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Von den anderen Parteien kommen die treuen Blockbrüder des, Rechte betrügen. Der Streit ist ein Notwehrmittel und ent- I Bentrums, die Konservativen, dem Parteiideal am springt keineswegs aus bloßen Launen der Arbeiterschaft. Auf den nächst en insofern, als sie drei der geforderten Pedingungen er- Streit, d. h. auf die freie Verfügung über ihre füllen. Zur Allgemeinheit" langt es nicht, da man der fonser- Arbeitskraft, werden die Arbeiter nie verzichten, vativen Partei nachsagt, daß sie in Preußen oft zu einseitig die auch dann nicht, wenn es wirklich den Scharfmachern gelingen sollte, Interessen des Großgrundbesizes vertrete". Die Sozialdemo= fratie ist natürlich viel schlechter daran. Der windthorst- irgend welche Antistreitgesetze zustande zu bringen. bündlerische Katechet ist so gnädig, ihr die Eigenschaft der Einigkeit zuzubilligen, an allem übrigen aber läßt sie es fehlen: sie ist unchristlich, revolutionär und einseitig.
Soziales.
,, Wem's Freude macht."
fchaftlichen Rundschau" vom 29. Juli niedriger, das unter der Am 30. Juli hängten wir das Elaborat der KonsumgenossenUeberschrift Bier Zitate" Kritiken des Vorwärts", des Verichts der Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Konsumvereine", der Neuen Zeit" und des" Kampf" anführte und anmaßend glossierte, welche Drohungen und Anpöbelungen des Herrn Kaufmann gegen Am übelsten kommen die Liberalen weg. Man höre: die liberale Partei ist nicht einig, was man daraus ersieht, daß Lissabon , 24. August. An der Wahl des Präsidenten der die sozialdemokratische Partei zurückwiesen. Auch andere Parteider eine Teil den Kulturkampf will, der andere nicht, daß ein Teil Republik nahmen 217 Deputierte teil. Um 3 Uhr 45 Minuten ver- 3eitungen hatten in ähnlicher Weise die Stilblüte der„ KonsumDie vom 26. August für ein Bündnis mit den Konservativen ist, der andere Anschluß bei fündete der Präsident Braamcamp, daß auf Arriaga 121 und genossenschaftlichen Rundschau" verurteilt. den Sozialdemokraten sucht. Die liberale Partei ist nicht christ- auf Bernardino Ma cha do 86 Stimmen gefallen waren, und gleich unter der Spizmarke:" Wem's Freude macht", jene Zitatenzufamdatierende Konsumgenossenschaftliche Rundschau" behauptet nun lich, weil ihre religiösen Grundsäße zum Unglauben, zum Atheis - darauf erklärte er unter stürmischem Beifall der Kammer und der nicht verfassungstreu, weil sie mit der Revision ihrer Dann forderte Braamcamp Arriaga auf, sich auf die Verfassung zu Schriftsteller gegen die Leitung des Zentralverbandes deutscher mus führen und somit unchristlich sind. Die liberale Partei ist Buschauer Arriaga als zum Präsidenten der Republik gewählt. menstellung sei erfolgt, um an ihr„ die persönliche Hehe zu illustrieren, die seitens einiger unverantwortlicher sozialdemokratischer monarchischen Gesinnung droht, wenn der Fürst nicht nach ihrem Willen regiert. Die liberale Partei ist nicht allgemein, weil berpflichten, was Arriaga mit der Erklärung tat: Ich versichere Konsumvereine betrieben wird, weil diese die Beschlüsse der Gefie in erster Linie die Interessen der Großindustriellen, der Groß- feierlich auf meine Ehre, die Verfassung der Republik mit Auf- onsumbereine betrieben wird, weil diese die Beschlüsse der Gehändler, der Großkapitalisten bertritt- woraus sich ergibt, daß ein richtigkeit und Treue zu wahren und zu beobachten, die Geseze zu einige Liebenswürdigkeiten aus dem gleichen Lager zur Folge genossenschaftstage befolgt". Die Zusammenstellung habe„ wieder christlich gesinnter Mann aus dem Volke nicht liberal wählen kann, erfüllen, das allgemeine Wohlergehen der Nation zu fördern, die einige Liebenswürdigkeiten aus dem gleichen Lager zur Folge_ge= ohne seine eigenen Interessen zu schädigen. Wenn es dennoch Integrität und Unabhängigkeit des portugiesischen Vaterlandes zu habt, auf die es sich nicht lohnt, näher einzugehen". Das Genossengläubige Katholiken gibt, die liberal wählen, so liegt das daran, sichern und zu verteidigen.- Salben der Artillerie zu Wasser und schaftsorgan behauptet dann unter persönlichen Verdächtigungen daß sie liberale Blätter lesen, und:„ Wer jahrelang nur liberale zu Lande fündigten die Beendigung der Wahl an, während die allgemeiner Art, ohne auf den Inhalt der Abwehrartikel gegen seine Blätter liest, die bei jeder Gelegenheit den Glauben verdächtigen Truppen vor dem Parlament salutierten. Zusammenstellung einzugehen, die sozialdemokratischen Ungereimtund verächtlich machen, der bekommt ein Berrbild von seinem Glauben, verliert das Interesse für ihn und wird ungläubig." Nach dem Eid auf die Verfassung hielt Präsident Arriaga heiten über die Kosumbereine" seien von Dr. Trüger mit Jubel begrüßt Die Konsumgenossenschaftliche Rundschau" setzt also die von Auch sonst kommt der Liberalismus in dem„ politischen Ka- eine furze Ansprache, in der er riet, die Irrungen der Vorfahren Tender" des Windthorstbundes schlecht weg und mit ihm natürlich zu vergessen, und in der er die republikanische Partei aufforderte, dem Generalsekretär Kaufmann begonnenen Versuche fort, Partei auch der Hansabund. Es heißt da: einig zu sein zum Wohle des Vaterlandes und zur Aufrecht- und Konsumgenoffenschaftsbewegung zu entzweien und gegen die Speziell die Geschichte der Nationalliberalen erhaltung des neuen Regimes. Dann zeigte sich Arriaga auf dem bon den sozialdemokratischen Parteitagen in Kopenhagen und weist die häßlichsten Erscheinungen und Schat- Balfon des Parlamentsgebäudes der Menge, die ihn mit lang. Magdeburg gefaßten Beschlüsse zu frondieren. Und das in der tenseiten des Liberalismus auf: wie Terroris andauerndem Beifall begrüßte. widerlich niedrigen Art persönlicher Verdächtigung einiger um die mus, Machtgelüfte, Unrecht aller Art, Freiheit Später fuhr Präsident Arriaga nach dem Belem- Palast, Entwickelung des Genossenschaftswesens in Deutschland Hochvernur für sich. Vor lauter Besorgnis um die Erweiterung der wo er die Glückwünsche der Deputierten und Minister entgegen dienter Genoffen. Die" Konsumgenossenschaftliche Rundschau" muß Macht vergaßen sie für das Volk zu sorgen. Mittelstand, Hand- nahm. Darauf lehrte er nach seiner Wohnung zurück. Hier hielt wissen, daß die ihr so unangenehme Kritik weder aus„ persönlicher werk und Landwirtschaft hatten noch nie Vertrauen zur liberalen Politit, richtete diese sich doch vielfach gegen deren Interessen. Ministerpräsident Braga eine Glückwunschrede und bot die bebe", noch erfolgt ist, weil die Leitung des Zentralverbandes Sozialpolitik und Arbeiterinteressen fennt sie auch heute nur Demission des Kabinetts an. Arriaga pries in seiner deutscher Konsumvereine die Beschlüsse der Genossenschaftstage bedann, wenn sie muß, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe. Antwort die großen Verdienste, die das erste Ministerium der folgt". Die durchaus fachliche Kritik ist erfolgt, weil SozialdemoDas ist eine auffällig scharfe Kritik angesichts des Umstandes, Republik geleistet habe, und bat dieses, die Geschäfte weiter zu traten fich nicht gefallen lassen können, daß Leiter des Zentralverdaß das Zentrum im Westen für die nächsten Wahlen führen bis zur Bildung des neuen Kabinetts, die in einigen Tagen bandes die Partei anrempeln und Unfrieden in dem konsumAnschluß bei den Liberalen sucht, um seine städtischen stattfinden wird. Mandate vor der Sozialdemokratie zu retten, angesichts des weiteren Umstandes, daß die Ultramontanen in Düsseldorf ein MitDie Anerkennung durch Frankreich . glied des Hansabundes, der von dem Windthorstkalender Paris , 25. August. Präsident Fallières hat dem Präsimit dem Liberalismus in dieselbe Wolfsschlucht geworfen wird, auf- Senten Arriaga von Portugal in einem Telegramm seine herzden„ Zentrumswähler" sanft, aber deutlich von den Rockschößen des lichen Glückwünsche ausgedrückt. Die französische Regierung er Zentrums abzuschütteln. Das wird ihr wenig helfen. Der Windt fennt so die Republit Portugal durch einen Att der horst bund, in dessen Verbandsverlag in Köln das Buch erschie- Courtoisie an. Der französische Geschäftsträger in Lissabon Hat men ist, ist eine anerkannte Zentrumsorganisation, den Auftrag erhalten, diesen Entschluß der portugiesischen ReDie zur Sammlung, Erziehung und Betätigung der ultramontanen gierung mitzuteilen. Intelligenz bestimmt ist. Wenn demnächst bei den Wahlen die Nachdem die Schweiz , die Vereinigten Staaten und jetzt Frankflerital- liberale Verbrüderung eintritt, werden wir reich die portugiesische Republik anerkannt haben, werden auch die nicht verfehlen, das Zentrum an die Kritit zu erinnern, monarchischen Staaten mit der Anerkennung nicht länger zögern die der Windthorst bundstalender den Liberalen zuteil werden läßt!
fönnen.
Die Komödie der Marokkovolksversammlung. Die geplante Berliner Maroffofundgebung" wird immer fomischer. Nach den Herren Erzberger und Hedscher hat jetzt auch Tokio , 25. August. Premierminister Ratsura ist der nationalliberale Dr. Arning erflärt, an der Versammlung zurück getreten. Er empfahl, den Marquis Saionii nicht teilnehmen zu wollen. Da das Ausbleiben des Voltes zu feinem Nachfolger zu ernennen. ficher ist und die Redner absagen, wird die„ Vollsversammlung" wahrscheinlich nur aus dem Präsidenten des geheimnisvollen Komitees bestehen.
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Ausnahmegeseke gegen Staatsarbeiter.
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Aus der Partei.
Der badische Parteitag
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Die„ Berliner Neuesten Nachrichten" machen wieder einmal tritt heute, Sonnabend, in Offenbach zusammen. Aus dem Be. Stimmung für Ausnahmegesetze. Diesmal handelt es sich um ein richt des Landesvorstandes ist u. a. zu erwähnen, daß im GeschäftsAusnahmegesetz für alle diejenigen Arbeiter, die mit der Herstellung weibliche Mitglieder vorhanden waren; diese Bahl stieg im abge jahre 1909/10 in 196 Mitgliedschaften 14 188 männliche und 455 von Kriegsbedarf beschäftigt werden. Den Anlaß zu dem neuen Taufenen Jahr 1910/11 auf 208 Mitgliedschaften mit 17 245 männ Borstoß hat den Berliner Neuesten Nachrichten" der beendigte Streit lichen und 1437 weiblichen Mitgliedern, mithin Zunahme: 3069 auf der Schichauwerft in Danzig gegeben. Anknüpfend an die Mit männliche und 1437 weibliche Mitglieder. Versammlungen wurden teilung von dem Ende des Streits schreibt das Scharfmacherblatt: rund 1000 abgehalten; der Kassenbestand der Landestasse beträgt Der Streit war zivedlos, aber geschädigt hat er nicht nur 39 554 2. Die eingelaufenen Anträge fordern in der Hauptsache die Arbeiter selbst und die von ihnen abhängigen Geschäftstreife, den 10 Pfennig- Wochenbeitrag, die Verlegung des in sondern vor allem auch die Wehrkraft des Reiches. Bei Freiburg befindlichen Parteisekretariats nach Bahr oder Schichau find zwei Linienschiffe- Oldenburg " und Ersas Lörrach und die Durchführung der bollen Arbeits. Aegir" im Bau, deren Fertigstellung durch den mehrmonatlichen ruhe für den 1. Mai. Ein Antrag verlangt auch, daß die Ausstand selbstverständlich eine entsprechende Verzögerung erfährt. Parteisekretäre, welche zum Reichstag kandidieren, von ihrem Posten Was das unter Umständen auf sich haben kann, zeigt uns die zurücktreten, falls sie gewählt werden. augenblickliche Lage flar genug. Ein Dreadnought mehr oder weniger bedeutet einen so wesentlichen Unterschied in unseren Gefechtskräften zur See, daß davon je nachdem die Er Der Wahlkreis Elberfeld entfendet zum Jenaer Parteitage haltung des Friedens oder der Erfolg im Kampfe drei Delegierte. Durch Urwahl wurden die Genoffen Oskar abhängen kann. Das aber find Dinge, die unmöglich in die offmann, Karl Krüger und Frau Steuber mit den Laune der Arbeiterschaft einer Werft gestellt bleiben Mandaten betraut. dürfen. Wir erneuern deshalb die schon vor Jahresfrist von uns erhobene Forderung, daß Aus den Organisationen. Arbeitern, die mit der Herstellung von Kriegs. Eine Kreistonferenz für den Wahlkreis MüI. bedarf beschäftigt werden, das Streifrecht heim- Wipperfürth Gummersbady tagte am Sonntag. grundfäßlich nicht anerkannt werde. Es handelt sich den 20. August, in Mülheim a. Nh. Es waren 21 Orte durch
Borbereitungen zum Parteitag.
genossenschaftlichen Verband zu säen suchen, deren überwiegende Mitgliederzahl Sozialdemokraten sind. Die Spaltung in Kreuznach ist doch nicht erfolgt, um an Stelle eines Nur- Konsumbereins mannes andere Männer derselben Richtung als Leiter zu setzen, fondern, um die Konsumvereinsbewegung mit sozialistischem Geist zu erfüllen. Schätzt die„ Konsumgenossenschaftliche Rundschau" den Beweggrund jener Trennung anders ein, so find ihr doch die Parteitagsbeschlüsse nicht entgangen, die den Weg klar erkennen lassen, den die Mitglieder des Zentralverbandes gehen wollen. Sie weiß es, stellt sich aber so, als ob sie angegriffen werde, weil die Beschlüsse der Genossenschaftstage befolgt werden. Ebenso unaufrichtig sucht sie ihren Lesern einzureden, ihr Verhalten werde nur von einzelnen Möchtegern- Politikern und Literaten ohne Bedeutung" nicht gebilligt. Wir erinnern an die Resolution, die auf der Generalversammlung des Verbandes sozialdemokratischer Wahlbereine Groß- Berlins am 20. d. M. angenommen wurde.
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Die Verfassung der Konsumvereine ist eine demokratische. Die Mitglieder haben das Recht, in den Vereinen und im Verband ihren willen durchzusetzen. Freilich ist erforderlich, daß sie ihr Recht auch ausüben. Das zu tun und die Leitung nicht freundnachbarlichen Beziehungen zwischen Partei und Genossenschaft entgegenwirkenden Leuten zu überlassen, ist auch ihre Pflicht. So geeignet das Verhalten des Organs des Zentralverbandes ist, sozialdemo tratische Genoffen in den Konsumbereinen zu berärgern, so berkehet wäre es, deshalb etwa der Konsumvereinsbewegung den Rücken zu kehren. Will man Mißstände bekämpfen, so läßt sich das nicht in den Konsumbereinen und weitere Werbung für die Konsumdurch Abseitsstehen erreichen. Im Gegenteil: lebendige Teilnahme bereinssache ist erforderlich, damit die Konsumvereinsbewegung, mit sozialistischem Geiste erfüllt, ein immer wichtigeres Kampfmittel der Arbeiterklasse in ihrem Kampfe gegen wirtschaftliche Knechtung werde.
Hus Induftrie und Dandel Kommunale Milchversorgung.
Interessante Verhandlungen über diese Frage gab es in den städtischen Kollegien Nürnbergs . Schon bor awei Jahren drohte eine erhebliche Milchberteuerung, die noch einmal verhindert wurde, als die in der städtischen Bertretung sizenden Sozialdemo traten energisch dahin drängten, Maßregeln zu ergreifen, um den Berteuerern das Handwerk zu legen. Die freisinnig- liberale Mehrbeit fonnte sich aber nach langen Beratungen zu nichts anderem entschließen, als einen Milchbersorgungsausschuß einzusehen, der die Frage weiter zu beobachten habe, und eine sogenannte Milcherhebung zu veranstalten, die ergab, daß Nürnberg auf dem Ge biete der Milchversorgung noch weit hinter einer Reihe anderer Städte zurüdstand. Diese schlappe Saltung der bürgerlichen Mehrheit gab den Milchhändlern den Mut, die heurige schlechte
ja nicht bloß um die Werften, sondern vor allem auch um die insgesamt 56 Genossen vertreten. Aus dem vom Parteisekretär Futterernte als Vorwand zu nehmen, die Konsumenten plötzlich
Militärwerkstätten, Gewehrfabriken usw. Gerade zu einer Beit, Genossen Miß erstatteten Geschäftsbericht für das abgelaufene mit einer Milchberteuerung bon 20 auf 22 Pf. zu überraschen. Der in der die Sozialdemokratie die Losung ausgibt, durch alle Mittel, Geschäftsjahr entnehmen wir folgendes: Der Verein hatte eine Milchbersorgungsausschuß, der hier. sofort einzugreifen gehabt beispielsweise auch durch den Generalstreit einen Krieg zu ver- Ginnahme von 14 287,67 M. einschließlich eines Kassenbestandes von hätte, sah diesem Beginnen ruhig zu und trat erst in Aftion, als hindern, haben wir besonderen Anlaß, derartige Gefahren ins 2032,03 M. am 1. Juli 1910. Die Gesamtausgaben betrugen im Magistrat durch eine sozialdemokratische Interpellation geeig Auge zu fassen und ihnen mit entschlossener Tat zu begegnen. 12 938,77 M. Es war mithin am 1. Juli 1911 ein Kassenbestand nete Maßregeln zum Schuße der Konsumenten gegen solche PreisEtwas Neues wäre die Versagung des Streifrechts bei be- bon 1848,90 m. zu berzeichnen. Die Mitgliederzahl stieg von 2139 treibereien verlangt wurden. Ausschuß und Magistrat begnügten stimmten Arbeitergruppen feineswegs. Unsere Landarbeiter be- auf 2639, alfo um rund 500. Die Zahl der weiblichen Mitglieder sich aber mit der Erklärung, daß sie für den Augenblid feine fiken es bekanntermaßen nicht und haben es nie beseffen. Der stieg von 175 auf 215. Abonnenten der Arbeiterjugend" Möglichkeit säher von Stadtwegen etwas zu tun, doch wolle man Gesetzgeber hat sich eben gesagt, daß die Werte, die durch einen waren am Jahresschluß 461 vorhanden, darunter 48 weibliche. Der die Sache im Auge behalten und bei geeigneter Beit Vorschläge Landarbeiterstreit gefährdet werden, nicht aufs Spiel gesetzt Verein hat 165 Mitglieder- und 59 öffentliche Bersammlungen im machen. Damit waren die Sozialdemokraten im Gemeindewerden dürfen, weil an ihnen höhere Interessen des Gemein- Kreise veranstaltet. Es wurden 150 000 Flugblätter und 30 100 follegium nicht zufrieden, um so mehr, als sich inzwischen herauswohls hängen. Als man dann vor fast einem halben Jahr Agitationsbroschüren im Wahlkreise verbreitet, davon 70 000 Flug gestellt hatte, daß die Milchhändler auf eigene Fauft vorgegangen Hundert den gewerblichen Arbeitern das schrankenlose Streitrecht blätter bei der Stadtverordnetenwahl in Mülheim . Die Partei cr- waren und die Milchproduzenten an der Preiserhöhung noch gar zubilligte, geschah es wohl in Verkennung der Möglichkeiten der oberte in Mülheim 6 Stadtverordnetenmandate, von denen jedoch nicht teilnehmen; da sie aber ebenfalls ihren Rebbach haben wollen, tommenden Entwickelung. Man übersah noch nicht, daß solche 2 für ungültig erflärt wurden, weil die Gewählten angeblich nicht broht eine neue Preistreiberei. Die Sozialdemokraten verlangten höheren Interessen auch durch ihr Streifrecht gefährdet werden Sausbesitzer im Sinne der rheinischen Städteordnung seien. In nun, daß die Stadt in den Produktionsgebieten Milchſammelstellen tönnten. Inzwischen haben wir Erfahrungen gesammelt, die es einer Gemeinde des Kreises sind wir durch einen Genossen im errichte, von wo aus die Milch in eigenen Sammelwagen nach Nürnberg gebracht werde, weiter verlangten sie die Errichtung eines bringlich erscheinen lassen, den Fehler der damaligen Gefeß- Gemeinderat vertreten. gebung wieder gutzumachen. Wir denken dabei nicht bloß an den Bur Beschaffung eines Wahlfonds wurde die Einführung einer städtischen Milchamtes, das den städtischen Kollegien in möglichst Schuß unserer militärischen Interessen, sondern auch an die vierteljährlich zu klebenden Wahlfondsmarke im Werte von kurzer Zeit Grundlagen für die Uebernahme der Milchversorgung Abwendung von Gefahren, wie sie bei dem Streit der franzö- 10 Pf. beschlossen. Es wurde beschlossen, zum deutschen Parteitag durch die Stadt, in erster Linie für die Säuglingsmilchversorgung, sischen Eisenbahner und bei der letzten englischen Ausstands. nur einen Delegierten zu entfenden. Als Delegierter wurde Ge- ausarbeiten, Erhebungen pflegen, Gutachten einholen und jederzeit selbständig eingreifen solle. Dieses Verlangen rief bei den Freia bewegung zutage getreten find. Als Mindestmaß dessen, was noffe Miß gewählt. finnigen lebhaften Widerspruch hervor, es erschien ihnen als der zu fordern ist, erscheint es uns, daß jedenfalls das Leben und erste Schritt in den Zukunftsstaat, weil das Endziel des Antrags die Gesundheit unbeteiligter Dritter nicht die Monopolisierung des Milchhandels und eine Bernichtung der durch die Ausschreitungen des Klassen egoispielen fleinen Milchhändler sei, in deren Händen in Nürnberg musleiden dürfen. Es ist dünkt uns schon unbillig hauptsächlich noch die Milchversorgung liegt. Dem Freifinn ist
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Jugendbewegung.
,, Arbeiter- Jugend". Aus der soeben erschienenen Nummer 17
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genug, daß solche Unbeteiligten in zahlreichen Fällen auf diese heben wir hervor: Die Lage der Jugendlichen im Handel. Fort - überhaupt jedes Eingreifen der Stadt ein Greuel; diese Aufgabe Weise schweren wirtschaftlichen Schädigungen ausgesetzt sind." schritte in der Jugendbewegung. Auf Gummisohlen. Die Wir will er, wie bei allen sozialen Dingen- Arbeitslosenversicherung Die Berliner Neuesten Nachrichten" sehen ein, daß die Sozial fung der Frauenarbeit auf die Löhne. Von Therese Schlesinger .usw.dem Staate zuschieben, ein sehr bequemes Mittel, sich um bemokratie gegen dieses Attentat auf die Koalitionsfreiheit der Aus alten Gruften( Mit Illustrationen). Von Adolf Ged. foziale Verpflichtungen herumzudrücken. So kam es denn auch W Arbeiter Front machen werde. Das Blatt sagt selbst, die Sozial- Fabrikfortbildungsschulen. Von Häusgen. – Hannah Lewin- hier schließlich dazu, daß der sozialdemokratische Antrag glatt abbemokratie werde selbstverständlich ein utges rei" gegen Dorsch t.- Arbeiterbewegung.- Vom Kriegsschauplatz.- Jugend- gelehnt und dafür ein freifinniger Antrag angenommen wurde, worin der Magistrat aufgefordert wird, bei der Staatsregierung diese Forderungen erheben. Bis zur Wut wird sich freilich die bewegung. Von den Gegnern. Beilage: Der König der Vagabunden. Erzählung von vorstellig zu werden, damit fie die Milchfrachten herabseßt, event. Sozialdemokratie gegen die scharfmacherischen Ausfälle nicht erregen; E. Rosen. In der Heide. Gedicht von K. Petersson. Ferdi- einen Notstandstarif einführt, neue Kleinbahnen schafft und für aber es ist selbstverständlich, daß sie sich mit allen Mitteln gegen nand Lassalle( Schluß). Im wilden Böhmerwald ( Mit Illustra die Anfhebung der Zölle auf Futtermittel eintritt. Das ist alles, jede Knebelung der Arbeiterschaft wehrt, und eine Knebelung bleibt tionen). Von G. E. Graf. Wie macht man Statistit? Von was der Freifinn für diese Sache übrig hat. Inzwischen haben bas Streifverbot trotz aller Phrasen vom Allgemeinwohl. Wit F. Linke.- Bücher für die Jugend. Das Sterbequartal. Stizze die Milchberteuerer freie Sand, das Bublifum nach Belieben au folchen schönen Nebensarten fann man die Arbeiter nicht um ihre von E. Ertl Schröpfen
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