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Ein schwerer Unglüdsfall ereignete fich Sonnabendnachmittag| Friedenau . Beim Bau eines Fliegerschuppens auf dem Flugplag in Johannisthal .

mit diefer Tätigkeit, als ein schon älterer Schuhmann an biefelben Beim Umfanten eines 5 Meter hohen Tores überschlug dasselbe. Notiz des hiesigen Lokalblättchens: Die Mustergemeinde" betitelt, folche hierzu nicht notwendig, da es ja eine öffentliche Wahl sei. Als eine plumbe Jrreführung der Ceffentlichkeit muß eine berantrat und sie nach Durchlesen eines solchen Bettels fragte, ob sie die Erlaubnis dazu hätten. Es wurde ihm erklärt, daß eine Den Zimmermann Paul Klatte, Müncheberger Str. 20 wohnhaft, bezeichnet werden. Es wird darin auf Schöneberg exemplifiziert, Doch der Beamte verlangte eine Legitimation, die Angabe der traf das schwere Tor so unglüdlich, daß er außer anderen Ber das unsern Spießern, indem es in verschiedenen Fragen sozial- adresse eines Kollegen genügte ihm nicht, und er forderte ihn nun legungen einen Bruch des Rückgrates erlitt. Im Krankenhause Im Krankenhause politischer Art den dringendsten Bedürfnissen der Zeit etwas mehr auf, mit zur Wache nach der Seumeftraße zu gehen. Dort an Friedrichshain fand er in sehr bedenklichem Zustande Aufnahme. Verständnis entgegenbringt als sie selbst, in tiefster Seele verhaßt gekommen, las der Wachtmeister das Flugblatt durch; dann ber­Bon eine mStraßenbahnwagen wurde am Montag mittag gegen ist. Die fürzlich im Gesellschaftshaus des Westens" abgehaltene schwanden beide in einem Nebenraum. Nach einer kurzen Zeit 12% Uhr an der Ede der Potsdamer- und Linkſtraße der Versammlung der Gemeindearbeiter, die den jetzt von der Stadt wurde dem Kollegen erklärt, daß er wieder gehen könne. Auf die 61jährige Arbeiter Karl Faber, Große Hamburger Str. 38 wohn- Schöneberg bezahlten Anfangslohn von 3,75 M. als viel zu niedrig Frage des Kollegen, was nun sei, erklärte der Schutzmann: Ihre haft, angefahren. F. wollte mit einem Handwagen kurz vor dem bezeichnete und im allgemeinen über die Behandlung von Arbeiter- Adresse werde ich hier behalten." Waggon die Schienen passieren, wurde jedoch von dem Vorder- fragen durch die städtischen Behörden Klage führte, wird einer ge- Man sollte es nicht für möglich halten, daß Beamte so wenig perron erfaßt und zu Boden geschleudert. Man schaffte den wiffen Seite( gemeint sind unsere Genoffen in der Gemeindever- über ihre Dienstpflicht unterrichtet sind. Arbeiter, die aus Un Verunglüdten zur nahebelegenen Unfallstation, wo der Arzt fest- tretung), die immer über die schlechte Bezahlung sowie Behandlung fenntnis den Gesezen zuwiderhandeln, werden bestraft, doch ein stellte, daß Faber Quetschungen am linten Arm und am Rüden der Gemeindearbeiter in Friedenau flagt, vor Augen geführt. Nach preußischer Schußmann ist dem Geseze gegenüber vogelfrei. bayongetragen hatte. Der Berunglüďte konnte in seine Wohnung diesen Auslassungen muß der Uneingeweihte annehmen, die Ge­gebracht werben. meinde Friedenau bezahle ihre Arbeiter halbwegs anständig. Sind Auf einem Leitergerüft schwer verunglückt ist der 15 Jahre alte Lieber in den Tod, als in das Gefängnis ging der 22 Jahre die Schöneberger Löhne verbesserungsbedürftig, so sind es die Malerlehrling Willi Lehmann aus der Neuen Bahnhofstr. 24. Der alte Schneidergeselle Gustav Schulz aus der Lottumstraße 15. Der Friedenauer in noch weit erheblicherem Maße. Nach dem Vor- junge Mann trat bei der Arbeit fehl, stürzte in die Tiefe und ver junge Mann hatte sich an fleinen Kindern vergangen und war anschlag für 1911 beträgt der Durchschnittslohn für die Arbeiter der letzte fich fo fchwer, daß er auf dem Bürgersteig befinnungslos liegen dafür zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt Tiefbauabteilung 3,88 M. täglich, der für die Arbeiter der Straßen- blieb. Man brachte den Verunglückten nach dem Krankenhause in worden. Zur Verbüßung dieser Strafe sollte er am Sonntag reinigung, abzüglich der Sonntags- und Ueberstundenarbeit, 3,45 M. Buckow , wo er sehr bedenklich danieder liegt. Morgen von zwei Kriminalbeamten aus seiner Schlafstelle, die Berücksichtigt man hierbei, daß dies den Durchschnittsverdienst dar­Karlshorst. er erst seit acht Tagen bewohnte, abgeholt werden, weil er sich stellt, so kann man sich, wenn man annimmt, daß ein Teil der Ar­ Politische Wetterzeichen vor dem Wahlfturm", so lautete bas ihr bisher stets entzogen hatte. Als die Beamten um 5% Uhr beiter schon mehrere Jahre beschäftigt ist und infolgedessen einen morgens seine Stube betraten, lag er noch im Bett. Er überfah höheren Lohn bezieht, ein Bild davon machen, wie erbärmlich niedrig Thema, über welches Genosse Reichstagsabgeordneter Adolf Geck fofort, um was es sich handelte, ergriff feinen Rebolber, den er der Anfangslohn in Friedenau ist und wie weit er noch hinter am Sonntag vor gut besuchter Verfammlung sprach. Die Zeit der unter dem Kopftiffen liegen hatte, schoß sich eine Stugel in die dem der so schlecht zahlenden Stadt Schöneberg zurüdbleibt. Ueber Abrechnung, betonte Redner, jei gelommen. Denn das, was sich Brust und war fofort tot. die Behandlung der Arbeiter und ihrer Angelegenheiten läßt das gerade jezt die Mehrheit im Reichstage an Boltsentrechtung leiste, Radrennen auf der Olympia- Bahn, 28. Mai. Die vom besten teinen Zweifel aufkommen. Gerechtigkeit stelle ich über alles, sprach babe, müsse von den Wählern mit einem entschiedenen Bis hierher Verhalten des Gemeindevorstandes sowie der Gemeindevertretung überhaupt, was der Hottentotten- Reichstag sonst auf dem Kerbholz Wetter begünstigten Rennen waren sehr gut besucht und brachten der Bürgermeister Herr Walger. Ein jeder Arbeiter kann feine Schluß um eifrige Mitarbeit, zur Stärkung unserer Reihen, bann und nicht weiter!" erwidert werden. Genoffe Ged ermahnte zum folgende Ergebnisse: Sanptfahren. 1200 Meter 100, 75, 50, Beschwerden bei mir vorbringen. Darum ist ein Arbeiterausschuß würde die gegnerische Koalition befiegt werden. Lebhafter Beifall Endlauf: 1. Walter Rütt , 2. Bruno Wegener, Unsinn. Ein Arbeiter, der es versuchte, konnte wohl seine Klagen lohnte den Redner. Genosse Spliedt appellierte im Sinne des 8. R. Großmann, 4. Eugen Stabe. Ueberlegen gewonnen. 64 Fahrer vorbringen, als man ihn angehört hatte, wurde er entlassen. In Referenten an die Versammelten. Ferner verwies er auf die bes in den acht Vorläufen tätig, von denen je die beiden ersten vier der Gartenbauverwaltung wurde kürzlich einem 73 jährigen Ar­Zwischenläufe bestritten, deren Sieger in den Endlauf kommen.- Großer Olympia Preis, Dauerrennen mit Motor­beiter der Wochenlohn von 21 M. auf 16 M. Herabgesetzt. Dem willigten Bädereibetriebe, welche von den Arbeitern unterstüt führung über 100 Stilometer. 2000, 1200, 1000, 700, 500 m. Friedenauer Botalanzeiger" find die Lohnverhältnisse sowie die werden müssen. Unter begeisterter Stimmung schloß die Ver Art der Behandlung von Arbeiterangelegenheiten genau bekannt, ammlung. 1. Albert Schipfe Berlin in 1 Std. 20 Min. 46 Set.; 2. T. Miquel- Baris 1400 Meter; 8. Herm. Przyrembel- Berlin es gehört daher ein gut Teil Dreiftigkeit, eine solche Notiz au ver Potsdam . 2900 Meter; 4. Artur Stellbrint- Berlin , weit zurüd; 5. John öffentlichen. Stol- Amsterdam, beim 75. Stilometer aufgegeben. Stellbrink und Friedrichshagen . Stol hatten gleich von Anfang unter Rad- und Motorschäden zu

30 m.

Bis zum

Stadtverordnetenversammlung. Dem Verkehrsverein wurde neben seinem bisherigen jährlichen Beitrag von 1000 Mt. ein außer Aus der Gemeindevertretung. Einer neuen Hundesteuer- ordentlicher zuschuß von 1200 Mt. gewährt. Gelegentlich der An­Leiden, wenn sie auch zeitweise gut fuhren, so vermochten sie doch ordnung sowie einer Polizeiberordnung über das lage eines Zeichensaales und der Verwandlung der Rektorwohnung Margaretenstraße 50. Rilometer war der Franzose Miquel an erster Stelle, dann Salten von Hunden wurde zugestimmt. Die Steuer für einen regte der Stadtv. Kiesche an, bei diesem Umbau die Anlage von wurde er von Schipte überholt, der ihm noch 31 Stunden abnahm. Hund beträgt jährlich 20 M. Für Hundezüchter kann ein Bauschal- Brausebädern für die Schulkinder mit zu berücksich Schipte fährt eine Ehrenrunde, an der auch Miquel teilnimmt. Borgabefahren. 1600 Meter. 60, 40, 30, 20, 10. zur Bewachung oder zu einem Gewerbe unentbehrlich sind; Hunde Endlauf: 1. Ba de buf( 110 Meter Vorgabe), 2. Wegener( 10), 3. Hildebrandt( 130), 4. Gemmel( 115), 5. Chlert( 180); außerdem nicht placiert fieben Fahrer. Vier Vorläufe, an denen 69 Fahrer teilnahmen, unter ihnen Rütt als Malmann, der jedoch un­placiert endete. 50 Kilometer- Rennen mit Motorführung. 600, 400, 800, 200 m. 1. Mag Grilla- Berlin in 37 Min. 57 Set.; 2. Walter Ebert Leipzig, 300 Meter; 3. Paul Thomas Breslau, 7300 Meter; 4. Felig Thbus Brandenburg a.. weit zurüd. Spannender Kampf zwischen Grilla und Ebert, der sich nicht über runden läßt und zulegt noch etwas aufholt. Thomas und Tybus blieben von Anfang an zurüd. Die Zeiten dieses 50 Stilometer­Laufes sind besser als die im Großen Olympia- Preis. Die Rennen berliefen ohne Unfälle.

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Zeugen gesucht. Personen, welche gesehen haben, wie am 5. April d. J. in der Ritterstraße vor den Häusern Nr. 50 und 51 ein Arbeiter, der einen zweirädrigen Wagen vor sich her schob, bon einem Straßenbahnwagen der Linie 94 erfaßt und umgefahren wurde, werden um Angabe ihrer Adresse an Julius Wilm, Hollmann straße 34, gebeten.

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Kaufmännische Kranken- und Sterbefaffe von 1885.( E.§. 71) Beute abend 9 1hr im Restaurant Jüdenftr. 18/19: Sigung. Eingegangene Druckfchriften.

tigen. So etwas kennt man in Potsdam nicht; da ist man bereits tauber oder blinder Personen, die derfelben zu ihrer persönlichen väter waren zum Teil bei dieser Forderung sprachlos vor Ver­von dem benachbarten Nowawes überflügelt. Die biederen Stadt­Sicherheit bedürfen; Hunde solcher Personen, deren Jahresein- wunderung, der andere Teil lachte. Der Referent Stadtv. Richter fommen unter 900 M. beträgt und die Hunde zur Ausübung eines glaubte, mit dem Hinweis, daß sich Kellerräume dazu nicht eignen, Gewerbes benutzen. Steuerfreie Hunde dürfen auf den Straßen glaubte, mit dem Hinweis, daß sich Kellerräume dazu nicht eignen, am besten über eine solche Einrichtung hinwegzukommen; trozdem nicht frei herumlaufen. Bissige Hunde müssen mit einem Maul hat der Rektor dieser Schule seine eigene Badeeinrichtung dort. Bei forb bersehen sein. In öffentlichen Anlagen müssen die Hunde an der Frage der Errichtung eines neuen Müllabladeplatzes auf den der Leine geführt werden. Auf dem Wochenmarkt und in Ge ehemals Röfideschen Wiesen bei Hermannswerder wurde die Frage schäften, in denen Lebensmittel feilgehalten werden, dürfen Hunde der Müllverbrennung erwogen, aber abgelehnt, weil sie sich für die nicht mitgebracht werden. Die Inhaber solcher Geschäfte machen sich Stadt zu teuer stellt.- Die Vorlage betreffend die Bewilligung strafbar, wenn sie die Nahrungsmittel vor dem Laden so aufstellen, ber Kosten für den Empfang einer ausländischen Studienkommiffion daß diese von den Hunden verunreinigt werden können. Zu dem wurde in die nichtöffentliche Sigung verlegt. Die Mitte Grlaß einer neuen Grundstücksumsatsteuer bemerkte nächsten Monats die Reichshauptstadt besuchende türkische Studien­Bürgermeister Dr. Stiller: Es empfiehlt sich die Annahme kommission soll hier von Wilhelm II. empfangen werden. Die einer Steuerordnung, die es ermöglicht, alles zu treffen, was in Stadt Botsdam, dieselbe Stadt, die ihren städtischen Arbeitern zum Unter dem Namen Luisenstädtischer Männerchor" haben fich die tumsübergänge. Der Gemeindevorstand schlägt vor, den Satz für Stadtlosten für einen würdigen Empfang sorgen. Betracht kommt, auch die Schiebungen und verschleierten Eigen- Teil einen Tagelohn von 1,70 m. zahlt, will hier wieder auf Vereine Friedrichstädtischer Männerchor" und Sorgenfrei zu bebaute Grundstüde auf 1 Proz. zu belaffen, für unbebaute aber sammengeschlossen. Die lebungsstunde findet Dienstags, abends bon von Proz. auf 2 Broz. zu erhöhen. Der Vorschlag des Vor­9 bis 11 Uhr, bei Meher, Dranienſtr. 108, statt. standes wurde angenommen. Die Genossen Barth und Sonnen Wer ist der Tote? Die Leiche eines zirka 40jährigen Mannesburg wandten sich entschieden gegen die Steuerfreiheit der Krone ist an der Glienicker Brücke über die Havei bei Botsdam ange- und deren Familienmitglieder, des Fiskus und der Kirche. Gegen schwemmt worden. Papiere oder andere Anhaltspunkte zur die Stimmen unserer Genossen wurde jedoch diesen Privilegien zu­Rekognoszierung fehlen. Er war etwa 1,70 Meter groß, fräftige gestimmt. Für den Fürsorge- Erziehungstag wurde ein Jahres- Märztrieb. Von R. Serau. 4 M. Städte und Sterne. Bon Statur, rötlich, furz geschorenes Haar und trug einen dunklen beitrag von 20 M. bewilligt. Genoffe Sonnenburg gab unter N. Freyen. 2 M.- Ein Mann. Bon B. Lemmonier. 4 M. Geb. Jackettanzug. Zustimmung seiner Freunde dem Wunsche Ausdruck, daß der Er- 5 M. Jüdinnen. Roman von M. Brod . 4 M. Das Haus an ziehungstag darauf hinwirken möge, das Fürsorgewesen einer der Veronabrücke. Von F. Halm. 2 M., geb. 3 M. A. Junder, Char­gründlichen Reform zu unterziehen und nach pädagogischen und lottenburg, Sybelfir. 11. Achter Geschäftsbericht des Arbeiterfekretariats Kronach 1910. philanthropischen Grundsägen umzugestalten. Ein Vermächtnis 24 6. Selbstverlag. ber verstorbenen Witwe Federhart in Höhe von 2000 M. zum Besten S. Die lente Episode der franzöfifchen Revolution( Gracchus der Freiwilligen Feuerwehr wurde angenommen und der Betrag Babeuf). Von Ernest Belefort Bar( in englischer Sprache). Geb. 6 Ch. der Unterstübungstaffe der Feuerwehr überwiesen. Ein Antrag Grant Richards Ltd., London . des Schöffen Dr. Wallburg, die übrigen Punkte der öffentlichen Sigung zu vertagen und eine geheime Sibung folgen zu lassen, wurde vom Genossen Sonnenburg heftig bekämpft. Die Debatte über die Grundsäge zum Wohltätigkeitsfonds sei unerläß lich, da der am 1. Pfingstfeiertag arrangierte Blumentag hiermit Eine Auskunfts- und Fürsorgestelle zur Bekämpfung Ser Tuber- wohl eng im Zusammenhang stehe. Der Bürgermeister empfahl tulose ist in dem Hause Südendstraße 55 eröffnet worden. Sie ebenfalls die Bertagung. Der Ertrag des Blumentages sei aus­steht unter der ärztlichen Leitung des Herrn Dr. med. Büders schließlich zum Besten der Jugendpflege bestimmt und soll nicht dem und umfaßt ein Aufnahmezimmer, einen Warteraum, ein Unter allgemeinen Wohltätigkeitsfonds zufließen. Genosse Sonnen. suchungszimmer nebst Laboratorium, ein Schwesternzimmer und burg ersuchte nochmals um Erledigung der Tagesordnung mit die nötigen Rebenräume. Das vom hiesigen Waterländischen dem Sinweis, daß über den äußerst dringlichen Antrag des Wahl. Frauenverein ins Leben gerufene und verwaltete Unternehmen vereins, des Gewerkschaftskartells, des Arbeiterturnvereins Vor­wird von der Gemeinde subventioniert. Obgleich uns die Fürsorge- wärts" und des Gesangvereins Männerchor" um Errichtung Marktpreise von Berlin am 27. Mai 1911, nach Ermittelung des ftelle als tommunale Einrichtung sympathischer gewesen einer Gemeindebadeanstalt fowie über die enorme Er Königlichen Bolizeipräsidiums. Marktballenpreise.( leinhandel.) wäre wie von unseren Gemeindeverordneten schon bei Bewilli- höhung der Badepreise seitens der Badeanstalt Bellevue unbedingt 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 30,00-50,00. Speisebohnen, gung der Subvention ausgeführt wurde, so ist sie doch im Inter - eine sofortige Aussprache der Vertretung erfolgen müsse. Es wurde weiße 30,00-50,00. Linien 20,00-60,00. Startoffeln 6,00-9,00. 1 Stilo effe der Volksgesundheit und nicht zuletzt der Arbeiterschaft, die ja jedoch beschlossen, die öffentliche Sigung auf Mittwoch, den 31. Mai, gramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,20 der Tuberkulose die große Zahl der Opfer bringen muß, zu beau vertagen. In der darauffolgenden geheimen Sizung nahm In der darauffolgenden geheimen Sibung nahm bis 1,70. Schweinefleisch 1,20-1,90. Stalbfleisch 1,40-2,50. Hammelfleisch grüßen. frante und lungentrant Berdächtigte unentgeltlich untersucht und in und der Stadt Köpenid wegen Lieferung von Elektrizität. Der 2.80. Barfche 0,80-2,00. Schlele 1,20-3,40. Blele 0,80-1,60. 60 Stüd In der Auskunfts- und Fürsorgestelle werden Lungen- die Vertretung Stellung zu dem Vertrag zwischen der Gemeinde 1,40-2,20. Butter 2,20-2,80. 60 Stud Gier 2,80-4,40. I Stilogramm Starpfen 1,20-2,00. Male 1,40-3,00. Bander 1.40-3,80. echte 1,30 bis Fürsorge genommen. Den Familienangehörigen werden Ver Verlauf der Verhandlungen ergab ein befriedigendes Resultat, so streble 2,00-36,00. haltungsmaßregeln für den eigenen Schub, für den Umgang mit daß eine Verständigung mit Köpenick in Aussicht steht. Bei der den Kranken, für Sauberkeit und Lüftung der Wohnung eingeprägt Einführung von Elektrizität handelt es sich zunächst um bestimmte und ihre Befolgung von Schwestern der Anstalt kontrolliert. Be- Ortsteile. Die Versorgung weiterer Abnehmer mit elektrischer der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau fonders bedürftige Strante, benen es an träftiger Nahrung fehlt, Energie bedarf der Genehmigung der Gemeinde Friedrichshagen. werden durch die Mittagessen- Ausgabe des Vereins unterstüßt. Erfolgt dieselbe, ist Köpenid zur Stromlieferung berpflichtet. Wenn es der Arzt für nötig hält, wird für Unterbringung der In der Sigung am 31. Mai steht in geheimer Sitzung der Vertrag Stranten in einer Heilstätte gesorgt. Die ärztlichen Sprech nochmals zur Beratung. stunden für männliche Batienten find Dienstags von 12 bis Ober- Schönetveide. 1 Uhr, für Frauen und Kinder Freitags von 12 bis 1 Uhr. Wilmersdorf .

Steglik.

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Vorort- Nachrichten.

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Bei der am Sonntag, den 28. Mai, stattgefundenen Wahl der Gewerbegerichtsbeisiger für den Stadtkreis Wilmersdorf wurden für die Kandidaten der Gewerkschaftsunterkommission 554 Stimm. zettel abgegeben. Gine Gegenliste war nicht aufgestellt. Bei der Wahl vor drei Jahren betrug die Stimmenzahl 423, Lankwik.

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Ein frecher Streich wurde am Sonnabendnachmittag hier berübt. Als der Kohlenhändler Str. seine Kunden besorgte, sprangen plöglich zwei Burschen auf das Fuhrwert und jagten davon. Baffanten, die bas Fuhrwerk kannten, machten dem Besizer fofort Mitteilung. Die Spur ging nach Rummelsburg . Vater und Sohn fuhren sofort nach. Durch Hilfeleistung eines Radfahrers wurde das Fuhrwert am Bahnhof Rummelsburg angehalten und dem Befizer wieder übergeben. Die Spizbuben sind entkommen. Zeuthen.

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leber Notwendigkeit der Ausbildung der Lehrer in Gefund­Welche Mittelschul beitspflege. Von Dr. G. Leubuscher. 50 Bf. bildung ist für das Studium der Medizin wünschenswert? Bon biete der Schulhygiene, der Erziehung und des ersten Unterrichts. Dr. F. b. Müller. 50 Bf. Die Reformbestrebungen auf dem Ge Bon E. Didhoff. 1,80 m. Natur- Paradoxe. Von Dr. C. Schäffer. 3 M. B. G. Teubner, Leipzig .

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Thomas und Felix Platters und Theodor Agrippa d'Aubignes Lebensbeschreibungen. Von D. Fischer. 2 M. M. Mörife, München . Kürschners Bücherschat. 777 Malves und Gertrudes Schicksale. 778. Die fleine Frau. Roman bon

Roman bon R. Heymann. B.

3. b. b. 2anden. 779. Das Geheimnis. Roman von Zh. Urtopé, Einzelh. 20 Pf. S. Hillger, Berlin .

Bafferftand Memel, Lilfit Bregel, Jniterburg einsel, Thorn Dber, Ratibor

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Krossen Franfiurt Barthe, Scrimm Bandsberg Bordamm ete, Ibe, Reitmeris Dresden Barby Dagdeburg

Wafferstands- Nachrichten

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-Fall.-) Unterpegel. Witterunasübersicht vom 29. Mai 1911.

Barometer

Stand mm

Wind richtung

Bindstärke

Better

Kemp. n. 6.

5.6.= 4° R.

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Stationen

Barometer

fland mm

Haparanda 769 N

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Bungpa

Bindstarte

Better

Kemp. n.

H.P= 9.2

4 mollig 11

Ungültige Gebührenordnung. Der Architekt Jäger war auf Grund der Die Gemeindevertreterwahl in der 3. Klasse findet heute abend Lankwizer Gebührenordnung zu Kanalanschlußgebühren herangezogen von 5 bis 6 1hr statt. Wir ersuchen die Wähler dieser Klasse, worden. Er flagte aus verschiedenen Gründen gegen den Ge- dem von der Sozialdemokratie aufgestellten Kandidaten, Zimmerer meindevorstand auf Freistellung. Das Oberverwaltungsgericht er fannte am 23. Mai zu seinen Gunsten, indem es die Gebühren- Karl Kalies ihre Stimme zu geben. Wenn jeder, dem eine ordnung mit folgender Begründung für ungültig erklärte: Ein Besserung der kommunalen Berhältnisse des Orts am Herzen liegt, Fehler der Gebührenordnung sei schon der, daß danach die Gebühr nach Sträften für die Wahl des sozialdemokratischen Kandidaten schon verlangt werden könne, sobald der Antrag auf Anschluß ge- agitiert, so muß derselbe als. Sieger hervorgehen. ftellt fei. Eine Benutzung sei die Voraussetzung. Ungültig fei Swinembe 769 ND 2 Heiter Boyhagen Rummelsburg. ferner und das mache die ganze Ordnung ungültig hamburg 768 DND 3 heiter Berlin die Bestimmung, wonach bei unbebauten Grundstücken die Gebühren Bon mangelhafter Gesegeskenntnis zeugt das Verhalten eines 767D 4 wollenl 19 Scilly Frank.a M. 762 ND 4 heiter fich nach dem gemeinen Wert richten sollten. Der gemeine Wert sei Schußmannes, über das uns folgendes berichtet wird. Am gestrigen Münden 18 berbeen 761 D 4 heiter ein völlig ungeeigneter Maßstab. Deshalb sei diese Bestimmung Montag fanden die Wahlen zum Gewerbegericht statt. Dazu wurden Bien 16 Baris 764 Still hinfällig. Sie stehe aber in innigem Zusammenhange mit den von der Gewerkschaftskommiffion, Abteilung Lichtenberg - Rummels­halb bd. 16 ganzen anderen Bestimmungen der Gebührenordnung. Somit werde burg , Flugblätter, die zur Wahl auffordern, vor den in Frage Wetterprognose für Dienstag, den 30. Mai 1911. bie ganze Gebührenordnung durch die Ungültigkeit der Bestimmung kommenden Betrieben verteilt. Staum batten zwei Kollegen am Binden; Gewitter nicht ausgeschloffen, sonst troden. Bielfach beiter und am Tage warm bei ziemlich lebhaften östlichen ungültig. Freitag früh 5 Uhr vor dem Kabelwert Alt- Borhagen angefangen Berliner Betterbureau. Berantwortlicher Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: 2h. Glode, Berlin , Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei y. Verlagsanstalt Raul Singer u. Co., Berlin SW..

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15 17 Betersburg 772 WSW 1 heiter 765 DND 1 halb bd. 16 773 DSD 1 wolfen! 14 763 DND 21pollent 17