Nr. 140. 28. Jahrgang.
Sonntag, 18. Juni 1911.
Als
Schon lange wußte man in Fachkreisen, daß es im Betriebe der Firma Scherl friselt". Das Personal ist mit der ganzen Art der Behandlung nicht einverstanden. dann vor Weihnachten des vorigen Jahres die Geschäftsleitung die Entlassung von sieben Maschinenmeistern verfügte, zu gleicher Zeit aber Ueberstunden verlangte in einem Umfange, daß die Entlassung der sieben, wenigstens für einige Zeit, sich erübrigt hätte, schwoll die stille Verstimmung zum lauten Protest an und das Maschinenpersonal verweigerte furzerhand die Ueberarbeit. Von da an lagen Firma und Maschinenpersonal klagend vor den Tarifinstanzen, und mehrfach drohte der Konflikt nach außen in die Erscheinung zu treten. Den Verbandsvertretern und den Vertrauensleuten gelang es jedoch noch jedesmal, die Unzufriedenen von Schritten zurückzuhalten, die an sich sehr begreiflich, aber int Angesicht der Situation im Buchdruckgewerbe sehr unklug gewesen wären.
Disziplinlosigkeit aus dem Verbande der deutschen Buchdrucker auszuschließen.
Die Unbesonnenheit der in Frage kommenden Personen muß aufs tiefste bedauert werden. Trotz dieses Vorfalls vertrauen wir im Interesse des großen sozialen Friedenswerkes, der Tarifgemeinschaft der deutschen Buchdrucker, auf die unbedingte Tariftreue aller in Betracht kommenden deutschen Buchdruckerprinzipale und Gehilfen.
Das Tarifamt der Deutschen Buchdrucker. gez. Georg W. Bürenstein, Paul Schliebs, Prinzipalvorsitzender. Geschäftsführer.
2. H. Giesede, Gehilfenvorsitzender. Der Vorstand des Verbandes der Deutschen Buchdrucker. gez. Emil Döblin . Gustav Gifler. Otto Wonikki. Der Vorstand des Verbandes der Buchdruckerei- Hilfsarbeiter Deutschlands .
Dies wurde von beiden Personalen ebenfalls abgelehnt. Eine Weigerung des Personals, die Morgenpost"," Tageblatt", Volkszeitung" oder" Allgemeine Zeitung " fertigzustellen, hat nicht stattgefunden. Trotzdem haben die lehteren beiden Firmen auf die Herstellung ihrer eigenen Blätter verzichtet. Ein weites Entgegenkommen der Firma Scherl den Drudern gegenüber, wie im Flugblatt der Firma behauptet wird, ist nicht gezeigt worden. Dies der wahre Sachverhalt!
Wir überlassen beruhigt das Urteil über das Verhalten der drei Personale wie der Firmen der Berliner Bevölkerung und Arbeiterschaft!
Im Auftrage des ausständigen Personals: G. Kiesewetter, G. Rahm, ( Firma Mosse).( Firma Ulstein). O. Gloth, W. Schulze,
( Firma Mosse).( Firma Ulstein).
Noch in den Abendstunden verbreitete dann das Tarifamt seinerseits ein Flugblatt, in dem es sich nach einer objektiven
Am Sonnabend früh aber fanden die Hunderttausende Was war geschehen? Im Verlauf des Konflikts hatte Darstellung des Gesamtkonfliktes auf die Seite des Scherlvon Lesern der Scherl -, Ullstein- und Mosse Presse das Tarifamt der deutschen Buchdrucker einen Schiedsspruch Mosse- Ulstein- Konsortiums stellte. auf ihrem Kaffeetisch an Stelle der gewohnten Morgenzeitung gefällt, in dem es zwei Vertrauensleute der Scherlschen nichts weiter als ein einseitiges Flugblatt mit folgendem Maschinenmeister ihres Amtes für unwürdig erklärte und von Inhalt: ihnen an mehreren Stellen der Begründung ausdrücklich sagte, daß
"
Wegen Arbeitsniederlegung der Zeitungs- Rotations- Maschinenmeister der Firma August Scherl G. m. b. H. konnten gestern abend der Berliner Lokal- Anzeiger"," Der Tag " und die " Berliner Abend- Zeitung" nicht erscheinen. Die Arbeitsnieder. legung ist nicht durch Lohndifferenzen entstanden, sondern wegen der Entlassung von zwei Maschinenmeistern, die infolge eines Urteils des von Gehilfen und Prinzipalen paritätisch besetzten Tarifamtes der Deutschen Buchdrucker geschehen ist. Die mitunterzeichneten Betriebe von Rudolf Mosse und Ullstein u. Co. haben auf Grund gegenseitiger Abmachungen Aushilfe zu leisten fich bereit erklärt, jedoch haben die Personale trok wiederholter Aufforderung seitens ihrer eigenen Organisationsvorstände diese Arbeit verweigert. Infolgedessen konnten die Zeitungen der unterzeichneten Firmen nicht erscheinen. Rudolf Mosse . August Scherl G. m. b. H. unstein u. Co.
Erklärung.
Die Zeitungsrotations- Maschinenmeister der Firma August Scherl G. m. b. H. haben heute nachmittag unter wiederholtem Kontrakt- und Tarifbruch die Arbeit niedergelegt. Veranlassung hierzu ist angeblich ein Urteil des Tarifamtes, der obersten Schiedsinstanz im Buchdruckgewerbe. Troz stundenlanger VerHandlungen, troh weitesten Entgegenkommens der Firma August Scherl G. m. b. H. und troz gütlichen und ernstlichen Zuredens aller hierfür in Betracht kommenden Stellen: der GeschäftsLeitung, der Tariforgane, der Gau- und Zentralleitung des Verbandes der Deutschen Buchdrucker haben die Maschinenmeister darauf bestanden, daß die infolge des vorerwähnten Urteils des Tarifamtes entlassenen zwei Maschinenmeister wiedereinzustellen sind und daß sie nicht früher die Arbeit aufnehmen würden, als bis ihrer Forderung entsprochen sei. Das übrige Personal der Firma, Sezer und Stereotypeure, haben sich diesem Vorgehen nicht angeschloßen.
Die Abend- Ausgabe des Berliner Lokal- Anzeigers", der „ Tag" sowie die„ Berliner Abend- Zeitung" konnten infolgedessen nicht erscheinen. Neue Vermittelungen der vorgenannten Organe, alle Hinweise auf die hieraus sich ergebenden Konsequenzen für die betreffenden Maschinenmeister und die für das Gesamtgewerbe entstehenden Gefahren haben die Maschinenmeister nicht veranlaßt, ihre völlig unverständliche Stellung aufzugeben.
Sie waren auch durchaus nicht einverstanden mit der Darstellung, welche die drei Großfirmen von dem Konflikt gaben, sondern verbreiteten schon in den Nachmittagsstunden das folgende Flugblatt:
Zur Aufklärung der Berliner Arbeiterschaft. Nachdem die drei größten Zeitungsbetriebe Berlins durch Flugblatt und Säulenanschlag ihre Abonnenten und die Perliner Bevölkerung auf die Gründe des Nichterscheinens des" Berliner Lokal- Anzeiger"," Morgenpost"," Berliner Tageblatt"," Boltszeitung" und Allgemeine Zeitung " aufmerksam gemacht, hält das im Ausstande befindliche Personal dieser drei Betriebe zur Steuer der Wahrheit es für notwendig, nun auch seinerseits der Berliner Bevölkerung die Gründe zu seinem Verhalten zu unter
breiten.
Nachdem alle Verhandlungen, welche die Wiedereinstellung der beiden gemaßregelten Vertrauensleute bezwedten, ergebnislos blieben, legten die 37 Druder am gestrigen Nachmittag die Arbeit nieder.
Ueber die Entwickelung der ganzen Angelegenheit erhielten wir folgende
deren
Darstellung des Berliner Gauvorstandes: ,, die beiden Vertrauensmänner für ihr Amt nicht qualifiziert Kurz bor Weihnachten vorigen Jahres kündigte bie seien und daß ihr Verbleiben bei der Klägerischen Firma einem Firma August Scherl sieben Rotationsmaschinenmeistern, friedlichen Arbeitsverhältnis nicht dienen könne". berlangte aber gleich nach deren Entlassung von den übrigen Das ließ sich die Firma Scherl nicht öfter fagen. Sie Rotationsmaschinenmeistern die Leistung von Ueberstunden. entließ die so Gekennzeichneten wirklich und die Kollegen der Dies lehuten diese wegen der erfolgten Entlassungen ab. Betroffenen erklärten sich mit den Geächteten und Hinaus. Es tam kam deshalb zur bei Klage, Verhandlung gewiesenen, die ja nur in ihrem Auftrag gehandelt hatten, das Tarifamt Gelegenheit nahm, die im Notationsbetriebe der solidarisch. genannten Firma bestehende Arbeitszeit von umschichtig täglich 14 und 4 Stunden als mit den tariflichen Bestimmungen, nicht vereinbar zu erklären und der Firma Scherl aufzugeben, die Arbeitszeit dem Tarife anzupassen, welcher eine täglich neunstündige Arbeitsdauer vorschreibt. Die wegen Aenderung der Arbeitszeit darauf eingeleiteten Verhandlungen zwischen Personal und Geschäftsleitung sowie mit dem Geschäftsführer des Tarifa amts führten indes nicht zu einer Einigung. Darum beschä; tigte sich das Tarifamt in seiner Sizung vom 28. April erneut mit der Angelegenheit und erhob einen Vorschlag zum Beschluß, nach dem die Rotationsmaschinenmeister in vier Schichten zu arbeiten hatten, worunter die eine Schicht eine Arbeitszeit von 3 bis 6 Úhr nachmittags und 10 bis 3 Uhr nachts aufwies, also mit einer rierstündigen Bause auf 12 Stunden sich erstreckte. Diese vom Tarif: Vor einigen Wochen wollte die Geschäftsleitung der Firma amt festgesette Arbeitszeit sollte nach einer Frist von acht Tagen Scherl den Drudern an den Rotationsmaschinen eine schlechtere am 8. Mai in Kraft treten. Sie erschien jedoch, weil sie die im Arbeitszeit aufzwingen. Nachdem diese Absicht der Firma ver- alten Arbeitsverhältnis zwischen den einzelnen Schichten gelegene eitelt wurde, kam es zu einer Verständigung dahingehend, daß freie Zeit ganz erheblich einschränkte, den Rotationsmaschinen. für eine bestimmte Zeit die alte Arbeitszeit beibehalten wird. meistern sehr nachteilig, weshalb sie am Sonnabend, den 6. Ma., Plöblich, am letzten Montag, forderte die Firma von den Druckern die Geschäftsleitung um Beibehaltung der alten Arbeitszeit ers die Einführung der von ihr festgesetzten Arbeitszeit und entließ ohne vorhergehende Verwarnung die beiden Vertrauensleute der fuchten, was indes gemäß dem Tarifamtsentscheid abgelehnt Maschinenmeister. wurde. Die Rotationsmaschinenmeister, stüßten sich nunmehr auf einen im Jahre 1907 mit Gültigkeit bis Ende 1911 abgeschlossenen Hausvertrag und verlangten die Beibehaltung der darin festgelegten alten Arbeitszeit. Infolge der Weigerung der Firma, dem Verlangen stattzugeben, tam es zum Ruhenlassen der Arbeit. um das Erscheinen des„ Lokal- Anzeigers" nicht in Frage zu stellen, willigte die Firma jetzt in eine vorläufige Weibehaltung der alten Arbeitszeit, rief jedoch sofort das Tariffchiedsgericht an, die beteiligten Gehilfen wegen Tarif- und Kontraktbruchs sowie auf 10 000 M. Schadenersatz verklagend. Infolge des Ruhenlassens der Arbeit war nämlich die Abendausgabe des„ LokalAnzeigers" mit erheblicher Verspätung erschienen. Das Tarif Mehr Tabaksfaft. Der gegenwärtige Anbau von Tabat ist un- feien hervorgehoben Herr Giesen als Bogner, ob feiner flanggenügend. Das ist das Urteil, das von einsichtigen Freunden nicht etwa vollen Stimme( troh Mängel in der Aussprache), und die Vertreter des Rauchbetriebs, sondern der Landwirtschaft gefällt wird. Gerade der komischeren Rollen Beckmesser und Dervid: Herr Leonhardt Was Negerohren tragen können. Ein Negerstamm, der wahre der Stoff im Tabat, der so viel verklagt worden ist und um dessen und Herr Albert, wegen ihres markanten Spieles. Drgien der Schmuckluft feiert, find die Wambugu, von denen der Beseitigung oder Unschädlichmachung sich viele Erfinder und Hygieniter Natürlich gehts im Sommer am wenigsten ohne Gastspiel. Herr Kolonialmaler Ernst Bollbehr in der„ Umschau" erzählt. Der Künstler, bemüht haben, also das Nikotin, ist eine Kostbarkeit für den Land- Fein hals aus München ist jetzt Berliner Mode; sein Hans der diesen Stamm auf seinen Studienreisen im Hochgebirge von wirt in weitestem Umfange des Begriffs. Das Nikotin ist seit langem Sachs trägt jedenfalls viel dazu bei, daß von einer im ganzen sehr West- Usambara in Deutsch - Ditafrita beiuchte, fand das Jutereffe dieser als ein Jufettentöter par excellence bekannt und wenn es trotzdem nur guten Opernaufführung" gesprochen werden kann. stockdegenerierten Wilden eigentlich nur noch für Schmuck lebendig. Die wenig benutzt wird, so liegt das nur in feinem verhältnißmäßig hohen Schmucksachen, die sich seit Generationen unter ihnen vererben, Preis. 100 Gramm Nikotin in 150 Liter Wasser geben eine Lösung, werden in wahrhaft grotester Häufung angelegt. So trägt eine mit der man die schlimmsten Insektenpesten ausrotten kann, die in Wambugufrau durchschnittlich Tag und Nacht zum Beispiel im linken Obstgärten, auf Hopfenfeldern usw. ihr Wesen treiben. Keine BlattDhr 70 Ringe, jeder 15 Zentimeter groß, mit rotbraunen, grünen laus, teine Raupe, teine Fliege oder ein anderes Infekt tann gegen und blauen Glasperlen, im rechten Ohr 39 Ringe mit fingerdicken diesen Tabatsjaft das Leben verteidigen. Selbstverständlich werden braunen Glasperlen. Die Dhrlappen würden natürlich auseinander aber ziemlich große Mengen von Nikotin gebraucht, wenn man reißen, wenn die eitle Negerin nicht einen Lederriemen über den wirklich gründlich verfahren will, und dazu reicht eben das Angebot Kopf legen würde, der die Ringe tragen hilft. Um den Hals trägt nicht aus. Die Lage ist sogar noch ungünstiger geworden, weil fie 9 dunkelblaue Perlenketten und 150 blauweiße Glasperlenschnüre, man jetzt mehr als früher die Schafe mit Nikotin wäscht, wodurch ferner ein langes mit 32 Messingwindungen versehenes Gehänge mit eine weitere Preissteigerung herbeigeführt worden ist. Es Lederverzierung und 9 eiserne Gliederkettchen. Um den linken Arm bliebe also nichts anderes übrig, als eine Erweiterung des Anbaues legt sich eine Messingspirale mit 30 Ringwindungen in Form einer von Tabat, und man sollte glauben, daß ein solcher unter diesen Manschette. Den Oberarm ziert ein Meifingring und ein Gehänge Umständen lohnend genug sein würde. Der Tabak würde dann aus Perlenschnüren. Der rechte Arm weist denselben Schmuck auf, überhaupt gar nicht erst zu Rauchzwecken, sondern gleich zur Ge aber zur Abwechselung aus Eisen. Diese Toilette wird vervoll- winnung von Nikotin verarbeitet werden. Vielleicht fallen dabei ständigt durch einen Ziegenfellschurz und etiva 30 Lederriemen, die sogar noch nikotinfreie Zigarren für Liebhaber ab. Das wäre aber je um ein Bein gewickelt sind. Alle diese Sachen werden der nicht einmal nötig, weil nach Versuchen an einer englischen LandTrägerin erst nach dem Tode abgenommen, und die Hinterbliebenen wirtschaftsschule grobe Tabaksorten für diese besondere Verwertung müssen sie sich alle wieder für's ganze Leben anschmieden lassen. gepflanzt werden können, die eine große Menge Nikotin zu billigem Da die Wambugu im Aussterben begriffen sind, so fann man sich Breise zu liefern vermöchten. borstellen, welche ungeheueren Schmucklasten die meisten Frauen für thr ganzes Dasein mit sich herumschleppen.
Zu ihrem Bedauern haben die zuständigen und vorerwähnten Organe des Verbandes der Deutschen Buchdrucker sich genötigt gesehen, die in Betracht kommenden Maschinenmeister wegen des begangenen außerordentlichen groben Tarifbruches und der damit in Zusammenhang stehenden groben gewerkschaftlichen
Kleines feuilleton.
Die Firma verlangte nun von dem übrigen Personal die Erledigung der Arbeiten, was mit dem Hinweis auf die Solidarität abgelehnt wurde.
Mittlerweile hatte sich die Firma Scherl mit den Firmen Mosse und Ulstein in Verbindung gesezt. Die letzteren beiden Firmen haben der Firma Scherl ihre Hilfe zugesagt, die in der Weise geleistet werden sollte, daß das Personal von Mosse und Ulstein die Zeitungen der Firma Scherl herstellen sollte.
Musik.
Humor und Satire. Turnerfest. Turnbater Friedrich Ludwig Jahn Hat's den Behörden angetan. Laut schlagen sie die Bardenleier 8ur heutigen Jahrhundertfeier.
Der Herr Minister kommt in Wichs Und macht vorm Denkmal einen Knig. Bunt prangt die staub'ge Hasenheide Jm schwarz- weiß- roten Flaggenkleide. Was man erblickt an Uniform, An Hautevolee, ist ganz enorm. Dekorativ als„ Volt" zu dienen, Ist auch die Turnerschaft erschienen. Die Böcke links, dagegen rechts Die Schafe befferen Geschlechts. Wohl vorgesehen ward vom Staate, Daß feiner mang den Plebs gerate.
Turnbater Jahn, vom Himmel her, Schielt grimmig auf das Menschenmeer, Die Herr'n im Frack und den Minister, Und ihm zu Mut wird immer trister.
Einst schmißt ihr," flucht er frisch- fromm- frei, Mich meuchlings in die Hausvogtei. Ha, gift'ge Heuchlerbrut der Zwerge! Ich kenne euch, ihr Spiegelberge"
Er spuckt herab und dreht in Ruh' Dem Rummel seinen Boder zu.
Ihr könnt mich da", so hört man's flingen, Behandeln à la Berlichingen!"
Der wahre Erfinder des Porzellans. Als Erfinder des euro -„ Räumt schnell eure Ansprüche weg, die Sommeroper kommt!" päischen Porzellans wird allgemein A. Böttger hingestellt. Nach Man erlebt da wirklich starke Dinge. Auch über äußere Nachlässig Nachforschungen von Hermann Peters, die auf Grund historischer feiten muß einmal ein träftiges Wort gesagt werden. Da wird Quellen in der Naturwissensch. Rundschau" angeführt werden, ist eine Vorst lung zuerst auf 8 Uhr und schließlich auf 7 Uhr angesezt; jedoch der eigentliche Erfinder der Chemiker, Physiker, Philosoph und oder die Pausen wachsen in's Ungemessene und dergleichen mehr. Mathematiker Ehrenfried Walter v. Tichirnhaus, der am 11. Oktober als ob Direttion, Theaterrestaurant und Rohrpost sich zu einem 1708 in Dresden starb. Dieser hat die Grundlage zur Porzellan- ganz eigenen Zweckverband zusammengeschlossen hätten! darstellung gegeben, und Böttger hat die Erfindung dann weiter Und immer wieder wird besseres versucht. Im Neuen ausgebaut. Tichirnhaus beobachtete, daß sich fein gemahlene Königlichen Operntheater, bei Kroll, wo früher die Aluminium- und Magnesiumsilikate bei hoher Hize in eine porzellan Sommerszeit Opretten und dann die Opernbemühungen H. Guras artige Masse verwandeln. Er fand, daß gewisse Flußmittel, vor sich gingen, begann jezt am Freitag ein Ensemble, das Direktor insbesondere Kieselerde und Kreide, die Verglasung bei schmelzbaren H. Hogin anscheinend neu zusammengestellt hat. Schon dies Stoffen erleichtern, und entdeckte, daß Porzellan in der Gluthize zwingt zu der bekannten sommerlichen Rücksicht:" In Anbetracht durch gewisse Metalle gefärbt wird. Durch ihn wurde August der der schwierigen Verhältnisse" usw. Mit einer kleinen Beschung Starte veranlaßt, die Porzellanmacherei betreiben zu laffen, und er der Streichinstrumente im Orchester ist gerade Richard Wag= war dabei der treibende und leitende Geist. Er konstruierte die ner, dem sich die neue Saison borerst ausschließlich widmet, wenig ersten Porzellanöfen. Böttger nahm er zu der Porzellanmacherei anzufangen; es fehlt da zu sehr an der melodischen Hauptsache. Durch bewundernswerte Arbeiten von Darwin ist die äußerst nützals Gehilfe an und gab ihm zu keramischen Arbeiten die erste An- Und doch war die Eröffnungsvorstellung mit den Meister- liche Tätigkeit der Regenwürmer in der Aufloderung des Ackerweifung. Nach seinem Tode war Böttger der in dieser Kunst am fingern" eine Freude. Das Wenn und Aber lag am allermeisten bodens eingehend nachgewiesen worden. Was nun in unseren besten unterrichtete Mann; er hat zuerst größere Mengen Borzellan- in der schrecklichen Krollbude", deren Unakustit, zumal im Verein 3onen diese Würmer für die Landwirtschaft leisten, scheinen in gefäße fabrikmäßig hergestellt und die Masse dazu verändert und mit einem Orchesterlärm, das Beste zunichte machen kann. Fräu- den Tropen die Ameisen zu besorgen, die sich bis zu der Tiefe von berbeffert. Als Erfinder des Porzellans tommt er aber erst in Tein Pehl als Eva z. B. würde auf einer günstigeren Bühne wohl 3% Metern in den Boden eingraben und in dessen Innerem biel aweiter Linie in Betracht. hervorragend wirken. Von den übrigen hier ungeläufigen Namen verzweigte und weitreichende Gänge anlegen.
"
Notizen.
Michel.
Ameisen als Silfsarbeiter Ses Menschen.