Nr. 194.
Lokales.
Achtung! Folgende Restaurateure schänken das Bier der bontottirten Spandauer Berg Brauerei weiter aus: Beese, Holzmarktstraße 3. Dieser Herr soll auch Bier in mehrere Fabriken liefern, ohne Saß die Konsumenten über dessen Herkunft aufgeklärt sind. F. Klemte, Kl. Hamburgerstr. 28. Salomon, Stettiner Bahnhofs Restaurant. Rogge, Lüneburger- u. Paulstraßen- Ecke. Schwane beck , Neue Jakobftr. 15. Müller, Havelbergerstr. 7( Verkehrslokal der Puter). Struck, Hagelsbergerstr. 6. Konrad, Wallstraße 45. Rutle, Frankfurterstr. 87. Jäger's Restaurant( Inhaber Reiter), Kommandantenstr. 62. Kosowsky, Große Frankfurterstraße 139. Sachse, Lindowerstraße Nr. 26( dort tagt der Gesang verein Unverdrossen"). Gänside, Alt- Moabit 97. Grunert, Lübeckerstr. 2. Frühstücksstube resp. Stehbierhalle der Armin hallen, Kommandantenstr. 20.
Sonnabend, den 19. August 1893.
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10. Jahrg.
angerechnet habe; würde derselbe nicht entlassen, so würde er montirt, die weiteren drei Maschinen werden im Laufe des nicht mehr im Lotal verkehren. Herr Baumgarten zeigt besagtem Monats August fertig werden. Sämmtliche Wohn- und VerKollegen den Brief und entläßt ihn. Auf die Einwendungen waltungsgebäude auf diesem Werke sind vollendet und zum Theil des Letteren, daß er vollkommen in seinem Recht gewesen sei, auch schon bezogen. Der Entwässerungskanal in der Seestraße hat Herr Baumgarten nur die Antwort, daß er emem Kellner ist fertig. Der Eisenbahnanschluß geht seiner Vollendung entgegen und wird im Laufe des Monats August in Betrieb ge= einem Gaft gegenüber nicht Recht geben tönne. Diese Antwort des Herrn Baumgarten, der uns sonst als nommen werden können. II. Wert Lichtenberg . Alle vier Reinleidlich guter" Prinzipal geschildert wird, spricht ganze Bände wafferbehälter und der Kondensations Wasserteich sind vollendet. von der Rechtlosigkeit der Gastwirthsgehilfen den Gästen gegen- Von den drei Maschinenanlagen sind die drei Druckpumpen im über, ist ein neuer Beweis, wie tief der Kellner steht in der Maschinenhause A soweit fertig gestellt, daß die Versorgung der Achtung seitens des Publikums sowohl, als seitens der Prinzi- Hochstadt durch die neuen Werke geschehen kann, die Wasserhebepalität, mit welcher die„ Elitekellner- Vereine" bekanntlich ihre maschinen zur Versorgung der unteren Stabbt in den Maschinenhäusern B. und C. werden voraussichtlich im Laufe des Oktober d. Js. foziale Lage" verbessern wollen. Reine nähere Untersuchung des Falles, das anonyme betriebsfertig montirt sein. Die beiden Beamten- Wohnhäuser Schreiben des ersten Besten genügt, einen Arbeiter außer Brod sind bereits bezogen, die Verwaltungsgebäude theils fertig, theils zu bringen. Wenn diese Praxis weiter um sich greift, dann nahezu vollendet. III. Druckrohrleitung Müggelsee- Lichtenberg. dürfte in Zukunft jeder Lump, dem die Zechprellerei mißlang. Der erste Rohrstrang, der das Wasser aus den Filtern am durch ein anonymes Schreiben in die Lage versetzt werden, einen Müggelsee nach den Reinwasser- Behältern des Werkes Lichten berg leitet, ist im Betriebe. IV. Druckrohrleitung LichtenbergGastwirthsgehilfen außer Stellung zu bringen. Berlin . Der 760 Millimeter- Rohrstrang vom Werke Lichtenberg nach dem Wert Belforterstraße zur Versorgung der Hochstadt ist im Betriebe. Der 1200 Millimeter- Strang vom Werke Lichten berg nach der Stadt im Zuge der Landsberger- Chaussee bis zur Ringbahn ist von zwei Rohrleger- Kolonnen in Angriff ge
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In Charlottenburg schänken weiter: Sum Hirsch", Englischestr. 27. Brüggemann, Salzufer 15. Wenzel, Salzufer 19. Eisenblätter, Charlottenburger Ufer. Blank, CharWie Du mir, so ich Dir! Wer in diesen Tagen Gelegenlottenburger Ufer 3. Wichert, Lüßow- Ufer 1. Kegel, Pots heit hatte, die Mauerstraße in der Gegend der Jägerstraße in damerstr. 6. In Spandau schänten weiter: Warmuth, Birken. frühester Morgenstunde zu paffiren, dem bot sich täglich ein höchst sonderbares lebhaftes Bild. Dortfelbft kann man nämlich jeden straße. Nitschke, Berlinerstraße. Hinze, Fischerstraße. Wulf, Morgen furz vor 7 Uhr ein Bölkchen von etwa 200 Personen nommen und wird bis zum 1. Oftober fertiggestellt sein." Alle Behnißstraße. Krieger, Berlinerstraße. Kaufmann, Thomas- beiderlei Geschlechts genannte Gegend unter Aufsicht emes übrigen Leitungen innerhalb der Stadt find vollendet bis auf damm. Schöhn, in Firma Bock, Potsdamer- und Charlotten- Wächters der öffentlichen Ordnung auf- und abpromeniren fehen. die Linie Jannowißbrücke- Prinzenstraße bis zur Gitschinerstraßen- Ece. Hotel zum Rothen Adler. Merker, Potsdamer: Die Anwohner dieser sonst sehr ruhigen Gegend schauen ver- straße, welche noch im Laufe dieses Jahres zur Ausführung straße. Mehls, Charlottenstraße. Kreienbring, Hafenplay. Siebert, gnügt ob dieses bunten Treibens aus ihren Fenstern und die kommen soll. Bismarckstraße. Klodtwig, Bismarckstraße. Plez, Falkenhagener- Passanten fragen neugierig, was denn hier eigentlich„ los" sei.
Gründen.
Straße. Marten, Schönwalderstraße. Konrad, Lynarstraßen- Ecke. Die Geschichte hängt aber folgendermaßen zusammen: Vielfache Aufragen ergehen jekt an die Polizei von Zehler, Schülerburgstraße- Ecke. Kniehase, Neumeiſterſtr.," Zum Die in der Mauerstraße 44 belegene große Sittenfeld'sche Wohnungsinhabern, deren Miethskontrakte zum Oktober d. J. Stadtpark". Behrend, Hakenfelde . Kautsch, Neuendorferstraße. Buchdruckerei, welche den Lesern des Vorwärts" wegen ihrer gelöst find. Es handelt sich dabei um die brennende Frage, ob Schulz, Neuendorferstraße. Klukhof, Pichelsdorferstraße. Drescher, legten Gewerbegerichts- Prozesse mit Streitobjekten von 1,60 bis der Hauswirth berechtigt sei, von dem Miether zu jeder Zeit Potsdamer- Chauffee. Köller, Potsdamer- Chauffee. Vogel, Pots 3 Mark noch in frischer Erinnerung sein dürfte, befibt einen Butritt zu der Wohnung zwecks Besichtigung zu fordern. Wenn Damer- Chauffee. Rabenhorst, Klosterstraße. Bruder, Klosterstraße. äußerst gestrengen Fabritpascha, welcher es durch seine Liebens- auch die Miethskontrakte die Klausel enthalten, daß der Wirth Abbestellt haben in Charlottenburg : Frau Kühne, Goethe- würdigkeit in genanntem Geschäft von den bescheidensten An- zu jeder Tageszeit die vermiethbaren Räume zu betreten beund Schlüterstraßen- Ecke. Zienert, Knobelsdorferstraße. Ritter- fängen bis zu dem Range eines Herrn„ Direktors" gebracht hat. rechtigt ist, so ist damit nicht gesagt, daß der Miether jeden mann, Alt- Moabit 125. Graß, Kurfürstendamm 14. Dieser Herr Direktor" glaubte sich dadurch in der Höhe seiner Augenblick dem Vermiether seine Wohnung zur Verfügung Die Wirthe in Spandau , welche abbestellt haben, wün- Tantièmen nicht unwesentlich geschädigt, daß einzelne Arbeiter es zu stellen hat. Der Wirth hat sich vielmehr den Verhältnissen schen nicht veröffentlicht zu werden, aus ganz leicht erklärlichen in ihrer unfagbar frivolen Leichtfertigkeit gewagt hatten, Morgens des Miethers anzupassen. Hierüber geben Gerichtsbei Beginn der Arbeitszeit sich um einige Minuten zu verspäten. entscheidungen vom 18. Februar 1872, 30. Januar 1873 und Die Lotal Kommission: Die Folge davon war, daß der Allgewaltige in seinem gerechten 6. Januar 1875 genauen Aufschluß, worin es heißt:„ Der VerBorn einen Utas erließ, wonach mit dem Glockenschlage Sieben" miether ist nicht befugt, die Wohnung des Miethers nach Bedie Pforten des Arbeiterparadieses geschlossen, anstatt ge- lieben zu betreten, auch nicht zum Zweck anderweiter Vermiethung öffnet werden sollen. Denn„ Ordnung muß sein". Denjenigen, und auch dann nicht, wenn über die Frage, ob das Recht des welche diesen glücklichen Moment nicht abpaffen konnten, folle Miethers noch fortdauert, Streit besteht." Ja, eine Entscheidung eine Stunde Zeit und Gelegenheit gegeben werden, sich auf vom 2. Januar 1874 besagt fogar, daß in die von dem Miether ihre Kosten das prachtvolle Etablissement, welches durch verlassene und ausgeräumte, aber noch in seinem Miethsbesitz ihrer Hände Arbeit erbaut werden konnte, von außen zu besehen. befindliche Wohnung der Vermiether nicht eindringen darf. Nach Gleichzeitig war damit die wohlwollende Absicht verknüpft, dem den bestehenden Kontraktsformularen hat mithin der Wirth das von seinem Heßmarsche schweißtriesenden Arbeiter eine Stunde Recht, eine Besichtigung der Wohnung stets zu verlangen, wenn Muße zu gönnen, um sich gehörig abzukühlen. der Miether anwesend ist, sich aber sonst hinsichtlich der Zeit mit dem Miether in Einvernehmen zu sehen.
Berichtigung":"
Nun soll ich mich an die Sozialdemokraten in Zürich herangedrängt haben. Erbärmliche Lüge. Ich war lange vorher Sozialdemokrat, ehe verschiedene Herren der hiesigen Mitgliedschaft an die Sozialdemokratie gedacht haben. Ich bin im Jahre 1876 entlassen worden, weil ich mich weigerte, ein Rouplet zu fingen, welches mit dem Refrain schloß:
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Denn ob ich Bebel sage oder Pöbel,
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J. A.: J. Wernau, Rosenstraße 30. Herr Otto Wichers von Gogh. In unserem Züricher Bericht vom 9. August stand zu lesen: Ein verunglückter Schauspieler namens Wichers von Gogh, der sich vor einiger Zeit an die Züricher Genossen herangedrängelt hatte und heute geärgert ist, daß seine Bedeutung nicht anerkannt wird und seine Verse zweifelhaften Werthes von den Arbeitern nicht gekauft werden, bedauerte, daß die Unabhängigen f. 3. ausgetreten" feien; wie erhebend wäre es jetzt, wenn er gemeinsam mit ihnen Opposition gegen die Fraktionsdespotie treiben könnte: Gr rufe: Hoch die deutsche Sozialdemokratie! Nieder mit der Dynastie Bebel! Arbeiter, welche übrigens schon bei verschiedenen Provotationen So war's geplant. Allein es tam doch etwas anders. Die ( Herr Wichers scheint demnach zu glauben, daß im sozialen feitens der Geschäftsleitung ihre Solidarität bewiesen hatten, Eine grobe Ausschreitung begingen vorgestern diejenigen Staat das weibliche Erbfolgerecht eingeführt werde, sonst steht es waren sich klar, daß sie zwar die Verpflichtung hätten, pünktlich Leute, welche bei der Firma Willing und Violet arbeiten, obmit der Dynastie Bebel schlecht.) Hierzu ſendet uns Herr Otto Wichers von Gogh folgende zur Stelle zu sein, daß man aber keinenfalls das Recht habe, fie gleich über die Fabrik die Sperre verhängt ist, weil die dort mit dem Glockenschlage sieben auszusperren. Und so kann beschäftigten Schraubendreher streiken. Gegen 6 Uhr versuchten Ad 1 bin ich kein verunglückter Schauspieler, sondern ein Geschäftsuhr verklungen, Männlein und Weiblein im Gänse- Lokale von Stiemte saßen, dadurch zu reizen, daß sie in einem Ad 1 bin ich kein verunglückter Schauspieler, sondern ein man denn jeden Morgen, nachdem der siebente Glockenschlag der 12-13 der Streitbrecher einige der Streifenden, die in dem verunglückter Seemann, der, nachdem er seine Jugend im Waisen- marsch" unter Aufsicht eines Schuhmanns ihren Einzug in die Trupp vor das Lokal kamen und allerlei alberne und beleidigende hause vertrauert hatte, nach vierjähriger Ausübung des See- heiligen Hallen halten sehen. Die beabsichtigte Wirkung Redensarten ausstießen. Als einer der Streitenden, Genosse mannsberufes in allen Meeren durch einen unglücklichen Sturz des schneidigen Direttorial Erlasses ist nun insofern Menzel, auf die Straße trat, um den Leuten ihr ungebührliches aus einer Höhe von 24 Fuß sich das Rückgrat so verlegte, daß er als Dor der Betragen zu untersagen, fielen sie alle über ihn her und bearbeiteten ihn feine Thätigkeit als Seemann einzustellen gezwungen war. Aus Vor- gerade in das Gegentheil umgeschlagen, Verordnung gesammte Personal, welches mit angespitzten Eisenstäben, Feilen, Hämmern u. dgl. Die beiden stehendem können sie wohl schon zur Genüge ersehen, daß ich ein der paar Minuten wegen gar nicht so interessirt war, ja schon Anderen eilten ihrem Genossen zuilfe, wurden aber von den StreikProletarier erster Güte genannt werden kann. Ohne Mittel, vor Beginn der Arbeitszeit, pünktlich zur Stelle war, während brechern, die sich in großer Ueberzahl befanden, in ganz ähnlicher ohne Kenntniß irgend eines Berufs blieb mir mit 19 Jahren jetzt immerhin einige Minuten vergehen, ehe sich die Pforten Weise behandelt. Genosse Menzel erhielt so schwere Verlegungen, nichts übrig, als mich dem Berufe meines verstorbenen Baters hinter dem letzten Mann des endlosen Zuges schließen. Daß sich daß er vorgestern Abend noch nach dem Krankenhaus Am Urban zuzuwenden, der Schauspieler gewesen war. Sie wissen wohl, bei dieser Gelegenheit die Menschenmassen nicht stauen und alles geschafft werden mußte. Sein Befinden giebt zu den ernstesten daß sich die Liebe zum Theater vererbt, das war auch bei mir der Fall. Später wurde ich dann Schriftsteller, welchen Beruf seinen„ regelrechten Gang" geht, dafür sorgen schon die Arbeiter Befürchtungen Anlaß, und die Sache ist um so betrübender, als der Verletzte verheirathet und Vater von fünf Kindern ist. Als die heilige Hermandad. ich jetzt noch ausübe. Wenn man mich nun höhnisch einen verein sehr merkwürdiger Umstand muß es betrachtet werden, ist unglückten Schauspieler nennt, müßte man mit demselben Rechte Aus dem Gegenwartsstaat. Die Heiligkeit der bürger- gerade vorgestern Abend in der ganzen Gegend kein Schuhmann Liebknecht einen verunglückten Studenten und Bebel einen verlichen Ehe ist bekannt ebenso bekannt ist es aber auch, wie zu erblicken war, während sonst dort stets mehrere uniformirte unglückten Drechsler nennen. sich„ Damen " vom Stande, d. h. Vertreterinnen der zahlungs- und Kriminalschuleute anwesend find. fähigen Moral, den üblen Folgen allzu großer Liebesseligkeit zu entziehen wissen. Bürgerliche Blätter berichten Folgendes: Eine In Krankenhause Moabit ist, wie die National- Zeitung" Skandalaffäre, die in allen Theilen Deutschlands viel Staub auf erfährt, wieder eine Cholera- Station wie im vergangenen Jahre zuwirbeln geeignet ist, wird demnächst die Gerichte beschäftigen. eingerichtet worden, und es befinden sich daselbst mehrere ver Gestern wurde hierselbst die frühere Hebamme B., sowie deren dächtige Rrante zur ärztlichen Beobachtung. Eine aus offiziösen wilder Ehemann", ein Schlächtergeselle, verhaftet. Frau B. hat sich Quellen gespeiste Korrespondenz berichtet dagegen Folgendes: durch zahlreiche Zeitungs- Annoncen Frauen und„ Jungfrauen" Zum Stande der Cholera in Berlin können wir die bes Das ist nach meiner Meinung ganz egal!" zur Ertheilung von Rathschlägen in diskreten Angelegenheiten" ruhigende Mittheilung machen, daß, wie Herr Dr. Hirschfeld, Längst, bevor ich nach Zürich kam, lag mein Drama empfohlen. Ihre Geschäftsempfehlungen" hatten einen groß- Assistenzarzt im Krankenhause Moabit , auf unsere Anfrage beBruderliebe" in meiner Bigarrentiste, die jahrelang mein artigen Erfolg, denn aus allen Theilen des Reiches strömten ihr reitwilligst mittheilt, bis gestern Nachmittag um 5 Uhr nicht ganzer Reisefoffer war. Dieses soziale Drama wurde von dem Aufträge zu. Die hiesige Kriminalpolizei war schon seit längerer eine einzige Person in das Moabiter Baracken- Lazareth Bertrauensmann der Züricher Sozialdemokraten, Beck, in Zürich Zeit auf ihr Treiben aufmerksam geworden und stellte ihr, um eingeliefert worden ist, die Anzeichen der asiatischen Cholera zeigt. eingeführt, nachdem er es in St. Gallen von der dortigen sie endlich faffen zu können, eine Falle. Frau B. ging in die- Auch hob Herr Dr. Hirschfeld noch besonders hervor, daß der Mitgliedschaft unter großartigem Erfolge hatte aufführen felbe ahnungslos hinein und überlieferte sich so selbst der Be- Gesundheitszustand hier weit günstiger fei, als um dieselbe Zeit fehen. In Zürich wurde es dann unter riesigem Beifalle im hörde, die nunmehr eine Haussuchung in ihrer von dem Schlächter- des Vorjahres. Hierfür spricht auch die Thatsache, daß beispiels Januar 1890 zu gunsten des Wahlfonds gegeben und mehrere gesellen unter falschem Namen gemietheten Wohnung abhielt. weise auf der Sanitätswache in der Adalbertstraße, die in einer hundert Franken nach Berlin abgeliefert zur damaligen Reichs- Dort fand man die ordnungsmäßig geführten Geschäfts- der bevölkertsten Gegenden Berlins liegt, in diesem Jahre nur tagswahl!!! Selbstverständlich wurde ich nach meiner Ueber- Bücher der weisen Frau, die ein geradezu ein Brechdurchfall im vorigen Monat an einem Kinde behandelt fiedelung nach Zürich Parteigenosse und war Vertrauensmann blüffendes Resultat ergaben. Die ehemalige Hebamme hatte wurde, während um die gleiche Zeit des Vorjahres etwa zuder Partei, als Liebknecht hier seinen Vortrag hielt. Das ist die Namen und Wohnungen aller derjenigen Damen sammen 16 Ruhr- und Brechdurchfälle und 9 Erkrankungen an mein Herandrängen an die hiesige Partei. So wird die freie genau aufgezeichnet, die von ihrer Hilfe" Gebrauch gemacht Cholerine vorgekommen sind. Meinungsäußerung von der Führerschaft belohnt im Partei hatten, und sogar die Beträge aufgezeichnet, die ihr für ihre BeOrgan der deutschen Sozialdemokratie. Die Antipathie, die gegen die Margarine herrscht", mühungen gezahlt worden waren. Es ergab sich, daß fie, wie hat fürzlich der Besitzer einer großen Margarinefabrit( Firma Ueber die Gemeinheit, die in der Verdächtigung liegt, ich gesagt, ihre Kundschaft" in allen Theilen Deutschlands hatte.. 2. Mohr in Altona - Bahrenfeld ) auf eine schnurrige Weise zu ärgere mich, weil mein Verse nicht gekauft wurden, will ich für die Personen, die mit ihr in verbrecherischem Verkehr ge- bekämpfen gesucht. Er ist auf das nicht mehr neue, aber immer weiter fein Wort verlieren; diefer Standpunkt fennzeichnet den standen haben, wird derselbe ein mehr als unangenehmes Nach noch zugkräftige Mittel verfallen, einen Massenbesuch seiner Petroleumhändler, von dem die ganze Mache ausging. Gott er- spiel haben. Die gerichtlichen Untersuchungen sind in vollem Etablissements durch eingeladene Gäste in Szene zu setzen. Die halte der Partei noch recht lange diese Krämerseele. Mit solchen Gange. Den eigentlich geschäftlichen Theil des Unternehmens Reklameberichte, welche die bürgerlichen Blätter unter„ GeLeuten schlägt man am besten alle Revolutionen nieder! hatte der ebenfalls verhaftete Fleischergeſelle in der Hand. Er schäftlichen Mittheilungen" oder auch im redaktionellen Theile Mit der Bitte um wörtlichen Abdruckt dieser Erklärung versandte die Annoncen an die Beitungen, miethete die Wohnung barüber gebracht haben, sprechen von mehr als 1000 Personen, zeichnet und war überhaupt der Vertreter seiner angeblichen Frau, meist Kolonialwaaren- und Butterhändlern aus allen Städten gegen welche das Verfahren wegen Vergehens gegen§ 219 des der Mark Brandenburg, besonders aber aus Berlin , die ein von Strafgesetzbuches( Tödtung keimenden Lebens bezw. Beihilfe) ein- der Firma gestellter Extrazug am Montag früh vom Lehrter geleitet wird. Bahnhof aus nach Hamburg befördert hat. Am Schluß eines Wir haben Herrn Wichers v. Gogh das Wort gegeben, obwohl wir vergeblich nach etwas" Berichtigtem" in dem langen Nach einem Berichte der betr. Stadtbau Inspektion der Berichte heißt es:„ Ein Frühstück, zu welchem der Gastgeber Geschreibsel suchten. Da aber unser Korrespondent den Fehler an die städtischen Behörden war der Stand der Bau- Aus- eingeladen hatte, bildete nach den Anstrengungen des Tages einen gemacht und in seinem Bericht den Herrn überhaupt genannt führungen für die Müggelseewerte im Juli 1893 folgender: Am wohlthuenden Abschluß." Es wird nicht angegeben, ob die dabei hat, so mag derselbe sich auch unseren Lesern selbst vorstellen, 13. Juli d. J. ist der Betrieb für die Versorgung der Hochstadt servirten Speisen mit dem Fabrikat des Gastgevers, mit Marwodurch die liebe Gitelfeit hoffentlich ihre Befriedigung findet. mit täglich im Maximum 30 000 Kubikmeter Wasser aus dem garine nämlich, zubereitet worden sind. Da der Retlamezug verFür die Zukunft soll es uns eine Warnung davor sein, Leute Müggelfee aufgenommen. Die ganze durch Beschluß der Stadt- anstaltet worden war, um bei den Gästen„ die Antipathie gegen vom Schlage des Herrn Wichers v. Gogh in unserem Blatte perordneten- Bersammlung vom 19. April 1888 bewilligte An- die Margarine zu bekämpfen," so könnte man beinahe auf diesen lage wird bis auf unwesentliche Arbeiten im Laufe des Monats Gedanken kommen. Um vollständig über das Wesen der Kunstbutter überhaupt nur zu erwähnen. D. R. d.„ V." Oktober dieses Jahres soweit hergestellt sein, daß der unterrichtet zu sein, muß man doch vor allen Dingen wissen, wie sie Betrieb aufgenommen werden kann. Jm Besonderen wird auf Gaumen und Magen wirkt. Wir vermuthen jedoch, daß der I. Werk Müggelsee. Folgendes bemerkt: Die gesammte Kunstbutter fabrizirende Gastgeber in seinem Belehrungs- und Maschinenanlage in den beiden Schöpf- Maschinenhäusern am See, Befehrungswert nicht so tonsequent verfahren sein wird. Er ebenso sämmtliche 22 Filter und die beiden Reinwasserbehälter wird die Speisen für seine verehrlichen Gäste ,, Kunden der find fertig gestellt. In den beiden Maschinenhäusern nördlich der Firma und solche, die es werden sollen", nennt sie ein anderer Chaussee, für die Wasserhebemaschinen, welche das filtrirte Wasser Bericht mit bester und unverfälschter Naturbutter haben zunach dem Werke Lichtenberg fördern, sind drei Maschinen fertig bereiten lassen. Am Ende hat er recht daran gethan, E3 tam
mit sozialdemokratischem Gruß
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Otto Wichers v. Gogh,
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der Verunglückte".
Anonymes Denunziantenthum. Unter dieser Spitmarke schreibt„ Der Gastwirthsgehilfe" in seiner letzten Nummer( 33) Dom 17. August: Herr Baumgarten( fr. Mosolf), am Morigplay, entließ dieser Tage einen Kollegen, gegen den in einem anonymen Schreiben Beschwerde geführt worden war. Ein Gast behauptete in dem: felben, daß der betreffende Kellner ihm 3 Glas Bier zu viel
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