Mittel der Staatstaffe nicht zu verfügen und der herzoglichen Generalfasse teinen Vorschuß aus der Staatstaffe Leisten laffen können. Ebensowenig hat er aber der herzog lichen Generalkasse Vorschüffe aus der Domänenkaffe gewährt."
-
e
den Sozialismus und sozialistische Ideen in der neuen aufnahme der Arbeit nicht vor Montag früh 5 Uhr. Am Rammer vertreten. Die Opportunisten, die zunächst mit dem zweiten Ofter, Pfingst- und Weihnachtsfeiertage feinerlei Arbeit. jezigen Minifterium gehen werden, sind aber einer Majorität Dringliche Druckarbeiten, Todesanzeigen, Konzertverlegungen 2c. sicher. Die Monarchisten, Boulangisten und Antisemiten zulässig nach§ 105 c, 3iffer 1; f) für Konditoreien: Arbeitszeit während der Verkaufszeit; g) für Meggereien: Desgleichen; haben eine vernichtende Niederlage erlitten fie besigen h) für Kunst- und Handelsgärtnereien soll in erster Linie§ 105 c feine Machtstellung mehr; und die rasche Abwirthschaftung Biffer 4 in Betracht kommen, die Blumen- und Kranzbinderei Ueber den Brief des Böckelings Werner, den der des französischen Antisemitismus, auf den unsere christlich aber auf die Verkaufsstunden beschränkt werden; i) für photoantisemitische Stimmenfänger an einen Herrn Böttcher germanischen Ju denhezer so große Hoffnung gesetzt hatten, graphische Anstalten: Geschäftszeit von 9 Uhr früh bis 2 Uhr in Hessisch Oldendorf gerichtet hat, um sich demagogisch ist den Stöckern und Böckeln ein memento mori !)- Arbeiterstimmen zu erschleichen, auch wir haben ihn unter Mittags." Vorbehalt veröffentlicht-schreibt unser Bruderblatt, das In Spanien weitere Nachrichten von Unruhen, und Raffeler Volksblatt für Hessen ": zwar was das Bedenkliche- aus allen Theilen des Landes.
-
Vielfach wird vermuthet, daß dieser Brief nicht echt sei; doch haben wir durchaus feinen Zweifel an der Echtheit des felben, zumal fich das erwähnte Schreiben des„ Genossen" mit einer eigenhändigen Bemerkung Werner's in unseren Händen befindet und bereits schon unter der Spizmarke Herr Werner, in in diese Falle gehen wir nicht!" vor der Stichwahl von uns veröffentlicht wurde. Da wir über die Person des Böttcher in Heſſ. Oldendorf Erkundigungen eingezogen, so laffen wir hier nochmals den Brief mit der Anmerkung Werner's folgen, sowie auch den Brief, welcher uns über B. Auskunft giebt, da uns Alles in der Vermuthung, es liege hier ein Manöver Werner's vor, nur bestärken muß, zumal auch Herr Werner auf unsere erste Anzapfung die Antwort schuldig geblieben ist. Böttcher schrieb an Werner:
Geehrter Herr! Durch den Ausfall der Wahl im 1. Hess. Kreise veranlaßt, erlaube ich mir Ihnen, im Auftrage der hiesigen Soz.- Dem. anzufragen, ob Sie wohl geneigt wären, die umstehend bezeichneten Forderungen zu bewilligen und würden wir wie ein Mann für Sie ein treten. Unfere Forderungen find folgende: 1. feine Gr höhung der Friedenspräsenzstärke auf Kosten der unteren Voltsmaffen, 2. feine Belastung von Lebensmitteln für die unteren Volksmassen, 3. keinerlei Einschränkung des Wahl rechts. Sollten Sie geneigt fein, gegen Borstebendes zu stimmen, so tönnten Sie die Expedition des„ Volksblattes für Hessen und Waldeck ( Redakteur Garbe, Hohethorstr. 2) veranlassen, einen Aufruf im gen. Blatte zu veröffent lichen. Jbres Entschlusses und einer gefl. umgebenden Antwort gewärtig, zeichnet mit Hochachtung A. Böttcher. Heff. Oldendorf, den 16. 6. 93." worauf dieser uns den Brief zusandte mit dem Vermerk:
" Sämmtliche Fragen habe ich beja bt. Ich bitte die verehrl. Schriftleitung das Erforderliche in Ihrem geschäßten Blatte veranlaffen zu wollen. Hochachtend Werner." Die ertheilte Auskunft lautet wörtlich:
-
-
"
Das Kreisamt ladet zugleich alle Interessenten, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, insbesondere die Jnnungen und Arbeitervereinigungen ein, ihm ihre etwaigen Wünsche bis zum 15. September schriftlich einzureichen und würden dann mündliche Verhandlungen beginnen. Der Erlaß der Ausführungs- Bestim mungen stehe nahe bevor.
*
Paunsdorf. Am Sonntag den 27. Auguft hielt in einer öffentlichen Mitgliederversammlung des hiesigen Gemeindevereins Genosse Nauh aus Probstheida einen höchst interessanten Bortrag über den Kommunekampf in Paris 1871. Die zahlreich Gr
Die Arbeitslosigkeit ist in Amerika fast noch allgemeiner als in Europa . In der einzigen Stadt Chicago , wohin die Weltausstellung" Arbeiter aus allen Ländern der Erde gelockt hat, find nach amtlichem Beugniß 200 000 Arbeitslose und dort ist es auch zum Klappen gekommen. Ein Telegramm vom gestrigen Abend besagt: schienenen, Männer und Frauen, folgten gespannt den AusChicago, 30. August. Heute früh hielt eine große führungen des Redners und zollten ihm am Schlusse des VorAnzahl Arbeitsloser am Seeufer ein Meeting ab und machte trags reichen Beifall. An den Vortrag schloß sich eine kurze Miene, Nuheftörungen zu begehen. Es wurden sofort 500 Schuß- Diskussion, in der unter anderem auch die Erwartung ausTeute nach dem Bersammlungsort abgesendet und weitere gesprochen wurde, daß in Zukunft häufiger derartige lehrreiche 1000 Schußleute requirirt. 500 Italiener zogen durch die Vorträge gehalten werden möchten. Ferner kam die LassalleState- Street, machten vor dem Geschäfte von Rizzari halt Feier zur Sprache und wurden die Mitglieder aufgefordert, sich und verlangten Gewehre. Als diesem Verlangen von Rizzari hieran recht zahlreich zu betheiligen. Abmarsch/ 22 Uhr vom nicht nachgegeben wurde, kehrten die Italiener an das Seeufer Alten Gasthof. Der Familienabend, der hierauf folgte, hielt zurück, wo die Aufregung immer mehr zunahm. Die Menge die Mitglieder und deren Angehörige noch lange in un ging gegen die Polizei vor, wurde aber durch einen rafchen gezwungener, recht gemüthlicher Weise zusammen. Angriff derselben zerstreut. Mehrere Gatling- Kanonen waren für den Nothfall aufgefahren worden.
Kanonen zur Lösung der sozialen Frage- man sieht, die politische Weisheit steht in der neuen Welt genau auf derselben Höhe wie in der alten.-
-
Parteinachrichten.
J.-Nr. 542.
*
Todtenliste der Partei. Barop . Am Sonntag wurde hier der Genosse Wilh. Starke unter sehr zahlreicher Betheiligung der Genoffen von Barop und Umgegend beerdigt. Die Zahlstelle Barop und Dortmund 3 des Bergarbeiter Verbandes hatten schöne Kranzspenden gewidmet, auch waren von Dortmund zahlreiche Mitglieder des Verbandes anwesend. Als der Zug am Kirchhof angelangt war, wollte der begleitende Geistliche im Namen des Presbyteriums die Krangträger verhindern, die Kränze mit auf den Kirchhof zu bringen, doch störte man sich nicht daran und wurde es nicht erreicht, die Trauerstimmung der
-
Ein wahres Glück ist es für die Beamten in Preußen- Bergleute um ihren getreuen Kameraden zu verhindern. Die Deutschland , daß sie die Gesetze, zu deren Anwendung fie be- Kränze wurden nachher unter erneuter Opposition des Geistrufen sind, nicht zu fennen brauchen. Wäre dies nämlich der lichen auf dem Grabhügel niedergelegt, wo sie dann Fall und könnten die Herren für ihre Gesegesunkenntniß zur unbehelligt liegen blieben. Mit dem Verstorbenen wurde Berantwortung gezogen werden, so würde mancher dieser Herren eins der besten Mitglieder unseres Verbandes zu Grabe böse Stunden erleben. Ein neuer Fall amtlicher Gefeßes getragen. Starte war stets unermüdlich, wenn es galt, Oldendorf, 18. Auguft. August Böttcher, Bigarren untenntniß wird uns jetzt wieder aus Deez i. d. M. berichtet. für die Rechte der Arbeiter einzutreten und wir arbeiter, ist selbständig, im Befihe der Schußmarke, Gin dortiger Arbeiter batte zum 16. August eine Volksverfamm- tönnen den Bergleuten von Barop nur zurufen: haltet wie 31 Jahre alt. Er war erst Schreiber bei hiesigem Amts- lung nach Lehnin einberufen, in der unser Genoffe Schneider Starfe so treu und fest am Verband, dann wird auch uns einst gericht, machte Mogeleien und erhielt 2 Monate Ge- aus Brandenburg referirte. Bor Beginn der Versammlung ver- ein besseres Loos blühen. fängniß; reiste dann nach Amerika , kam wieder zurüd, langte nun der überwachende Gendarm die Entfernung der anlernte in Blotho Bigarrenmacher, reifte wieder nach wesenden Frauen, da solche in politischen Versammlungen nicht Polizeiliches, Gerichtliches ze. Amerifa, kam abermals zurück, wurde selbständig, reiste zugegen sein dürften. Referent und Einberufer wiesen den geVor dem Schöffengericht au Stortow, aber wegen Schulden wieder ab. Er verheirathete sich fezesunkundigen Gendarm zwar auf den§ 8 des Vereins- und welches in einem recht romantisch liegenden früheren Gutsschloß dann in Achim bei Bremen, tam 1890 mit Frau und vier Versammlungsgesetzes hin, welcher Frauen nur von untergebracht ist, hatten sich am 30. August 1. der Buchdrucker Kindern hier an, wurde mit Hilfe seines Bruders aber politischen Vereinen ausschließt, mit feinem Wort aber Otto Goerke, 2. der Schmied Heinrich Zerbe und mals felbständig, fümmerte fich hier weder um von öffentlichen Versammlungen spricht. Der Beamte 3. der Zimmerer Friedrich Spreenberg aus CharlottenAgitation, noch tam er in irgend eine Ver- bestand aber auf seinem Verlangen und wollte man burg , sowie 4. der Tischler Karl König aus Berlin , angeklagt fammlung. Er prügelte sich mit seiner Frau, diese die Auflösung nicht ristiren, so mußte dem gesetzwidrigen Ber - wegen Bergehens gegen. die§§ 1 und 12 der Verordnung über rückte aus und wohnt jetzt in Achim . 1891 arbeitete langen nachgegeben werden. die Verhütung eines die gesetzliche Freiheit und Ordnung ge Böttcher hier in der Bigarrenfabrit, wurde auch, Nun aber kommt das Beste. fährdenden Mißbrauchs des Versammlungs- und Vereinigungsweil begabt mit einer guten Handschrift, zum Vorsitzenden Daß ein gewöhnlicher Gendarm das Vereins- und Versamm: rechts vom 11 März 1850( G. G. G. 277) zu verantworten. Sie des Unterſtügungsvereins der Tabatarbeiter gewählt, lungsgesetz nicht fennt, tann unter Umständen ja unangenehm hatten während der Wahlbewegung am 10. Juni d. J. im welches Unit er noch jetzt bekleidet. 1892 wurde er zum fein, braucht aber bei dem Material, aus dem unsere Herren cert'schen Gasthof zu Kehrigt bei Storkow eine öffentbritten Wale selbständig, was aber wohl auch bald ein Gendarmen genommen werden, nicht im geringsten verwundern. i che Wählerversammlung abgehalten, in der der BeEnde mit Schrecken nehmen wird. Zur Sozialdemokratie Es kann irgend ein Bauernknecht sich zum schneidigsten Unter- schuldigte zu 1 als Unternehmer und Vorsitzender, der Begehörig wurde B. schon lange nicht mehr von mir be offizier auswachsen, ohne daß er eine leise Ahnung von dem fchuldigte zu 2 als Redner und Ordner, der Beschuldigte zu 3 trachtet, da er die reine Wetterfahne ist. In der Zeit Inhalt der bürgerlichen Gesetzgebung hat. Was aber beim als Schriftführer und der Beschuldigte zu 4 als Referent zwischen Haupt- und Stichwahl fam ich aufällig in das Gendarm begreiflich, wenn auch unangenehm ist, das müßte aufgetreten sind. Der hinzukommende resp. mit der Ueberwachung Lokal des freisinnigen Gastwirths D. bierselbst; Böttcher beim Herrn Landrath- wenn wir eben nicht in Breußen lebten betraute Gendarm Schneider aus Wendisch- Buchholz löfte die frug mich: Wen wählen wir jetzt?" Ich entgegnete: Wunder nehmen. Bei einem preußischen Landrath ist aber Versammlung wegen Nichtvorhandenseins der Erlaubniß(?) des " Wir enthalten uns der Stimme." Darauf reichte er mir bekanntlich allerlei möglich und so erhielt der über den Gendarm Amtsvorstehers auf und stellte die Namen der im Bureau ſizenden Die„ Berliner Abendpost" und machte mich auf einen an- Beschwerde führende Einberuser auch richtig folgenden landräth. Berfonen fest. Eine seiner Beit sofort eingereichte Beschwerde geblichen fraktionellen Beschluß" aufmerksam. B. wollte lichen Bescheid: über die erfolgte Auflösung ist bis heute unbeantwortet geblieben; mir auch zumuthen, ich sollte an Werner schreiben, was Königlicher Landrath. Belzig , den 24. August 1893, die Anklagebehörde arbeitete schneller. Goerte führte vor ich aber mit den Worten ablehnte:" Ich wähle keinen Gericht an, daß er rechtzeitig( am 8. Juni) das Stattfinden der Antisemiten, und das gleiche erwarte ich von einem jeden Auf den Antrag vom 17. d. Mts. eröffne ich Ihnen, daß Versammlung an die Orts Polizeibehörde zu Kehrigk anSozialisten! Wenn Du schreiben willst, habe ich nichts Frauen an öffentlichen Versammlungen, in welchen politische gezeigt habe. Unterm 11. Juni langte in Charlottenburg in Dagegen." Hierzu wurde B. nun auch vom Gastwirth D. Angelegenheiten erörtert werden, nicht Theil nehmen dürfen. feiner Abwesenheit an seine Adresse ein urkundlicher Brief vom und mehreren Anwesenden aufgefordert. Jezt hat Das Verfahren der Behörde in Lehnin ist also völlig ge- Schulzenamt an des Inhalts, er müsse sich die Erlaubniß(?) vom Amtsvorsteher Maier zu Stregansberg ertheilen lassen. Der Brief wurde zu den Akten genommen. Persönlich hatte der Dorfschulze acht Tage vorher zu Goerke erklärt, daß der Ver sammlung nichts im Wege stehe. Am Tage der Versammlung selbst war er zum sogenannten„ Rosenbaum" nach dem Nachbardorf gegangen. Die Beklagten erklärten sämmtlich, daß es zu der Gesezes und die darauf basirte Reichtsprechung fennt, In Bersammlung feiner Erlaubniß, sondern nur einer Bescheinigung Diesem Falle und wenn der Beschwerdeführer genügend Zeit und über die erfolgte Anmeldung bedurft habe. Diese habe der Geld daran wendet, dann könnte er es möglicherweise bahin Amtsvorsteher Maier, an den der Schulze das Schreiben bringen, daß ihm irgendwo bestätigt wird, daß seine Beschwerde Goerte's überfandte, mit der Motivirung verweigert, das begründet" war. Der Beschwerdeführer verzichtet aber auf diesen Schreiben sei nicht direkt an ihn adressirt. Daß er von beschwerlichen Weg und zieht es vor, diefes Kapitel über die dem Stattfinden der Versammlung rechtzeitig Renntniß hatte, landräthliche Gesetzeskunde vor die weite Deffentlichkeit zu ging ferner daraus hervor, daß er den Gendarm Schneider bringen, hoffend, daß auch dadurch der gewünschte Erfolg in Wendisch- Buchholz an stelle des erkrankten Gendarmen feines Ortes mit der Ueberwachung, vielmehr Auflösung beauftragt erzielt wird. Guben , 29. August. Am letzten Sonntag fand hier' das habe. Die Angeklagten führten dieses an und bestritten, sich erste Sängerfest des im vorigen Jahre gegründeten Arbeiter ftrafbar gemacht zu haben, betonten vielmehr, daß der AmtsSängerbundes des Regierungsbezirts Frankfurt unter zahl vorsteher Maier zu Stregansberg sich nach ihrer Meinung einer reicher Betheiligung der einzelnen Bundesvereine im Bolts- Ueberschreitung seiner Amtsgewalt schuldig gemacht habe.- Der garten" statt. Die Feftrede hielt Genosse Völkel- Berlin, derselbe Amtsanwalt, Bürgermeister von Storkom, hielt die Anklage in wies darauf hin, daß seither die Gesangvereine zur Verherr- allen Punkten aufrecht und beantragte gegen jeden Beklagten lichung patriotischer Festlichkeiten benutzt und das wahre echte 15 M. Geldstrafe oder 8 Tage Gefängniß. Das Urtheil lautete Volkslied vernachlässigt worden fei; Zweck der Arbeiter- Gesang gegen Goerte auf 15 M. Geldstrafe oder 5 Tage Haft und den vereine müsse es sein, das wahre Volkslied zu pflegen und dafür vierten Theil der Kosten, gegen die Uebrigen auf kostenlose zu sorgen, daß die Arbeiter in den Gesangvereinen die Idee der Freisprechung. Der Gerichtshof nahm an, daß Goerke wissen Freiheit in ihren Gesängen verherrlichen und sich nicht mehr zu mußte, er dürfe ohne Bescheinigung die Versammlung nicht er Sweden hinzugeben, welche die Arbeiter davon abhalten follen, öffnen, sondern daß er eventuell diefelbe auf telegraphischem ihre eigentliche Stlassenlage zu erkennen. Redner schloß mit Wege herbeizuschaffen habe. Unkenntniß des Gesetzes schüße beeinem Hoch auf den Arbeiter Sängerbund. Bei abwechselnden bekanntlich nicht vor Strafe; von Leuten, die sich mit Ginberufung Gesängen und nachfolgendem Tanz verlief das Fest in der herr: politischer Versammlungen abgeben, müsse porausgesetzt werden, lichsten Weise. daß sie auch die einschlägigen Bestimmungen kennen. Die übrigen Angeklagten hatten sich dicht an den Grenzen des Erlaubten ge= halten, deshalb werde erkannt wie geschehen.
Böttcher sich als Antisemit bekannt. Mit rechtfertigt, foz.- dem. Gruß A. H."
Der Landrath. M. v. Stülpnagel.
Der Böttcher, der als ein politisch durchaus unzus verlässiger Mensch erscheint, hat also nicht im Auftrage der Nun könnte der Beschwerdeführer natürlich weiter gehen Sozialdemokratie gehandelt, sondern auf eigene Fauft sich und es ist nicht ausgeschlossen, daß in den oberen Instanzen fich an den Werner gewendet. Die Sozialdemokratie hat weber jemand findet, der den Inhalt des§ 8 des Vereins- und Werf mit ihm, noch mit seinem Briefwechsel etwas zu schaffen. Sein Techtelmechtel mit Werner, das jetzt ja bereits zur offenen Bundesgenossenschaft gediehen zu sein scheint, ist von dem Werner zu Wahlmogeleien benügt worden. Das ist der Sachverhalt. -
Schweiz . Aus Bern wird unterm 31. Auguft gemeldet: Von der Arbeiterpartei sind heute auf der Bundeskanzlei 52 090 Unterschriften, die die Einführung des Grundsatzes des Rechtes auf Arbeit in die Bundes verfaffung verlangen, eingereicht worden, sodaß über diese Frage eine Volts abstimmung stattfinden muß.
-
Zwei franzöfifche Spione sind, wie wir schon gemeldet haben, in Kiel erwischt worden. Darob große Entrüstung bei den deutschen Philistern. Die französischen Spione find von Paris aus verrathen" worden durch deutsche Spione. Darob große Entrüftung bei den französischen Philistern. Als ob unsere Mordkultur mit ihrem Moloch ohne Spione bestehen könnte!--
Auf dem Rückwege nach dem Bahnhof in Fürstenwalde verbreiteten die vier Genossen in den am Wege liegenden Dörfern Bebel's Rede über den Zukunftsstaat und das Flugblatt: Mutter, was läuft der Herr Gendarm so." Immer praktisch. Sie fanden willige Abnehmer, somit war das Fahrgeld nicht umsonst ausgegeben.
Soziale Ileberlicht.
Jm wilden" Frankreich ist der Mann von dem Altersjahr an, wo er mündig wird und dem Staate als Wehrmann dienen muß, auch im Besitz des Wahlrechts. Mainz , 30. August. 8ur Sonntagsruhe im GeUnd damit er das Wahlrecht frei und ohne Schädigung werbe und Handwerk erläßt das hiesige Kreisamt eine feiner Interessen ausüben kann, hat die Wahl stets an Bekanntmachung, daß es gewillt sei, anläßlich des bevorstehenden einem Sonntag, und haben, damit Ueberrumplungen Erlaffes von Ausführungsbestimmungen zur Einführung der Sonntagsruhe im Gewerbe und Handwerk als höchstmaß der vorgebeugt wird, die Stichwahlen( Ballotagen) nach vier Sonntagsarbeit und als Bedingung für Zulassung von zehn Tagen, also den zweiten Sonntag nach der Hauptwahl Ausnahmen für einzelne Gewerbe nach§ 105e der Gewerbestattzufinden. Am nächsten Sonntag werden also in Frank Ordnung, bei dem hessischen Ministerium zu befürworten: reich die Stichwahlen ausgefochten ungefähr ein Drittel a) für Badeanstalten: Geschäftszeit bis 1 Uhr Mittags; fämmtlicher Wahlen. In den betreffenden Wahlkreisen ist b) für Bäckereien: Arbeitszeit bis 6 Uhr früh; Wiederbeginn der Kampf heftiger, als vor dem ersten Wahlgang. Soweit der Arbeit Sonntag Abend 10 Uhr. Jit der Tag vor dem ersten sich bis jest übersehen läßt, wird die Verschiebung als Werttag gelten; c) für das Barbier- und Friseurgewerbe: Bauarbeiter und Berufsgenossen der Zahlstelle Weihnachtstag oder Neujahrstag ein Sonntag, so soll letterer Achtung. Den Mitgliedern des Verbandes der nach links, die sich im Widerspruch mit den ersten Geschäftszeit von 7' Uhr früh bis 2 Uhr Mittags; d) für Bier Berlin zur Nachricht, daß die Mitgliederversammlung am im Widerspruch mit den ersten unrichtigen Angaben am 20. August schon bemerkbar brauereien biete§ 1050 ausreichende Silje; die Beförderung Sonntag ausfällt; an stelle dessen aber eine öffentliche Bermachte, noch schärfer hervortreten. Und was insbesondere von Bier zu den Kunden falle unter das Handelsgewerbe; fammlung bei Joël, Andreasstr. 21, Vormittags 11 Uhr, stattdie Sozialisten angeht, so wird aller Voraussicht die Bearbeitung von Mala solle an Sonn- und Fest findet, in der Genosse Wilhelm Liebknecht einen Vortrag halten nach die Bahl der Gewählten mindestens ebenso tagen ruhen; e) für Buchdruckereien: Zur Herstellung wird. Kollegen, erscheint Mann für Mann in der Versammlung, groß sein, wie am Hauptwahltag das heißt, es der Morgennummern der Zeitungen höchstens fünfstündige zeigt, daß Ihr gewillt seid, voll und ganz für unsere Organiwerden im Ganzen etwa achtzehn strengrevolutionäre Sonntagsarbeit, die früh 5 Uhr beendet sein muß. Wieder fation einzutreten, um für die Organisation reine Bahn zu Sozialisten und etwa 40-42 Radikalsozialisten des GobletMillerand'schen Programms, zusammen gegen 60 Abgeordnete,
-
-
-
*) Lateinisch: Denkt an den Tod.
schaffen.
J. A.: Karl Krüger.