Rechtsdrehung 90°Linksdrehung 90°
 100%
 100%
 0%
 0%
 0%
 
Einzelbild herunterladen
 

feit zwanzig Jahren ist ein Heritales Ministerium besiegt, so befiegt, daß es demissionieren mußte und dies nicht etwa in­folge einer untergeordneten Frage oder eines univeſent­lichen Programmpunktes, sondern infolge der Schulfrage, die einzige, die noch den Gegnern einen Schein von Einigkeit gab. Bandervelde faßt dann die Erfolge der Opposition folgender­maßen zusammen:

1. Das Schulprojekt ist vertagt. Man ist stillschweigend darüber einig, daß bis zu den kommenden Wahlen nicht mehr darüber gesprochen wird.

2. Die Regierung hat, von der öffentlichen Meinung gezwungen, erklärt, daß die Zahl der Abgeordneten vermehrt

würde.

enten Sie über mehr müßige Beit und fpetü- g latioen Sinn verfügen, als wir uns dessen Leiber nur rühmen können."

Der Name des Grafen v. Schwerin - Löwiß wird gar nicht erwähnt, und doch ist der letzte Sazz deutlich an ihn gerichtet. Er enthält die derbe Mahnung: Qmassele nicht und erörtere nicht Fragen, die zarzeit ganz über­flüssig sind, da wir das Zentrum nun mal notwendig für unsere Politif gebrauchen."

Kopp

-

Fischer.

Der Zentralverband deutscher Industrieller

11

-

Oefterreich.

Blutige Bauernunruhen in Galizien . Wien , 30. Juni. Wie der Neuen Freien Preffe" aus emberg gemeldet wird, kam es in der Umgebung von alusz infolge lebhafter Wahlagitation zu Bauern­unruhen. Die Bauern steckten mehrere Häuser in Brand, zerstörten Brücken und beschädigten Eisenbahn­schienen. Ein bisher unbestätigtes Gerücht befagt, daß es zu einem Zusammenstoß zwischen Bauern und Militär gekommen sei, bei dem mehr als 200 Per­sonen verwundet und einige getötet worden seien.

geschlossen.

frankreich .

Die Wahlreform.

Die Zentrumspresse speit Gift und Galle gegen alle katholischen 3. Die Auflösung der Stammer für spätestens 1912 ist sicher. Mitglieder des preußischen Dreillaffenparlaments und des sogenannten Herr van Brocqueville hat zwar über diesen Punkt eine Aus- Herrenhauses, die direkt oder indirekt dazu beigetragen haben, daß die Feuerbestattungsvorlage Gesetz geworden ist. Nun will es das Sprache verweigert. Er hat nicht ja, aber auch nicht nein ausgesuchte Bech der Schwarzen, daß zu den Herrenhausmitgliedern, Paris , 30. Juni. 300 Abgeordnete der Linken beschlossen gesagt. Er hat sich auf die Konstatierung dieser unbestreit die bei der entscheidenden Abstimmung, bei der es bekanntlich auf gestern abend in einer Versammlung über die Wahl­baren Tatsache beschränkt, daß das Recht der Kammerauflösung jede einzelne Stimme antam, unentschuldigt fehlten, auch reform die Einsetzung einer zu gleichen Teilen aus An­eine Prärogative der Krone sei. Aber die Absichten des Königs der Kardinal Kopp von Breslau gehörte, der unentwegteste hängern und Gegnern des Proportionalwahl­scheinen in dieser Hinsicht nicht zweifelhaft, und selbst für den ber unentwegtesten Zentrümler, während sein der Sinneigung zu etwas ist e m 3 bestehenden Kommission, die die Auf­Fall seines Zauderns wäre für die Opposition nichts leichter moderneren Anschauungen verdächtiger Rivale von Köln , Kardinal gabe bat, eine Einigung aller Parteien in dieser Frage her­als eine parlamentarische Situation zu schaffen, die die Auf- Fischer, bekanntlich in jener Sigung eine gewaltige Philippita beizuführen. Die Sozialisten waren von der Beratung ab­töfung unvermeidlich machte.- So müsse die Sozialdemo fratie fich schon jetzt für die kommenden Wahlen vorbereiten, gegen das Leichenverbrennungsgefeg" vom Stapel ließ. Die Kommission erörterte, wie eine nach der gestrigen deren Bedeutung festzustellen sich erübrigt. Würden die Sigung ausgegebene Note besagt, die Frage im Geiste der Kleritalen triumphieren, fäme auch das Schulprojekt wieder auf die Bildfläche, während mit ihrem Sturz die will, wie das Berl. Tagebl." mitteilt, zum Austritt des Landrats republikanischen Einigung und beschloß in diesem Stunde für das Wahlrecht gekommen wäre! Rötger aus dem Hansabund öffentlich Stellung nehmen. Zum Sinne eine Tagesordnung einzubringen, 5. Juli hat das Direktorium des Zentralverbandes die beteiligten Vandervelde unterstreicht diese Schlußfolgerung mit der Tatsache, unterberbände zu einer Tagung nach Hannover eingeladen mit der Die Regierungserklärung. daß vorige Woche fast die gesamte liberale Linte seine Be- Tagesordnung: Die Krisis im Hansabund". Den Teilnehmern soll merkung über die Erringung des Wahlrechts afflamiert habe. angesichert sein, daß ihnen Kosten aus der Teilnahme an dieser Wenn es, schließt Vandervelde , unter den Liberalen noch einige Tagung nicht erwachsen, bezüglicherweise, daß ihnen die Reisekosten Doftrinäre" gibt, die mit ihrer Anerkennung der sozialistischen zurückerstattet werden. Man scheint also nicht gerade auf starken Formel: allgemeines, gleiches Wahlrecht vom 21. Jahre an( ohne Besuch gerechnet zu haben. die von den Doktrinären für das Gemeindewahlrecht geforderte Die Kanzel wider die sozialdemokratische Presse. zweite Stimme für jeden Familienvater) zögern, so sprächen Es ist ein allbekanntes Hilfsmittel der schwarzen Gendarmen die ernſteſten Gründe dafür, daß dieses Zögern nicht von des Zentrums, die Kanzel und den Beichtſtuhl in den Dienst der Die optimistische Auffassung Vanderveldes über die Haltung Bekämpfung der Sozialdemokratie zu stellen. Daß man aber über der Liberalen zur Wahlrechtsfrage scheint sich insofern zu be- ein sozialdemokratisches Blatt, noch bevor es den Weg in die Deffent. ftätigen, als der einflußreichste liberale Führer Hymans, lichkeit beschritten, den Boykott von der Kanzel herab verhängt, das einer der eigensinnigsten Gegner eines völlig gleichen Wahl- verdient immerhin, für die Mit- und Nachwelt festgehalten zu rechts, am Sonntag auf einem von Liberalen und Sozialisten werden. Am vorigen Mittwoch ist in Freiburg in Baden die Probes gemeinsam veranstalteten Meeting in Lüttich erklärte, daß Die Liberalen an der von der belgischen nummer der Bollswacht", unferes neuen Parteiorgans für das Arbeiterpartet für den 15. August veranstal- badische Oberland, in einer Auflage von 40 000 erschienen. Natürlich feten Brüsseler Riesendemonstration gegen festen unsere Genossen schon wochenlang vorher mit einer eifrigen das Schulgeset und für das allgemeine Wahlrecht teil- Propaganda ein. Diese soll jezt durch Kanzelerlasse in den katholi­schen Orten pariert werden. Zu diesem Zwede erging an die Herren nehmen werden. Es ist nicht zu verkennen, daß diese Erklärung Hymans Konfratres" das nachfolgende Birkular: in Verbindung mit einer anderen Bemerkung dieses Liberalen, die sich wie ein Aufgeben des Widerstandes der Zögernden" unter den Fortschrittlern anläßt, ein politisches Moment von Bedeutung ist und ein Versprechen für die Zukunft- wenn auch immer nur ein solches einschließt. Denn, daß auch bei Liberalen Versprechen und Halten manchmal zweierlei ist, hat sich ja schon zuwetlen erwiesen.

Dauer fein werde.

"

Politifche Ueberficht.

Paris , 30. Juni. In der Deputiertentammer verlas heute der Ministerpräsident Caillaur und im Senat der Justizminister Truppi die Programm­erklärung der Regierung, die den bereits gemeldeten Hauptzügen entspricht und besagt, daß das Parlament zuerst die Frage der Abgrenzung sowie die Wahlreform erledigen solle. Eine so schwerwiegende Abänderung des Systems der Befragung des Volfes könne nicht ohne Einigung aller Republikaner zustande kommen. Im übrigen werde die Regierung sich zunächst darauf be­schränken, die dringendsten Reformen zu verwirklichen, Sie wird dafür Sorge tragen, daß das Gefeß über die Ruhege­hälter der Arbeiter zu dem vorgesehenen Termin in Kraft tritt. Sie verlange ferner, daß die Laienschule berteidigt werde, denn es sei Zeit, auf die unaufhörlichen Angriffe der Gegner der Regierungseinrichtungen zu ant­worten. Die Regierung werde sodann keine Mühe scheuen, um das in den wesentlichen Punkten von der Deputierten­kammer bereits angenommene Einkommensteuer­gesetz schnell zur Verabschiedung zu bringen. Das Be. amtenstatut werde den Dienern des Staates, von denen man eine strenge Beachtung der Disziplin per­langen werde, gefeßliche Garantien bieten.

Die Regierung und die Eisenbahnerfrage.

Freiburg , den 28. Juni 1911. Hochwürdiger Herr Konfrater! Es ist, wie Euer Hochwürden nicht ganz unbekannt sein dürfte, für diese Tage eine intensive Agitation für die sozialistische Bresse angefagt und bereits vorgenommen worden. Die unterfertigten Delanate haben sich auf einer Konferenz geeinigt, aus feel. forgerischen Gründen anliegende Bekanntmachung auf Baris, 30. Juni. Die Regierung wird die Eisenbahn. allen Ranzeln am nächsten Sonntag zu bergesellschaften ersuchen, jedem entlassenen We. tünden, und ersuchen Euer Hochwürden im Intereffe eines amten, der die Bedingungen hierfür erfülle, das Ruhegehalt Seinheitlichen Vorgehens und in Ausübung unserer Hirtenpflicht, zu gewähren, die anderen entsprechend dem Vorgehen der Staats­so t das gleiche zu tunt. bahnverwaltung wieber anzunehmen. Ferner wird die Wir erlauben uns noch, auf das Flugblatt Sozial- Regierung erwägen, ob die gegenwärtigen Bestimmungen für die demokratie und Antitleritalismus"( M.- Gladbach, Boltsvereinsverlag) zu geeigneter Verbreitung hinzu Eisenbahnverwaltungen nicht dahin abzu ändern seien, daß der Betrieb der Eisenbahngesellschaften mit den auf den Staats­bahnnetzen durchgeführten Umgestaltungen in Einklang gebracht

Berlin , den 30. Juni 1911. Schwarze und Blaue.

weisen.

Brettle.

Cürkei.

Die Lage in Albanien .

Graf 6. Schwerin - Löwiß, der Präsident des Reichstages, Die Delane der Kapitel Endingen , Freiburg , Neuenburg , Waldkirch , werde. hat türzlich in einer Versammlung in Treptow an der Breisach , Steiger. Ganshirt. Raab. Beller. Tollense das Zentrum als fonfessionelle Partei und als eine ,, unerfreuliche Erscheinung" bezeichnet. Dadurch Dieses Birkular ist sämtlichen Geistlichen im Verbreitungsgebiet hat er die ohnehin durch einzelne Aeußerungen konservativer der Volkswacht" zugegangen, so daß mit einer großen" Staats­Konftantinopel, 30. Juni. Den Blättern zufolge wurde ber Führer gereizte Zentrumspresse in einen Zustand wildester aktion für den ersten Juli- Sonntag zu rechnen ist. Die in dem Rundschreiben angekündigte feelforgerische Be.Oberkommandierende von Albanien beauftragt, eine Aufregung bersetzt. Nachdem schon die Germania " den Kon­fervativen gründlich den Tert gelesen hat, folgt jetzt die tanntmachung, die in christlicher Nächstenliebe von den Kanzeln genaue Liste der von den Truppen zerstörten Häuser und Kirchen zu übersenden. Inzwischen soll sofort mit der Wiederherstellung flerifale Schles. Volksztg." mit einer noch schärferen Epistel. zu verkünden ist, hat folgenden Wortlaut: der Kirchen begonnen werden. Der Oberfommandierende teilte Sie hält den Konservativen, die schon bei der Abstimmung mit, daß die Bewohner des Kastrati- und Streligebietes größten­teils treu geblieben und nur teilweise nach Montenegro ge­über das Feuerbestattungsgesetz die Treue gegen den flüchtet seien, von wo sie zum Teil schon wieder zurüdfehrten. Da­Christenglauben" vermissen ließen, ihre politische Bedeutungs­gegen flüchteten alle Angehörigen der Stämme von losigkeit und Abhängigkeit vom Zentrum vor: Hoti, Gruda, Selce und Klementi und belästigten, durch Monte­negriner unterstützt, neuerdings die Truppen. Ueber tausend An­gehörige der Stämme von Ruil, Rez und Posripa blieben in der Türkei , über 3000 Angehörige der Stämme von Schala und Schuschti versuchten nach Montenegro au flüchten, woran sie durch Truppen, die sie umzingelten, gehindert worden seien.

" Ohne diese unerfreuliche" Erscheinung fann die ton­servative Partei gar nichts ausrichten, und wir es auch in Zukunft noch viel weniger fönnen. Soll wieder der Bülowton vor den Hurrawahlen beliebt werden? Gut, die Konservativen mögen ihn anschlagen, die Folgen werden ganz allein sie zu tragen haben. Regierung und Konservative wiegen fich in dem angenehmen Wahn, das Zentrum sei stets zu haben, man fönne es noch so schlecht behandeln, es werde dennoch nie feine Hilfe bersagen. Sie dürften sich getäuscht haben, die Herren; das Zentrum war nie mächtiger, als wenn es in der Opposition stand. Will man es durchaus in sie hineindrängen? .. Stein sozialdemokratischer Volksredner hätte feindlicher gegen das Zentrum auftreten können, als Graf Schwerin, und die Sozialdemokraten sind doch Todfeinde des Zentrums, die Kon. serbatiben aber nannten sich bis gestern ihm wohlgesinnt.

Es ist in diesen Tagen in unserer Pfarrgemeinde eifrig für die sozialistische Tagespresse geworben worden. Nach den mit sozialistischen Blättern schon gemachten traurigen Erfahrungen fann diese Presse ohne ernste Gefahr für den firch lichen Glauben und die chriftliche Sitte unserer fatholischen Familien und besonders unserer Jugend nicht gelesen und gehalten

werden.

Wir warnen als Seelsorger pflichtgemäß Euch alle vor der firchenfeindlichen Breffe und weisen gleichzeitig bin auf die Haltung und Unterstügung derjenigen Tagesblätter, bie für unseren Glauben unb unsere Kirche eintreten."

-

Also Warnung vor der sozialdemokratischen Bresse, und damit das eigene Geschäft nicht au fura fommt- Empfehlung der Sentrums­blätter. Die Herren Geistlichen verstehen prächtig den Schuß der Religion" und den Profit für die guat Sach" zu verbinden.

Frankfurter Universität.

Marokko.

General Moinier will wieder einmal räumen".

Paris , 29. Juni. Aus Tanger wird gemeldet, General Moinier habe bereits den Rüdmarsch der französischen Truppen nach der Schauja ins Auge gefaßt; er glaube, daß er mit dem Hauptteil seiner Mannschaft gegen den 15. August in Casablanca wieder eintreffen werde. Der Rüdmarsch wird staffelweise vor sich gehen. Es heißt, daß der Oberbefehl über die scherifischen Truppen dem Oberst Gouraud anvertraut werden wird. Von den in den französischen Marschkolonnen dienenden 120 Offizieren haben nur fieben sich bereit erklärt, der Militärmission augeteilt au werden. Das Vorgehen der Spanier.

Die Gründung einer Stiftungsuniversität mit Dottor Wie morgen das Verhältnis zwischen ihnen und dem Ben- fabrit" wurde Donnerstagabend in der Frankfurter Stadt­frumt sein wird, wer kann das nach diesen Vorkommnissen noch verordnetenversammlung mit allen bürgerlichen gegen die fagen? Schlagen fie in dieselbe Kerbe wie Graf Schwerin , dann Stimmen der Sozialdemokraten beschlossen. Vergeblich waren zerschneiden sie das Tischtuch zwischen sich und die Warnungen unserer Genossen gegen die Verwendung so Paris, 29. Juni. Aus Eltsar wird unter dem 28. Juni ge dem Zentrum. Denn dieses müßte sich selbst verachten, reicher Stiftungsmittel für die Gründung einer preußischen meldet, bag Oberst Sylveftre mit 200 Infanteristen und 100 Reitern wenn es die Hoffnung der Konservativen rechtfertigte, daß man universität, die in völliger Abhängigkeit am Luftosfluß einen Erkundungsmarsch gemacht hat, der als Vor­es beschimpfen kann, soviel man will, und dennoch seiner Hilfe vom Kultusminister stehen wird, vergebens wurde bereitung zu dem Vormarsch auf Wessau angesehen wird, der gewiß sein darf. Diese Rechnung ist ohne den Wirt gemacht, auf die Gefahr der Zwangsetatisierung hingewiesen, die die unmittelbar bevorsteht. Die Bergstämme erklären, daß sie sich dem wie die Probe auf das Exempel sofort bestätigen würde." Finanzen der Stadt in den nächsten Jahren aus dem Vordringen der Spanier widersetzen werden.

Die konservativen Blätter find in größter Verlegenheit, Gleichgewicht zu bringen drohe, vergeblich war der was sie auf diese brüderlichen Attaden antworten sollen. Sie Hinweis darauf, daß durch die Universitätsspielerei das möchten es in keinem Falle mit dem Zentrum verderben, auf Frankfurter Krankenkassenwesen ebenso gefährdet werden müsse, dessen Gnade sie angewiesen sind; andererseits können sie aber wie es in Düsseldorf bei der Akademiespielerei passierte und auch nicht gut ihren angesehensten Führer desavouieren, zu- unumwunden vom Düsseldorfer Oberbürgermeister zugestanden mal er nur gesagt hat, was vor ihm schon andere konservative wurde.

"

Achter KongreB

der Gewerkschaften Deutschlands .

( Schluß aus der 1. Beilage.)

Neumann Hamburg( Holzarbeiter) fortfahrend: Unsere Mitglieder sind bis auf den letzten Mann der

Größen ausgesprochen haben. Einen recht schlau gewählten Alle Kautelen, die von der Sozialdemokratie beantragt Ausweg schlägt die Deutsche Tagesztg." ein, die, von der waren, wurden abgelehnt. Für einen Antrag des Genossen Tägl. Rundschau" aufgefordert, sich doch zu der Treptower Quard, der wenigstens in der kommenden Universität die Nede des Grafen v. Schwerin zu äußern, folgendes antwortet: volle Freiheit der Ueberzeugung und Lehre sichern und jeg­Die Tägliche Rundschau" wir über die Frage denken. Soweit wir über die deutsche Partei. liche Maßregelung eines Dozenten oder Studenten aus poli Ueberzeugung, daß sie gerade aus dem Grunde, weil es sich um geschichte im letzten halben Jahrhundert unterrichtet sind, bestimmte nur ein einziger Demokrat, alle anderen Freifinnigen oder religiösen Gründen verhindert wissen wollte, Ueberzeugung steht seit einigen 40 Jahren eine Partei, die sich Zentrum nennt und Nationalliberalen waren noch nicht einmal dafür zu und sich nach anfänglichen Schwankungen nicht nur zur stärksten, haben! sondern allem Anscheine nach auch zu der in ihrem Befitstande am meisten gefestigten Partei des Reichstages entwickelt hat. Diese Partei, die rund ein Viertel aller Reichstagesize beherrscht,

Ende des Leipziper Spionageprozesses. Kapitän Lug ist vom Reichsgericht in Leipzig wegen Bersuch des ist auch heute unverändert start zur Stelle, und bei den meisten Verbrechens gegen§ 1 des Spionagegefeßes zu sechs Jahren Gelegenheiten muß irgendwie mit ihr gerechnet werden. Inter Festungshaft verurteilt worden. Der Angeklagte war Leiter eines diesen Umständen halten wir die Erörterung Nachrichtenbureaus in Belfort und hat als solcher sich mit ver­der Frage, ob diese Partei bon Rechts wegen" schiedenen Bersonen in Deutschland mündlich und brieflich in Ber­überhaupt da sein dürfte, für eine Sage von bindung gesezt, um geheime Nachrichten zu erlangen.

handelt, in diesem Kampf bis zum endgültigen Siege ausharren ärgften Scharfmachern gestempeltes Prinzip. müssen. Sie glauben hierbei die gesamte deutsche Arbeiterschaft auf ihrer Seite zu haben.( Lebhafter Beifall.)

Um den Plänen der Unternehmer wirksam zu begegnen und auch der Gesetzgebung vorzuarbeiten, müssen wir der Arbeits­nachweis frage mehr Aufmerksamkeit als bisher widmen und unfere Gleichberechtigung durchjeßen. In diesem Sinne führen unsere Hamburger Mitglieder jetzt ihren schweren Kampf und sie denken, daß sie nicht die einzigen und lebten in diesem Ringen mit dem Scharfmachertum um den paritätischen Arbeitss