Eat ertappt. Daß aber ein Mann ftets seine Hand im Spiel hatte, wurde der Kriminalpolizei bald flar, denn wiederholt wurde ihr bei den Nachforschungen gesagt, daß um die Zeit des Einbruchs ein ziemlich großer unbekannter Mann in der Gegend gesehen worden war. Die Beschreibung stimmte immer überein, nur hatte der Mann an der einen Stelle eine Brille und an der anderen einen Kneifer getragen. Die Beschreibung wurde nach und nach so genau, daß die Beamten in dem Verdächtigen einen alten
Betanntmachung.
banb Sas Urteil des Landgerichts aufgehoben und die Klage Böhm in vollem Umfange als unbegründet abgewiesen.
Der Knabenmord im Grunewald,
Der Kriegerverein in Bät hält am Sonntag, den 28. Mai 1911, von nachmittags 2 Uhr bis abends 8 Uhr, auf seinem Scheibenstand in Bäß ein Scharfschießen ab. Schußrichtung ist Großföris. Vor dem Betreten des gefährdeten Geländes wird gewarnt. der vor fast Jahresfrist berechtigtes Aufsehen erregte, wird nun in Königs Wusterhansen, den 19. Mai 1911. der Junitagung des Schwurgerichts am Landgericht III zur VerDer Amtsvorsteher. Herbst. handlung kommen. In der Nähe des Bahnhofes Grunewald ins Bekannten wiederfahen, einen gewerbsmäßigen Einbrecher Bruno Wenn bei militärischen Veranstaltungen folche amtliche Warnungen eines Knaben aus einer Schonung heraus, und als sie dort einDiese amtliche Bekanntmachung nimmt sich recht sonderbar aus. Jagen 56 hörten Passanten am 16. August v. J. die Hilferufe Billis, der zuletzt zehn Jahre Zuchthaus berbüßte und erst ergehen, so ist das noch zu verstehen. Daß aber ein Striegerverein drangen, fanden fie einen etwa fünfjährigen Knaben, bessen Mund seit einigen Monaten wieder auf freiem Fuße war. gillis, nun sorgfältig beobachtet, und hierbei ergab sich, daß er in regem Amtsvorsteher, anstatt diese Gefährdung zu verhindern, amtlich Gift eingeflößt worden war, und auf diesbezügliche Fragen erklärte der in der Hagelbergerstraße eine Wohnung gefunden hatte, wurde durch feine Schießerei das Publikum gefährden kann und daß der durch eine äßende Flüssigkeit verbrannt war. Eine neben dem Knaben' iegende Lysolflasche deutete darauf hin, daß dem Knaben Verkehr stand mit den Arbeitern Mag Wendling und Franz Kafcha, öffentlich warnt, mutet recht eigenartig an.
andere auf sein Gemüt einwirkende Verhältnisse zu dem Entschluß gebracht, seinen Sohn und sich zu töten. Er habe geglaubt, ein
die gemeinsam in einem Fremdenlogis in der Schumannstraße Steglitz- Friedenau. der Knabe mit schwacher Stimme: er habe trinken müssen. Auf dem Transport nach dem Sanatorium Grunewald in der Hagenwohnten. Nach längeren Beobachtungen überraschten die Kriminalbeamten gestern alle drei zu gleicher Zeit in ihren Wohnungen und Der Bildungsausschuß teilt mit: Morgen: Familienstraße verstarb schon das Kind, ohne daß es noch weitere Angaben fanden dort eine ganze Menge von Beuteſtücken, insbesondere Schmuck Ausflug. Treffpunkt 8 Uhr früh, Stegliz, Grunewald, Ede meldete sich der Bater des in so entjeklicher Weise getöteten über die mysteriöse Tat hätte geben können. Am nächsten Tage sachen, aus den Wohnungseinbrüchen, außerdem viele Pfandscheine Kaiser- Wilhelmstraße. 9-11 Uhr Frühstück und Spiele im Wald, Knaben, der Klavierarbeiter Hermann Schmalle aus Weißensee über den Versatz anderer Sachen. Nach dieser Entdeckung wurden gegenüber Jagdschloß Grunewald . Nachzügler warten um 2 Uhr in und gab an, daß er selbst sein Kind durch Absol getötet habe. Nach die drei festgenommen und legten auch ein Geständnis ab. Billis Behlendorf, Alsenstr. 56, Schwarz,„ Bürgergarten", zum Kaffeekochen seiner Bekundung hätten ihn ein quälendes Magenleiden und trug bei seiner Verhaftung die Brille, den Kneifer fand man in der um 2 Uhr. Wohnung. Ein großer Teil der gestohlenen Sachen konnte von der Nieder- Schönhausen. Kriminalpolizei wieder herbeigeschafft werden, es fanden sich auch andere, die aus noch nicht aufgeklärten Einbrüchen stammen, Bon In der letzten Gemeindevertretersizung wurde zunächst mitgeteilt, gutes Wert zu tun, wenn er seinen Sohn nicht hilflos in dieser bonnieren mit den Zeichen C. und B. und anderes mehr. daß die gegenwärtige Einwohnerzahl 16 079 betrage. Zu dem Neu- Welt zurückließe, sondern ins Jenseits mitnähme. Am 16. August Die leidige Unfitte des Anhängens an vorüberfahrende Wagen feinen Beschluß herbeigeführt hatte, nochmals Stellung genommen. dort längere Zeit umbergeirrt. Als dann der Knabe müde und bau der höheren Mädchenschule wurde, da man in der letzten Sigung ist er dann mit dem Kinde nach dem Grunewald gefahren und hat wiederum ein bedauernswertes Unglück hervorgerufen. Der Die Vertretung war der Ansicht, daß das Projekt nicht zur Beschluß- durstig wurde, hat er ihm die mitgenommene Lysolflasche an den 8 Jahre alte Kurt Teschner aus der Greifenhagener Str. 6 hängte faffung auf die Tagesordnung gestellt war, sondern nur zur Be- Mund gedrückt. Der arme Junge trant gierig einige Schlude sich gestern mittag an die Seite eines vorüberfahrenden Wagens des ratung. Der inzwischen vom Urlaub zurüdgefehrte Bürgermeister daraus, und als sich sofort die fürchterliche Wirkung zeigte, fing Böhmischen Brauhauses an. Durch einen großen nachspringenden wies darauf hin, daß auch diesmal ein solcher Hinweis fehle, da alle er laut zu schreien an. Schmalle behauptet, daß er die Abficht geHund erschreckt, ließ der Knabe plöglich los und fiel zwischen den Rädern zur Erde, so daß er von dem Hinterrad erfaßt wurde. Dem Rädern zur Erde, so daß er von dem Hinterrad erfaßt wurde. Dem Gegenstände der Tagesordnung durch die Einladung der Beschluß- habt habe, nun selbst aus der Lysolflasche zu trinken, daran aber Kinde wurde das Fleisch des rechten Beines vom Schenkel bis über fassung unterliegen. Hierauf wurde das Projekt in unveränderter Form verhindert worden sei, da das Schreien des Kindes vorübergehende das Knie vollständig losgetrennt, so daß der Knochen freilag. Hinzu- Bu einer langen und lebhaften Aussprache fam es bei Bewilligung mußte. Es war der Verdacht naheliegend, daß Schmalle die mit allen gegen die Stimme des Herrn Herm. Kuhlmann angenommen. Personen herangelockt hatte, so daß er sich schleunigst entfernen eilende Baffanten hoben den Stnaben auf schnell herbeigebrachte der Kosten zur Einführung von Deden und trugen ihn nach der Unfallstation in der Gaudystraße. und Anstellung eines Schularztes. Der Bürgermeister verlas hierzu haben könnte. Er ist deshalb längere Zeit durch den Medizinalrat orthopädischen Turnturien fürchterliche Tat in einem Zustande geistiger Umnachtung vollführt Von dort wurde er nach dem Krankenhause am Friedrichshain ge- ein Schreiben des Landrats, worin darauf hingewiesen wird, daß in Dr. Störmer auf seinen Geisteszustand untersucht worden. Dem bracht, wo ihm voraussichtlich das Bein amputiert werden muß. Der vielen Gemeinden eine große Anzahl Schulkinder an Rückgrats- Bernehmen nach ist das Ergebnis dieser sehr eingehenden UnterStutscher hatte von dem Vorgang nichts bemerkt. Er wurde erst verkrümmungen leiden. In den Schulen, die den orthopädischen suchung dahin festgestellt. worden, daß Schmalle zwar ein minder. von einem radfahrenden Postbeamten auf das Unglück aufmerksam Turnunterricht eingeführt haben, feien sehr günstige Resultate er wertiger Mensch ist, der§ 51 des Strafgesetzbuches aber keine Anzielt worden. Die Schuldeputation, die sich mit der Frage be- wendung finden kann. Schmalle wird sich daher wegen Mordes zu Ein Opfer des Nollschuhsports ist der 17 Jahre alte Gürtler- fchäftigt hatte, ist der Auffassung, daß sie die Verantwortung über verantworten haben. Als Verteidiger steht ihm Rechtsanwalt Lehrling Bruno Flanse geworfen, der in der Boedhstr. 14 bei seinen die 2000 Schullinder nicht mehr übernehmen könne, sie schlägt des Daniel zur Seite. Die Verhandlung wird Landgerichtsrat Heffe Eltern wohnte. Der junge Mann rollte" am Freitagabend zwischen Halb der Vertretung vor, für die Anstellung eines Schularates als Vorsigender leiten. 9 und 10 Uhr in der Nachbarschaft seiner Wohnung. Hierbei lief 600 m., für die Ausbildung eines Lehrers 60-80 m. und 20 bis er an der Ede der Boedh- und Schönleinstraße so heftig gegen die 40 M. für die Anschaffung der Geräte zu bewilligen. In der Das Reichsgericht verwarf die Revision des Wirtschaftseleven Stoßstange eines Handwagens, daß er schwerverletzt nach dem Debatte traten unsere beiden Vertreter energisch für den Antrag der Ulrich van den Belden, der am 18. März vom Schwurgericht zu Krankenhaus am Urban gebracht werden mußte. Dort ist er jegt Schuldeputation ein und wiesen nach, daß schon jetzt ein Danzig wegen Ermordung und Beraubung des Rechnungsführers an innerer Verblutung gestorben. Teil frankhaft veranlagter Kinder nach Berlin fahren müssen, um an Ehlert zum Tode verurteilt worden war. Das Reichsgericht verBon religiösem Wahnsinn befallen. Die 48 Jahre alte Chefrau derartigem Unterricht teilnehmen zu können. Ferner sei notwendig, warf ferner die Revision des Schloffers Paul Bod, der am 11. JaHedwig M. aus Köpenid, Kaiser- Wilhelm- Straße 7 wohnhaft, ver- daß befondere Hilfsklassen für schwach begabte Kinder eingerichtet nuar vom Landgericht I in Berlin in dem Moabiter Krawallprozeß urfachte Montag abend gegen 7 Uhr dadurch großes Aufsehen, daß werden. Herr Hermann Kuhlmann wollte die Sache verzögern, wegen gefährlicher Körperverlegung und Mißhandlung von Schußfie auf dem Halenseer Bahnhof mit einem Male laut zu predigen indem Erhebungen in anderen Gemeinden erst angestellt werden leuten zu drei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt anfing. Da sich um die zweifellos plöglich von religiösem Wahnsinn sollen. Treffend fertigte ihn der Bürgermeister ab, indem er erflärte, worden war. befallene Frau große Menschenmassen ansammelten, wurde sie von daß die Anstellung des Schularztes absolut notwendig sei, er sehe Sozialdemokratischer Lese- und Diskutierklub Heinrich Heine ". Polizeibeamten in Schuzhaft genommen und ihr Ehemann benach- deshalb nicht ein, warum bei anderen Gemeinden erst Erfundigungen Heute Mittwoch: Sigung bei Grünberg, Rodenbergstr. 8: Vortrag. Gäste richtigt. Nachdem dieser gegen 11 Uhr nachts erschienen war, eingezogen werden sollen. Seine Abneigung gegen Neuerungen willkommen. weigerte sie sich, mit ihm zu gehen. Sie wurde deshalb nach der iozialpolitischer Natur brachte Dr. Pratich deutlich zum Ausdruck. Arbeiter Wanderverein„ Berlin ". Wanderfahrt am Donnerstag, Maison de santé gebracht, wo sie gegen 1 Uhr Aufnahme fand. Der Herr meinte, es sei geradezu entfeßlich, was man von der den 25. Mai: Buch- Thorinsee- Elsenquelle- Lebniz. Abfahrt: 6,40 Uhr Stettiner Vorortbahnhof. Gäste willkommen. Teilnehmer an den Pfingst Freitag, den 26. Mat, abends 8 Uhr, bei wählisch, Stalizer Str. 22.
gemacht.
rung. Im Laufe der Diskussion ließ er sich wenigstens von der stündiger Debatte wurde dem Vorschlage der Schuldeputation Notwendigkeit eines Schularztes überzeugen. Rach nahezu zweizugestimmt. Damit ist einer Anregung stattgegeben worden, die feit langem von der hiesigen organisierten Arbeiterschaft ausging. Für die Herstellung eines Fußweges in der berlängerten Bismardtraße zwischen Zingergraben und Podbielstiftraße wurden 400 m. bewilligt. Ferner wurde noch beschlossen, daß die Baukommission Arbeiten, für die im Etat bereits eine Deckung vorgesehen ist, bis zum Betrage von 5000 M. selbständig vergeben kann. Neuenhagen ( Ostbahn).
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Briefkaften der Redaktion.
Die furistliche Sprechstunde findet 2indenstraße 69, born vier Treppen & ahrstuhl, wochentäglich von 4½ bis 7% Uhr abends, Sonnabends ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort
von 4 bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.
Ein aufregender Borfall spielte fich in der legten Nacht auf dem fleinen Gemeinde verlange, das sei eine ethisch- soziale Ueberwudhes wanderfahrten nach der Ruppiner Schweiz und Insel Rügen treffen fich am Tempelhofer Felde ab. Dort berfuchte sich ein junges Mädchen in selbstmörderischer Abficht vor einem in voller Fahrt herannahenden Straßenbahnwagen auf die Schienen zu werfen. Glücklicherweise war der Vorgang von mehreren Bassanten beobachtet worden, denen es gelang, die Lebensmüde noch im letzten Augenblick vom Gleis Herunterzuziehen. Das junge Mädchen, das einen sehr verstörten Einbrud machte und die Kleidung zum Teil abgelegt hatte, wurde nach der Unfallstation am Tempelhofer Ufer gebracht, wo in der Selbstmordkandidatin eine 22jährige Tänzerin Margarete Bredow festgestellt wurde. Die Bredow gab an, daß sie nach Hannover habe fahren wollen, um dort ein Engagement anzutreten. Während der Arzt sich um das Mädchen, die offenbar auch start unter übermäßigem Alkoholgenuß zu leiden hatte, bemühte, wurde die Patientin blößlich liche Versammlung statt. In dem neuerbauten Lokale des Herrn Zum ersten Male fand am Sonntag in Baufelbe eine öffenttobsüchtig und konnte nur mit größter Mühe überwältigt werden. Schmidt hielt Genosse Hans Weber einen Vortrag über die Ent- lichen Todes gestorben. 2. Der König von Portugal mit seinem ältesten Bon der Unfallstation aus wurde die Bredow, die anscheinend auch rechtung des Volkes. Obwohl einige bürgerliche Herren anwesend geistestrant ist, nach der Charité übergeführt. gestern nachmittag in der Feilnerstraße ein kleiner taubstummer Adlershof . Bon einem Geschäftswagen überfahren nnd getötet wurde waren, fand eine Diskussion nicht statt.
Snabe Kurt Müller.
Wegen einer Explosion wurde gestern mittag die 6. Kompagnie der Berliner Feuerwehr nach der chemischen Fabri! von J. D. Riedel u. Sohn, A.-G., Gerichtstr. 12 alarmiert. Dort war ein Ballon mit Säuren ausgelaufen und dann in Brand geraten. Durch schnelles Eingreifen gelang es, die Gefahr in furzer Zeit zu beseitigen. Der Schaden soll nicht bedeutend sein. Die Feuerwehr fonnte nach Beseitigung der ausgefloffenen Säuren bald wieder abrüden.
Bei dem Waldfeft, welches Genossen der 10. Abteilung des bierten Wahlkreises am Sonntag, den 21. d. M., abhielten, wurden ein Damenschirm und ein Spazierstod gefunden; verloren hat eine arme Frau ihr Portemonnaie mit zirka 10 M. Jnhalt. Die Ver lierer fowie der ehrliche Finder werden gebeten, die Gegenstände bei Heinrich Fiebiger, Kameruner Straße 7, abzugeben respektive abzuholen.
Vermißt wird seit dem 1. Mai die 27 Jahre alte Raffiererin Martha Wegiewicz, Charlottenburg , Strummeftr. 56 wohnhaft bei der Mutter. Bekleidet war dieselbe mit marineblauem Jackettkleid, weißer Bluse, schwarzem Strohhut mit blauer Reiberfeder. Sie trug eine Handtasche mit jämtlichen Papieren, einen Schirm, hatte an den Händen zwei goldene Ringe mit weißem und rotem Stein, die Wäsche war gezeichnet mit M." W.
Weißenfee.
Vorort- Nachrichten.
Der Arbeiter- Bildungsausschuß gibt bekannt, daß am Donnerstag ( Himmelfahrt) eine Besichtigung des Verbandswafferwertes stattfindet. Die Genoffinnen und Genoffen, die daran teilnehmen, treffen sich nachmittags 2 Uhr im Jugendheim, Bismarckstr. 11. Spandan.
Arbeiter- Samariterkolonne Spandau . Die für Donnerstag angefagte Uebung fällt aus, die Mitglieder werden ersucht, fich an der Beerdigung des Genossen Seeland zu beteiligen.
Jugendveranstaltungen.
Schöneberg . Am Himmelfahrtstage: Spielpartie nach Bichelswerder zum alten Freund. Treffpunkt: Mittags 1 Uhr Bahnhof Ebersstraße.
Gerichts- Zeitung.
Boykott und Schadenersakklage.
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A. U. 76 u. 5. M. 83. Strankenkasse für Frauen und Mädchen. Wilhelm Hins. Brinzenstr. 66. M. K. 12. Darüber sind die Meinungen verschieden. Wir möchten uns darüber kein Urteil erlauben.- P. W. 33. Seftion des Transportarbeiter Verbandes, Engelufer 15. 23. M. 21. borber führte seine Mutter die Regentschaft. Sein Vater ist eines natür Nein. J. W. 111. 1. Vermählt 30. Mai 06, regiert seit 17. Mai 02, Sohn. Manuel, der zweite Sohn, kam dann auf den Thron, bis er voriges
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Jahr entthront wurde. Außer dem König von Spanien nicht. 3. Petroleum oder auch Insektenpulver. E. F. 4544. Buchhandlung Vorwärts, Lindenstr. 69, zu erfahren. 2. P. 100. An die Hamburg - Amerika . Bafetfahrt- Attiengesellschaft in Hamburg oder auch an deren Filiale in Berlin , Unter den Linden . A. R. 100. Nein, uns nicht bekannt. 2. C. 99. Diese Versicherung ist uns nicht bekannt.- Vorsicht und vor berige genaute Einsichtnahme in die Statuten ist immer angebracht; wenn zweifelhaft erscheint, dann lieber darauf berzichten. Einzelne Fälle im Briefkasten nachzuweisen ist nicht angängig. 8. W. 412. Benden Sie fich an die Buchhandlung Vorwärts, Lindenstr. 69. A. J. 11. Mit der artigen Fragen mussen Sie sich an den Fachmann wenden.- E.&. 30. Gine folche Unterrichtsanstalt ist der Charité angeschloffen. 6. 37. Bebel am 12. Februar 1867. Liebknecht am 31. August 1867. Hasens cleber 25. Januar 1869. 2. ist am 29. März 1826 geboren. 8. 18. Ja
Briefkaften der Expedition.
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Patienten in Beelik, Buch und anderen Heilstätten. Diejenigen unserer Abonnenten, die noch während des ganzen nächsten Monats in ber Heilstätte bleiben, wollen uns wegen der Ueberweisung von Frei eremplaren sofort ihre Adresse einsenden, da bei verspäteter Bestellung die ersten Nummern des neuen Monats von der Post nicht geliefert werden, Alle Adressen müssen jeden Monat neu eingesandt werden. Witterungsübersicht vom 23. Mai 1911.
Stallonen
Barometer
Stand mm
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richtung
Windstärke
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5.6.= 48.
Kemp. n.
760 3 Swinemde 759 SSW 1 wolfig 11 61 NW
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Витфр
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Better
Temp. n.
17248= 4° R.
2 halb bb. 12
3 wolfig
11 Vetersburg 757 DND 3 wolfenl 12 Scilly 7658 12 berbeen 753 SS 3 bedeckt 11 Bars 7649
4 wollent 1 Regen
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1 molten! 10
2 Nebel
760 NW 1 tooltig 10
Bafferstand
Wafferstands- Nachrichten
Bafferftand
am feit
ersatzansprüche in Höhe von 60 000. gegen den Schneiderverband Der Inhaber eines Konfettionsgeschäftes Böhm hatte Schaden und dessen Vorsitzenden, dem Genossen Kunze, sowie gegen den Vorwärts" geltend gemacht, weil im Jahre 1907 gegen ihn der Bontott verhängt wurde. Die Boykottverhängung geschah deshalb, weil Böhm sich geweigert hatte, in seinem Geschäft in der Stalizer Straße Betriebswerkstätten einzurichten und die Heimarbeit zu bambung beschränken. Böhm hatte seinerzeit gegen den Vorwärts" und den Berlin Schneiderverband eine einstweilige Verfügung erwirkt auf Verbot Franti.a Im Jahresbericht des Realgymnasiums erläßt der Direktor der Weiterverbreitung des den Boykott aussprechenden Flugblatts Minden unter anderem folgende Mitteilungen an die Eltern ergehen: und Weiterankündigung des Boykotts im Vorwärts". Die einst- Bien Um ein gedeihliches Zusammenwirken von Schule und Haus zu weilige Verfügung wurde vom Kammergericht bestätigt, indem anWetterbrognose für Mittwoch, den 24. Mai 1911. ermöglichen, ist es erforderlich, daß die Eltern sich mit ihren Wünschen genommen wurde, daß das Ziel des Boykotts, die Abschaffung der Vielfach wolkig mit leichten Regenfällen, ziemlich lebhaften westlichen und Anliegen vertrauensvoll an den Direktor oder an die Herren Heimarbeit, ebenso wie die angewendeten Mittel, nämlich der In- Binden, etivas wärmerer Nacht und wenig veränderter Tagestemperatur. des Kollegiums wenden, die gern zu jeder Auskunft bereit sind. halt der Inserate im Vorwärts" und der Inhalt des Flugblatts, Berliner Wetterbureau. Anonyme Beschwerden werden nicht berücksichtigt. Der Direktor wider die guten Sitten verstoßen. In der Hauptsache hatte das begrüßt es mit großer Freude, daß im abgelaufenen Schul- Landgericht den Schneiderverband zur Leistung des Schadenersatzes der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Betterbureau jahre in unserer Presse in der Rubrik„ Eingesandt" Gin verurteilt, indem es sich den vorstehend genannten Gründen des richtungen unserer Anstalt nicht mehr wie früher einer mehr Stammergerichtsurteils in der einstweiligen Verfügungssache anoder weniger wohlwollenden Kritik unterzogen worden sind, und schloß. Gegen den Vorwärts" wurde das Verfahren ausgesetzt, er gibt der Hoffnung Ausdruck, daß unser internes Schulleben vor bis die Sache gegen den Verband der Schneider und Kunze rechtsallem im Interesse der Schuldisziplin nicht mehr vor das Forum träftig entschieden sei. Der Schneiderverband legte gegen dasemel, Tit der Presse gezogen wird. Die Schule richtet ferner an die Eltern Urteil des Landgerichts Berufung ein. Vor dem Kammergericht die Bitte, Urlaubsgesuche für ihre Söhne nur in den allerdringendsten schwebte der Hauptprozeß seit mehr als drei Jahren, insbesondere Fällen einzureichen oder vorzutragen. Landpartien von Vereinen, wurden eine große Zahl von Beugen darüber bernommen, wie die Einkäufe in Berlin u. a. m. find fein Grund, die Schüler, fei es Flugblattverbreitung stattgefunden habe, ob, wie der Schneiderauch nur eine Stunde, vom Unterricht fernzuhalten. Den Schülern verband behauptete, nur in den Häusern, oder, wie Böhm behauptete, Barthe, Scrimm wird empfohlen. Mitglieder des hiesigen, von Herrn Pfaender ge- vor seinem Geschäftslokal und auf der Straße in besonders lärmenLeiteten Jugendschwimmvereins zu werden. der Weise. Die Genossen Ernst und Wels wurden als Zeugen darüber gehört, wie überhaupt die Partei Boykottflugblätter verteilt. Die Beweisaufnahme bestätigte durchaus die Behauptungen des Schneiderverbandes. Inzwischen ist auch das Urteil des Reichs gerichts in der Sache wegen des Boykotts des Fürstenhofs in Zehlen Sorf ergangen. Dieses Urteil bemängelt scharf die Gründe des Kammergerichts und hob das zugunsten des Juhabers des Fürstenhofs ergangene Urteil des Kammergerichts zum Teil auf. 22. d. M. wurde nun vom Kammergericht in der Sache Böhm gegen ben vom Rechtsanwalt Dr. Heinemann vertretenen Schneiderver- ofel erreicht. Inseratenteil beranti: Th. Glode, Berlin , Drudu. Verlag: Vorwärts
Lestere Empfehlung zeigt von einer gewissen Parteinahme des Direktors, denn es besteht noch ein anderer Echwimmverein im Ort, der eine Jugendabteilung hat, und das sollte doch auch im Intereffe der Schule unterbleiben, wenn die Kritik der Presse nicht einfetzen foll.
Achtung! Der Kriegerverein schießt scharf! Folgende amtliche eigenartige Bekanntmachung finden wir im„ Zeltower Kreisblatt": Berantwortlicher Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Für den
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Stroffen
Frantiurt Landsberg Reze, Bordamm Ibe, Leitmerig Dresden Barby Magdeburg
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4-5
261+28
99
202
+36
158
+20
155-12 68
all.
+ bedeutet Buchs,
Kaub
Die Dder erreichte bei Ratibor ihren höchsten Stand mit 702 cm am 21. um 5 1hr nachmittags und ist von 7 Uhr abends bis heute morgen fort. Der Scheitel bes Dberhowaffers hat heute naqi auf 583 cm gefallen. Auch das Fallen der Glazer Neiffe dauert Buchbruderei u Berlagsanstalt Baul Singer u. Co, Berlin SW