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Reinlichkeit und Sauberkeit

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Handelsminister aufgetreten, der fie aus Anlaß des Nadbodprozesses| das Gegenteil behauptet, so muß er das beweisen( Sehr richtig!| ausgesprochen, daß die Ortstrankenkassen gute Befestigung der fozial nach Berlin   geladen hatte. Da sprach der Bergrat Guthemann, bei den Sozialdemokraten) oder die Anschuldigung zurücknehmen; demokratischen Herrschaft benutzt werden sollen.( hört! hört! be der von sich rühmt, er habe einmal bei der Firma"- im preußi- das ist er der Regierung, die ihn an diesen Posten gestellt hat, das den Sozialdemokraten.) Ich bin geradezu erschroden, als schen Handelsministerium- gearbeitet, von unseren Freunden, ist es dem Hause, vor dem er eine solche Anschuldigung erhoben hat, ich das aus dem Munde eines Nichters hörte, und wenn ich noch an die wir im Ministerium fihen haben".( Hört! hört! bei den Sozial- schuldig.( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) einen persönlichen Gott glauben würde, würde ich zu ihm beten, demokraten.) Er sprach davon, daß die Beschwerung des Berg­daß er mich niemals vor den Richterstuhl eines solchen von poli­gefeßes mit fozialen Dummheiten jezt endlich soweit sei, daß damit tischer Parteileidenschaft erfüllten Richters bringt.( Sehr richtig! ein Ende gemacht werden müsse. Er höhnt Herrn Delbrüd, daß berlangt Graf West ar p. Dabei zitiert er zunächst den Bor  - bei den Sozialdemokraten.) An einer anderen Stelle jagt Herr er am allermeisten Angst davor habe, wenn ein Reichsgesetz fame, wärts" falsch, indem er behauptet, daß er von der Vereinigung eine selbst, man fann es schwer feststellen, ob ein Kaffen­er rät seinen Mitbertretern der Bergindustrie: Sagen Sie morgen der Krankenkassen im Jahre 1899 erwartet habe, sie würden sich zu beamter nur angenommen ist, weil er sozialdemokratischer Agitator ganz offen dem Ministerium einer neuen Waffe im Befreiungskampfe des Proletariats ent- war, oder weil ihn der Vorstand für fähig hielt. Trotzdem spricht Wir sind die Herren im Hause, wideln. Er hat einen Satz aus dem Artikel eines Mitarbeiters, er von notorischen Streitführern, die Kassenbeamte geworden sind. Wir brauchen Sie nicht; Sie werden die Wirkung schon eines Arates, aus dem Zusammenhang herausgerissen. Es han. Wir halten es für die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der sehen!"( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Gar nicht erst delt sich um den Kampf um die Tuberkulose. Im übrigen ver- Rassenbeamten, alle Vorgänge des wirtschaftlichen Lebens zu ver­berhandeln wollten die Bergherren mit dem Minister. Drüden bitten wir uns von einem Wortführer der konservativen Partei folgen; die Leistungen und Aufgaben der Staffe werden ja wefent­Sie dem Minister den Herrenstandpunkt ins Auge", sprach einer, Belehrungen über Reinlichkeit und Sauberkeit des öffentlichen richtig! bei den Sozialdemokraten), hochgelohnte Arbeiter fallen lich von der materiellen Lage der Mitglieder abhängen( Sehr der früher bei der Firma war, wir haben jezt auch eine taktische Lebens.( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Wenn eine Partei ihr bei weitem nicht so zur Last, als Arbeiter, die keiner Or Handhabe, mit dem Geseze zugleich den Minister, der Arm in Arm das Recht verwirkt hat, Vorwürfe gegen uns zu erheben, so ist das ganisation angehören und widerspruchslos den Ausbeutungs­mit der Sozialdemokratie marschiert, und uns ein solches Gesetz seine Bartei eine Partei, die einen Hammerstein in ihren tendenzen der Kapitalisten preisgegeben sind. Wenn also bei einem präsentiert, zu schmeißen."( Hört! hört! bei den Sozialdemo­fraten.) Das sagt der Geheime Bergrat Klein. Ein Reihen geduldet hat( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten), ob- Streit um höhere Löhne ein Kassenbeamter für die Forderungen anderer sagt: Wieso der Minister dazu kommt, Arbeitervertreter gleich ihr bekannt war, was für ein Lump er war. Graf Westarp seiner Mitglieder eintritt, so tut er etwas, was im Interesse der hierher zu berufen, ist mir einigermaßen rätselhaft." Und Herr mag sich bei Herrn v. Finkenstein  , dem Verleger der Kreuz- Staffe liegt.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wieviel Guthemann fügt hinzu:" Jekt wird sich darüber reden laffen, zeitung", oder der Frankfurter Zeitung  " erkundigen, wer denn Unternehmervertreter fißen nicht in den Krankenkassen! Ich will weil der Herr Geheimrat Weidemann, der die beiden Sozia- dieser damals die Nachricht von den Taten des Herrn v. Hammer- nur auf das Beispiel von atto mit hinweisen, wo der Rendant listen dem Herrn Handelsminister namhaft gemacht, inzwischen gestein hat überbringen lassen. Hätte die Frankfurter Beitung" da nehmerverbandes ist, der die gangen Aussperrungen im der Ortskrankenkasse der Geschäftsführer des Unter­fommen ist." Also ein hoher Beamter des preußischen Handels- mals nicht der State die Schelle angehängt, so wäre Herr Baugewerbe vorgenommen hat. ministeriums macht auf Veranlassung seines Vorgesezten, des v. Hammerstein vielleicht heute noch eine Bierde der Auch das Zentrum hat von der sozialdemokratischen Miß Ministers, Männer namhaft, bie er für geeignet tonserbatiben Partei.( Sehr richtig! bei den Sozialdemo- wirtschaft in den Krankenkassen gesprochen, aber mit teinem Wort hält, dem Minister Aufflärung zu geben, und da kommen die Vertreter der Bergindustrie, unsere größten Scharf- traten.) Vielleicht hätte gerade er dann die Westarp- Rede von der auf die macher, und stellen in ihrer Versammlung den Ministerial. Reinlichkeit und Sauberkeit des öffentlichen Lebens gehalten.( Reb­direktor zur Rede, wie er einen solchen Vorschlag habe hafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Die Edelsten und machen können.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Ist das Besten, die in der konservativen Partei so schöne Moralpauten halten nun Abhängigkeit oder nicht?( Lebhafte Zustimmung bei den fönnen, Sozialdemokraten.) Wenn jemand mich in solcher Weise öffentlich behandeln würde, wie die Bergherren den Staatssekretär Delbrüd in seiner Eigenschaft als preußischen Handelsminister behandelt haben, und wenn dann die Herren kommen würden, um mich zu einem Feft einzuladen, das zur Verherrlichung ihrer Bestrebungen dient, dann würde mir allerdings mein Charakter verbieten, einer solchen Einladung zu folgen, und ich würde ihnen

der Induriellen eine

Sozialreform gegen die Arbeiter

haben sich vor der Pistole des adligen Raufboldes gefürchtet, und darum haben sie ihn in ihren Reihen geduldet. Er war freilich auch eine ganze Bortion gescheiter als so biele andere aus der jebigen fonservativen Partei.( Buruf bei den Sozialdemokraten: und nicht viel schlechter! Heiterkeit.)

Und Herr v. Hammerstein ist nicht der einzige. Neben ihm steht Herr Stöder, dessen Scheiterhaufenbrief

in der Enthüllung seiner Doppelzüngigkeit und Hinterhaltigkeit ein leuchtender Beweis für die Reinlichkeit und Sauberkeit des öffentlichen Lebens in der konservativen Bartei ist. Und vor Stöder und Hammerstein waren die Zuchthäusler Ohm und Gödsche

demokraten.)

Misstände in den Jnnungskrankenkassen uns in ben Berufsgenossenschaften hingewiesen.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Jd er innere Herrn Jrl an den Beschluß der Münchener Zohn­futscherinnung ihre Arbeiter auszusperren und jedem Mitglied der Innung für jeden Tag der Aussperrung aus dem Vermögen der Innung 3 bis 5 M. zu zahlen.( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.)

ämtern

Versicherungspflicht aufzunehmen.

Warum hat Herr Heine uns keine Aufklärung über das Verhalten seines offiziellen Parteiorgans, der Rationalliberalen Korrespondenz", in bezug auf das Beweisanerbieten über die mit einem Fußtritt die richtige Antwort geben. sozialdemokratische Mißwirtschaft gegeben. Da war wohl der Grund maßgebend, den Herr Bassermann auf dem Parteitage ( Lebhafte Buftimmung bei den Sozialdemokraten.) Daß der zu Goslar   1906 zum besten gab, als er von einem liebwerten Ab­Zentralverband fich so als Herr fühlt, daran trägt die Regierung geordneten sprach, der nach Hause reifte, um einer Abstimmung die Schuld. Fürst Bülow   hat sich die Wahlkosten seiner lesten zu entgehen und als Grund angab: Bei dem Gesetz ist der eine Wahlen vom Zentralverband bezahlen laffen, und die Herren vom Teil meiner Wähler dafür, der andere dagegen, in dergleichen Zentralverband find sehr gute Rechner.( Sehr richtig! bei den Momenten lege ich mich ins Bett."( Große Heiterkeit.) Sozialdemokraten.) Das 8entrum hat damals sehr scharf Herr Trimborn hat gestern die Lichtseiten der Vorlage her darüber geurteilt. Aber Herr Erzberger sagt heute: das war borgehoben, ich werde ihre Mängel beleuchten, deren Abstellung damals. Heute ist das Zentrum unter dem Daumen des Grafen die Kronzeugen konservativer Moral, die den Prinzen von Preußen Sie ohne Angabe von Gründen Sie hatten also wohl keine- Westarp und erfüllt die Wünsche der Scharfmacher. Wenn der bespielten, die Pulte erbrachen, die Meineibe ablehnten. Bei den Regierung es um eine Sozialreform zum Besten der Arsch tooren, Depeschen fälschten und stahlen, alles gegen Wahlen zu den Versicherungsvertretern und ben Bersicherungs­beiterklasse zu tun gewesen wäre, dann hätte sie sie mit uns und gute Bezahlung der Ramarilla in der Kreuzzeitung  " und dem Zentrum machen müssen, und sich nicht vom Zentralverband hinter und über der Kreuzzeitung".( Hört, hört! bei den Sozial- find nicht bloß die Frauen ausgenommen, obwohl sie genau dies selben Pflichten und dasselbe Risiko haben, wie die Männer, auch Graf We starp will an dem Grundfab festgehalten wissen, daß das Wahlverfahren ist ein derartiges, daß nicht einmal Diktieren zu lassen. brauchen. Alle Forderungen des Scharfmacher- Geldmittel, die auf öffentlich rechtlicher Grundlage erhoben sind, die preußischen Junker es wagen, es im preußischen Landtage zu verbandes hat die Regierung in ihrem Entwurf erfüllt, und die nur für den 3wed angewandt werden, zu dem das gestimmt. Für das Elsaß   haben Sie gestern dem allgemeinen, verlangen. Das 8entrum hat aber diesem Wahlverfahren zus weiteren Verschlechterungen der Kommission freudigen Herzens mit Geseb sie gegeben hat. Hat er sich je entrüstet gegen die gleichen, geheimen und direkten Wahlrecht zugestimmt, denn da in Kauf genommen. Alle Vorschläge, die auf eine Erweiterung Verbindung des Herrn Ministers v. Podbielski mit der bekannten glauben Sie politische Geschäfte damit machen zu können, bei ben und Verbesserung der Vorlage hingingen, hat sie rundweg abgelehnt. Lieber wollte sie die ganze Vorlage scheitern lassen, Firma Tippelskirch( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten), die Versicherungsämtern aber glauben Sie damit schlecht abzuschnei­als die Erweiterung des Personenfreises der Versicherten be- das Reich um Hunderttausende übers Ohr gehauen hat, und das den und haben darum das veraltete, korrupte, niederträchtige Wahl­willigen. Lieber sollte die ganze Reform nicht zustande kommen, Ergebnis dieses Reinlichkeitsprozesses mit in die Taschen des kon verfahren der Vorlage gewählt. Abgelehnt haben Sie, die Ehe als daß die Schwangeren fürsorge obligatorisch eingeführt servativen Parteigenossen und Mitglied des preußischen Staats- frauen der kleinen Bauern und ausgewerbe. werde.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) hat nicht die mnisteriums hat wandern lassen.( Sehr gut! bei den Sozialdemo- reibenden, die im Betriebe des Mannes tätig sind, in die Regierung auch ihr Unannehmbar!" gegenüber unseren Forde- traten.) at man je vom Grafen estarp oder von einem rungen in bezug auf die Invalidenrente erklärt, diefelbe anderen Konservativen auch nur ein Wort der Entrüftung darüber Das ist Ihre Hilfe und Ihr Wohlwollen gegen ben Mittelstand. Regierung, die fich schämen würde, dem letzten ihrer Beamten eine gehört, daß die Agitatoren des Bundes der Landwirte Ebenso haben Sie die fleinen Angestellten und Handwerker mit solche Pension zu zahlen, wie sie jetzt den invaliden Arbeitern ge aus den Kaligeldern riesige Summen für sich beüber 2000 Mt. Einkommen von der Versicherungspflicht ausge zahlt wird? Und die Beamten erhalten mit 60 Jahren ihre Penfion, ohne daß sie Beiträge zu leisten brauchen. Selbst den Bor- 8iehen?( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)[ chlossen. Nicht einmal die freiwillige Bersicherung schlag, die Altersgrenze für die Arbeiter auf 65 Jahre herab. Und daß somit gleichsam öffentliche Gelder für die einseitige poli- ber Sandlungsangestellten und Gehilfen haben Sie zusehen, hat die Regierung für un annehmbarerflärt, tische Agitation einer bestimmten Partei verwendet worden find? hinausgeht. Ihre standalöfeste Leistung ist, daß Sie die Wöchne zugelassen, wenn ihr Einkommen über 2000 Mt. resp. 4000 Mt. unannehmbar aus finanziellen Gründen; dieselbe Regierung, die( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) auf allen Weltausstellungen paradiert mit den Leistungen der rinnenpflege, das Schwangerschaftsgeld, die Heb deutschen Sozialreform. Dieselbe Regierung hat kein Geld, die stand, da hätte man doch auch erwarten können, daß das Gefühl der der ersten Lesung der Kommission dafür gestimmt haben. Als die Und als die Schnapsliebesgabe hier zur Verhandlung am mentosten, das Stillgelb ablehnten, obwohl Sie in dem König von Preußen zu seinen 15½ Millionen Mark Ein- Reinlichkeit und Sauberkeit den Herren, deren Geldbeutel babei in Regierung aber das Joch des Unannehmbar aufstellte, find Sie erster Linie berührt wurde, die Mitwirtung an dem Zustande. freundlich durchgefrochen, benn Sie haben ja wieder ein Stüd einem Monarchen, ber als größter Grundbesiber des tommen dieses Gesezes untersagt hätte.( Sehr wahr! bei den halten kann.( Gehr wahr! b. b. Gos.) Derr Trimborn verschweigt, Sozialreform, das nichts foftet, über das man aber schöne Reden Ne ich es schon aus der Zollwuchervorlage jährlich Hunderttausende Sozialdemokraten.) Aber an der Abstimmung haben alle diese saß für die weitergehende Beihilfe der Krankenkassen die Zustim an Mehreinnahmen hat.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Herren teilgenommen. Graf Westarp frage doch einmal seine mung des Reichsversicherungsamtes und der Arbeitgeber notwendig Dieselbe Regierung hat für die Arbeiter fein Gelb, die es als Freunde, den Grafen v. Fintenstein, die Herren Nehbel, ist; beim Widerspruch eines einzigen Arbeitgebers Vorzug der Finanzreform aller Welt verkündet, wie die Einnahmen Wildens, Stubbendorff, Dietrich, b. Rapheng ft, fommt die Einrichtung nicht zustande. Und das ist der Zwed ge­aus den Zöllen immer mehr anwachsen. Aus den Tee- und b. Dirksen, Steinaeder, Gans Edler Herr zu Put- wesen, ein Mann soll die Bestrebungen aller anderen neutralis Raffeegollen allein find 40 Millionen Mart Mehrerträge Ii, b. Michaelis, b. Bonin, Graf Carmer, b. Seybe- fieren können. Sie haben auch für die gefloffen; aber für die Arbeiterbersicherung, für die Witwen, und brand, Guen, b. Richthofen, Fürst Hohenlohe- Dehrin­Zersplitterung der Krankenkassen Waisenrente hat die Regierung keinen Pfennig übrig. Wenn man gen, er frage sie doch einmal, warum ihnen das Gefühl für Sauber- gesorgt, damit keine großen, leistungsfähigen Stassen entstehen heute von den Februarerlaffen des Kaisers nicht mit Resignation, feit und Reinlichkeit nicht gefagt hat, daß sie sich ber Abstimmung zu fönnen. Dr. Mugban meinte freilich, die großen Massen schließen nein, höflich gesagt, ohne Respett spricht, dann hat der Kaiser das feinen Ministern zu banten. Die Februarerlasse ber­die Selbstverwaltung aus. Freilich ist in ihnen das Kontrollrecht heißen den Arbeitern die gefeßliche Gleichberechtigung; wo ist sie Und als die Frage des Schnaps monopols den Reichstag der Mitglieder beschränkter, aber die Selbstverwaltung ist uns nicht in der Versicherungsordnung geblieben? Wo sind Ihre Beweise beschäftigte und den Direktoren der Spirituszentrale, die an den Selbstzweck, sondern nur ein Mittel, die Kassen günstig au über die sozialdemokratischen Mißbräuche in den Krantenlaffen ge- Borarbeiten beteiligt waren, das Gehalt um je 20000 m. er- und Betriebskassen und die fleinen Ortslassen mit 200 Mitgliedern gestalten.( Sehr richtig! b. d. Soz.) Sie haben die Innunge blieben? Sie find genau so wie die Anschuldigungen gegen die höht wurde, auch da habe ich nicht gehört, daß die konservative aufrecht erhalten. Für Saisonbetriebe laffen Sie Betriebsfassen Sozialdemokratie in bezug auf die Moabiter Unruhen auf ihre Bartei im Interesse der öffentlichen Reinlichkeit und Sauberkeit zu, wenn auch nur für 2 Monate im Jahr die Mindestzahl erreicht Urheber zurädgefallen.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) dagegen protestiert hätte. Nicht einmal Herr Kreth, der doch wird. Wenn ein Arbeiter im Intereffe des Baterlandes Auch nicht ein Fall ist geblieben, der von uns nicht widerlegt worden felber biefe 20 000 m. profitierte, hat es für nötig gehalten, sich seine Arbeit aufgeben muß, bestrafen Sie ihn beim Wiedereintritt wäre.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) dabei zurüdzuziehen, sondern gottesfürchtig und fromm hat er in die Betriebskaffe durch Beitrittsgebühren. Trotzdem babei mitberaten und mitgetatet.( Heiterkeit bei den Sozialbemo werden Sie bei den nächsten Wahlen wieder die

tommen

abermals 3 Million Mark hat zufügen lassen;

Mit welcher Gewissenhaftigkeit diese Vorwürfe gegen una er­

hoben worden sind, dafür ist der

enthalten hatten.( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.)

fraten.)

Ich habe hier eine

der politischen Sauberkeit und Reinlichkeit stellen. ( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)

Noch ein paar Worte über die Nationalliberalen. Herr Seinbe ist ja der Typus eines Nationalliberalen,

Sadpfeife bes Patriotismus

blafen.( Sehr wahr! b. d. Soz.) Für das Attentat auf die Gelbst berwaltung, das mit einer Verschlechterung des Sassenwesens als Ihren Daß gegen die Sozialdemokratie.( Sehr wahr! b. d. gleichbedeutend ist, fönnen Sie gar keinen anderen Grund angeben, Sozialdemokraten.) Die Regierung wollte den Unternehmern bei der Auslieferung der Kassen an ihre Herrschaft wenigstens auch biefe Beiträge erspart, um sie als 28ab1beiträge erhalten zu Mehrleistungen auferlegen. Die Mehrheitsparteien haben ihnen fönnen.( Sehr richtig! b. b. G03.) Ihr Haß gegen die Sozial demokratie macht Sie blind. In der Begründung sagt die Ne gierung in bezug auf die Innungstassen, sie bilden ein wichtiges Mittel, um das Innungswesen zu hegen und zu pflegen. Heißt das nicht offen zum

Herr Ministerialbirektor Caspar ein flaffischer Zeuge, ( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten.) In der Situng vom 11. Mai behauptete er, daß die sozialdemokratische Parteileitung ganze Liste von geborstenen Ordnungsfäufen, der Entstehung der vielzitierten Vertragsformulare von 1905 nicht son den Abgg. Schad und Sirschel bis herab zu dem letzten so ganz fernstehe.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Der Herr hat auch die Empfindung, daß er für diese ungeheuerliche Reichsverbandsagitator. Ich will es mir schenken, diese Lifte vor­Anschuldigung einen Beweis schuldig sei. Er müßte ja fein aulesen. Ich glaube, das vorgebrachte Material wird hinreichen, Jurist sein, wenn er nicht so etwas wie einen Beweis fände. Er um die Herren von der konservativen Partei zu einer Aeußerung fährt also unmittelbar fort:" Die Männer, die an diesem Vertrags- darüber zu veranlaffen, wie sie sich in all diesen Fällen zur Frage formular beteiligt waren, sind die Herren Fräßdorf und Giebel. Daß die der Sozialdemokratie nicht fernstehen, ist all­gemein bekannt." Man beachte: Herr Caspar behauptet, die sozial­demokratische Parteileitung stehe der Entstehung der Formulare nicht ganz fern, und er beweist es durch die weitere Behauptung: es ist ja allgemein bekannt, daß die Herren Fräßdorf und Giebel Mißbrauch der Arbeiterversicherung in politischem Parteiintereffe der Sozialdemokratie nicht fernstehen. Gleichwohl wiederholt und da er von den Nationalfozialen über den Jungliberalen bis zum auffordern?( Sehr richtig! b. d. Goz.) Ebenso billigen Sie den verschärft er die Behauptung noch durch eine viel weitergehende Seinte glaubte von sozialdemokratischen Mißbräuchen in den Kran- die Vorstandsposten Ehrenposten sein, und als wir auf die hohen liberalen in wenigen Jahren hinübergewechselt hat. Auch Herr Mißbrauch bei den Berufsgenossenschaften; bort follen Wenn die Parteileitung jetzt aus wohlerwogenen Gründen den Wunsch hat, solche Verträge be- fenkassen reden zu müssen und ist bis zum Jahre 1892 zurüd- Entschädigungsgelder für die Borsitzenden hinwiesen, bie 10-, 12-, seitigt zu sehen, jemals nicht mehr abgeschlossen zu sehen, so ist gegangen. Sein Beweis ist durch die Lagerung nicht beffer 15 000 Mart erhielten, haben Sie fein Ausnahmegeseb gegen die bas erklärlich."( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) geworden. Er zitierte eine Rede meines verstorbenen Partei Berufsgenossenschaften gefordert.( Sehr richtig! b. b. Sog.) Die Demgegenüber erkläre ich: wenn jemand außerhalb dieses genossen Singer, worin gefagt ist, wenn es wahr ist, daß in Berufsgenossenschaften wären der Regierung auch schön gekommen, Hauses eine solche Anschuldigung fo gänzlich ohne jeden Beweis er- Grundsätze gepflegt worden find, so werden binnen furzer Zeit die Mißbräuche fommen natürlich überall bor, auch den Hilfskaffen vorzugsweise sozialdemokratische Anschauungen und wenn fie den Wut gehabt hätte, ein solches Gesez vorzuschlagen. heben würde, so würde ich sagen, er hat diese Behauptung auf- 3wangstassen Sammelpläte für die ziel- und Klassenbewußte Ar­gestellt im vollen Bewußtsein, daß sie formell und materiell erlogen beiterschaft sein, die auf dem Gebiet der Krantenpflege befähigt ift.( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten, große und gewillt ist, die Forderungen der Arbeiterklasse zu erfüllen. Es Unruhe.) wird also gesagt, daß nach der Berstörung der Hilfskaffen die ziel Präsident Graf Schwerin  - Löwib: Einen solchen Vorwurf dürfen und klassenbewußte Arbeiterschaft in die Krankenkassen eintritt, um Sie auch nicht in dieser bedingten Form aussprechen. dort auf dem Gebiet der Krantenpflege die Forderungen der Ar­Abg. Fischer: Meine Partei und ihr Vorstand steht diesen Ver- beiterklasse zu erfüllen. Herr Heinze zieht aus diesen klaren, ein trägen absolut fern. Wenn der Herr Ministerialdirektor Ta sparl fachen 20 Jahre alten Worten ten Schluß, es sei offen und flari

bei den Beamten. Lesen Sie nur die Kriminalstatistik nach. Die sozialdemokratische Parteibewegung werden Sie übrigens mit diesen Ausnahmebestimmungen, mit dem Attentat auf die Selbsts verwaltung der Krankenkassen nicht treffen.( Sehr wahr! b. b. Sozialdemokraten.) Mit der Einreihung sozialdemokratisch gefinns ter Arbeiter in die Kassenverwaltungen waren diese in der Regel für die sozialdemokratische Parteiagitation verloren.( Sehr wahr! b. d. Soz.) Wenn wir diesen Kampf für die Selbstvertpala