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Bezirksinaifonds zuğunffen Set Maiausgesperrten 1 M. Bro 1000 M. Jahresverdienst an den Bezirksmaifonds abzuführen. Fällt der 1. Mai auf einen gesehlichen Ruhetag, dann ist kein Anteil vom Jahreseinkommen abzuführen."

weichen mußten, auf Eldersch fallen wird, der dem Parlament als Auseinandersetzungen beim Bericht des Arbeiterbildungsinstituts. In der Versammlung vom 1. August tam es dann zu weiterent eines feiner schlagfertigsten Mitglieder von 1901-1911 angehört hat. Hier machte die Versammlung scharf Front gegen die vom Metall Weiter ist das eine der beiden Linzer Mandate, die wir diesmal arbeiterverband gegründete Jugendorganisation, die man als ein verloren haben, durch den unerwartet raschen Tod des neugewählten Stonkurrenzunternehmen gegen die freien Jugendbildungsvereine Deutschnationalen Dr. Reiniger erledigt und in Graz muß bezeichnete. Diese Angelegenheit soll von der Parteileitung und infolge Doppelivahl des Deutschnationalen Bastian eine Nach dem Gewerschaftstartell geregelt werden. Die Versammlung be wahl stattfinden, für die sich durchaus der aus Asch hinausgeworfene schloß dann im Prinzip die Anstellung eines Sekretärs für das giftige Arbeiterfeind v. Stransky den Grazer aufdrängen tid. Bildungswesen. Die Abreise der Ausgewiesenen.

Der italienisch- argentinische Konflikt.

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Deutschösterreichischer Parteitag.

Soziales.

Bom Rheinisch- Westfälischen Baugewerbe.

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des I. Armeekorps zugeleilt gelesen war. Der aufjehelettegendent| Sozialversichering, wieder ins Parlament zu bringen. Es kann an Berhandlung lag folgender Sachverhalt zugrunde. Im Früh genommen werden, daß die Wahl unter den tüchtigen Arbeiterber­jahr d. J. erschienen in einer Anzahl bayerischer Zeitungen In- tretern, die diesmal in den Sudetenländern, deutschnationalem" Aus­ferate, wonach ein höherer Staatsbeamter gegen Gewährung eines beuterterrorismus und zielbewußter Unparteilichkeit" der Behörden Darlehens von fünftausend Mark einem jungen Mann eine sichere Rebensstellung in Aussicht stellte. Als die Redaktionen der größe ren Blätter auf das Bedenkliche dieser Inserate hinwiesen, leitete die Behörde eine Untersuchung ein und ermittelte, daß der 32 Jahre alte Kaufmann Georg Hahn das Injerat aufgegeben hatte. Hahn wurde nach seinem Verhör wieder in Freiheit gefekt. Nachdem er einige Tage in München umhergeirrt war, begab er fich nach Freilassing , entkleidete sich hier am Ufer des Mühlbachs und sprang in den Fluß, nachdem er vorher 4 Revolverschüsse auf Am Sonntag fand in Jena die reisgeneralvers fichy abgegeben hatte. Er konnte nur als Leiche geborgen werden. sammlung des 3. weimarischen Wahlkreises statt. Ueber feine persönlichkeit wurde festgestellt, daß er früher Unter­Die aus Bosnien wegen ihrer gewerkschaftlichen Tätigkeit aus- anwesend der Reichstagskandidat Genosse Leutert, Parteifetretär Vertreten waren 21 Orte durch 42 Delegierte. Außerdem waren offizier im 14. Infanterieregiment in Nürnberg gewesen war. gelviesenen Genossen Voronese und Dragotitsch wurden von Hunderten Genosse Leber und 3 Genossen als Gäste aus Gera und Greiz . Bei seiner Vernehmung hatte Hahn angegeben, daß von Arbeitern und Staatsorganen zum Bahnhof Serajewo be Die Organisation hat sich bedeutend gehoben. Die Mitgliederzahl er nicht aus eigener Initiative, sondern im Auftrage gleitet. Drei Bataillone rüdten aus und aus Wut über die stieg von 2701 auf 3281. Jm Kreise bestehen 23 Ortsvereine. Ju In einer anderen Person die Inserate aufgegeben habe; es brausenden Dvationen der Arbeiter schlug die Polizei mehrere Ge- 9 Ortsvereinen befinden sich 371 weibliche Mitglieder. Versamm­sei dies der Oberstleutnant 3. D. Ludwig Strikel. nossen blutig. Bis an die Landesgrenze waren alle Stationen von lungen wurden abgehalten im Berichtsjahre 260. Davon waren Dieser tommandierte seinerzeit eine Kompagnie des 14. Jn­Militär befegt. 87 Wolfs, 196 Mitglieder und 27 Frauenversammlungen. Die fanterieregiments in Nürnberg und hatte Hahn als Unter­Italien. Weimarische Volkszeitung" weist eine gute Vorwärtsentwidelung offizier unter sich. Strikel, der jetzt im 53. Lebensjahr steht, auf. Der Kassenbericht enthält folgende Zahlen: Einnahme ist aus dem Kadettenkorps hervorgegangen und wurde 1881 Deut­inklusive Kassenbestand vom vorigen Jahre 9928,86 M., Ausgabe Die feit längerer Zeit währende diplomatische Spannung zwischen 5786,34 M. Bleibt ein Ueberschuß von 4142,52 M. Diefer Ueber­nant. Im Jahre 1908 wurde er mit Bension zur Disposition geber italienischen und argentinischen Regierung hat nunmehr zu einer schuß ist allein dem 2000 Mitglieder zählenden Ortsverein in stellt und dem Generalkommando, des ersten Armeekorps zugeteilt. energischen Maßnahme des italienischen Stabinetts geführt: Am Jena zu danken, der seit dem 1. April d. J. einen monatlichen Hier hatte er hauptsächlich mit Einberufungsangelegenheiten zu 30. Juli ist durch ein Dekret die italienische Auswanderung Grirabeitrag von 10 Pf. eingeführt hat. Den 40 Pf. Beitrag tun; irgendeinen Einfluß auf die Vergebung von Stellen hatte nach Argentinien verboten worden. Durch diesen Entschluß, der im ganzen Kreise einzuführen, wurde leider abgelehnt. Nachdem er in keiner Weise. Seine petuniären Verhältnisse waren in der sehr weittragende Folgen hat, ist die Regierung durch das Verhalten noch über die bevorstehende Reichstagswahl, Bildungswesen und letzten Zeit sehr mißliche. Von einer ihm nahestehenden Seite der befreundeten" südamerikanischen Republit gezwungen worden. zur Frauenkonferenz belegiert und der Reichstagskandidat und Jugendbewegung Vorträge gehalten waren, wurde eine Genoffin wurde vermutet, daß er das Opfer von Grpressungen Argentinien hat nämlich die eigenartige Forderung aufgestellt, die noch 5 weitere Genossen zur Wahl als Parteitagsdelegierte in geworden sei. In seiner bedrängten Lage soll er mit Hahn italienische Auswanderung nach der Republik auf ihren Gesundheits- Vorschlag gebracht. Wechselgeschäfte gemacht haben, die ihn aber auch nicht zustand durch argentinische Sanitätsbeamte prüfen und zu diesem rangieren fonnten. Im vorigen Jahre wurden ihm die sämtlichen Zwede argentinische Aerzte auf den italienischen Auswandererschiffen Möbel gepfändet, wie er auch sowohl zu Hause, wie namentlich in einschiffen zu lassen. In dieser Forderung liegt ein unverhohlenes wird am 29. Oftober und den folgenden Tagen in Innsbrud ab Der Parteitag der deutschen Sozialdemokratie in Oesterreich Jeinem Bureau von Leuten mit Forderungen überlaufen wurde. Mißtrauensvotum gegen die Sanitätskontrolle Italiens und Das aufgeregte und nervöse Wesen Strikels war seinen Bekannten gehalten werden. Die Tagesordnung liegt noch nicht vor. Sie dieses Mißtrauensvotum ift um Schon lange aufgefallen. Er soll sogar versucht haben, sich auf sehr bisher durch überseeische italienische Auswanderer auch nicht als so unberechtigter, dürfte auch die Aufstellung eines nationalen Programms umfassen. bedenklichem Wege, nämlich durch Anknüpfung intimer ein einziger Cholerafall eingeschleppt worden ift. Die Beziehungen mit verheirateten Frauen- man Sprach von einer Meggermeistersfrau- Geld zu verfolierung, ehe fie deren Einschiffung zuläßt. Die Seife erfolgt italienische Regierung unterwirft die Auswanderer einer fünftägigen fchaffen. Im Laufe der Untersuchung gegen Oberstleutnant bann auf Schiffen, auf denen ein italienischer Sanitätsbeamter Stribel fam zutage, daß sich zahlreiche Wechsel von ihm im Um­lauf befanden. Hahn war in seinem Bureau ständiger Gast und Dienst tut. Unter diesen Umständen sollte eine 25tägige Fahrt gericht der Rheinisch- Westfälischen Baugewverts- Berufsgenossenschaft. hatte von ihm den Auftrag erhalten, die fraglichen In- nügen, um jede Gefahr der Einschleppung der Cholora ganz und Im Berichtsjahre mußten insgesamt 56 419 Mahnungen unt Zah­hatte von ihm den Auftrag erhalten, die fraglichen In- gar auszuschließen. Hält sich die argentinische Regierung nicht für lung der Umlagen ergehen. Davon hatten aber nur 50 Proz. Ers ferate aufzugeben. Nach dem Selbstmorde Bahns er schien dessen Frau im Bureau des Strikel und teilte ihm mit, daß gesichert, so zeigt sie dadurch, daß sie der italienischen Regierung folg, denn es wurden 25 644 Anträge auf Zwangsbeitreibung" ge ihr Mann tot sei und daß er nach einem hinterlassenen Briefe den betrügerische Maßnahmen und bewußte abfichtliche Verheimlichung stellt bon Tatsachen zutraut. In diesem Sinne mußte das italienische Der Bericht führt hierzu weiter aus:" Es ist sehr bedauerlich, Stabinett es benten, daß die am 30. Juli in Buenos Aires ein daß eine große Anzahl Unternehmer erst dann ihrer Zahlungs gelaufenen Auswandererschiffe zu fünftägiger Quarantäne nach Pflicht genügt, wenn feitens der Berufsgenossenschaft das mit er heblichen Unkosten verknüpfte Beitreibungsverfahren eingeleitet Martingarua geschickt worden sind. wurde. Die nebenbei entstehenden Unannehmlichkeiten, die durch ihn eingeleitet. In der Voruntersuchung wurde bei Strigel eine Gesetz bom 81. Januar 1901 aus Gründen öffentlicher Ordnung erwachsen, werden vielfach vorher nicht berücksichtigt und der Berufs. Das Verbot der Auswanderung kann nach dem italienischen Pfändung, Anberaumung von Versteigerungsterminen usw. er große Anzahl von Korrespondenzen beschlagnahmt, die auf feine laffen werden, und auch in Fällen, wo das Leben, die Freiheit oder genossenschaft nachher zur Last gelegt mit der unverständlichen Be geschäftlichen Transaktionen ein sehr bedenkliches Licht der Befik der Auswanderer ernstliche Gefährdung erleiden könnte. gründung, diese gehe zu scharf vor gegen die fäumigen Zahler und warfen.- In der neuerlichen Verhandlung wurde nun erhoben, daß Stribel mit den Bertrauensseligen, die sich Den heutigen Fall rechnet man zu den Verboten, die im Intereffe tönne warten, bis die Zahlung aus freien Stüden erfolge. Es entweder im eigenen Interesse oder in jenem ihrer Söhne an ihn der öffentlichen Ordnung erfolgen. Borläufig wird die Maßnahme gehört mit zu den schwersten Aufgaben der berufsgenossenschafts­wandten, ein ganz gewiffenloses Spiel getrieben hat. in Argentinien wenig fühlbar sein, da der Strom der Saison lichen Verwaltung, die aus freien Stüden nicht gezahlten Beiträge cinzubringen." Er trat mit den Leuten, die feine Vermittlung in Anspruch nehmen auswanderung, den die Erntezeit beranlaßt, noch nicht begonnen twollten, nie anders als in voller Uniform in Verbindung. hat. Im September pflegen aber alljährlich rund 50 000 Gild­Als Entgelt für seine Bemühungen forderte er nie weniger als italiener zur Ernte nach argentinien zu fahren. Dieser Zuzug, deffen 5000 Mark; body foll ein Bauer, bem er versprochen hatte, feinen die argentinischen Grundbefizer nicht entbehren tönnen, beginnt brei Gohn beim Magistrat unterzubringen, die doppelte Summe Monate vor der Ernte. In diesem Jahre wird er um so nötiger fruchtlos geopfert haben. Unter Strikels Opfern befinden sich sein, als die Ernte ganz besonders reichlich auszufallen verspricht. fast nur sogenannte eine Leute, die vielfach ihren letzten auch sollen in Argentinien große öffentliche Arbeiten ausgeführt Spargroschen auf Nimmer wiedersehen bahin- werden, zu denen die einheimischen arbeitskräfte feinesfalls aus gaben, ohne irgendetwas erreichen zu können. Auch mit den reichen. Unter diesen Umständen darf man voraussehen, daß die Frauen der bei ihm Hilfe Suchenden trat er in Beziehungen argentinische Regierung ihre Forderungen nicht aufrecht erhalten and fertigte sogar eine eigene Lifte hierüber an. Diese Liste wird. t aber auf unerklärliche Weise aus den Akten berfchwunden. Strikel weist den Verdacht, als habe er die­Felbe heimlich an sich genommen, als unbegründet zurüd. Für die Strupellosigkeit des Mannes zeugt am besten der Umstand, daß er als ehemaliger aktiver Offizier es nicht verschmähte, mit Hahn zu verkehren und Geschäfte mit ihm zu machen, obwohl er wußte, daß Hahn bereits wiederholt bestraft worden war und obgleich ihm die eigene Frau Hahns dringend davon abgeraten hatte. Die Frau deponierte sogar unter ihrem Eid, daß Strikel auch ihren Mann um ein Darlehen angegangen habe. Das Urteil des Striegs. gerichte lautete wegen vollendeten und versuchten Betrugs in mehreren Fällen auf 5 Monate Gefängnis und Entfernung aus bem Heere, Der Kampf um das Mandat.

Tob gesucht habe, weil er fürchtete, in der Inseratenaffäre eine Strafe zu erhalten. Gtribel erbat sofort seine Ent­lassung aus dem Offizier stande. Diese wurde ihm nicht gewährt, vielmehr die kriegsgerichtliche Untersuchung gegen

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Hus der Partei.

Aus den Organisationen.

Lebhafte Klage über unbeibringliche Beiträge führt der Bes

Unpfändbar waren 3290 Unternehmer und 384 Kleinmeister. 1196 Fällen versuchte man es mit Anträgen gemäߧ 104 des Gewerbe- linfallgesetzes, die Bauherren zur Zahlung heranzuziehen, nachdem von 894 Unternehmern ber Offenbarungseid geleistet war. Mit Anträgen auf Untersagung des Gewerbebetriebes hatte die Genossenschaft bisher wenig Glüd. Sie bemerkt bitter:" Die Pos die Entscheidung der Bezirksausschüsse herbeigeführt. Leiber ent­lizeiberwaltungen haben den Anträgen auch häufig entsprochen und spredjen die von den lettgenannten Stellen ergangenen Entschei­sungen aber nicht den Wünschen und berechtigten Ansprüchen der Berufsgenossenschaft. Wie in dem vorjährigen Bericht bereits aus­geführt, begründen die Bezirksausschüsse ihre ablehnende Baltung gegenüber den vorerwähnten Anträgen damit, die Nichtzahlung der Umlagebeiträge fönne nicht als ein hinreidender Grund für die behauptete Unguverlässigkeit auf wirtschaftlichem Gebiete angesehen werden, um damit ein solch schwerwiegendes Verbot zu rechtferti­gen. Im Berichtsjahre ist nur ein Fall bekannt geworden, ino der Am 30. Juli fand in Breslau die Generalversamm. Bezirksausschuß zu Arnsberg seine Entscheidung auf die Tatsache Iung des sozialdemokratischen Vereins Breslauftüßte, daß die dauernde Nichtzahlung der Genossenschaftsbeiträge Land Neumarkt statt. Parteisefretär Sdyo lich gab den den Geschäftsinhaber nicht mehr befähige, seinen selbständigen Ges Geschäftsbericht. Aus demselben ist zu ersehen, daß der Verein im werbebetrieb weiter fortzuführen." verflossenen Geschäftsjahr gute Fortschritte gemacht hat. Die Zahl Die braven Leute spielen aljo Unternehmer" weiter, wenn Der Waitglieder hat sich um 938 vermehrt. Der monatlich erschei- fie auch ihre Arbeiter nicht bezahlen und sich um die Berufsge= nende Canbbote", der der Landbevölkerung durch Radfahrertolon noffenschaft gar nicht fümmern. nen zugestellt wird, erfreut sich der größten Beliebtheit. Es ist Versichert waren im Berichtsjahre 34 995 Baubetriebe mit möglich gewesen, auf dem flachen Lande Voltsversammlungen abzu 224 737 Arbeitern, gegen 33 742 Betriebe und 216 346 Arbeitern halten. Der Haß der Behörden macht sich in den Strafen bemert- im Jahre 1909. Die Zahl der gemeldeten Unfälle stieg von 7253 bar. Die Boltswacht" hat an Abonnenten ständig zugenommen; im Jahre 1909 auf 7717. Seit dem Bestehen der Genossenschaft Im Wahlkreis Warburg tobt seit einiger Beit ein heftiger bie Zahl derselben beträgt jetzt 4500. Den Staffenbericht erstattete wurden insgesamt 118 968 Unfälle gemeldet, darunter 3559 Todes­der Kassierer Genosse Hermann. Danach betrugen die Einnahmen fälle. Kampf um das Reichstagsmandat. Als vor Jahresfrist der lang 10 566,18 W., darunter befindet sich eine Summe von 1000 m., Der durchschnittliche Jahresarbeitsverdienst betrug 1278 M. jährige Bertreter des Kreises, Schmidt- Warburg starb, bot sich welche uns der Parteivorstand schicte. Die Ausgaben 9458,50., gegen 1281 W. im Jahre 1909. Der Lohn der Bauarbeiter in Professor Dr. Martin Spahn als Standidat an, unter dem Vor- darunter allein für Strafen und Prozeßkosten 1693,47 W. Within Rheinland- Westfalen ist also etivas gesunken. geben, er fönne bei der Beratung der elsaß - lothringischen Verbleibt ein Kassenbestand von 1107,68 W. Die Opferwilligkeit der Im Schlußworte meint der Bericht mit Hinblid auf die Reichs­faffungsvorlage der Sentrumsfraktion wertvolle Dienste leisten. Genossen ist eine große. Der Erhöhung von 30 auf 40 Pf. pro versicherungsordnung: Einen wesentlichen Schny bringt das neue Die Standidatur wurde schließlich afzeptiert; jedoch unter Monat wurde nicht der geringste Widerstand entgegengebracht. Sam. Gefeh den Betriebsinhabern, indem es, gestattet, daß fie bie ihnen Gam­der Voraussetzung, daß Spahn jun. nach Ablauf der Legislatur mellisten und Tellersammlungen brachten die schöne Summe von durch die Unfallverhütungsvorschriften zugewiesenen Pflichten auf periode einem anderen Kandidaten Blas mache. Die Kämpfe, die über 400 M. Leider hat die Agitation für den Landarbeiterverband ihre Betriebsleiter übertragen tönnen, dermaßen, daß bei Vernach fich wegen der Aufnahme des Profeffors Spahn innerhalb der nicht in dem Maße eingefeht, wie es sein sollte. Auch mit der lässigung diefe an Stelle des Betriebsinhabers in Strafe genom Rentrumsfraktion abspielten, find bekannt. Abg. Spahn hat nun Jugendbewegung will es im Landkreise nicht so vorivärts gehen. men werden können. Bei Anordnungen und bei der Aufsichts­aber anscheinend keine Lust, von der parlamentarischen Stampfbühne Als Vorsitzende wurden Parteisekretär G. Scholich und Zimmerer tätigkeit fönnen sogar die Pflichten auf die Aufsichtspersonen und wieder zu scheiden und so läßt er im Wahlkreis Warburg feine G. Growy wiedergewählt. Ebenso der Kassierer, Parteisekretär sonstige Angestellte übertragen werden, so daß also diejenigen, von Wiederaufstellung betreiben. Die Wahlkreisleitung des Zentrums R, Hermann. Als Schriftführer die Genossen Meier und Klose, welchen man eine gewissenhafte Befolgung ber Unfallverhütungs­hat nun durch den Landtagsabgeordneten Dr. Bir meling in als Beisigerin Genoffin Blech. Ueber den Parteitag in Jena refe- vorschriften erwarten muß, auch bei Vernachlässigung dieser Pflicht einer Bersammlung erklären lassen, daß für die kommende Wahl ein rierte Genosse Scholich. Als Delegierter zum Parteitage wurde zur Verantwortung gezogen werden können." Kandidat aus dem Streise aufgestellt werde. Damit ist dann die Genosse Scolich gewählt. parlamentarische Tätigkeit des Herrn Spahn, einstweilen wenigstens, abgeschlossen.

Oefterreich.

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Die ganze Verantwortung überträgt man also fünftig den wo­Die Parteigenossen von Leipzig beschäftigten sich möglich sehr schlecht bezahlten Bertretern" und steht jelöst den in zwei Parteibersammlungen am 28. Juli und am 1. Auguft mit Stopf aus der Schlinge. Der Unfallschuh wird daburch sicher nicht Wahlordnung für Elsaß- Lothringen . den Jahresberichten der Parteileitung, des rektomitees, des Ar- besser werden und mit Recht, vom Standpunkt des reinen Profits, Wie aus Straßburg i. E. gemeldet wird, hat die Wahlordnung beiterbildungsinstituts usi. Dabei kam es zu scharfen Ausein- ruft die Berufsgenossenschaft zum Schluß aus, bob es der unab Wie aus Straßburg i. E. gemeldet wird, hat die Wahlordnung andersetzungen zunächst wegen der aus räumlichen Gründen not- fäffigen Tätigkeit" des Unternehmerverbandes zu darken sei, daß zur Zweiten Kammer unter dem 31. Juli die kaiserliche Bestätigung wenigen Berlegung der Parteisekretariate aus dem Volkshaus das Gejeb beffer" geworden sei als das, was in Aussicht stand". gefunden und wird übermorgen im Gesetz und Verordnungsblatt nad dem Neubau der Boltszeitung". Einige Genoffen außer Dem Unternehmertum, nicht der Arbeiterklasse, müßt diese wie für Elfaß- Lothringen beröffentlicht werden. dem Geschäftsführer des Voltshauses, Genossen Beyer, namentlich manche andere neue Vorschrift der Reichsversicherungsordnung, die Gewerkschaftsangestellte glaubten befürchten zu müssen, daß mit zum Nachteil von Leben, Gesundheit und Recht der Arbeiter wirkt. der Verlegung der Sekretariate, dem Auszug der Partei aus dem Erfat für fünstliche Gebisse. Erledigte Mandate. Boltshaus", eine Trennung der beiden Teile der Arbeiterbewegung Das Landgericht Bochum verurteilte dieser Tage die Kranken­Nicht nur durch Doppelwahlen, sondern auch schon durch den Tod eintreten müsse. Die Versammlung stimmte aber in ihrer Wiehr kasse der Zwangsinnung der Bäder in Herne zur Zahlung der eines Mitgliedes find einige Nachwahlen für das kaum zusammen- heit den Rednern zu, die es als absonderlich bezeichneten, daß das Soften eines künstlichen Gebisses. Ein Mitglied der Maife, bie in räumliche Zusammenliegen der Partei- und Gewerkschaftsbureaus ihrem Statut Lieferung von Vorrichtungen, die zur Herstellung getretene Bartament nötig geworden. Doppelt gewählt war u. a. bas wesentlichste Bindemittet zwischen Partei und Gewerkschaften und Erhaltung der Erwerbsfähigkeit nach beendetem Heilverfahren Genosse Daszynski in Krakau - Stadt und Land. Da aber in den sein solle und bermies die Angelegenheit zur nochmaligen Beratung erforderlich find" verspricht, hatte fich 20 Zähne ziehen und ein galizischen Landbezirfen gleichzeitig mit den Abgeordneten auch Gran die Parteileitung zurüd. Dieselbe Versammlung nahm auch zu fünftliches Gebiß anfertigen lassen. Die Staffe lehnte der. Anspruch fagmänner gewählt werden und Daszynski das Stadtmandat dem Befchluß 90 des Nürnberger Parteitages den Antrag an: auf Ersatz ab. Die Aufsichtsbehörde( der Magistrat von Herne ) behielt, rüdte schon in der furzen Sommersession der Erfagmann Der Beschluß 90 des Nürnberger Parteitages ist aufzustellte sich auf denselben Standpunkt. Das Amtsgericht Herne Genoffe Klemensiewicz ein. Genosse Franz Schuhmeier , heben. Sollte der Parteitag dem Antrag nicht zustimmen, dann wies den Kläger mit seiner Klage auf Erstattung der Kosten für der in Wien zu seinem Oltafringer Blandat das eine der Leopoldstadt ist der Beschluß 90 so zu faffen: das Gebiß ab, verurteilte dahingegen die Kasse zur Zahlung der erobert hat, behielt dieses. In Ottakring ( Wien XVI) wird natürlich wieder unser Kandidat gewählt werden. Auf dem Unionstag der Textil­arbeiter betonte Genosse Dr. Bauer in seinem Referat über die Sozial politit unter einmütiger Zustimmung die Notwendigkeit, den Genossen Mathias Eldersch Brium, den besten Kenner der Fragen der

Die Angestellten der Gewerkschaften, der Partei und sonstiger Kosten für das Ziehen der 20 Zähne. Gegen diejes Urteil legte Arbeiterorganisationen, die Angestellten und Arbeiter der Ge- der Kläger Berufung ein, mit dem Erfolge, daß das Landgericht noffenschaften und der privaten Betriebe sowie die selbständigen in Bochum der Klage im vollem Umfang stattgab, und die Staffe Gewerbetreibenden, die Mitglieder der sozialdemokratischen auch zum Ersatz der Kosten für das fünstliche Gebig verurteilte. Partei sind und die am 1. Mai die Arbeit ohne Lohneinbuße zur Begründung dieses Urteils wurde auf den eingangs wieders ruhen lassen, find verpflichtet, neben etwaigen Beiträgen zu dem gegebenen Baffus des Krantentassenstatuts Bezug genommen