30 Jahre alte Kutscher Karl Runge festgestellt, der sich ohne Woh- treibung im Verwaltungszwangsverfahren. Mit Inkrafttreten bes

86 Tage geschlafen. nung in Berlin   umhertrieb. Runge ist der Ehemann der Mathilde Ortsstatuts verliert dasjenige bom 18. Dezember 1908 seine Gültig- Großes Aufsehen erregt in New gorter ärztlichen Kreisen ein Runge, geb. Godschei, die in der Nacht zum 12. März d. J. ihre keit. Wie der Bürgermeister Dr. Stiller bei der Begründung der eigentümlicher Fall von Schlaftrantheit, der sich in Spring drei Kinder von 6 und 3 Jahren mit Zyantali vergiftete. Tobfucht Vorlage hervorhob, soll durch die Annahme derselben endlich erreicht field zugetragen hat. Eine Frau, die 86 Tage geschlafen hat ihn schon wiederholt ins Jrrenhaus gebracht. Bulest nahm werden, die Anlieger der Kastanienallee zu den Pflasterkosten heran- hatte, wurde aufgeweckt und befindet sich augenblicklich auf dem ihn seine Frau gegen den Rat der Aerzte aus Buch wieder zu ziehen zu können. Bei der Abstimmung wurde das Statut mit 13 Wege der Besserung. Sie war in den ersten Tagen des Monats fich. Runge trant bald von neuem wieder und mißhandelte seine gegen 5 Stimmen angenommen. Unsere Genossen stimmten ge- März eingeschlafen und alle Mittel, fie zum Bewußtsein zurück­Frau, die in der Folge zu dem gräßlichen Verzweiflungsschritt ge- schlossen für die Vorlage. zubringen, blieben erfolglos. Nach 26 Tagen wurde sie wach, langte.

Nach dem Jahresbericht des kommunalen Arbeitsnachweises schlief aber furze Zeit darauf wieder ein. Nachdem es jetzt gelungen haben sich 140 Arbeitslose gemeldet, denen in 68 Fällen Arbeit ist, sie zu wecken, ist ihr Zustand ein durchaus normaler, nachgewiesen werden konnte. Außerdem wurden durch Notstands jedoch ist sie nicht im Besize der Sprache, sondern muß sich durch arbeiten 14 Personen insgesamt 40 Tage beschäftigt, wofür Beichen verständlich machen. Die Aerzte hoffen jedoch, daß sie auch 976,48 m. verausgabt wurden. Ein Arbeitsloser wurde mit einem Geldbetrag unterstützt. Andere Unterstügungsgesuche wurden wieder dieses Uebel beseitigen werden. zurückgezogen. Der Nachweis ist dem Verband deutscher Arbeits­nachweise" angeschlossen. 238 Gewerbetreibende wurden schriftlich aufgefordert, die Bestrebungen des Nachweises zu unterstützen. In der Debatte wurde dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß die Ab­meldung derjenigen Personen, die anderweitig Arbeit erhalten, pünktlich erfolgen möge.

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Die dritte Bundesregatta des Fr. R.-B. Berlin" nahm am letzten Sonntag unter einem starken Zuschauerandrang und bei leidlich günstigem Wetter einen prächtigen Verlauf. Der Start vollzog sich an den Norddeutschen Eiswerken", das Biel  bildete die Liebesinsel". Die Bahnlänge betrug 1350 Meter. Vier Kinder an Rauchvergiftung gestorben. 10 Uhr morgens begannen die Vorrennen. Es kann mit Genug In einem Nemours   benachbarten Dörfchen ereignete sich tuung festgestellt werden daß der Frete Ruderbund, Berlin  " die Zeit seines Bestehens gut ausgenugt hat. Bot doch gestern ein schreckliches Brandunglück, dem vier Menschenleben Als ein Maurer mit seiner Frau von der Gesamtsport des verflossenen Sonntags genügend hübsche und zum Opfer gefallen find. fesselnde Momente, um selbst beim Nichtsportsmann die größte einem Ausflug zurückkehrte, nahm er vor seinem Hause einen Brand­Spannung und ehrlichste Anerkennung auszulösen. Schon die Rennen Unter Mitteilungen" bringt der Bürgermeister zur Kenntnis, geruch wahr. Er brang schnell in seine Wohnung ein und hier bot der Anfänger, womit diejenigen Sportsgenossen gemeint sind, die in daß die Gemeinde den wegen der Grundwertsteuerveranlagung der sich ihm ein graufiges Bild. Vier seiner Kinder im Alter von zwei diesem Jahre das Rudern erlernt haben, hatten so zahlreiche Vor- Berliner Wasserwerke geführten Prozeß mit der Stadt Berlin   end- bis fünf Jahren lagen in ihrem Bimmer, das von Rauch erfüllt war, meldungen zu verzeichnen, daß vormittags Borrennen stattfinden gültig gewonnen hat. Berlin   hat mit Rücksicht auf den ungünstigen tot in ihren Betten. Auf die Hilferufe des unglücklichen Vaters mußten, um die Zahl der Teilnehmer fünstlich zu reduzieren und damit Ausgang eines anderen gleichartigen Prozesses die Berufung in der eilten Nachbarn herbei, die sich aber damit begnügen mußten, das im das Gros am Mittag beim Entscheidungsrennen über die Bahn Verwaltungsstreitsache mit der Gemeinde zurüdgezogen. Das Urteil gehen konnte. Der Sport, den die Senioren des Freien Ruder- ist dadurch rechtskräftig geworden. Für die Gemeinde stand ein Hause ausgebrochene Feuer zu löschen. Bundes ihren Zuschauern boten, tönnen unbedingt den Ergebnissen jährlicher Grundwertsteuerbetrag von 9391 M. in Frage. Hätte die Wiederbelebungsversuche angestellt, die aber zu feinem Erfolge ber Regatten bürgerlicher Vereine als ebenbürtig an die Seite ge- Gemeinde den Prozeß verloren, hätte sie an Berlin   74 000 M. zurüdührten. Sie waren an Rauch vergiftung gestorben stellt werden. zahlen müssen. Der Fr. R.-B." hatte diesmal eine Neuerung eingeführt, in- In geheimer Sigung beschloß die Vertretung, daß bei der am Kleine Notizen. fofern, als zu den Hauptrennen von jedem Verein die gleiche An­zahl Boote starten durften. Ferner hat er mit dem Prinzip der Breisverteilung gebrochen. Den Siegern wird als Anerkennung ihres Sieges ein gutausgeführtes Diplom zuerkannt. Auch darin hat sich das Bestreben, unabhängig von den Gepflogenheiten der bürger­lichen Vereine zu sein, durchgesetzt.

Zeugen gesucht. Die beiden jungen Leute, welche am Freitag, den 7. Juli, mittags zwischen 3/ 41-1 Uhr am Rosenthaler Tor einen Betrunkenen nach Hause transportieren halfen, werden um ihre Adresse gebeten an Otto Nitschke, Berlin   N. 58, Dderberger Str. 22, Duergebäude IV lints.

Vorort- Nachrichten.

Treptow  - Baumschulenweg.

Adlershof  .

Mit den Kleinen wurden

1. Oftober d. J. erfolgenden Uebernahme der Gasanstalt die Ver- Mord. In Wien   wurde in einem Hause des dritten Bezirks die träge, die mit den Angestellten von der Vorbefizerin geschlossen 37jährige unter fittenpolizeilicher Aufsicht stehende Maria Schmid wurden, an die Gemeinde übergehen. Es wurde eine Gasanstalts- ermordet aufgefunden. Der Verdacht richtet sich gegen einen jungen Verwaltungsdeputation gewählt, der der Bürgermeister als Vor- Mann, der die Schmid morgens verlassen hatte. fizender, Schöffe Moldenhauer, Schöffe Dr. Walburg, die Vertreter Schweres Automobilunglüd. Sonntag abend unternahm der Barth( Soz.), Geselbracht, Glöcke und Gude als Mitglieder an- Chauffeur Heinrich Weltmeier aus Hagen   mit dem Automobil gehören. seines Dienstherrn und seinen Freunden eine Sprigtour nach Hom bruch. Sie stiegen in einer dortigen Wirtschaft ab und machten furze Zeit darauf eine Fahrt durch den Drt. Dabei geriet das Auto in Achtung, Gemeindewahl! Die Ersagwahl eines Gemeinde- einen Graben und die Insassen wurden herausgeschleudert. Der verordneten der III. Abteilung für den nach Berlin   ber- Bergmann Frig Nikoleit erlitt einen Schädelbruch und war zogenen Genossen Hermann Hildebrandt   findet am Sonnabend, fofort to t. Die Dienstmagd Wölfe  , die sich ebenfalls an der Fahrt den 22. Juli, nachmittags von 5 bis 8 Uhr, im Lokal des beteiligte, stürzte auch aus dem Wagen und zog sich einen schweren Herrn Lehmgrübners, Bismarckstraße 60( Eingang von der Schädelbruch zu. Bismarckstraße), statt. Die Aufstellung des Kandidaten er­folgt in der heute stattfindenden Generalversammlung des

Zur Charakteristik der Borortpresse wird uns geschrieben: Die Wahlvereins. große Hitze der vergangenen Woche hat in unserem Orte schreckliche Friedenau  . Folgen gezeitigt, wie die Lefer des„ Treptower Anzeiger" am Sonn­tag mit Schaudern erkennen mußten. Der Druckerei des genannten Blattes war nach fünfzehnjährigem Bestehen der 10 000. Druckauf­trag- Speisekarten, Briefbogen, Geburtsanzeigen usw. alles und

und noch etwas eingerechnet erteilt worden, was im Durchschnitt der Jahre auf den Tag so ungefähr zwei Aufträge ergibt. Und dieses welterschütternde Ereignis feiert das Blatt in der Sonntags­nummer auf der ersten Seite seines eigentlichen Hauptblattes in drei Spalten mit den schwülstigsten Phrasen, glühendsten Bildern und Kühnsten Vergleichen. Wirkt dieser mit dem saftigsten Selbstlob ge­spicte Erguß an sich schon unfagbar komisch, so noch mehr, wenn spickte Ergus an sich schon unsagbar komisch, so noch mehr, wenn man weiß, wie der Trept. Anz." vor einiger Zeit hurrapatriotisch den Unterschied zwischen deutschem und französischem Wesen dahin Kennzeichnete, daß der gallische Hahn eben jeden auch den fleinsten Erfolg aufgeblafen in alle Welt hinauskrähe, während der deutsche Mann von großen Erfolgen kein Wesens mache.

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Den Namen

Eifersuchtsdrama. Aus verschmähter Liebe feuerte in Duis. burg der 18jährige Maschinist Biber auf die 16jährige Ber­  

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Eingegangene Druckfchriften.

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Aus dem

täuferin Gertrud Fremont zwei Schüsse ab. Die eine Kugel durchbohrte den Leib des Mädchens, die andere ging durch das Handgelent. Der Täter tötete sich darauf durch einen Schuß in den Kopf. Der Zustand des Mädchens ist besorgniserregend. Ueber eine Dienstbotenmishandlung wird uns geschrieben: Der In Offenbach   erstach der 28jährige Fräser Adam Bruder seine " Friedenauer Lokalanzeiger" brachte in seiner Nr. 160 eine Notiz, 21jährige schwangere Geliebte und Mutter von zwei bereits ver­nach ein Dienstmädchen erheblich verletzt bei der Friedenauer   storbenen Kindern Elise Auguste Hardt, mit der et fünf Jahre ein Sanitätswache eingeliefert wurde und daselbst einen Notverband Liebesverhältnis unterhalten hatte. erhielt. Die Verlegungen waren, wie dort berichtet wurde, auf Mißhandlungen durch die Herrschaft zurückzuführen. dieser sauberen Herrschaft" mitzuteilen, hielt das Friedenauer  Blättchen nicht für notwendig. Die Gewerkschaftsunterkommission, Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, die sofort Recherchen nach dieser Richtung hin anstellte, hat den ist uns soeben Nr. 21 des 21. Jahrgangs zugegangen. der feine Wut an einem noch nicht Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Der achte Kongreß der deutschen mutigen" Herrn, zwanzigjährigen Dienstmädchen ausließ, in dem in der Kirchstr. 13 Geverfichaften. – Stapitaliſtiſche Sozialreform". III. Bon Quiſe Sic ein Blumengeschäft betreibenden Gärtnereibefizer Bruft ermittelt. Harmonie der Interessen". Von Julian Borchardt  . Genossenschaften wir sind neugierig, ob von der Ortspolizeibehörde, der die An- und Arbeiterbewegung. Bon h. d.   Vom ersten Kongreß des Frauen gelegenheit bekannt ist, die Sache weiter verfolgt wird. Vor einigen bundes in Italien  . Bon Angelita Balabanoff. Für und wider das Ein erfolgreicher Tarifabschluß in der Portefeuilles­Jahren unternahm in der Bismardstraße das Dienstmädchen eines Frauenwahlrecht.- Oberpostinspektors wegen fortgesetter Schurigeleien einen Selbst- und Reiseartikelindustrie. Von H.-d. Für unsere Mütter und Hausfrauen: Johann Peter mordversuch. lleber den Verlauf der damaligen Untersuchung hat gebel. III. Von Dr. Wilhelm Hausenstein  . Furcht. Von Ernst Alms. loh. Bei dieser Gelegenheit erfährt die staunende Welt auch, wie man nichts gehört. Wird diesmal die Behörde die Sache weiter Für die Hausfrau: Praktischer Bint zur Selbstanfertigung von Kimonoblusen. Bon N. J. R. Hygiene. Feuilleton: Waterloo. Bon ungeheuer schwer es ist, ein dreimal wöchentlich erscheinendes Amts- verfolgen? Mißhandlungen von Dienstboten nehmen in Friedenau  , fotvie Stendhal.( Fortsetzung.) blättl zu redigieren, und daß nur Kapazitäten ersten Ranges, Leute im ganzen„ vornehmen Westen" in der letzten Zeit einen erschreckenden Für unsere Kinder: Jm Winde. Von Karl Stieler.  ( Gedicht.) mit höchsten geistigen Fähigkeiten imstande sind, eine solche Aufgabe Umfang an. Wir ersuchen aus diesem Grunde die Genossen sowie Thomas, der Knecht. Von Heinrich Arnulf.( Schluß.) Bon sauberen Der Blumen Rache. Von zu lösen. Denn", so heißt es in dem Erguß, so genau auch die die als Aufwärterinnen beschäftigten Genossinnen dringend, alle und unsauberen Kindern. Von K. B. Ferdinand Freiligrath.  ( Gedicht.) Marco Polos Beschreibung der Wege vorgezeichnet, so scharf die Stege abgesteckt waren, es war Fälle von Mißhandlungen von Hausangestellten dem Vorsitzenden hinesischen Stadt Quinsai.( Fortjehung.)- Abend im Walde. Bon dennoch schwer, diesen Weg zu wandeln. Von vielen Seiten famen der Gewerfichaftsunterkommission für Stegliz- Friedenau, dem Jürgen Brand. Hans und die Spaken. Von Rudolf Löwenstein.  wütige Kläffer heran und suchten den Weg zu versperren. Allen Genossen Richard Hagen, Friedenau  , Kaiferallee 115 III, fofort mit( Gedicht.) Bom Wahren Jacob" ist soeben die 15. Nummer des 28. Jahr­Gefahren zum Trotz blickten die Herausgeber vorwärts. Mochten zuteilen. Den Dienstboten selber aber sollten alle diese Vorgänge auch die Strudel der Scylla oder die Klippen der Charybdis drohen, zur Mahnung und zum Ansporn dienen, sich dem Verbande der Hausgangs 16 Seiten start erschienen, die ein Bild des in Dresden   verstorbenen Sie sind dann in der Lage, sich die ele- sozialistischen Bildhauers Heinrich May, des Schöpfers von Wilhelm ( Hu! hu! Wer bekommt da nicht eine Gänsehaut, und blickt nicht mentarsten Menschenrechte, die man ihnen durch eine infame Gefinde- Liebknechts Grabdenkmal, enthält. Aus dem übrigen Inhalt der Nummer mit unbegrenzter Bewunderung auf zu den Männern, die solchen ordnung verweigert, felbft zu erkämpfen. heben wir folgende Beiträge hervor: Bilder: Die neueste Mode. Von H. G.   Jentsch. Der Hyper­Gefahren trogen?) der einmal beschrittene Weg fonnte ihnen nicht monarchist. Von Emil Erk. Hohen- Schönhausen. Bulkan und feine Opfer. Bon H. G. Jenzsch. streitig gemacht werden." Uliw. Der Fall Jatho. Text: Stampflied des Hansabundes. Bon Tobias. An Geheimrat Rießer! Der mißtrauische Militarismus. Von T. Jatho. Von Pan. Der Thrann. Blutgeruch. Lieber Jacob! Bon Jottbilf Naule. Bon P. E. Der Moralist im Freibad. Künstliche Blumen. Bon find jederzeit durch den Verlag J. H. W. Die Nachf. G. m. 6.§. in Stutt gart sowie von allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen.

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Der amtsmüde Schellenkönig. Von Emil Ert. Die Gemeindewählerliste Hegt aus. Nachdem seit der Einge Bon M. Banselow. usw.

meindung des Gutes nahezu 4 Monate verflossen find, liegen endlich die Wählerlisten für die vorzunehmende Ergänzungswahl zur Ge­meindevertretung aus. Einzusehen sind die Listen vom 18. Juli bis 2. August in der Zeit von 9-1 Uhr wochentags und 10-12 Uhr Sonntags im Gemeindebureau.

Der Trept. Anz." hat bei Aufzählung aller der Umstände, denen er feine Zeitungs- Erfolge" verdankt, einen vergessen: unendliche Langmut und Geduld arbeitenden des Bolles gegenüber den zahllosen Berunglimpfungen, die seine Bestrebungen im Trept. Anz." erfahren. Als vor längerer Zeit der Trept. Anz." einmal einen winzigen Konflikt mit den Grundbefizern hatte, wobei er, nebenher gefagt, gegenüber den An­maßungen der Grundbefizer im vollen Rechte war, drohten diese so­fort mit Boykott und Herausgabe eines eigenen Blattes, worauf der " Trept. Anz.", entsetzt über die ihm drohenden Strudeln der Chariybdis, schleunigst die Friedenspfeife mit den Grundbesizern rauchte. Würde das arbeitende Bolt nur mit dem hundertsten Teil der brutalen

Parteigenossen, welche mit Hohenschönhauser Arbeitern zusammen­kommen, werden gebeten, diefelben aufmerksam zu machen, daß sie sich durch Einsichtnahme überführen müssen, ob ihr Name in der Wählerliste verzeichnet ist, damit sie später ihr Wahlrecht ausüben tönnen.

Boffen.

Beim Rangieren geriet am Sonnabendabend auf dem hiesigen Rücksichtslosigkeit, mit der die Besitzenden ihre dem Allgemeinwohl Bahnhof   der Rangierer Donath zwischen die Buffer zweier Wagen zuwiderlaufenden Sonderinteressen verfechten, den Kläffern entgegen und wurde ihm der Brustkorb eingedrüdt; D. war sofort tot. treten, die ihm den Weg zu besseren und gerechteren Zuständen zu versperren suchen, dann würde es neben manchen anderen auch dem „ Trept. Anz." bald vergehen, wie ein tollernder Truthahn mit seinen „ Erfolgen" zu prahlen.

Charlottenburg  .

Aus aller Welt.

Wegen Nahrungssorgen in den Tod.

P. E. Ust.

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Der Preis der 16 Seiten starten Nummer ist 10 Pf. Probenummern

Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet 2indenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7½ Uhr abends, Sonnabends,

von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort

die

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wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. 36 2. Das können wir Ihnen nicht sagen. Nach dem Brief zu schließen, ist das M. nicht„ drudreis". F. K. 49. Seit 1860 in Gnesen  . A. 3. In jedem Jahre. E. P. 23. Durch die Arbeiter­Schwimmer- Zeitung". Rigdorf, Hermannstr. 177. Sch. 15. Fragen Sie darüber an Engelufer 15, Zentralfommission der Stranten lassen. Darüber kann das betreffende Bad selbst Auskunft geben. Privat Großfener. Gestern mittag turz nach 12 Uhr brach in der In Lemberg   ereignete fich Sonntagabend eine furchtbare gesellschaften solcher Art empfehlen wir nicht. Auch machen wir keinerlei Herderstr. 3/4 ein großer Dachstuhlbrand aus. Als die Charlotten­Der jüdische Schneidermeister Aron Rezepte. Wegen Ihrer Blumen sprechen Sie mit einem sachverständigen burger Feuerwehr mit den beiden Zügen aus der Haupt- und Dit-& amilientragödie. Gärtner. Betreffs der Verjährung tommen Sie wohl einmal wache anrückte, ſtand der Dachstuhl des Vorderhauses schon voll- Taube beschloß, gemeinsam mit seiner Frau und seinen acht in juristische Sprechstunde, da Jhre Fragestellung zur Be­R. B. 160 Meter. ständig in Flammen. Auch der angrenzende Seitenflügel war vom Kindern im Alter von 5 bis 17 Jahren wegen Nahrungs- antwortung und richtigen Erledigung nicht ausreicht. Charlottenburg  . Wenn Sie den Berpächter vergeblich zur Beschaffung Feuer schon ergriffen. Der Brandinspektor ließ sofort mit vier sorgen in den Tod zu gehen. Die Familie vergiftete sich mit des Waffers aufgefordert haben, tönnen Sie Schadenersaz berlangen. Nohren Wasser geben, die von der Dampfsprige gespeist wurden. Stattengift. Die Nachbarn, durch das Stöhnen und Nöcheln G. K. Nigdorf. Nein. Alter Abonnent Pf. 1. Nein. 2. Falls Nach einstündiger Löschtätigkeit war die Gefahr beseitigt. Von dem der Vergifteten aufmertiam gemacht, holten die Rettungsgesellschaft darlehusweise gegeben, ja, sonst nein. 3. und 4. Nein. 5. Durch Klage. Dachstuhl des Vorderhauses fonnte nichts mehr gerettet werden, da­gegen ist der Dachstuhl des Seitenflügels nur zu einem kleinen Teil berbei. Vier Personen, nämlich die Mutter und drei Die anderen sechs bernichtet worden. Die Ursache des Feuers ist noch nicht ermittelt. Sin der, ringen bereits mit dem Tode. Personen werden vielleicht gerettet werden können. Taube hatte Friedrichshagen  . schon vorher einmal mitsamt seiner Familie wegen Nahrungsforgen einen Selbstmordversuch durch Einatmen von Kohlendämpfen verübt. 22 Berglente getötet.

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Ohne Chiffre( Bunzlau  ). 1. Nein. 2. Ja. 3. Unverständlich. Bebler 10. Falls nichts Abweichendes in den Statuten steht, müssen Sie zahlen. C. D.  , Tangermünde  . Die Anmeldung des Kirchen­austritts ist unwirksam, da sie nicht zu Protokoll erklärt ist. Sie müssen nunmehr nochmals bei Ihrem Amtsgericht Ihren Kirchenaustritt anmelden unter Angabe der Religion. Nach 4-6 Wochen müssen Sie denselben als dann, auch wenn Sie keine Aufforderung erhalten, bei Gericht zu Protokoll erklären. Legitimation ist mitzubringen. B. B. 45. Berschieden. Ge wöhnlich nach drei Jahren. Nigdorf 100. Dies Recht wird leider nicht W. S. 12. Sie müssen zahlen. IN. B. 96. 1. Das wegen eines Armutsattastes an den Bezirksvorsteher oder an den Vorsteher Armenrecht wird Ihnen bewilligt werden. 2. Wenden Sie sich zunächst der Armentommiffion. Gehen Sie alsdann in die Anmeldestube des zu ständigen Gerichts. 3. Die Beläge sind dem Gericht einzureichen.- Preis: schießen 55. Wenn Sie den Schaden nachweisen tönnen, tönnen Sie mit Erfolg flagen.

Aus der Gemeindevertretung. Der Gemeindevorstand hat in Gemeinschaft mit der Tiefbaukommission ein Ortsstatut ausgearbeitet betreffs Erhebung von Beiträgen gemäߧ 9 des Kommunalabgaben­gesetzes. Nach der Vorlage sollen von denjenigen Eigentümern, anerkannt. Aus Dubois in Pennsylvanien   wird eine neue benen durch die im öffentlichen Interesse erforderten Beranstaltungen schwere Grubenkatastrophe gemeldet, bei der 22 Berglente ge­besondere Vorteile erwachsen, Beiträge erhoben werden. Die Beitragserhebung erfolgt für die Herstellung von Pflasterungen, tötet worden sind. Die Katastrophe ist auf eine Exploſion in Pflastererneuerungen oder Befestigungen von Straßen, Straßen- den" Cascade"- Kohlenwerken von Sykesville zurückzuführen. teilen und Blägen mit befferem als dem bisherigen Material, Siebzehn Leichname find bis jetzt zu Tage gefördert Straßendurchbrüchen, Freilegung und Verbreiterung von Straßen, worden. öffentlichen Plägen, Schmudanlagen und Parts. Die von den An­liegern zu erhebenden Beiträge werden auferlegt nach den be­

Bei Steinbruchsarbeiten unweit Nizza   ent­fonderen wirtschaftlichen Borteilen, welche ihnen durch die Verstand eine Explosion, die durch unvorsichtiges Umgehen mit anstaltung erwachsen. Die Beiträge dürfen 75 Prozent der Dynamit hervorgerufen wurde. Abgerissene Felsstücke trafen Gesamtkosten nicht übersteigen. Die Höhe der Beiträge wird in jebem Gemeinde die beiden Arbeiter Martini und Vergonda, von denen einzelnen Falle der bon bertretung festgesetzt. Der Gemeindevorstand kann Teilzahlungen ersterer bald darauf seinen Verlegungen erlag. Der andere bewilligen oder grundbuchamtliche Eintragung des Beitrages liegt hoffnungslos danieder. als Hypothekenschuld gestatten. Die Beiträge unterliegen der Bei­

Marktpreise von Berlin   am 15. Juli 1911, nach Ermittelung des Röniglichen Polizeipräsidiums. Marttballenpreise.( Kleinhandel.) weiße 30,00-50,00. Zinsen 20,00-60,00. Startoffeln 12,00-18,00. 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Stochen 30,00-50,00. Speiſebohnen, gramm Rindfleisch, von der Steule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,20 bis 1,70. Schweinefleisch 1,10-1,80. Stalbfleisch 1,30-2,40. Hammelfleisch 1,502,30. Butter 2,20-2,80. 60 Stud Eier 3,00-4,80. I stilogramm Starpfen 1,60-2,40. Male 1,60-3,20. Bander 1,60-3,60. echte 1,40 bis 2,80. Barsche 1,00-2,00. Schleie 1,20-3,50. Bleie 0,80-1,60. 60 Stüd Streble 2,00-36,00.

Berantwortlicher Redakteur: Richard Barth  , Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW.