Nr. 126. 28. Jahrgang.
188. Gigung bom Mittwoch, den 31. Mai, nachmittags 1 hr.
Am Bundesratstisch: Dr. Delbrüd, v. Breitenbach. Präfident Graf Schwerin teilt mit, daß heute früh der Abg. Rizi( 3) in Düsseldorf gestorben ist. Das Haus ehrt sein Andenken in üblicher Weise.
Der Antrag, den Reichstag bis zum 10. Ottober zu ber tagen, wird debattelos angenommen. Zweite Beratung des
verständlich, im Namen eines kleinen Teiles seiner 8. Juni 1907 erschien eine Bekanntmachung der Oberförsterei, sie werde, Freunde gegen die Annahme des Vertrages.
Abg. Dr. Röfice( f.): Trotz schwerer Bedenken wird die Mehr zahl meiner Freunde nicht die Verantwortung auf sich nehmen, den Vertrag abzulehnen. Wir handeln nicht aus Wahlkreisrücksichten, sondern aus fachlichen Erwägungen; davon haben wir uns auch bei rechts.) der Beratung der Reichsversicherungsordnung leiten lassen.( Bravo ! Abg. Bogel( natl.) erklärt, daß ein Teil seiner Freunde für, ein Teil gegen den Vertrag stimmen werde.
um dem empfindlichen Mangel an Arbeitskräften zu begegnen, solchen Personen, die fich weigern, notwendige Arbeiten in der Landwirtschaft während der Beerenzeit zu verrichten, in Zukunft den Zettel entziehen.( Hört! hört! bei den Sozial demokraten.) Sie können den Frauen nicht verdenken, daß sie in der Zeit der Beerenernte, wo eine Frau mit ihren Kindern 4-5 M. verdienen kann, nicht landwirtschaftlich arbeiten will, wo sie bei zehnstündiger Arbeitszeit nur 1,20 m. erhält, und unter Umständen noch einen Weg von einer Stunde hin und einer Abg. Gothein( Vp.): Was haben die Herren rechts nicht erzählt Stunde zurück zur Arbeitsstätte zu machen hat. Die Torgelower bei den Bolltarifverhandlungen von der herrlichen Zollrüstung, mit Frauen, denen der Beerenzettel nicht erteilt wurde, wandten denen man gute Handelsverträge erreichen werde. Statt dessen ist sich im Mai 1908 an die zuständige Forstregierung in Stettin , jeder folgende schlechter geworden, wie wir es voraus- aber noch heute warten sie auf Antwort.( hört! gesagt haben. Nun sucht die Rechte nach einem Sündenbod und hört! bei den Sozialdemokraten.) In einer weiteren Be Die Kommission empfiehlt neben der Zustimmung zum Vertrage chimpft auf die Unterhändler. Ein Engel vom Himmel hätte auch fanntmachung ist gesagt, daß arbeitsfähige Männer, die die Annahme zweier Resolutionen, von denen die eine die Benicht mehr erreichen können; unser großer Parteigenosse Goethe in der Industrie, Forst- oder Landwirtschaft arbeiten, unter feitigung oder wesentliche Ermäßigung der Ge=( heiterkeit) hat die Situation sehr richtig erfaßt, als er sagte: feinen Umständen einen Lesezettel erhalten. Nun gibt es doch bühren für Beeren Lesescheine in den fiskalischen Forsten fordert, die andere wünscht, daß die EisenbahnausnahmePerioden, in denen nicht jeder Arbeiter Arbeit findet. Nicht nur für tarife in den einzelnen Bundesstaaten weiter zugunsten der das Torgelower Revier, sondern für die ganzen Inseln Usedom und Wollin wurden die Lefezettel berfagt. Der wahre Grund Hartsteinindustrie mit möglichster Beschleunigung ausscheint mir zu sein, daß man die Männer und Frauen dafür strafen gebaut werden. wollte, daß sie es bei den letzten Wahlen gewagt hatten, der konservativen Partei die Heeresfolge zu tündigen und sich der Sozialdemokratie zuzuwenden.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Uebrigens gewinnt die Regierung durch die paar Mart, die unter diesen Umständen erhoben werden, gar nichts, denn sie braucht zur Kontrolle im Walde ein ganz Teil junger Forstbeamter. Ich bitte Sie also, unseren Antrag zur ersten Refolution anzunehmen.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.)
-
Mann mit zugeknöpften Taschen, Dir tut niemand was zu lieb; Hand wird nur von Hand gewaschen, Wenn Du nehmen willst, so gib."
„ D, hüte dich vor allem Bösen,
Es macht Pläfier, wenn man es tut, Es macht Verdruß, wenn man's gewesen."
-
-
Der sozialdemokratische Antrag wird gegen die Stimmen der Wolfspartei und Sozialdemokraten abgelehnt, die Resolutionen werden in der Fassung der Kommission angenommen. Hierauf wird die Sigung auf drei Viertelstunden unterbrochen. In der wieder aufgenommenen Sigung wird zunächst das Handelsabkommen mit Japan in zweiter Lesung debattelos fast einstimmig angenommen.
Das Gesetz betr. Tagegelder, Fuhrkosten und umaugstosten der Kolonialbeamten wird ebenfalls debattelos in zweiter Lesung angenommen. Es folgt die Fortsetzung der zweiten Lesung des Einführungsgesetzes zur Reichsversicherungsordnung. Abg. Bebel( Soz.):
Abg. Scheidemann( Soz.): Mit gebundenen Händen standen unsere Unterhändler da, und Man hat behauptet, durch die zollfreie Einfuhr von Pflaster- fie fonnten den Schweden gar feine Vorwürfe machen, da diese ja steinen würde die deutsche Steinindustrie zusammenbrechen und Hun - nur unsern Schuzzoll nachmachten. Mit dem Schutzon derttausende von Steinarbeitern würden brotlos werden. Dem geht es eben, wie Wilhelm Busch sagt: gegenüber verweise ich auf die Kundgebungen des deutschen Steinarbeiterberbandes, in welchen die Stellungnahme meiner Freunde durchaus gebilligt wird. Die Arbeiter wünschen feineswegs einen hohen Boll auf schwedische Pflastersteine und haben( Heiterkeit.) Vorteil von dem Schutzzoll haben nur die Groß sich nicht von den sächsischen und schlesischen Steinindustriellen zu industriellen, die sich kartellieren können.- Die schlechte Lage einer Agitation für den Zoll mißbrauchen lassen. Die Beschäftigung der Pflastersteinindustrie beruht auf dem Bedürfnis der großen Städte in der Granitindustrie ist noch nie so gut gewesen wie nach weniger Lärm. Für die Resolutionen werden wir stimmen, jezt. Diese Industriellen gehören zu den sozial rückständigsten bei der ersten auch für den fozialdemokratischen Antrag, nicht eine Tarife gibt es bei ihnen nicht. Für diese Herren, die hier seit Ermäßigung, sondern die volle Beseitigung der Gebühren für die Bochen die ganze Gegend unsicher machen und bei ihrer Agitation Beeren- Lesescheine herbeizuführen.( Bravo ! bei der Volkspartei.) recht unfaire Mittel benutzen, wollen Sie sich hier einsetzen. Auch Abg. Frhr. v. Gamp- Maffaunen( Rp.) polemisiert gegen den Vordie Pflastererorganisation, die 80 Prozent aller Be- redner und erklärt, daß der weitaus größere Teil seiner Fraktion trot rufstätigen umfaßt, ist mit unserer Stellungnahme durch mancher Bedenken für den Vertrag stimmen werde. Im weiteren aus einverstanden, den Arbeitern ist es ganz gleich, Verlauf seiner Ausführungen kommt Redner auch auf das Herrenob sie deutsche oder schwedische Steine verpflastern. sondern haus zu sprechen, deffen Mitglieder er unter großer Seiterfeit ihnen liegt daran, daß sie gut bezahlt werden. Die der Linken als sehr vornehme und sehr intelligente Pflastersteinindustriellen regen sich in ihren Eingaben über Schweden Leute preist. Wenn sich Mitglieder des Herrenhauses gegen die gewaltig auf, sogar über die schwedische Woche- als ob nicht hier Beerensuchfreiheit ausgesprochen haben, so geschah es gewiß hauptIm Namen meiner Freunde habe ich folgende Erklärung abzu Warenhäuser ebenfalls weiße Wochen veranstalten; wenn Pferde- fächlich aus Furcht vor Waldbränden. Völlig unannehm- geben: Die Mitglieder unserer Frattion aus der Reichsversicherungsfchlächter dem Beispiel folgten und nur Schimmel in einer be- bar würde der sozialdemokratische Abänderungsantrag die Resolution fommission haben uns über die Verhandlungen des heutigen Vorstimmten Woche schlachteten( Große Heiterkeit), wäre auch nichts das zugunsten der Beerensucher für uns machen. Uebrigens würde die mittages Bericht erstattet. Aus diesem Bericht ergibt sich, daß die gegen zu sagen. Die Herren tun so, als ob es sich bei dem ganzen Freiheit des Beerensuchens zur Zunahme der Kinderarbeit führen. schweren Befürchtungen, die wir dem Antrage Schulz gegenüber durchaus berechtigt erwiefen Bertrag lediglich um die Pflastersteine handelt, und vielfach stimmt Abg. Dr. Werner- Gießen( wirtsch. Vg.): Im Interesse des hatten, sich als man ihnen hier zu aus Wahlkreisrücksichten.( Zwischenruf des Schutzes der nationalen Arbeit und besonders im Interesse der haben. Es ist aber gelungen, eine Reihe von Verbesse Abg. Behrens( Wirtsch. Vg.].) Neden Sie nicht immer so dumm deutschen Hartsteinindustrie und ihrer zahlreichen Arbeiter muß dieser rungsanträgen in den Antrag Schultz hineinzubringen, fo dazwischen.( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Handelsvertrag abgelehnt werden. daß unsere Befürchtungen wesentlich abgeschwächt worden Bizepräsident Schulz rügt diesen Ausdruck. find. Nach unserer Auffassung ist auch in feiner Weise dafür ein Beweis erbracht worden, daß der Antrag Schulz notwendig war. Wir werden, wie gegen das ganze Gefeß, so auch gegen den Antrag Schulz stimmen. Nachdem aber die Verbesserungsanträge angenommen worden sind, wollen wir alle Bedenken in bezug auf die weitere Beratung, die gestern ausgesprochen find, zurückstellen. Wir verlangen nicht, daß von den geschäftsAbg. Scheidemann( Soz.) fest, daß die Briefe von Steinarbeitern, ordnungsmäßigen Vorschriften über die zweitägige Frift bis zur auf die u. a. Abg. Werner Gießen bezug genommen, sich nicht dritten Lefung Gebrauch gemacht wird. Wir erwarten aber, daß die ( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wo war übrigens Ihre für, sondern gegen den Pflastersteinzoll aus. Mehrheit uns nun bei der dritten Lesung nicht noch mit weiteren Arbeiterfreundlichkeit bei der Einführung der Lebensfprechen.( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Verschlechterungsanträgen überrascht.( Bravo !) mittelzölle, bei der Tabaksteuer, bei der Zündholz- Der Handelsvertrag wird angenommen. Es folgen die Erklärung fann ich mich furz faffen.( Seiterkeit und Zustimmung.) Abg. Dröscher( t., als Berichterstatter): Nach der eben gehörten fteuer, durch welche Tausende von Arbeitern brotlos wurden. Resolutionen der Kommission. ( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wo war Jhre ArbeiterRedner führt aus, daß man in der Kommission nach heftigen Aus freundlichkeit in den letzten Tagen bei der Beratung der einanderfegungen sehr bald zu einer Klärung der Ansichten über die Reichsversicherungsordnung? Ausgerechnet bei den Bedeutung des Antrages Schulz gelangt sei. Pflastersteinen entdecken Sie Ihr arbeiterfreundliches Herz. ( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Für die beiden Resolutionen werden wir stimmen, doch beantragen wir in der ersten die Worte von der wesentlichen Ermäßigung" zu streichen, wir wollen feine Ermäßigung, sondern die
Abg. Scheidemann( Soz.):
Selbst wenn alle Behauptungen der Pflastersteinindustrie fo wahr wären, wie sie falsch sind, würden einige Unternehmer nicht ganz den Schutzzoll erhalten, den Sie wünschen, dagegen würden durch die Ablehnung des Vertrages
Taufende von Arbeitern geschädigt werden.
"
-
volle Beseitigung der Gebühren für Beerenlesescheine. ( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.)
Preußischer Eisenbahnminister v. Breitenbach verspricht durch die Gestaltung der Tarife die Pflastersteinindustrie zu fördern. Staatssekretär Dr. Delbrück verspricht, auch auf die übrigen Bundesstaaten einzuwirken, dantit sie die Eisenbahntarife in gleichem Sinne gestalten. Abg. Wallenborn ( 8.) erklärt sich, im Zusammenhang un
Kleines feuilleton.
Abg. Graefe- Sachsen( Ant.) erklärt sich ebenfalls gegen den Handelsvertrag. Der Handelsvertrag mit Schweden wäre nicht so ausgefallen, wenn nicht im April die Fortschrittliche Volkspartei gegen die Etatsresolution zum Schuße der heimischen Pflastersteine gestimmt hätte.( Seiterfeit und ironisches Bravo! links.)
Ein Schlußantrag wird angenommen. In einer persönlichen Bemerkung stellt
Abg. Kunte( Soz.):
( Die Rechte stört den Redner durch andauernden ärm.)
Abg. Hoch( Soz.):
Wir halten unseren Antrag auf Streichung des Artikels 80 u. ff. aufrecht. Selbstredend haben wir die heute in der Kommission be schloffenen Verbesserungen gebilligt; wir halten aber auch nach diesen Verbesserungen die Bestimmungen für überflüssig und werden daher gegen sie stimmen.( Bustimmung bei den Sozialdemo traten.)
Herr v. Gamp wies darauf hin, daß die Gebühren für die Erlaubnisscheine zum Beerensuchen nur eine minimale Refognitions gebühr seien. Nun, fie betragen manchmal 20 M. für eine Familie. ( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Auch gilt die Gebühr nur für den Bezirk einer Oberförsterei, und wenn Frauen und Kinder in den Grenzbezirt gehen, wiederholt sich die Gebühr.( hört! hört! bei den Sozialdem.) Das sind ganz gewaltige Beträge für dieje armen Familien, die Aermsten der Armen. Bis 1906 wurden die Der Streichungsantrag wird gegen die Stimmen der Sozial Scheine unentgeltlich gegeben. Herr Gamp meinte, die Ge- demokraten abgelehnt, der Kompromißantrag von sämt bühr sei wegen der Feuersgefahr eingeführt. Nun, es waren wohl lichen bürgerlichen Parteien angenommen. andere Ursachen maßgebend. So erschien 1906 in dem Zorge= Damit ist die zweite Lesung des Einführungsgefeges Lower Anzeiger" ein Gingesandt, worin verlangt wurde, daß beendet. die Oberförstereien denjenigen den Beerenzettel verweigern sollen, Der Präsident beraumt die nächste Sigung auf 5 Uhr an. die sich weigern, landwirtschaftliche Arbeiten zu verrichten, und am( Dritte Lesungen.) Schluß 4 Uhr. Morgen" ein theatralischer Viertelserfolg und eine schiefe Replik auf die schiefe Anklage der Bourgetschen Barrikade. D. P.
-
unter offenbarer artistischer
-
"
-
"
Humor und Satire. Ständeordnung im W. C.
"
Energie- und Talentprobe. Jst fie aber notwendig und lobenswert? Die dichterische Empfindung wird im eingeschobenen Prisma kaum unverkünftelt bleiben können, namentlich wenn sie ihren Ausdruck bei einem nur durch Lektüre aneigenbaren Sprachschatz bergangener LiteraturSie waren in Straßburg ! Im Herbst 1819 reisten die beiden perioden borgen will. Aber verkünftelt, ja durchaus unecht ist alles Berliner Profforen Bekker und Brandis durch Straßburg , um sich an diefer Dichtung. Was bedeuten den ungläubigen Weltleuten, die den Münster anzuschauen. Diese Tatsache genügte, daß sie über im Theater fißen, die umständlich vorgeführten abgeschmackten reizende Geschichte aus:" Ich hatte in einem fiebenstündigen Prozeß In der Frankf. 3tg." plaudert ein„ Sachverständiger" folgende Karlsruhe an die zur Demagogenhah eingesezte Mainzer Zentral- Heiligenwunder? Freilich die Religion kommt wieder in bürger- in D. als Sachverständiger zu fungieren. Auf der Anklagebant untersuchungskommission denunziert wurden und als politisch ber liche Gunst, seitdem die soziale Revolution auch an die Tore der und auf den Zeugenbänken saßen fast ausschließlich intensiv pardächtig unter Polizeiaufsicht gestellt wurden. Der einzige Beweis fapitalistischen Heiligtümer pocht, sie wird bei den Gebildeten als fümierte Damen der unteren Halbwelt. Darum wollte ich mich war ihr Aufenthalt in Straßburg , das als Sammelpunkt aller piychologische Erfahrung" und ästhetische Stimmung gerechtfertigt. an den Anwaltstisch sehen. Aber der Gerichtsdiener trieb mich Revolutionäre galt. Man komponiert sie in einem Mischstil aus der Empfindungsnaivität weg. Der Tisch sei nur für Anwälte. Wo dann der Tisch für Daraufhin schrieb der Professor Better, ein bedeutender Alt- der alten Meister und dem Denkbanfrott einer feigen und blafierten Sachverständige sei, fragte ich halb im Scherz. Der GerichtsPhilologe, an den preußischen Kultusminister v. Altenstein einen Jugend, aus rührender Simpelei und trifter, feruell be- diener dachte nach. Dann schleppte er wirklich von irgendwoher Brief, in dem er haarklein seine Unschuld beweist. Er sei mit seinem stimmter Psychopathie. Der heilige Sebaftian d'Annunzios hier einen Extratisch für mich heran. Ich sah schon, an diesem LandKollegen auf dem Wege von Venedig nach Paris in Straßburg gevon einer schauspielerisch anscheinend nicht außergewöhnlich gericht war alles hübsch ordentlich eingeteilt. Auch die M.- C.wejen, ohne andern Zwed, als den Münsterturm.ju besteigen, und aber begabten, entichlossen, den nächsten Morgen weiterzugehen". Paßschwierig stehenden ruffischen Tänzerin, Fräulein Rubinstein, dargestellt gut vermeiden. Als ich vor den Toiletten stand, sah ich zu meinem Suggestion Gelegenheit. Bei einer fiebenstündigen Sigung läßt sie sich nicht feiten hätten die Abreise verzögert: In den anderthalb Tagen, treibt sich in einem trägen Chaos altchriftlicher Legenden, Schreden warnende Blechstreifchen auf den Türen. Für Rechtsdie wir so, meist wider willen, in Straßburg zugebracht, haben tabbalistischen Widersinns, dogmenkritischer Gelehrtheit, homosexueller anwälte" stand darauf. Schön. Ich floh in das nächste Stodwir mit niemanden gesprochen, außer mit den Aufwärtern im Gasthof, mit dem Glödner und einige Stunden lang im Umher- weideutigkeit und perversen Grausamkeitsraffinements herum. werk. Da waren drei Türen. Aber auf allen stand:" Nur für Dabei ist- aus Absicht oder Ohnmacht gehen und an der Wirtstafel mit einer kurz vorher vom Zufall maßen zu kurz gekommen, daß gut die Hälfte gestrichen werden extra", wie der Münchener sagt. Aber da war mir schon ein das Dramatische der Staatsanwälte". Jetzt wurde ich widerspenstig und blieb.„ Grad Der Fall führte zu einem gründlichen Meinungsaustausch tönnte, ohne die Länge mancher Atte erträglich zu machen. Daß anderer Gerichtsdiener nachgegangen, stürzte herein und schrie: im endlosen Rosenkranz preziöser Worte auch einzelne Edelsteine Können Sie nicht lesen?" zwischen dem Kultusminister, dem Staatsfangler, Hardenberg, der Jedoch nun schrie ich auch: Zunt Akademie der Wissenschaften. Da ersichtlich war, dag bei jo lob- iflicher Boefie vorübergleiten, kann das ganze nicht retten. Teufel, zeigen Sie mir dann sofort die Toilette für Sachverständige!" daß so Glaude Debussy hat mit schöner Einfühlung eine Begleit- Ein wenig verblüfft und unsicher sagte er:" Da müssen Sie licher Entfremdung ihres Charafters und ihrer Bestrebungen von mufit gefchrieben, die stellenweise straffere, stärker afzentuierte die Beugentoilette aller politischen Tendenz" die beiden Männer ein untaugliches Formen zeigt, als man sie bei diesem Meister gewohnt ist. Die ich, wo ich einen Ertratisch für Sachverständige habe, da werde Fällt mir gar nicht ein," entgegnete Objekt preußischer Verfolgung waren, so schien die Gelegenheit uizenierung schafft mit ihrer feine Stoftbarkeit scheuenden Wieder ich doch nicht günstig, einen hochherzigen Beweis preußischer Liberalität zu geben. Darauf wurde er fleinlaut, zog sich zurück also stellte man„ die Ehre der gedachten beiden Professoren in den belebung primitiver Malerei prachtvolle Eindrücke. Aber sie vermag und überließ mir das Terrain. Und ich genoß das erste und wahrlebende scheinlich wohl einzige Mal in meinem Leben die Anszeichnung, Augen des Publikums, vor welchem sie geschmälert ist", wieder her, aus etwas Totem doch nichts anderes herauszuholen als Bilder. ohne übrigens eine öffentliche Erklärung in deutschen Blättern zu eine Toilette für Staatsanwälte benutzen zu dürfen." belieben, um den Bundestag und die Mainzer Kommission nicht zu munder der Zukunft schweift Patauds Drama. Morgen" ist die Nicht in Glaubenswunder der Vergangenheit, sondern in WillensTompromittieren. Legende der kommenden sozialen Revolution. Die ungeheuere soziale Bariser Theater.( 8 wei Primitive.) 8wvei„ Ereignisfe" Tatiache der kapitalistischen Konzentration wird zur Heroen- und Die ältesten Runensteine sind, wie uns ein banis an den entgegengefeßten fozialen Bolen theatralischer Geschäftig- Märtyrerrolle des einzelnen bersimpelt, der als welthistorischer scher Genosse schreibt, nicht in Wehle, sondern in der Stadt Bejle feit: im Chatelet, in vorgeschriebenem Galaglanz bourgeoifer Saboteur mit dem Zentralfabel den Lebensnerv der bürgerlichen( in Jütland ) gefunden worden. Elite", auf exklusiven Höhen der Eintrittspreise und dekadenter Gesellschaft durchschneidet:" Alle Räder stehen still" als Appell an Die neue Brüde über den Borenz- Strom. Stimmungspräparierung der Heilige Sebastian" des das entſchloſſen Individuum. Neben dieser sozialphilosophischen Die kanadische Regierung hat die Pläne für den Bau der neuen Gabriele d'Annunzio und im Théatre Molière , zu Kindlichkeit fehlt es nicht an psychologischer, besonders in der zweiten Brücke über den Lorenz- Strom genehmigt. Diese wird die größte Füßen des proletarischen Nordhügel das soziale Effektdrama Hälfte des Stückes, die einen Familienkonflikt trivial und tiraden Brücke der Welt sein und die berühmte schottische Brücke noch um " Morgen" des nicht minderen Feuerwerkers Pataud. freudig ausipinnt. Dagegen hat der erste Aft, der die Sigung des 90 Fuß übertreffen. Die neue Brüde wird 3228 Fuß lang sein D'Annunzio hat sich mit seinem Werk als französischer Dichter Verwaltungsrates der monopolistischen Elektrizitätsgesellschaft vor- bei einer Breite von 88 Fuß und fich 150 Fuß über dem Wasser. eingeführt. Ein ausgedehntes poetisches Werk in einer anderen als führt, in seiner dramatischen Geschlossenheit und überzeugenden, spiegel erheben. Die Kosten werden sich auf etwa 50 Millionen ber Muttersprache zu schreiben ist sicher eine außerordentliche schlichten Lebenstreue geradezu überraschend gewirkt! So bleibt Mark belaufen
-
"
-
"
"
"
Notizen.
"