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Mr. 163.

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Telegramm- Adresse: Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Sonnabend, den 15. Juli 1911.

Großes Reinmachen im Ovambo- amboland land.

III.

Wenn sich jetzt Regierung und bürgerliche Presse über die Dinge, die sich in unserer südwestafrikanischen Kolonie vorbe­reiten, gründlich ausschweigen, so hat das seine guten Gründe. Für den aufmerksamen Beobachter kolonialer Vorgänge er­gibt sich aber aus der ganzen Situation in Südwest und aus den Andeutungen, die bis jetzt über die Obambopläne gemacht wurden, die Ueberzeugung, daß das große Reinmachen im Ovamboland" zu den Konsequenzen führen muß, die wir in den vorhergehenden Artikeln geschildert haben.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

nanen, Feigen, Datteln und dergleichen eignet. Unsinnig den Deutschen im Hereroland gearbeitet hatte und dann bei aber wäre es, anzunehmen, daß die Baumwollkultur in Tönjes in Dienst trat. Der Ovambo sagte einmal zu dem - wie man es dem deutschen Michel sicher Missionar: Weißt Du, wenn der Hund des weißen Mannes wieder vorlügen wird so intensiv ausgestaltet werden stirbt, dann ist dieser traurig und weint; aber wenn sein tönnte, daß sie in Verbindung mit dem Baumwollertrage schwarzer Diener stirbt, so rührt ihn das nicht, und er schiebt unserer anderer Kolonien den für unsere deutsche Textil- ihn vielleicht noch mit seinem Fuß auf die Seite." industrie notwendigen Rohstoff liefern könne; diese wird nach Man sieht daraus, daß die Ovambos den Europäer als wie vor auf dem Weltmarkt angewiesen sein. Wenn das er- Arbeitgeber sehr wohl zu würdigen wissen. Schon in Deutsch­pansionslustige Privatkapital gewillt ist, in Ovamboland land haben die Damen der Bourgeoisie mehr Herz und Mit­Baumwollpflanzungen anzulegen, so mag es das auf eigene gefühl für ihre zierlichen Rehpintscher, Terriers oder wie die Rechnung und Gefahr tun. Das deutsche Volk und in erster Biester sonst heißen mögen, als für die Arbeiter und Arbeite­Linie die deutschen Arbeiter haben aber nicht die geringste rinnen, die in den Betrieben ihrer Gatten usw. fronen müssen. Veranlassung, die riesigen Kosten und das Risiko, die mit Die Nichtachtung des Arbeiters ist aber noch tausendmal der geplanten Erschließung" des Ovambolandes aus Reichs- größer, wenn dabei noch der Rassenhochmut des Weißen gegen­mitteln verbunden sind, auf sich zu nehmen. über dem Schwarzen in Frage kommt. Wir haben schon darauf hingewiesen, daß auch die Land- So haben die Ovambos als freie Arbeiter bei den Deut­In wenigen Monaten wird die Oeffentlichkeit sicher und Minenspekulanten mit Hilfe der Regierung in Ovambo- fchen keine guten Erfahrungen gemacht, obgleich sie kein näheres davon hören. Dann ist aber auch die Reichs- land nach neuen Profiten suchen wollen, woran selbstverständ- träges und faules schwarzes Gesindel" sind und obgleich sie tagswahl- Rampagne im vollen Gange. Wer garan- lich auch gewisse Börsenkreise im Inlande werden Anteil haben auch nicht, wie einmal im Reichstage behauptet wurde, als tiert uns, daß die Regierung eines Bethmann- Hollweg und wollen. Soll das deutsche Volk, sollen die deutschen Arbeiter Sklaven ihrer Häuptlinge in der Kolonie, sondern ganz frei­die großen bürgerlichen Parteien in ihrer verzweifelten inner- ein neues fostspieliges und gefährliches Abenteuer zu stürzen willig Arbeit nehmen. Aber begreiflich ist schon, daß unter den politischen Situation noch einmal zu dem Mittel greifen, das anschickt, dessen Unkosten allein die Steuerzahler aufzu- geschilderten Umständen das Angebot an freien Ovambo- Ar­ihnen bei den Hottentottenwahlen von 1907 so gute Dienste bringen haben? beitern unseren kolonialen Ausbeutern nicht genügt und daz geleistet hat? Wenn sich aus den internationalen Kompli- Sobald die Land- und Minenspekulanten auf Ovambo- man die kräftigen und intelligenten Bantu- Neger zu Arbeits­fationen feine, nationale" Wahlparole herausdestillieren läßt, land losgelassen werden, wird die Aufstandsgefahr dort akut. sklaven degradieren will. versucht man es vielleicht mit einer Ovambo- Wahlparole. Es ist schon möglich, daß es den gerissenen europäischen Ge- Aus den Schilderungen des Missionars Tönjes gehe her­Schließlich ließe sich auch beides vereinigen. Bei der organi- schäftsleuten gelingen wird, dem einen oder dem andern vor, daß die Ovambos einer friedlichen Kulturarbeit se zu­sierten Arbeiterschaft würde der Schwindel natürlich nicht Stammeshäuptling Land- oder Schürf- Konzessionen abzu- gänglich sind. Aber darauf kommt es unseren Kolonial­ziehen. Aber es wäre eine arge Selbsttäuschung, wenn man listen. Die einzelnen Ovambos aber werden, obwohl sie an interessenten gar nicht an. Sollte man wieder das hohe außer acht ließe, daß die Zahl der politisch unreifen und die Willkürherrschaft ihrer einheimischen Despoten gewöhnt Lied von der deutschen Kulturarbeit an den Schwarzen" an­urteilslosen Wähler, die auf jeden nationalen" und kolo- find, sich niemals so leicht von ihrem Grund und Boden ver- stimmen wollen, so muß gleich die richtige Antwort darauf nialen Schwindel hereinfallen, in Deutschland immerhin noch jagen lassen, wie es bei den Hereros möglich war. Die frei- gegeben werden. In der letzten Zeit sind, um noch ein Bei­ziemlich groß ist. Ob Regierung und bürgerliche Parteien heitsliebenden Bantu- Neger werden sich einer Expropriation spiel für die koloniale Kulturarbeit anzuführen, Klagen aus gerade mit der Ovambo- Affäre bei den Wahlen gute Geschäfte mit aller Gewalt widerseßen; und da sie kriegerisch und gut- Missionskreisen laut geworden, nach denen die deutschen machen werden, ist eine Frage, über die sich streiten läßt. bewaffnet sind, sie verfügen fast alle über moderne Schuß- Farmer die zehnjährigen Herero- Kinder aus den Missions­Jedenfalls sind aber die gegenwärtigen Wahlaussichten der waffen, darunter viele deutsche Gewehre Modell 88 außer- schulen herausholen, um sie in ihren Betrieben arbeiten zu Herrschaften so ungünstig, daß man ihnen schon zutrauen dem sich aus Portugiesisch- Angola immer wieder Munition lassen. muß, daß sie nach jedem Strohhalm, und stamme er vom tolo- usw. holen können, so wird ein Aufstand in Obamboland, Und für eine solche Kulturarbeit" muß das deutsche nialen Schwindelhafer, greifen werden. deffen Eintreten selbst der. Gouverneur von Südwestafrika, Bolt Millionen auf Millionen in die südwestafrikanische Herr Dr. Seit offen und bestimmt voraussagt, teine leichte Sandwüste schütten. Jetzt kommt noch das große Rein­Sache sein. machen im Obamboland". Es stellt uns internationale Ber­Der Kardinalpunkt der kommenden Ovamboaktion ist wickelungen, einen kostspieligen Bahnbau, einen opferreichen aber die Arbeiterfrage. Muß deren Lösung aber mit Kolonialkrieg und eine Vermehrung der Schußtruppe in Aus­militärischen Machtmitteln durchgeführt werden? Man muß ficht, dazu kommt noch die Möglichkeit eines neuen Kolonial­immer wieder daran erinnern, daß der in Südwestafrika schwindels bei den bevorstehenden Reichstagswahlen. Alles zweifellos vorhandene Mangel an Arbeitskräften auf das Gründe genug, die deutsche Arbeiterschaft schon jetzt auf den Verschulden der Regierung und ihrer Kolonialpolitik zurück- neuesten Kurs unserer Kolonialpolitik aufmerksam zu machen. zuführen ist. Ihre militaristische Gewaltpolitik, die allzu haftige Ausrottung der Herero- Leute" war eine Riesendumm­heit, die sich wirtschaftlich schwer gerächt hat. Und man ist drauf und dran, diese Riesendummheit zu wiederholen.

Wir halten es daher für unsere Pflicht, die Aufmerksam feit schon jetzt auf die Dinge zu lenken, die in Südwestafrika in Fluß kommen. Unsere Wahlagitatoren müssen sich über die Konsequenzen, zu denen der neueste Ovambokurs führen wird, klar sein. Sie müssen schon jetzt die Wähler belehren, daß unsere Kolonialfapitalisten und Kolonialmilitaristen noch lange nicht abgedankt haben, daß die deutschen Steuerzahler aber die Beche aller Kolonialabenteuer, vor allem aber auch die des bevorstehenden großen Reinmachens im Ovamboland" zu tragen haben.

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Die Marokkoaffäre.

Höchst wahrscheinlich wird sich noch der scheidende Reichs­ tag in seiner kommenden Herbsttagung auf die eine oder die Das Kanonenboot Panther", das sich bis jetzt bei andere Weise mit der Ovambo- Frage beschäftigen müssen. Um Arbeitskräfte aus Ovamboland zu bekommen, dazu Teneriffa aufhielt, soll definitiv in die Heimat zurückkehren. Aber selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, dem neuen bedarf es feiner Erschließung" des Landes mit tapitalisti- An feine Stelle tritt aber ein anderes Kanonenboot, der Reichstag wird ganz sicher die Rechnung über das große schen und militaristischen Zwangsmitteln, dazu bedarf es Eber", der ebenfalls zur westafrikanischen Station gehört. Reinmachen im Ovamboland" präsentiert werden. Und daß keiner Garnisonen in Ovamboland und keiner Neuformation Wenn dieses Schiff auch keine wesentliche Verstärkung der fie nicht klein fein wird, haben wir im vorigen Artikel zur von Negerkompagnien bei der füdwestafrikanischen Schutz- deutschen Streitkräfte bedeutet, so dient es doch dazu, den vor Genüge nachgewiesen. Da es daneben auch nicht ohne neue truppe. Die Ovambos haben jetzt schon ein Agadir liegenden Kreuzer ,, Berlin" aktionsfähiger zu machen, militaristische und marinistische Forderungen abgehen wird, startes Rontingent freiwilliger Arbeiter für ihn den Nachrichtendienst über Tenerissa zu ersetzen, ihm so wird der neue Reichstag das alte Lied von der Deckungs- für die südwestafrikanische Kolonie gestellt. Die Einnahmen von Kohlen zu ermöglichen, eventuell auch bei frage anstimmen müssen, und das Resultat wird das deutsche Wenn diese freiwillige Arbeitsleistung der Ovam- einer Landung zu assistieren. Zu einer Milderung der Agadir­Volk in Form von neuen Steuern mit all ihren unliebsamen bos den Farmern und Minen- Paschas nicht genügt, so liegt Affäre trägt die Entsendung des Eber" jedenfalls nicht bei; Begleiterscheinungen auf sich nehmen müssen. Gegen diese das daran, daß man durch die Unterwerfung der Ovambo- vor allem sieht es nicht danach aus, daß die deutschen Schiffe angenehme Perspektive gibt es nur ein Mittel: Rechtzeitige Stämme statt freier Arbeiter eine große Schar von nur dem in Kürze zurüdgezogen werden. Belehrung und Aufklärung des Volkes vor den Wahlen. Namen nach freien 3wangsarbeitern zu bekommen hofft,

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Mit Sicherheit kann man annehmen, daß die Regierung deren Arbeitskraft gründlicher ausgepreßt und geringer ent­in Kürze ihre Taktik des Verschweigens und Ver- lohnt werden kann.

Abreise des Generals Moinier.

Rabot, 11. Juli. General Moinier ist an Bord des Kreuzers

Alarmnachrichten aus dem Muluya - Gebiet. Paris , 14. Juli. Wie aus Dran gemeldet wird, haben die tuschens ihrer Ovambo Pläne wird aufgeben müssen, Für die Rolle, die die Obambos bisher als freiwillige Führer der zwischen Fez und dem Muluhafluß ansässigen Stänime und daß dann die gutgesinnte" Presse wieder die alten Arbeiter in unserer südwestafrikanischen Kolonie gespielt eine Versammlung abgehalten, in der sie beschlossen, nach der Be­Rattenfängermelodien von der Notwendigkeit der Kolonien haben, können wir einen einwandfreien Zeugen ins Feld endigung der Ernte abermals zu den Waffen gegen die Franzosen für Deutschland und in diesem speziellen Falle von den Vor- führen. Vor kurzem ist im Berliner Missionsverlage von und den Machsen zu greifen. Der bisher dem Sultan treu­teilen der Erschließung" des Ovambolandes anstimmen wird. Martin Warned ein Buch erschienen:" Ovamboland, Land, gebliebene Shainastamm soll zum Aufstand gegen die Franzosen Da wird man dann in erster Linie wieder die alte Mär Leute, Mission" von Hermann Tönjes. Der Verfasser ist aufgefordert werden. auftischen, daß wir Kolonialbesitz brauchen, um die deutschen mehrere Jahre als Missionar im Gebiete des großen Oba überschüssigen Volkskräfte anzusiedeln, damit sie nicht an das fuanjama- Stammes tätig gewesen und hat den National­Ausland verloren gehen. Mit dieser stereotypen Phrase charakter und die Eigenart der Ovambos gründlich kennen unſerer Kolonialfere iſt aber in der Ovambofrage kein Ge- gelernt. Tönjes hat zweifellos sehr gut beobachtet, leider" Forbin" nach Casablanca abgereift. schäft zu machen. Das Obamboland eignet sich in- lassen seine Schilderungen jedes ethnographische Verständnis folgefeiner klimatischen Verhältnisse über- bermissen; das soziale und das fulturelle Leben der Ovambos haupt nicht zu einer Massenansiedlung wertet der Missionar mit dem kleinen und kleinlichen Maß Weißer und ebensowenig für den Farm- stabe des lutherischen Katechismus. betrieb. Den größten Teil des Jahres ist es Tönjes teilt mit, daß die Ovambos alles andere als faul regenarm; die Size steigt nicht selten bis 60 Grad seien. Zu Tausenden sind junge Ovambos nach Hereroland Celsius. In der Regenperiode von Dezember bis April gezogen, um bei den Deutschen zu arbeiten. Sie haben die werden andererseits weite Strecken des Landes unter gefährliche und beschwerliche Reise durch das öde Sandfeld Wasser gesetzt, das dann einem ungeheuren See gleicht, der nicht gescheut. Und was haben sie als Ertrag ihrer Arbeit bei in der heißen Zeit schnell wieder austrocknet. Daher ist das der Rückkehr mit nach Hause gebracht? So gut wie nichts. treffen seit einiger Zeit zahlreiche Deferteure der franzö Klima für den Europäer sehr ungesund; wir haben schon von Denn die deutschen Kulturpioniere" haben die Schwarzen treffen seit einiger Zeit zahlreiche Deserteure der franzö­der Malaria und dem Schwarzwasserfieber gesprochen, gegen gründlich übers Ohr gehauen. Bei dem Einkauf europäischerischen Fremdenlegion im spanischen Lager ein. Kürzlich die der Weiße sich nicht einmal durch eine energische Chinin- Kleider find fie meist furchtbar betrogen worden. So erzählt sollen sechzehn Fremdenlegionäre, die in das Gebiet der Beni Bujagi Brophylare ſchüßen kann. Ein längerer oder gar dauernder Tönjes, daß ihm ein Ovambo einen kleinen Gmaillebecher seflüchtet waren, von bewaffneten Nomaden angegriffen und sämtlich Aufenthalt von Europäern in Ovamboland ist daher ausge- gezeigt habe, der in Deutschland nicht 50 Pfennig kostet, für niedergemacht worden sein. den der deutsche Händler dem harmlosen Schwarzen aber

Neue Provokationen der Spanier in Elffar. des französischen Konfuls ist heute vormittag vor der Tür des Eltfar, 12. Juli. ( Meldung der Agence Havas".) Ein Diener Konsulats verhaftet und gewaltsam ins spanische Lager geführt worden. Der Konsul vermochte nicht seine Freilassung zu erlangen. Hundert spanische Reiter find letzte Nacht hier eingetroffen. Weitere Truppen werden erwartet.

Ermordung von 16 Fremdenlegionären.

Madrid , 14. Juli. Einer Meldung aus Melilla zufolge

Die einzig mögliche wirtschaftliche Ausnutzung des 5 Mark abgenommen hat. Aehnlich haben es bekanntlich die Rom und die ,, Kölnische Volkszeitung".

Landes durch europäisches Kapital wäre der Plantagenbetrieb, Händler bei den Hereros vor Ausbruch des Aufstandes ge­

also große Anlagen mit schwarzen Arbeitskräften und trieben.

Der Streit zwischen der Kölner und der Koppschen oder, wenigem, stets wechselnden europäischen Aufsichtspersonal. Charakteristisch für die Art, wie in Südwestafrifa mit wie sie auch genannt wird, der Berliner " tleritalen Richtung, Es soll auch zugegeben werden, daß sich das Land an ver- den schwarzen Arbeitskräften umgesprungen wird, ist auch spißt sich immer schärfer zu. Alle die alten Gegensätze, die in der schiedenen Stellen zum Anbau von Baumwolle, Tabat, Ba- lder Ausspruch eines jungen Ovambos, der längere Beit bei bekannten Ofterdienstagskonferenz aufloderten und dann zu jenem