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In seiner eigenen Wohnung eingeschloffen und beraubt. Ein größerer Saal zur Verfügung steht, wodurch die Bildungsbestre. Ober- Schöneweide. schiverer Einbruchsdiebstahl wurde vergangene Nacht bei dem bungen und auch die Entwickelung des Wahlvereins gehemmt wer Ferienspiele. Die unter Leitung des Arbeiterturnvereins in den Hauseigentümer Gärtner in der Giesebrechtstr. 13 in Charlotten- den. Im Ortsteil Südende steht uns das Lokal von Bredereck jest Borjahren veranstalteten Ferienspiele für die Schulkinder litten burg   verübt. Die Diebe, die anscheinend mittels Nachschlüssels in zu allen Veranstaltungen zur Verfügung. die Wohnung drangen, riegelten die Türen zu den Schlafzimmern Dem neu gewählten Borstand gehören an: W. Pied erster, wesentlich darunter, daß der Spielplatz zu weit entfernt lag. Es ist ab, in denen das Ehepaar schlief, so daß dieses in seiner eigenen Ifermann zweiter Vorsitzender, pliegardt erster, nun gelungen, einen am Wasser vorn im Ortsteil Ostend   gelegenen Blaß zu pachten. Da sich wiederum Bersonen bereit gefunden Wohnung eingeschlossen war. Dann erbrachen die Gauner in den Bernsee zipeiter Kassierer, Blechschmidt erſter, 3 echert haben, die Spiele zu leiten und zu beaufsichtigen, wird eine rege Borderzimmern ein Büfett sowie mehrere Schränke und raubten zweiter Schriftführer, Genoffin Babinsky, Beisiberin. Biblio­eine größere Geldsumme nebst Juwelen, eine goldene und eine thetar Fr. Krug. Revisoren Spindler, wagner, Syser. Beteiligung erwartet; die Zeit, in der diese Spiele stattfinden, wird noch mitgeteilt werden. filberne Damenuhr sowie einen Aufbewahrungsschein über zur Lotalfommission Arnold, Müller und W. Schmidt. In Konservierung hinterlegte Pelze im Werte von 3000 m. und den Bildungsausschuß wurden gewählt die Genoffen Däumig. Zehlendorf  ( Wannseebahn  ). mehrere Depotscheine der Dresdner Bank, die ein Verzeichnis des Bied und Frau Schulz Unter Verschiedenem wurde ein An- Die legte Gemeindevertreterfihung unterschied sich wesentlich gesamten Vermögens des Gärtnerschen Ehepaares enthielten. trag angenommen, die Errichtung eines Arbeiterjugend von den seit langer Zeit hier üblichen. Seit Jahren wurde zum Nach dem Einbruch kletterten die Diebe über den Balkon in den heims dem Bildungsausschuß zu überweisen. Genosse AB- ersten Male eine ordentliche Sigung abgehalten, während man Borgarten und entfamen. mann als Gemeindevertreter brachte dann noch eine Angelegen. sonst hier nur außerordentliche Gigungen fennt. Unter der Ueber­Die Flucht zweier weiblicher Fürsorgezöglinge aus dem Fürsorge- heit aus einer der letzten Sibungen der Gemeindevertreter zur wachung durch den Kreis soll eine Obstverwertungsgenossenschaft und Erziehungshaus Bethabara in Weißensee  , Albertinenstr. 23, Sprache. Ihm war bekannt geworden, daß die Aufnahme er- im Kreis Teltow gegründet werden, die den Obstzüchtern bei der erregte vorgestern abend Aufsehen unter dem Bublifum des Partes holungsbedürftiger Kinder in die Ferienkolonie nicht abhängig Erlangung günstiger Preise behilflich sein soll. Der Vorstand wird am Weißen See  , 8wei Mädchen waren aus der genannten Anstalt gemacht wird von dem ärztlichen Gutachten und der Bedürftigkeit ermächtigt, zwei Anteile à 500 m. von der neu zu gründenden Ge. entflohen, indem sie den 2 Meter hohen Stacheldrahtzaun über- des Kindes, sondern daß ein Beamter des Rathauses einfach die nossenschaft zu erwerben. An Etatsüberschreitungen werden für fletterten. Während dieses der einen glatt gelang, riß sich die andere Auswahl der Kinder nach Willtür vornimmt. Eine Anfrage unseres das Rechnungsjahr 1910 nachträglich bewilligt: für die allgemeine an den Drähten das ganze Kleid vom Leibe. Nur noch mit dem Vertreters in der Sigung an den Gemeindevorstand hatte zur Verwaltung 13 666,58 M., bei den elektrischen Anlagen 54 196,25 Sembe angetan, lief fie zusammen mit ihrer glücklicheren Genoffin Folge, daß man einfach alles in Abrede stellte und Beweise ver- Mart, bei der Kanalisations- Betriebsverwaltung 17 577,47. die Albertinen- und Amalienstraße entlang nach dem Parte am langte. Diese sind dem Vorsteher auch gegeben worden. Der Herr Der geplante Neubau einer weiteren höheren Mädchenschule( der Weißen Sce. Dort wurden fie aber aufgegriffen und wieder nach Gemeindevorsteher ist aber bis heute noch nicht auf die Angelegen. erst vor zwei Monaten beschloffen worden war) war zunächst auf der Anstalt zurückgebracht. heit zurüdgekommen. Ob er wohl geschwiegen hätte, wenn sich die dem Grundstück der bestehenden Mädchenschule in Aussicht ge Angelegenheit nicht so verhalten würde? Am Schluß der Versamme nommen. Inzwischen haben sich die Herren eines anderen be lung wurden noch zum Besuch der Parteischule die Genossen sonnen, da die Unterbringung des Neubaues auf dem Grundstück Blechschmidt und Alfermann vorgeschlagen. erhebliche Schwierigkeiten haben soll. Man sehe sich deswegen ge Nixdorf. nötigt, ein neues Grundstück zu diesem Zwed zu erwerben. Diese Angelegenheit hat bereits die nichtöffentliche Sibung beschäftigt. Durch eine Spiritusexplosion schwer verletzt wurde am Sonntag. Der Neubau soll in etwas anderer Form ausgeführt werden als nachmittag der 21jährige Schloffer Fritz Motrow, Siegfriedstr. 5 das bestehende Mädchenschulhaus. An Kosten werden einsuveilen wohnhaft. M., der eine Laube am Mariendorfer Weg besigt, wollte 391 000 M. in Anfab gebracht, doch hofft man, daß sich diese sich dort auf einem Spiritustocher Staffee tochen, beging jedoch die Summe noch etwas herabdrüden läßt. Nal Na! Das Projekt für unvorsichtigkeit, auf den brennenden Apparat Spiritus nachzugießen. die Oberrealschule ist zur Baureife gediehen. Die veranschlagten Es erfolgte eine Explosion, bei welcher die Kleider des M. in Brand Kosten von 617 000 m. haben sich einstweilen als zu hoch erwiesen. gerieten. Auf seine Hilferufe eilten einige in der Nähe befindliche Einige bisher nicht vorgesehene Referberäume sollen in das Projekt Baubenkolonisten hinzu, die den Brand erstickten und den Vera mit aufgenommen werden. Eine Anfrage des Vertreters Grün­unglüdten nach der Unfallstation in der Steinmeßstraße schafften. wald, warum für den Bauleiter der Oberrealschule 325 M. an Dort wurde festgestellt, daß der Schloffer gefährliche Brandwunden monatlicher Entschädigung voregesehen, während für den Bauleiter am Kopf, an der Brust und an den Armen erlitten hatte, die seine der Mädchenschule nur 300 M. in Ansah gebracht sind, beantwortete sofortige Ueberführung nach dem Rigdorfer Krankenhause notwendig der Referent dahin, daß für diesen umfangreichen Bau eine bessere Kraft benötigt wird. Die Beschlußfassung über die Kosten wird vorbehalten. Für die Unterbringung einiger Klassenräume der Ge. Lichtenberg. meindeschule I und einiger bis zur Fertigstellung der Oberreal schule für diese notwendigen Klassenräume wurden 7700 M. be­besondere Rücksicht genommen werden. Der Bau der neuen Ge. meindeschule wurde auf den Sankt Nimmerleinstag, nach der Vor­Tage auf zwei Jahre verschoben. Für die Erweiterung der ortho­pädischen Turnfurse wurden 450 M. bewilligt. Für die Ferien. folonien bewilligte die Vertretung noch 1500 m. nach. Köpenid.

Arbeiter- Samariterkolonne Groß- Berlin. In dieser Woche finden noch folgende Lehrabende statt: Mittwoch, Nigdorf, Erfstr. 8, und am Donnerstag in Lichtenberg  , Scharnweberstr. 60. Die Lehrabende beginnen abends 9 Uhr. Neu eintretende Kursusteilnehmer will­

tommen. Gäste haben Zutritt.

Berliner   Asylverein für Obdachlose. Im Monat Juni nächtigten im Männer Asyl 14 853 Personen, wovon 8237 badeten, im Frauen- Asyl 3797 Personen, wovon 1223 badeten. Arbeitsnach meis wird erbeten für Männer: Wiesenstr. 55/59, für Frauen: Colbergerstr. 30,

Steglit.

Vorort- Nachrichten.

machten.

Die Grundsteinlegung des neu zu errichtenden Krankenhauses ist gestern mittag 12 Uhr unter Beteiligung staatlicher und tom- willigt. Bei der provisorischen Anlage soll auf gesonderte Bugänge munaler Behörden erfolgt.

Wilmersdorf  .

Aus der Gemeindevertretung ausscheiden muß nun doch der Reichsverbändler Genner; selbst die Kommissionsberatung bera mochte nicht der Mietervereinsfraktion diese Bierde zu erhalten. Einstimmig wurde das Mandat für erloschen erklärt. Der Rache des Mieterbereins ob diefes schmerzlichen Verlustes fiet nun auch ein Hausbefizer zum Opfer; er sorgte jedoch für einen befferen" Ab gang. Bor Beratung des Ausschlußantrages verlas der Vorsteher einen Brief, in dem Herr Glaubis mitteilte, daß er wegen feelischer Berrüttung sein Mandat nieberlege. Da nunmehr die Notwendigkeit eines boppelten Wohnsizes" für den alten Herrn In der Generalversammlung des Wahlbereins erstattete Genoffe wegfällt, wird er hoffentlich bald in Röpenid im Kreise seiner Schröder den Bericht des Vorstandes vom legten Geschäftsjahr. Familie das Gleichgewicht wiederfinden. Daß das Ausscheiden Redner teilte mit, daß im bergangenen Jahre zehn öffentliche und der beiben Herren teine Lüde im Gemeindeparlament macht, em- 17 Mitgliederversammlungen stattgefunden haben. Die Mitglieder Aus der Stadtverordnetenversammlung. Wie der Magistrat mito pfand wohl auch der Gemeindevorsteher, der kein Wort des Bezahl stieg von 526 auf 603, darunter befinden sich 88 weibliche Mit­dauerns beim Scheiden oder des Dantes für geleistete gute Dienste glieder. Der Vorwärts" zählt jest 1100 Abonnenten. Im Laufe teilt, hat die Besoldungsordnung für die Lehrperfonen der Dorotheen­fand. Bezeichnend für die Jesuitenmoral des Mieterbereins bleibt des Jahres gelang es uns, bei den lekten Stadtverordnetenwahlen schule, frühere Mädchen- Mittelschule, die Bestätigung der Regierung es aber doch, daß man erst dann den Vertreter der Hausbesitzer wieder zmei Vertreter seit langer Zeit ins Wilmersdorfer   Stadt- nicht erhalten, weil die Schule eine anerkannte höhere Schule noch über die Klinge springen ließ, als es dem eigenen Frattions perlament zu entfenden. Genoffe Goddäns gab den Kassenbericht nicht ist. Der Magistrat beantragt daher aus formalen Gründen genoffen ans Leben ging. Eine Anfrage über den Unglüdsfall in bom vierten Quartal, derselbe schließt ab mit einer Einnahme von eine andere Besoldungsordnung mit rüdwirkender Kraft vom 1. April der Schloßstraße, wo vor einigen Tagen ein Arbeiter von der 579,16 M. und einer Ausgabe von 500,91 M. An den Kreis wurden 1911 ab zu erlassen, welche aber die bereits für die höhere Mädchen­Elektrischen überfahren und so schwer verletzt wurde, daß er starb, 386,10 M. abgeführt. Den Bericht der Lokalkommission gab Genoffe schule schon früher bewilligten Säße vorsieht. Mit dem Neftor foll bestätigte die unliebsame Tatsache, daß zwischen dem freiwilligen Kolbow, der mitteilte, daß es im vergangenen Jahre gelungen sei, ein besonderer Vertrag über die Anerkennung der Besoldungsordnung ( bürgerlichen) Sanitätsforps und den Samaritern der Feuerwehr zwei weitere Lokale frei zu bekommen, und zwar Stadtpart", gefchloffen werden. Die Versammlung stimmte dem zu. Desgleichen eine Rivalität besteht, unter der etwaige Verunglückte zu leiden Kaiferallee, und Kurfürstenpart", Kurfürstendamm  . An den Beschlug der Magistrat vor, die dritte( latholische) Gemeinde haben. Die Veröffentlichungen über diesen Unglüdsfall im richt des Borstandes knüpfte fich eine längere und rege Debatte. fchule und die Hilfsschule in die zurzeit leerstehende VII. Ge in der Kaiser- Friedrich- Straße zu verlegen. Steglißer Anzeiger" wurden sowohl vom Gemeindevorsteher wie Bei der hierauf vollzogenen Neuwahl des Vorstandes wurde der meindeschule bom Gemeindevertreter Barfifom als der Wahrheit widersprechend alte Vorstand einstimmig wiedergewählt. Als Revisor fungiert Auch diesem Vorschlag gab die Versammlung ihre Zustimmung M. bezeichnet. Sollte das, was hier nicht zu entscheiden ist, der Fall Genosse Klei und als Bibliothekar Genoffe Frant. Als Bezirks- und bewilligte gleichzeitig 6500. zur Renovierung der VII. Ge sein, dann wäre damit nur bewiesen, daß das Blättchen nicht nur führer wurden die Genossen Lehenhagen, Beder, Freund, Adam meindeschule. Bei Besprechung der der Versammlung vorliegenden in feinen Stimmungsbildern aus dem Gemeindeparlament", und Moritz bestätigt. Berichte der Schulärzte erinnerten unsere Genossen daran, wie schwer sondern auch bei anderen Gelegenheiten schwindelt. Eine eigene es feinerzeit gewesen sei, die Mehrheit der Versammlung als auch Empfehlung für das Organ für amtliche Bekanntmachungen". den Magistrat aur Anstellung von Schulärzten au bestimmen. Nach Im weiteren Verlauf der Sizung wurden recht beträchtliche Mittel Aus der Gemeindevertretung. Wie notwendig der Einzug Durchsicht der seit Jahren zugehenden Berichte werde wohl niemand für die verschiedensten Zwede verlangt und bewilligt, meist ohne atveier Sozialdemokraten in das Gemeindeparlament war, bewies mehr zweifeln, daß die Anstellung von Schulärzten eine dringende Debatte, da sie im Interesse unseres Ortes geboten waren. Nur wieder einmal die Behandlung der Rathausfrage. In dieser An- Notwendigkeit war. Weiter ersuchte unser Redner den Magistrat, gegen die Errichtung einer Vorschule an dem Paulsen- Real- gelegenheit find schon eine Anzahl Beschlüsse gefaßt und wieder auf- umgehend auch der Schulzahnpflege durch Anstellung von Bahn­gymnasium machte die Linke im Interesse der Einheitsschule Oppo gehoben worden. Leider werden Grundstüdsfragen gebeim be- ärzten näherzutreten, da nach den Berichten der Schulärzte die Hälfte fition, jedoch erfolglos. Unter dem Punkte Nachbewilligungen" handelt, so daß die Deffentlichkeit die Herren, die die Gemeinde- aller Schulkinder zahnkrant seien. Weiter forderte unser Redner fuchte der Gemeindevorstand wieder einmal verschiedene Mehraus politit persönlichen Interessen dienstbar zu machen suchen, nicht gut auch die Errichtung von Waldschulen. gaben unter Hinweis auf die gedruckten Vorlagen sich bewilligen genug tennen lernt, Genosse Richter bezeichnete die Beschlüsse der Die bürgerlichen Bertreter hielten es nicht der Whe für wert zu lassen, ohne daß die Oeffentlichkeit erfahren hätte, wie sie ent- geheimen Sigung als eine große Blamage der Gemeindevertretung. Das Wort zu nehmen, da es sich ja meist nur um Arbeiterkinder standen sind. Gemeindevertreter Winkler und Genoffe At mann Daß er hier eine wunde Stelle berührt hatte, bewies der Spektakel, handelt. machten jedoch einen Strich durch die Rechnung. Ersterer tritisierte, den die Herrschaften daraufhin anschlugen. Sie verlangten, er solle seine Dem Antrag der Forstkommission, die in den Etat für 1911 aus daß die für den Umbau des Ratskellers bewilligten 30 000 m. noch Aeußerungen zurüdnehmen. Unser Rebner tat ihnen selbstverständlich Holzverkauf in Einnahme gefesten 12 000 9. auf 8000. berab um 5000 M. überschritten wären, was nun allerdings wohl oder übel diesen Gefallen nicht, sondern wiederholte dieselben eindringlich zulegen, da es nicht möglich sei soviel Holz zu schlagen, stimmte die nachbewilligt werden müffe. Aßmann ging näher auf die einzelnen Weiteres fonnte er zu dieser Angelegenheit nicht ausführen, da es Wehrheit der Versammlung notgedrungen zu. Auch hierbei konnten Mehrausgaben ein und stellte fest, daß ein Teil der Mehrausgaben sich um einen Beratungsgegenstand aus einer gebeimen Sigung unsere Genoffen darauf hinweisen, daß fie vor Jahren bereits davor durch eigenmächtige Anordnungen der gewählten Unterkommission handelte. Vielleicht stellt der Gemeindevorstand im Intereffe des gewarnt haben, nicht jedes Jahr für 25 000 bis 30 000 M. Hela zu entstanden seien. Er hält es für überflüssig, daß für das Ge Ansehens der Gemeindevertretung die Sache öffentlich richtig, auch schlagen, jetzt räche sich dies bitter. meindevertreter- Zimmer" beffere Möbel und eine bessere Beleuch wenn es dem einen oder anderen der Herren sehr unangenehm sein Niederlehme.

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Friedenau.

tung vorgesehen feien. Geistige Er leuchtung jei für die Gemeinde- follte. Zur Sache selbst erklärte fich unfer Genoffe gegen die Er­

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bertretung nötiger als fünstlerische Beleuchtung. Er und fein richtung des Rathauses am Wilmersdorfer Blaz, da dieses Grund- Koalitionsrecht und Polizeiwillkür  . Ueber dies zeitgemäße Parteigenoffe müßten diese Nachforderungen ablehnen. Ferner Stück für die Errichtung einer unbedingt notwendigen Bollsschule Thema sprach am Sonntagnachmittag Genosse Karl Liebknecht  wandte sich Azmann gegen die Nachbewilligung von 2430 M., die vorgesehen sei. Er halte den Lauterplatz für geeigneter. Denselben im Lokal von Thormann in Neue Mühle. Da das Versammlungs über die bewilligten 4000 M. hinaus bei der Jubiläumsfeier des Standpunkt vertraten der Bürgermeister sowie der Schöffe Lichtheim lokal viel zu flein   war. mußte die Versammlung, an der wohl Gymnasiums verausgabt worden sind. Diese Mehrausgaben sind und der Gemeindebaurat Altmann. Nach längerer heftiger über 2000 Personen teilnahmen, nach dem Garten verlegt werden. entstanden einmal durch die Festschrift, die allein über 5000 m. ver: Debatte wurde die Angelegenheit bis nach den Ferien ver- Ein Beweis dafür, wie groß das Solidaritätsgefühl und die schlang, und durch ein Festessen, das ohne Gemeindebeschluß auf tagt. Den Oberlehrern und Lehrern der höheren Lehranstalten Sympathie für die seit acht Wochen im Streit stehenden Arbeiter Kosten der Gemeinde gegeben wurde. Weil eine Anzahl Gemeinde wurde die außerpreußische Dienstzeit auf das Pensionsdienstalter mit der Mörtelwerke und Kalfsandsteinfabrik in Niederlehme ist. Die bertreter privatim den Wunsch äußerten, sich einmal auf Kosten der Steuerzahler gütlich zu tun, beschloß der Gemeindevorstand die angerechnet. Auf Beschluß der Gemeindevertretung hatte der Ge- polizeilichen Maßnahmen gegen die um ein menschenwürdiges Da­meindevorstand bei der Eisenbahndirektion Berlin   die Herstellung sein ringenden Arbeiter boten dem Referenten genügend Gelegen Gratislieferung von Speisen und( natürlich) Getränke für sich eines zweiten Buganges zum Wannseebahnhof von der Saarstraße heit, mit der preußischen Polizeiwirtschaft ins Gericht zu gehen selbst, die Gemeindevertreter und deren Damen, Agmann ber urteilte grundfäßlich die Verschleuderung von Gemeindemitteln zu aus beantragt. In der jegt eingegangenen Antwort der Eisenbahn- und zum Anschluß an die politische Organisation aufzufordern. urteilte grundfäßlich die Verschleuderung von Gemeindemitteln zu direktion verlangt diefelbe, daß die Gemeinde Friedenau   die Gesamt- In der Diskussion ergänzte Genosse Sewefow unter Beifalls. und - und Trinkgelagen. Er erinnerte an die Berichte der Lokal­preffe über die Einweihungsfeier des Glektrizitätswertes, aus fosten dafür in Höhe von 286 000 m. tragen müsse. In der Bor- Entrüstungsrufen die Ausführungen des Referenten. denen man schließen müsse, daß dort wahre Orgien auf Kosten der Lage des Gemeindevorstandes wird bemerkt, daß Stegliz  , das an Weißensee. Steuerzahler gefeiert worden feien. Der Bürgermeister erklärte diefem Eingang mehr Intereffe habe als Friedenau  , einen Beitrag Aus der Gemeindevertretung. Die Errichtung eines Strema. die Orgien( natürlich nur das Wort in dieser Anwendung) für zu den Stoften abgelehnt hätte. In der Diskussion erklärten sich nichtparlamentarisch, und die Mehrheit bewilligte" sich mit ver- alle Rebner gegen den Vorschlag der Eisenbahndirektion. Der Ge- toriums wurde einstimmig angenommen, nachdem Vertreter aller gnügtem( Schmunzeln das, was sie vorher genehmigt" hatte. Herr meindevorstand wurde beauftragt, fich noch einmal mit Schöneberg   Parteien sich für die Errichtung ausgesprochen hatten. Nur der Schöffe Rothe wollte kein Krematorium, weil die Gemeinde vor Barsikom gab noch der Hoffnung Ausdruck, daß sich recht oft Ge- und Steglitz   in dieser Angelegenheit in Verbindung zu setzen. Ein weiterer Antrag des Gemeindevorstandes verlangt die zwei Jahren erft teures Friedhofsgelände erworben hat, das noch Legenheit bieten möge, solche Feste zu feiern, die gleichzeitig eine -Retlame für unseren Ort seien. Nur zwei Herren der bürger. Schaffung einer Alloholfürsorgestelle, die der Fürsorgestelle des gar nicht in Benugung genommen ist. Die Mittel für eine Damm Reklame für unseren Ort seien. Nur zwei Herren der bürger Bereins zur Bekämpfung der Tuberkulose angeschlossen werden soll. und Bürgersteig Regulierung der Pistoriusstraße zwischen Mirbach­lichen Linken verurteilten mit den Sozialdemokraten die Veran Der Antrag wird vom Gemeindeverordneten Dr. Lohmann warm plaz und Röldestraße wurde bewilligt. Die Vertretung mußte fich staltung von Festessen auf Kosten der Algemeinheit ohne vorherige befürwortet. Genoffe Richter hielt es für richtiger, wenn die Ge- auf eine Klage einlaffen, die der Kaufmann Gustav Hoffmann  , meinde selbst derartige Maßnahmen in die Wege geleitet und nicht Berliner Allee 7, angeftrengt hatte, weil bei der Regu Die leste Mitgliederversammlung des Wahlvereins nahm zu wieder die private Wohltätigkeit in Anspruch genommen hätte. Der lierung der Bürgersteige zugleich auch der Bürgersteig vor dem nächst den Jahresbericht des Borstandes entgegen. Die Tätigkeit Antrag wurde angenommen. Der Spielplaß am Maybachplaß soll Hause des Klägers mit reguliert wurde. Die Jahres besselben war im verflossenen Jahre eine äußerst rege, doch war auch in diesem Jahre während der Ferien der schulpflichtigen Jugend rechnung für 1909 wurde entgegengenommen. Dieselbe schließt ab der Erfolg für die Organisation nicht voll befriedigend. Die Zahl zur Verfügung gestellt werden, Mittel zur Beaufsichtigung wurden mit einem leberschuß von 17 697,59 M. Bei dieser Gelegenheit der Mitglieder beträgt gegenwärtig 737( 619 männliche und 118 bewilligt. Gemeindevertreter b. Wrochem ersucht den Gemeinde- bemängelte Genosse Taubmann, daß der Leiter des Wohlfahrts­weibliche) gegen 652( 572 männliche und 80 weibliche) am borstand, fich mit den umliegenden, Gemeinden wegen Er- amtes fich viel zu sehr der privaten Wohltätigkeitsvereine annehme, 80. Juni 1910. Neu eingetreten sind 164 Mitglieder( 121 männ. richtung eines Krematoriums in Verbindung zu fezen. während er die von der Gemeindevertretung eingesetzte Wohlfahrts­liche und 43 weibliche), zugezogen 102, berzogen 58, ausgetreten 12, Bürgermeister Walger antwortet, daß dies schon geschehen fommission gar nicht beachte. Seit zwei Jahren habe die Wohl­wegen restierender Beiträge mußten 105 Mitglieder ausgeschlossen sei und die Verhandlungen zurzeit noch schweben. Die Fahrstrecke fahrtskommission keine Sigung abgehalten. Die Mitglieder der­werden, während durch Tod 6 Mitglieder verloren gingen. Gewerk der Linie W ist vor furzem von Wilmersdorf   bis Lichterfelde   ver- felben hätten feine Ahnung von dem Programm des Leiters. Großes schaftlich organisiert sind 75 Prog. der Mitglieder, und der Kon- längert worden, doch fahren die Wagen nach 9 Uhr abends nur bis Interesse widmete der Leiter des Wohlfahrtsamtes dem stattgefundenen fumgenossenschaft gehören 25 Bros. als Mitglieder an. Den Wilmersdorf  ( Kaiferplay), was von den meisten Fahrgästen, denen Blumentagsrummel, aber die Bearbeitung der ihm übertragenen Die Vors Sassenbericht erstattete Genosse Höhn. Im letzten Quartal man babon feine Kenntnis gibt, sehr unangenehm empfunden wird. Arbeitslosenversicherung rühre sich nicht vom Fled. stehen einer Einnahme von 586,78 M. als Ausgabe 578,63 M. Genoffe Richter ersuchte den Gemeindevorstand, bei der Großen würfe wollte der Herr Bürgermeister nicht gelten lassen, bersicherte fogar, daß das Wohlfahrtsamt gegenüber, influſive 391,18 M., die dem Zentralvorstand überwiesen Berliner  " die Abstellung dieses Uebelstandes zu veranlassen. Der er feine wurden. Die Maifeier erforderte einen Zuschuß von 87 M. Ueber Bürgermeister versprach dies zwar, doch zweifelte er stark, irgend Schuldigkeit tue. Hoffentlich erhalten die Mitglieder nach die Tätigkeit des Bildungsausschusses berichtete Gen. Füttener. einen Erfolg bei dieser nur auf Profitmacherei ausgehenden Gesell- diefer wiederholten Aufforderung endlich mehr Einsicht in die Er bemängelte unter anderem, daß den Genossen am Ort tein schaft zu haben.

Bewilligung.

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Praktiken des Wohlfahrtsamtes. Schöffe Rothe wollte den Ueber­