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auch nicht damit einverstanden sein, daß die Leitung des Hausa Bundes im Gegensatz zu der früher vom Präsidium vertretenen Ansicht, daß dem Hansabund eine Förderung der Sozialdemokratie unbedingt fernliegen müsse und daß er diese ebenso zu bekämpfen habe, wie dies seitens aller übrigen in ihm vertretenen bürger­lichen politischen Parteien geschieht" neuerdings über die Stellung des Bundes zur Sozialdemokratie bei den Wahlen Inflarheit obwalten läßt und die Gefahr heraufbeschwört, daß an Stelle von Vertretern bürgerlicher Parteien mit Hilfe des Hansabundes Angehörige der auf den Umsturz der heutigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung abzielenden sozialdemo- annover, die am 29. Juni in Hildesheim zur Reklame Untersuchung bereits auf eine deutliche Spur hinweise, und daß Auf der konservativ- bündlerischen" Provinzialperfammlung für mitgeteilt, daß die zur Aufklärung des Anschlages eingeleitete fratischen Partei in den Reichstag gewählt werden." Berliner Tageblatts" vom 30. Juni d. J.( Nr. 328) ent- hannov., Wahlkreises stattfand, hat auch Dr. Diedrich Hahn erörtern eingehend den gestrigen Eisenbahnunfall. Zugleich wird erklärt, daß die in der Abendausgabe des für den konservativ- bündlerischen Reichstagskandidaten des zehnten die Urheber bald ermittelt werden dürften. Auch die Blätter

störung des nationalen Staates und die Rebolutionierung der zu ergreifen gebente, um eine Wiederholung derartiger Sabotages bürgerlichen Gesellschaft ist und bleibt. Mögen auch unsere| fälle zu verhindern. regierenden Kreise die Stimmung, die hier in einem einzelnen

Falle zu besonders lebhaftem Ausdrucke fommit, als ein bemerkens- angestellten hat gestern abend eine Resolution angenommen, Der Ausschuß des Synditats der Staatsbahn­wertes Zeichen der Zeit auffaffen und beachten!" Allem Anschein nach hat das Bündlerblatt schon einen eisernen" in der gegen eine derartige verbrecherische Tat, für welche die Eisenbahner nicht verantwortlich ge Mann für den Kanglerposten in petto. Vielleicht Herrn v. Kröcher macht werden könnten, entschieden Einspruch erhoben und oder Elard v. Oldenburg ? jede die Sicherheit der Reisenden gefährdende Handlungsweise nachdrücklich getadelt wird.

tene, von uns wiedergegebene Mitteilung, daß das Di torium des Zentralverbandes deutscher Industrieller seine erverbände zu einer Tagung nach Hannover mit der gesordnung Die Krisis im Hansabunde" eingeladen habe, treffend ist. Es findet lediglich eine Besprechung unter Geschäftsführern der dem Zentralverbande angeschlossenen rbände statt, zu welcher die Anregung von den Streifen der reschäftsführer selbst ausgegangen sein soll.

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Wohin geht die Fahrt?

Immer wieder kräht der Hahn!

wieder

Der Direktor der Staatsbahnen hat einem Berichterstatter

gefräht. Dem nationalliberalen Abg. Strejemam, der sich am 12. Juni auf der Sansabundtagung erlaubt hatte, den Bündlern Verständnis Neue Verfolgung Hervés. für die Weltpolitik abzusprechen, schrieb er bedenklichen Mangel an in dem Gefängnis, wo er eine längere Freiheitsstrafe zu verbüzen Paris , 1. Juli. Dem Antimilitaristen, Professor Hervé, ist Berständnis und Mündigkeit" ins Stammbuch, wie er für die An- hat, eröffnet worden, daß er sich neuerdings wegen eines Artifels griffe des Hansabundes überhaupt nur ein Lächeln hat. Die zu verantworten habe, den er am 1. Mai in dem Blatte Guerre Sprengung des Bülowblods hat nach seiner Meinung bas Wohl Sociale" veröffentlicht hat und worin er die Attentate verteidigt, gefallen jedes konservativen Mannes gefunden. Natürlich find an dem die gegen zwei Polizeioffiziere begangen worden waren. Herpe Sturze Bülows nicht die Konservativen schuld, sondern Bülow felbst. wurde gestern einem Verhör unterzogen und hierauf Durchaus zu billigen sei die Heydebrandsche Stichwahlparole, die für von neuem verhaftet erklärt. etwas geschehen müssen, um Einseitigkeiten bei der Wahlhilfe zu be­freilich in der liberalen Bresse falsch ausgelegt werde. Es hätte feitigen, und ein gemeinsames Vorgehen werde in Zukunft nur bei bestimmten Zugeständnissen stattfinden!

ie die Norddeutsche Allgemeine Bei meldet, haben die im Süden Marokkos inter­en deutschen Firmen die kaiserliche Regierung Hinweis auf die Gefahren, die angesichts der Möglich­es Uebergreifens der in anderen Teilen Marokkos herr- fich Dr. Diedrich Hahn über den jegigen Reichskanzler. Herr von Recht intereffant, wenn auch mitunter sehr gewunden, äußerte enden Unruhen den dortigen gewichtigen deutschen Inter - Bethmann Hollweg habe sich in den zwei Jahren seiner Kanzler­effen drohen, um Maßregeln zur Sicherung von Leben und tätigkeit als ein fleißiger und gründlicher Herr erwiesen, aber bis Centum der Deutschen und deutschen Schußgenossen in jegt noch teine Energie gezeigt nach Bismardscher Art. Ein Führer Gegenden gebeten. Die kaiserliche Regierung hat zu ber Nation sei er nicht. Es sei jedoch erwünscht, daß er endlich aus m Swede zunächst die Entsendung des euzers Panther", der sich in der Nähe befand, Majoritäten beffer betätige. In verschiebenen Punkten, auch in der fich heraustrete und sein sehr merkbares feines Gefühl für politische Each dem Hafen von gedir beschlossen und dies reichsländischen Berfaffungsfrage, habe er eine bedauerliche Nachgiebig­n Mächten angezeigt. Den in jener Gegend maßgebenden feit an den Tag gelegt. Man hoffe auch auf eine Wahlparole Faroffanern ist gleichzeitig mitgeteilt worden, daß mit dem von ihm, sonst werde man diese selbst zu finden wissen in der rscheinen des deutschen Kriegsschiffs in dem Hafen keinerlei rscheinen des deutschen Kriegsschiffs in dem Hafen keinerlei gewaltigen Entwidelung der selbständig gewordenen tonservativen freundliche Absicht gegen Marokko oder seine Bewohner Bartei, welche die Regierung nicht brauche und im 9- bunden ist. E den Kampf zu führen wissen werde. Diese Nachricht des offiziösen Blattes ist eine Ueber- Intereffe des Baterlandes ohne die Regierung rehung, aber feine angenehme. Es sind in der lezten Zeiten Kampf zu führen wissen werde. Bur fonservativen Stichwahltaktit wurde folgende Resolution gefaßt: Die in Hildesheim am 29. Juni tagende, bom konservativen Verein und dem Bunde der Landwirte einberufene, von mehr als 1000 Personen besuchte Versammlung erklärt ihre volle Ueberein­stimmung mit der von der konservativen Parteileitung in den legten Tagen befanntgegebenen Stichwahlparole. Die Versamm­lung ist der festen Ueberzeugung, daß ein Zeil des Liberalismus nur dann für gemeinsame nationale Arbeit zurüdgewonnen werden fann, wenn er selbst die Schädlichkeit seines Busammengehens mit der Sozialdemokratie am eigenen Leibe empfindet."

F

he Meldungen aus Südmarokko gekommen, die die Ge­nsterseherei der interessierten deutschen Firmen" recht­tigen fönnten. Die Vermutung liegt nahe, daß da hinter fo Kulissen etwas vorgegangen sein muß. Hat sich die Ne­ung von den Maroffatreibern breitschlagen lassen? Be­ders befremdlich wirkt die Entsendung des deutschen Kriegs­ffes gerade in dem Augenblick, in dem das neue fran­E Jche Ministerium in Tätigkeit tritt. Auf jeden Fall ver ht diese neue Phase der Marokkoaffäre die gespann­late Aufmerksamkeit des deutschen Volkes. r allem muß mit allem Nachdruck schon jetzt Verwah­ig dagegen eingelegt werden, daß diese Schußaktion auch zu einer Ausschiffung deutscher Landungstruppen führt. wäre das Signal zu den ernstesten internationalen erwickelungen Die unerwartete deutsche Marokkoaktion bekommt noch in viel ernsteres Gesicht, wenn man sich die vorliegenden ommentare der bürgerlichen Bresse ansieht. So äußert sich ie Köln . 8tg recht zufrieden mit der Maßnahme und fäßt durchblicken, daß es mit dem einen Kriegsschiff nicht ein Bewenden haben werde. Ebenso hält sie es für selbstver­ändlich, daß der Hafen von Agadir durch die Deutschen be­gt werde, freilich nur vorübergehend", bis die Ordnung Marokko wieder hergestellt" sei. Auch das, was das Köl­ifiche Rapitalistenblatt über die Wahrung der deutschen tereffen" sagt, entspricht ganz der Sprachweise der deutschen aroffoheter. Auch die Freisinnige 8tg." bespricht die Ange­enheit durchaus nicht in ablehnendem Sinne, man fann as ihren Aeußerungen ganz gut eine Zustimmung heraus­defen, wenn sie auch die Gegend von Agadir als eine sehr ungesunde bezeichnet.

Oefterreich.

Die Banernunruhen.

Wien , 30. Juni. Wie das Wiener K. R. Telegraphen- Korre­spondenz- Buretu aus Lemberg meldet, sind die in einigen Ge­meinden des Bezirkes Nalusz gestern vorgekommenen Unruhen nur unbedeutend gewesen. Die Nachrichten von einem Zu­fammenstoß zwischen Bauern und Militär sowie von Berwundungen entbehren jeder Unterlage.

Spanien .

Die Beschlagnahme des deutschen Dampfers Gemma".

Madrid , 1. Juli. ( W. T. B.) Der Ministerrat beschäftigte sich Corcubion nahe Corunna, welcher im Verdacht stand, Waffen für heute vormittag mit dem Einspruch des deutschen Botschafters gegen die Beschlagnahme des deutschen Dampfers Gemma" bei die portugiesischen Monarchisten zu führen. Die Untersuchung soll ergeben haben, daß die Papiere der Gemma" in Ordnung waren und die Ladung nach Genua bestimmt war.

Italien .

Das Versicherungsmonopol vor der Kammer. italienische Sammer jekt Sigungen vor fast vollzähligem Hause, Rom , 29. Juni. ( Eig. Ber.) Trotz der Sommerhize hat die und die Diskussion über das Versicherungsmonopol wird mit Eifer und Bucht geführt, wie dies nur bei den Fragen zu geschehen pflegt, die unmittelbar große Interessen betreffen.

Die Versicherungsgesellschaften sehen natürlich Himmel und Hölle in Bewegung, um die Annahme des Entwurfs zu verhindern. Sie gehen dabei so dreist zu Werke, daß sie das Gegenteil von dem er­reichen, was sie bezweden. Man sagt sich, daß eine Sache, die zu ihrer Verteidigung solche Mittel braucht, nicht die allerbeste sein könne. Daß der Entwurf Privatinteressen schädigt, kann gar nicht in Frage gezogen werden. Es handelt sich nur darum, fest­zustellen, ob es zugunsten höherer Interessen, also der Staats finanzen und des versicherten Publikums, geschieht oder nicht.

Die Opposition gegen den Regierungsentwurf setzt auf ver fchiedenen Punkten ein. Einmal bestreitet iman seine juristische Berechtigung. Man sagt, es widerstreite der von der Verfassung garantierten Freiheit, wenn man den Gesellschaften das Recht be­schränke, Lebensversicherungen abzuschließen. Nun liegt auf der Hand, daß die Freiheit des Individuums vielfältig durch den Staat Staatsmonopole, und niemand hat es verfassungswidrig gefunden, beschränkt ist: Lottospiel, Tabakbau, Salzgewinnung sind bereits bon den Beschränkungen der Arbeiterschutzgesetze ganz zu schweigen. Weiter führt man gegen den Entwurf an, daß die Verweigee rung von Schadenersatz an die Gesellschaften eine Bers fassungsverlegung sei, denn die Verfassung bestimmt, daß niemand erpropriiert werden darf ohne angemessene Entschädigung. Auch dieser Einwand ist leicht zu entkraften. Wenn man jemand ver Das Vertrauensvotum für das neue Ministerium. hindert, einen Betrieb fortzusehen, so expropriiert man ihn dadurch Paris , 1. Juli. In der gestrigen Sißung der Deputierten nicht. Wer dem Staat das Recht bestritte, Privatintereffen zu­tammer hielt der alte radikale Führer Pelletan, der persönlich ein gunsten öffentlicher Interessen hintanzusehen, der müßte zum Gegner des Proporzes in, eine ziemlich scharfe Oppositionsrede. Beispiel die Rentenkonvertierung für verfassungswidrig erklären. Er bedauerte, daß er den früheren Minister der öffentlichen Außer juristischen Einwänden macht man natürlich auch tech­Arbeiten, Dumont, dessen Politik gegenüber den Eisenbahn- nische geltend. Der Entwurf als solcher soll nicht genügend rech gesellschaften die Kammer gebilligt habe, nicht im Ministerium nerisch begründet sein. Es ist in der Tat nicht schwer, ihm Un­finde. Er verteidigte sodann das Recht der Eisenbahn - genauigkeiten nachzuweisen, aber diese wären ein Grund, den beamten auf Streit. Entwurf zu amendieren, nicht ihn abzulehnen.

frankreich .

Jaurès forderte die Anhänger des Proportionalwahlsystems auf, bezüglich der Wahlreform zwifaen ihrer Meinung von gestern und der, die man ihnen heute vorschlage, zu wählen. Wenn die Wahlreform nicht mit der Regierung gemacht würde, so würde sie gegen fie gemacht werden. Daraus wurde die Verhandlung geschlossen.

Heute ist die Generaldebatte nach einer Verteidigungsrede des Handelsministers Nitti geschlossen worden. Die Opposition wird einmal durch die äußerste Rechte gebildet, dann durch ver­Die Lüge der Norddeutschen Allgem. Zeitung". einzelte orthodore Liberisten der republikanischen und der radikalen Die Julinummer der Sozialist Review" veröffentlicht Fraktion. Ein Teil der Mehrheit, der immer die Farbe des einen Artikel über die Unterredung Macdonalds mit parlamentarischen Milieus annimmt, wird sich auch diesmal ohne Wilhelm II. Der Artikel stammt von Macdonald Die Kammer nahm mit 367 gegen 17 Stimmen eine Tages- Ueberzeugung zu den Mächtigeren halten, und für diese Leute hat selbst her. Uns interessiert daran nur die Konstatierung, daß ordnung an, die von der Regierung gebilt wurde, und sie be- natürlich Giolitti mehr zu bieten als die Versicherungsgefell­die Begegnung auf den Wunsch Wilhelms II. zurückzuführen fagt: Die Kammer vertraut darauf, daß die Regierung bei der fchaften. Diese können wohl einzelne Individuen, aber keinen be­ist. Die Nordd. Allg. 8tg." bat somit, wie wir bereits verwirklichung des republikanischen Programma der Reformen aufträchtlichen Teil des Giolittischen Blocks zu sich hinüberziehen. wiederholt fonstatiert haben, die Oeffentlichkeit be- dem Gebiete der Laienschule, der Steuer- und der Sozialpolitik Die Opposition drohte sogar mit der Obstruktionstaftit, aber im hwindelt, als sie, um Wilhelm II. bei den Konser fortfahren werde. Sie rechnet weiter darauf, daß die Regierung entscheidenden Moment pflegt diesen Leuten die Energie aus­tiven in ein befferes Licht zu setzen, die Lüge in die in der Frage der Wahlreform die Republikaner einigen werde, zugehen. Durch möglichste Bollzähligkeit unserer Fraktion sucht lt fekte, die Einladung sei von englischer Seite, vom um diese Reform so bald als möglich zur Durchführung zu bringen, die Bartei etwaige Anschläge der vereinigt vorgehenden Reaktionäre iegsminister Haldane, ausgegangen. Wir erwarten und geht zur Tagesordnung über. Darauf wurde te Sigung ge- und Geschäftsabgeordneten zu bereiteln. nmehr, da jetzt auch von nächstbeteiligter Seite die Beschlossen. tigung vorliegt, daß die Nordd. Allg. 3tg." Auskunft Die 173 Deputierten, die gegen die Tagesordnung stimmten, England. ot, weshalb fie lügen mußte und woher die Lüge fetten sich zusammen aus 70 geeinigten Sozialisten, ammt. Zweitens hat das offiziöse Papier uns um 46 Progressisten, 2 Nationalisten, 24 Mitgliedern der Rechten, Entschuldigung zu bitten, weil es nicht nur unsere 21 der Action liberale und 10 Unabhängigen. arstellung wider besseres Wissen dementiert, sondern sich bei noch Frechheiten gegen uns herausgenommen hat.

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Gegen den Chauvinismus.

Gegen das renitente Oberhaus.

London , 1. Juli. Die ,, Daily News" melden, nach einem aus ministeriellen Streisen stammenden Bericht habe das Rabinett einstimmig beschlossen, dem König demnächst den Rat zu erteilen, feine Prärogative auszuüben und neue Beers zu ernennen, wenn das Oberhaus seine Abänderungsanträge zur Vetobill nicht fallen lassen sollte. Türkei .

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Paris , 1. Juli. ( Privatdepesche.) Die gestrige Versammlung der sozialistischen Jugend und der Jungen Garde" nahm einen äußerst stürmischen Verlauf. Sie war ein Protest gegen die jüngsten Demonstrationen der nationalistischen Studenten, die gegen die Relegation des Straßburger Studenten Mund und Eine Kriegsdrohung gegen Montenegro. die Angriffe der Straßburger Post" gerichtet waren. In der Ronftantinopel, 1. Juli. Die heute erscheinendegia, mird Versammlung, an der eine Reihe sozialistischer Abgeordneten folgende inspirierte Erklärung veröffentlichen: Wenn Montenegro sowie mehrere Universitätsprofessoren teilnahmen, trat der inter- gla bt, unter Kontrolle der um den Frieden besorgten Mächte sein nationale Geist der französischen sozialistischen Kreise im Bett ungestraft fortsetzen zu dürfen, so täuscht es sich. Gegensatz zum nationalen Chauvinismus hervor. Wenir der gegenwärtige Zustand anhält, würde die Geduld der Türkei ein Ende nehmen. Wir fürchten, daß die Türkei , die es eigerlich für nicht vereinbar mit ihrem Brestige findet, fich an den schivachen Staat zu halten, schließlich doch, um sein Prestige zu behaupten, zur ultima ratio wird greifen müiffen.

Der Schrei nach dem starken Mann. Die Deutsche Tagesztg." ist durch die Vorfälle der legten Tage in eine solche deprimierte Stimmung versetzt worden, daß sie wieder nach dem Mann mit der starken Fauft und dem schwachen Hirn ruft, ter der konservativen Partei einen Weg aus dem Sumpf bahnt. Sie brudt ein ihr aus Reichstagskreisen" zugegangenes Schreiben ab, in welchem die soziale Fürsorge" des Staates für die Armen als eine ganz ungeheuere Berirrung" bon ysterischer humanität" bezeichnet wird, und fügt diesem iderlichen Geschreibsel eines offenbar schwachsinnigen Bolts- In teinem Lande der Welt so führten mehrere pertreters hinzu: Redner aus gibt es eine wirkliche Freiheit. Nicht Wir fönnen leider nicht bestreiten, daß die allgemeine Deutschland , sondern der Kapitalismus ist Frankreichs Stimmung, die in diesem Briefe zum Ausdruck kommt, in Feind, gegen den die französische Jugend antämpfen muß. In weiten Streifen des deutschen Volkes um fich greift; und einer Schlußresolution wurden die chauvinistischen Proteste der zivar gerade in solchen Kreisen, die stets mit besonderer nationalistischen Jugend verurteilt und ein brüderlicher Gruß Hingebung für Kaiser und Reich eingetreten find. Durch die besten wurde an das deutsche Volt gerichtet. Die Beziehungen Streise unserer Nation geht ein Sehnen, nicht nach sogenannten beider Länder könnten nicht durch die sinnlosen Reden auf­demokratischen Freiheiten, die nur dem schrankenlosen Groß­fapitalismus und den von ihm geföderten Waffen zugute gestachelter Maulhelden beeinflußt werden.

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Montenegro den Aufständischen in Albanien zuteil werden läßt. Berursacht ist diese Drohung wegen der Unterstützung, die Marokko .

Diplomatie Verhandlungen zwischen Spanien und Frankreich .

tommen würden, sondern ein Sehnen nach einer starken Nach Schluß der Versammlung, die wiederholt durch stürmische Politit, einer einer fraftvollen und zielbewußten Zwischenrufe von anwesenden Camelots du Roi unterbrochen Regierung, die sich wirklich als Führerin worden war, tam es zu Reibereien, die erst durch das Eingreifen französische Regierung bei der spanischen Regierung wegen eines Paris , 1. Jul. Nach einer Mitteilung aus Madrid hat die des Boltes im Kampfe gegen alle zeriegenden der Polizei beigelegt werden konnten. Gerüchtes über den ormarsch der Spanier auf dem linken Elemente erweist. Mehr als je denkt die ältere Generation und denken auch weite Streise der jüngeren an die Zeit, wo ein Ufer des Luftos und wegen der der spanischen Regierung unter legten Absicht, einen Streifzug auf Wezzan zu unternehmen, eiserner Kanzler dem deutschen Volke, dem einfachsten Manne wie am gebildetften, in voller Klarheit den richtigen Weg zeigte, wo Paris , 1. Juli. Der Senator des Departements Seine angefragt. Die spanische Regierung habe geantwortet, sie wiffe Le Regierung die wirkliche Verkörperung einer unzweideutig Inféreur, Ancel, kündigt unter Hinweis auf den gestern gegen Silvestre formelle Instrationen gegeben, nicht über das linte nationalen Bolitit war, die teine Kompromiffe den Schnellzug Habre- Paris verübten Anschlag eine Ufer des Luttos hinauszugehen, und es liege feineswegs in ihrer mit Elementen tannte, deren legtes Biel die Ber- Interpellation an, welche Maßnahmen der Arbeitsminister Absicht, einen Marsch auf desaan ausführen zu lassen.

Gegen die Sabotage.