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Erfolg. Mit 24 gegen 23 Stimmen unserer Genoffen, worunter fich| Weißenfee.

noch drei bürgerliche befanden, wurde dem Vertrage zugestimmt. Einen selten glücklichen Ausgang nahm der Sturz eines Kindes Danach schenkt Nixdorf dem Fiskus ein Grundstück im Werte von aus dem dritten Stockwert, der sich vorgestern in dem Hauſe 200 000 M. und hat außerdem noch eine Reihe anderer Ver- Gäblerstr. 30 zutrug. Die zweijährige Tochter Erna des dort pflichtungen zu übernehmen, die gleichfalls noch mit Inappen wohnenden Kalkulators Kirsten hatte unter Aufsicht der Mutter aus 100 000 M. in Rechnung zu stellen sind. Dafür darf Nixdorf die dem Fenster der Küche hinausgesehen. Als plöglich das im Neben­paar taubstummen Schüler in der zu errichtenden Anstalt unentgelt- zimmer befindliche jüngste Kind erwachte und nach der Mutter rief, lich unterrichten lassen. Hierzu ist noch zu bemerken, daß es dem übertrug Frau K. die Aufsicht über die kleine Erna deren fünf Direktor der Anstalt vorbehalten bleibt, welche Schüler in der Anstalt aber hatte sie sich entfernt, als das Mädchen fich zu weit über das jährigem Bruder und begab sich nach dem Nebenzimmer. Kaum Aufnahme finden. Die Bürgerlichen suchten ihre Zustimmung zu Fenstersims hinausbeugte und topfüber in die Tiefe auf den Hof dem Vertrage damit zu rechtfertigen, daß wenn erst eine staatliche hinabstürzte. Von Hausbewohnern wurde das verunglückte Kind, am Drte sei, auch weitere für die Stadt gewinnbringende folgen das besinnungslos war, fofort nach dem Auguste- Bittoria- Kranken­würden. Der preußische Fisfus wird über diese kindliche Naivität haufe übergeführt, wo die Aerzte feststellten, daß das Kind keinerlei nur ein hämisches Lächeln übrig haben. Schaden genommen hatte. Die Kleine, die nur durch den Fall be­täubt worden war, fam wieder zu sich und gab auch nicht einen Wilmersdorf  . Schmerzenslaut von sich. Waidmannsluft.

Ein schwerer Bauunfall ereignete sich gestern mittag im Bismard gymnafium in der Pfalzburger Straße 30/31. In der Turnhalle der Anstalt werden zurzeit bauliche Veränderungen vorgenommen. Unter anderen wird eine zweite Etage aufgebaut, die ziemlich fertig war. Als gestern mittag die Schalung der Decke des zweiten Stods entfernt wurde, gab die Dede plöglich nach und stürzte in ihrer ganzen Ausdehnung in fich zusammen. Drei Arbeiter, die gerade in dem Raum beschäftigt waren, wurden von den Trümmermaffen verschüttet. Da die Verunglückten nicht so ohne weiteres befreit werden konnten, wurde die Wilmersdorfer   Feuerwehr alarmiert, die unter Führung des Brandinspektors Dannehl schnell mit zwei Bügen zur Stelle war. Unter Benugung einer sogenannten Marinetrantentrage wurden die drei Arbeiter aus dem ersten Stock nach dem Hof an Beinen hinabgelassen. Zwei der Verunglüdten waren schwer und der britte nur leicht verletzt. Sie wurden zunächst nach der Wilmers­Dann erfolgte dorfer Rettungswache gebracht und dort verbunden. ihre Ueberführung nach dem Kreiskrankenhaus in Groß- Lichterfelde  . Die Schwerverletzten sind die Arbeiter Hermann Rostin aus der Lüd­straße 24 zu Rummetsburg( komplizierter Unterschenkelbruch) und Balentin Mos aus der Friedrichsfelder Str. 10( Süftquetschungen), während der Leichtverletzte Albert Buste heißt und in der Wilmers­ dorfer Str  . 40 zu Charlottenburg   wohnt. Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr aufgeräumt. Die Ursache des Einsturzes ist noch nicht festgestellt. Wahrscheinlich war die Entfernung ber Deden schalung zu früh erfolgt. Schulkinder hielten sich zurzeit des Ein­fturzes nicht in der Turnhalle auf.

Charlottenburg  .

1 Stilo.

Marktpreise von Berlin   am 25. August 1911, nad Ermittelung bes Königlichen Polizeipräsidiums. Martthallenpreise.( Kleinhandel.) 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Stochen 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße, 30,00-50,00. Linfen   20,00-60,00. Startoffeln 9,00-14,00. gramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,20 bis 1,70. Schweinefleisch 1,20-1,80. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,502,30. Butter 2,40-3,20. 60 Stüd Gier 3,20-6,00. Kilogramm Rarpfen 1,40-2,40. Aale 1,60-3,20. 8ander 1.40-3,60. Hechte 1,40 bis 2,80. Barsche 1,00-2,00. Schleie 1,40-3,50. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Strebje 2,25-36,00.

Stationen

Witterungsübersicht vom 24. Auguft 1911.

Barometer

ftand mm

richtung Wind

Windstärke

Better

Xemp. n. G.

5.6.= 4° 8.

Stationen

Better

Temp. n..

.. 23737

17 Haparanda 758 SS28 2bebedt 12 2 wolfen! 14 Betersburg 758 SD 17 Scilly 17 berbeen

Swinembe. 760 23 Hamburg   761 ND  Berlin   760D Frant.a. M. 760 ND 760 SW

1 heiter

1 heiter

3 heiter

1 bebedt

13

754 SSD 756 S

5 Nebel 1Dunft

17

13

759 Still

wollen 17

Gegen die Kriegshehe. In einer außerordentlich gut befuchten Ründen 2 halb bd. 17 Baris öffentlichen Versammlung am Montag im Forsthaus zu Hermsdorf Bien 758 NND 1 mollig 20 legte die Arbeiterschaft energischen Protest ein gegen die aus Anlaß Wetterprognose für Freitag, den 25. August 1911. der Maroffoaffäre von den Geldsadspatrioten und der chauvinistischen Ziemlich heiter und etwas wärmer, später wieder stärkere Bewöllung Bresse entfachte Kriegsheze. Nach einem stimmungsvollen Liede des und Neigung zu Gewittern bei mäßigen südlichen Winden. Berliner   Betterbureau. Gesangvereins Nordische Klänge als Einleitung folgten die An­wesenden den vortrefflichen Ausführungen des Genossen Emil Unger­Berlin, welcher in seinem fünfviertelstündigen Referat die gegen der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner   Betterbureaus wärtige Situation beleuchtete. Am Schluß der Versammlung richtete der Versammlungsleiter einen ernsten Mahuruf an die Versammelten, ber politischen sowie gewerkschaftlichen Organisation beizutreten. Nowawes.

-

-

--

-

bon

Strossen

Dresden

Barby Magdeburg

Wafferstands.Nachrichten

43+5

-11+3

+4 50-2 81

am

lett

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feit

23.8. 22. 8.

cm

cm¹)

46+2 -47

Bafferftand Saale, Grochlik

23: 8. 22. 8.

cm cm

0

Havel  , Spandau  

18

2

Rathenow  

-32

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0

Spree, Spremberg  )

7

0

Beeslow

17

-1

Beser, Münden

-52

0

Minden

-66-6

-42-10

Raub

125

Köln

88

Nedar, Heilbrotm

29

Main, Bertheim

77

Mosel, Trier  

+ bedeutet Buchs,

-103+3 -230-3 -22<-2 -4+ 3

-

Fritz Eckey Margarete Eekey geb. Plaetrich Vermählte.

Fall.

219b

Sonnabend, den 26. August,

abends 8, Uhr, Melchiorstr. 15: Versammlung.

Bereinsangelegenheiten. Aufnahme neuer Mitglieder. Der Vorstand.

198/20

-

-

-143-19

-63

+1

Rhein, Maximiliansau 336+2

3) Unterbegel.

-Rute. 5 Mark

b.

in Zepernick  .

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Schluß- Verkauf ber teft

barzellen; Pläne und Auskunft J. Rieger, Berlin  , Gontardstr. 5. 57072*

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Sänger- Chor ,, Süd- Ost".

Mitgl. d. D. A.-S.-B. Chormeister: D. Kowalsky. Sonntag, den 27. August, vormittags 8 Uhr: Morgensprache

Basserstand Memel, Tint Die Gemeindevertretung beschäftigte sich am Montag in einer Bregel, Justerburg eichsel, Thorn außerordentlichen Sigung mit der von der Eisenbahnbehörde geber, Ratibor  planten Verlegung der Bergstraße. Die dichtgedrängte Zuhörerschaft Frankfurt  bewies, mit welchem Interesse ein großer Teil der Einwohner dem Zunächst gab Herr Gemeinde- Barthe, Scrimm Gange der Angelegenheit folgt. Landsberg  baumeister Kunert in furzen Zügen ein Bild über die Entstehung und Bedeutung der zur Verhandlung stehenden Streitfrage. Der Rege, Bordamm zwischen dem Eisenbahnfiskus und der Gemeinde seinerzeit gefchloffene 15e, Reitmeriz Vertrag bezüglich der Höherlegung des Eisenbahnkörpers fieht so führte Redner aus unter anderem auch eine Unterführung nachdem Jezt nun, im Zuge der jetzigen Bergstraße vor. mit den Höherlegungsarbeiten beziehungsweise der Abtragung der wurde, hat sich der Eisenbahnfiskus Bergstraße begonnen eines anderen besonnen und will wie er bor einigen Tagen der Gemeinde mitgeteilt hat diese Straße, die ja sein Eigentum ist, entgegen den beiderseitig beschlossenen Vertragsbedingungen tassieren, Eine sonderbare Klage geht uns über die Unfallstation in der um dafür an anderer Stelle, und zwar zwischen den Junkerschen und Kaiser- Friedrich- Straße zu. Am Freitag, den 21. Juli, fuhr an der Seibtschen Grundstücken, eine neue Straße anzulegen. Aus berkehrs- 56a Sidney Road Ede der Wilmersdorfer   und Bismardstraße der Arbeiter Adolf G. technischen Gründen fann gegen diese wenig eingewendet werden, da St. Margarets near London  , 22. 8. 11 mit seinem Zweirade gegen den Hinterperron eines Straßenbahn- fie vor der Bergstraße, die ein förmliches S bilde und wegen der wagens, er wurde dabei von seinem Rade geschleudert und zog sich unübersichtlichkeit geradezu eine Verkehrsgefahr auch späterhin be erhebliche Verlegungen am Kopfe zu. G. wurde mittelst Droschte deuten würde, unbedingt den Vorzug verdient. Die Raffierung der Tischler- Verein nach der Unfallstation in der Kaiser- Friedrich- Straße gefahren, wo ihm Bergstraße würde hauptsächlich für die Firma Nitsch die flaffende Wunde an der Stirn zugenäht wurde; sein Rad hatten großem Rußen sein, welche dann ihren gegenwärtig durch die Straße zu Berlin  ( E. H. 89.) Bassanten inzwischen nach dem Polizeirevier in der Kaiser- Friedrich- getrennten industriellen Grundbefiz vereinigen fönnte. Das für die Straße gebracht. Wie uns G. jekt mitteilt, ist er nach erfolgter Be- Anlage der neuen Straße, die übrigens um einige Meter breiter handlung auf der Unfallstation entlassen worden mit dem Bemerken, fein würde als die Bergstraße, erforderliche Gelände hat die Firma daß er sich nun nach Hause begeben tönne. Beim Heraustreten auf dem Eisenbahnfiskus unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Gleich die Straße sei er jedoch halb bewußtlos gewesen und es sei ihm nur zeitig mit der Bergstraße will der Eisenbahnfiskus jedoch auch die unter äußerster Anstrengung möglich gewesen, sich aufrecht zu halten. Bismarckstraße tassieren, die er während der Höherlegung unbedingt In einer Querstraße der Kaiser- Friedrich- Straße habe ihn ein Schuh- braucht. Es bleibt nur ein Fußsteig übrig, der an einer Stelle mann des Polizeireviers der Kaiser- Friedrich- Straße angerufen und wegen der Weigerung des Anliegers, von dem Borgarten ein ent­ihn ersucht, sich das Rad bon der Wache abzuholen. Sprechendes Stüd zur Berbreiterung berzugeben, nur eine Breite Obwohl hierzu völlig außerstande, sei er nach der Bache von einem Meter bat. Sollte die Bismardstraße in ihrer gegen­gegangen. Hier habe ihm, da er arbeitslos und ohne jede wärtigen Breite erhalten werden, so müßten die Anlieger einen Teil Barmittel gewesen, der Wachtmeister 20 Bf. gegeben, damit er nach ihrer Vorgärten opfern. In der hierauf folgenden Disfussion tam Rigdorf zu seiner Schwester fahren könne. Dort sei er dann auch der Groll gegen den Fiskus wegen der bewiesenen Mißachtung der gemeinsamen Beschlüsse allgemein und in scharfer Weise zum Aus­in recht schwachem Zustande angekommen. brud. Genoffe Neumann wies darauf hin, wie lange es ge­dauert habe, bis sich der Fiskus seiner Pflicht dem Orte gegenüber bewußt wurde und endlich die Höberlegung des Bahnkörpers be­schloß. Schier unüberwindliche Schwierigkeiten stellten sich oft ein, wenn die Gemeinde bei den langwierigen Verhandlungen versuchte, ihren großzügigen, der Entwickelung des Ortes Rechnung tragenden Dieselbe Behörde, die Der städtische Arbeitsnachweis Charlottenburg   eröffnet Anfang Vorschlägen Geltung zu verschaffen. September seine dritte Frauenabteilung in der Kantstr. 69 unweit zur Verwirklichung des Projekts beinahe ein Jahrzehnt ge des Amtsgerichts und des Bahnhofes Charlottenburg. Da in dieser braucht habe, stelle jezt an die Gemeinde das Anfinnen, sich Gegend bisher fein gemeinnüßiger Nachweis besteht, foll die Neu- in einer so bedeutungsvollen Frage in der lächerlich kurzen Frist einrichtung einem dringenden Bedürfnis Abhilfe schaffen. Die neue von fünf Tagen zu erklären. Gegen eine folche Zumutung Abteilung ist nach dem Muster der beiden bereits bestehenden ein müsse schärfster Protest erhoben werden. Die Gemeindevertretung gerichtet, sie hat außer dem Bureau getrennte Warteräume für müsse gegen die Kaffierung der Berg wie auch der Bismarck­Stellungsuchende und Stellunggeber; auch Besprechungszimmer für straße eintreten und eventuell den Klageweg beschreiten. Aehnlich, die Dienstbotenvermittelung sind vorgesehen. Alle drei Abteilungen teilweise noch schärfer, sprachen sich auch die übrigen Redner aus. beschäftigen sich mit der Bermittelung von Hauspersonal jeder Art, Allgemeine Entrüstung rief es hervor, als befannt wurde, daß der d. h. es werden sowohl Dienstboten als auch Aufwärterinnen, Aus Eisenbahnfistus wohl mit der Firma Ritsch bezüglich der Straßen­hilfen, Wasch- und Reinemachefrauen, Blätterinnen, Näherinnen usw. verlegung seit längerer Zeit in Verhandlungen gestanden, es jedoch nachgewiesen. Dagegen wird die Vermittelung von Fabrit nicht für nötig erachtet habe, der Gemeinde als Vertragskontrahent arbeiterinnen ausschließlich von der Abteilung Berliner   Str. 81, der irgendwie davon Mitteilung zu machen. Gemeindevertreter Quappe Nachweis von Verkäuferinnen von der Abteilung Wittenbergplag 4 legte gegen die Saffierung der Bismarckstraße im ein Anlieger Protest und machte besorgt. Die Vermittelung des Arbeitsnachweises geschieht tostenlos. ber darauf aufmert Eine Eifersuchtsszene, die mit einer Revolverschießerei endete, fam, daß bei ausbrechendem Feuer nicht die nötige Lösch­weil fein tein Fahrweg für spielte sich gestern nachmittag in der Gervinusstr. 12 ab. Dort hilfe geleistet werden könnte, Gegen die geplante neue wohnt im vierten Stock des Hofgebäudes der 35jährige Arbeiter die Sprize vorhanden wäre. Karl Bausch mit einer 32jährigen Wirtschafterin Margarete Straße wurde von einigen Seiten auch geltend gemacht, daß sie zur Reyne. Die Frau mußte durch Abvermieten von Zimmern zum Berunstaltung des Ortsbildes beitragen müßte, weil auf beiden Lebensunterhalt beitragen. Troßdem tam es zwischen den beiden Leuten Seiten nur table Mauergiebel vorhanden feien. oft zu Streitigkeiten, da Pausch der Wirtschafterin vorwarf, fie ftündiger Beratung wurde fchließlich einstimmig der Beschluß ge­führe einen unfittlichen Lebenswandel. Auch gestern nachmittag ent- faßt, gegen die vom Eisenbahnfistus geplante Kaffierung der beiden stand aus dem gleichen Anlaß ein Zwist, in dessen Verlauf Bausch Straßen fofort Protest einzulegen, und zwar unter Vorbehalt einer zum Revolver griff. Er feuerte einen Revolverschuß auf die innerhalb 8 Tagen einzureichenden ausführlicheren Begründung. Frau ab, die vor ihm flüchtete. Die Kugel drang der Unglüdlichen Alles nötige wurde einer verstärkten Kommiffion übertragen, die ins Genid ein und verlegte sie so schwer, daß fie bewußtlos au auch einen geeigneten Rechtsanwalt mit der juristischen Vertretung fammenbrach. Hierauf richtete Bausch die Waffe gegen sich selbst der Gemeinde betrauen soll. und verlegte sich durch einen Schuß in die Herzgegend gleichfalls sehr schwer. Beide wurden mit einem Krantenwagen nach dem Strankenhaus Westend   gebracht, wo sie in bedenklichem Zustande Aufnahme fanden.

Nach der Darstellung des G. hätte die Leitung der Unfallstation fahrlässig gehandelt, daß sie ihn in einem solchen Zustande den Heimweg antreten hieß. Der ihn behandelnde Arzt hätte wiffen müssen, daß es ein gewagtes Stüd ist, einen schwerverletzten Menschen allein dem Straßengetriebe preiszugeben.

Friedenau  .

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Ueber den Parteitag in Jena   referierte in der legten Mitglieder­versammlung des Wahlvereins Genosse Richter. Den Bericht von der Kreisgeneralversammlung gab Genosse Pöhlmann und den von der Verbandsgeneralversammlung Genoffe Storch. Am Schluß der Versammlung verwies Genosse Richter auf das Programm des Bildungsausschuffes; zugleich teilte er mit, daß die Gewerbegerichts­wahlen voraussichtlich am 18. September stattfinden werden.

Alt- Glienicke.

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Eine imposante, von etwa 500 Personen besuchte öffentliche Ber­fammlung hörte am Dienstag ein Referat des Reichstagsabgeord­neten Otto Büchner über die Sünden des alten und welche Auf gaben stehen dem neuen Reichstag bevor. Die eingehende Rede, in welcher der Referent die gesamte politische Lage einer tritischen Er­örterung unterzog und zugleich das Maroffoabenteurer ins rechte Licht rüdte, wurde von den Versammelten mit großem Intereffe verfolgt. Vor und nach der Versammlung hatte der Alt- Glienider Arbeiter gefangverein zwei stimmungsvolle Lieder zum Vortrag gebracht. Alt- Landsberg  .

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In einer gutbesuchten Volksversammlung am Sonntag beleuchtete Genosse Udo Berlin die gegenwärtige politische Situation. Dem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag folgte eine Diskussion, an der sich die Genossen Frank und Mohaupt im Sinne des Referats beteiligten. Die Versammelten gingen hierauf unter begeisterter Stimmung auseinander.

Jugendveranstaltungen.

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Namen

Nach etwa ein­

Friedrichshagen. Die Abonnenten der Arbetter- Jugend ver anstalten am Sonntag, den 27. Auguft, einen Ausflug nach Schmetterlings­luft. Treffpunkt nachmittags 3 Uhr im Jugendheim, Wilhelmstr. 74.

Arbeiter Wanderverein   Berlin  ". Wanderfahrten am Sonntag, den 27. Auguft: I. nach Storfow, Springfee, Scharmüßelsee. Abfahrt II. Char Sonnabendabend 9.40, Sonntag früh 4.40 Görliger Bahnhof. lottenbof. Ferch, Potsdam  . Abfahrt 6.50 Potsdamer Hauptbahnhof. Ill. Neuhof, Gr. Beschsee, Töpchin. Abfahrt 6 Uhr Anhalter Bahnhof  .

Eingegangene Druckfchriften.

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Bon der Neuen Zeit" ist soeben das 47. Heft des 29. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Sllaverei und Was fümmert uns das humanistische Rapitalismus. Bon K. Kautsky. Gymnasium? Bon Heinrich Schulz. Landflucht und Leutenot. Eine Untersuchung über Ursachen und Mittel zur Abhilfe. Von Dr. Wilhelm Grumach. Zeitschriftenschau.

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Ein ver

Feuilleton der Neuen 8eit Nr. 43: Technische Kunstsorgen und Ostwalds neue Monumentalmaltechnik. Von Felig Linte. geffener Frauenanwalt. Bon Anna Blos  . Bücherschau: Dr. Karl Grün­berg, Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung. Ludwig Gurlitt  , Erziehungslehre. Emil Eichler, Elemente der Kunst betrachtung.

Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft foftet 25 Pf.

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61/11

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Todes- Anzeigen

Die Beerdigung meiner Frau

Julia Liebknecht geb. Paradies

findet am

Sonnabend, 26. August, nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle des städtischen Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde   aus statt. Berlin  , 24. August 1911. Deutscher  

Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Droschten­führer

Wilhelm Rölling

am 22. d. Mts. im Alter von 70/6 71 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet morgen Sonnabend, den 26. August, nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen­balle des Georgenkirchhofs, Lands. berger Allee, aus statt.

Die Bezirksverwaltung.

Am Montag, den 21. August, entschlief nach langem, schmerem Leiden unfer langjähriges Mitglied

Heinrich Rathke.

Dies zeigt an

53062 Karl Liebknecht  

. Deutscher  

Holzarbeiter- Verband

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, ber Tischler Rudolf Schmidt

am 23. Auguft gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 27. August, nach mittags 3, Uhr, von der Halle des Mariendorfer Gemeinde- Fried­hofes, Friedenstraße, aus statt. 87/12 Die Ortsverwalung.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die reichen Stranz Spenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes sage hiermit allen Verwandten, Freunden und Bes fannten, besonders Herrn Walded Manaffe für die lieben Worte, dem Vorstande und Kollegen der Drts. Krantentaffe der Kaufleute usw., den Genossen des Wahlvereins des vierten Berliner   Reichstagswahlkreises, des Deutschen Transportarbeiter Ver bandes, des Verbandes der Bureau angestellten sowie den Sängern 2176 meinen herzlichsten Dank. Hermann Fischers Im Namen der Hinterbliebenen:

Rauchklub Sudan

M. d. A.-R.-B.

billigste Särge Urbanftr. 111, früher Rigdorf. Tel.

B

Witwe E. fues.