Artikel in der Neuen Zeit" eingehend, in dem Ser Gauleiter des
Zimmererverbandes, Kremser- Frankfurt a. M., behauptet, daß
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Syndikatspolitik.
Aus dem Ruhrkohlenbezirk wird seit einiger Zeit eine lebhafte
1907.
Gerichts- Zeitung.
E3
durch Lokaltarife bei Ausnutzung der wirtschaftlichen Konjunktur literarische Propaganda gegen den Wettbewerb der englischen Kohle Nachklänge vom vorjährigen Streik der Hamburger Werftarbeiter. mehr erreicht werden könne als durch den Reichstarif, behauptet entfaltet. Es wird vor allem bemängelt, daß die Tarifpolitik der Vor der Straffammer 4 des Landgerichts Hamburg gelangte Redner, daß für die Malerorganisation das Gegenteil au- preußischen Eisenbahnverwaltung es der deutschen Kohle erschwere, am Montag, Dienstag und Mittwoch ein groß aufgezogener Streik. treffe. Nach einer Aufstellung über die Erfolge und Kosten der im Wettbewerb mit der englischen Kohle diese vom deutschen Markt prozeß zur Verhandlung. Der Körperverlegung, der Nötigung und Jahre 1906 bis 1909 und des Jahres 1910 ergab sich, daß im zurüdzudrängen. Der heimische Bergbau sei in diesem Stampfe bis des Bergehens gegen den§ 133 der Gewerbeordnung angeflagt Jahre 1910 nach Abschluß des Reichstarifs größere Vorteile erzielt wurden. In dem Jahre 1906 bis 1909 wurde eine Steigerung des an die äußerste Grenze der Selbst to sten herunter- des Bergehens gegen den§ 133 der Gewerbeordnung angeklagt Lohnes erzielt: für 37 380 Beteiligte um insgesamt 3 773 390 Mt. gegangen, ohne daß es möglich gewesen wäre, die Einfuhr englischer waren die Werftarbeiter Schwemmer, Bold und Heilmann. Daz Kohle abzuschwächen. Die Statistik beweist aber das Gegenteil. die Voruntersuchung mit großer Gründlichkeit geführt worden ist, und im Jahre 1910 durch den Reichstarif der bis zum Jahre Die Weltmarktpreise stehen überall, wo wir mit der englischen Kohle beweist die Tatsache, daß die beiden ersten Angeklagten sich etwa 1913 läuft eine solche für 59 772 Beteiligte um insgesamt in Konkurrenz stehen, niedriger als die Preise für englische Kohle sechs Monate lang in Untersuchungshaft befunden haben. 3 787 920 Mt. Die Untoften betrugen 1906 bis 1909 für Streit auf dem deutschen Markte. Dabei hat die Ausfuhr deutscher waren 46 Zeugen geladen. Die zur Verhandlung stehenden Vorunterstübung 771 531 Mt. und an Lohnverlust 1556 410 Mt., ins- Steinkohle in den legten Jahren so start zugenommen, daß es gänge sollen sich am Morgen des 19. August 1910 abgespielt haben. gefamt 2 327 961 Mt. Im Jahre 1910 betrugen die Unkosten der finanziell richtiger gewesen wäre, auf dem deutschen Markte im Als die Arbeitswilligen sich nach der Bulkanwerft übersehen lassen Bewegung nur insgesamt 154 361 Mt.( Streifunterstübung Kampfe gegen die englische Kohle mit den Preisen niedriger zu 60 284 Mt. und Rohnverlust 94 113 M.). Der Ueberschuß gehen als die Ausfuhr zu Preisen zu steigern, die im Durchschnitt wollten, sollen einige von diesen nüzlichen Elementen von Streifendes Erreichten über die Aufwendungen an Unkosten beträgt jedenfalls niedriger standen als die Preise für englische Kohlen auf den angehalten, mißhandelt und gewaltsam nach dem Streitbureau 1906 bis 1909 1445 429 Mt., 1910 aber 3 633 559 Mt., also dem deutschen Markte. Gegenüber dem Jahre 1907 bewegte fich die geschleppt worden sein. Als Hauptzeuge war ein zurzeit in einem 2 188 130 t. mehr. Eine Arbeitszeitverkürzung wurde erzielt Einfuhr englischer und die Ausfuhr deutscher Kohlen, in Tonnen, österreichischen Regiment dienender früherer Streifbrecher in 1906 bis 1909 bon 1581 960 Stunden und im Jahre 1910 von wie folgt: boller Uniform erschienen. Dieser wiederholt vorbestrafte Beuge, 1006 920 Stunden. Dazu kommt noch in Betracht, daß mit dem Einfuhr englischer Kohlen Ausfuhr deutscher Kohlen der erst vor kurzem eine ihm vom Militärgericht wegen Diebstahls Abschluß des Reichstarifs die Erfolge bis 1913 noch nicht beendet 11 952 388 20 061 400 zuerkannte Gefängnisstrafe von vier Monaten verbüßt hat, suchte sind, es werden noch eine Reihe von Verbesserungen erzielt werden. 10 057 125 die Angeklagten gehörig einzupaden, in welchem Bemühen er von Es sind also durch unsere Tarifpolitik schöne Erfolge erzielt worden. Durch einen Kampf wäre auch nicht mehr erreicht worden. einem Hirsch- Dunderschen und einem anderen erheblich vorbe. Redner begründet zum Schluß seiner Ausführungen die vom Vorstraften Arbeitswilligen unterstübt wurde. Die Zeugenaussagen bibergierten sehr stark. Zunächst sind die Angeklagten auf Grund der von den Arbeitswilligen gegebenen äußeren Beschreibung in Saft genommen worden, wobei die Kopfbedeckung des Angeklagten . entscheidend war für dessen Mittäterschaft. Nachträglich stellte sich aber heraus, daß H. keine Mühe, sondern einen Hut getragen hat. Von H. wird sogar festgestellt, daß er die Aufforderung an die Streifenden erlassen hat, die Arbeitswilligen nicht zu berühren. Das Gericht stellte fest, daß drei Arbeitswillige einige Schläge erhalten und dann nach einer Wirtschaft geschleppt worden sind, welche Missetaten der Staatsanwalt in gepfefferter Rede mit fieben Monaten Gefängnis geahndet wissen wollte. Das Gericht verurteilte den Sch. wegen Körperverlegung, Freiheitsberaubung und Nötigung zu vier Monaten zwei Wochen und H. wegen der letzten beiden Delikte zu einem Monat Gefängnis, während B. frei. gesprochen wird.( B. hat ebenfalls sechs Monate in Unterfucjung
1908 1909 1910.
10 498 198
9 653 115
21 062 362
23 350 705
24 257 651
Gegen 1907 hat die Einfuhr englischer Kohle im Jahre 1910 stand vorgeschlagenen Maßnahmen zur Durchführung der Bohn- um mehr als 2 Millionen Tonnen abgenommen, die Ausfuhr bewegung bei Ablauf des Reichstarif 3. Danach soll deutscher Stohle hat sich aber um mehr als 4 Millionen gesteigert. die Aufstellung der Forderungen in den Filialen durch die Mit- Berücksichtigt man diese Verschiebung, so können die Verhältnisse für gliedschaft geschehen und sind dann diese Forderungen den die deutsche Kohle keineswegs so ungünstig bezeichnet werden, wie Agitationstommiffionen zum Zwecke der zentralen Regelung aufie neuerdings darzustellen beliebt werden. zustellen. Die Bezirkskonferenzen wählen dann einen Ausschuß, fie neuerdings darzustellen beliebt werden.
der in Verbindung mit den Bezirksleitern und den Vertretern des Vorstandes und Ausschusses des Verbandes über alle vor und nach den Tarifverhandlungen zu beobachtenden Maßnahmen be= schließt. Diese Körperschaften haben darüber Beschluß zu fassen, ob die Resultate der zentralen Verhandlungen einer Urabstimmung oder den Bezirkskonferenzen eventuell einer außerordentlichen Generalversammlung zur Abstimmung zu unterbreiten sind. Für den nächsten Abschluß des Reichstarifs ist aber vor allem Ginmütigkeit in der Organisation notwendig. Absplitterungen, wie in Hamburg , dürfen nicht mehr vorkommen. Es gibt nur ein Ziel: Geschlossenheit. Dann fönnen wir den Kampf mit den Arbeitgebern mit Zuversicht aufnehmen.( Großer Beifall.)- In der Diskussion wird von mehreren Rednern verlangt, bei der nächsten Tarifberatung vor allem ein Augenmert auf die Erhöhung des Lohnes und die Verkürzung der Arbeitszeit zu richten; ebenso müsse ein Augenmert auf den Arbeitsnachweis und die Vergütung bei auswärtigen Arbeiten gerichtet werden. Eine Reihe notwendiger Statutenänderungen wurden ange nommen. Abgelehnt wurde in namentlicher Abstim mung ein Antrag von Hamburg , daß sich die Lokalbeamten alle zwei Jahre zur Wahl zu stellen haben; ebenso wurde Ziffer 7 der Hamburger Vereinbarungen abgelehnt.
Aus Induftrie und Handel.
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Vertruftung.
Aus der Frauenbewegung.
Rechtsbrecherische Frauen.
" Ist es schon schwer, einen männlichen Angeklagten auf seinen Frrwegen zu folgen und zu verstehen, wie ungleich schwieriger wird es für Gericht und Richter sein, die Schuld eines Weibes zu formulieren. Zwischen Mann und Weib bestehen psychische Sonderheiten, die von den Angehörigen des anderen Geschlechts niemals ganz verstanden werden können. Welcher Mann gesessen.) wollte nur annähernd zu ermessen vermögen, wie die Welt im Seelenleben eines aufblühenden Mädchens sich spiegelt, oder wer wollte die Gefühle ganz verstehen, die einer jungen Mutter eigen find? Treten nun hemmend und erschwerend Einflüsse hinzu, wie fie so zahlreich in der Natur des Weibes begründet sind, und unter denen im Strafrechtsleben Verführung, Scham, Furcht vor Schwangerschaft, eingetretene Empfängnis, Folgeerscheinungen pfleglofer Geburten usw. eine besondere Rolle spielen, so versagt das Erkennen und die Würdigung der Triebfedern, die zu Handlungen geführt haben, immer mehr.
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Da die Scharfmacher dieses Streitdelikt und den damit ver bundenen Terror" nach allen Regeln der Kunst ausschlachten werden, wollen wir bemerken, daß der Vorsitzende, Landgerichts. direktor Dr. Schulte, dem einen Verteidiger, Dr. Herz- Altona, darin zustimmte, daß der große Werftarbeiterstreit, an dem sich 10 000 Personen beteiligten, im allgemeinen ruhig, ia musterhaft verlaufen fei.
Das Recht auf den Himmel.
Landgericht Effen und Oberlandesgericht Hamm haben im Sinne des Klägers erkannt und den Beklagten verurteilt, daß er dem Kläger in der vor dem Neubau bestandenen Art und Weise den freien Blick auf den Himmel zu gewähren habe. In der Be gründung seines Urteils tritt das Oberlandesgericht der Auffassung des Beklagten entgegen, daß es schon genüge, wenn der Himmel überhaupt zu fehen sei, was möglich sei, wenn der Kläger nach rechts oder links blice. Das Recht des Klägers bestehe darin, daß er in bertikaler Richtung den Himmel jehe. Dieser Auffassung ist vom hygienischen Standpunkt aus durchaus beizutreten. Denn es handelt sich hierbei nicht nur um die Möglichkeit der Erlangung des nötigen Lichts, sondern auch um zuführung frischer Luft, die ebenfalls durch den Bau großer Gebäude in allernächster Nähe der Fenster abgeschnitten wird.
Der§ 1004 des Bürgerlichen Gesetzbuchs enthält die allgemeine Der weise Richter wird der Psyche des Weibes Rechnung Bestimmung, daß der Befiber eines Eigentums bei Beeinträchti zu tragen versuchen und Nachsicht und Milde da walten lassen, wo gungen von dem Störer die Beseitigung der Beeinträchtigungen das Vorhandensein psychischer Verwicklungen ihm offenbar wird, verlangen fann. Eine derartige Beeinträchtigung, die das Recht aber gerade aus der Psyche des Weibes erwächst ihm das Hemmnis, gibt, Beseitigung ze verlangen, liegt nach der Rechtsprechung auch das ihn daran behindert, klar zu sehen und richtig sann vor, wenn ein Haus so nahe und so hoch an einem anderen Innerhalb des Arbeitsgebietes der europäischen Be- au urteilen.. errichtet wird, daß dem anderen Grundstücke Licht und Luft ab. troleumunion, die aus den Petroleumunternehmungen der Obige Säße sind nicht der Feder irgendeiner bürgerlichen geschnitten werden. Nun hat das Reichsgericht unter Auslegung Deutschen Bant, des Hauses Rothschild u. Frères in Frauenrechtlerin entflossen, auch find sie nicht der Propaganda- des§ 142 Teil I Titel 8 des Allgemeinen Landrechts den auch für Paris und der Naphthaproduktionsgesellschaft Gebrüder Nobel in rede irgendeiner sozialistischen Agitatorin entnommen( In welchem den§ 1004 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gültigen Rechtsgrundfah St. Petersburg besteht, vollziehen sich jetzt entscheidende fall fie die herrschende Gesellschaft ja leicht abtun könnte!), nein, aufgestellt, daß ein Haus mindestens in solcher Entfernung von Umwälzungen. Die europäische Union arbeitet darauf hin, fie stehen Wort für Wort in einem Artikel Georg Stammers einem anderen Grundstück errichtet werden muß, daß von dem die Verkaufsgesellschaften der drei großen Gruppen zu je einer Ge-( Berlin ), den er unter dem Titel:„ Rechtsbrecherische Frauen " im untersten Wohnraum des anderen Grundstüds ein Mensch in nor. sellschaft für jeden Markt zusammenzufassen, so daß immer nur heft 19 der Wochenschrift„ Die Gegenwart" beröffentlicht hat. maler Größe hinter geschlossenem Fenster den Himmel sehen kann. eine Gesellschaft den jeweiligen Landesgesehen untersteht. Für Den betreffenden Artikel beginnt sein Verfasser mit dem In einer jetzt ergangenen neuen Entscheidung hat das Reichsgericht den deutschen Markt ist dies Ziel in der Deutschen Be- Hinweis, daß alle Klaffen der Bevölkerung, alle Stände und diesen Rechtsgrundsatz unter Bestätigung eines Urteils des Ober troleum Gesellschaft erreicht. Konfessionen, jedes Alter und jeder Beruf am Verbrechen be- landesgerichts Hamm dahin ergänzt, daß es nicht genügt, wenn Die Transaktionen der Deutschen TiefbohrgefeII- teiligt sind. Beide Geschlechter sind rechtsbrecherisch," sagt er, man rechts oder links an dem anderen Grundstück vorbeisehend den fchaft bezveden die Zusammenfassung der deutschen Erdölinter aber das weibliche Geschelcht in vermindertem Maße." Im Himmel vor Augen hat; vielmehr kommt es darauf an, daß man effen. Der deutsche Erdöltrust ist in Vorbereitung. Die Jahre 1907 standen den 439 291 männlichen Verbrechern nur 81 496 den Himmel in vertikaler Richtung ficht, also nicht von der Seite, große Gruppe der Deutschen Tiefbohrgesellschaft umfaßte Ende weibliche Rechtsbrecher gegenüber. Diese weiblichen Rechtsbrecher fondern von oben. Dieser Entscheidung liegt folgender Sachverhalt 1910 die Erdölunternehmungen im Elsaß , und haben ihrem Geschlecht eins voraus, das ist die absolute zugrunde. Der Kläger H. besitzt am Flachsmarkte Nr. 6 in zwar die Elsässische Petroleumgesellschaft zu Amsterdam und Wal- Gleichberechtigung mit dem Manne vor dem Hattingen ein dreistöckiges Haus. Diesem Hause gegenüber stand, burg , Gewerkschaft Gute Hoffnung bei Dürrenbach und die Pechel- Strafgesek!" sagt Georg Stammer. durch eine 80 bis 85 Zentimeter breite Gaffe getrennt, das Haus broner Delbergwerke. Er bemerkt, nachdem er dargetan, daß sowohl im Strafver- des Beklagten, das dieser im Jahre 1907 abreißen ließ und bundy Die Gruppe der Vereinigten deutschen Mine- fahren wie im Strafvollzuge das Weib dem Manne gegenüber im ein großes Warenhaus ersehen ließ. Während des Baues wies ralölwerte A.-G. beherrscht durch nahezu völligen Attienbesitz Nachteil ist: Die Reformgedanken, die diesen Ausführungen ent- der Kläger auf sein Lichtrecht hin; der Beklagte baute unbekümmert die Celle - Wieße A.-G., die Deutschen Erdölwerte Wilhelmsburg , springen, sollen den Boden des Möglichen nicht ver- weiter. Nunmehr hat der Kläger die vorliegende Klage auf Be. die Hannoversche Erdölraffinerie, die Mineralraffinerie Rheinau lassen..." seitigung erhoben. und die Bohrgesellschaft Oldau- Südwinsen; auch die Deutsche Nein, um Gotteswillen nicht, Herr Stammer, den Boden Schachtbau- Gesellschafft m. b. S. gehört zu ihrem Macht ihrer bürgerlichen Möglichkeiten verlassen! Wenn auch nach Ihrer bereich. Hinzu kommen noch erhebliche Sali- und Erdöl eigenen Meinung 81 496 weibliche Verbrecher in einem einzigen gerechtsame, eine Beteiligung bei der ersten Rumänischen Jahre falten Blutes von Individuen mit anderer Psyche abBohrgesellschaft A.-G., Bukarest , und das Interesse an der Austria , geurteilt respektive falsch beurteilt werden! Petroleumindustrie A.-G., die wieder galizische Engagements hat. Also nicht Aufräumen mit einer Rechtsprechung, die nichts Die jetzt geplanten Transaktionen werden voraussichtlich folgende anderes ist und sein kann als ein Jahrhunderte altes Unrecht! Verschiebungen bringen: Die Vereinigten Deutschen Das ist bürgerliche Reform! Mineralölwerte A.-G. Berlin werden aufgelöst, ihre Raffinerien gehen an die Deutsche Tiefbohrgesellschaft über, den Eine Propagandaschrift hat der Bund für Mutterschuß fürzlich Erdölbetrieb übernimmt die Deutsche Mineralölerscheinen lassen. Justizrat Dr. Rosenthal- Breslau erörtert darin industrie A.-G., Köln . Damit kommen die gesamten die Fage:" Was heißt" Neue Ethit"? Was will der Bund für norddeutschen Erdölbetriebe fast restlos in eine Mutterschutz?" Er stellt sich die Aufgabe des Schutzes der verhei Hand. Durch eine Attienverschiebung wird die Majorität der rateten sowie der ledigen Mütter, und erstrebt, die Stellung der Deutschen Tiefbohrgesellschaft in den Generalversammlungen der Frau als Mutter zu verbessern und eine Gesundung der sexuellen Deutschen Mineralölgesellschaft, Köln , festgelegt. Das elfäffische, Beziehungen herbeizuführen. Die Mißstände erkennend, die aus das hannoverische und auch das norddeutsche Erdölinteresse wird der sozialen Aechtung und rechtlichen Zurüdjekung des unehelichen unter einen Hut gebracht. An eine Frontstellung des deutschen gegenüber dem ehelichen Kinde entstehen, fordert er: die völlige Erdöltrusts gegenüber der Standard Oil Co., oder auch nur an rechtliche und soziale Gleichstellung der unehelichen mit den eheeine völlige Unabhängigkeit von ihr, ist aber nicht zu denken. Die lichen Kindern, Achtung vor der Mutterschaftsleistung der Frau. Raffinerien resp. die Verkaufsgesellschaften gehören durch Er befämpft die heutige sogenannte doppelte" Moral, die einerseits die Deutsche Bank zur europäischen Union, die mit dem amerika - jede Frau als außereheliche Mutter ächtet, dagegen dem Mann nischen Betroleumtrust seit 1907 einen geheimen Vertrag ge- fexuelle Verantwortungslosigkeit nachsieht. schloffen hat. Seitdem machen Unionpetroleum und Standardöl Daß durch Gesezeszwang eine eheliche" Verbindung selbst fich feine Konkurrenz mehr. Die Deutsche Mineralölindustrie A.-G., dann weiter aufrecht erhalten wird, wenn die Gemeinschaft schon Köln , hat übrigens ihre Rohölförderung noch für 6% Jahre an die innerlich gelöst und der Wille der Beteiligten, statt auf Erfüllung der Zwecke der Ehe, auf deren Nichtachtung und Aufhebung gerichtet Vacuum Oil Co. abgeschlossen. Der zweite Teil der schwierig zu überblickenden und doch recht ist, widerspricht der Auffassung der„ Neuen Ethit". Daher be charakteristischen Transaktionen der Deutschen Tiefbohrgesellschaft fämpft der Bund die herrschende Anschauung, nach welcher der innere Wert eines Gemeinschaftsverhältnisses Nebensache, die ForIn Desterreich- Ungarn spielt sich außerhalb Deutschlands ab. übernimmt die ebenfalls den deutschen Interessenten nahestehende malität die Hauptsache ist. Hinsichtlich einer gesunden Gattungsfortpflanzung wird die reichsgesehliche Mutterschaftsversicherung Mineralöl- Industriegesellschaft Trzebinia - gefordert. Wir sympathisieren mit den Zielen der Bundes, jedoch fi hat vor einigen Jahren die Erste Galizische Betroleum- Attien erwarten wir von ihm keine Aenderung der Verhältnisse. Seine gesellschaft in sich auf genommen die Austria , PetroleumTätigkeit wird in der Hauptsache auf die praktische Arbeit beschränkt industrie Aktiengesellschaft. Zur Bezahlung ber= bleiben. Mit Morallehren kann man feine Umwälzung der Gedoppelt die Trzebinia ihr Aktienkapital, gibt neue Attien weg, erhält dafür Papiere der Deutschen Tiefbohrgesellschaft, mit welchen ſellschaftsordnung herbeiführen, seien sie noch so einleuchtend und tief begründet. Unter dem Szepter der kapitalistischen Gesellschaft, fie die Austriaaktien bezahlt. Weitere neue Aktien der Trzebinia die das Weib aus dem Volke profithungrig aussaugt und dann mit werden von der Deutschen Tiefbohrgesellschaft übernommen und Sohn und Spott bewirft, es verachtet und verfolgt, blüht die mit Papieren der Deutschen Schachtbau- Aktiengesellschaft bezahlt. Seuchelmoral und die Prostitution. Nur durch politische Aufklärung Die Deutsche Schachtbau- Aktiengesellschaft wird auf der Basis der und Erkenntnis der Frauen als Vorbedingung der Eroberung der alten anlagen der Deutschen Tiefbohrgesellschaft inzwischen mit 2,5 politischen Macht durch das arbeitende Volt, ist die Befreiung des Königin. Donnerstag: Der verwundete Bogel . Freitag: Die Königin. Weibes von jeder Art Sklaverei möglich und gesichert. Leseabende.
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Millionen Kapital umgegründet. Dazu kommen dann noch etliche fleinere Erwerbungen.
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Dieses scheinbare Tohuwabohu an Transaktionen, Fufionen, Liquidationen und Neugründungen zeigt recht deutlich, wie der 1. Kreis. Montag, den 15. Mai, bei Rothe, Flensburger Str. 24. Genossin Woldt spricht über:" Mutter- und Säuglingsschuß". Attienkapitalismus es versteht, seine Konzentrationsbestrebungen durchzusehen. Die Dutzende von Gesellschaften, die alle als selb- Spandau . Dienstag, den 16. Mai, 8½ Uhr, bei Böhle, Havelstr. 20. Vortrag. ftändige Unternehmungen weitereristieren, Attien ausgeben, ObliGenossin Weyl- Berlin :" Witwen-, Waisen- und Mutterschafts- Versicherung". gationen aufnehmen und wieder Fusionen eingehen, sie sind in Wirklichkeit durch einige wenige Sände geleitet. Das für die Gr. Lichterfelde . Dienstag, den 16. Mai, im Kaiserhof, Kranold . Deffentlichkeit unentwirrbare Chaos von Gesellschaften ist für die plaz. Vortrag: Reformierung der Schulen". Die Broschüre menigen Hände ein großartiger Apparat der Boltsausbeutung. der Genojjin Bieb wird gratis verteilt.
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Das Reichsgericht hat die Revision des Beklagten zurüdge. wiefen und das Urteil des Oberlandesgerichts Hamm bestätigt. Dem Beklagten wird nun weiter nichts übrig bleiben, als das oberste Stodwerk seines Warenhauses abreißen zu lassen, falls der Aläger nicht damit einverstanden ist, daß man Architekten gefaßter Plan- einen Lichtschacht durch das Waren. haus bricht, um so dem Mäger den freien Blid nach dem Himmel zu gewähren.( Att. 8. V. 474/10. Urteil vom 10. Mai 1911.)
ein bereits von
Wochen- Spielplan der Berliner Theater. Königl. Opernhaus. Sonntag: Die Zauberflöte. Montag: Iphigenia Donnerstag: Rienzi. ( Anfang 7 Uhr.) Freitag: Die Bauberflöte. Sonn in Aulis. Dienstag: Figaros Hochzeit . Mittwoch: Die Königskinder. asend: Iphigenia in Aulis. Sonntag: Die Fledermaus. Montag: Der fliegende Holländer.( Anfang 7, Uhr.)
Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Die Welt in der man fich langweilt. Montag: Dr. Klaus. Dienstag: Goldfische, Mittwoch: Köuig Richard II. Donnerstag: Wie die Alten jungen. Freitag: Auf Straf urlaub. Sonnabend: König Heinrich IV. I. Teil. Sonntag: Flachsmann als Erzieher. Montag: König Heinrich IV. II. Teil.( Anfang 7, Uhr). Neues tgl. Opern- Theater. Sonntag, 14. Mai: Ein Winternacht fest.( Anfang 7, Uhr.) Deutsches Theater. Sonntag: Faust 2. Teil.( Anfang 6 Uhr.) Montag: Ein Sommernachtstraum.( infang 7%, Ubr.) Dienstag und Mittwoch: Faust 2. Teil.( Anfang 6 Uhr.) Donnerstag: Faust 1 . Teil. ( Anjang 7 Uhr.) Freitag Faust 2. Teil.( Anfang 6 Uhr.) Sonnabend: Othello.( Anfang 7, Uhr.) Sonntag: Faust 2. Teil.( Anfang 6 Uhr.) Montag: Hamlet. ( Anfang 7 Uhr.)
Deutsches Theater( Sammerspiele). Sonntag: Sumurûn. Montag: Frühlings Erwachen. Dienstag: Sumurun. Mittwoch: Die Sonnabend: Sumuran. Sonntag und Montag: Die Königin.( Anfang 8 Uhr.) Leffing Theater. Sonntag nachm. 3 Uhr: Hedda Gabler. Abends: Glaube und Heimat. Montag bis Sonnabend: Glaube und Heimat. Sonntag, 21. Mai, nachm. 3 Uhr: Die versunkene Glode. Abends Glaube und Heimat.( Anjang 8 Uhr.)
Kleines Theater.
Sonntagnachmittag 3 Uhr: Nur ein Traum. Abends: Der Leibgardist. Montag bis Sonnabend: Der Leibgardist. Sonntag, 21. Mai, nachmittags 3 Uhr: Nur ein Traum. Abends und
Montag: Der Leibgarbist.( Anfang 8 Uhr.)
Neues Schauspielhaus. Sonntag bis Freitag: Eine Million. Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Sternsches Konservatorium . Abends: Gine Million. Sonntag und Montag: Eine Million.( Anfang 8 Uhr.)