzer, Herrmann, Ladewig, Fuchs und Kaßler. Nach überschreitende Frau unter sein Fuhrwert gerieth und so schwere für die Kasse eingestellt. dieser ausgedehnten Debatte nahm die Versammlung einstimmig Berlegungen erlitt, daß sie bald darauf verstarb. Der Staatsanwalt hielt die Fahrlässigkeit für eine außerordentlich grobe, er tag und Montag Vormittags abgehalten. Der internationale Schuhmacherkongreß wurde Sonn- eine Resolution an, in der die Hausdiener, Packer und Berufsbeantragte gegen den Angeklagten eine Gefängnißstraße von tag und Montag Vormittags abgehalten. Erschienen waren genoffen sich mit dem Antrage, ein ständiges Bureau der Geerklären. zwei Jahren. Der Gerichtshof erkannte auf ein Jahr Ge- Ungarn , Dänemark , Belgien , Frankreich und England vertraten. Sa fler berichtet, daß die Restanten der damaligen Zeitschrift 30 Delegirte, welche Deutschland , die Schweiz , Desterreich, werkschaftskommission zu errichten, einverstanden fängniß. Die von den Delegirten erstatteten Berichte ließen überein-„ Einigkeit" ihren Pflichten noch nicht nachgekommen sind, und will Die Fälle, in welchen Personen auf Grund stimmend die Arbeitsverhältnisse im Schuhmachergewerbe als eine diesbezügliche Aufforderung im Korrespondenzblatt erlaffen trübe erscheinen. Auch in bezug auf den Stand der Organi - haben. Herrmann giebt bekannt, daß die Auflösung der einder Gutachten von Schreibsachverständigen fationen waren die Mittheilungen nicht sehr erfreuliche, nament- geschriebenen Hilfskaffe der Hausdiener unmittelbar bevorstehe. unschuldig verurtheilt wurden, häufen sich in erschreckender Weise. Adem Anschein nach liegt im nachfolgenden lich bezüglich Desterreich, Ungarn und der Schweiz , Bock und Nach einer Mittheilung des Kollegen Grauer sind bereits 432 Falle wiederum ein solcher verhängnißvoller Irrthum des Schreib- Siebert vertraten den Verein deutscher Schuhmacher mit 10 000, Meldungen von Mitgliedern dieser Stasse eingegangen, die ihre fachverständigen vor. Am 5. b. M. hatte sich der Arbeiter&. Freak aus London die Union der Schuhmacher mit 42 000, Bustimmung zur Auflösung der Kasse geben. Zum Schlusse vor der Straftammer des Landgerichts I wegen schwerer Simon aus Lyon das dortige Schuhmacher- Syndikat mit 8000 wurde ein Begrüßungstelegramm nach Bürich gesandt. Urkundenfälschung zu verantworten. Er sollte einen von ihm und der Berner Freimüller den Verband der Schuhmacher in der Charlottenburg . In der am 9. August in Vilter's Salon verausgabten Wechsel fälschlich mit dem Akzeptvermerkt seines Schweiz mit 800 Mitgliedern. Von den gefaßten Beschlüssen ist besonders bemerkenswerth abgehaltenen Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins Bruders versehen haben. Der Angeklagte bestritt hartnäckig die derjenige betreffend Errichtung eines internationalen Sekretariats wurde zunächst, da der Referent Genosse Köster not tiet Bekannten an seinen Bruder habe senden laffen, um ihn au akzeptiren und daß er den Wechsel von diesem Bekannten dem nationale Gegenseitigkeit in der Unterstützung reifender Mit- gegengenommen. Mit dem Bestand vom 1. Quartal waren einnächst mit dem Atzeptvermert seines Bruders zurückerhalten glieber. Die Unterstützung soll nach Kilometern erfolgen und zur genommen 380,18 M., ausgegeben 248,65 m., so daß ein Bestand habe. Der als Zeuge geladene Bruder verweigerte seine gegenseitigen Abrechnung das Markensystem überall eingeführt von 181,48 m. verblieb. Unter den Ausgaben befanden sich Aussage. Mit der Beschaffung der für jedes Land in anderer 100 m., die an das Zentral- Wahlfomitee abgeliefert waren. Auf Die Entscheidung hing daher lediglich von dem werden. Gutachten des Schreibsachverständigen ab. Daffelbe lautete Farbe herzustellenden Koupons wurde der in Nürnberg den Listen zur Landagitation find gezeichnet 180,35 M. Der init der Domizilirte Vorstand des Vereins Deutscher Schuhmacher betraut. Ueberschuß vom Siegesfest belief sich auf rund 165 M. Sodann größten Bestimmtheit dahin, daß nur der Angeklagte den Atzeptvermerk geschrieben habe. Das Gericht ver- Grundfäße aufstellen. Bezüglich des Streitwesens soll das Sekretariat bestimmte wurde nach längerer Debatte beschlossen, den Todestag Laffalle's am 3. September in der Jungfernhaide zu feiern. Sollte die urtheilte darauf den Angeklagten zu einem Jahre Ge= fängniß bei sofortiger Verhaftung. Nach Verkündigung des Der Kongreß wurde Montag Mittags 2 Uhr mit einem Genehmigung seitens der Forstbehörde nicht erfolgen, so sollen Urtheils brach die im Zuhörerraume befindliche Wirthschafterin Hoch auf die internationale Arbeiter- und Schuhmacherbewegung am Abend des 31. August zwei öffentliche Voltsversammlungen abgehalten werden, in denen über die Bedeutung Lassalle's des Angeklagten, Frau E., in Thränen aus. Sie theilte dem geschlossen. für die arbeitende Klaffe referirt wird. Hierauf hielt der inzwischen erschienene Referent einen mit Beifall neben ihr sitzenden Gastwirth W. mit, daß nicht der Angeklagte, sondern sie die Thäterin sei. Jener Bekannte, dem der aufgenommenen Vortrag über Astronomie und Religion". Unter Angeklagte den Wechsel zur Absendung an den Bruder gegeben, Eine Diskussion über denselben fand nicht statt. fei nach einiger Zeit zu ihr gekommen und habe erklärt, er habe Verschiedenem erwähnte Genosse Beyer, daß den hiesigen vergessen, den Wechsel abzuschicken, fie, Frau E. solle das Die Freie Vereinigung der Bau Arbeiter Berlins Straßenreinigern, die bekanntlich nur des Nachts arbeiten, noch zur Atzept des Bruders daraufschreiben und den Angeklagten beschäftigte sich in ihrer am 6. August tagenden Versammlung Pflicht gemacht ist, die in der Nähe ihrer Wohnung belegenen in den Glauben laffen, sein Bruder habe es geschrieben. mit der Vorstandswahl. Dieselbe ergab folgendes Resultat: Abflußkanäle bei regnerischem Wetter zu kontrolliren und event. Sie habe bisher gefchwiegen, weil sie immer angenommen 1. Vorsitzender Deredder, 2. Vorsitzender Böttcher, dafür Sorge zu tragen, daß keine Verstopfung eintritt. Mehrere ber Angeklagte könne nicht verurtheilt werden. 1. Raffirer Sprenger, 2. Kaffiver Seinemann, 1. Schrift derselben hätten nun bei dem letzten Regenwetter, wohl in olge Nuninehr laffe ihr Gewissen ihr keine Ruhe mehr, sie sei bereit, führer Berger, 2. Schriftführer Wendt, Revisoren Rie- von Uebermüdung, dieses versäumt, und so will nun der wohldies Geständniß jederzeit vor Gericht zu erhärten. Der Gast- täber, wallenthin, Söppner. Die Wahl der Fach- löbliche Magistrat diesen ohnehin schlecht besoldeten Arbeitern noch wirth W. wandte sich sofort an den Rechtsanwalt Dr. Schoeps, fommission und der Zahlstellen Inhaber wurde bis zur nächsten 1,50 M. vom fauer verdienten Lohn türzen. Dieses Verfahren um die nöthigen Schritte zur Aufhebung des Urtheils zu thun. Bersammlung zurückgestellt. Genoffe Bernau übte sodann fennzeichne die Charlottenburger Kommune als Arbeitgeber zur Letzterer hat bereits den Antrag auf Wiederaufnahme und Haft- eine eingehende Kritik an den diesjährigen Steuerlisten. Die Genge. entlassung gestellt. nächste Versammlung findet am 10. September statt.
habe,
Versammlungen.
4.
Nachdem noch zur stritten Durchführung des über die Spandauer Bergbrauerei verhängten Bontotts, sowie zu zahlDer Fall illustrirt auch von neuem schlagend die Nothwenbigkeit der Einführung der Berufung gegen die Urtheile der Der Bund der geselligen Arbeitervereine für Berlin reicher Betheiligung an dem am Sonntag, den 27. August stattStraffammern. Dem Angeklagten steht das Rechtsmittel der und Umgegend hielt am 16. Juli eine Versammlung ab, in findenden Besuch der Urania aufgefordert wurde, beschloß die Revision gegen das erste Erkenntniß zu, dies ist aber für ihn welcher die Vereine Privatgesellschaft Liberté, Vergnügungsverein Versammlung, den Vertretern des internationalen Proletariats nuglos, da er in der Revisionsinstanz neue Thatsachen nicht Einigkeit und Vergnügungsverein Frisch auf aufgenommen auf dem Kongreß in Zürich ein Begrüßungstelegramm zu überDorbringen kann. E3 bleibt also nichts übrig, als das ver- wurden. Es wurde bekannt gegeben, daß der Vorstand mit der senden. urtheilende Erkenntniß sofort rechtskräftig werden zu lassen, um Freien Vereinigung der Berufsmusiker wegen des Tarifs ein hieran das Wiederaufnahme- Verfahren zu knüpfen. Uebereinkommen getroffen hat, dahingehend, an den Wochentagen
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-
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