graufamen Behandlung erlegen.

in Duedlinburg weilten. Von den beiden zurüdgebliebenen Kindern Ein 11jähriges Mädchen wollte aus Verzweiflung seinem Leben fonnte sich ein 13 jähriges Mädchen retten. Das sechsjährige durch Erhängen ein Ende machen und konnte nur durch das Töchterchen Ella dagegen verbrannte in dem Wohnhaus. Im Rhein   ertrunken. Drei junge Leute badeten im Rhein   ober­pinzukommen einer Wärterin hieran gehindert werden. Ein lungen halb Kölns  . Einer derselben, ein junger Ziegeleiarbeiter, geriet an franter Knabe, der bereits Blut spuckte, wurde im Winter bei eisiger eine tiefe Stelle und ertrant. Die beiden übrigen versuchten ihn Kälte im offenen Wagen von der Anstalt nach der Bahnstation ge- zu retten und sind ebenfalls ertrunten. fahren. Das Ginsperren in den Schweinestall, das Opfer der Berge. Aus Innsbrud wird gemeldet: Eduard auch bei 20 Grad Kälte stattfand, war eine der geringeren Strafen. Stanley aus London  , der mit zwei Freunden und einem Berg­Als Entschuldigung für ihre Handlungsweise hatte Frau führer zur Troppauer Hütte aufsteigen wollte, ist in den Vintschgauer Solliveaug vor Gericht bisher nur anzuführen, daß die Kinder in Bergen abgestürzt und tot aufgefunden worden. Die Leiche wurde nach Saas   gebracht. Vom Attenstein bei Reute stürzte äußerst verwahrlostem Zustand ihr zugeführt seien und daß sie nur der Grazer   Hochschüler Strohschneider ab; er war sofort to t. mit bratonischen Mitteln habe erziehen können.

Massenerkrankungen an Paratyphus.

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Briefkaften der Redaktion.

brauch bestimmt find, an Orlen, welche Sent Bublifum zugänglic find, ausstellt oder solche Gegenstände dem Bublifum anfündig oder anpreist". Es ist auch richtig, daß wiederholt Verurteilunger erfolgten, weil Schuhmittel gegen venerische Ansteckungen ang boten wurden. Aber keineswegs hat unsere Rechtsprechung erklär: folche Verbreitung sei stets strafbar. Sie ist es vielmehr nur dann wenn die Gegenstände unzüchtig, das heißt im gegebenen Fab objektiv geeignet sind, das Scham- und Sittlichkeitsgefühl in ge schlechtlicher Beziehung gröblich zu berleben und wenn die Absich des Täters auf Verwendung zu unzüchtigem Gebrauch gerichtet ist. Die etwa ausgestellten Schuhmittel wären nicht zu unzüchtigem Gebrauch", sondern zur Aufklärung und Verhütung von Krant heiten   ausgestellt. Ueberdies könnten sie als Ausstellungsobjekte nicht als„ unzüchtig" erachtet werden. Indes das Hygieneous Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße 69, born vier Treppen ftellungskomitee ist anderer Ansicht. Und dieser Ansicht hat sich Jm Krankenhaus zu Konstanz sind dreißig Erkrankungen an Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7½ Uhr abends, Sonnabends, offenbar die Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrant Baratyphus vorgekommen. Vier Schwestern und ein Arzt sind von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage heiten" gefügt. Auf einer Konferenz dieses für die Volksgesund erkrankt. Die Erkrankungen sind zum Teil ernster Natur. Cin ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort heit so wichtigen Vereins ist folgende Resolution angenommen. Batient aus Laar ist bereits gestorben. Der Verdacht, daß es wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, " Da die seitens der reichsgesehlichen Judikatur geübte Auslegung sich um Speisevergiftungen handle, wurde durch verschiedene Er werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. R. 1911. 1. Ja. Soweit Ihre Darstellung erfennen lägt, find etwa des§ 184 Absatz 3 eine schwere Gefährdung der Volksgesundheit scheinungen und durch die bakteriologische Untersuchung nicht be- 50 M. angemessen. 2. Aerztekammer  , An der Spandauer   Brude 6. Für m sich schließt, und die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten, wie fie planmäßig von der dazu gegründeten Gesellschaft unter weitest- stätigt. Es liegt Paratyphus vor, die sehr ansteckende und auch den Fall eines Brozesses beſtimmt das Gericht einen Sachverständigen. bei ganz gesunden Menschen plöglich auftretende Krankheit. Da die 3. Die Berliner Gerichte haben gehender Unterstützung des deutschen   Aerztestandes, wie der hier- Borbeugungsmaßregeln, die in der Isolierung der Kranken bestehen, folchen Fällen wiederholt die Frau ebenfalls für zahlungspflichtig erflärt. für berufenen Streife inauguriert worden ist und in der Gegen im Konstanzer   Krankenhaus scharf beobachtet werden, besteht für die R. 2. 99. Un bas Bolizeirebier oder an die R. M. Magistrat Berlin  . wart nahezu unmöglich gemacht, da andererseits an eine Alende- Bevölkerung der Stadt teine Gefahr der Ansteckung. Das Kranken- ganze Zeit zum Nachtleben verpflichtet. Benden Sie sich an den Magistrats. rung dieser Rechtsprechung taum zu denken ist, so ist nur auf dem Wege einer beränderten Fassung der in Frage kommenden Bestim- haus ist jedoch auf einige Tage für weitere Neuaufnahmen geschlossen kommissar, Am Köllnischen Part 8 mung eine Abhilfe möglich. Dieselbe ist derart zu gestalten, daß für die Strafbarteit einzig und allein das objektiv feststellbare Großer Versicherungsschwindel in Amerika  . Merkmal der den Anstand gröblich berlebenden oder öffentliches Einer wunderbaren Art von Versicherungsgesellschaften ist man Aergernis erregenden Ankündigung und Anpreisung von unzüch- in Philadelphia   auf die Spur gekommen. Ein 19 jähriger tigen Gegenständen zu gelten hat." Bursche namens Hermann Robinson war zum Präsidenten von zwei Gesellschaften und zum Sekretär einer dritten Gesellschaft mit dem fürstlichen Gehalt von 1 Pfund pro Woche ernannt worden. Drei Gauner namens Belati, Malchich und Wernburg  hatten sich dazu vereinigt 14 Lebens- und Feuerversicherungsgesell schaften mit einem Kapital von angeblich 6 Millionen Dollar Gesellschaften der Die Angestellten gründen.

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E. R. 39. Der Unternehmer ist für die Eintrittsgeld brauchen Sie nicht noch einmal zu zahlen. Die etwaigen Kosten für ein Buch ist der Unternehmer zu ersehen verpflichtet. H. S. 9. Ihre Schwester ist gebunden, weil fie B. 53. An den eine Anzahlung geleistet hat. Haynau  . Leider ja. Magistratskommissar für Invalidenversicherung, Am Köllnischen Park 8. Die Alter Hälfte wird erstattet, wenn der Antrag fofort gestellt wird. Abonnent 1905. 1. Der Prozeß erscheint durchführbar, wenn Ihre Behauptungen bewiesen werden können. 2. Ja. 3. Auffordern unter Frist ſekung, eventuell Klage. 50$. E. Sie können selbst beim Schöffengericht lagen. Wir verstehen Ihr Schreiben so, daß die Aeußerung gefallen, die 23. P. 3. Nach Ihrer Darstellung find Behauptung aber unwahr ist. M. S.   2. Nein. Es muß aber reflamiert werden. Sch. Nr. 25. Kosten für Arzt und Hebamme nicht, Fahrgeld in Ihrem Ohne der nein. Zustimmung Ehefrau Falle ja.. 1000. A. K. Nein. 26. 4. P. Ihre Fragen sind unverständlich. Stommen Sie in die Sprechstunde. D. R.   20. 1. Rein. 2. Ausflagen und als. dann beim Amtsgericht unter Ueberreichung des Schuldtitels Pfändung be antragen. 3. Nichten sich nach der Höhe des Objetts. 4. Wenden Sie sich an den Borsigenden Hermann Lammé, Nirdorf, Steinmezstr. 51. Die fragliche, übrigens noch nicht rechtskräftige Schmidt, Jägerbude. Entscheidung des Bezirksausschusses trifft auf Ihren Fall nicht zu, deshalb: R. D. Bis zum Ablauf von drei Wochen nach der Fälligkeit des nicht der Darlehns fann der Pfandleiher die Herausgabe verweigern, falls Pfandschein beigebracht wird. Nach Ablauf der drei Wochen kann Einlösung erfolgen. E. S. 108. Berlin- Mitte, Neue Friedrichstr. 12/15. to. K. 35. Die stosten müssen bezahlt werden. Militärpapiere genügen. 100 A. Reichsfinanz. Zeppelin. Ja. Junger Genoffe. Der Landtag gilt für den Bundesstaat Preußen als Bollsvertretung, der Reichstag   ist es für das ganze Reich. Parlament nennt man die Boltsvertretungen. Ort der Besprechung, der Beratung -R. M. 85. Wiederholen Sie bitte Ihre Anfrage. Witterungsübersicht vom 21. Juli 1911.

nein.

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Mörs  - Rees  . Nein.

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Wie oben dargelegt, ist die Annahme, daß die geplante Aus­stellung gegen§ 184 Biffer 3 nach der reichsgefeßlichen Judikatur verstoße, irrig. Sie übersicht vor allem, daß vielleicht Gegen­stände derselben Art, wie ausgestellt werden sollten, unter gewissen Umständen zu unzüchtigem Gebrauch bestimmt sein können, nicht aber die ausgestellten Gegenstände. Die„ Gesellschaft zur tämpfung der Geschlechtskrankheiten" hätte es ruhig darauf an hielten 50 Proz. und die Inspektoren 10 Broz. Kommiffion. temmen lassen können und war wohl auch willens dazu Die Einnahmen sollen sich pro Monat auf 30 000 Dollars beziffert in der Tat eine Anklage oder gar ein Urteil ergehen würde, dessen haben. Belati und Malchich hatten zwei große Behälter in ihrer Quintessenz wäre: die Wirkung der Ausstellung der„ Gesellschaft Wohnung aufgestellt, in die sie das eingekommene Geld einfach hin­zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten" ist unzüchtig, einmarfen. Oftmals waren die Behälter vom Gelde überfüllt. strafbare Unzucht. Dessen halten wir selbst ein deutsches Robinson mußte sich wie ein junger Millionär fleiden und aus Gericht für unfähig. Indessen die„ Gesellschaft zur Bekämpfung streuen, daß er nur aus langer Weile das Präsidium der Ge­der Geschlechtskrankheiten hat sich wohl der irrigen Ansicht des sellschaft übernommen habe. Hygieneausstellungskomitees beugen müssen, falls sie nicht was Schließlich wurde es ihm aber zuviel, mit fünf Dollar wir in diesem Fall für richtiger gehalten hätten überhaupt die Rolle eines Millionärs zu spielen und er zeigte die Geschichte bei darauf verzichten wollte, durch ihre Beteiligung den Anschein zu den Versicherungsinspektoren an, die eine Untersuchung bei den Ver­erweden, als sollte die sogenannte Hygieneausstellung in der Tat sicherungsgesellschaften einleiteten und den Schwindel an den Tag der Hygiene dienen. Hat das Hygieneausstellungskomitee aber die Ansicht, eine etwaige Ausstellung von Schußmitteln zu Verhütung venerischer Krankheiten könnte eine Anklage und Verurteilung aus $ 184 Biffer 3 des Strafgesetzbuches nach sich ziehen und wollte Das Kriegsgericht in es dem in aufopferungsvoller Vorsicht entgehen, so ist es schlechter- Mannheim   verhandelte gestern und vorgestern gegen den Major dings unverständlich, weshalb dasselbe Komitee Mustereinrich vom Stabe des Regiments Nr. 110 v. Blücher wegen Notzuchts tungen der Berliner   Polizei für die Prostituiertenuntersuchung" verfehlungen, die an der sie b3ebnjährigen Tochter eines sowie( im Saal 9) Gebetsschriften als Schutzmittel gegen venerische Musikers verübt wurden. Die Verhandlung fand unter Aus- Swinembe. 770 23 Hamburg   770 D Krankheiten zugelassen hat, ohne aus Furcht vor einer Anklage aus schluß der Deffentlichkeit statt. Das Urteil lautete auf ein Jahr Berlin  Gefängnis. Der Major wurde sofort in Saft ge- Franta M. 771 GD 8184 3iffer 3 des Strafgesetzbuches schlaflos zu werden. München  Meuterei im Gefängnis. In dem Militärgefängnis des Forts Bien Gassion bei Aire( Departement Pas de Calais  ) brach eine Meuterei aus. Die Häftlinge zerstörten zahlreiche Einrichtungs- Biemlich warm und schwül, zeitweise heiter, aber veränderlich bei meist gegenstände und versuchten zu entweichen. Sie wurden mit vieler schwachen füdwestlichen Winden und etwas Neigung zu Gewittern. Berliner   Betterbureau. Mühe überwältigt.

Aus aller Welt.

Ein franzöfifches Mieltfchin.

legten.

Kleine Notizen.

Ein Major wegen Notzucht verurteilt.

nommen.

Stationen

Better

Gtationen

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J. Rein

Better

Kemp. n.

1bebedt 15

771 N

1 bebedt 2 mollig 1 bedeckt

18 Haparanda 762 N 16 Betersburg 760 B 18 Scilly 767 GG 1 Dunst 20 berbeen 761 SS 2 mollig 17 772 SHO molten! 18 Baris 771 Still wollen 20 769 N 1 heiter 20 Wetterprognose für Sonnabend, den 22. Juli 1911.

2 bebedt 14

3 bebedt 16

Wafferstands- Nachrichten

Basserstand Memel, Tuft Bregel, Insterburg   44 eisel, Thorn

Dder, Ratibor  

000421728

Aus Paris   wird geschrieben: Vor dem Strafgericht in Mit der Lohnkaffe. durchgebrann. Nach einer Meldung aus Avallon   wird gegenwärtig ein Kindermishandlungsprozeß ver- magdeburg hat der 20 jährige Handlungsgehilfe Cratau nach handelt, der Scheußlichkeiten zutage gefördert hat, die an die einem wohlvorbereiteten Plan der Zementfabrit in Schönebeck   einen der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau Greueltaten in Mieltschin erinnern. Die Kinder- Bewahranstalt Beutel mit 9000 M. Lohngeldern gestohlen und ist in Begleitung bon Vermire aug, deren Besigerin, Frau Solliveaug, ihren seines Bruders und Freundes geflüchtet. Wahrscheinlich beabsichtigt Schußbefohlenen beste Ernährung, Behandlung und er, über Köln   nach Holland   zu entkommen. Zwei Kinder verbrannt. Gestern abend brannte das Anwesen Pflege" versprach, hat seit Jahren nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von Gemeinden und dem Staat unmündige des Stätners Christensen in Dünth auf der Halbinsei Broader( Alsen  ) Waisen zur Erziehung überwiesen erhalten. Die Kinder haben bei nieder. Die bierjährige Tochter des Besizers und der fünfjährige Sohn des Mufiters Hansen verbrannten. Seine Kinder in Stücke geschnitten. Wie aus Trifail im Frau Solliveaug ein Jammerdafein geführt. Eine auf Grund einer Anzeige im Juli 1910 vorgenommene Untersuchung hat gezeigt, daß steirischen Rohlengebiet gemeldet wird, hat der Bergarbeiter Anton verdorbenes Fleisch und bereits in Fäulnis übergegangenes Gemüse lebic ohne jede Urfache einem seiner beiden Knaben mit einem die tägliche Nahrung der Zöglingebildeten. Das allmächtige Erziehungs- charfen Weffer den Hals durchschnitten und die beiden Hände ab­mittel der Anstalt war die Hundepeitsche, mit der die Knaben und gehackt und dem anderen Knaben tödliche Schnittwunden am Halse beigebracht. Der Unmensch wurde von Gendarmen verhaftet. Mädchen blutig geschlagen wurden, so daß sie sich vor Schmerzen oft Schweres Brandunglück im Harz  . Jm Dachgeschoß eines Nächte hindurch auf ihrem schlechten Lager hin und herwälaten und Wohnhauses in Hara gerobe brach Feuer aus, während die Bewohner, der Schuhmachermeister Karl Hammer und seine Frau Zeinen Schlaf fanden. Drei Kinder sind nachweislich der

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Berantwortlicher Redakteur Nigharb Barth, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drudu. Berlag: Vorwärts Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co, Berlin   SW

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