und 11.: Richardplas, 12.: Saaleffrage, Gde Gifferffrage; 13. und werde, wenn die Firma Stahlbaum Sen auf fie entfallenden Teil( Anfang 7%, Uhr.) Freitag: Die Baltire.( Anfang 7 br.) Sommade no 14.: Karnoldplaz; 15.: Stubenrauchplah; 16.: Schillerpromenade, der Pflasterkosten in Höhe von 39 000 m. bezahlen wolle. Der Tannhäuser.( Anfang 7 Uhr.) Sonntag: Tristan und Isolde.( An Ede Oterstraße; 16b. und 17.: Hermannstraße, Ede Warthestraße; Landrat verstand die Schmerzen der Firma und verfügte die Erfang 7 Uhr.) Montag: Lohengrin. ( Anfang 7%, Uhr.) 18., 19., 20: Jägerstraße, Ede Faltstraße; 21.: Schiller- Promenade, teilung der Bauerlaubnis. Es soll auf Antrag unserer Genossen Leffing Theater. Täglich: Sommersput.( Anfang 8 Uhr 20 Min.)
Komische Oper. Täglich: Der verbotene Kuß.( Anfang 8 Uhr.) Kleines Theater. Sonntag und Montag: Die vier Toten der Flametta. Bon Dienstag ab täglich: Norachen.( Anfang 8, Uhr.) Neues Schauspielhaus. Alabendlich: Die keusche Susanne.( Anfang 8 Uhr.) Neues Theater. Täglich: Der Rodelzigeuner.( Anfang 8 Uhr.) Schiller- Theater O. Bis Mittwoch täglich: Panne.( Anfang 8 Uhr.) Schiller Theater Charlottenburg. Täglich: Der dunkle Buntt. ( Anfang 8 Uhr.) Neues Operetten- Theater. Täglich: Eine Million.( Anfang 8, Uhr. Trianon Theater. Allabendlich: Das Prinzchen.( Anfang 82 Uhr.) Luisen- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Neue Heimat. Abends 84 Uhr.) Sonntag unbestimmt. Montag geschlossen. Thalia- Theater. Allabendlich: Polnische Wirtschaft.( Anfang 8 Uhr.) Lustspielhaus. Täglich: Die dritte Estadron.( Anfang 8 1hr 20 Min.) Nose- Theater. Täglich: Kafernenluft.( Anfang 8 Uhr.)
Ede Allerstraße; 22.: am Spielplab, Mahlower Straße; 23.: Boddin- der Klageweg beschritten werden. Dann wurde über die Erweiteplay; 24.: Am Karlsgarten. Von den geplanten Üebungsabenden rung der Diensträume der Gemeindebeamten beraten. Die vorDienstag und Freitag fällt der Dienstag aus, Freitag punkt 8 Uhr: handenen Räumlichkeiten sind durchaus unzureichend.. Jm ArmenSpielplatz Mahlowerstraße: Probespielen. Anmeldungen von Helfe- bureau muß z. B. der Gekretär alle internen Verhandlungen mit rinnen werden dort entgegengenommen. Der Ausschuß hofft auch den Unterstüßungsuchenden in Gegenwart von zwei anderen bei dieser Angelegenheit auf die so oft geübte Opferwilligkeit und Kollegen erledigen. Mit Recht führte der Bürgermeister aus, daß, Tatkraft der Arbeiterschaft, damit unsere Kinder in der Ferienzeit wenn diese Räume der Kontrolle der Gewerbeinspektion unterfröhliche Stunden verleben. liegen würden, sie wegen Ueberfüllung geschlossen werden müßten. Aus dem vierten Stodwerk herabgesprungen. Ein aufregender diesen Zwed erforderlichen 500 m. rundweg ab, froßdem sie vorher Tut nichts. Die Bürgerlichen wurden sparsam; fie lehnten die für Vorgang hat sich gestern morgen in der Hermannstr. 170 abgespielt. 350 M. ihrer Begeisterung für den Luftmilitarismus geopfert bis Freitag: Ste Steenbachs Erbe. Sonnabend: Neue Heimat.( Anfang Der dort wohnhafte 36 Jahre alte Arbeiter Baltusack war, so hatten. wird berichtet, mit seiner Ehefrau in Streit geraten. Er geriet dabei in eine derartige Erregung, daß er plößlich ans offene Fenster Tempelhof- Mariendorf. eilte und aus der Höhe des vierten Stockwerts in die Tiefe sprang.
Der Lebensmüde zog sich schwere innere und äußere Verlegungen Straße 41/42, abends 8½ Uhr, statt. Fortsetzung des Vortrages 8 6etropol Theater. Allabendlich: Hoheit amüsiert sich.( Anfang
zu, so daß er in sehr bedenklichem Zustand nach dem städtischen Krankenhaus gebracht werden mußte, Rummelsburg .
Ein aufregender Vorfall spielte sich gestern früh gegen 7 Uhr vor dem Hause Lenbachstraße 4 ab. Dort stürzte sich der 32jährige Buchdrucker August Sedizina aus seiner in der 3. Etage belegenen Wohnung auf die Straße hinab und war sofort tot. S., der in einer großen Berliner Buchdruckerei angestellt war, hatte vor furzem seine Stellung aufgegeben. Seit einiger Zeit machte sich eine schwermütige Stimmung bei ihm bemerkbar, so daß er wiederholt Selbstmordgedanken äußerte. Gestern morgen führte er seine Absicht aus, indem er sich aus dem Fenster seines Schlafzimmers topfüber in die Tiefe stürzte. Ein hinzugerufener Arzt tonnte nur noch den inzwischen eingetretenen Tod feststellen. Nowawes .
Der Samariterkursus findet am Montag bei Thiel, Berliner über Verlegungen, Wundbehandlung und Blutstilung. Daran anschließend Verbandübungen. Karlshorst.
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Folies Caprice. Allabendlich bis auf weiteres: Die lekte Nacht. Die Hochzeitsreise.( Anfang 8 Uhr.)
Berliner Prater- Theater. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Jm Strug zum grünen Kranze. Abends bis auf weiteres täglich: Die 8 Grazien. ( Anfang 7 Uhr.)
Boigt- Theater. Täglich: Goldene Jugend.
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Apollo Theater. Allabendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Baffage Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Spezialitäten. A abendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Wintergarten. Allabendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Reichshallen Theater. Täglich: Stettiner Sånger. ( Anfang 8 Uhr, Walhalla Theater. Allabendlich: Prinz und Bettlerin.( Anfang Uhr.) Carl- Haverland Theater. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 7, Uhr.) im Riesengebirge . Kaiser Panorama . Täglich: III. 8yllus Indien . IV. Banderung
Urania Theater, Taubenftr 48/49. Sonntag: Helgoland im Wechsel der Zeit. Montag: Lebende Tierbilder von nah und fern. Dienstag: Helgoland im Wechsel der Zeit. Mittwoch: Lebende Sterbilder von nah und fern. Donnerstag: Helgoland im Wechsel der Zeit. Freitag: Lebende Zierbilder von nah und fern. Sonnabend: Lebende Tierbilder von nah und fern und Helgoland im Wechsel der Zeit. Sonntag: Helgoland im Bechsel der Zeit.( Anfang 8 Uhr.) Montag unbestimmt. Sternwarte, Invalidenstr. 57-62.
gab Genosse Splindt den Vorstandsbericht. Die Entwickelung am In der Generalversammlung des hiesigen Bezirkswahlvereins Orte, so betonte der Redner, sei eine langsam fortschreitende ge= wesen. Unser Wirken am Orte würde durch bürgerliche Vereine, besonders durch den Kriegerverein, dadurch erschwert, daß uns größere Lokale vorenthalten werden. Stattgefunden haben 8 Versammlungen, 1 öffentliche und 2 Frauenversammlungen. Die Genossenschaftsbewegung am Orte stehe günstig da. Der Kassen- 8 bericht, welchen Genosse Förster gab, weist eine Jahreseinnahme gliederzahl beträgt 258, babon find 65 Frauen. Auf Biesdorf bon 1072,89 m. und eine Ausgabe von 853,54 M. auf. Die Mitentfallen 40 Mitglieder, darunter 6 Frauen. Genoffin Kaiser gab einen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit in der Kinderschutz kommission und in der Frauenbewegung. In die Bezirksleitung Karl Gruhl, einer der bekanntesten Genossen des Kreises Teltow , wurden folgende Genossen gewählt: Richard Küter als erster, ist am Freitag früh im Alter von 49 Jahren nach einem langen Berndt als zweiter Bezirksleiter, Förster als erster, Böhme schweren Strantenlager verstorben. In dem Toten, der aus einer als zweiter Kassierer, G. Kaiser als Schriftführer. Beisiger armen Weberfamilie stammt und von Beruf Musterzeichner war, Der Lokalkommission gehören an die Genossen Herrmann, wurden Splindt, Bertram und Genossin Frl. Wundt. ist einer von denjenigen dahingegangen, die bereits vor und wäh- rahl und Zander Biesdorf. Bu Revisoren wurden die Gerend des Sozialistengesezes mutig und unverzagt für die Partei ge- noffen Bierrether, Bast und Hertig bestimmt. Die Kindertämpft haben. Die Hauptbetätigung des Verstorbenen lag in der schußkommission vertritt Genoffin Küter, desgleichen das Amt Kleinarbejt. Als die Partei in Nowawes noch auf schwachen Füßen als Bibliothekarin. Der Vorsitzende ersuchte um rege Mitarbeit stand, hat er freudig und unverdroffen gewirkt; besonders hat Gruhl im neuen Geschäftsjahr und macht auf die am 6. Juli bei Saauch seinen Mann in der Landagitation gestellt, die seinerzeit, wie browski stattfindende Frauenversammlung aufmerksam, in welcher bekannt, im Teltower Kreise nicht ungefährlich war. Im Jahre Genossin Luise Bie sprechen wird. 1894 wählte ihn die Arbeiterschaft von Nowawes zum GePotsdam. meindevertreter, welches Amt er bis zu seinem Tode ununterbrochen inne hatte. AI3 er damals in das re altionäre Dorfparlament mit noch zwei sozialdemokratischen Gemeindevertretern einzog, fand er ein großes arbeitsreiches Feld bor. Durch sein selbstloses Wirken für die Sache der werktätigen Bevölkerung errang er sich nicht nur die Achtung seiner Parteifreunde, sondern auch die der Gegner. Neben seiner Arbeit als Gemeindebertreter hat er auch verschiedene Aemter im Wahlverein innegehabt. Als sich der Teltower Kreis eine Bentralisation schuf, fungierte Gruhl auch als Kreisfunktionär. So war Karl Gruhl stets ein echter Sohn des Volkes, ein Vorbild für die jüngeren Genossen Alle, die ihn fannten, werden seiner stets in Ehren gedenken.
Die Beerdigung findet am Dienstag, den 4. Juli, nachmittags 5 Uhr, vom Trauerhause Priesterstraße 69 aus statt. Friedrichshagen .
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Aus aller Welt.
Eine Dorftragödie.
Ein Ehedrama hat am Freitagabend die Bewohner des Dorfes Sellin in der Neumark in begreifliche Aufregung verfekt. In dem Dorfe hat der Gutsbefizer Spremberg seine Frau und sich selbst erschossen. Das Eheleben dieser beiden schon alten Leute war ein Soldaten als Statiften. Bei den Aufführungen der foge- uugetrübtes, bis vor einiger Zeit in ihre Dienste eine junge Magd nannten„ Heimatspiele"(" Der Eiserne Heiland") auf dem Brau- trat, die den Gutsbefizer in Liebe zu ihr entbrennen ließ. Das war Hausberge wirken seit mehreren Tagen an Stelle einiger entlassener die Ursache zu öfteren ehelichen Auseinandersetzungen. Als am Statisten Soldaten vom Leib- Gardehusaren- Regiment mit. Diese Freitagabend die Frau wieder ihrem Manne Borhaltungen machte, Aenderung soll hauptsächlich deshalb vorgenommen worden sein, griff dieser zum Revolver fund ftredte feine Frau um einen erhöhten Ueberschuß herauszuwirtschaften, da die mili nieder. Entsegt über die Folgen feines Bornes jagte fich Sprem tärischen Statisten zugleich die Pferde mitbringen. Wenn täglich berg an der Leiche feiner Frau eine Kugel( burg ben kopt fünf Mann mitwirken fönnen, zeigt sich wieder, daß die dreijährige Dienstzeit bei der Kavallerie doch wohl zu lang ist; denn die seinen sofortigen Tod herbeiführte. Theaterspielen gehört doch gewiß nicht zur militärischen Ausbildung. Im übrigen läßt der Besuch des Naturtheaters an den Wochentagen, abgesehen von den Schüler und kommandierten Soldaten- Massenbesuchen sehr zu wünschen übrig. Man hat sich trotzdem entschlossen, die Spielzeit zu sogenannten" Ferienpreisen" bis zum 1. August zu verlängern,
Wittenau- Borsigwalde.
Ueberfall auf einen Eisenbahnzug.
In der Nähe von Erie im Staate Bennsylvania versperrte eine Bande mastierter Männer das Gleis der Eisenbahn und hielt einen Berfonenzug an. Mit borgehaltenem Revolver wurden bie Beamten des Buges und die Paffagiere in Schach gehalten und der Boftwagen ausgeplündert. Ein Bostschaffner, der fich anr Wehr ſepte, wurde durch einen Schuß tödlich verwundet. Gin Baffagier wurde über den Eisenbahndamm geworfen und fchwer berlegt. Den Ränbern gelang es unerkannt zu ent tommen.
Ein fetter Prozek.
Kleine Notizen.
In der gut besuchten Generalversammlung des Wahlbereins Aus der Gemeindevertretung. Die Auflassung des Bauplakes gab der Vorsitzende Genosse Mieke den Geschäftsbericht über das für den neuen Schulhausbau in der Konradstraße an die Gemeinde berflossene Halbjahr. Danach fanden 6 Mitgieder- und 2 öffent- durch die Terraingesellschaft ist erfolgt, es soll nunmehr mit dem liche Versammlungen statt. Der vom Bildungsausschuß beran- Bau begonnen werden. Die Landesversicherungsanstalt der Proving staltete Vortragstursus hatte nur 23 Teilnehmer, während sich die Brandenburg zu Berlin ist nicht in der Lage der Gemeinde eine Theatervorstellung eines sehr guten Zuspruchs erfreute. Der Mit- Million zur Verfügung zu stellen, dagegen wird der Gemeinde eine Am Freitag wurde in 2ondon der Senfationsprozeß gegen gliederstand beträgt 339 männliche und 32 weibliche Genoffen. Als Anleihe in fieben Raten von 550 000 M. zugesagt, mit der Be- den Abgeordneten Bottomley, den Herausgeber der Zeitschrift Rassierer teilte Genosse F. Schöbau mit, daß die Gesamteinnahmen bingung, daß die Anleihe mit 4 Proz. verzinst und mit 1 Proz. 2847,28, M., die Ausgaben 2157,53 m. betragen. Genoffe Stephan amortifiert wird. 100 000 m. sollen zur Tilgung der letzten Bau- John Bull ", zu Ende geführt. Bottomley war von einer Frau erstattete Bericht über die Tätigkeit unserer Vertreter im Ge- tosten des Rathauses, der Rest zum Schulhausbau verwendet werden. Curtiß auf Herausgabe von einer Million Mark meindeparlament. Die Neuwahl der Bezirksleitung ergab Die Petition des Grundbefizervereins, die Grundwertsteuer, berklagt worden, die ihr fürzlich verstorbener Bater unter Bor folgendes Resultat: Miete, 1. Borsigender; Sorsing, 2. Bor- Wasser- und Kanalisationsgebühren zu ermäßigen, wird vom Ge- fpiegelung falscher Tatsachen Bottomley übergeben hatte. Der fibender; F. Schöbau, 1. Rassiever; Dalaszynski, 2 Kassie meindevorsteher Witte dahin beantwortet, daß die Preise genau Brozeß wurde außerordentlich lebhaft geführt und die Parteien rer; Brunner, 1. Schriftführer; Alimsch, 2. Schriftführer; wie im vorigen Jahre festgefekt worden seien und eine Ermäßigung warfen fich Schimpfwörter schlimmster Art an den Kopf. Das Ge Petermann, agesheimer und Frau Rose, Beisiger; für dieses Jahr nicht eintreten könne. Die Kosten für einen zweiten richt verurteilte den Abgeordneten, innerhalb sieben Jahren Frante, Holze und Barthel, Revisoren; Mäfer, ufgang zum Nordbahnhof Wittenau find von der Eisenbahn - die Schuld von einer Million Mart abzutragen. Steuer und Hoffmann, Bibliothetare; Wertmann, direktion auf 30 000 m. veranschlagt; die Grundstücsanlieger am Lotalfommission; Frau Schwarz, Kinderschußkommission; Bahnhof lehnen jeden Beitrag zu den Kosten ab. Die GemeindeWertmann, R. Wiedemann, Radue und A. Grau, vertretung beschloß, zunächst mit der Gemeinde Rosenthal zweds Abteilungsleiter. Zur Kreisgeneralversammlung wurden die Ge- Uebernahme eines Teil der Kosten zu verhandeln und der Gemeinde- Schweres Grubenunglüd. Auf dem Richthofenschacht bei Beuthen noffen Miete, Wertmann, Korsing und H. Schöbau bertretung alsdann die Angelegenheit nochmals zu unterbreiten. in Oberschlefiien wurden durch eine Explosion drei Bergarbeiter delegiert, die drei ersteren gleichzeitig zur Verbandsgeneralver- Eine längere Debatte fand bei der Vergebung der Asphaltierungs- getötet, fieben schwer und zwölf leicht verlegt. fammlung Groß- Berlin. Der Antrag der Bezirksleitung, die arbeiten der Straße 86( verlängerte Hauptstraße) nach Waidmanns- Explosion in einer Pulverfabrik. In der Pulverfabrik bei Monatsversammlungen fallen zu lassen und dafür am lebten lust statt. Unsere Parteigenossen beantragten, daß in dem Vertrage Ingolstadt explodierte am Sonnabend nachmittag aus noch nicht Dienstag jeden Quartals eine Vierteljahrs- resp. Generalversamm. tarifliche Bezahlung der Arbeiter durch die Gemeinde nicht vorge- festgestellter Ursache ein größeres Quantum Nitrit. Ein Arbeiter lung abzuhalten, wurde, nachdem der Mittwoch für den Dienstag schrieben werden könne. Gemeindevertreter Schöneberg erklärte, wurde getötet, ein anderer schwer verlegt. Das Gebäude, bestimmt war, nach längerer Diskussion angenommen. Unter baß ja den hiesigen Arbeitern als Steuerzahlern durch die Annahme in dem die Explosion stattfand, ist erheblich beschädigt worden. Vereinsmitteilungen wurden 6. Neuaufnahmen bekanntgegeben. des Antrages nicht geholfen werde; die Firma beschäftige meist Ungetreue Bostbeamte. Das Landgericht in Hamburg ber Zum Schluß wurde noch auf das am 8. Juli im Müggelschloß- Arbeiter aus anderen Gemeinden.- Genoffe Adam widerlegte alle urteilte die beiden Postboten Braun und Fischer, die aus einem Stafino stattfindende Sommerfest zum Besten des Arbeiter- Jugend- Gegeneinwände. Die Arbeit wurde alsdann der Firma Schier Postbeutel Werte in Höhe von einer Million Mart raubten, heims hingewiesen. als Mindestfordernde zum Preise von 86 880 m. gegen die Stimmen zu zwei Jahren resp. 18 Monaten Gefängnis. unserer Genossen übertragen. Die Firma Kopp stand an erster Unwetter in Bulgarien . Aus vielen Gegenden Bulgariens Stelle mit 95 381 M. Der Schiedsspruch in der Streitsache der werden heftige Stürme und Woltenbrüche gemeldet, bie Aus der Gemeindevertretersitzung. Von den vor sechs Wochen Firma Liebold u. Co., A.-G., gegen die Gemeinde Wittenau . wurde au verschiedenen Orten zu großen Ueberschwemmungen geführt haben. von der Vertretung gewählten beiden Schöffen wurde zunächst bom Gemeindebaumeister Alinner erläutert. Wie bekannt, ist der Herr Ingenieur Müller eingeführt. Die Einführung des zweiten gemauerte Kanal in der Breitenbachstraße von der Firma Liebold Herrn, des Oberlehrers Matthes, mußte unterbleiben, weil bisher nicht nach den vertraglichen Bestimmungen ausgeführt worden. Den die Bestätigung dieses Herrn noch nicht erfolgte. Es tam nun- Parteien wurde vom Schiedsgericht ein Vergleich vorgeschlagen, in Ulrich Raucher, Richard Dankwards Weltgericht. Roman. Breis mehr ein Antrag des Kuratoriums der. höheren Schule zur Be- dem betont wird, daß der Kanal nicht sachgemäß ausgeführt sei, geheftet 3 M., geb. 4 M. Otto Rung, Das Vermächtnis des Frank Otto Rung, Die weiße ratung; derfelbe fordert den Erlaß einer neuen Besoldungs- da die Dichtungsschicht fehlt; das Schiedsgericht hält den Kanal Thauma. Breis geh. 2,50 M., geb. 3,50 M. ordnung für die Lehrpersonen der höheren Schule, welche wesent- aber nicht für so baufällig, daß das Bauwerk entfernf werden Jacht. Preis geh. 3,50 M., geb. 4,50 M. Berlag der Literarischen Anstalt lich höhere Säße, wie die im Etat vorgesehenen, verlangt. Unsere müßte. Herr Klinner meinte, daß das Mauerwerk Jahre halten Rütten u. Loening, Frankfurt a. M. Vertreter lehnten diese Mehrforderung ab und machten darauf könne, die Porösität des Kanals werde nach dem Gutachten von aufmerksam, daß die höhere Lehranstalt unseres Ortes netto Sachverständigen mit der Zeit aufhören, troßdem die Dichtungs42 Proz. des gesamten Einkommensteuerbetrages zu ihrer Aufrecht- schicht fehlt. Der Minderwert der Arbeit wurde durch das Schiedserhaltung beansprucht. Der Antrag wurde gegen 3 Stimmen ab- gericht auf 10 Broz. festgestellt. Da der Kanal 100 000 m. tofte, gelehnt. Ein anderer sehr wichtiger Punkt, der Bau einer Ge- fämen für minderwertige Arbeiten 34 500 M. zur Verrechnung, meindeturnhalle mit Voltsbadeanstalt, wurde vertagt. Unsere so daß die Firma 10 Broz., gleich 3450 M. zu zahlen hätte. Nach Genoffen hatten, nachdem sie bereits sieben Jahre um die Schaffung eingehenden Messungen sei festgestellt worden, daß täglich. 12 Rubiteiner öffentlichen Badegelegenheit tämpften, bor kurzem einer Vor- meter Grundwasser in den Kanal dringt; das Auspumpen verlage des Bürgermeisters Herrn Müller, zugestimmt, welche in Ver- ursachte pro Rubikmeter jährlich 200 M., also insgesamt 2400 M., Stotnembe. 755 23 bindung mit dem Schulbade einige Wannen- und Brausebäder für so daß also für die nicht vertraglich ausgeführten Arbeiten von der Damburg 754 SS den öffentlichen Verkehr bereitstellen wollte. Die Kosten dieser Firma Liebold an die Gemeinde 8290 M. zu zahlen seien. Die Berlin Anlage waren auf 5000 m. berechnet. Sämtliche bürgerlichen Gemeinde trägt für die Freilegung des Kanals zwei Drittel der Franta R. 757 S Vertreter lehnten diese Vorlage ab. Lieber 30 000 bis 40 000 m. entstandenen Kosten, die Firma ein Drittel. Genosse Adam stellte Rüngen für ein größeres, ausreichendes Bad als 5000 m. für eine halbe fest, daß sämtliche seinerzeit vorgebrachte Fehler und Mißstände Einrichtung, riefen damals mutig die Bürgerlichen. Unsere Ge- durch den Schiedsspruch als vorhanden anerkannt sind; die Genossen nüßten die Situation aus und stellten den Antrag, den Bau meinde müsse auf die Herstellung des Kanals laut vertraglicher der Turnhalle mit dem eines Voltsbades zu verbinden. Aber schon Abmachung bringen. Vor der Abstimmung wurde befürwortet, daß in den Kommissionsberatungen ließ der bürgerliche Mut bedenklich die Undichtigkeit des Kanals 12 Rubikmeter pro Tag nicht übernach und im Plenum ergriff man die Gelegenheit, zu vertagen, steigen darf und die Firma hierfür Garantie zu übernehmen habe. zu verschleppen. Unsere Genossen werden jedoch nicht nachlassen, Der Schiedsspruch wurde mit allen gegen bjer Stimmen am bis auch die Adlershofer Arbeiterschaft ein ihre Gesundheit genommen. förderndes Volksbad befibt. Eine Beschwerde der millionenschweren Firma Kahlbaum wegen Nichterteilung einer Bauerlaubnis wurde
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abgelehnt. Die Firma wollte an dem noch nicht gepflasterten Wochen- Spielplan der Berliner Cheater, Glienicer Weg den Umbau einer Billa bewerkstelligen. Die Ge- Neues königliches Operntheater. Sonntag: Tannhäuser. ( Anfang meinde tüßte sich auf den§ 12 des Fluchtliniengeseßes und sorgte 7%, Uhr.) Montag: Tristan und folde. Dienstag: Die Meistersinger von dafür, daß die polizeiliche Erlaubnis zum Bauen nur dann erteilt Nürnberg . Mittwoch: Siegfried.( Unf. 7 Uhr.) Donnerstag: Lohengrin .
Stationen
2ien
Barometer
tand mm
Eingegangene Druckfchriften.
Witterungsübersicht vom 1. Juli 1911.
756 S
Binb richtung
760 GG
Bindstärke
Better
2 bedeďt
Xemp. n. G.
5.G.= 4R.
Stationen
Barometer
fland mm
ind
richtung
Bindstärke
11 Babaranba 749
Better
Kemp. n.
8 Regen 13
3 Regen 14 Betersburg 760 SSD 3 bebedt 16 3 mollig
5 bededt
3bebedt
16 Scilly
757
2 mollig 13 13 berbeen 750 St bebedt 12 15 Baris 758 SGB 2 bededt 15
760 Still bededt 18 Betterprognose für Sonntag, den 2. Juli 1911. westlichen Winden, etwas Regen und Gewitterneigung, Temperatur wenig Beitweise beiter, jedoch sehr unbeständig bet ziemlich lebhaften fübverändert. Berliner Wetterbureau
Marktpreise von Berlin am 30. Juni 1911, nach Ermittelung des Königlichen Polizeipräsidiums. Markthallenpreise.( Kleinhandel.) 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße 30,00-50,00. Linfen 20,00-60,00. Kartoffeln 7,00-11,00. 1 Stilo gramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,20 bis 1,80. Schweinefleisch 1,10-1,80. Stalbfleisch 1,20-2,40. Gammelfleisch 1,50-2,20. Butter 2,20-2,80. 60 Stud Eier 3,00-4,40. 1 Rilogramım Starpfen 0,00-0,00, ale 1,60-3,00. Bander 1.50-3,60. echte 1,20 bis 2,80. Bariche 0,80-2,00. Schleie- 1,20-3,40. Bleie 0,80-1,60. 60 Stüd Streble 2,00-40,00.