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Tegte Herr Pfeiffer das Polizeidezernat nieder und übernahm das j'ausschuß gefaßten Beschluß, daß eine Verständigung mit den Steuerwesen und die Bearbeitung der Kommunal- Personalien. Nationalliberalen sich tunlichst auf das ganze Großherzogtum Trotz der Verurteilung unseres Genossen Hoffmann und trotz erstrecken solle, Einzelabmachungen zwischen Wahlkreisen aber der gerichtlichen Feststellung, daß sich die Polizei feine llebergriffe nicht getroffen werden sollen. erlaubt habe," wurden die fürs Publikum heilsamen Folgen dieser In Saarbrücken hielten die Nationallibe. Prozesse bald bemerkt. Auch der ganze Kurs der kommunalen Ver- ralen der Rheinprovinz einen Parteitag ab. Der waltungspolitik hat sich wesentlich zum besseren gewendet, als vor Abgeordnete Bassermann sprach über die politische Lage bald zwei Jahren über die Trümmer des Elberfelder Stadtrats- und führte über die Parteigruppierung bei den nächsten tartells hinweg unsere Genossen zum ersten Male vier Vertreter als Reichstagswahlen folgendes aus: erste Nate ins Stadtparlament schickten. Unter diesen die Genossen Rechtsanwalt Landé und Redakteur Hoffmann.

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Das Pflichtfortbildungsschulgefek,

Frankreich .

Die Wahlreform."

Paris , 29. Mai. Die Deputiertentammer bewilligte zunächst ein sechstes Budgetzwölftet und begann sodann die Be­ratung der Wahlreformvorlage. Justizminister Antonic Berrier erklärte, er hoffe, Ministerpräsident Monis werde imstande sein, den Verhandlungen gegen Schluß der Generaldchatte wieder beizuwohnen.

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Belgien .

Eine liberale Rede.

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Wenn in der Presse das Gerücht aufgetaucht sei, die nationalliberale Partei werde hier oder dort im ersten Wahlgang oder in der Stichwahl irgendwie mit dem Zentrum ein Bündnis Vor etwa Monatsfrist wurden nun wieder allerhand Polizei­abschließen, so sei das durchaus unwahr; mit dem Zentrum Man schreibt uns aus Brüssel : Der Brüsseler Bürger­stücklein publik. Die Kriminalpolizei hatte auf Grund anonymer De­fönne die nationalliberale Partei unter feinen Umständen pat- meister May hat in der" Liberalen Vereinigung" in Brüssel eine nunziationen ein anständiges Mädchen gewaltsam vom Polizeiarzt tieren. Aus tattischen Gründen sei ein gemeinsames Borgehen Rede gehalten, die, als von dem Haupt einer Großstadt gesprochen, untersuchen lassen. Die Freie Presse" schilderte den Vorgang und mit den Freifinnigen dagegen wohl notwendig. Das sei durch in einer Zeit, in der aufrechte Gesinnung bei bürgerlichen Poli­auch ein Teil der bürgerlichen Bresse forderte Aufklärung von der bie gegenwärtige politische Lage bedingt," tikern gerade feine alltägliche Erscheinung ist, einige Beachtung ber­dient zumal da kämpfender Liberalismus überall etwas ziemlich Verwaltung. Nach Verlauf einer Woche ließ der Polizeidegernent Rares ist. Der Versammlung lag eine Protestresolution gegen das dann eine Erklärung" steigen, die selbst in bürgerlichen Streisen tleritale Schulgesetz vor, die Bürgermeister Max mit un­allgemeines Befremden hervorrief. Namentlich die philosophischen gefähr folgenden Worten unterstützte: Ich glaube eine Pflicht zu Betrachtungen der Polizeiverwaltung über den Begriff bürgerlicher das dem Abgeordnetenhause zur Beratung vorliegt, dürfte, wie erfüllen, die mir mein Amt auferlegt, wenn ich für diese Moral und daß ein Mädchen dann schon Unzucht treibe, wenn es man in parlamentarischen Streisen annimmt, faum zustande Tagesordnung stimme. Ich weiß, daß man an gewisser Stelle dem fich, ohne Geld dafür zu nehmen, in geschlechtlichen Verkehr kommen. Nachdem die Kommission den Religionsunterricht als Bürgermeister das Recht streitig machen möchte, an politischen einlaffe", worauf man darauf exemplifizierte, daß das betr. Mädchen Unterrichtsfach für die gewerblichen Fortbildungsschulen an Distuffionen teilzunehmen.( Der Bürgermeister be­und beschlossen hat, in den Schulvorstand auch zieht sich hier auf seine Teilnahme an einem Protesimeeting, in dem von einem früheren Verhältnis schon ein Kind habe, um dadurch genommen das Tun der Kriminalpolizei zu rechtfertigen, veranlaßten die sozial- die Geistlichen wählen zu lassen, ist die Vorlage gefährdet, Sozialisten und Liberale gegen das Schulgesetz manifestierten. Die demokratische Fraktion auf dem Rathause, eine Interpellation in da die Regierung sich diesen Beschlüssen nicht unterwerfen klerikalen Blätter hatten das Erscheinen des Bürgermeisters in will. Da sowohl Zentrum wie die gesamte Rechte im Plenum für dieser Versammlung abfällig kritisiert.) Es scheint, daß ich an dieser Sache einzubringen. Genosse Hoffmann begründete die die Kommissionsbeschlüsse eintreten werden, so dürfte die Vorlage diefem Tage vergessen habe, daß ich nicht Bürgermeister einer Interpellation und erwähnte dann am Schluffe, daß die Kriminal- taum Gesetz werden, falls die Regierung ihr Unannehmbar" nicht Partei, sondern aller Brüsseler bin. Ich habe die Pflicht, mir das polizei manchmal auch anders könne. Uns sei eine Sache bekannt, zurücknimmt. Wohlwollen aller Bürger zu erwerben, aber ich habe auch das Recht, der Bürgermeister der liberalen Stadt Brüssel zu sein. wo sich der Kriminalwachtmeister Edstein im Interesse eines hohen Kommunalbeamten dazu hergegeben habe, die gerichtlichen Folgen Ich liebe mein Amt, das mir wert und teuer ist; aber ich würde es eher opfern, als auf das kleinste Titelchen eines verübten Ehebruchs in einem schwebenden Ehescheidungsprozeß zu hintertreiben. Und derjenige Beamte, um den es soll, wie einige bürgerliche Blätter zu berichten wissen, im meiner liberalen Jbeen zu verzichten. Aus diesen sich hier handle, fei der sogenannnte erste Bei- Ottober d. I. zwangsweise von den Regierungen der Gefühlen heraus habe ich an dem Meeting teilgenommen. Es ist geordnete der Stadt Elberfeld , Serr Pfeiffer! beiden Großherzogtümer eingeführt werden. Ob die Re- mir eine Ehre, neben Charles Bulk( ehemaliger liberaler Brüsseler Dadurch war durch die Veranlassung der Elberfelder Polizei- gierungen mit ihrer Verfassung, die sie der widerborstigen Bürgermeister und der treueste bürgerliche Kämpfer für ein freies Schulwesen Belgiens ) zu fiben und erkläre mein Enverständnis mit verwaltung die schon seit fast einem Jahre ruchbar gewordene" Ritterschaft" aufzwingen wollen, den Strautjunkern sehr wehe unseren Deputierten und Senatoren in der Schulfampagne. An diese Worte knüpfte der Bürgermeister, der übrigens dem Pfeiffer Affäre ins Rollen gekommen. Eigentlich wider willen tun werden, ist noch sehr zu bezweifeln. Von demo­unserer Partei, die auch bei dem schlimmsten Gegner mit persönlichen fratischem Del" wird in dieser Verfassung, die aus den gemäßigten Flügel der liberalen Partei angehört, eine energische Angelegenheiten, was schließlich selbst ein Ghebruch eines Beigeordneten Händen der Regierung des Landes mit dem Ochsenkopf- ritik an der Schulvorlage der klerikalen Regierung, indem er ins­besondere die durch den klerikalen Anschlag bedrohte kommunale auch ist, feine Geschäfte macht. Aber es bestand auch kein Anlaß, wappen kommt, nicht viel zu spüren sein. Autonomie in Sachen des Volksschulunterrichts verteidigte. deswegen die sonderbare Moral der Polizei nicht an diesem charat­teristischen Falle des Kriminalwachtmeisters Eckstein, mit dem nun einmalo Jronie des Schicksals!- gerade Herr Pfeiffer zu­fammenhing, nicht zu erwähnen.

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Herr Pfeiffer, der in der betreffenden Stadtverordnetenfigung in Berhinderung des Oberbürgermeisters den Vorsitz führte, schleuderte dem Genossen Hoffmann einige Injurien ins Gesicht und nannte sein Vorgehen eine unerhörte Dreiftigkeit. Als dann das amtliche stenographische Protokolt erschien, hatte Herr Pfeiffer es total umredigiert, und zwar in dem Sinne, daß er in seine Ausführungen eine wahre Kanonade von Schimpfworten schwersten Kalibers verflocht, die er gar nicht gesagt hatte, um vielleicht durch Schneidigkeit zu imponieren. Dann ließ er am nächsten Tage nach der Stadtverordnetensizung den Stadtverordneten ein Schreiben zu­gehen, in welchem er wiederum den Genossen Hoffmann mit den stärksten Ausdrücken bedachte und beleidigte, im übrigen aber den Sachverhalt der Angelegenheit zugab.

Nachdem fich Herr Pfeiffer folchermaßen angestrengt hatte, ber anlagte die fozialdemokratische Fraktion wiederum eine Interpelltion über dies Schreiben. Trat unseres Widerspruches wurde sie in die geheime Sigung verwiesen. Genoffe Rechtsanwalt Landé be­gründete in einstündiger Rede die Interpellation und wies Herrn Pfeiffer nach, daß er bei seinem Konto in dem Prozeß keinerlei Anlaß habe, jekt so großfpurig aufzutreten. Die Alten seien der artig gravierend, daß Herr Pfeiffer alle Ursache habe, recht still zu

fein. Mindestens wäre er unwürdig, jemals wieder den

Borsiz im Stadtrat zu führen.

Eine Berfaffung für Mecklenburg

Ein netter Vorgesetter.

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Der Unteroffizier Schulz vom 16. Husaren- Regiment in Schleswig ist vor einiger Zeit vom Kriegsgericht der 18. Division wegen ge radezu unglaublicher Mißhandlungen in vielen Fällen, begangen mit Dienstgewalt in acht Fällen zu einem Jahre Gefängnis und raffinierter Grausamkeit, Störperverlegung in 11 und Mißbrauch der Degradation verurteilt worden. Er peinigte nicht allein seine Unter gebenen, sondern er versuchte auch sie zu beste hlen. Eines Tages öffnete er das verschlossene Spind eines Hufaren, um es au- be sichtigen. Der Vorgang wurde von einem Soldaten bemerkt, der Das Kriegsgericht gegen den fauberen Patron Anzeige erstattete. ahndete diesen versuchten Diebstahl, bei dem Schulz gestört wurde, mit 7 Wochen Gefängnis. Gegen die Urteile hatte er Berufung ein gelegt. Der Angeklagte fuchte seine Schandtaten zwar in einem milden Lichte erscheinen zu lassen und behauptete, hinsichtlich des versuchten Diebstahls handele es sich nur um einen versuchten Mund­raub, aber das Oberkriegsgericht des 9. Armeekorps( Altona ) erklärte, daß die Borinstanz seine Bergehen fehr gelinde geahndet habe. Das Gericht erkannte auf eine Gesamtstrafe von einem Jahr und sechs Wochen Gefängnis, Degradation und Bersegung in Die zweite Soldatentlaffe.

Die Wahlen in Portugal ,

Der Wahltag ist nach den bisherigen Meldungen in völliger Ruhe verlaufen und die Prophezeiungen der Der Oberbürgermeister und äußerte sich darauf u. a.: Monarchisten, die für diesen Tag den Beginn der Was für mich das Peinlichste ist, daß Beig. Pfeiffer mir Konterrevolution vorausgesagt hatten, haben sich als 2ügen herausgestellt. Die Monarchisten, die sich fortgesetzt bemühen, nichts gesagt hat, er hätte doch zum mindeſten Veran Verschwörungen anzuzetteln, haben gar nicht gewagt, an das lassung nehmen müssen, die Einleitung des Dis. siplinarberfahrens gegen sich selbst zu bean- Boltsgerichte zu appellieren, und sind, da auch sonst kaum noch tragen. Das hat er nicht getan. Ich bin es darum aber tem Anfäße felbständiger Parteien im Lande eristieren, die offi­Ansehen der Verwaltung schuldig, daß ich jest felbst das Ansehen der Verwaltung schuldig, daß ich jest selbst das ziellen Kandidaten der Republikaner faft widerspruchslos ge­Disziplinarverfahren gegen den Beig. Pfeiffer wählt worden. Allerdings haben zu diesem Resultat auch einleiten werde. Daß ich Maßnahmen treffen werde, daß einige schitanöfe Bestimmungen des Wahlreglements nicht wenig beigetragen. Beig. Pfeiffer nicht mehr der Stadtverordneten bersammlung präsidiert, halte ich für meine Bflight. Bas nun die Frage des beleidigenden gebens des Beig. Pfeiffer gegen den Stadtverordneten Hoffmann betrifft, in welcher Weise ihm Genugtuung verschafft werden foll, so kann diese Frage ja noch offen bleiben, vielleicht bei dem Disziplinarverfahren mit erledigt werden."

Die Hauptbeschuldigungen gegen den Beigeordneten sind folgende drei Puntte: 1. Mißbrauch der Amtsgewalt, 2. Erpressung durch eine Drohung, 3. Fälihung eines Stenogramms. Dazu kommt nun höchstwahrscheinlich noch eine Berurteilung toegen Ehebruchs.

In Lissabon selbst war die Wahlbeteiligung im Gegenfat aur Proving gering. Die Kandidaten des republi fanischen Direktoriums, des offiziellen republikanischen Wahl­fomitees, fiegten mit erdrückender Mehrheit. In Oporto find für die republikanische iste 18 200 und für die sozialistische 920 Stimmen abgegeben worden,

Im ganzen find 231 Deputierte zu wählen. Der größere Teil wird aus den Kandidaten der Leitung der republika­nijehen Partei bestehen. Die unabhängigen Republikaner sind wenig zahlreich.

Mehrere Verschwörer wurden in der Nacht in Ponte de Lima verhaftet.

Die Klage des Papstes.

Spanien .

Blutige Parteifämpfe.

Madrid , 28. Mai. Wie Espana libre" meldet tam es in San elio de Llobregat bei Barcelona zu einem Zusammen= Naditale und ein Gendarm wurden getötet, viele Personen to ß zwischen Karlisten und Radikalen. Ein Karlist, drei wurden verwundet,

Rußland .

Aus dem Lande der Donischen Kosaken.

Nowotscherfaßt, 28. Mai. In das Haus eines Gutsberwalters in der Nähe der Ortschaft Weseloie wurde eine Bombe geworfen. Bewaffnete brachen darauf in das teilweise zerstörte Haus ein und beraubten den Verwalter. Drei Täter wurden verhaftet.

Marokko.

Die Wünsche Mulay Hafids.

Paris , 28. Mai. Die Agence Havas" meldet aus Fes Bom 22. d. Mts.: Der Sultan empfing heute die Generale Moinier und Dalbiez. Der Sultan beauftragte Moinier, der französischen Regierung seinen Daut auszusprechen für die wirksame Unter­stügung, die sie ihm gewährt habe bei der Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung dort, wo Unordnung und Anarchie geherrscht habe. Nachmittags hatte der Sultan eine Besprechung mit Moinier über die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Ord­nung in Mequinez, wo die Berber ihre Leute zusammen­gezogen haben und mit Plünderung drohen. Man will die An­funft der Abteilung Gourand abwarten und dann Truppen nach Mequinez hin absenden. Der Weg dorthin ist abge­schnitten; die Postläufer wurden ermordet. Der Sultan hielt strenge Unterdrüdung für notwendig.

Nach einer weiteren Meldung aus fes vom 23. S. Mis. haben

die Stämme der Samiyan und Cheffaa zum Zeichen ihrer Unter= werfung Stiere geschlachtet. Es verlautet, daß die Scherarda und die Uled Djamma ihrem Vorgehen folgen werden.

Vorbereitungen für ein französisches Protektorat? Paris , 29. Mai. Der Matin", dessen Berichterstatter in Fes gestern meldete, Mulay Hafid habe ein französisches Bra tettorat und eine Berstärkung der franzöfifchen Truppen auf 50 000 Mann verlangt, bringt heute eine anschei nend offiziöse Note, in der es heißt: Das Ansuchen Mulay Safids um das Protektorat Frankreichs ist nicht neu. Ein fol. ches Ansuchen ist im Namen des Sultans schon 1910 durch El Mokri an Minister Pichon gerichtet worden. Die Regierung, die auf den den leitenden Grundfäßen der Algecirasatte und der anderen bestehenden Verträge so zuwiderlaufenden Gedanken nicht eingehen tönne, hat ausweichend geantwortet, und selbstverständlich ist die Haltung der gegenwärtigen Regierung in diesem Punkte dieselbe wie die ihrer Vorgängerin. Die Algeciras . Die angekündigte päpstliche Enzhafte bleibt die Grundlage der Marokkopolitik Frankrechs. Ebenso ita ist soeben erschienen. Sie ist an die Bischöfe der ganzen selbstverständlich ist, daß man dem Anfuchen Mulay Hafids, die Zahl Welt gerichtet. Der Papst bedauert darin lebhaft die in Por der bor es stehenden Truppen auf 50 000 Mann zu erhöhen, nicht tugal gegen die Kirche gerichteten Feindseligkeiten. Er erinnert nachkommt. Die gestern eingetroffenen Depeschen des Konsuls daran, daß die provisorische Regierung unmittelbar nach der Gaillard und des Generals Moinier über ihre Unterredung mit Der liberale Aufmarsch" zu den Reichstagswahlen. Broklamation der Republik eine Reihe von Maßnahmen schroff dem Sultan enthalten keinerlei Anspielung auf ein Ansuchen um antitirchlicher Art ergriffen habe, so die gewaltsame das Protektorat oder um Verstärkung der franzöfifchen Truppen Ein fortschrittlicher Parteitag für Sachfen beschäftigte unterdrüdung aller religiöser Orden, deren Mit­fich am Sonntag mit der Reichstagswahltaktik. Es wurde mitglieder in der unhöflichsten und rohesten Weise ausgetrieben geteilt, daß ein Abkommen über ein gemeinschaftliches worden feien, und der katholischen Feste, die Abschaffung Borgehen in vierzehn sächsischen Wahlkreisen getroffen fei. des religiösen Gides, das Verbot des Religions: Davon sollen den Nationalliberalen zufallen: Dresden - Alt- unterrichts in den öffentlichen Schulen, die Einführung der stadt, Birna, Freiberg , Chemnit, Zwickau , Annaberg und Shescheidung und die willkürliche Absehung der Bischöfe von Leipzig - Stadt; der Volkspartei Dresden- Neustadt, Leisnig , Oporto und Beja .

Damit ist zugleich das Ende seiner Tage in Elberfeld gekommen, denn der Spruch des Disziplinargerichts tann nicht zweifelhaft fein. Ein tragisches Geschic, welches so einen der größten Gegner unserer Partei und zugleich einen der rücksichtslosesten Polizei­verweser zu Boden streďte! Was bei Jagaw Komödie war, ist hier zur Tragödie geworden.

Rom , 29. Mai.

Mexiko . Die Kriegskosten.

Meriko, 28. Mai. De la Barra beabsichtigt Sie sofortige Auflösung ber revolutionären Truppen und die unverzügliche Feststellung der durch den Krieg begründeten An= Blauen, Oschat, Glauchau - Meerane , Bichopau und Baugen, Gegenüber so vielen gehässigen Maßnahmen habe der Heilige fprüche. Die Kosten des Krieges werden auf 20 Millionen Döbeln für die Nationalliberalen und Mittweida für die Stuhl eine geduldige und langmütige Saltung befahrt. Die Dollar geschäßt, der den Fremden zugefügte Schaden auf zwei Bolkspartei sollen in das Abkommen einbezogen werden. In portugiesische Regierung habe ihrem religionsfeindlichen Werke die Millionen. Die staatliche Barreserve beträgt 62 Millionen Dollar, anderen Streisen scheiterte das Abkommen, dem der Partei- Krone aufgefeßt durch den Erlaß des Trennungsgefebe 3. wovon 16 Millionen bei der Bank von England deponiert find. tag einstimmig unter der Voraussetzung zustimmte, daß die Der Papst fönne nun nicht mehr schweigen, da das Gesetz den nationalliberale Parteileitung innerhalb acht Tagen bezüglich Abfall bes Staates von Gott verkünde und mit der der nationalliberalen Kandidatur Grafer in Plauen eine der politischen Gesamtlage des Liberalismus entsprechende Er­Flärung abgibt.

Ein Angriff auf Diaz.

fatholischen Religion breche, zu der sich fast die Gesamtheit der Bürger bekenne. Das Gesetz sei nicht ein Trennungsgejek, sondern New York , 27. Mai. Ein Telegramm aus Veracruz meldet, ein Raubgesetz gegen die katholische Kirche , was die materiellen daß die Bundestruppen von einer Schar bon 700 Re Ein hessischer fortschrittlicher Parteitag, der am Güter angehe, und ein Gesek tyrannischer Unter= bellen bei Tepehahuabco in ein Gefecht verwickelt wurden, Sonntag in Bingen tagte, billigt die Stellungnahme des brüdung auf geistlichem Gebiete. Infolgedessen verurteilt als fie Diaz hierher begleiteten. Nach heftigem Stampf 30gen Landesausschusses und des Parteivorstandes zu den Gini- der Papst das portugiesische Trennungsgefeb. erklärt es für nu!! Fahnen und einer Kaffe mit 1000 Besos in größter Berwirrung sich die Rebellen unter Zurüdlassung von dreißig Toten, ihrer gungsverhandlungen mit den National und nichtig und ohne Gewicht gegenüber den unverleßlichen aurü d. Die Bundestruppen, deren Zahl 300 betrug, hatten drei liberalen. Gr erwartet, daß der bevorstehende Reichs Rechten der Kirche, spendet sein wärmites Lob dem portugiesischen Verwundete. Diaz und fein Sohn Oberst Porfirio Diaz , die in tagswahlkampf sich unter der Parole vollziehe: Nieder mit Episkopat und Klerus, der dieses Gesetz verurteilt hat, und er einem Buge folgten, nahmen an dem Gefecht teil. Die Aufrührer dem schwarzblquen Block und seinen Helfershelfern. Diese mahnt ihn, die einträchtige Verbindung mit dem Heiligen Stuhl flohen wahrscheinlich, als fie den britten Bug, her ebenfalls. Bundes Resolution bezieht sich auf einen schon früher vom Landes: lay wahren. truppen mit fich führte, sich nähern fahen.