Syndikatsichmerzen.
Im rheinisch- westfälischen Kohlensyndikat find Mighelligkeiten ausgebrochen. Diese Streitigkeiten sind lehrreich für das Berständnis unserer wirtschaftlichen Zustände, denn sie sind
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Sonntag, 21. Mai 1911.
die Kohlen für seine eigenen Betriebe von der Kontingentierung bekundete jedoch, daß dies nach der Art der Wunden ganz unmög ausnähme? Doch auch im gegenteiligen Falle steht noch lange lich sei. Das Gericht hielt es, wie der Vorsitzende zum Ausdruck nicht fest, ob die Hüttenzechen sich durch die Drohung mit dem brachte, mit Rücksicht auf die Brutalität des Angeklagten für geStaat werden einschüchtern lassen. rechtfertigt, auf eine empfindliche Strafe zu erkennen. Das Urteil lautete auf 9 Monate Gefängnis, außerdem wurde der Angeklagte fofort im Gerichtssaal verhaftet.
nicht etwa zufällig entstanden, sondern aus den Versuchen, die Bro- 14. Generalversammlung des Zentralverbandes der Leder
Zu Beginn des fünften Verhandlungstages nahm die General
bersammlung ein Referat des Kollegen Eitlinger- Berlin über die
Bekämpfung der Heimarbeit
Aus aller Welt.
Sozialistenbekämpfung im Kintopp.
aurahütte ein Stinematographenbefizer versucht. Der politische
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duktion zu regulieren, mit Notwendigkeit erwachsen. Das Kohlensyndikat ist eine Verkaufs vereinigung, das heißt, die beteiligten Bergwerte haben sich verpflichtet, ihre gesamte Produktion an Kohlen, Kots und Briketts nur an das Syndikat zu liefern, das den Verkauf an die Kundschaft übernimmt. Hierdurch, sowie durch die Eine etwas plumpe Spekulation auf die Dummen hat in Einschränkung der Produktion hat das Syndikat die Festseßung der Breise in seiner Hand. Schon bei seiner Gründung im Jahre 1893 Geschäftsmann, den wir dem Reichswahrheitsverband zur Ehrenwar es dem Syndikat jedoch nicht möglich, a Ile westfälischen Zechen in sich zu vereinigen, weil eine Anzahl davon sich im Befih von entgegen. Redner betonte, daß innerhalb des Lederarbeiterver- mitgliedschaft vorschlagen, ließ vor einigen Tagen in seinem Die legte Stimme" Hüttenwerken befanden. Diese waren wohl geneigt, fich für die bandes die Heimarbeit nur in der Handschuhbranche zu Theater ein Bild mit der Ueberschrift Kohlen, die fie verkauften, die Produktion einschränken zu finden ist. Eine statistische Feststellung der Heimarbeiter und vorführen. Dieses Bild stellt vor, wie die Sozialdemokraten WahlSie versuchen dies bei einem gut laffen, aber nicht für die Kohlen, die sie im eigenen Hüttenbetriebe namentlich der Handschuhnäherinnen war bis jetzt un- beeinflussung treiben. verbrauchten. So blieben sie zunächst draußen. Es war aber nicht möglich. Von etwa 3500 Handschuhmachern sollen ca. 425, patriotischen Arbeiter, von dem sie abgewiesen werden, daran zu denken, daß bei der Existenz so zahlreicher und so mächti- d. i. 15 Proz., in Heimarbeit schaffen, während schäßungs- worauf sie die Krankheit von Frau und Kindern ger" Außenjeiter" Das Syndikat auf die Dauer hätte bestehen weise von 5-6000 weiblichen Arbeiterinnen 70-80 Bros. aus nügen, den Arzt bestechen, und gemeinschaftlich mit fönnen. Deshalb bequemte es sich 1903 zu der Konzession, die die zu Hause arbeiten. Die Ursache dieser Erscheinung liegt heute diesem den gut patriotischen Mann zur Stimmabgabe für die Hüttenzechen verlangt hatten. Seitdem ist nun der allergrößte Teil genau so wie früher an der überlangen Arbeitszeit, der diesem den gut patriotischen Mann zur Stimmabgabe für die Der Rezitator, der mit der westfälischen Kohlenindustrie im Syndikat vereinigt, die Hütten- unregelmäßigen oder Nichteinhaltung der Eß- und Sozialdemokraten zu gewinnen versuchen. zechen sind das nur für dasjenige Quantum Kohlen, das sie zum Ruhepausen usw. Bu der langen Arbeitszeit, die oft bis über einer bombastischen Stimme all diesen Blödsinn ausbrüllte, war Bertauf bringen. Mit dieser Begindung ist der Vertrag bis Ende Mitternacht ausgedehnt wird, tommt noch die äußerste Anstren- nicht wenig erstaunt, als ein Herr, der offenbar der besseren Gegung, um bei dem niederen Stüdlohn einen möglichst hohen Ver- sellschaft angehörte, aufstand und dem Mann folgendes fagte: 1915 abgeschlossen worden. Nun spielt bei jeder Preisregulierung selbstverständlich die dienst herauszuschinden. Redner erwähnt, daß gerade in der„ Erzählen Sie doch nicht einen solchen Blödsinn und nicht Einschränkung der Produktion die wichtigſte Rolle. Das ist bei Hausarbeit ein maßloses Strafiystem Blaß gegriffen, daß folch' eine Dummheit! Denken Sie denn, die Sozialdemo= der Verdienst noch durch Portotoften, Bestreitung der allen Syndikaten( oder Kartellen, Konventionen oder wie man sie Arbeitsräume, Beleuchtung und Beheizung der- fraten sind so blöd wie Sie oder wie der, der das Bild angefertigt sonst nennen mag) so. Der Vorstand der Vereinigung feht fest, wie felben usw. berschmälert wird. Redner beleuchtet dann die hat? Sie nehmen den Leuten das Geld doch nur ab, um ihnen viel im kommenden Zeitraum( Monat, Quartal, Jahr) insgesamt Schattenseiten der Heimarbeit in sozialer, hygienischer und volks- einen Blödsinn zu erzählen, das Geld ist direkt wegproduziert werden soll. Anders geht es ja auch nicht; denn stände wirtschaftlicher Beziehung und kommt zu dem Schlusse, daß durch geworfen, das merken Sie sich ein für allemal!" es jedem Teilnehmer frei, beliebig viel zu produzieren, so wäre an intensive Agitation in Wort und Schrift die Heimarbeiter aufge Wie versichert wird, soll der staatserhaltende Kintoppbefizer nach fein Hochhalten der Preise zu denken. Dieses Kontingent" wird flärt werden müssen, um dann durch Heranziehung derselben in dieser Burechtweisung ein Gesicht gemacht haben, das wert wäre, dann auf alle Teilnehmer verteilt. Als Maßstab der Beteiligung bie Organisation bessere Zustände zu schaffen. Nach umfassender durch den Film wiedergegeben zu werden. Die im Stile des Reichsgilt die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Werke: jedes Wert iß- verbandes barf einen bestimmten Prozentsaz dessen produzieren, was es mit Diskussion, in welcher die einzelnen Redner manche traffe Miß- verbandes gehaltene„ nationale Wahlpropaganda hatte übrigens die feinen Anlagen insgesamt zu produzieren in der Lage wäre. Ein wirtschaft der Hausarbeit beleuchteten, faßte die Generalversamm wirkung, daß das anwesende Bublikum bankend auf das blöde lung einstimmig folgende Resolution: Beug verzichtete und den Mann mit seinen Bildern allein ließ.
Die 14. Generalversammlung erblidt in der Haus- und Ueberzeitarbeit in ihrer jebigen Gestalt eine Gefahr für die Berwirklichung der Bestrebungen nach Bessergestaltung der Lohnund Arbeitsbedingungen in der betreffenden Branche. Sowohl in moralischer, wie wirtschaftlicher und hygienischer Beziehung ist dieses Arbeitssystem als verwerflich zu bezeichnen. In dieser Erkenntnis beauftragt die Generalversammlung die Verbandsleitung, alle ihr geeignet erscheinenden Maßnahmen zu ergreifen, welche zur Beseitigung oder Einschränkung der Haus- und Ueberzeitarbeit führen können.
Als solche sind insbesondere zu bezeichnen: Aufklärung der Heimarbeiter in Wort und Schrift über die moralischen, wirtschaftlichen und hygienischen Schäden der Haus und Ueberzeitarbeit;
Agitation zur Gewinnung der Seimarbeiter für den Berband; Einbeziehung des Verbots der Haus- und Ueberzeitarbeit in die Tarifverträge;
Teilnahme an den Veranstaltungen und Kundgebungen, die auf die Gesetzgebung im Sinne einer durchgreifenden Reform der Heimarbeit einwirken.
Die Generalversammlung faßte zu dieser Resolution noch folgenden Zusatzantrag:
In besonders gelagerten Fällen kann auf Ausschluß aus der Organisation erkannt werden. Bei dem Puntte
Stellungnahme zum Gewerkschaftskongres
Gerichts- Zeitung.
Die Leidensgeschichte eines unehelichen Kindes
Schwere Automobilkatastrophen.
Auf der Landstraße von Karlsruhe nach Ettlingen ist gestern das Automobil des Direktors Neumaier von der Rheinischen Automobilgesellschaft in Mannheim mit einem Buge der Alptalbahn zusammengestoßen. Die drei Infassen des Automobils, Direktor Neumaier, Kaufmann Rosenthat aus Mannheim und Chauffeur Roß wurden getötet.
Ein zweiter schwerer Automobilunfall hat sich in der vergangenen Nacht auf der Straße zwischen Wien und Wiener Neustadt zugetragen. Dort ist das Automobil des Ingenieurs
offend aus Graz auf ein unbeleuchtetes Fuhrwert aufgefahren. Das Automobil überschlug sich zweimal, offend und sein Chauffeur tamen unter das Automobil zu liegen und wurden schwer verwundet.
1901 Eine geborstene Zentrumssäule.
Einen der betriebsamsten und frömmsten Streiter für Wahrheit, Freiheit und Recht im Kreise Mülheim a. Rh. hat sein Geschic ereilt. Wie die" Rheinische Zeitung " mitteilt, hat die Mülheimer Bau- und Spargenossenschaft, deren Vorstandsmitglied der Herr Gerhard Esser war, diesen Herrn seines Amtes ent hoben. Um genau feststellen zu können, in welcher Höhe die Mitglieder Einzahlungen auf Stammanteile geleistet haben, ersucht der Borstand die Mitglieder, die Höhe dieser Summen an zugeben. Es liegt also auf der Hand, daß der Herr Esser den widmet hat. Der Herr Esser war eine sehr große Leuchte unter den Einzahlungen der Mitglieder allzu liebevolle Aufmerksamkeit ge= Schwarzen. Als Borfizender der Sankt Josephs- Bruderschafts- Kaffe veranlagte er 1908 den Ausschluß von 78 Arbeitern aus dieser Staffe, weil fie bei der Stadtverordnetenwahl fozial. demokratisch gewählt hatten.
Der Druckfehlerkobold gegen die Schwarzen. Im Zentrumsorgan Nürnberger Boltsztg." vom 11. Mai d. J. ist folgendes zu lesen: Der Hl. Bater äußert große Freude über die Fortschritte und Erfolge des katholischen Brellvereins ( Preßvereins), indem er sich noch lebhaft an die legte Vorstellung der Vorstandschaft im Jahre 1906 erinnerte."
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Kleine Notizen.
anderer gerechter" Maßstab der Beteiligung ist bisher nicht gefunden worden und dürfte wohl auch nicht zu finden sein. Hierin liegt jedoch offenbar ein mächtiger Anreiz für jedes einzelne Wert, feine Anlagen zu vergrößern, denn je größer seine Produktionsfähigkeit, desto größer seine Beteiligungsziffer. Und so haben denn die Kartelle, von denen die kapitalistische Dekonomie eine Eindäm mung der Ueberproduktion erhoffte, gerade umgekehrt in allen Branchen zu einem forcierten Ausbau der Werte geführt, und beim Ablauf des Kartellvertrages verlangen dann die um so viel ber= größerten Werte auch ein um so viel größeres Kontingent, woran sehr häufig die Erneuerung des Martells scheitert. So haben z. B. die Berliner Brauereien vor zwei Jahren eine Kon= vention abgeschlossen, die am 1. Oftober dieses Jahres abläuft und um deren Verlängerung gegenwärtig verhandelt wird. Bei ihnen ist die Ueberschreitung des Kontingents nicht schlechthin verboten, sondern es muß jede Brauerei für das Quantum Bier, das sie über ihr Kontingent hinaus abseßt, eine Abgabe von 5 M. pro Hettoliter zahlen. Das hat natürlich die großen Brauereien nicht abgehalten, ihren Absah so viel wie möglich zu steigern. Sie zahlten die 5 M. und verlangen jetzt bei der Erneuerung eine Beteiligungsgiffer auf Grund ihres jetzigen, biel größeren Absages. Soll die Konvention wieder zustande kommen, so wird man ihnen das wohl oder übel zugestehen müssen. Aber nun wollen die mittleren Brauereien sich die Möglichkeit gleicher Vergrößerung offen halten. und haben es durchgesezt, daß die Abgabe für Ueberschreitung des Kontingents verringert worden ist; sie wird abgestuft, so daß bei geringen Ueberschreitungen weniger gezahlt wird, bei größeren mehr, bis zum Höchstjaz von 5 M. pro Hektoliter. Auf dieser wird über die Maifeier, Gegenseitigkeitsverträge und JugendausGrundlage soll die Konvention auf 6 Jahre verlängert werden. bildung usw. debattiert und beschlossen, die internationalen Aber schon nach 3 Jahren sollen die Beteiligungsziffern revidiert Beziehungen aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen. werden auf Grund des bis dahin erreichten Jahresabsazes der Hierauf wurden folgende drei Delegierte zum Gewerkschaftseinzelnen Brauereien. Damit ist der denkbar stärkste Anreiz zur fongreß gewählt: Mahler- Berlin , Bed- Breslau, Kunsch Bergrößerung der Produktion und folglich der Reim zu neuen Offenbach . Schwierigkeiten gegeben. In bezug auf die jeßigen Lohnbewegungen spricht die Beim Kohlensyndikat hat dieser Wettlauf um Vergrößerung Generalversammlung einstimmig den im Streit befindlichen der Produktion zunächst zu sehr starter Vermehrung der Außen- Kollegen ihre vollste Sympathie aus und stellt die hierzu feiter geführt. Erstens hat der preußische Staat Stohlenzechen im erforderlichen Mittel aur Verfügung, erwartet je Ruhrrevier erworben, weil er angesichts der Preissteigerung um doch von den betreffenden Kollegen, die gestellten Forde= die Kohlen für seine Eisenbahnen besorgt war. Sodann sind, wie rungen hochzuhalten zur Fortentwidlung und zum Wohle vorige Woche der Generaldirektor Pieper von der Zeche Konstantin des Verbandes. der Große mitteilte, die außen( d. h. außerhalb des Syndikats) stehenden Zechen wie Pilze aus der Erde geschossen". Ihre Kohlen förderung ist von 1464 000 Tonnen im Jahre 1904 auf 5 468 000 Tonnen im Jahre 1910, also um 270 Proz. gestiegen. Und gegen wärtig sind nicht weniger als 27 neue große Schachtan= Hochwasser der Oder. Infolge andauernden Regens ist die Dber Iagen im Abteufen begriffen oder stehen furz vor dem Abteufen. wurde gestern wieder einmal vor dem Moabiter Strafgericht auf im Oberlaufe gestiegen. Ratibor meldet einen Wafferstand von Mit anderen Worten: Gerade durch die rücksichtslose Preissteigerung gerollt. Wegen Körperverlegung mittels einer das Leben gefähr- 4,72 meter. Gestern betrug er 1,82 Meter. Das Wasser hat sich das Kohlensyndikat die Konkurrenz selbst herangezüchtet. Gine besondere Schwierigkeit erwächst aber dem Kohlensyndikat denden Behandlung hatte das Amtsgericht Berlin- Schöneberg unter steigt weiter. Weil sie nicht heiraten wollte. Ein Familiendrama in einer in noch aus dem Gegensatz zwischen Hüttenzechen und reinen Rechen Vorsitz des Amtsrichters Weßling gegen den Kutscher Martin Brit( d. h. solchen, die nur Kohlenbergbau betreiben und mit feinem fow zu verhandeln. Der schon wegen Roheitsvergehen vorbe- Rom wohnenden brasilianischen Aristokratenfamilie erregt großes Hüttenwert verbunden find). Generaldirektor Pieper, der eine strafte Angeklagte lernte vor einiger Zeit eine Arbeiterin kennen, Aufsehen. Frau Rangel aus Rio de Janeiro hatte einem jungen reine Zeche vertritt, hat gerade heraus erklärt: Die reinen Bechen mit der er ein Liebesverhältnis einging und mit ihr eine Wohnung geben. Diese erklärte gestern plöglich, von ihrem Verlobten fönnten in ein neues Syndikat nur eintreten, wenn die Bor - in der Bülowstraße 40 bezog, wo beide zufammen lebten. Seine nichts mehr wissen zu wollen. Das brachte die Mutter rechte der Hüttenzehen in Fortfall tämen. Sehr damalige Geliebte, die er erst jetzt, nachdem das vorliegende Straf- derart in Born , daß sie in das Bimmer ihrer Tochter stürzte und natürlich, denn die Hüttenzechen haben ja tatsächlich ein sehr verfahren gegen ihn eingeleitet war, geheiratet hat, war Mutter fie niederschoß, worauf sie einen Selbstmord bersuch biel größeres Kontingent als die reinen Zechen. Und so weit es ihnen gelingt, in ihren Hüttenverfen den Absatz und damit den eines jeßt drei Jahre alten Knaben Kurt. Das arme Kind war machte. Verbrauch von Kohlen zu steigern, sind sie tatsächlich in ihrer Bro- dem Angeklagten von Anfang an ein Dorn im Auge, es wurde von duktion überhaupt nicht eingeschränkt. So sind ihnen gegenüber ihm bei jeder Kleinigkeit geschlagen und gestoßen, so das es stets die reinen Zechen start benachteiligt und beflagen sich nun bitter, Striemen und blaue Flecke und Beulen hatte. Als sich dann noch daß der Synditatsvertrag nicht richtig ausgelegt werde. Bei ein jetzt acht Monate altes Kind einstellte, verwandelten sich die freiung vom Kontingent solle nur für die damals im Besitz der Die Nachbarn hörten oft aus der Wohnung des Angeklagten seinem Abschluß im Jahre 1903 sei die Meinung gewesen, die Be- Gefühle des Angeklagten gegen den kleinen Kurt in blinden Haß. Hütten befindlich gewesenen Bechen gelten. Nun hätten aber die Hüttenwerte sich inzwischen sehr viel mehr Zechen zugelegt und diese Flägliches Rindergeschrei ertönen. Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Flachsmann als Erzieher. alle seien vom Kontingent ausgenommen. Dadurch sei die Ent- Sie wagten es jedoch nicht, Anzeige zu erstatten. Die täglichen Montag: König Heinrich IV. II. Zeil. Dienstag: Der Krampus. widelung der reinen Bechen so gut wie abgeschnitten, während Mißhandlungen des Kindes nahmen derartig zu, daß es schließlich Mittwoch: König Heinrich V. Donnerstag: Der Familientag. Freitag: den Hüttenzechen ungeheure Vorteile zufielen. Ob die Hüttenzechen auf ihre Vorrechte verzichten werden, ist die eigene Mutter nicht mehr mit ansehen konnte. Als der Ange- Böß von Berlichingen.( Anfang 7 Uhr.) Sonnabend: Der Schwur der Treue. Sonntag: Der Störenfried. Montag: König Heinrich VI.( Anmehr als zweifelhaft, und somit ist die Erneuerung des Syndikats flagte am zweiten Weihnachtsfeiertag den kleinen Kurt wiederholt fang 7%, Uhr). Neues tgl. Opern Theater. Sonntag, 21. Mai: Mignon.( An sehr in Frage gestellt. Viel hängt davon ab, ob der preußische mit dem Kopf gegen die Wand schlug, lief die Mutter des Kindes Staat ihm wird beitreten wollen. Zwar hat er die Preissteige zu dem Portier, den fie um Hilfe bat, da der Angeklagte ihr Kind fang 7 Uhr.) Deutsches Theater. Sonntag: Fauft 2. Teil.( Anfang 6 Uhr.) rungen des Syndikats redlich mitgemacht; er ist zwar bislang noch totschlagen wolle. Der Portier begab sich nach der Wohnung hin- Montag: Minna von Barnhelm. Dienstag: Hamlet . Mittwoch: BanusAußenseiter", aber unterboten hat er das Syndikat nicht. Doch aus und vernahm ein dumpfes Geräusch, als wenn ein Mensch fort- Bant. Donnerstag: Faust 2. Teil.( Anjang 6 Uhr.) Freitag: Banus. würde er durch den Eindruck, den sein Beitritt machen müßte, so während auf den Fußboden aufgeschlagen wurde. Als der Ange- Bant. Sonnabend: Faust 2. Teil.( Anfang 6 Uhr.) Sonntag: Banuswie durch die Beiträge, die er dann zu zahlen hätte, das Synditat flagte trok wiederholter Aufforderung nicht öffnete, wurde die Bank. Montag: Ein Sommernachtstraum.( Anfang 7%, Uhr. nicht unwesentlich stärken. Ob es freilich im Interesse der Steuer- Polizei benachrichtigt. Da sich der Angeklagte auch jetzt noch Die Königin. Dienstag: Frühlings Erwachen. Mittwoch: Die Königin. Deutsches Theater( Sammerspiele). Sonntag und Montag: zahler liegt, wenn der Staat noch. Beiträge leistet, damit die Kohlen dem Bolte verteuert werden, ist eine andere Frage. Doch darüber weigerte, zu öffnen, wurden die Türfüllungen eingeschlagen. Das Donnerstag: Sumurun. Freitag: Aglavaine und Selysette. Sonnabend: werden sich die Herren Kapitalisten wohl keine grauen Haare Kind befand sich, wie sich im Krankenhause herausstellte, in einem Sumurun. Sonntag: Frühlings Erwachen. Montag: Lanzelot.( Anfang 8 Uhr.) wachsen lassen. Nur sollen sie sich nicht einbilden, daß durch den geradezu bejammernswürdigen Zustand, Leffing- Theater. Sonntag nachm. 3 Uhr: Die versunkene Glode. Gintritt des Staates die inneren Schwierigkeiten des Syndikats behoben würden. Es find gegenwärtig insbesondere die reinen so daß der behandelnde Arzt Dr. Belde ernste Besorgnis für das Abends: Glaube und Heimat. Montag bis Sonnabend: Glaube und Heimat. Sonntag, 28. Mai, nachm. 3 Uhr: Rosenmontag. Abends und Zechen, die feinen Beitritt betreiben, denn sie erwarten davon eine Leben des Kindes hatte. Der ganze Kopf war mit blutunterlaufenen Montag: Glaubeund Heimat.( Anfang 8 Uhr.) Stärkung ihrer Position. Generaldirektor Pieper hat in seiner Beulen bebedt, so daß es den Anschein hatte, als wenn der Angeschon erwähnten Rede ausdrüdlich darauf hingewiesen, daß mit klagte das Kind an den Beinen gepadt und mit dem Kopfe auf den demselben Recht, wie die Hüttenzechen, dann auch der Staat die Fußboden aufgeschlagen hatte. Außerdem waren dem Kinde Rontingentsfreiheit für die Kohlen der Staatseisenbahnen berbrei Zähne frisch ausgeschlagen.
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langen tönnte. Die Herren betrachten den Staat also borläufig
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einfach als Befiber reiner Bechen, der ohne weiteres auf ihre Seite Bor Gericht behauptete der Angeklagte, daß sich das Kind beim treten müßte. Wie aber, wenn er das nicht tut, sondern wirklich Fallen diese Verlegungen zugezogen habe, Der Sachverständige
Wochen- Spielplan der Berliner Cheater.
Königl. Opernhaus. Sonntag: Die Fledermaus. Montag: Der fliegende Holländer
. Dienstag: Die Zauberflöte. Mittwoch: Tannhanser. Donnerstag: Königskinder.( Anfang 7 Uhr.) Freitag: Lohengrin . Sonn abend: Cavalleria rusticana. Bajazzi. Sonntag: Die Bauberflöte. Montag: Tristan und Isolde( Anfang 7 Uhr.)
Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Nur ein Traum. Abends: Der Leibgardist. Montag bis Sonnabend: Der Leibgardist. Sonntag, 28. Mai, nachmittags 3 Uhr: Nur ein Traum. Abends und Montag: Der Leibgardist.( Anfang 8 Uhr.)
Neues Schauspielhaus. Sonntag bis Freitag: Eine Million. Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Sternsches Konservatorium . Abends: Eine Million. Sonntag und Montag: Eine Million.( Anfang 8 Uhr.)
Neues Theater. Täglich: Mein erlauchter Ahnherr.( Anfang 8 Uhr.)