Die übrige freisinnige Presse ist mit dem Vorgehen, i e nrl i che i n v e r st a n d e u und die eigentliche Börsenpresse begrüßt ek miteinem.Endlich I*Für die Kationat liberalen si,id die Auslassungen der»Magdeburger Zeitung" charakteristisch..Sicherlich wird die Anwesenheit de? deutschen Kriegsschiffesgerade im Interesse der Selbständigkeit Marokkos und seiner ruhigenEntWickelung den Drahtziehern, die im Lande selbst und anderwärtsihr verhängnisvolles Spiel treiben, die Lust an diesem stören.Sollte aber'die Saat, die sie ausgestreut, schon zu weit gediehen sein,sollte die Ernte, für die sie ihre Scheuern schon geöffnet halten, die Auf-tcilung Marokkos, eingefahren werden müssen, dann wird der.Panther"die. Deutschland gehörenden Garben zu schützen wissen. Z u n ä ch stwird nur der.Panther" geschickt. Reicht dessen Kraft nicht aus,dann darf'S an Unterstützung nicht fehlen.Wie eine Erlösung muß eS wirken, daß die deutsche Re»gierung endlich auS ihrer Zurückhaltung hervortritt und sich an-schickt, zur Wahrung der deutschen Interessen in Marokko die.Initiative zu ergreifen."Auf ähnlichen, nur noch scharfmacherischen Ton sind die AuS-lassungcn der freikonservativen Organe gestimmt. Die k o n-f e r V a t i v e.Kreuzztg." schließlich meint:..In Deutschland ging ein gewaltigeSAufatmen durchdas gesamte Volk. Als wäre ein böser Traum gewichen, alsbegänne ein Alpdruck resignierten Mißbehagens vor demStrahl der Morgcnsonne zu schwinden, so wurde zwi-scheu den schwarz-weiß-roten Grenzpfählen ein kraf-tiger Aufschwung nationaler Begeisterungerkennbar, die ihre Wellen von den Reihen der Alldeutsche» bisweit hinein in das Lager der L i n kS l i b e r a l e n, der Anhängerdes obligatorischen Schiedsgerichts und der Utopie des ewigenWeltfriedens schickte."Die Uebersicht zeigt, daß der imperialistischen Politik nur einunerschütterlicher und entschlossener Gegner gegenüber steht: diedeutsche Arbeiterklasse. In ihre Hand ist die Bewachungdes Friedens gelegt, sie wird ihn zu schirmenwissen.Der Eindruck im Ausland.Am meisten zufrieden mit dem deutschen Austreten ist diespanische Regierung, die darin eine Unterstützung ihrereigenen abenteuerlichen Politik erblickt.In Frankreich legt sich die Presse ziemliche Zurückhaltungauf, sie hat den Ernst der Situation erkannt. Sie besprich!eingehend die Entsendung deS deutschen Kriegsschiffes nach Agadir. Di«meisten Blätter erklären, daß dieselbe sowohl derAlgecirasaktewie dem deutsch-rranzösischen Abkommen von 1909 zuwiderlaufe,daß Agadir kein offener Hafen sei und daß demgemäß auch diedortigen Interessen deutscher Handelshäuser nicht sehr großsein können, und daß aus dieser Gegend keinerlei Unruhen gemeldetworden seien.I a u r ö s erklärt in der, H u m a n i t ä" in einem.DasUnvermeidliche" betitelten Artikel:{Nach Frankreich Spanien, nach Spanien Deutschland! Wie Frank-reich und Spanien erklärt auch Deuischland, daß sein Einschreitennur vorübergehend sei, und die französische Diplomatie hat kein Rechk,seine Aufrichtigkeit in Zweifel zu ziehen. Agadir ist sehr weit vondem sranzöfischen und dem spanischen AktionSgebiet entfernt. Aber es. können diplomatische Reibungen eintreten und namentlich die Empfind-lichkeit England« wachgerufen werden. Wenn Deutschland durch den.Schutz" seiner Staatsangehörigen den Vertrag verletzt, dann habenwir ihn schon lange verletzt. Deutschland wollte zeigen, daß eSt sich von unseren Kolonialleuten nicht foppen läßt, und jetzt'steht Frankreich'vor der Wahl, entweder die Teilung MarhrkoS ßmit allen Mächten vorzunchmeit, welche ein Gelüste darauf haben,oder ehrlich und rückhaltlos feine frevelhafte und verblendete"T Marokkopolitik auszugeben und zur AlgeciraSakte zurückzukehren.Von der englischen Presse sei die Meinung der offiziösen.West-minper Gazette" wiedergegeben:.Die englische Politik sollte versuchen, soweit möglich.alle Mächte zur AlgeciraSakte zurückzubringen, mindestens so lange,bis die Ereignisse für eine Neuregelung reis geworden sind.Wenn FeS geräumt fei. werde Deutschland schwerlichdaS Kanonenboot in Agadir lassen. Wir habendie Gründe Frankreichs für die Expedition nach Fc«atzepiert. Aber die diplomatische Unterstützung. diewir Frankreich zu gewähren verpflichtet sind, bedeutet,wie die französische Regierung weiß. keine Unter-slützung bei Obcroktionen, die außerhalb oder im Widerspruch mitder AlgeciraSakte stehen. Wir sind nicht verpflichtet, eine Machtin der � dauernden Okkupation eines Teils des Landes zu unter-stützen. Ueber kurz oder lang wird zwischen den Mächten einedauerndere Verständigung notwendig sein, als eS die AlgeciraSalte ist."Die italienische Presse fordert zum Teil als.Kompensation" ein aktiveres Vorgehen in Tripolis. Man ficht,e i n Vorstoß deS JniperakiSmuS in einem Lande zieht anderenach sich.Schutzbriefsystem die Diener und Arbeiter der Deutschen zu deutsche»Schutzbefohlenen werden können; eine Beleidigung oder auch einean sich harmlose Rempelei zwischen solchen Schutzbefohlenen undfreien Marokkanern kann mit der größten Leichtigkeit als eine„Verletzung deutscher Interessen" hingestellt werden. Ein solcherVorfall gab bekanntlich den Anlgß zum spanischen Marsch nach Ellar.Hier im Südwesten würde aber ein Vordringen deutscher Landung«-truppen kein harmloser militärischer Spaziergang werden. DasSus-Gebiet hat infolge seiner Fruchtbarkeit eine sehr starke Be-völkerung. die aber noch frcmdenfcindlicher ist als die der anderenmarokkanischen Gebiete.Wenn sich also die deutsche Aktion in Südwestmarokko nur aufAgadir und das Sus-Gebiet beschränkt, und wir an dieser Stellevon allen internationalen Koufliktsmöglichkeiten und innerpolitischenNebenabsichten der deutschen Marokkohetzer absehen wollen, so. bietetein wenn angeblich auch nur vorübergehender Aufenthalt deutscherTruppen auf marokkanischem Boden, die Gefahr, daß sich daran« einKolonialkrieg entwickelt, der dem deutschen Volke schtpcre Opfer anGut und Blut auferlegt.Warum sind aber unsere Marokkohetzer- und die hinter ihnenstehenden Kapitalisten der Bankwelt und der Schwerindustrie so be-geistert über das aggressive Vorgehen der Regierung? lieber ihreWünsche und Absichten in bezug auf die deutsche auswärtige Politikund auf die daraus resultierenden Schiebungen, mit denen man denverfahrenen innerpolitischen Karren wieder flott zu machen hofft.ist schon im Leitartikel gesprochen worden. Besonders in Betrachtkommt aber, daß das Stück, das sich die deutschen InteressentenauS dem marokkanischen Kuchen herauSschneiden-wollen, den Appetitder Kapitalisten dadurch reizt, daß da-Z Hinterland von Agadir inseinen Bergen.einen großen Erzreichtum aufzuweisen hat.. Vor allemsind e§ reiche Eisen- und Kupferlager, dann aber auch reich-haltige Gold- und Silberadern, die kapitalistische Beutegier gern ansich reißen möchte. Marokko-Enthusiasten haben diese Gegend schonals das»zukünftige Transvaal. NordafrikaS" bezeichnet. Daß beider deutschen Spekulation auf die Mctallschätze Südwestmarokko«die Firma ManneSmann ihre Hand im Spiele hat, versteht sicham Rande.>->--Koloniakphantasten werden natürlich auch wieder daS alte Liedvon einer Ansiedelung Deutsches in Marokko anstimmen. Dem seigleich von vornherein entgegengehalten, daß das SuSgebiet sich nickim mindesten als deutsche SiedlungSkolpnie eignet. Abgesehen voider Feindseligkeit der Berberstamme ist das Klima auch dem Europäeinicht zuträglich. Den alten SiedlungSkohl mögen unsere Kolonial-fexe ruhig unaufgewärmt lassen.Auch der Wert, den der Hafen von Agadir als Kohlenstatioiund al« Etappenpunkt auf dem Wege zu den deutschen Kolonien aider Küste Westafrikas haben könnte, ist so gering und fragwürdig, daseS um jeden Groschen schade wäre, der um diesen.Stützpunkt" beideutschen Kolonialpolitik ausgegeben würde. Ganz abgesehen davon.daß die Hafenanlagen von Agadir in einem solchen verwahrlosteiZustande- sind, daß Riesensummen notwendig wären, um sie für delmodernen Dampserverkehr brauchbar zu machen. Damit würdeuzwar einige deuische Kapitalisten auch' wieder einen Rebbach machendie deutschen Steuerzahler wären aber die Leidtragenden.Beiläufig sei noch erwähnt, daß daS Hinterland von Lgadffmit zu den am wenigsten bekannten Teilen Marokkos gehört und daßdaher auch die Kartographie de« SuSgcbietes sehr mangelhaft ist.was natürlich etwaige BesatzungSaktionen erst recht erschweren würdc'Di« ersten bescheidenen Nachrichten von jener Gegend stammen Vöde«, deutschen Afrikaforschcr und einstigen Fremdenlegionär Gerhar,RohlfS, der unter Lebensgefahr in den sechziger Jahren deS vorige.Jahrhunderts jene? Gebiet durchreiste. Neuerdings haben di-französischen Forscher de Foncauld und de Segonzac denSuS durchstreift(t.8SS und 1991). Bei der Fremdenfeindlichkeiider dortigen Berberstamme war es aber ein gefährliches Unter-nehmen. Eine in den achtziger Jahren unternommene deutscheHandelsexpedition verlief infolge der feindlichen Haltung der Stämmehöchst unglücklich und ähnlich erging es im Jahre 1899 einemenglischen Versuche, in SuS Handelsbeziehungen anzuknüpfen. Dieeuropäischen Beziehungen zu diesem Teile Marokkos haben also einehöchst unglückliche Vorgeschichte, die im Hinblick auf das jetzige Vor-gehen Deutschlands zu den schlimmsten Befürchtungen berechtigt.So bietet das neueste Eingreifen Deutschlands in die Marokko-Händel wohl einigen Kapitalisten Aussicht auf Gewinn, dem deutschenVolke in seiner Gesamtheit fallen aber die Gefahren und Lasten zu-Und deren hat es jetzt schon gerade genug. Darum muß es schonjetzt recht laut und nachdrücklich rufen: Die Hand weg vonMarokko!•J-rfDas rnarolthaDiscbe Keuteobjeßt.Da« deutscbe Kanonenboot.Panther" liegt jetzt vor demmarokkanischen Hasen Agadir. Und wie lange wird cS dauern.so befindet sich daS kleine Kriegsschiff, dessen geringe Armierung undkleine Besatzung von 12S Mann unseren Marokkofanatikern bei weitemnicht genügt,.in Gescllsckiaft größerer Schiffe, mit denen man aucheine Landung nach spanischem Muster riskieren kann. Der Unter-schied ist nur der, daß eine deutsche Landung in Agadlr eine nochviel ärgere Verletzung der Algerica«-Akle sein würde und zu nochviel verhängnisvolleren Konflikten mit den marokkanischen Stämnicnführen kann.Agadir ist die südlichste Hafenstadt am Atlantischen Ozean, derHafen ist aber seit dem Jahre 1770 von Marokko für den euro-patschen Handelsverkehr gesperrt, und diese Sperrungist auch im Vertrage von AlgeciraS respektiert worden. Der ganzeHandel nach Südwestmarokko geht über den Nachbarhafen Mogador.Der Grund für die Sperrung von Agadir ist darin zu suchen, daßdie Stämme deS Hinterlandes, SuS genannt, fast völlig unabhängigfind, und von den Sultanen nur durch gelegentliche undselten glückliche' KridgSzüge ckn ihre Untertanenpflichten ge-mahnt werden. Ter kürzlich gestürzte Großwesir MulciHofidS, El Glan! stammt auS jener Gegend; er undsein Anhang tun natürlich ihr Möglichstes, die Stämme in Feind-fchaft gegen den Sultan und die Fremden, deren Marionelte er gc-worden ist, hineinzutreiben. Eine Landung deutscher Truppen würde. also, abgesehen von den unabsehbaren internationalen Komplikoti-onen, bei der fanaiischcn und freiheitsliebenden Berberbcvölkerungzu folgenschweren Zusammenstößen führen.AIS Vorwand für das Eingreifen Deutschlands in Südwest«Marokko werden von der Regierung und den kapitalistischen Marolko-Hetzern die.bedrohten deutschen Jnteresseu" inS Feld geführt. Manbütet sich aber sehr wohl anzugeben, wieviel Deutsche eigentlich imSuS-Gebict vorhanden find. Tatsächlich wird es in jener, nochziemlich wenig durchforschten Gegend kaum ein halbesDutzend Deutscher gebe». Und die deutschen Wirtschaft-lichcn Unternehmungen werden sicher nicht so umfangreich undwertvoll sein, daß um sie die Gefahr eines Weltkrieges herauf-beschworen werden mußte. Gefährlich ist in der gegenwärtigenSituation aber der Umstand, daß durch da» in Marokko üblicheDas Hauptproblem der deutschenPolitik.Das bedeutendste Organ der französischen Demokratie inder- Provinz, die„DöpSche von Toulouse", behandelt inlängeren Ausführungen die Verfassung für Elsaß-Lothringen.Nachdem daS Blatt koiistatiert hat, daß„einzig die energischeStellungnahme der Sozialdemokraten die Klerikalenund die Liberalen dazu gezwungen hat, daS Plural.»Wahlrecht abzulehnen", charakterisiert es die all-gemein politische Bedeutung der Erringung deS allgemeinengleichen, direkten und geheimen Wahlrechts sür Elsaß-Lothringen folgendermaßen:»DaS Hauptproblem deS heutigen Deutschland, di« Frage,von der jeder große Fortschritt und die ganze demokratische Eni-Wickelung abhängt, ist die der preußische» Wahlresvrm. DaS Drei-klassenwahlrccht mit öffentlicher Siimmenabgabe. da? gegenwärtig inPreußen in Kraft ist. sichert im Parlament die Mebrheit denRechtsparteien, die im Lande in der Minderheit sind. Unddurch Preußen, da« der leitende Staat de« Reiche« ist, beherrschtdie agrarische Reaktion ganz Deutschland»nd hemmt nicht nur dieEntwickrluug von Industrie und Handel, sondern auch jede Fortentwickelnng drS öffentlichen Lebens. Eine preußische Wahlrcform undnamcmlich die Einführung des allgemeinen, gleiche», geHeimen und direkten Stimmrechts würde niitbin aufeinen Schlag Preußen und Deutschland vom Jache der Junker befreien und dem Fortschritt freie Bahn schaffen. Nun hat sich dergegenwärtige Reichskanzler, Herr v. Vetbmann Holl weg.einer radikalen Reform in Preußen allezeit widersetzt. Wiesoll er jedoch heute, nachdem den Elsaß-Lothringern, dienicht« weniger al« glühende deutsche Baterlandsfreunde sind, da«demokratische Wahlrecht gewährt worden, den Preußen diese» vcr-weigern können? Wie sollen die politischen Parteien, die Liberalenaller SchaUierungcn, die Fortichrittler und die Klerikalen vom Zentrum,die sich bi« jetzt in der WahlrechtSsrage unentschieden gezeigt unddie gezögert haben, mit den Junkern ernsthaft anzubinden, wie sollensie in Zukunft weniger entgegenkommend sein können für diePreußen als für die E l s a ß- L o t h r i n g e r?Die Annahme der elsaß-lothringiichen Verfassung leitet einenneuen Zeitabschnitt auch für Deutschland ein, woder Kampf gegen die preußische Rcakiion mit desto gewaltigererWucht wieder neu entbrenne» wird, alS die Junker anläßlich de«neuen Wahlrechtes sür die Elsässer eine erste größere Schlappeerlitten haben."Nun. wenn es dem Ausland unbegreiflich ist, daß dempreußischen Volke versagt werden soll, waS den Elsaß-.Lothringern gerecht und billig ist, in Preußen selbst kenntman die Gründe. Die Juuker wollen zweierlei politischesRecht, sie wollen die Entrechtung der Massen und derenterabwürdigung zu Staatsbürgern zweiter und dritter Klasse.enn auf diesem infamen Unrecht ruht ja ihre politischeMacht. Aber eben daß dieses Unrecht jetzt so ganz schäm-los offenkundia geworden ist, daß die elsässische Vcr-fassung jedem preußsschen Wähler eS immerfort ins Ohrschreit, daß eS gedemütigt und vergewaltigtist. daS gibt auf der anderen Seite auch die Gewähr, daßdaS preußische Volt nicht eher ruhen wird, bi« diese Schmachbeseitigt, bis da« gleiche Wahlrecht auch iu Preuße« er-kämpft ist.__politifche CUberficbt.Berlin, den 3. Juli!911.Taktische Differenzen im konservativen Lager.Die von dem Hevdebrandschen Generalstab der Konser-vativen betriebene BrüSkierungSpolitik findet keineswegs inder ganzen konservativen Partei Billigung. Es mehren sichin den eigenen Reihen die Stimmen, die vor einer einseitigenparteipolitischen Taktik warnen und eine größere Rücksicht-nahine auf die Wünsche-der Nationalliberalen empfehlen,damit nicht die Sammlung der sogen, staatscrhaltenden Ele-mente unmöglich gemacht werde. Man traut in diesen Kreisendem klerikalen �lockgeiährten nicht recht und fürchtet, die kon-servative Partei könnte im nächsten Reichstag isoliert werden.So meint die„Schles. Ztg." in einem„Taktik undSammlung" überschricbenen Artikel, wenn die konser-vative Partei sich ihre Stellung erhalten wolle, müsse sieSamnrlungkvolitik treiben/ statt dessen aberwären in letzter Zeit die Gemäßigt-Liberalen vielfach unnützbrüskiert worden:„Die Taktik der konservativen Partei lief aber offenbar inder letzten Zeit nicht darauf hinaus, dieser Sammlungspolitik.die in den einer konservativen Weltanschauung zugeneigtenKreisen sehr viel« Freunde hat. dienstbar zu sein; ja, in nichtwenigen Fragen von Bedeutung lies sie einer solche« Politik direktzuwider. Es sei ganz besonders an den Verlauf der Beratungenüber das Pflichtfortbildungsschulgesetz erinnert, da« dringendnotwendig war und von den Konservativen, die dieser Frageihre volle Unterstützung hatten zuwenden müsien, gerettet werdenkonnte. Erst aber ließen sie sich den Verzicht auf den wirklichin diese Schulen nicht hineingehörigen Religionsunterricht mühsamabringen und dann ließen sie da» Gesetz doch noch an derHeranziehung des Kultus mini st eriums schej.