Nr. 174. 28. Jahrgang.
1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
der Ausfuhr ist von 16,47 Millionen Mark in der vorjährigen Ver
Der Internationale Bergarbeiterkongreß. leihszeit auf 18,74 Millionen Mart gestiegen.
Allein
Freitag, 28. Juli 1911.
Hus der Frauenbewegung.
Her mit dem Franenwahlrecht!
Der Verwaltungskommission, als gefeßlichen Vorstand der Ges nossenschaft und verantwortliches Organ des Verbandes, wird auch die Leitung der Bankabteilung übertragen. Vorsteher ist Herr Aus der Musikinstrumentenindustrie. Ueber die Musikinstrumenten- B. Jäggi, Mitglied des Bankrates der Basler Kantonalbank. industrie im Jahre 1910 entnehmen wir einem längeren Bericht der Nun ist auch in der Gewerkschaftspresse die Gründung einer Musikinstrumenten- Zeitung", daß das abgelaufene Jahr im all Gewerkschaftsbant erörtert worden. Nach der Eröffnung der Ge gemeinen als ein gutes Geschäftsjahr bezeichnet werden muß. Be- noiienschaftsbant scheint man einen solchem Plan aber nicht weiter Porriaux( Frankreich ) erklärt die Entwickelung und die sonders der Export habe sich gehoben, wenn auch der Absatz nach mehr zu verfolgen. jetzige Fassung des französischen Gesetzes über Arbeiterinspektoren rofen Borgehen der amerikanischen Bollbehörden schwer zu leiden den Vereinigten Staaten von Nordamerika zunächst unter dem rigoim Bergbau. Die Einrichtung habe sich in Frankreich gut bewährt, gehabt hätte. Da die Rohmaterialien einen ziemlich hohen Preiswas dazu geführt habe, daß den Arbeiterinspektoren weitgehende stand gehabt, sei das Gewinnergebnis nicht durchgängig dem BeBefugnisse erteilt worden seien. Nacheinander seien sie mit der schäftigungsgrade angemessen gestiegen. Die Löhne mußten wegen Ueberwachung der Geseze über die Unfallverhütung, den Ruhetag, Mangel an ständigen Arbeitskräften erhöht werden. Immerhin sei den Achtstundentag und die Kinderarbeit beauftragt worden. zu fonstatieren. Dejardin( Belgien ) schildert die schlechten Inspektionsverhält- Aufwärtsbewegung im Geschäftsgang Die nächsten Reichstagswahlen werden nicht nur im Zeichen der nisse im belgischen Bergbau. Die bestehenden Arbeiterinspektoren, wert von Musikinstrumenten und aus dem Konsulatsbezirk Markneukirchen stieg der Ausfuhr- glorreichen Finanzreform, der christlichen" Sozialreform, der wüsten die von der fleritalen Regierung ernannt würden, seien zu sehr Saiten nach den Ber- Kriegsheßereien, der maßlosen Heer- und Marineforderungen stehen, von den Behörden abhängig, um den Bergarbeitern zu nüßen. 2 695 280 M. im Jahre 1910. einigten Staaten bon 2337 596 Mart im Jahre 1909 auf sie sollen eine glänzende Demonstration für sämtliche sozialdemo Smillie( Großbritannien ) beschreibt die gänzlich ungenügende von Bierteljahr zu Vierteljahr. Der Handel im Rohmaterial stieg fratische Programmpunkte werden, unter denen die der Gleichstellung Grubeninspektion in Großbritannien . Obgleich über eine Million Die Holzpreise behielten ihren der Geschlechter einer baldigen Lösung harrt. Nicht dem eigenen Arbeiter in der britischen Bergwerksindustrie beschäftigt würden, normalen Preisstand. Nur Schlangenholz wurde ungewöhnlich hoch Trieb, sondern der Not gehorchend, beschäftigt man sich nun selbst in gebe es nur 38 Inspektoren. Die stetige Vermehrung der Gruben- bezahlt und Pferdefleischholz fehlte überhaupt, da die brasilianische den bürgerlichen Kreisen reaktionärster Schattierung mit der Zwed unfälle beweise, daß das Inspektionssystem schlecht sei. Es müsse Regierung das Abholzen der Bäume aus Rücksicht auf den Schuß mäßigkeit der Einführung eines Frauenwahl und Stimmrechts. Aller dings- vorerst nur recht zaghaft nur die Pfiffigsten wagen ſich eine Inspektorenklasse geschaffen werden, die direkt aus den der Gummibäume verboten habe. Berlmutterschalen wurden teuer dings Reihen der praktischen Bergarbeiter hervorgehe. Eine Klasse von bewertet. Dagegen hatten die in den amerikanischen Gewässern an dieses Problem, sie, die am weitesten vorausschauen, wissen die Inspektoren, die die höchste wissenschaftliche Ausbildung befize, sei gefischten Green- ear- Schalen und Goldfischschalen normale Preise. Silfe und Unterstützung eines in den rückständigen Anschauungen ebenfalls von größter Wichtigkeit. Leider seien die Fähigkeiten und Auch Horn und Schildpatt. Die Elfenbeinhalbfabrikate, die schon großgewordenen Frauengeschlechts sehr wohl zu würdigen. Sie wisien Kenntnisse nicht immer ausschlaggebend bei der Ernennung der voriges Jahr um 75 Broz.efallen, feien nochmals um 50 Broz. aber auch ebensogut wie groß die Hindernisse sind, die sich der Lösung Staatlichen Grubeninspektoren. Die Söhne vieler Bergarbeiter Die Darmsaitenfabritation war lebhaft. heruntergegangen. Der Preis für Pferdehaar blieb unverändert. dieser Fragen aus den eigenen Reihen entgegenstellen. Nicht nur, hätten sich durch eifriges Studium die Kenntnisse eines Berg- wurde reichlich angeboten, jedoch die Qualität der Rohdärme Damenmaterial politische Persönlichkeiten zu formen, auch bei Die Darmsaitenfabritation war lebhaft. Rohmaterial daß es eine mühselige Arbeit darstellt, aus dem derzeitigen inspettors angeeignet, die Examen bestanden, aber stets würden werden Klassengenossen Arbeitskräfte für diesen Fabrikations- ihren männlichen fie größtenteils Leute mit einflußreichen Freunden und Verwandten zu Inspek- gehe immer mehr zurück. im mangelten auch auf entschiedenen Widerstand stoßen. Ist doch Ist doch bei ihnen toren ernannt. Die großen Grubenunglücke des vergangenen zweig, besonders weibliche, Jahres hätten das öffentliche Gewissen aufgerüttelt, so daß heute gangenen Jahre wieder, umſomehr als der Geschäftsgang flott war. männlicher Egoismus und herrischer Dünkel besonders tief einge Die Regierung geneigt sei, den Bergarbeitern etwas entgegen. Die Arbeitslöhne mußten demzufolge ganz beträchtlich erhöht werden. wurzelt, gilt ihnen doch das Weib vor allem als Geschlechtswesen zukommen. 30 neue Inspektoren, die aus den Reihen der praf. Trop der gestiegenen Löhne bleibt aber der Nachwuchs an und Luruspuppe, sicherlich nicht als Bollmensch und gleichberechtigter der Faftor. Immerhin, es sind Ansätze vorhanden, die auf eine tieftischen Bergarbeiter genommen werden sollen, werden demnächst weiblichen Arbeitskräften zur Erlernung ernannt werden. Auch befindet sich in der neuen Berggesetzvor- Darmsaitenfabrikation gering, fo daß eine Beseitigung und weitgreifende Bewegung mit Bestimmtheit schließen lassen, und lage eine Klausel, nach der die Bergarbeiter jeder Grube das Recht des Arbeiterinnenmangels vorerst nicht abzusehen sei, da die Aus- auch die Rückständigsten wird man nach und nach mit dem Hinweis auf die rote Gefahr von der Notwendigkeit der neuen Richtung überbekommen sollen, zivci ihrer Kollegen als ständige Inspektoren ſichten für 1911 günstig. auf eigene Kosten zu ernennen. Die Resolution, in der von den Auch die Fabrikation von Stahl-, übersponnenen und seidenen zeugen. Daß die reaktionären Sippen das Frauenstimmrecht, wenn es erst mal da ist, auch ausgezeichnet zu benutzen wissen, haben die Bergarbeitern gewählte und vom Staate bejoldete Arbeiterinspet. Saiten habe einen besseren Geschäftsgang zu verzeichnen. toren verlangt werden, wird einstimmig angenommen. In besseren Saiten, wie sie Deutschland und Mitteleuropa be- Vorgänge im Auslande gezeigt, wo der Klerikalismus sogar die Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf die Regelung ziehe, waren die Preise gute. Die für den Export nach Uebersee be- weltflüchtigen Nonnen aus ihren Klosterzellen holte und an die der Löhne durch Abschluß von Tarifverträgen. Gbert( Sester- stimmten billigeren Waren hätten durch den Preisdrud der Konkurrenz Wahlurne trieb. Auch dort, wo Frauen der bürgerlichen Gesellschaft im Parlament siten, haben sie bisher für die Jnteressen ihrer Streife reich) weist an der Hand der offiziellen Statistik nach, daß die Ar- feine hohen Preise erzielen fönnen. sehr gut zu wirken verstanden. In den achtziger Jahren brachte beitgeber in Oesterreich wohl imstande sind, ihren Arbeitern einen einmal eine Beitung den platten Wiz, es wären ja schon längst Minimallohn zu garantieren. Falony( Belgien ) empfiehlt zur Frauen im Reichstage als Scheuerfrauen. Auf derselben Höhe Erreichung von Minimallöhnen und Tarifverträgen die gewerk schaftliche und die politische Aktion. Die belgische Arbeiterpartei die Forderung des Frauenwahlrechts lächerlich zu machen suchte und standen alle sonstigen Wigeleien und Spötteleien, mit denen man werde demnächst eine Vorlage über den Minimallohn im Bergbau auch heute noch stößt man in bürgerlichen Versammlungen und einbringen. Mantowsky( Bole, Deutschland ) weist darauf hin, Sigungen auf ähnliche Argumente". daß die Lehnfrage in engem Zusammenhang mit der Vermehrung der Grubenunfälle stehe. Die stets steigende Intensität der Ar beit führe zu vielen Unfällen. Dem Sinken der Löhne, das sich in Deutschland besonders zwischen 1907 und 1910 bemerkbar gemacht habe und auch in Großbritannien empfunden werde, müsse Einhalt geboten werden. Das Kaligesch habe den deutschen Bergarbeitern in den Kaligruben die Einführung eines MinimalIohnes versprochen; die Unternehmer hätten es aber verstanden, die Bestimmungen des Gesetzes zu umgehen,
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Aus Induftrie und Handel.
Eine konsumgenossenschaftliche Bank.
ber
Juli in Basel eine Geschäftsstelle für den Geld, Zahlungs- und Der Verband der schweizerischen Konsumgenossenschaften hat Mitte Kreditverkehr von Konsumbereinen und verwandten genossenschaftlichen Organisationen in Verbindung mit der genossenschaftlichen Großeinkaufsstelle eröffnet. Im einzelnen bestimmt das Reglement über die Aufgaben dieser Genossenschaftsbant folgendes: bandsvereinen und deren Mitgliedern; b) in Depositen von Verbands, 1. Annahme verzinslicher Gelder: a) in kontokorrent von Ververeinen und deren Mitgliedern; c) gegen Obligationen von Verbandsvereinen, deren Mitgliedern und Drittpersonen.
2. Gewährung von festen Darlehen an Verbandsvereine und verwandte genossenschaftliche Organisationen gegen Grundpfand, Faustpfand, Bürgschaft und Warenverschreibung.
3. Distontierung, Inkasso, Kauf und Verkauf von Wechseln. 4. Eröffnung von Stontoforrentkrediten an Verbandsvereine und berwandte genossenschaftliche Drdanisationen gegen grundpfändliche Sicherheit, gegen Faustpfänder, gegen Bürgschaften und gegen Warenverschreibung.
5. An- und Verkauf von Wertschriften unter Ausschaltung von Spekulationsgeschäften.
6. Mebernahme von Vermögensverwaltungen und Aufbewahrung von Wertschriften und Wertsachen.
7. Vermittlung von Anleihen an Genossenschaften und von Ver sicherungen der verschiedensten Art.
Die Porzellanindustrie im ersten Halbjahr 1911. Die deutsche Porzellanindustrie hat es verstanden, den neuzeitlichen Bestrebungen nach Schaffung guter tunstgewerblicher Erzeugnisse entgegenzukommen und hat dadurch ihre Gleich wertigkeit mit den besten ausländischen Konturrenten immer wieder bewiesen. Daher ist es ihr auch gelungen, die schwere Depression, unter der sie seit der letzten Strije litt, zu 8. Besorgung von Speditionsgeschäften und Beschaffung von beseitigen und wieder das hohe Niveau früherer Jahre zu erreichen. Informationen. Die Ausfuhr fertiger Porzellanwaren hat so Alle Geschäfte der Bankabteilung sind nach gefunden bant Träftig zugenommen, daß sie im ersten Halbjahr 1911 fich auf technischen Grundfäßen unter Berücksichtigung der Eigenart der 241 932 Doppelzentner stellte und somit die Ausfuhr von 1907 noch foniumgenossenschaftlichen Organisation zu behandeln und durch um 17 317 Doppelzentner übertraf. Gegenüber dem Vorjahre beläuft zuführen. Ueber den Betrieb der Bankabteilung ist gesonderte Rech sich die Zunahme der Ausfuhr auf 32 380 Doppelzentner. Der Wert mung zu führen.
Kleines feuilleton.
malen tann.
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Immerhin, den einzelnen Parteien steht das Wasser am Halse, die rote Flut schwillt beängstigend an, und so können wir sehbarer Zeit in dieser Frage eine entscheidende Wendung uns sehr wohl mit dem Gedanken vertraut machen, daß in ab, eintreten wird. Das wird vor allem von dem Ausgang des nächsten Reichstagswahlkampfes abhängen. Holt sich da die Reaktion eine empfindliche Schlappe, woran nicht zu zweifeln ist, so wird sie zu den verzweifeltsten Mitteln greifen und vielleicht auch ihre letzten Reserven die Frauen heranziehen.
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Damit ist freilich nicht gesagt, daß wir nun, mit Hilfe dieses unfreiwilligen Bundesgenossen, im Sturme unsere programmatische Forderung, die Gleichstellung der Geschlechter, erringen werden. Im Gegenteil! Die Reaktion wird zweifellos versuchen, ein an Bildung und Besitz gebundenes Frauenwahlrecht zu schaffen, und hierbei fänden sie bis in den Lintsliberalismus hinein Unterstützung. Das wäre jedoch kein Fortschritt, wohl aber für die Millionen arbeitender Frauen eine infame Rechtlosmachung, und zwar für lange Zeit.
Aus diesem Grunde müßten wir einem derartigen Wahlrecht von vornherein den allerschärfsten Widerstand entgegensetzen. Her mit dem Wahlrecht, dem gleichen, für alle Frauen!
Onietschende Nähnadeln. Die Nähnadeln find bekanntlich ein großer Exportartikel nach China , Japan und vielen heißen Ländern. Der Berbrauch an Nähnadeln in diesen Ländern ist verhältnismäßig weit bedeutender als bei uns in Deutschland . Das kommt in der Hauptsache daher, weil in jenen heißen Landstrichen jede Nähnadel
Leider aber heute sind biele Pred'ger so gesinnt, und bald hier, bald irgendwo rufen sie Hojathoho!
Wenn ich also raten darf: bedt den Gottesdienstbedarf, da ja auch der Kaiser predigt, felbst und alles ist erledigt. Jeder Hauptmann im Talar an dem Kompagniealtar predigt nach dem Reglement, leitet Beten und Gesang: Liebe Kompagniejemeinde!
Rührt euch! Liebet eure Feinde! ( Donner... Kerls, wie seht ihr aus! Bitte mir mehr Andacht aus 1)
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Aber liebt sie nicht im Krieg, sonst zum Teufel wär' der Sieg! Daß sich feiner untersteht! Amen. Richt't euch zum Jebet! Drgel Tos! Ich bitt' mir aus, daß ihr hier im Jotteshaus, oder wenn ihr draußen seid, glaubt an die Dreieinigkeit. Wer von diesem Flauben läßt- Kriegt zehn Tage Mittelarrest! Eo, nu woll'n iva noch mal beten: Waterunser... Wegjetreten!
Die Linkshänder. Daß der Gebrauch der linken Hand neben der rechten vernachlässigt wird, ist eine Klage, die vielfach erhoben worden ist, und der man dadurch zu begegnen versucht hat, daß man direkte Uebungen für den Gebrauch der linken Hand einführen wollte. Der norddeutsche Naturschusspark in der Lüneburger Heide ist Die Künstler sind wohl die einzigen, die rein erfahrungsgemäß bei nach der Köln . 8tg." nunmehr gesichert, da dem Verein Naturschutz- ihren Arbeiten auch die linke Hand mehr heranziehen, und so finden part in Stuttgart die Genehmigung zur Abhaltung einer Lotterie fich denn unter Malern und Bildhauern recht viele Zweihänder". erteilt ist. Die Lotterie sichert dem Verein eine Reineinnahme von Ein berühmtes Beispiel dafür war Adolf Menzel , der mit der 1 400 000 M. Der Verein wird nunmehr die von langer Hand linken Hand mindestens ebenso sicher zeichnete wie mit der rechten. borbereiteten Grundstücksankäufe an den Nändern und besonders Doch die ausgesprochenen Linkshänder" sind auch unter Künstlern gefährdeten Stellen des Naturschutzgebietes vollziehen. Der Rest des felten. Eine Anzahl von Meistern der Palette, die den Pinsel aber Gebietes mit Ausnahme dreier fleiner Dörfer, die mit ihren stroh- nur mit der linken Hand den fünstlerischen Nachdruck verleihen bedeckten Gebäuden, ihrer Heidschnucken und Bienenioirtschaft als fönnen, führt eine englische Beitschrift an. Der Maler George charakteristische Denkmäler altniedersächsischer Stultur bestehen bleiben, Clausen läßt sich direkt seine Paletten für die rechte Hand weil er nur mit der Tinten foll nach und nach freibändig angekauft werden. Die Gesamtkosten anfertigen, Wain find auf etwa 2 Millionen Mark zu schägen. Zeichner Louis Hiervon finden Auch der entwirft all seine ent1 400 000 m. Deckung durch den Ertrag der Lotterie. Der Rest zückenden Slizzen mit der linken Hand, und zwar zeichnet es taum ein anderer mit wird als Hypothet aufgenommen werden, deren Verzinsungs- und er so rasch und so sicher, wie Tilgungsquoten aus Vereinsbeiträgen sowie aus laufenden Zuschüssen der rechten fönnte. Was bei dem Maler noch eher begreiflich erder außerpreußischen norddeutschen Bundesstaaten und der beteiligten scheint, ist bei dem Kunstgewerbler viel rätselhafter. Wer würde Kommunalverbände gedeckt werden sollen. glauben, daß die mundervollen Tongefäße, die den Namen von Der norddeutsche Naturschutzpart, in den Kreisen Soltau und Hannah Barlow berühmt gemacht haben, mit der linken Hand Winfen des Regierungsbezirks Lüneburg gelegen, hat bei einer modelliert sind? Diese Künstlerin weiß ihren Töpfercien den Reiz Größe von rund vier deutschen Quadratmeilen( 24 000 Heftar) Der persönlichen Schöpfung aufzuprägen; jedes Stück, das ihre geeine Länge von etwa 20 Kilometer und eine Breite von etwa fchickte Hand geformt, hat seine einzigartige Schönheit und verrät 13 Kilometer. Von den ungefähr 7000 Heftar fistalischen Forsten den Reiz individueller fünstlerischer Behandlung. Miz Barlow ist abgesehen, besteht das Gebiet im wesentlichen aus welliger Heide, durch Linkshänder nicht aus eigener Wahl, sondern die Notwendigkeit hat strömt von mehreren Heidbächen und durchsprengt mit fleinen Stiefer, sie dazu gezwungen. Sie zeichnete zunächst ihre Druamente und Eichen- und Buchenbeständen sowie Sumpf- und Moorflächen. Land- Schmuckformen mit der rechten Hand auf die Tongefäße, aber plötzschaftlich hervorragend find insbesondere der Wilfeder Berg lich frat eine Lähmung ihrer rechten Hand ein und der Arzt erklärte ihr, ( 170 Meter) inmitten des Gebietes, der die Endablagerungen daß sie niemals mehr instande sein würde, ihre Kunst auszuüben. Doch diluvialer Gletscher darstellt, ferner der Totengrund und der Stein- ihr starker Wille fiberwand dieses Hindernis, fie begann, zunächst grund mit ihren erratischen Blöcken, und dichten Wacholderbeständen, unsicher und zaghaft, mit der linken Hand zu arbeiten; sie verendlich das tiefeingeschnittene Tal der forellenreichen Aue. Da die zweifelte, daß es ihr gelingen würde, die nötige Sicherheit und GeRänder des Naturschutzpartes von bewaldeten Höhen gebildet werden, nauigkeit der Formgebung und der Linienführung zu erlangen, aber so fallen die Grenzen, von dem Wilseder Berg aus gesehen, nach fast allmählich entfaltete sie mit der linken Hand eine noch höhere Vollallen Richtungen mit dem Horizont derart zusammen, daß sich dem fommenheit als vorher mit der rechten, und ihre Arbeiten sind heute regung Friedrich Stayßlers folgend, hat sich zu Berlin unter dem Auge das Bild einer in sich geschlossenen Heidelandschaft bietet. Arten- noch schöner als früher. Ein begeisterter Anhänger der Zweihändig. Namen Berliner Freie Bühne" eine Verfuchsbühne für reich und wechselvoll ist die Flora der Landschaft. Auch die Fauna ist keit" ist Sir Baden- Powell . Durch lange llebungen hat er es dahin unaufgeführte Autoren fonstituiert. Die„ Berliner Freie Bühne" fehr mannigfaltig. Die Forsten des Naturschutzparkes find bekannt wegen gebracht, daß er die linke Hand ganz so gebrauchen kann wie die erstrebt die Förderung der dramatischen Dichtkunst und fordert alle, ihrer starten Hirsche. Mutterwild wird sich in größerer Zahl ein- rechte. Und er ist von dieser Steigerung feiner Fähigkeiten so ein- denen die Entwickelung des deutschen Dramas am Herzen liegt, zu stellen, sobald Planterwirtschaft eingeführt ist. Auch Schwarzwild genommen, daß er auch unter der von ihm ins Leben gerufenen reger Mitarbeit auf. Alle unaufgeführten Autoren werden erjucht, tommt als Standwild vor. Ebenso ist Niederwild gut vertreten; englischen Jugendwehr, den Boy Scouts, den häufigeren Gebrauch ihre Bühnenwerke einzureichen und eine furze Schilderung des vom Flugwild find besonders Reiher , Birkwild, Brachvogel, Regen- der linken Hand nach Kräften einzuführen bemüht ist. Lebenslaufs beizufügen bei der„ Verliner Freien Bühne", Kurfürstenpfeifer und Wasserwild aller Art zu verzeichnen. Besonderheiten bilden der schwarze Storch, der Kolfrabe sowie der Nerz, der noch bor wenigen Jahren festgestellt worden ist. Aber nicht auf die Einzelheiten der Fauna und Flora kommt es an, das Wichtigste ist, daß ein Teil der Heide als charakteristische Formation Norddeutschlands wid als einzigartiges Naturdenkmal für immer erhalten wird.
Humor und Satire. Militärgottesdienst. Würdig ist des bunten Rods nur der Christ, der orthodox; darum gilt's, daß er Pastöre liberaler Art nicht höre,
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Notizen.
Franz.
- Die Bühne der unaufgeführten". Einer Ante
"
damm 118.
Die„ Berliner Freie Bühne" wird, ohne eine bestimmte nich tung zu pflegen, den„ Unaufgeführten" Gelegenheit geben, in einem ersten Theater vor der Kritik zu Worte zu kommen. Die Vorstellungen werden teils in Berlin , teils in Wien und München vor geladenem Bublifum stattfinden. Sämtliche Billetts gelangen un entgeltlich zur Ausgabe