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Nr. 200.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
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28. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Die Grenzen auf!
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Sonntag, den 27. August 1911.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
Folge des Futtermangels äußert sich also nicht darin, daß rer Kriegslieferungsspekulanten unterschied. Nasofort die Bestände an Milch fühen und Dchsen vermindert mentlich gegen England zückte der geschwätzigste der Zentrumsdemawerden( die sucht der vernünftige Landwirt so lange als möglich goge seine Pritsche. Deutschland müsse es sich ernstlich verbitten, durchzuhalten), sondern darin, daß keine Ferkel aufgezogen daß sich England zum Vormund Frankreichs aufiverfe. Das dürfe ,, Wenn du mich siehst weine" ist auf einem der werden, daß die Kälber so rasch als möglich verkauft werden, sich Deutschland nicht gefallen lassen, selbst auf die Gefahr Hungersteine der Elbe eingemeißelt. Der Voltsglaube sagt, lange bevor sie schlachtreif sind, daß kein Maftvieh produziert hin, daß ihm das Schwert in die hand gedrückt wenn diese Steine sichtbar werden, gibt es ein Hungerjahr wird. Es dürfte daher der Auftrieb am Viehmarkt schon in werde! Deutschland wolle zwar keinen Krieg um Marokko und er irrt nicht, denn nur in Jahren großer Dürre sinkt der Bälde zu wünschen übrig lassen und die Fleischer werden führen aber auch ein eventueller Krieg mit all seinem Wasserspiegel so tief, Dürre bedeutet aber in unserem Klima jedenfalls ihrerseits diese Lage nach Kräften auszunügen Glend und Schrecken, seinen Opfern an Geld und Menschen dürfe Mizwachs. Heuer sind sie zutage getreten die Hungersteine. fuchen. nicht gescheut werden, wenn es nicht anders gehe. Ehre, Indessen ist die Lage keineswegs verzweifelt. Erstens Die volkswirtschaftlichen Aufgaben, die angesichts dieser Würde und Ansehen Deutschlands als Groß- und Weltmacht ständen Tam die Periode der Dürre zu einer Zeit, da sie der Brot- Lage erstehen, sind flar: es gilt, den Landwirten zu auf dem Spiele. Marotto biete unserer Außenpolitik„ die frucht feinen großen Schaden mehr zufügen konnte. Die Hilfe zu tommen, damit sie nicht, durch den Futter- große Chance durch die Drohung, daß wir gerüstet sind, Wintersaaten standen im Frühjahr vorzüglich, bei der Aussaat mangel gezwungen, die Viehstapel übermäßig reduzieren, was die Unabhängigkeit der deutschen Weltmacht zu des Sommergetreides war die Witterung günstig. Auch im einen Schaden für die gesamte Volkswirtschaft bedeutet; es proflamieren."
Mai und Juni war Sonnenschein und Regen so verteilt, daß gilt ferner, unverzüglich dafür zu sorgen, daß die Bevölke. So legte der nämliche Herr Erzberger fich für eine Weltmachtδας Getreide gut gedeihen konnte, unter günstigen rung in ausreichendem Maße mit Lebens- politik, die selbst vor einem Kriege nicht zurückzuschrecken brauche, ins Zeug, der in seiner bekannten Wahlbroschüre im Jahre 1906 Verhältnissen zur Blüte fam. Die Hißwelle, die im mitteln versorgt wird.
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rung gewettert hatte!
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Juli einsetzte, hat daher hier nicht viel verdorben, Die Erfüllung dieser Aufgaben wird aber erschwert, ja ebenso fulminant gegen die weltpolitischen Pläne der RegieWeil damals die Regierung in einer Weizen und Roggen Ernte. unmöglich gemacht durch die bestehenden Zölle. ergaben eine günstige Zweitens aber hat in der Zeit des entwickelten Allerdings ist ein Teil der Futtermittel zollfrei, z. B. Denkschrift über die finanzielle Entwickelung der deutschen SchutzVerkehrs der Mißwachs auf einem beschränkten Gebiete an Heu und anderes„ Rauhfutter", Kleie, Rüben. Indessen ist gebiete auch auf die französische Politik in Algerien hingeSchrecken verloren. Wir haben die Möglichkeit uns heute zu gerade der Bezug dieser Futterstoffe ausgenommen die wiesen hatte, rief Herr Erzberger entsetzt aus: Man sieht berproviantieren, indem wir Nahrungsmittel für Mensch und Kleie nicht leicht, denn sie sind nur in geringem Maße also, wohin die Fahrt gehen soll." Algerien habe Vich aus entlegensten Gegenden herbeiziehen. Die Dürre Artikel des Welthandels, dabei werden sie durch den Transport Frankreich einen Zuschuß von 5761 Millionen gekostet. hat indessen heuer nur einen Teil Mitteleuropas getroffen, die übermäßig verteuert und kommen daher nur für die Grenz- darin das Vorbild für Deutschland liegen?" Und Welternte ist reichlich. Rußland, Ungarn , die Balkanländer, gebiete in Betracht. Dagegen Lastet auf Futtergerste ein Zoll unter Berufung auf eine Rede des Fürsten Bülow, der darauf die Vereinigten Staaten und Kanada haben im Ueberfluß von 13 M., auf Hafer 50, auf Mais 30, auf Futterbohnen, hingewiesen hatte, daß Deutschland auf dem Kontinent nichts zu Getreide und Futterstoffe abzugeben. Deshalb liegt es an Lupinen, Wicke 15 m. pro Tonne. Es sind das Zölle, fürchten habe, daß aber durch Deutschlands Kolonialpolitit den Menschen, die Mittel zu ergreifen um dem Notstand vor- die bis zu einem Drittel des Wertes ausmachen( die Reibungen mit England schwer zu vermeiden zubeugen. Tonne Hafer kostet im Durchschnitt annähernd 150 m.) feien, berwarf Herr Erzberger die weltpolitischen Aspirationen Für Deutschland handelt es sich um einen Mangel an Bei Kartoffeln haben wir die schlaue Einrichtung, daß sie nur der Regierung. Wörtlich schrieb er damals: " Frankreich gewinnt durch Algier an seiner VerteidigungsFutterstoffen für das Vich und ferner um einen Mangel an in der Zeit vom 1. Auguft bis 14. Februar frei eingeführt kraft; die deutschen Kolonien schwächen unsere Wehrkraft und Gartengewächsen. Vor allem wird die Heuernte ungenügend werden dürfen, also in der Zeit, wo gewöhnlich die einheimiverursachen neue Reibungen." sein. Der erste Heuschlag fiel gering aus, der zweite dürfte fchen Vorräte den Bedarf decken, dagegen ist in der übrigen Was damals Herr Erzberger also für die schwerste Gefahr in vielen Gegenden verloren sein, selbst dann, wenn noch Beit ein Boll von 10 M. pro Tonne zu entrichten, während für das deutsche Wolf hielt, die Schaffung neuer Reibungen, Regen eintritt, denn das Gras ist verdorrt, abgestorben, die der Preis sich auf 25 bis 40 M. ftellt. In Bezug auf die das sucht er jetzt selbst durch seine läppischen Hezreden heraufzu Wiesen erholen sich nicht mehr. Das gleiche gitt von Klee , Kleieeinfuhr hat man in letzter Zeit begonnen, den Handel beschwören! Und während damals Herrn Erzberger schon die franLuzerne, Wicken und anderen Arten des Rauhfutters". zu ſchikanieren, indem man kleie, die reich an Mehl ist, ver- zösischen Ausgaben für Algier vor einer Weltpolitik größeren Stils Das ist zweifellos ein harter Schlag für jene Landwirte, zollt und den Importeur zwingt, sie durch Beimischung von zurüdschredten, ist heute seinem tolonialpolitischen Appetit kein die auf dieses Futter ihre Viehhaltung basieren. Doch darf Stohlenstaub zu denaturieren( angeblich geschieht es um Bissen groß genug! Selbst ein wahnsinniges Kriegsabenteuer hat nicht vergessen werden, daß, abgesehen von den Gebirgs. vorzubeugen, daß durch abermaliges Vermahlen Mehl aus der für ihn keine Schreden mehr. Sind noch tollere Hanswurstiaden gegenden und den Marschen, Heu bei der Fütterung der Kleie gewonnen wird, da aber ein solches Verfahren weil benkbar?
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Rinder nicht entfernt mehr die Rolle spielt, wie früher. Im zu kostspielig niemals stattfindet, ist es eine bloße Schikane.) Aber der Ruhm des politischen Harlekins genügt dem perversen allgemeinen ist heute der Ausfall der Ernte von Hackfrüchten Die Forderung muß daher unter allen Umständen Ehrgeiz eines Erzberger nicht. Er, der damalige Warner vor Kartoffeln und Futterrüben ein wichtigerer Faktor für lauten: Aufhebung der 3ölle auf alle und jede tolonialpolitischer Geldverschleuderung und weltpolitischen die Viehhaltung in Deutschland , als der Ausfall der Heu- und Futtermittel im Interesse der Viehhalter. Ronflitten, sucht die freifonservativen Beutepolitiker nicht nur Klecernte. Hier aber ist die Entscheidung noch nicht gefallen. Gleichzeitig Ermäßigung der Frachten beim an kriegsheberischen Tollheiten zu übertrumpfen, sonKein Zweifel, daß die Hackfrüchte während der Zeit der Dürre Transport dieser Ware auf ein Minimum. dern auch an innerpolitischen Scharfmachergelüften. im Wachstum zurückgeblieben sind. Der wo in der zweiten Zu beachten ist, daß im Falle die Futtermittel teuer Es war schon bezeichnend, daß mehrere Bentrumsblätter, wie die Hälfte des August einigermaßen ergiebige Regenfälle eintraten, bleiben, auch eine Rückwirkung auf die Getreidepreise eintreten Germania " und die„ Märkische Volksztg.", die ungenaue Wiederda haben sich die Kartoffel- und Rübenfelder wieder erholt, kann. Die Erfahrung lehrt nämlich, daß in Jahren des gabe einer Rede unseres Redaktionsfollegen Däumig zu den ekelund das war in den meisten Gebieten Deutschlands der Fall. Futtermangels vielfach große Mengen Roggen an das Vieh haftesten Denunziationen an eine wohllöbliche Staatsanwaltschaft Allerdings eine reiche Ernte ist wohl nirgends mehr zu verfüttert werden, die dann für die Versorgung der Mühlen benutzten, während selbst die junkerliche und freikonservative Scharferhoffen, aber bei günstiger Witterung im September und fehlen. macherpresse eine gewisse Zurückhaltung zu üben für geboten hielt. Oftober fann sich immer noch eine leidliche Kartoffel- und Selbstverständlich muß auch die Prämienzahlung bei Aus- Das ehrenwerte Handwerk des Denunzianten wird nun auch Rübenernte ergeben. fuhr von Getreide fallen, es müssen die Einfuhr- von Herrn Erzberger munter fortgesetzt! Nach einer DarTrotzdem ist aber bereits jetzt mit einer Futternot zu scheine" abgeschafft werden, die einen Anreiz zur stellung der Märkischen Volksztg." sprach Herr Erzberger in rechnen, denn bei dem Versagen der Weiden und Wiesen Ausfuhr von Getreide, namentlich von Roggen und Hafer, Blauen von dem gefährlichen Treiben der Sozialhaben die Landwirte bereits im Sommer zur„ Trocken- bilden. Es geht nicht an, daß das Reich an die Exporteure demokratie, im Ernstfalle hochberräterische Maßfütterimg" greifen müssen, während in normalen Jahren in Prämien zahlt dafür, daß sie Getreide ausführen, um den nahmen treffen zu wollen", während er nach einer ande dieser it das Grünfutter vorherrscht und die Vorräte an Preis fünstlich in die Höhe zu treiben, während im Inlande ren Meldung den Reichstag zu einer Untersuchung animierte,„ ob anderen. utter für die Wintermonate aufgespeichert werden. ein Notstand herrscht. die Geseze ausreichen, damit die an Hochberrat
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Selbst im günstigsten Falle also, wenn die Hackfrüchte noch Schließlich aber ist ein unbedingtes Erfordernis die grenzende Haltung der Sozialdemokratie ge einen halbwegs befriedigenden Ertrag liefern, werden die Aufhebung des Fleischzolles, die Zulassung hörig bestraft werden könne." Vorräte nicht ausreichen, zumal jene Gegenden, die in der der Einfuhr von überseeischem Fleisch. Solche Denunziationen und Aufputschungen zu neuen SnebelRegel beträchtlich Heu verfüttern, ebenfalls versorgt werden Wie gesagt, besteht schon jetzt die Tendenz zur Verminde- gefeßen brauchten ja bei einer so heiteren Person, wie Herr Erzmüssen. rung der Aufzucht von jungen Tieren, was zu einer Ver- berger, am Ende nicht tragisch genommen zu werden; aber die Um nun dieser Futternot zu steuern, gilt es Ersatz für minderung der Fleischversorgung führt. Der Preis würde Haltung der Zentrumspresse bereits vor dieser Nede und die die fehlenden Futterstoffe herbeizuschaffen. Die landwirtschaft erst fallen, wenn eine starke Reduktion auch der Bestände an zustimmende Wiedergabe seiner Ausführungen beweisen doch, daß liche Technik hat in dieser Hinsicht beträchtliches geleistet. In Milch- und Arbeitsvieh erfolgen würde. Das kann leicht wir das Zentrum schlechthin als die Partei des dem man in weit höherem Maße zu dem sogenannten Straft- geschehen, selbst wenn es gelingt, die Preise der fchäbigsten Denunziantentums und der reak= futter greift, fann man die Futterstoffe normaler Jahre er- Futtermittel auf angemessenem Niveau zu halten. Estionärsten Scharfmacherei zu betrachten haben. setzen. Die Hauptprodukte, die hier in Frage kommen, find: halten nämlich die Kleinbauern, Wenn freilich Herr Erzberger glaubt, die Sozialdemokratie teile Getreide, namentlich Roggenschrot, Hafer und Gerste, ferner feine geringe Rolle spielen, noch in erheblichem Maße an den den heillosen Respekt vor der Staatsanwaltschaft, den Herr ErzKleie, Mais, Delkuchen, Futterbohnen, in neuester Zeit eine Grundsägen der Naturalwirtschaft fest: sie scheuen bare Aus- berger seinerzeit selbst bewiesen, so täuscht er sich. Man weiß ja, aus Ostasien kommende Hirsenart, Goalian genannt, Palm- gaben. In der gegenwärtigen Situation werden daher viele daß Herr Erzberger im Jahre 1906 durch das schneidige Auffernkuchen, Soprarückstände. von ihnen ihren Viehbestand reduzieren, nur deshalb weil das treten einer Gerichtsperson derartig eingeschüchtert wurde, daß
die als Vichhälter
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Außer dem Futtermangel, der die Viehbestände gefährdet auf dem eigenen Lande produzierte Futter nicht reicht. Je er ihm sogar seinen Reichstagsschreibpult aufschloß und dessen und damit auch die Versorgung der Bevölkerung mit Milch höher die Viehpreise, um so größer der Anreiz hierzu. Eine Inhalt Schriften, die ihm im Vertrauen auf feine erschweren muß, macht sich ein Mangel an Startoffeln, an starke Reduktion des Viehbestandes ist aber das schlimmste, parlamentarische Schweigepflicht übergeben worden Produkten des Gartenbaus, wie Kohl, Gurfen, was der Landwirtschaft widerfahren kann. Die Aufhebung waren zähneklappernd auslieferte. Daß dieser traurige Held, Rüben, Bohnen, Linsen usw. geltend. Diese Produkte sind des Bolles auf Schlachtvieh und Fleisch, die Zulassung der der die Abgeordnetenimmunität damals so angstschlotternd preisgab, bereits in unerhörter Weise teuer geworden, was die Be- Einfuhr überseeischen Fleisches ist also nicht nur im Interesse jezt unter die Kriegsschreier gegangen, nimmt sich besonders völkerung schwer empfindet. Darüber hinaus droht indessen der arbeitenden Massen unbedingt notwendig, es ist auch ein föftlich aus! auch die Fleisch not, die schon in den letzten Jahren sich Schutzmittel der Landwirtschaft selbst gegen die Verfühlbar machte, weiterhin zu steigen. Auf den ersten Blick schleuderung des unbedingt notwendigen Viehbestandes. So mag das letztere nicht zutreffend erscheinen, denn wenn die ist es ein wahrhaftes Allgemeininteresse des ganzen deutschen Landwirte gezwungen werden, Vieh, das sie nicht durchfüttern Boltes, das fordert: Die Grenzen auf!
fönnen, zu verkaufen, so sollte man meinen, daß das Angebot besonders start werden, der Preis also sinken muß und der Mangel erst später sich fühlbar machen kann. Diesen Schluß zieht z. B. auch wirklich Herr Calwer, der für die nächste Zeit billige
Hanswurit und Schelm.
Die Marokkoaffäre.
Jede Aufklärung der Deffentlichkeit durch die Regierungen fehlt nach wie vor. Daher haben die verschiedenen Meldungen der Pariser Blätter auch nur beschränkten Wert. Sicher scheint nur zu sein, daß die französische Regierung von der deutschen den Verzicht auf jedes politische Eingreifen
Fleischpreise prophezeit. Indessen ist der Schluß durchaus Die heitere Person des Zentrums, Herr Matthias Erzberger , in Marokko verlangt und dafür die Handelsfreiheit in Marokko verkehrt. Die Landwirte schränken nämlich die Aufzucht junger hat wieder einmal das Bedürfnis gefühlt, von sich reden zu machen. und Landesabtretungen im Stongo zugestehen will. Der Tiere sofort ein. Ganz besonders bei der Schweinehaltung In Blauen hat er in einer Volksversammlung in einer Tonart Standpunkt der deutschen Regierung bleibt aber wenigstens tritt das zutage. Ferner wird die Mast aufgegeben. Die über die Maroffofrage gesprochen, die sich nur wenig von der unse- für die deutsche Deffentlichkeit im Dunkeln.