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Herabsehung von Schiffahrtsgebühren.

die Fragefteller, nicht auf eine Beantwortung zu bringen, bebor| chauvinistisch- agrarisch- forrupten Stranskypartet ging gegen ble Einer Herabseßung der Schiffahrtsgebühren für den ud. fie die Erklärung gehört hätten. Dillon fragte, ob irgendwelche Stleritalen, die denn auch geschlagen wurden, und es wurde so selbst­wig- Donau Maintanal um 50 Broz. hat der bayerische Mitteilungen mit Bezug auf die Landung des früheren Schahs los gehalten, daß der bekannte Wanjef, der als Leiter einer Landeseisenbahnrat zugestimmt in der Hoffnung, dadurch die in Persien zwischen der russischen und der britischen Regierung Brünner Krankenkaffe die Polizei gegen Sie Vertrauensmänner Schiffahrt neu zu beleben. Die Gebühren auf diesem Kanal waren ausgetauscht worden seien, und ob diese Mitteilungen veröffent nicht gegen Stransky fandidieren zu müssen, und daß der in aus der Mitglieder herbeigerufen hatte, seinen alten Kreis verließ, um bisher die teuersten in ganz Deutschland . Der bayerische Staat licht werden würden. McKinnon Wood erwiderte, er müsse die will allerdings nur eine Ermäßigung um 25 Broz. genehmigen, erste Frage bejahen, die zweite aber verneinen. Beide Regierun- fichtsreichster Stichwahl gegen Stransky stehende Separatist Komprda doch wollen die Interessenten nötigenfalls einen Garantiefonds aufs Regierun- aurüdtreten mußte, damit Stransky gewählt wurde. Die sechs bringen. Voraussetzung für das Aufblühen der Schiffahrt ist die gen würden sich in die inneren Angelegenheiten Perfiens nicht ein Mandate verdanken die sozialistischen Kompromißler übrigens auch Modernisierung der Schiffe, da der Betrieb mit den mischen( 1?), da diese ihre beiderseitigen Untertanen nicht be- den Alerifalen, die aus Wut über die volksparteiliche Kompro­alten Holzfähnen viel zu teuer ist. Eine Nürnberger Firma hat rührten. misselei die Sozialisten wählten. Nun haben sich im Parlament probeweise Fahrten mit Motorbooten gemacht, um sich über Mckinnon Wood fagte in Erwiderung auf mehrere Anfragen, die mährischen Tschechen, Bürgerliche und Sozialisten, zu einem die Rentabilität der Schiffahrt zu orientieren. Das Ergebnis die russische Regierung hat den früheren Schah sowohl im vorigen Klub für nationale Angelegenheiten vereinigt. Dagegen wurden wird als günstig bezeichnet. wie in diesem Jahre wiederholt gewarnt, nicht zu intrigieren. zum Ausgleich mehrere programmatische Anträge im Parla Der König von Montenegro hat am 20. d. M. den Vertretern ment von deutschen und tschechischen Sozialisten gesondert ein­Großbritanniens, Frankreichs , Rußlands , Desterreich- Ungarns und gebracht, weil die Tschechen nicht darauf verzichten wollten, die Italiens in Cetinje gewisse Vorschläge bezüglich der Lage in Oberseparatisten Wanjet, Tusar und Bechyne als Antragsteller Ibanien gemacht, aber ich kann über diese Vorschläge keinerlei firmieren zu lassen.. Erklärung abgeben, da fie noch von den beteiligten Mächten in Erfozialistenkartells, der Abg. Dr. Kramarsch, eine Brotestaltion gegen Nun leitet der Führer des böhmischen tschechischen Anti­wägung gezogen werden. Dr. Stransky ein, der durch das Kompromiß in Mähren das Bürgertum geschwächt habe. Die Separatisten erklären aber, daß an ihrer Treue zum Nationalismus nicht zu zweifeln sei, und ge­meinsam mit der Stranskypartei kämpfen fie gegen Kramarsch und die Seinen. Das ist tschechischer Sozialismus- nach Kopenhagen !

Eine ,, Strafexpedition" nach dem Caprivi- Zipfel in Sicht? Aus Deutsch- Südwestafrika liegt eine neue telegraphische Meldung des Gouverneurs vor, wonach es bis jetzt noch nicht gelungen ist. über die angeblichen Vorgänge im Caprivi- Zipfel Aufflärung zu schaffen. Der Gouverneur hat jedoch für den Fall, daß fich die Ge­rüchte doch noch bestätigen sollten, alle Vorbereitungen treffen lassen, um die Unruheftifter nachdrüdlich aut Rechenschaft zu ziehen.

Das zur Rechenschaft ziehen" wäre der Auftakt zu dem großen Reinmachen in Ovamboland". Die Rechnung dafür würde freilich sehr hoch werden.

Eine mißzglückte Staatsaktion. Durch ein Feuilleton: Mein legtes Gebet", das in der Neu­Bischen Tribüne" und deren Kopfblättern in Jena und Greiz erschienen ist, sollte Genosse Drechsler sich eines Bergehens nach $ 166 St.-G.-B. schuldig gemacht haben. Die Staatsanwaltschaft in Weimar erhob Anklage und die Staatsanwaltschaft in Gera schloß sich dem an. Die Straffammer des Landgerichts Weimar Ichnte aber die Eröffnung des Sauptverfahrens ab, indem es der Rechtsdarlegung des Genossen Wolfgang eine folgte, daß von einer Beschimpfung Gottes feine Rede sein könne. Die Beschwerde des Staatsanwalts gegen den Entscheid des Landgerichts ist jetzt vom Oberlandesgericht Jena als nicht stich haltig zurüdgewiesen worden.

Kein Zarenbesuch in Friedberg .

Wie aus Darmstadt gemeldet wird, find die von einigen Blättern gebrachten Mitteilungen über einen diesjährigen Baren­besuch in Friedberg und Nauheim nur Rombinationen und ent behren nach der Frankfurter Beitung" jeder Begründung. In maßgebenden Streifen ist von einem solchen Besuche nichts bekannt. Der beabsichtigte Suraufenthalt des Baren in Nauheim ist für dieses Jahr ausgeschlossen.

Wie ein ärztliches Gutachten beim Oberkriegsgericht beachtet wird.

Das Kriegsgericht der 18. Division hatte den Heizer H. wegen Beleidigung von Vorgesezten, Widersehung, Achtungsverlegung usw. zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.. hatte am 5. November entlassene Mannschaften nach dem Bahnhof zu bringen und darauf zu achten, daß sie ordnungsgemäß die Stadt ver. ließen. Bei dieser Gelegenheit wurde biel getrunken und. tam abends total bezecht in die Kaserne zurüd. In diesem Zustande rempelte er einen Obermaaten und dessen Frau an und beleidigte fie. Bei seiner Festnahme lief er zweimal davon, führte auf der Wache unsinnige Redensarten, sodaß die Zeugen vor dem Kriegs. gericht bekundeten, H. habe den Eindrud eines Irrjinnigen gemacht. Ihm stand der Schaum vor dem Munde, sein Blid war ſtier und er lallte nur noch. Trozdem wurde H. verurteilt. Er legte Berufung ein und behauptete, nicht Herr seiner Sinne ge­wesen zu sein. Er wurde darauf sechs Wochen in der Nerven tlinit beobachtet. Vor dem Oberkriegsgericht bekundete nun Dr. Runge von der Kieler Nervenklinik, S. jei ein leicht erregbarer Mensch. Es müsse mit größter Wahrscheinlichteit angenommen werden, daß er nicht gewußt hat. was er tat. Das Oberkriegsgericht legte diesem Gutachten aber recht wenig Bedeutung bei. Es nahm an, daß. für seine Tat verantwortlich zu machen sei. Die Strafe wurde jedoch auf neun Monate Gefängnis ermäßigt, und weil seit dem 9. November v. Js. in Untersuchungshaft siht, rechnete man ihm fechs Monate davon an.

Perfien.

--P

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Rußland und der Staatsstreich des Erschahs. Der gewöhnlich gut informierte Teheraner Korrespondent der Russkoje Slowo" telegraphiert seinem Blatte folgende Version des vom Erschah unternommenen Butsches, die ihm im persischen Auswärtigen Amt mitgeteilt wurde: Schon vor einiger Ein neues Hallesches Umzugsverbot. Beit habe die Teheraner Regierung Kenntnis gehabt, daß der Er­Während aus den verschiedensten deutschen Vaterländern und ichah etwas gegen sie im Schilde führe. Der persische Gesandte in Wien berichtete seiner Regierung, daß Mohammed Ali unter dem auch aus einer Reihe gut preußischer Städte Berichte über ruhig verlaufene imposante Umzüge bei Sommerfesten der Arbeiter­falschen Namen Halil- Bagdad in Baden bei Wien aufgetaucht sei. fchaft durch die Blätter gehen, hat sich ber liberale Magistrat Gerade zu dieser Zeit hielt sich der russische der Stadt alle wieder mit dem Ruhm eines neuen Umzugs­Minister des Auswärtigen S. Safonoff in verbotes bededt. In Vertretung des Oberbürgermeisters Dr. Rive Baden auf! Von hier verlor sich die Spur des Erschahs. hat der Bürgermeister v. Holly die Genehmigung eines Umauges Kurze Zeit hierauf berichtete der persische Konsul aus Baku , daß durch die Stadt anläßlich des am Sonntag stattfindenden Partei­drei Agenten des Erschahs mit Waffentransporten und Briefen festes versagt. Er gibt dazu eine gegen den Sinn des Vereins­dort eingetroffen feien. Der Konsul bat die russischen Behörden, gefebes ebenso arg wie gegen die allgemeine Bragis verstoßende die Agenten zu berhaften und die Briefe zu konfiszieren. Auch Begründung, in der es heißt, daß das Auswärtige Amt in Teheran bat den russischen Gesandten in dieser Angelegenheit um Unterstüßung. Dieser schlug aber diese Bitte mit der Begründung ab, die persische Regierung habe fich der russischen gegenüber in Handelsfragen unzugänglich ge= zeigt. Während dieser Verhandlungen fanden die Emissäre des Erichahs Beit, mit den Führern der Zurkmenen und Schachsewenen in Verbindung zu treten und den Boden für die Invasion Moham­med Alis vorzubereiten.

Eine recht pikante Einzelheit wird demselben Blatte aus wien gemeldet. Danach erweist es sich, daß der Erschah seine Waffen bei österreichischen Gewehrfabriken faufte und sie in Be­gleitung seiner Emissäre über Batu nach Nordpersien transpor­tieren ließ. Der österreichischen Regierung sollen diese Waffen­auftaufe des vertriebenen Schahs nicht unbekannt gewesen sein. In den Wiener leitenden Kreisen habe man dies aber geduldet, um sich der russischen Regierung gegenüber dienstbereit" qu zeigen.

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aus der Veranstaltung des Umzuges auf dem in Aussicht ge= nommenen Wege nicht nur eine Gefährdung des öffentlichen Ver­fehra, sondern auch eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit zu besorgen ist.

In einer Stadt von über 181 000 Einwohnern sind, wie in der Bevölkerung jeder Großstadt, notorisch zahlreiche Elemente vorhanden, die eine ausgesprochene Neigung zu Standalen und Ungeseglichkeiten gegen die öffentlichen Sicherheitsorgane haben und nur auf die Gelegenheit solcher Veranstaltungen warten, um ihrer Neigung zu frönen. Die Geltendmachung dieser Reigung ist um so mehr zu erwarten, wenn der Umzug am Sonn­tag auf einem Wege unternommen werden soll, der an diesem Tage einen besonders reichen Verkehr aufweist.

Soziales.

Krankenkaffenbeiträge für Zwischenmeister.

Unter diesen Umständen kann die Veranwortung für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und den Schutz des Rechtsfriedens der Allgemeinheit bei Zulassung des Aufzuges nicht übernommen werden.( Vergl. Entscheidung des 1. Senats des Oberverwaltungsgerichts vom 10. Februar 1911.) Der Oberbürgermeister. J. V.:( gez.) v. Holly." Besonders aufreizend wirkt dieses Verbot, weil erst in den Von den russischen Presseäußerungen heben wir folgende her- leßten Wochen wieder ein Umzug der Regelbrüder und ein vor. Das Organ der orthodoxen Frömmler olotol" schreibt: Fadelzug der Studenten durch die Stadt erlaubt wurde. Die Regierung ist verpflichtet, entscheidende Maßregeln zur Da war nicht die Rede von den notorisch zahlreichen Elementen Unterstützung unserer Anhänger in Teheran zu ergreifen". Ihm mit der ausgesprochenen Neigung zu Standalen. Da war auch sekundiert schäumenden Mundes das echtrussische Zentralorgan der Rechtsfrieden nicht gefährdet. Nur bei den Arbeiterumzügen Semihishina":" Man muß sofort die gepanzerte Fauft haben die liberalen Magistratsherren solche Befürchtungen. erheben, einen Anhänger Rußlands auf den Thron sehen, eine Regierung aus Leuten zusammenseßen, die uns ergeben sind, und in keinem Falle eine Teilung Persiens zulassen". Das Organ der Stolypingarde, der nationalistische Swet" begrüßt den Restaurationsversuch des Erschahs, den es dem vertriebenen Portu- Der Schneider Müller war als Zwischenmeister eine Reihe giesentönig Manuel als Muster vorführt, auf das wärmste:" Der von Jahren hindurch für die Firma Cohn u. Kirschstein tätig. Bis von ihm unternommene Schritt flößt zu ihm, als zu einem ent- zum Jahre 1906 hat die Firma für ihn und die bei ihm beschäf­schloffenen Manne Vertrauen ein". Indessen möchte das Blatt, da ab weigerte sich die Firma, dieses Drittel weiterzuzahlen, da tigten Arbeiter ein Drittel der Krankenkassenbeiträge bezahlt. Bon ähnlich der offiziellen tossija", das Deforum wahren und sie M. als selbständigen Gewerbetreibenden betrachtete. spricht sich vorläufig dagegen aus, daß Rußland die Rolle des beitete ausschließlich für die Firma, erst seit dem letzten Jahre internationalen Gendarmen spiele". Die offiziöse Nowoje arbeitete er auger für sie noch für zwei weitere Firmen. Als M. remja" bereitet inzwischen den Boden vor für die formelle feine Tätigkeit für die Firma E. u. K. in diesem Jahre eingestellt Anerkennung des bordringenden Erfchahs. Nach seinem Einzuge hatte, wurde er durch den Vorstand der Krankenkaffe und durch Die aus gedienten Soldaten bestehende Mannschaft der t. I. Sicher in Afterabad werde die russische Diplomatie mit ihm in Be- die Gewerbeinspektion darauf aufmerksam gemacht, daß ihm die Krantenversicherungsbeiträge zu einem Drittel zu Unrecht vom heitspolizei in Wien befindet sich in einer offenkundig steigenden aiehungen treten müssen, als dem Haupte der tatsächlichen Re- Lohn gekürzt worden find. Er erhob darauf Klage beim Gewerbe. Bewegung. Man hat der Schuhmannschaft nach jahrelangem Bitten gierungsgewalt an Ort und Stelle, ohne die komplizierten Fragen gericht, in der er Rückzahlung des ihm zuviel abgezogenen Betrages eine Lohnerhöhung"( für die länger als 12 Jahre dienenden Bolizisten) des Grades seiner Gesetzmäßigkeit prüfen zu müssen". Endlich sei mit 244 m. verlangte. Beklagter wendete ein, das Gewerbegericht sei unzuständig, da von fage täglich bier hellern bewilligt, gleichzeitig aber die die Saltung des Ottobriftenorgans Golos Mostwy" er­Dienstzeit bis zur Erreichung der höchsten Gehaltsstufe von 27, auf wähnt, das die Anschauungen der Moskauer Großbourgeoisie der Kläger selbständiger Gewerbetreibender fei, der nur zu Un­34-837 Jahre erhöht. Nicht einmal eine leichtere Sommeraus- widerspiegelt: Wir müssen deffen eingedent sein, daß das beste recht nicht zur Gewerbesteuer herangezogen werde. Zur Zahlung des Drittels der Krankenversicherungsbeiträge für den Kläger und rüstung gewährt man der Schuhmannschaft. Diese unterbreitet nun und bereits erprobte Mittel, die Ordnung in Persien herzustellen, dessen Arbeiter sei er mithin nicht verpflichtet. Außerdem sei auch der Deffentlichkeit ihre Forderungen und fündigt für den Fall der ist, ein russisches Truppendetachement dorthin der Kläger mit einer Abmachung, die in Berlin allgemein ge­Nichterfüllung bis 1. Oftober, längstens aber 1. Januar eine Maffen au entsenden". So weht durch die gesamte patriotische" bräuchlich sei und die Zahlungspflicht dem Zwischenmeister auf­demonstration der Frauen und Kinder vor dem Parlament und russische Preffe derselbe eroberungslustige Wind, der dadurch noch erlege, einverstanden gewesen. schließlich die passive Resistenz an. berstärkt wird, daß die liberale Bresse dem neuen persischen Abenteuer vollkommen hilflos gegenübersteht, ohne die Kraft und den Willen zu finden, dagegen Proteft zu erheben.

Oefterreich.

Bewegung der Wiener Polizisten.

Die Fleischnotdebatte.

Aus der Partei.

Aus den Organisationen.

Wien , 27. Juli. Das Abgeordnetenhaus fetzte heute die Teuerungsdebatte fort. Der Aderbauminister Freiherr von Widmann erklärte, er erwarte eine nachhaltige Besserung in der Teuerungsfrage hauptsächlich von der Förderung der Landwirtschaft und der Organisation des Absazmarktes. Er betrachte die Fleisch einfuhr bloß als Rotbehelf. Wenn die Konsumenten und Bro Der sozialdemokratische Kreis.ahlberein duzenten sich zusammenschließen und das gesamte Wohl der für den Wahlfreis Stralsund - Franzburg - Rügen Bevölkerung sich vor Augen hielten, würde das angeftrebte Biel beröffentlicht soeben seinen Jahresbericht. Es ist daraus zu erieben, ficher erreicht werden.( Beifall.) Der Leiter des Handelsministeriums daß die Organisation sich in aufsteigender Entwidelung befindet. Mataja erörterte den internationalen Charakter der Teuerungs- Die Zahl der Ortsvereine stieg von 9 auf 12, während die Zahl der frage sowie ihre Ursachen. Auch in Deutschland bilde Mitglieder von 942 am 1. Juli 1910, auf 1097 am 1. Juli 1911 gestiegen ist. Deffentliche Versammlungen fanden im Kreis im die Fleischnot ſeit Jahren Gegenstand ständiger Klage. Dort Geschäftsjahr 38 statt. Bommeriche Vollskalender wurden 10 400, feien die Viehpreise teilweise noch höher als in Defterreich. Flugblätter und Broschüren 56 400 im Kreis verbreitet. Bom Der Redner betonte, der hohe Stand der Preise in Deutsch L. Juli erscheint für den Kreis in zweimonatlichen Abständen eine land habe naturgemäß auch seine Nüdwirkung auf Desterreich, es Wahlzeitung in einer Auflage von 20 000 Exemplaren. Die Kaffen bilde an und für sich einen Anreiz für den Erport von Schlachtvieh berhältniffe haben sich troß der hohen Aufwendungen für Agitation nach Deutschland . namentlich nach Süddeutschland . In der jüngsten Beit sei wiederholt die Forderung eines Biehausfuhrverbots auf getaucht, doch sei das Ausfuhrverbot mit dem Wortlaut und bem Geifte der Handelsverträge unvereinbar. Uebrigens sei der Schlacht bieherport in starfem Rüdgange begriffen, argentinisches Fleisch ein zuführen fiatt Ballanfleisch, wäre eine Anomalie.

günstig gestaltet. Die Einnahme ergibt 5587,82 m., welcher eine Ausgabe von 3833,52 M. gegenüber steht, so daß ein Kassenbestand bon 1754,30 m. verbleibt. An den Bezirksvorstand wurden 530,44 m. und an den Parteivorstand 648,28 M. abgeführt.

Tschechoslawisch- sozialdemokratische Taktik.

M. ar

Das Gericht unter Vorsitz des Magistratsaffessors Dr. Maguhn erklärte sich für zuständig, da als erwiesen angenommen wurde, daß die Tätigkeit des Klägers die eines Zwischenmeisters war. Als solcher war er auch nach dem bom Magistrat erlassenen Ortsstatut versicherungspflichtig, und die Firma hatte das geset liche Drittel der Versicherungsbeiträge zu tragen. Die eingewen dete Vereinbarung mit dem Kläger nach§ 80 des Krankenversiche= rungsgesezes sei ungültig. Die beklagte Firma wurde dem Klage. antrag entsprechend verurteilt.

Sicherheitsmänner weiße Salbe". Bekanntlich brachte das Abänderungsgesetz zum Allgemeinen preußischen Berggesebe vom 28. Juli 1909 den Bergarbeitern die egenannten Sicherheitsmänner. Solch ein Sicherheitsmann wird von den volljährigen Bergarbeitern, die mindestens ein Jahr lang ununterbrochen auf dem betreffenden Bergwert arbeiten, gewählt. Jebe Steigerabteilung( oder Fahrabteilung) wählt einen Sicher heitsmann. Die Sicherheitsmänner find in der Steigerabteilung, in der sie gewählt sind, während der Dauer ihres Amtes dort zu beschäftigen. Das Amt eines Sicherheitsmannes ist auch mit einem mann darf vom Werksbefizer nur dann gefündigt werden, 1. wenn gefeglich unzureichenden Schuße versehen. Der Sicherheits. er seinen Verpflichtungen als Sicherheitsmann nicht nachkommt; wenn 2. Tatsachen vorliegen, die ihn als nicht geeignet zur Fort segung seiner Tätigkeit als Sicherheitsmann erscheinen lassen; 3. wenn er feine Tätigkeit als Sicherheitsmann zu Zweden miß braucht, die mit seinem Amte als Sicherheitsmann nicht im Zu fammenhange stehen; 4. wenn wichtige Gründe anderer Art bor­Bei den österreichischen Reichsratswahlen hatte die tschecho. liegen, die mit der Ausübung seines Amtes als Sicherheitsmann flamische, feparatistische Sozialdemokratie in Böhmen gegen das nicht zusammenhängen. Alle diese wichtigen Gründe anderer Rartell aller bürgerlichen tschechischen Parteien zu kämpfen, das Art" reichen aber den Werksbefibern noch lange nicht aus, um ihr auch einige Mandate, darunter das des führenden Genoffen einen unbequemen Sicherheitsmann, der den herrschenden Miß­Dr. Soukup abnahm. In Mähren hingegen gewann die Partei, ständen ernsthaft zu Leibe rückt, schnell und anständig" los zu trotzdem sie Stimmen verlor und die tschechischen Zentralisten werden. Die Beche Vondern" hat ein Mittel gefunden, um lästige eigene Kandidaten aufgestellt hatten, in den Stichwahlen sechs Sicherheitsmänner in anderer Weise los zu werden. Die Mandate über ihren früheren Befitstand. Dies geschah infolge Grubenverwaltung erläßt einen Anschlag, worin es heißt, daß Die auswärtige Politik vor dem Unterhause. eines formellen, festen Wahlbündnisses, das die Partei mit der das Revier Nr. 9 aufgelöst wird. Ein Teil des Reviers wird London , 27. Juli. Unterhaus. Eine lange Reihe von Fragen Volkspartei" des ehemaligen Jungtschechen Dr. Stransky geschloffen einem anderen angrenzenden Rebier zugeteilt. Der Sicherheits­hatte, eines Mannes, der in der Verfolgungsära zu den Ver- mann des angrenzenden Reviers hat den angegliederten Teil des über die äußere Politik ging der Debatte über das Budget des teibigern der angeklagten Sozialisten gehört hat, wie übrigens auch Reviers 9 zu befahren so ist schon wieder ein Altverbändler als Ministeriums des Aeußern voraus. Drei Fragen bezogen fich auf einmal Dr. Lueger; seither aber war das Leitmotiv von Stranskys Sicherheitsmann abgesägt. die Lage in Marotto, aber der Unterstaatssekretär McKinnon Tätigkeit der unnachgiebigste Chauvinismus, dem es niemals Wood fagte, da eine Erklärung über Maroffo( Siche unter: Die darauf antam, bas Barlament zu zerstören und den Völkern ba Marottoaffäre.... 8.) abgegeben werden würde, bitte er durch die einzige Tribüne zu nehmen. Das Wahlbündnis mit der

Um 7 Uhr abends wurde die Debatte beendet und die betreffen den Anträge an den Teuerungsausschuß verwiesen, der binnen 24 Stunden berichterstatten soll. Das Haus fepte sodann die De­batte über die Dringlichkeitsanträge betreffend die Drohobvezer Wahlunruhen fort. England.

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Falls die Bergbehörde dieses schmerzlose Verfahren zur Be feitigung läftiger Sicherheitsmänner" gutheißt, so ist die weiße Salbe" endlich völlig gebrauchsfertig