Nr. 144. 28. Jahrgang.
findet am
Sonntag, den 27. August, vormittags 10%, Uhr, im großen Saale des Gewerkschaftshauses, Berlin , Engelufer 15 statt. Tagesordnung:
1. Bericht des Bezirksvorstandes. Referent: Otto Wels . 2. Die bevorstehende Reichstagswahl. Referent: With. Pfannkuch. 3. Jugendfürsorge und Sozialdemokratic. Referent: Heinr. Schulz. 4. Anträge. Anträge zur Provinzialfonferenz müssen spätetens bis zum 21. August bei dem
Brandenburger Provinzialsekretariat Berlin SW. 68, Lindenstr. 69, Gäste haben nur mit Gaftfarte Zutritt.
eingereicht sein.
J. A.: Otto eIs.
Zur Lokalliste! Herr v. Kiedrowski, Inhaber des Restaurants Marienhöhe" in Mariendorf , wünscht sofort aus der Lokalliste für Sozialdemokraten gestrichen zu werden. Meine Erklärung, so schreibt Herr v. Kiedrowski, habe ich in dem Sinne abgegeben, daß mein Lokal jeder Partei, möge sie heißen wie sie wil, ohne Unterschied zur Verfügung steht. Nochmals, so wiederholt er dann:„ mein Lokal steht jedem offen und mache zwischen den Parteien keinerlei Unterschied." Mit dieser Er flärung waren wir vollständig einverstanden und haben noch nie von einem Gastwirt etwas anderes verlangt. Anderes besagt auch
die Lokalliste nicht.
6. Kreis. Das Lokal Jnhaber Herr Ladewig, Lehrter Str. 34, hat den Besizer gewechselt. Der neue Inhaber verweigert uns sein Lotal, mithin ist es von der Liste zu streichen. Ferner weisen wir nochmals darauf hin, daß in der Seestraße die Lehr- und VersuchsBrauerei" der Arbeiterschaft verweigert wird; besonders die Kirchhofsbesucher wollen dies beachten. In Konradshöhe bei Tegel stehen der Arbeiterschaft alle Lokale zu den bekannten Bedingungen zur Verfügung. In Sorau N./L. steht uns das Lokal Lindenhof", Inhaber B. Kämpfe, Pförtnerstr. 3, das irrtümlich aus der Liste gestrichen worden ist, nach wie vor zu den bekannten Bedingungen zur Verfügung. Die Lokalkommission.
Dritter Wahlkreis. Am Sonntag, den 25. Juni findet ein Ausflug mit Familie nach Hirschgarten statt. Treffpunkt nachmittags von 1 Uhr ab im Lokal zum Aussichtsturm( Inhaber Teichmann). Bahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand.
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Freitag, 23. Juni 1911.
Teil der Waldtour, die von Woltersdorfer Schleuse ab für liner Armendirektion wirklich nicht möglich sein, jekt von den einen tüchtigen Fußgänger höchstens vier Stunden in An- Eltern die Folgen jener Jrrung abzuwenden? spruch nimmt, ist ungemein lohnend. Weniger zeitraubend ist die gesamte Partie, wenn man den Wasserweg verschmäht, mit der Ostbahn nach Strausberg fährt, also dem Stienissee auf umgekehrter Route zustrebt und von Erfner den Berliner Zug benutt.
Wenn man Wohltaten" annimmt.
Sonderbare Erfahrungen hat ein Arbeiter Sch. gemacht, dem der Volksheilstättenverein vom Roten Kreuz ein frantes Kind in der Kinderheilstätte zu HohenIhchen berpflegt hatte. Die Anfänge dieser Affäre liegen schon um reichlich zwei Jahre zurück, aber ihre Folgen für die Eltern des Kindes zeigen sich erst jetzt in ihrer ganzen Schwere. Was ihnen passiert ist, verdient in weitesten Kreisen beachtet zu werden, vor allem von denen, die aus ähnlichem Anlaß die Hilfe des Roten Kreuzes zu genießen haffen.
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Zur Neueinteilung der Kommunalwahlbezirke ist nachzutragen, daß in der Uebersicht über die neuen Wahlbezirke, die wir am Donnerstag( in Nr. 143) veröffentlichten, der Stadtbezirk 254D ausgefallen ist. Er gehört zu dem neuen Wahlbezirk 33, der hiernach die Stadtbezirke 254 A, C, D, E und 321 umfaßt.( Auch in der Uebersicht, die der Magistrat den Stadtverordneten vorgelegt hat, war dieser Stadtbezirk ausgelassen worden.)
Straßenbahnunfälle. Beim Verlassen eines fahrenden Straßenbahnwagens ist vorgestern die 53jährige Witwe Anna Wernicke aus der Großen Frankfurter Straße 50 schwer zu Schaden gekommen. Frau W. hatte vormittags gegen 11 Uhr einen Wagen der Linie 3 zur Fahrt nach Hause benutzt und sprang am Andreasplab von dem in der Anfahrt zur Haltestelle befindlichen Waggon herab. Hierbei kam sie zu Fall und erlitt einen komplizierten Bruch des linken Oberschenkels, sowie erhebliche Hautabschürfungen im Gesicht und an den Armen. Die Verunglüdte wurde nach dem Krankenhause Am Urban übergeführt.
Im Jahre 1909 wurde das Kind, ein damals 7 Jahre alter Knabe, nach mehrfacher Erkrankung an Lungenentzündung auf den Rat eines Schularztes zu einer der Fürsorgestellen für Lungen- Ein zweiter schwerer Unglücksfall trug sich gegen 7 Uhr abends franke gebracht, die in Berlin eingerichtet sind. Nachdem Hans Sch. in der Schönhauser Allee zu. Dort versuchte die 4jährige Tochter dort untersucht worden war, wurde der Mutter die Entsendung des Frieda des Schönhauser Allee 68 wohnenden Kutschers Engelmann Jungen in eine Heilstätte als notwendig bezeichnet. Ueber die vor dem elterlichen Hause unmitetlbar vor einem herannahenden Kosten machte ihr eine Pflegefchwester eine Mitteilung, die sie so Straßenbahnwagen der Linie 44 über das Gleise zu laufen. Trotzauffaßte, daß man von den Eltern höchstens einen Beitrag von dem der Führer, der die Gefahr erst im letzten Augenblick erkennen 20 M. fordern werde. Frau Sch. glaubte, hiernach sich mit der Ent- konnte, sofort die ihm zur Verfügung stehenden Bremsmittel ansendung einverstanden erklären zu können. In der Wohnung des wandte, wurde die Kleine doch umgerissen und geriet unter den Ehepaares Sch. wurde dann im Frühjahr 1909 von der Pflege- Vorderperron. Das Kind trug einen Bruch des linken Oberschenkels schwester, die dem Jungen einige Fürsorgebesuche machte, ein Antrag und Hautabschürfungen davon. Nach Anlegung von Notverbänden auf leberweisung in eine Heilstätte aufgesetzt, den Sch. abzuschreiben auf der Unfallstation in der Gaudystraße wurde das Mädchen nach und zu unterzeichnen hatte. Als er Bedenken äußerte, beschwichtigte der elterlichen Wohnung gebracht. ihn die Pflegefchwester, er habe da nichts mit der Armenpflege der Der angebliche Mörder der Witwe Hoffmann. Zu der SelbstStadt Berlin , sondern mit einer Stiftung zu tun. Einige Zeit danach kam in die Wohnung der Eheleute Sch. ein Herr fie bezichtigung des Kellners Rumler, der sich vorgestern, wie bes nehmen an, es sei der Bezirksvorsteher gewesen und forderte in richtet, bei der Polizei in Böhmisch Leipa stellte und angab, der Angelegenheit ihres Kindes allerlei Auskünfte. Ueberrascht der Mörder der Witwe Hoffmann in Berlin zu sein, wird weiter war Sch., als aus der Kinderheilstätte zu Hohenlychen eine Zu- gemeldet, daß die Verliner Kriminalpolizei der Sache noch immer schrift des Chefarztes eintraf mit der Bitte um Mitteilung, wer die Kosten übernimmt". Sch. felber meinte, hierzu nicht in ſehr ſteptisch gegenübersteht. Trotzdem ist die Polizeibehörde in der Lage zu sein. Mitte Juni schrieb die Berliner ArmenBöhmisch- Leipa ersucht worden, den Mann eingehend zu vernehmen direktion an Sch., daß auch sie die Uebernahme der Kosten für und das Protokoll dann nach Berlin zu senden. Nach den bisherigen eine Kur seines Kindes in der Kinderheilstätte zu Hohenlychen Ermittelungen hat sich Rumler im Dezember v. J., wo der Mord ablehnen müsse. Wer sich da an die Armendirektion gewendet in der Blumenthalstraße verübt wurde, gar nicht in Berlin , sondern hatte, ist nicht klar. Die Eheleute Sch. sagen, ihre Absicht sei es in Leipzig aufgehalten. Vermutlich will Rumler sich nur freie Fahrt nicht gewesen, die Hilfe der Armenpflege anzurufen. Untlar ist nach Berlin verschaffen. Auf dem Berliner Polizeipräsidium ist bis auch, was nach dieser Ablehnung getan worden ist, um die Armen- jezt noch keine Antwort auf das Ersuchen um genaue Bernehmung direktion umzustimmen. Geschehen muß da irgend etwas sein; denn Rumlers eingelaufen. Ende Oktober 1909 schrieb die Berliner Armendirektion an Sch., daß das Kind auf acht Wochen zur Kür nach Hohen= Eine Omnibusverbindung zwischen dem Hansa- und BellevueIhchen überwiesen werde. Inzwischen war Sch. von Berlin Biertel und dem Potsdamer Platz durch den Tiergarten beabsichtigt Steglit- Friedenau. Am Sonntag, den 25. Juni, nachmittags nach Niederschönhausen weggezogen, wo er schon vorher in Arbeit die Allgemeine Berliner Omnibus- Gesellschaft am 1. Juli einzu präzise 3 Uhr, findet eine Besichtigung des Kinder Eziehungsheims gestanden hatte. Von Niederschönhausen aus fuhr Hans Sch. gegen richten. Die neue Verbindung kommt dadurch zustande, daß die a m Urban" in Behlendorf , Ende November nach Hohenlychen. Drei Tage darauf fragte die Pferdelinie 28 Hafenbeide- Alt- Moabit, die durch den Tiergarten geht, Dorotheenstraße, statt. Die Teilnehmer treffen sich auf der West- Berliner Armendirektion bei Sch. an, wo er arbeite. Es handle in ihrem nördlichen Teil verlegt wird. Sie geht vom 1. Juli an seite der Bahnhöfe Steglig und Friedenau um 2 Uhr. Abfahrt: fich, schrieb sie ihm, um die Feststellung, ob und welcher Orts- von der Paulstraße durch die Lüneburger Straße, über das Helgo 1/43 Uhr bis Behlendorf . Die Genossen aus Rigdorf warten vor armenverband gemäߧ 29 der Novelle zum Unterstützungs- länder Ufer, die Moabiter Brücke, die Brücken- Allee nach der Flensdem Erziehungsheim. Nach der Besichtigung: Spaziergang zu wohnsitzgesetz zur Erstattung der Kosten für die Verpflegung burger Straße bis zum Borsigsteg. Die Linie erhält dann die Be Schwarz Bürgergarten, Behlendorf , Alſenſtr. 56. Dort Teil- Ihres Kindes Hans in Hohenlhchen verpflichtet ist". Für den Fall zeichnung 28 Hafenheide( Kaiser- Friedrich- Play)-Flensburger Straße nahme an den vom Turnverein Friedenau " arrangierten Spielen. einer Verweigerung der Angabe werde Rüdberufung des Kindes in( Moabit ). Der Bildungsausschuß. Erwägung gezogen werden. Sch. war noch immer der Meinung, ihm selber sei Kostenfreiheit zugesichert worden. Er antwortete am mai dieses Jahres geriet bekanntlich die Lichtenberger Vereinsbank, Der Konkurs über die Lichtenberger Vereinsbank verhängt. Anfang 29. November der Armendirektion, daß er sein Kind, falls er Untosten haben solle, sofort zurüdverlange. Darauf schickte ihm die deren Vorsitzender der Kaufmann Horstmann war, in Zahlungs Armendirektion am 7. Dezember folgende Zuschrift:" Auf schwierigkeiten. Horstmann, der Inhaber einer Leim- und Effenzendas Schreiben vom 29. v. M. teilen wir Ihnen mit, daß Ihnen auf fabrik war, hatte im Laufe eines Jahres 21 Reisende engagiert, Grund der angestellten Ermittelungen Kur- benen er gegen Stellung einer Kaution bon 800 bis 1000 m. die tosten nicht in Rechnung gestellt werden.' Falls er Alleinvertretung für seine Betriebe übergeben hatte. Mit den seinen Sohn, so schloß der Brief, sofort zurüdnehmen wolle, werde Stautionen unterhielt H. die Vereinsbank, die etwa 20 Mitglieder ihm anheimgegeben, sich direkt an die Heilstätte zu wenden. Die besaß und mit einem Stammkapital von 500 m. gegründet worden Eltern nahmen Hans nicht zurück, weil sie jetzt die Kostenfrage für war. Eines Tages erfuhren dann die Reisenden, daß sie samt geregelt hielten. Als sie ihn zu Weihnachten 1909 in Hohenlhchen und sonders von Horstmann betrogen besuchten, wurde ihnen dort gesagt, sie sollten ihn nur ruhig daSchönwalde, Bezirk Bankow . Am Sonntag, den 25. Juni, nach lassen, er sei schon sehr gebessert, in 6-8 Wochen könne er gesund mittags 3 Uhr, findet auf dem Grundstück des Herrn Drebert am sein. So rasch ging es freilich doch nicht. Mitte März 1910 schrieb Gorinsee eine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel statt. Die Armendirektion an Sch., sie habe den Aufenthalt des Tagesordnung: Die Parteien des Reichstags und die kommenden Kindes in Hohenlychen um acht Wochen berlängert. Wahlen. Referent: Reichstagsabgeordneter Genosse Büchner. Sch. und seine Frau versichern, ihnen sei nicht bewußt, Freie Aussprache. Wir ersuchen die Genossen, für guten Besuch selber die Armendirektion Verlängerung gebeten um dieser Versammlung zu agitieren. Die Agitationskommission. haben. Noch bor Ablauf der acht Wochen nahm Sch. zu Ostern 1910 das Kind mit nach Hause, weil ihm schien, daß es die Füße erfroren habe. Um die Kostenfrage glaubte er sich keine Sorge weiter machen zu sollen; er dachte da an die Zusage der Unter Holzmaffen begraben. In dem Hause der Kammerichschen Armendirektion, daß ihm Kurkosten nicht in Rechnung gestellt" Werke, Fennstraße 27, waren gestern zwei Arbeiter auf einem in werden würden. Im Gegensatz hierzu schrieb ihm nun im Sep- einer Durchfahrt aufgestellten Gerüst beschäftigt, als ein Wagen untember 1910 der Gemeindevorstand von Niederschön vorsichtig durch die Durchfahrt gelenkt wurde, und das ganze hausen, dem dortigen Ortsarmenverband seien durch jenen Kur- Gerüst dabei umriß. Beide Arbeiter wurden unter den HolzDie Mehrzahl der naturhungrigen Berliner Einwohner aufenthalt des Kindes 104,75 M. Kosten entstanden, zu deren Er- maffen begraben. Einer von ihnen wurde schwer, der andere wagen sich nicht weit genug aus dem dunstigen Häusermeer, it at tung Sch. verpflichtet sei. Sch. wurde aufgefordert, diese leichter verlegt. um die Schönheiten der Mart in fatten Zügen zu genießen. Summe an Niederschönhausen in Monatsraten abzuzahlen. Er Wenige Berliner kennen den an Größe fast der Müggel gleich- meinte, mit Niederschönhausen habe er in dieser Sache überhaupt tommenden Stieniß- See. Und doch führen zu seinen lang- nichts zu tun; im übrigen berief er sich auf die Kostenfreiheit, die Invalidenstraße wurde am vergangenen Sonnabend vor dem Hause gestreckten bewaldeten Ufern zahlreiche bequeme Wege zu ihm zugesichert sei. Im Oktober 1910 meldete sich bei ihm wieder Nr. 28 eine unbekannte Frau bewußtlos aufgefunden. Im VirchowWasser und zu Lande, selbst auf der Eisenbahn. Allbekannt die Berliner Armendirektion und wünschte den Brief mit ihrer Krankenhause kam sie wieder zu sich, nannte zunächst auch ihren eigenen Zusicherung der Kostenfreiheit zu sehen. Sch. wollte das Namen und gab an, daß sie Zimmervermieterin sei. Nachträglich und vielbeliebt ist die Dampfertour nach Woltersdorfer Schleuse für ihn sehr wichtige Schriftstück nicht aus den Händen geben und aber verweigert sie jede Angabe über ihre Persönlichkeit. Der und von da am Kalfsee vorbei zu Fuß durch die Rüdersdorfer schickte der Armendirektion nur eine Abschrift. Eine Antwort tam Name, den sie erst nannte, klang wie Masche, Marsch oder Maasch. Forst nach den Kaltbergen. Von diesem großartigen Pano- nicht, wohl aber fand sich in seiner Wohnung ein Beamter ein, der Die Unbekannte ist etwa 1,65 Meter groß und beleibt, hat ein rundes rama der einzigen Gebirgsformation der Mark können sich sich die Wirtschaftseinrichtung besah und in Gegenwart der Frau bolles Gesicht und trug eine weiße Bluſe, einen schwarzen Rock, die meisten Ausflügler so schnell nicht trennen. Und ehe man Sch. das eine und das andere Stüd als entbehrlich bezeichnete. einen großen schwarzen Hut mit roten Rosen und schwarze Schnürs es sich versieht, mahnt der Sonnenuntergang, der von der Nachdem dann einige Zeit alles still geblieben war, begann wieder schuh.- Höhe der Kalksteinbrüche oder noch besser vom Aussichtsturm lich richtete er im Juni 1911 an Sch. eine sehr energische Hause Kottbuser Damm 90 einen Kandelaber der elektrischen Leitungsder Gemeindevorstand von Niederschönhausen zu drängen. Schließ- Ein Bienenschwarm belagerte am gestrigen Nachmittag vor dem auf Schulzenhöhe einen prachtvollen Anblick bietet, zum Aufbruch. 3 ahlungsaufforderung. Sch.s Einwand, daß die Armen- drähte. Wiederholte Versuche, die Bienen zunächst in eine Kiste und Wer die Touristenkarte zu Hilfe nimmt, wird aber neugierig direktion Berlin die Tragung der Gesamtkosten aus Stiftungs- alsdann in einen Sad zu bringen, mißlangen. Abends 17 Uhr sein, den gar nicht weit von den Kaltbergen entfernten mitteln übernommen habe, sei durch Einsichtnahme in die Berliner behauptete der Schwarm noch seinen Platz. Das für die Großstadt mächtigen blauen Klecks, der ziemlich in der Mitte zwischen Atten als hinfällig erwiesen worden. Niederschönhausen müsse hier- feltene Bortommnis hatte zahlreiche Bassanten angelodt. Rüdersdorf , Herzfelde , Hennickendorf und Fredersdorf liegt, bon 104,75 M. tragen, Sch. habe diese Summe zurüdzuerstatten,
Alt- Glienice. Sonnabend, den 24. Juni, abends 8 Uhr, im Lokal des Herrn Jahn, Rudowerr Str. 54: Generalversammlung des hiesigen Wahlvereins. Es ist eine wichtige Tagesordnung zu erledigen. Stralau. Sonntag, den 25. Juni, früh 9 Uhr: General bersammlung des Wahlvereins im Lokal von Steinide, Alt- Stralau 5. Tagesordnung: Bericht und Neuwahl sämtlicher Funktionäre. Die Bezirksleitung.
Am Stienit- See.
zu
worden waren und
erstatteten bei der Kriminalpolizei in Lichtenberg Anzeige. The der Bankdirektor verhaftet werden konnte, stellte er sich selbst und ver prach, daß sämtliche Forderungen durch seinen Bruder und durch mehrere Verwandte gedeckt werden würden. Es fanden auch Verhandlungen zwischen beiden Parteien statt, die jedoch zu keinem bes friedigenden Resultat führten. Nach Durchsicht der Bücher wurde fest gestellt, daß den Passiven in Höhe von 25 000 m. gar keine Aktiven gegenüberstehen. Es ist deshalb der Konkurs über die Vereinsbank berhängt worden. Wie verlautet, ist gegen Horstmann von mehreren seiner früheren Angestellten Strafantrag gestellt worden.
Ein seltsamer Vorfall beschäftigt die Kriminalpolizei. In der
Bon einem Lastfuhrwert überfahren wurde gestern nachmittag
tennen zu lernen. Eine Biertelstunde hinter den die Luft mit eventuell werde der Klageweg beschritten und 2ohnbeschlag 15 Uhr vor dem Hause Schulstraße 5 ein etwa bierjähriger Knabe.
dichtem Staub erfüllenden Rüdersdorfer Zementfabriken streckt na hme beantragt werden. sich das reizlose Tasdorf, und von da zur Spitze des Stienik- Brief der Ar mendirektion mit ihrer Zusage, daß ihm u r- unter einen Wagen der Nußholzhandlung D. France Söhne, dessen Uns ist neben anderen Schriftstüden auch der an Sch. gerichtete Der Kleine lief beim Spielen auf den Damm und geriet dabei fees ist nur ein Kagensprung. Wir lassen die Hennickendorfer to st en nicht in Rechnung gestellt werden würden, im Hinterrad ihm über den Leib fuhr. Mit schweren inneren Vers Seite, die schon von weit her durch ragende Ziegeleischlote Original vorgelegt worden. An der Echtheit ist nicht zu zweifeln. legungen wurde das Kind zunächst nach der Unfallstation in der kenntlich ist, zur rechten Hand liegen und wandern am linken Es ist möglich, daß jene Zusage nur für die ersten acht Wochen der Lindowerstraße gebracht. Ufer eine gute Stunde wieder durch Rüdersdorfer Forst an Kur gelten sollte; möglich auch, daß Sch. oder seine Frau durch Folgenschwere Gewitter sind vorgestern abend in der Umgebung ausgedehnten Kiesgruben vorüber nach Nordosten, in der mündliche oder schriftliche Aeußerung in irgend etwas gewilligt Berlins niedergegangen. Arg gehauft hat das Unwetter in den Richtung auf Strausberg . Der bei schönem Wetter von zahl- haben, dessen Tragweite sie nicht erkannten. Aber wichtiger als nördlichen und füdöstlichen Gegenden. Durch Blizschlag wurden losen Seegelbooten belebte Stienis fann, ähnlich wie die Frage nach der Rechtslage ist für die Oeffentlichkeit die Tatsache, mehrfach Brände entzündet und dabei erhebliche Schäden herbeidaß durch Inanspruchnahme einer Fürsorgestelle für Lungentrante, geführt. So wurde ein dem Fuhrherrn Franz Schulz gehöriges die Müggel, zeitweise äußerst ungemütlich sein. Die die eine Ueberweisung an die Kinderheilstätte vom Roten Kreuz Anwesen in der Nähe von Fürstenwalde von einem Blitzstrahl geLandleute erzählen von unergründlicher Tiefe und von vermittelt, einer schrittweise dahin gelangen kann; ein Objekt der troffen und in Brand gefeßt. In Oranienburg schlug der Bliz mancher damit verknüpften Sage. Der flache Strand Armenpflege zu werden und wegen Rüderstattung von ist ein ideales Freibad, zu dem auch schon Ansäge Kurtosten sich eine Klage aufhalsen zu lassen, die mehrfach ein. Eine seltsame Wirkung hatte ein Blizichlag auf dem geschaffen sind. Haben wir das nördliche, breit auslaufende vielleicht zu Lohnbeschlagnahme und Wirtschaftspfändung führen in den Schornstein der Trodentammer ein und verursachte von oben, Fabrifgrundstück von Johannfen u. Biegner. Dort schlug der Blitz Ende des Stienisfees erreicht, so grüßt vor dem Bahnhof wird. Soll den Eltern des Kindes das wirklich widerfahren, weil bis unten in demselben einen breiten Riß. Auf freiem Felde wurden Hennickendorf und dem Kleinen Stienis von hoher Bergkuppe fie vom Roten Kreuz eine Silfe beansprucht haben, die mehrere Heufchober und Getreideschuppen durch Blizstrahl in Brand herab die einen brillanten Fernblick gewährende Wachtelburg. hat durch jene Erklärung vom 7. Dezember 1909 bei den Eltern gesezt und total vernichtet. Menschenleben sind glücklicherweise bei Ueber den Stranggraben oder die Chauffee gehts rüstig hügel die irrige Annahme hervorgerufen, daß ihnen für die gesamte Kur dem Unwetter nicht zu Schaden gekommen. auf hügelab durch die Rollberge und an Neue Mühle vorbei teinerlei Kosten in Rechnung gestellt werden könnten. Sollte es Im Zoologischen Garten findet an diesem Sonnabend von nach dem Staatsbahnhof Strausberg . Gerade dieser letzte den beteiligten Behörden und Vereinen im besonderen der Ber - 4 Uhr nachmittags ab das große Sommerfest statt, das all
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