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Nr. 182.

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Berliner Volksblatt.

28. Jahrg.

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Telegramun Adresse:

Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Zum Katholikentag.

II.

Sonntag, den 6. August 1911.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

war in jener Zeit alles und jeder, und namentlich im fleri- gen wieder eine harte Nuß zu knaden. Kein Mensch weiß nämlich, falen Lager gab es niemanden, der nicht gegen den Staat, worüber man sich nun eigentlich berständigt" hat. Nur über Lon­die Bureaukratie, die Polizei, die Steuern usw. revoltierte don kommen einige Andeutungen über den Gegenstand der Ver­und nach Freiheit auf allen Gebieten verlangte. Mit unleug- ständigung". Der Pariser Matin" erhält von seinem Londoner barem Geschick hat es die klerikale Führerschaft verstanden, Vertreter folgende Depesche: Die Kompensation, die zur Erreichung Freiheit der Kirche und Freiheit des diese Stimmung ihren Zwecken dienstbar zu machen, indem des Einvernehmens zivischen Frankreich und Deutschland gefunden Unterrichts waren die beiden einander ergänzenden For- sie alles auf die Sache des Glaubens und der Kirche münden worden ist, betrifft die Grenze von Kamerun und Französisch- Kongo . derungen, die im Mittelpunkt der Verhandlungen des ersten ließ, wobei die Unterordnung unter das geistliche Kommando Die Küste, und zwar fast die ganze Küste, wird französisch bleiben, Katholikentages, die an der Spitze der Klerikalen Wahl- felbstverständlich war und die Selbstbestimmung der Masse und der belgische Kongo wird in keinem Puntte an deutsches Ge­programme und der zahlreichen, von klerikaler Seite an die unter der christlichen Demokratie", d. h. der priesterlichen biet stoßen. Dieses Einvernehmen wird bei keiner fremden Macht Barlamente geschickten Petitionen standen. Aber die klerikale Autokratie, auf Nimmerwiedersehen verschwand. Was zu Einspruch verursachen und den Vorteil haben, Deutschland eine Bewegung, die sich aus der Revolution von 1848 entwickelte, jener Zeit wirklich demokratisch war, fand die heftigste An- hinreichende Kompensation zu gewähren. Von einer Abtretung hatte noch andere Wünsche. Da war zunächst der schon er- feindung von seiten der Klerifalen, die sich, nicht genug tun Deutsch Togos an Frankreich ist keine Rede mehr. Deutschland ere wähnte Umstand, daß in den Ländern mit protestantischer fonnten, auf den Radikalismus, Republikanismus und Kom- hebt keine weiteren territorialen Ansprüche auf anderen Punkten Mehrheit die Katholiken in der Aemterbesetzung wie in gesell- munismus zu schimpfen und sich nach oben hin als den Retter der Welt mehr, sei es in Tahiti ( in der Südsee) noch anderswo. schaftlicher Hinsicht vielfach zurückgesetzt wurden, woraus z. B. von Thron und Altar gegen die Angriffe von seiten der Der heikelste Punkt der Unterhandlungen aber bleibt die Einräu­zu erklären ist, daß zahlreiche Sprößlinge des rheinisch- west- revolutionären Masse zu empfehlen. fälischen Adels im österreichischen statt im preußischen Heeres­mung wirtschaftlicher Vorteile an Deutschland in Marokko . Eng­dienst standen. Die Forderung der Parität ertönt im uns auf, um zu zeigen, daß es eine Lüge war, wenn wir uns jedenfalls dieselben für sich beanspruchen. " Die Blutfahne der roten Republik stellt man vor land besitzt dort nicht geringere Interessen als Deutschland und wird fatholischen Lager die ganze erste Hälfte des neunzehnten rühmten, die deutsche Nation sei die erste an Gesittung und Der Berliner Korrespondent der" Time3" sendet seinem Jahrhunderts hindurch, und Görres hatte ihr in seiner nach Frömmigkeit... Wir haben es erlebt, daß der Abschaum der Blatte über die Berliner Verhandlungen ein Telegramm, in dem er der Gefangenfegung des Kölner Erzbischofs( 1837) er- Bevölkerung sich zur Herrschaft erheben will, daß, bestätigt, daß die Forderung Deutschlands auf einen wichtigen schienenen Streitschrift Athanasius " flammenden Ausdruck begünstigt von jener Feigheit, die in großen Städten sich befindet, Teil des französischen Kongos nicht mehr besteht. Ein Ersatz dieser gegeben, indem er neben der kirchlichen Freiheit verlangte Knaben das Ruder geführt haben." die volle Realisierung der politischen und Herabminderung der deutschen Forderungen ist durch eine Erweite= bürgerlichen Gleichheit der Konfessionen Mainz auf dem ersten Katholikentage, und er pries die katho- genannte Blatt fügt hinzu, es sei möglich, daß auf Grund der jezi­So sprach der christliche Demokrat" Hofrat Buß in rung der Forderungen auf das Hinterland geschaffen worden. Das in ihrem ganzen Umfange ohne Gefährde lischen Vereine als Abwehr gegen die Feinde der Ordnung, gen provisorischen Abmachungen eine Verständigung erzielt werden. und ohne Hinterhalt". Und diese Forderung der als Keime für förperschaftliche Gliederungen würde, die in Deutschland vollständig befriedige. Barität sicherte dem Klerikalismus die Anhängerschaft und und gemeindliche Verfassungen, die da Das Berliner Tageblatt" behauptet, daß es diese An­die Mitarbeit aus dem besseren Bürgertum, dessen Angehörige it and halten, wenn die Throne wanten und gaben auf Grund seiner Informationen als" ungefähr" au­unter ihrem Glauben namentlich als Beamte zu leiden hatten. Die Gesellschaft niederzufallen droht. Und treffend bezeichnen kann. Sie stimmten mit ein in den Ruf nach der Freiheit der Kirche, bei derselben Gelegenheit pries sich der badische Junker Frei- Mag das Resultat der Verständigung" ausfallen wie es will, die für sie die Abwendung politischer und gesellschaftlicher herr von And I a w als" Demokrat" an, denn er stehe ganz die Sozialdemokratie und die deutsche Arbeiterschaft hat an dem Minderberechtigung bedeutete und ihnen die Tore öffnen sollte auf bolkstümlichem Boden", dem des Christentums, und er ganzen Schachergeschäft kein Interesse. Die Arbeiter machen mit zum aussichtsvollen Wettbewerb um die öffentlichen Aemter. glaube, das sei der Boden, auf dem Aristokratie und Demo- aller Entschiedenheit gegen jede Kriegshebe Front, wie sie gegen Die Parität in fleritalem Sinne hatte indes ihre Neben- fratie sich begegnen und ihre Uebereinstimmung finden die Besetzung eines Stüdes von Marokko protestierten, sie wollen gedanken. Einer der Hauptmacher der politisch katholischen könnten". Derselbe chriftliche Demokrat" war es, der kurz aber auch von den Kompensationen" nichts wissen. Denn die Bewegung, der badische Hofrat Buß, der sich besonders um darauf in öffentlicher Sigung des badischen Landtags als Vergrößerung des deutschen Kolonialbesibes hat nur neue Lasten die Gründung der Piusvereine bemühte, gab zu diesem Zwecke Anfläger der Minister auftrat und in staatserhaltendem und Gefahren für die deutschen Steuerzahler im Gefolge. Zudem eine Agitationsschrift heraus, worin hingewiesen wurde auf Drange eine Untersuchung beantragte darüber, ob nicht Mit- darf man nicht meinen, daß jebt mit dieser Verständigung" alle die dem katholischen Volke drohenden Gefahren. Es hieß da: glieder der obersten Staatsbehörde oder der Regierung nahe- Konfliktsgefahr beseitigt sei. Die Wege des Imperialismus, der " Bekanntlich hat die Regierung allgemeine Religions stehende Männer tatsächlich die Pläne der Revo Börse und anderer kapitalistischen Faftoren sind oft wunderbar, freiheit und die Gleichstellung der Nicht christen mit lutionspartei im Lande fördern und soweit ent- so daß das internationale Proletariat sich nicht in eine falsche den Christen in bürgerlichen und politischen weder des Verrats an ganz Deutschland oder einer höchft Sicherheit wiegen darf. Rechten zugefagt und der Landtag hat sie beschlossen. Danach strafbaren Vernachlässigung ihrer Pflichten, wo nicht des barf jeder sich eine Religion machen, welche er will und bleibt den Eid bruch& schuldig seien... Die badischen Landstände noch zur Verwaltung von Staats- und Gemeindeämtern fähig. So- find es ihrer Ehre schuldig, dem beleidigten Deutschland die scheinen vorläufig alle Hoffnungsblüten verhagelt zu sein. Die des katholischen Volkes in die Hände bekommen. Das aber säumnissen feinen Anteil haben und keine Mitschuld daran falten Wasserstrahl auf das tobsüchtig gewordene Scharfmacherblatt nach können Juden und Heiden und völlig Ungläubige die Leitung Genugtuung zu geben, daß sie an den Mißgriffen und Ver- geſtern von uns erwähnten Wutausbrüde der" Post" zwingen Das aber fäumniſſen feinen Anteil haben und feine Mitichuld are jogar die Norddeutsche Allgemeine Beitung", einen will das fatholische Volt nicht." droht, und wir geben der Welt das traurige Schauspiel der so wesensverwandten Schwester etivas aufs Dach zu geben. Die tragen wollen. Sonst sehen wir den Thron selbst be zu richten. Leicht wird es dem Ministerblatt nicht geworden sein, eines Staates, der nicht regieren und nicht regiert werden Nordd. Allg. 3tg." schreibt: fann, in welchem rücksichtslose Rebellen konservative Schwäch­linge tyrannisieren und der Wohlstand durch Halbheit und Saltlosigkeit zugrunde geht."

Der sehr ehrenwerte Hofrat Buß, der dem ersten Katho­lifentag vorjaß und dort das große Wort führte, verrät damit, daß der Klerikalismus als Minderheit Parität fordert, daß er aber die Parität anderen Minderheiten verjagt. Daß der Katholik über den Juden und Nichtchristen herrscht, ist selbst verständlich, daß aber auch einmal ein Jude oder Nichtchrist an leitender Stelle steht das will das katholische

Volt nicht!"

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Den alldeutschen Kriegstreibern

" Die" Post", die wir in diesem Falle nicht als Organ der freifonservativen Partei anerkennen, hat einen Artikel veröffent­licht, worin sie, ohne über den Stand der Marokko - Verhandlun­gen im geringsten unterrichtet zu sein, von einem Augenblick unsäglicher Schande, von einer Demütigung Deutschlands , vom Rücktritt des Reichskanzlers und des Staatssekretärs des Aeuße­ren und von einem neuen Olmüz phantasiert. Wir würden diesen Ausgeburten eines überreizten Gehirns feine Beachtung schenken, wenn die" Post" sich nicht am Schluß ihrer Ausführun­gen erdreistet hätte, Seiner Majestät dem Kaiser, unter der feigen Form rhetorischer Fragen, politische Schwäche, ja Begünsti gung des Auslandes zum Schaden deutscher Interessen vorzuwer­fen. Die" Post" eignet sich mit diesen Ausführungen Gedanken an, denen wir nur in ausländischen Schmähartikeln zu begegnen gewohnt sind. Der Versuch, solche Nichtswürdigkeiten unter dem Schein patriotischer Besorgnis in der deutschen Presse zu ver breiten, verdient die schärfste Zurückweisung."

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triumphierten, daß der Staat ohnmächtig am Boden lag, ge­Das waren die Leute, die in den Märztagen Auch für die katholischen Massen bot der Klerikalismus von den Freiheiten, die rücksichtslose Rebellen" errungen bändigt von der siegreichen Revolution; die sich dann beeilten, noch etwas anderes als die Verteidigung des Glaubens. In hatten, möglichst viel für sich einzuheimsen, und die dann, als dem Programm der katholischen Vereine, in den Klerikalen Sie wirkliche Demokratie die Revolution zu Ende führen Wahlaufrufen fehlt nicht die Erwähnung der sozialen wollte, über Landes- und Hochverrat schrie. Frage, und das Zentrum zehrt ja bis heute noch von dem Ruhm, daß auf dem ersten Katholikentag 1848 von den der Zeit. Bieles hat sich unterdes geändert. Nur der Kleri­Von 1848 bis 1911 ist ein langes Stück auf dem Wege führenden Leuten des Katholizismus immer wieder auf die falismus ist derselbe geblieben, und wer einige der Proto­Bedeutung der sozialen Frage hingewiesen wurde. Der Bor: folle der Katholikentage aus den verschiedenen Jahrzehnten wärts" hat vor einiger Zeit in einem Artikel über Bischof gelesen hat, der erkennt, wie konservativ der Klerikalismus Ketteler dargelegt, daß es in jener Zeit, wo es von Bolts- und an Gesinnung und wie arm er an Gedanken ist. Es wird im Menschenfreunden, von Staats- und Gesellschaftsrettern August 1911 in Mainz nicht anders geredet werden als im wimmelte, gerade kein sonderliches Verdienst für eine Partei Oftober 1848. Die Freiheit der Kirche und ihre An- murrt es weiter. In der Notionalliberalen Korrespondenz" wird In der alldeutschen und nationalliberalen Presse grollt und war, wenn in ihrem Programm oder ihren Veranstaltungen sprüche auf die Schule- das wird wie immer der Anfang von einer Demütigung Deutschlands gefaselt und der Ruf nach fich ein Satz über die sozialen Nöte des Volkes findet. Zudem und das Ende der Verhandlungen sein, über Paritäts - dem Reichstage ausgestoßen. Und das tut dieselbe Sippschaft, muß man wissen, daß die soziale Frage bei den Klerikalen sorgen wird geflagt und den Massen das Lied von der die nicht genug spotten konnte, als zu Anfang des Agadirbluffs in jener Zeit und noch lange darüber hinaus nur Mittel- orgen fozialen Mission der Kirche gesungen werden- der sozialdemokratischen Presse die Einberufung des Reichstags standsfrage war. Es galt, die Handwerker und mit denselben Worten, nur mit größerem Pathos und Stimm- verlangt wurde. Jetzt, da die Schwerindustrie die erhofften Kriegs­die Bauern vor dem in Stadt und Land eindringenden aufwand, da man zu anspruchsvolleren, und größeren Massen profite sich in Nauch auflösen sieht, denkt man an den Reichstag . Kapitalismus , vor dem Versinken ins Prole- spricht. Vor allem aber wird man sich nach oben und nach Natürlich soll jetzt dieser nicht die Volksrechte wahrnehmen, sondern tariat zu retten. Die fabritarbeitende Bevölkerung in rechts und links empfehlen als die Rettung vor dem die Geschäfte der Marokko - und Kriegsintereſſenten besorgen, den Städten speiste man in Zeiten besonderer Not mit Armen- um sturz und als zuverlässigsten Bundesgenossen fuppen und Almosen ab; im übrigen hielt man sie für eine in 3eiten politischer Not, wie es die Reichs­berlorene Masse, die zu allem Schlimmen bereit war und der tagswahlen sind. ein rechtschaffener Christenmensch recht weit aus dem Wege Nur etwas wird 1911 von 1848 unterscheiden. Damals burger und Remscheider Großhandelshäuser haben, wie die Braun­ging. Wohin die soziale Frage" der Klerifalen strebte, zeigt waren sich die einig, die in Mainz das katholische Bolk ver- schweigische Landeszeitung" erfährt, bei der Reichsregierung wegen uns Hofrat Buß, der Wortführer des ersten Katholiken- traten. Seute ist man's nicht. Es fracht im Klerikalismus einer Preisgabe Marokkos seitens Deutschland sowie gegen einen " Am Bau der Staatsordnung sollen die tätia an allen Eden und Enden. Aber man darf's nicht eingestehen. der marokkanischen Küste eindringliche Vorstellungen erhoben. eines Hafens an die Leuchte Man muß einig scheinen um jeden Eine internationale Friedensdemonstration in Paris . Paris , 5. August. ( Eig. Ber.) Gestern abend fand in Paris im Wagram- Saale eine imposante Friedensdemonstration statt, die einen gewaltigen Eindruck hervorrief. Etwa 5000 Personen drängten sich Stopf an Kopf im Saale. Unzählige fanden keinen Platz mehr. Als die deutsche Delegation um halb neun auf der Tribüne er­schien, erscholl brausender Beifall. Rufe Es Icbe Deutsch­land"," Es lebe die Internationale" ertönten, während die Hüte geschwenkt wurden. Es war ein unvergeßlicher Eindrud. Bourderon von der Konföderation eröffnet die Sizung.

tages:

welche die Masse als die rechten Männer dazu erkennt. Wir wollen man es fertig bringt, den krachenden Klerifalismus als ein die Demokratie, aber die christliche. Große Körperschaften von christlicher Brüderlichkeit erfülltes, aufs beste geordnetes in freier selbständiger Gliederung müssen sich wieder grünben, gleich Ganze erscheinen zu laffen, das wird vielleicht das Inter­den alten Innungen, nicht mit dem Zwange, aber mit der Ehrenhaftig. effanteste am Katholikentag 1911 sein. feit derfelben. Die Gesellen müssen wieder am Tische ihres Meisters essen, auf daß nicht, von ihm zurück­gestoßen, in ihnen eine Herde von Proletariern entstehe."

Die Marokkoaffäre.

Die Verständigung",

Christliche Demokratie das hieß mit anderen die nady den gestrigen feierlichen Mitteilungen der offiziösen Worten: Mobilisierung der Massen unter geistlicher Führung Sprachrohre zwischen Herrn Kiderlen- Waechter und dem Botschafter gur Durchfezung der klerikalen Ansprüche. Demokratisch" Cambon zustande gekommen sein soll, gibt den bürgerlichen Zeitun­

Ein Protest der Marokkokapitalisten Braunschweig, 5. August. Die in Maroffo interessierten Ham